Archiv

2007

post

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 31.01.2010

Besonders schwerer Fall des Diebstahls In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter auf ein umfriedetes Firmengelände in Sangerhausen vor, brachen gewaltsam einen dort abgestellten Kleintransporter auf und entwendeten aus dem Fahrzeug Spezialwerkzeuge für Tischlereien. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 12

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 31.01.2010

Besonders schwerer Fall des Diebstahls
In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter auf ein umfriedetes Firmengelände in Sangerhausen vor, brachen gewaltsam einen dort abgestellten Kleintransporter auf und entwendeten aus dem Fahrzeug Spezialwerkzeuge für Tischlereien. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 12.000 Euro.

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
Am Samstagmorgen, kurz vor 03.30 Uhr, wurde der Fahrer eines Pkw VW in der Halleschen Straße in Eisleben einer Verkehrskontrolle unterzogen. Ein durchgeführter Drug-Wipe-Test reagierte beim Fahrer (22) positiv auf Cannabis. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet sowie die Weiterfahrt untersagt.

Mehr lesen
31.01.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeibericht Saalekreis vom 31.01.2010

Am Samstagnachmittag, gegen 15. 00 Uhr, versuchten zwei männliche Personen im Einkaufszentrum in Günthersdorf Bekleidungsgegenstände im Wert von ca. 1

Polizeibericht Saalekreis vom 31.01.2010

Am Samstagnachmittag, gegen 15.00 Uhr, versuchten zwei männliche Personen im Einkaufszentrum in Günthersdorf Bekleidungsgegenstände im Wert von ca. 1.500 Euro zu entwenden. Ein Verkäufer bemerkte den Diebstahl und konnte einen Tatverdächtigen festhalten. Der zweite Täter konnte flüchten. Gegen den gestellten tatverdächtigen vietnamesischen Bürger (21) lag bereits ein Haftbefehl aus Chemnitz vor.

Mehr lesen
31.01.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Namaste im Maritim

Frauen im Sari, dem traditionellen indischen Kleid, sah man am Samstagabend im Maritim-Hotel in Halle. Nein, das war keine indische Delegation. Der Lions Club Halle an der Saale hatte zu seinem traditionellen Länderabend eingeladen, der 12

Namaste im Maritim

Frauen im Sari, dem traditionellen indischen Kleid, sah man am Samstagabend im Maritim-Hotel in Halle. Nein, das war keine indische Delegation. Der Lions Club Halle an der Saale hatte zu seinem traditionellen Länderabend eingeladen, der 12. an der Zahl.

Und in diesem Jahr ging es um Indien. Rund 200 geladenen Gäste waren gekommen, unter ihnen Festevent-Chef Lubomir Danailow, HFC-Präsident Michael Schädlich, Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann, Stadtmarketing-Chef Stefan Voss, Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Lux, die CDU-Stadträte Bernhard Bönisch und Frank Sänger sowie der Grafiiker Joachim Dimanski.

Sie alle erfuhren in der Gala etwas über Indien, lernte das Land kulinarisch und kulturell kennen. Serviert wurde ein indisches Lammgericht, indische Tänze wurden vor der Bühne aufgeführt.

Der 1991 gegründete Lions Club führt seinen Länderabend alljährlich durch. Die Einnahmen sind für soziale Zwecke bestimmt.

Mehr lesen
31.01.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Leichter Besucherrückgang bei Ausbildungsmesse

Trotz eines leichten Besucherrückgangs zeigen sich die Veranstalter mit der Messe “Chance 2010” zufrieden. Insgesamt 8. 500 Gäste wurden seit Freitag gezählt, im vergangenen Jahr waren es an den drei Messetagen über 9

Leichter Besucherrückgang bei Ausbildungsmesse

Trotz eines leichten Besucherrückgangs zeigen sich die Veranstalter mit der Messe “Chance 2010” zufrieden. Insgesamt 8.500 Gäste wurden seit Freitag gezählt, im vergangenen Jahr waren es an den drei Messetagen über 9.000 Besucher. "Damit konnten wir am Vorjahres-Erfolg anknüpfen, was angesichts der rückläufigen Schulabgängerzahlen sowie des demographischen Wandels in Sachsen-Anhalt kaum zu erwarten war", so Roland Zwerenz, Geschäftsführer der HALLE MESSE GmbH. Denn : "Zwischen 2007 und 2015 wird sich allein die Zahl der Schulabgänger in Sachsen-Anhalt halbieren", betonte Kay Senius, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, der Bundesagentur für Arbeit, in seinem Impulsreferat zur Eröffnung.

