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2007

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Unfall am Riebeckplatz

Ein 29-jähriger Mann befuhr gestern Abend gegen 18:45 Uhr mit seinem Auto den Riebeckplatz aus Richtung Magdeburger Straße in Richtung Merseburger Straße. In der Ausfahrt zur Merseburger Straße bemerkte der Golf Fahrer einen verkehrsbedingt haltenden VW zu spät und fuhr auf das Fahrzeug auf. Der 22-jährige Fahrer und dessen 20-jährige Beifahrerin verletzten sich leicht und wurden zur ambulanten Behandlung in ein städtisches Krankenhaus gebracht

Unfall am Riebeckplatz

Ein 29-jähriger Mann befuhr gestern Abend gegen 18:45 Uhr mit seinem Auto den Riebeckplatz aus Richtung Magdeburger Straße in Richtung Merseburger Straße. In der Ausfahrt zur Merseburger Straße bemerkte der Golf Fahrer einen verkehrsbedingt haltenden VW zu spät und fuhr auf das Fahrzeug auf. Der 22-jährige Fahrer und dessen 20-jährige Beifahrerin verletzten sich leicht und wurden zur ambulanten Behandlung in ein städtisches Krankenhaus gebracht. Der VW musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 3.000 Euro geschätzt.

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30.11.2011
hallelife.de - Redaktion
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Krokoseum-Kids gestalten eigenen Kalender

Die Kinder im Familienzentrum Krokoseum der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale waren wieder fleißig. Wie im vergangenen Jahr haben sie in der BuchkinderWerkstatt einen neuen Kalender gestaltet. Finanziell ermöglicht hat den Kalender wieder der Lions Club

Krokoseum-Kids gestalten eigenen Kalender

Die Kinder im Familienzentrum Krokoseum der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale waren wieder fleißig. Wie im vergangenen Jahr haben sie in der BuchkinderWerkstatt einen neuen Kalender gestaltet. Finanziell ermöglicht hat den Kalender wieder der Lions Club. Dadurch konnten Farben und Papier sowie der Buchbinder bezahlt werden.

Zwölf zwei- oder dreifarbige Originaldrucke und für jeden Monat ein begleitendes Wort-Kunststück enthält der A3-Kalender. Er wird gegen eine Mindestspende von zehn Euro abgegeben. Das ideale Geschenk für alle, die etwas Gutes tun möchten, denn die Spenden fließen an das Krokoseum für die Projekte zur Lese- und Schreibförderung zurück.

Die BuchkinderWerkstatt Halle im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen besteht seit drei Jahren und fördert die Beschäftigung und künstlerische Auseinandersetzung mit Sprache, Illustration und Text. Junge Wortkünstler, Leseratten, Schreibanfänger und Nachwuchsillustratoren treffen sich jeden Mittwochnachmittag und erschaffen ganz besondere Werke.

Jedes Treffen ist für die Buchkinder eine Phantasiereise in unbekannte Welten. Es werden Texte geschrieben, diktiert oder frei fabuliert und mit kleinen selbst gefertigten Linolschnitten illustriert. So entstehen einzigartige kinderkulturelle Zeugnisse in Sprache, Wort und Bild, die dem Betrachter und Leser Einblicke in Kinderleben und Kinderwelten erlauben. Die BuchkinderWerkstatt wird von Buchkünstlern, Grafikern, Mediengestaltern, Buchkennern, Bibliothekaren sowie Studenten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle durchgeführt und einmal monatlich durch hallesche Kinderbuchautoren unterstützt.

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30.11.2011
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Weihnachtsgans Auguste schnattert wieder

Ab dem 3. Dezember steht das musikalische Märchen „Die Weihnachtsgans Auguste“ nach einer Erzählung von Friedrich Wolf und mit der Musik von Günter Neubert wieder auf dem Spielplan der Oper Halle. Erzählt wird die Geschichte der Weihnachtsgans Auguste, die vom geplanten Festtagsbraten der Familie Löwenhaupt zum Spielgefährten der Kinder avanciert, den man unmöglich in die Pfanne befördern kann

Weihnachtsgans Auguste schnattert wieder

Ab dem 3. Dezember steht das musikalische Märchen „Die Weihnachtsgans Auguste“ nach einer Erzählung von Friedrich Wolf und mit der Musik von Günter Neubert wieder auf dem Spielplan der Oper Halle.

