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Archiv Juli 2014
Heimat auf Zeit Filmabend und Fotoausstellung über Lausitzer Braunkohle
Wie viel ist uns Heimat in der heutigen Zeit Wert und welchen Preis[nbsp]hat sie? Dieser Frage geht der Film Heimat auf Zeit nach, den Greenpeace Halle am[nbsp]Montag den 04.08.2014 um 20 Uhr im La Bim (Töpferplan 3, 06108 Halle) zeigt. Die
Filmemacher fuhren in die Lausitz, wo durch die geplante Erweiterung des Tagebaus[nbsp]bei Welzow (Niederlausitz, Brandenburg) über 1000 Menschen aus Deutschland und[nbsp]Polen der Verlust ihrer Heimat droht. Ohne sich positionieren zu wollen hielt die[nbsp]Filmcrew fest, wie Energiekonzerne und Wirtschaftsvertreter die Zwangsumsiedlungen[nbsp]rechtfertigen und wie die Bewohner der bedrohten Ortschaften mit dieser individuellen[nbsp]Katastrophe im Privaten umgehen.
Am 18. September 2007 sagte man den Einwohnern, dass innerhalb des nächsten[nbsp]Jahres über das Schicksal ihrer Heimat entschieden würde. Dieses Jahr haben wir im[nbsp]Film begleitet resümiert Peter Benedix, Initiator und Regisseur des Dokumentarfilms.[nbsp]
Im Anschluss an die Filmvorführung steht Steffen Krautz aus Kerkwitz eines der im[nbsp]Film besuchten Dörfer für Gespräche und Fragen zur Verfügung. Er und sein Sohn[nbsp]sind den Abend über anwesend. Neben dem Film stellt die Fotografin Yvonne Most ihre[nbsp]Arbeiten aus. Sie wirkte ebenfalls an Heimat auf Zeit mit und erstellte zusätzlich eine
Portrait-Serie aus der Niederlausitz, die traditionelle Bräuche und Trachten der dort[nbsp]lebenden Menschen dokumentiert. Zum Verzehr werden vegane Kleinigkeiten[nbsp]angeboten. Der Eintritt zu all dem ist frei.
Gott hat die Lausitz erschaffen, der Teufel die Kohle darunter gelegt.[nbsp]So lautet ein sorbisches Sprichwort. Tatsächlich weist Braunkohle diabolische[nbsp]Eigenschaften auf. Sie zwingt nicht nur Menschen zum Aufgeben von Haus und Hof,[nbsp]sondern trägt auch in großem Maße zum Klimawandel bei. Fast die Hälfte der[nbsp]jährlichen CO2-Emissionen sind allein der Verbrennung von Braunkohle zuzuschreiben.
In dem neuen Tagebau Welzow Süd II plant Vattenfall gut 200 Millionen Tonnen[nbsp]Braunkohle zur Stromgewinnung zu fördern. Der Wirkungsgrad der[nbsp]Braunkohleverstromung aber ist sehr niedrig: Nur etwa ein Drittel der in Kohle
enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde[nbsp]über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Greenpeace beweist[nbsp]mit seinem 2011 vorgelegten Plan zur Energiewende, dass der Ausstieg aus[nbsp]klimaschädlicher Kohle mit bereits bestehenden Tagebauen bis 2040 umsetzbar ist.
Dass der neue Tagebau Welzow Süd II energiewirtschaftlich nicht notwendig ist, zeigt[nbsp]auch ein Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).[nbsp]Protest ist also gerechtfertigt. Dieser wird am 23. August in Form einer Menschenkette[nbsp]in der Lausitz ausgetragen. Tausende Menschen werden gemeinsam die Orte Kerkwitz[nbsp]in Deutschland und Grabice in Polen umschließen. Humanchain.org ruft mit dieser[nbsp]grenzüberschreitenden Form des Widerstandes auf, den Ausstieg aus der Braunkohle[nbsp]zu fordern. Greenpeace Halle organisiert einen Bus für die Hin- und Rückreise, wofür[nbsp]ab sofort Karten käuflich erworben werden können. Weitere Informationen unter:
http://gruppen.greenpeace.de/halle/home.html
Cultoursommer: “VIVAT ITALIA!”
Programm (nicht Reihenfolge):
Georg Friedrich Händel Sinfony Arrival of the Queen of Sheba (1685 -1759)
Georg Friedrich Händel Lascia la spina (Aria aus Il trionfo)
Antonio Vivaldi Quia respexit (Aria aus dem Magnificat)
Georg Friedrich Händel Tu del ciel ministro eletto (Aria aus Il trionfo)
Antonio Vivaldi (1678- 1741) Le Quattro Stagioni (Die vier Jahreszeiten)
L a p r i m a v e r a, der Frühling
A l l e g r o
Der Frühling kommt mit Freude uns zu fangen, mit frohem Klang die Vögel ihn begrüßen, dem Wind zu lauschen, diesem milden, süßen und Bäche plätschern, murmeln ihr Verlangen.