Zufriedene Aussteller freuten sich über großes Interesse und intensive Gespräche während der Messe. Viele Besucher, sowohl Jugendliche als auch Erwachsene, nutzten ihre Chance und bewarben sich mit ihren Unterlagen direkt bei den Unternehmen am Stand. Die Schwerpunkte bildeten hier unter anderem Firmen der Bau-, Maschinenbau-, Chemie-, Solar- und Logistikbranche, des Groß- und Einzelhandels sowie der Gastronomie. Angehende Fachkräfte vor allem aus gewerblichen, technischen und kaufmännischen Bereichen waren hier gefragt.

In seiner Eröffnungsrede bezeichnete Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer die "Chance" als "unverzichtbares Angebot" und sicherte bereits seine Schirmherrschaft für 2011 zu. Die "Chance" ist wichtigster Anlaufpunkt für Ausbildung, Studium, Weiterbildung, Personal und Existenzgründung in Sachsen-Anhalt und gleichzeitig zukunftweisendes Netzwerk aus Bildung, Wirtschaft und Politik.

Mehr lesen
31.01.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Osttangente als “Tor zur Stadt”

Am Donnerstag informierte die Stadtverwaltung von Halle (Saale) in einem Bürgerforum im Stadthaus über den vierten Bauabschnitt der Haupterschliessungsstraße Gewerbegebiet Halle-Ost (HES), auch Osttangente genannt. Der jetzt projektierte Abschnitt zwischen Delitzscher Straße und B100 – er geht auf Planungen bereits aus den 30er Jahren der vergangenen Jahrhunderts zurück – soll im Jahr 2013 in Betrieb genommen werden. Herr Otto vom Tiefbauamt erläuterte, man erhoffe sich mit der Straße Entlastungen der Innenstadt vom Fernverkehr

Osttangente als

Am Donnerstag informierte die Stadtverwaltung von Halle (Saale) in einem Bürgerforum im Stadthaus über den vierten Bauabschnitt der Haupterschliessungsstraße Gewerbegebiet Halle-Ost (HES), auch Osttangente genannt. Der jetzt projektierte Abschnitt zwischen Delitzscher Straße und B100 – er geht auf Planungen bereits aus den 30er Jahren der vergangenen Jahrhunderts zurück – soll im Jahr 2013 in Betrieb genommen werden. Herr Otto vom Tiefbauamt erläuterte, man erhoffe sich mit der Straße Entlastungen der Innenstadt vom Fernverkehr. Dies sei vor allem für die Merseburger und die Paracelsusstraße Vonnöten, weil neben Feinstaub und Stickstoffdioxid künftig auch der Umgebungslärm eine Rolle spielt. “Dafür ist eine Entlastungsstraße wichtig.” Planungen der Verwaltung zufolge werden die neue Verbindung einmal 14.000 Fahrzeuge am Tag nutzen. Diskutiert habe man verwaltungsintern auch, ob man die Osttangente nicht bereits an der Berliner Straße enden lassen könnte. Das würde aber nach durchgeführten Variantenberechnungen 43 Prozent mehr Verkehr für die Berliner Straße bedeuten. Diese müsste zudem ausgebaut werde, was eine zweijährige Sperrung nach sich ziehen würde.