Erzählt wird die Geschichte der Weihnachtsgans Auguste, die vom geplanten Festtagsbraten der Familie Löwenhaupt zum Spielgefährten der Kinder avanciert, den man unmöglich in die Pfanne befördern kann. Mit Hilfe eines schweren Schlafmittels soll es auf Wunsch des Vaters dem Federvieh trotzdem an den Kragen gehen. Doch siehe da: Auguste erwacht am nächsten Morgen fröstelnd und schnattert empört vor sich hin. Wie die Geschichte ausgeht? Mit knurrendem Magen und schickem Strickkleid…

Unter der musikalischen Leitung von Ingo Martin Stadtmüller und in der Inszenierung von Matthias Hüstebeck singen und spielen Johanna Ries/ Anna-Christine Stromberg, Gabriele Bernsdorf, Christoph Stegemann und Jürgen Trekel, sowie Kinder des Stadtsingechores zu Halle. Es spielt die Staatskapelle Halle. Der Komponist Günter Neubert wird bei dieser Wiederaufnahme-Vorstellung abwesend sein.

Die Vorstellung beginnt um 18 Uhr in der Oper Halle, Karten hält die Theater- und Konzertkasse bereit.

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30.11.2011
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Uni Halle kooperiert mit Pflanzenbauzentrum

Landwirtschaftliche Praxis, Agrar- und Umweltforschung und die dazugehörige Fachöffentlichkeit sind an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) jetzt noch enger miteinander verbunden. Die Naturwissenschaftliche Fakultät III wird zukünftig eng mit dem Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum (IPZ) in Bernburg zusammenarbeiten. Dies haben beide Partner in einer Kooperationsvereinbarung beschlossen

Uni Halle kooperiert mit Pflanzenbauzentrum

Landwirtschaftliche Praxis, Agrar- und Umweltforschung und die dazugehörige Fachöffentlichkeit sind an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) jetzt noch enger miteinander verbunden. Die Naturwissenschaftliche Fakultät III wird zukünftig eng mit dem Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum (IPZ) in Bernburg zusammenarbeiten. Dies haben beide Partner in einer Kooperationsvereinbarung beschlossen.

Die Zusammenarbeit ermöglicht der Universität einen direkten, effizienten Weg des Wissenstransfers sowie eine verstärkte Wahrnehmung in der Fachöffentlichkeit. Das Internationale Pflanzenbauzentrum ist ein Zentrum der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). Die DLG ist eine gemeinnützige Fachorganisation mit dem Ziel, neue Forschungserkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis zu übertragen. Zu ihren Gründungsmitgliedern gehörte auch der Agrarwissenschaftler Julius Kühn, der im Jahr 1863 an der Universität Halle die erste landwirtschaftliche Lehr- und Forschungsstätte Deutschlands errichtete.

Als wissenschaftlicher Kooperationspartner in der Agrar- und Umweltforschung wird die MLU zukünftig eng mit dem IPZ zusammenarbeiten. Die fachliche Kooperation betrifft nicht nur den Bereich der anwendungsorientierten Pflanzenbauforschung, auch in der Weiterbildung und Kommunikation soll ein Austausch erfolgen – zum Beispiel in Form von Gastvorträgen der Mitarbeiter beider Einrichtungen. Hintergrund der Vereinbarung ist der neue Standort des IPZ in Bernburg, an dem die MLU jetzt als Standortpartner auftreten wird. Als Partner wird die Universität im Jahr 2012 beispielsweise auf den DLG-Feldtagen vertreten sein, die jährlich rund 20.000 Besucher anlocken.