Doch plötzlich wird der Himmel ganz verhangen. Es muss das Licht im schwarzen Mantel büßen, denn Blitz und Donner liegen ihm zu Füßen. Ein zaubrisch Lied hat sich aufs Neu verfangen.
L a r g o
Im Wiesenfeld voll Blüte, voller Düfte – ein Hirte schläft, den treuen Hund zur Seite, die Gräser wedeln, säuseln durch die Lüfte.
D a n z a p a s t o r a l e: A l l e g r o Bald tanzen Nymphen in der lichten Weite – zum Dudelsack, der Blumen liebste Klüfte, nur Frühling dieser Welt die Pracht verleiht.
L ` e s t a t e, der Sommer
A l l e g r o n o n m o l t o
Durchglüht von Sonne brennt die Zeit uns nieder. Der Mensch ermattet, matt erschlafft die Herde, die Pinie zundert in der trocknen Erde, der Kuckuck ruft, aus Tauben schallt es wieder.
Ein zartes Lüftchen wagt `s und weht hernieder, schon braust der Nordwind heulend die Beschwerde. Der Hirte wähnt, dass Sturm sein Schicksal werdeund weint vor Furcht, es bangen seine Glieder.
A d a g i o e p r e s t o Sogleich die Müdigkeit und Ruhe schwinden aus Angst vor Blitz und Donner und den Fliegen, die sich zu Schwärmen mit Hornissen binden.
P r e s t o Oh ja, `s ist wahr, dass seine Sorgen siegen. Der Himmel dröhnt im flammenden Inferno
und köpft den Weizen. Sommers Intermezzo.
L ` a u t u n n o , der Herbst
A l l e g r o
Die Bauern zelebrieren, tanzen, singen, dass feiner Wein die Kron der Arbeit schmück! Der Felder reiche Ernte ist ihr Glück; das Fest wird tiefen Schlaf aus Reben bringen.
A d a g i o Den andren mag es wiederum gelingen, nicht mitzufeiern, wenn die Luft so leicht, die Jahreszeit sie einlädt, sie erreicht ein süßer, süßer Schlaf, wird sie bezwingen.
A l l e g r o : l a c a c c i a Die Jäger ziehen los in Morgens Dämmern – mit Hörnern, Flinten, brechen auf mit Hunden, das Wild entflieht. Die Zeit sie ihnen stunden, bis laute Schüsse in die Körper hämmern. Das Wild, verletzt, versucht noch zu entkommen, doch es erschöpft sich, fällt und stirbt benommen.
L ` i n v e r n o , der Winter
Vereister Schnee lässt frieren uns und zittern, mit kühlem Atem bläst der strenge Wind, wir stapfen Schritt für Schritt fast farbenblind mit Zähneklappern, Eiszapfen zersplittern.
7. CULTOURSOMMER 2014 23. 7. bis 6. 9. 2014 HOF DES NEUEN THEATERS
www.cultoursommer.de
L a r g o Am Feuer träumen, wenn die Äste knittern, wenn draußen Regen strömt im Gegenwind
A l l e g r o und alle langsam und bedächtig sind, mit Vorsicht über eisge Wege schlittern. Wer schnell geht, ausrutscht, stürzt zur Erde. Aufs Neue schlürft man, sucht sein Gleichgewicht,bis irgendwann das Eis reißt und zerbricht.
Beim Öffnen schleift das Eisentor die Erde im Kampf mit Winden aus Südost und Norden. Welch große Freud, `s ist Winter nun geworden.