Eine ebenfalls untersuchte Tunnelvariante für die Osttangente wurde von der Verwaltung aus Kostengründen verworfen, war zu erfahren. Man hätte dazu unter anderem eine teure Grundwasserwanne gebraucht. Alles in allem würde die Stadt 7,9 Millionen Euro mehr ausgeben müssen. Stattdessen wird nun ein 8 bis 10 Meter hoher Damm mit insgesamt vier Brücken realisiert. Die Verbindung über B100 solle eine markante Stahlbogenbrücke erhalten, als “Tor zur Stadt”. Die anschließende Einbindung in die Bundesstraße erfolgt wegen des Baugrundes als linksgeführte Trompete. Die Ausgleichsflächen für die Versiegelung sollen am Bruchsee in Halle-Neustadt angelegt werden. Schon im Rahmen der Delitzscher Straße wurde die Fläche der ehemaligen ATU-Werkstatt hierfür vorgeschlagen. Die Fläche sei aber laut Verwaltung dafür nicht nutzbar.

Die Reideburger Straße wird nur von der Westseite an die HES angeschlossen und mit einer Ampelanlage versehen, während der östliche Teil zu einer Sackgasse wird und nur Radfahrer sowie Fußgänger die HES kreuzen können. “Das machen wir zum Schutz der Anwohner”, so die Verwaltung. Sonst würde sich der Durchgangsverkehr auch durch das Wohngebiet quälen.

Mehrfach Thema in der Debatte war die Rad-und Fußgängerkreuzung am Hobergweg. Hier plant die Stadt eine niveaugleiche Querung mit einer Bedarfsampel. Anwohner forderten für die Sicherheit der Schulkinder – sie müssen auf dem Weg zur Diemitzer Schule hier entlang – eine Untertunnelung. Diese Variante soll dem Stadtrat beziehungsweise den Ausschüssen dann zur Entscheidung vorgelegt werden. Ein Vorschlag lautete auch, auf die Ampel zu verzichten, den Rad-und Fußweg auf die Ostseite der HES bis zur Kreuzung Reideburger Landstraße zu führen und diesen mit dem eingesparten Geld bis zur Fritz-Hoffmann-Straße zu verlängern.

Für Kritik bei den Anliegern am Dautzsch und in Diemitz sorgte vor allem der Damm, der teilweise in einer Entfernung von 30 Metern künftig tausende Autos täglich an ihren Häusern vorbeidonnern läßt. Laut Stadt werden die Lärmgrenzwerte eingehalten, was die Anwohner im Saal unter anderem mit “Münchhausen”-Rufen quittierten. Der Schall breite sich nach oben aus, argumentierte die Verwaltung. “Deshalb hört man auch die Flugzeuge nicht”, hörte man aus dem Publikum zynische Worte. Für sie vor allem unverständlich: bereits vorhandene Lärmquellen werden nicht mit berücksichtigt. “Hier wird ohne Rücksicht auf den Verlust der Lebensqualität der Anwohner geplant”, schimpfte der Vorsitzende der Anliegerinitiative vom Dautzsch. “Einer solchen Planung kann man aus rechtlichen und fachlichen Gründen nicht zustimmen.” Es gebe massive Verstöße gegen Bundes-, Landes und Kommunalrecht. Er forderte eine Neuauflage des Anhörungsverfahrens. Zweifel an der Wirksamkeit der HES äußerte Herr Bleß vom
Bürgerverein Diemitz.

Deutliche Worte fand auch Herr Keneder. “Die HES wird der Umweltzone nicht gerecht”, erklärte er. “Sie ist dafür nicht ausreichend dimensioniert.” Vier Spuren seien nötig. Komme die Umweltzone, dann müsse ein Großteil des jetzt über die Paracelsusstraße rollenden Verkehrs über die Osttangente fahren. Damit stimmen auch die von der Verwaltung vorgelegten Belegungszahlen von 14.000 Fahrzeugen am Tag nicht. “Sie müssen die Umweltzone in ihre Planungen mit einbeziehen.” Was die Stadt nicht tut. “Wir werden die HES nicht vierspurig ausbauen. Wir haben 2 Spuren für ausreichend”, teilte Herr Heinz vom Tiefbauamt mit. Sein Kollege Herr Otto erklärte, die Osttangente in der jetzigen Planung sei mit bis zu 25.000 KFZ am Tag belastbar. Die Verkehrsplanung stelle man anhand der jetzigen Gesetzeslage auf. Will heißen: obwohl in der Stadtverwaltung eine Umweltzone in der Diskussion ist und wohl nach Meinung des Umweltamtes kommen wird, beachtet man diese in den Planungen zur Osttangente überhaupt nicht. Schließlich gibt es noch keine endgültige Entscheidung zur Umweltzone. Die Verwaltung wartet hier also ab, bis das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Mehr lesen
31.01.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Bildungsmesse “Chance 2010” am Freitag gestartet.