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30.11.2011
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Weihnachtliches im Bergzoo Halle

Im Raubtierhaus im halleschen Bergzoo findet am zweiten Adventswochenende, dem 3. und 4. Dezember 2011, wieder der traditionelle Adventsmarkt statt

Weihnachtliches im Bergzoo Halle

Im Raubtierhaus im halleschen Bergzoo findet am zweiten Adventswochenende, dem 3. und 4. Dezember 2011, wieder der traditionelle Adventsmarkt statt. Am 3. Dezember, von 14 bis 20 Uhr, und am 4. Dezember, von 10 bis 16 Uhr, bauen Künstler, Handwerker und andere Aussteller ihre Verkaufsstände im weihnachtlich geschmückten Raubtierhaus auf. Im Angebot sind ausgefallene Geschenkideen, Advents- und Weihnachtsschmuck, Honig, Marmeladen, Töpferwaren, Genähtes sowie andere selbst hergestellte Produkte.

Der Höhepunkt für die Kinder wird an diesem Wochenende ein feierlicher Laternenumzug durch den Zoo sein, der am Samstag, dem 3. Dezember 2011, um 18 Uhr beginnt. Ein Esel wird den Zug anführen und kann gestreichelt werden. Während des Umzugs warten an verschiedenen Lichterstationen stimmungsvolle Überraschungen auf die kleinen Besucher.

Treffpunkt für den Laternenumzug ist um 18 Uhr an der Kasse Reilstraße.

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30.11.2011
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HWG soll Künstlerhaus 188 betreiben

Der Haushalt der Stadt Halle (Saale) ist beanstandet. Und auch für das kommende Jahr ist keine Besserung in Sicht. Doch einige Schäfchen werden schnell noch ins Trockene gebracht

HWG soll Künstlerhaus 188 betreiben

Der Haushalt der Stadt Halle (Saale) ist beanstandet. Und auch für das kommende Jahr ist keine Besserung in Sicht. Doch einige Schäfchen werden schnell noch ins Trockene gebracht. Oder besser gesagt: sie werden aus dem städtischen Haushalt herausgenommen und stadteigenen Gesellschaften übertragen.

Am Mittwoch fanden Gespräche zwischen Stadtverwaltung, Hallescher Wohnungsgesellschaft und dem Künstlerhaus 188 statt. Im Ergebnis wurde beschlossen, dass das Künstlerhaus im kommenden Jahr aus der städtischen Förderung herausgenommen wird. Stattdessen soll die HWG die Betriebsführung übernehmen. „Denn für die Stadt ist es nicht mehr möglich, diese freiwillige Aufgabe zu leisten“, erklärte Kulturreferentin Ursula Wohlfeld. „Das Künstlerhaus hat nur eine Überlebenschance, wenn es von der Stadt weg kommt.“ In den kommenden Wochen stehen nun die detaillierten Verhandlungen an, wie eine Übernahme und Förderung durch die HWG erfolgen kann. Die Immobilie selbst bleibt aber im städtischen Besitz.

Im Kulturausschuss sorgten die Pläne der Stadtverwaltung für heftige Diskussionen. „Das ist linke Tasche, rechte Tasche“, sagte Ulrike Wünscher (CDU). Dies sei nur ein Trick, um am Landesverwaltungsamt vorbeizukommen. Allerdings könne sie das Vorgehen nur begrüßen, anders sei wohl eine Förderung nicht mehr möglich. Robert Bonan (SPD) gab der Stadt mit auf den Weg dafür zu sorgen, dass die Mietpreise nicht ins unermessliche steigen. „Hochlöblich“, nannte es Harald Bartl (CDU), dass die Stadt von sich aus nach alternativen Finanzierungen suche.

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30.11.2011
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CDU will mehr Niveau für Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) soll mehr Qualität bekommen. Das fordert die CDU-Fraktion in einem Stadtratsantrag. Bis spätestens zur Märzsitzung 2012 soll die Verwaltung ein verbindliches Konzept zur Durchführung des Weihnachtsmarktes 2012 vorlegen

CDU will mehr Niveau für Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) soll mehr Qualität bekommen. Das fordert die CDU-Fraktion in einem Stadtratsantrag. Bis spätestens zur Märzsitzung 2012 soll die Verwaltung ein verbindliches Konzept zur Durchführung des Weihnachtsmarktes 2012 vorlegen.