Zugabe: Georg Fr. Händel Tu del ciel ministro eletto (Aria aus Il trionfo)
Ausführende:
Julia Preußler Soprano (Halle)
Edwin Ilg Violino solo (Gewandhausorchester Leipzig)
musica juventa Halle
Markolf Ehrig, Katharina Seibt- Violini ripieni
Matthias Erben – Viola, Sascha Werchau – Violoncello
Kaspar Domke – Contrabasso, Joachim Seibt Cembalo
Die Ticketpreise im Vorverkauf:
Voller Preis: 11.00
Hinweis: Inkl. Vorverkaufs- [&] Systemgebühren; zzgl. Bearbeitungs- und Versandkosten (CBH 1.20 )
Tickets:
Theaterkasse Halle, Gr. Ulrichstraße 50, Tel. 0345 51 10 777,
TiM Ticket im Galeria-Kaufhof, Markt, Tel. 0345 565 50 50,
MZ – Service-Center, Markt, Tel. 0345 565 56 00,
sowie über alle MZ-Service Center im südlichen Sachsen-Anhalt – Ticket Hot Line: 0345 20 29 771,
Ticket Galerie im StadtCenter Rolltreppe, Tel. 0345 6888 6888,
Ticket-Galerie in Leipzig, Hainstraße 1, Tel. 0341 14 14 14,
sowie alle weiteren CTS Eventim Vorverkaufsstellen in Mitteldeutschland ,
Versand über den Veranstalter unter: www.cultour-buero-herden.de
Veranstaltungsort:
Neues Theater Halle – HOFTHEATER
Große Ulrichstraße 50
06108 Halle
Veranstalter:
Cultour-Büro Halle
Ulf Herden
Karl Liebknechtstr. 21
06114 Halle
Tel. 0345 2024846 / 01713724045
www.cultour-buero-herden.de
Stadtmuseum lädt zu Führung auf dem Giebichenstein ein
Zu einer öffentlichen Führung zur Geschichte des Giebichensteins unter dem Titel[nbsp]Zwischen Ritterwelt und Gartenparadies lädt das Stadtmuseum Halle am Sonntag,[nbsp]dem 3. August 2014, 12 Uhr, auf die Oberburg Giebichenstein, Seebener Straße 1,[nbsp]ein.
Im Mittelpunkt der Führung stehen Sagen, Legenden und historische[nbsp]Überlieferungen über den Giebichenstein.
Merseburg knackt die Stadtwette
124 Merseburger Raben flattern bei der mdr Sommertour 2014. Moderatorin Susi Brandt interviewt Oberbürgermeister Jens Bühligen, der die lange Schlange der Merseburger Raben anführte.
Dafür gab es einen 1 000-Euro-Scheck für einen guten Zweck, überreicht von Sylvia Fräßdorf, Leiterin Kundenkommunikation bei der AOK Sachsen-Anhalt. Das Geld soll der Verein Frauen helfen Frauen e. V. Merseburg bekommen, der damit ein neues Spielgerät am Frauenhaus finanzieren möchte.[nbsp]
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/mdr-sommertour124_zc-a2551f81_zs-ae30b3e4.html[nbsp]
http://www.mdr.de/galerie/sachsen-anhalt/displayimage.php?album=368[&]pid=31725#top_display_media
Der 13. Mitteldeutsche Marathon am 7. September 2014 Der Magnet für Laufbegeisterte im Herzen von Deutschland
Dieser Klassiker mit zahlreichen Laufangeboten für jedermann hat sich etabliert und die 13. Auflage dieser Sportveranstaltung wird am 7. September 2014 stattfinden. Zahlreiche Enthusiasten des Laufsports aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland zieht es immer wieder gern zu den Wettkämpfen und jährlich kommen viele neue in erster Linie Hobbyläuferinnen und Hobbyläufer hinzu, die ihre Fitness unter Beweis stellen und zugleich ihre sportlichen Aktivitäten mit einem Besuch vor allem der Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts Halle/Saale verbinden.
Die Disziplinen lauten in diesem Jahr:
Marathon, Händellauf-Marathon, Salzwirker-Lauf, Marathonstaffel (10 x 4 km), 5 x 2 km-Staffel, Stadtwerke Halle-Minimarathon, Walking, Total Inline Race, Schnupperlauf Spergau, BWG-Kinderlauf, Schülerlauf Halle, Schnupperlauf Holleben und AOK-Schnupperlauf Halle.[nbsp]
Michael Schwarze, Sprecher der AOK Sachsen-Anhalt: Wer eine kürzere Strecke bevorzugt oder einfach einmal bei einem solchen Wettkampf als aktiver Teilnehmer die tolle Atmosphäre genießen möchte, ist herzlich eingeladen, beim AOK Schnupperlauf in Halle/Saale an den Start zu gehen. Start ist um 10.00 Uhr auf dem Marktplatz Halle. Für diese rund 1,2 km ist keine Anmeldung erforderlich.[nbsp]
Die AOK Sachsen-Anhalt, die stets aktiv in Sachen Gesundheit unterwegs ist, unterstützt erneut in diesem Jahr den Mitteldeutschen Marathon. Dazu gehört auch: Mitglieder der AOK Sachsen-Anhalt, die sich für einen Start bei den Wettkämpfen entscheiden, sparen 3 Euro bei ihrer Anmeldung.