(una) Am Freitag ist sie gestartet, die Chance 2010, die Messe für Ausbildung, Studium, Weiterbildung, Personal und Existenzgründung. Und es soll die Größte im mitteldeutschen Raum sein. Gelungen der Auftakt, so die Messe-Leitung

Bildungsmesse

(una) Am Freitag ist sie gestartet, die Chance 2010, die Messe für Ausbildung, Studium, Weiterbildung, Personal und Existenzgründung. Und es soll die Größte im mitteldeutschen Raum sein. Gelungen der Auftakt, so die Messe-Leitung.
Am Vormittag dominierten die Schulklassen. Sie kamen aus Halle, dem Saalekreis, Bitterfeld und Wolfen. Sie hatten die Möglichkeit des kostenfreien Eintritts inklusive kostenloser Anfahrt über Sponsoren genutzt. Dem vorausgegangen war eine erforderliche Onlineanmeldung. Ermöglicht wurde das durch Spenden von Ausstellern.
An sich ein guter Gedanke, das mit dem kostenlosen Besuch für Schulklassen. Nur in Gesprächen vom HalleForum mit den Ausstellern war die Resonanz eher ernüchternd. Es waren zwar viele potentielle Lehrstellensuchende unterwegs, aber richtiges Interesse war nicht vorhanden. Die Schüler waren teilweise mit Zettel unterwegs, sie mussten anscheinend im Anschluss eine Anzahl von Firmen vorweisen. Ernsthaft interessierte Gespräche waren die Ausnahme.
Anders nach der Mittagszeit. Da nahm die Zahl der interessierteren Besucher zu. An den Ständen der Aussteller gab es öfters Wartezeiten für die Beratungsgespräche. Öfters waren nun die Jugendlichen in Begleitung ihrer Eltern.
Am Stand für Bewerbungsfotos zum Messepreis lief am Vormittag so gut wie nichts, zum Feierabend kam man dann auf ca. 10 Aufträge. Der Messepreis für die Bewerbungsfotos beträgt 5,95 Euro, mit rund 15 Euro ist man sonst dabei. Ein Schnäppchen also, bei Interesse demzufolge auch an die entsprechende, sprich ansprechende Kleidung für das Bewerbungsfoto denken.

Positives konnten dagegen aus der Halle 4 die EgoPiloten über den ganzen Tag vermelden. Die EgoPiloten sind ein Netzwerk um Existenzgründer bei einem sicheren Start in ihre Selbstständigkeit zu unterstützen. Sie hatten wieder erwarten am Freitag einen regen Zulauf. Neben dem üblichen Messe-Smalltalk mit den Besuchern kam es zu über 30 ernsthaften Existenzgründergesprächen, in dessen Verlauf Termine für weitere intensive Beratungsgespräche vereinbart wurden.

Auf dem Freigelände war ein Baufahrzeug der Firma Papenburg zu besichtigen. Im Info-Mobil der Metall- und Elektroindustrie sollte es Einblicke in die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten der Metall- und Elektroindustrie geben. Es soll ausgestattet sein mit Multimedia-Terminals, CNC-Werkzeugmaschinen, CAD/CAM-Systemen, einem modularen Produktionssystem und einer Hydraulikanlage. Leider war das Fahrzeug weit vor Messeschließung nicht mehr geöffnet. Schade.
Eine mobile Erlebniswelt des BIOTechnikums steht ebenfalls im Freigelände. Mit seiner aktuellen Präsentation "Wunder des Lebens" informiert der zweistöckige Truck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung anschaulich über die moderne Biotechnologie in Deutschland, soll neugierig machen auf deren interessanten Anwendungen und zu ergreifenden Berufsfelder. Und das konnte man dort auch noch bis zum Schluss. Wir haben uns kurz nach 17 Uhr losgeeist, die junge Dame hätte uns allerdings auf ihre nette Art noch weiter auf unsere Fragen geantwortet.

Am Samstag und den Sonntag hat die Chance von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 3,50 Euro. Schüler, Auszubildende, Studenten und Arbeitssuchende zahlen ermäßigte 2 Euro. Bei Gruppen ab 10 Personen bezahlt jeder Besucher 2 Euro.

Mehr lesen
30.01.2010
hallelife.de - Redaktion
post

“Weniger laute Hilferufe”

Eine Wirtschaftskrise wie die gegenwärtige führe zwar zu geringeren Steuereinnahmen, aber nicht zu geringeren Ansprüchen an den Staat. Eher sei das Gegenteil der Fall, so Ministerpräsident Prof. Dr

Eine Wirtschaftskrise wie die gegenwärtige führe zwar zu geringeren Steuereinnahmen, aber nicht zu geringeren Ansprüchen an den Staat. Eher sei das Gegenteil der Fall, so Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer in seiner aktuellen Videobotschaft. „Wir müssen gemeinsam lernen, auf schwierige Situationen nicht nur mit lauten Hilferufen nach dem Geld anderer zu reagieren, sondern mit eigenen Ideen. Manchmal ergeben sich aus der Not überraschend neue Wege“, betonte der Ministerpräsident.

Angesichts der schwierigen Finanzlage des Landes hat Böhmer daher ein Umdenken auf allen Ebenen gefordert: „Wir brauchen bei allen Interessengruppen im Land den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus und die Erkenntnis, dass weniger auch mehr bedeuten kann, wenn es um die Zukunft geht“. Nur so könne man kommenden Generationen auch Perspektiven und eigene Chancen übergeben, statt nur Schuldenberge.

Dass ein solches Umdenken möglich sei, bewiesen Bundesländer, die auch in der gegenwärtigen schwierigen Wirtschaftslage ohne oder mit nur einer geringen Neuverschuldung auskämen. Auch osteuropäische Länder, die den Transformationsprozess mit weniger Hilfe von außen bewältigten, seien manchmal schon weiter. Sachsen-Anhalt wird in den kommenden beiden Jahren 1,3 Milliarden Euro neue Schulden machen. In Halle (Saale) liegt in diesem Jahr das Haushaltsloch bei über 50 Millionen Euro.

Mehr lesen
30.01.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Bilder-Vortrag über Tel Aviv

Die Stadt Tel-Aviv gilt als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des modernen Israel. „Jerusalem betet und Tel Aviv feiert“, besagt ein israelisches Sprichwort. Aber nur wenige Deutsche wissen, dass die 400

Bilder-Vortrag über Tel Aviv

Die Stadt Tel-Aviv gilt als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des modernen Israel. „Jerusalem betet und Tel Aviv feiert“, besagt ein israelisches Sprichwort. Aber nur wenige Deutsche wissen, dass die 400.000-Einwohner-Stadt noch keine 100 Jahre alt ist. Als ihr Gründungstag gilt der 11. April 1909. Mit dem Auszug aus der überfüllten arabischen Küstenstadt Jaffa sollte die Basis eines zionistischen Zentrums in Palästina entstehen – in guter Nachbarschaft mit den einheimischen Arabern.

Inwieweit stellte Tel Aviv die Grundlage für den Staat Israel? Wie hat sich die Nachbarschaft zwischen Tel Aviv und Jaffa verwandelt? Wie wurde Tel Aviv als die „weiße Bauhausstadt“ wiedergeboren? Und was ist der heiligste Ort in dieser profanen Stadt? Diese Fragen wird Igal Avidan in seinem Vortrag am 4. Februar um 19 Uhr im Kino Zazie in der Kleinen Ulrichstraße behandeln und historische Fotos von Tel Aviv zeigen, die Rudi Weissenstein über 50 Jahre lang machte, wie das des Rotshild-Boulevards.