Alle Informationen, auch zur Anmeldung, zum Mitteldeutschen Marathon unter www.mitteldeutscher-marathon.de.[nbsp]
Betrüger nutzen Trauersituation aus
Es ist eine grauenhafte Vorstellung,[nbsp]dass Trauernden mit kriminellen Machenschaften Geld abgeknöpft[nbsp]werden soll. Aber genau das ist derzeit leider eine traurige Realität.[nbsp]Der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt liegen Rechnungen vor, in[nbsp]denen ein Zentrales Trauerregister 395,20 Euro für die Veröffentlichung[nbsp]der Traueranzeige in ihrem Trauerregister einfordert.
Für ihre miese[nbsp]Betrugsmasche nutzen die Rechnungsversender die in Tageszeitungen[nbsp]tatsächlich abgedruckten Todesanzeigen, auf denen die Namen der[nbsp]Angehörigen zu lesen waren. Mit dem Bundesadler im Briefkopf und dem
Abdruck der Todesanzeige aus der Zeitung soll auf der Rechnung der[nbsp]Eindruck einer rechtmäßigen Forderung entstehen. Der ausgefüllte[nbsp]Überweisungsschein liegt bei, die Zahlung soll innerhalb von fünf Tagen[nbsp]erfolgen, angegeben ist eine Bankverbindung in Zypern. Das angebliche[nbsp]Trauerregister (trauerregister.de) wird im Internet unter dem Impressum[nbsp]einer Firma Service Register EU LLC Wilmington in North Carolina[nbsp]geführt.
Die Methode ist perfide und respektlos!
Die Verbraucherzentrale rät, keinesfalls Zahlungen zu leisten. Auch im[nbsp]Trauerfall sollte jeder Rechnungseingang aufmerksam geprüft werden.[nbsp]Um den miesen Geschäftemachern das Handwerk zu legen, sollte[nbsp]Strafanzeige wegen des Verdachtes des Betruges erstattet werden.
Glücksgöttin Fortuna hatte wohl einen Sonnenstich
Landesweites Kopfschütteln über die Gewinnzahlen im LOTTO 6aus49, die gestern Abend gezogen wurden:
9 10 11 12 13 und 37 (Superzahl: 3). Bei Lottospielern sind diese Zahlen hingegen sehr beliebt. Bundesweit glückte 159 Mal ein Fünfer mit richtiger Superzahl sieben Mal davon in Sachsen-Anhalt. Jeder bekommt 2.478,40 Euro.
In Sachsen-Anhalt gibt es zwar sieben Mal einen Fünfer mit Superzahl aber nur sechs Gewinner. Ein Lottospieler aus dem Mansfeld-Südharz-Kreis hatte auf einem Spielschein fünf dieser kuriosen Gewinnzahlen gleich zweimal angekreuzt. Er hat somit zwei Fünfer mit Superzahl und gewinnt insgesamt knapp 5.000 Euro.
Von den fünf weiteren Gewinnern kommen zwei aus dem Harz, die anderen aus Magdeburg, aus dem Altmarkkreis Salzwedel und aus dem Saalekreis.
Beim Ankreuzen der Lottozahlen sind Geburtstage sehr beliebt. Wenn man am 9. 12. z.B. 37 Jahre alt wird und der Partner am 13. 10. Geburtstag hat, dann sind dieses Mal schon fünf Richtige dabei, sagt Lotto-Geschäftsführerin Maren Sieb.
Umfragen haben ergeben, dass Frauen übrigens mehr emotionale Daten tippen wie z.B. den Termin des Kennenlernens oder das Datum, an dem das Kind eingeschult wurde. Männer hingegen bevorzugen Geburtstage und das Datum des Hochzeitstages.
Zudem werden auch Muster gern angekreuzt. Die Gewinnzahlen von gestern ergeben eine Querreihe mit einem Punkt darunter.
Der Zufall entscheidet sich nur selten für eine Zahlenreihe. Im Jahr 1999 wurden an einem Samstag im LOTTO 6aus49 die Gewinnzahlen 2 3- 4- 5- 6 und 26 gezogen. Damals hatten bundesweit 38.000 Lottospieler einen einfachen Fünfer. Jeder gewann rund 400 DM.
Gestern hatten in Sachsen-Anhalt auch 29 Lottospieler einen einfachen Fünfer ohne richtige Superzahl. Jeder bekommt 1.014 Euro.
Gedenken der Opfer und Zerstörung zweier Weltkriege im Rahmen der 14. HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN Teil I
Aus Anlass des Gedenkens der Opfer des vor 100 Jahren beginnenden Ersten Weltkrieges, nutzen zwei Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis die 14. HALLESCHE NACHT DER KIRCHEN, um auf das Leid, die Zerstörung und die Konsequenzen derartiger Schreckensepochen aufmerksam zu machen. Während die Johannesgemeinde im Süden der halleschen Innenstadt in ungewöhnlicher Weise an die Opfer, der 1914 ihren Anfang nehmenden Tragödie erinnern wird (gesonderte Meldung folgt zeitnah), stellt die im Nord-Osten der Stadt befindliche Heilandsgemeinde an diesem 16. August 2014 [nbsp]die Zerstörung ihrer Kirche vor 70 Jahren sowie den anschließenden Kraftakt des Wiederaufbaus ins Zentrum ihrer Retrospektive.
Daher wird die Gemeinde im Krokusweg 29, 06118 Halle/S. ihre Gäste auch unter dem durchaus provokanten Motto Auferstanden aus Ruinen und der FROHEN ZUKUNFT zugewandt begrüßen. Aber die Thematik liegt nach Aussage des Chronisten der Heilandsgemeinde, Herrn Dr. Wendling, klar auf der Hand: Unsere 1938 eingeweihte Kirche wurde vor genau 70 Jahren der diesjährigen NACHT DER KIRCHEN durch Bombardements zerstört. Im Zentrum des Erinnerns soll aber nicht nur die Zerstörung der Kirche und des Gemeindehauses von 1944 stehen. Unser Anliegen ist es auch, den Wiederaufbau in den 50er Jahren unseres letzten Jahrhunderts in Erinnerung zu rufen und zu zeigen, welche frohe Entwicklung unsere Kirchengemeinde bis heute in unserem Stadtviertel genommen hat, ergänzt die ansässige Pfarrerin Grietje Neugebauer. Und so werden sowohl Zeitzeugen aus den Tagen der Zerstörung als auch des Wiederaufbaues zu Wort kommen und den Besucherinnen und Besuchern auf lebendige Art und Weise die Entwicklung der Kirchgemeinde im Stadtteil Frohe Zukunft bis zum heutigen Tag nahe bringen.
Für angemessene musikalische Begleitung und einen kleinen Imbiss bis 23:00 Uhr ist wie in jedem Jahr gesorgt.
Vorsicht: Fahrverbote in vielen italienischen Innenstädten
Zahlreiche italienische Innenstädte sind inzwischen für Nichtanlieger gesperrt. Die Fahrverbotszonen (italienisch: Zona a traffico limitato, abgekürzt ZTL) sollen die historischen Stadtzentren vom Verkehr freihalten und dadurch die Luft- und Umweltverschmutzung verringern. Verstöße gegen das Einfahrtverbot werden laut ADAC empfindlich geahndet: Mindestens 80 Euro beträgt das Bußgeld. Dieser Betrag verdoppelt sich, sofern nicht innerhalb von 60 Tagen bezahlt wird.
Ausnahmen gelten vielerorts beispielsweise für Fahrzeuge von Touristen, deren Hotels in der ZTL liegen. Dort kann man das Kennzeichen vorab oder bei der Ankunft registrieren lassen und so problemlos die oftmals videoüberwachte ZTL passieren. Auch behinderte Verkehrsteilnehmer erhalten in vielen Städten eine Zufahrtsberechtigung, wenn sie einen Nachweis bei der entsprechenden italienischen Kommune vorlegen. Wichtig: Die Freischaltung sollte man sich von Hotel oder Kommune bestätigen lassen, um gegen etwaige Bußgeldbescheide Einspruch einlegen zu können.
Übrigens: Auf der Suche nach einer Sehenswürdigkeit oder einem Parkplatz kann es passieren, dass man versehentlich mehrmals hintereinander in eine ZTL einfährt und von einer Videokamera erfasst wird ? dann wird der Betrag für jede Einfahrt erneut[nbsp]fällig. Auch wenn der Verstoß mit einem Mietwagen geschieht, entgeht man der
Geldbuße nicht: Die Autovermietungen geben die Mieterdaten weiter und berechnen darüber hinaus eine Bearbeitungsgebühr von bis zu 50 Euro. Darum gilt generell:[nbsp]Auf Schilder mit Durchfahrtsverboten achten und im Zweifelsfall für die Fahrt ins Stadtzentrum auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
Fahren unter Alkohol
In Salzmünde in der Straße der Einheit wurde am Dienstag gegen 11:45 Uhr ein PKW Suzuki einer Kontrolle unterzogen. Bei dem [nbsp]49-jährigen Fahrzeugführer wurde Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Die Überprüfung mittels Alkotestgerät ergab einen Wert von 2,18.[nbsp]
Anschließend wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.