Igal Avidan, geboren 1962 in Tel Aviv, hat Englische Literatur und Informatik studiert. Seit 1990 arbeitet er als freier Berichterstatter aus Berlin für verschiedene israelische, deutsche u.a. Zeitungen, Hörfunksender und Nachrichtenagenturen.

Mehr lesen
30.01.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Glücklicher Tod eines Rebellen

Christoph Werner ist den Hallensern als Intendant der Kulturinsel (neues theater Halle / Puppentheater Halle) und über die Stadtgrenzen hinaus geachteter Regisseur und Puppenspieler bekannt. Nun kann man ihn mit seinem Erzählband „Glücklicher Tod eines Rebellen“ auch als Autor kennenlernen. Der Band enthält vier Erzählungen, darunter auch „Josefs Geschichte“, die bereits vor Jahren im Mitteldeutschen Verlag erschien

Glücklicher Tod eines Rebellen

Christoph Werner ist den Hallensern als Intendant der Kulturinsel (neues theater Halle / Puppentheater Halle) und über die Stadtgrenzen hinaus geachteter Regisseur und Puppenspieler bekannt. Nun kann man ihn mit seinem Erzählband „Glücklicher Tod eines Rebellen“ auch als Autor kennenlernen. Der Band enthält vier Erzählungen, darunter auch „Josefs Geschichte“, die bereits vor Jahren im Mitteldeutschen Verlag erschien.

In der Auftaktgeschichte „Das Experiment“ will der kaltgestellter Polizeikommissar Matthias Moreck herausfinden, was geschehen würde, wenn er sich gehen ließe. Früher hatte er noch mit echten Ganoven zu tun, nach der Wende steckte man ihn jedoch in die Statistikabteilung. Jetzt lebt Moreck in den Tag hinein, verdunkelt alle Zimmer und hört Schallplatten, die er jahrelang nicht aufgelegt hat. So verbringt er mehrere Tage, bis ihm im Stadtpark ein junges Mädchen begegnet.

In der Geschichte „In der stillsten Stunde des Tages“ beherbergt ein Aushilfskellner einen ehemaligen Offizier der sowjetischen Streitkräfte in seiner leerstehenden Wohnung und hat plötzlich eine Leiche am Hals. Also versucht er sie mit Hilfe eines Schlafsacks mitten in der Nacht los zu werden. In der Titelerzählung „Glücklicher Tod eines Rebellen“ erzählt der Autor in Tagebuchform die fiktive Geschichte eines Helden, der von seinem Schöpfer heimgesucht wird. Wie alle Geschichten des Bandes ist auch die abschließende Episode „Josefs Geschichte“ in der Nachwendezeit angesiedelt. Sie schildert die erste Pauschalreise eines Studenten nach Rom, wo er mit einem Notizbuch eines gewissen Josef konfrontiert wird. Schließlich schreibt er anhand der zusammenhanglosen Tagebuchnotizen die Geschichte des Fremden.

Abseits der großen politischen Veränderungen beschreibt Christoph Werner die Auswirkungen des Umbruchs in Ostdeutschland auf die Arbeitswelt und die Privatsphäre, das Verhalten der Menschen zueinander und zu sich selbst. Dabei gewährt er sensible Einblicke in ihr Gefühlsleben. Der Erzählstil ist knapp und entschieden, doch gerade in der Ausgespartheit öffnen sich dem Leser viele verschüttete Stimmungen der Figuren.

Manfred Orlick

Christoph Werner

„Glücklicher Tod eines Rebellen“

Hasenverlag Halle/Saale 2009, 14,80 €, 172 S., ISBN 978-3-030468-32-5-24-0

Mehr lesen
30.01.2010
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeibericht Saalekreis vom 29.01.2010

Polizeirevier Saalekreis Fahren unter Alkohol Am 28. 01. 2010 gegen 00

Polizeibericht Saalekreis vom 29.01.2010

Polizeirevier Saalekreis

Fahren unter Alkohol
Am 28.01.2010 gegen 00.15 Uhr fiel den Beamten ein Fahrradfahrer in Merseburg, Weißenfelserstr. auf, welcher seine Beleuchtung nicht eingeschaltete hatte. Bei der anschließenden Kontrolle des 39jährigen Merseburgers stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Gemessener Wert 2,0 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Verkehrsunfall
Am 29.01.2010 gegen 07.00 Uhr ereignete sich in Querfurt, Roßplatz ein Verkehrsunfall. Eine 33jährige Daimlerchrysler-Fahrerin befuhr den Roßplatz in der Ortslage Querfurt und hatte die Absicht, nach links auf den Parkplatz des Nettomarktes abzubiegen. Wegen Gegenverkehr musste sie verkehrsbedingt warten. Die nachfolgende 43jährige Renault-Fahrerin bemerkte dies zu spät, bremste und rutschte auf winterglatter Fahrbahn gegen das Heck. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.

Am 28.01.2010 gegen 18.30 Uhr ereignete sich in Leuna, Merseburgerstr. ein Verkehrsunfall. Eine 37jährige Opel-Fahrerin befuhr die Merseburgerstr. aus Richtung Merseburg. An der Kreuzung Abfahrt Linde Gase war die Lichtzeichenanlage "rot" für die bestehende Fahrtrichtung. Sie versuchte ihr Fahrzeug abzubremsen um zum Stehen zu kommen. Durch die glatte Fahrbahn gelang dieses Manöver nicht und sie fuhr auf den an der Ampelanlage wartenden Pkw Renault auf. Entstandener Schaden ca. 500 Euro.

Am 28.01.2010 gegen 19.00 Uhr ereignete sich auf der L176 Schraplau/Querfurt ein Verkehrsunfall. Ein 52jähriger Daimlerchrysler-Fahrer befuhr die L176 aus Richtung Schraplau kommend in Richtung Querfurt. Auf Grund der vorhandenen Witterungsbedingungen und vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit kommt er ins Schleudern und stößt mit dem entgegenkommenden 38jähriger Pkw-Fahrer zusammen.
Personen wurden nicht verletzt. Entstandener Schaden von ca. 7500,- €.

Am 29.01.2010 gegen 05.30 Uhr ereignete sich auf der B100 Halle/Bitterfeld ein Verkehrsunfall. Ein 46jähriger Toyota-Fahrer befuhr die B100 in Richtung Bitterfeld. An der
Kreuzung Zörbig-Landsberg ( Gewerbegebiet ) musste er an der Ampel verkehrsbedingt anhalten. Die nachfolgende VW-Fahrerin bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Entstandener Schaden ca. 2500 Euro.

Am 28.01.2010 gegen 18.30 Uhr ereignete sich auf der L164 Teutschenthal/Zscherben ein Verkehrsunfall. Eine 38jährige Ford-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Teutschenthal. Ca. 300m vor dem Ortseingang wechselte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß mit dem Pkw. Entstandener Schaden ca. 2000 Euro.

Am 29.01.2010 gegen 10.40 Uhr ereignete sich in Querfurt, Vor dem Nebraer Tor ein Verkehrsunfall. Ein 68jähriger Renault-Fahrer befuhr von Querfurt kommend die B180N und wollte auf die B180 in Richtung Barnstädt auffahren. Dabei beachtet er nicht die vorfahrtsberechtigte 36jährige VW-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Beide Insassen des VWs wurden dabei leicht verletzt und im Klinikum Querfurt behandelt.
Sachschaden insgesamt ca. 15000,-€.

Diebstahl eines Anhängers
Unbekannte Täter entwendeten in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag von einem Firmengelände in Kauern, In den Längen einen Fahrzeuganhänger. Sie verschafften sich zum umfriedeten Betriebgelände gewaltsam Zutritt. Sie zerstörten die Sicherungseinrichtung des Hängers und entwendeten diesen. Bekannter Schaden von ca. 2500 Euro.

Mehr lesen
29.01.2010
hallelife.de - Redaktion