Das Konzept soll sich unter anderem der musikalischen Beschallung und dem Kulturprogramm widmen. Denn eine gleichmäßige Beschallung mit niveauvoller Advents- oder Weihnachtsmusik sei bislang nicht gelungen.

Doch auch zeitliche Vorgaben zu Aufbau, Eröffnung, Ende und Abbau sollen festgelegt werden, ebenso die täglichen Öffnungszeiten. Hinzu kommen Regelungen zum Warenangebot und zur Standanordnung.

Die CDU begründet ihren Antrag mit Unstimmigkeiten der letzten Jahre. So gab es Diskussionen um eine mögliche Umbenennung in Kerzenmarkt. Und auch der Betrieb der Eisbahn sorgte immer wieder für Debatten und gerichtliche Auseinandersetzungen. Daneben sei die Frage nach den Öffnungszeiten nicht zufriedenstellend geklärt.

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30.11.2011
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2.840 Kartons für guten Zweck

In diesem Jahr wurden in Halle (Saale) bereits zum 10. Mal Päckchen für einen guten Zweck gepackt. Engagierte Hallenser riefen zu „Weihnachten im Schuhkarton“ auf

2.840 Kartons für guten Zweck

In diesem Jahr wurden in Halle (Saale) bereits zum 10. Mal Päckchen für einen guten Zweck gepackt. Engagierte Hallenser riefen zu „Weihnachten im Schuhkarton“ auf. Für Bedürftige in Osteuropa wurden kleine Pakete gepackt, Schuhkartons mit Geschenkpapier verkleidet. Gefüllt waren sie vor allem mit Dingen, die dort dringend gebraucht werden wie Schulmaterial, Anziehsachen oder Kosmetikartikel, aber auch Süßigkeiten.

Insgesamt 2.840 Päckchen wurden so in den letzten Wochen gesammelt. Das sind fast 400 weniger als im vergangenen Jahr. Allerdings gab es in diesem Jahr auch ähnlich gelagerte Projekte andere Initiatoren. Und nicht zuletzt steht der Verein hinter „Weihnachten im Schuhkarton“ wegen Missionsarbeit christlich-fundamentalischer Protestanten in der Kritik.

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30.11.2011
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Wer hat Gina gesehen?

Unbekannte entwendeten gestern zwischen 15:40 Uhr und 16:15 Uhr die vor dem Hintereingang des E-Centers in der Weißenfelser Straße in Halle (Saale) angeleinte Hündin „Gina“. Bei der Hündin handelt es sich um einen Dackelmischling mit hellblondem Kurzhaarfell und weißen Ansätzen an der hinteren linken Pfote. Laut Angaben ihrer 37-jährigen Besitzerin ist die einjährige „Gina“ ca

Wer hat Gina gesehen?

Unbekannte entwendeten gestern zwischen 15:40 Uhr und 16:15 Uhr die vor dem Hintereingang des E-Centers in der Weißenfelser Straße in Halle (Saale) angeleinte Hündin „Gina“. Bei der Hündin handelt es sich um einen Dackelmischling mit hellblondem Kurzhaarfell und weißen Ansätzen an der hinteren linken Pfote. Laut Angaben ihrer 37-jährigen Besitzerin ist die einjährige „Gina“ ca. 30 cm groß, verspielt und kontaktfreudig. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug die Hündin ein rosa Stoffhalsband.

Die Polizei bittet um Mithilfe. Wer kann Angaben zum Diebstahl der Hundedame machen bzw. wo wurde „Gina“ letztmalig gesehen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 62 95 entgegen.

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30.11.2011
hallelife.de - Redaktion
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Mindestlohn in Sachsen-Anhalts Sicherheitsbranche

Sie setzen ihr Leben aufs Spiel und verdienen dabei nicht viel. Der Tariflohn im Sicherheitsgewerbe lag bislang in Sachsen-Anhalt bei unter 5 Euro. Das soll sich nun ändern

Mindestlohn in Sachsen-Anhalts Sicherheitsbranche

Sie setzen ihr Leben aufs Spiel und verdienen dabei nicht viel. Der Tariflohn im Sicherheitsgewerbe lag bislang in Sachsen-Anhalt bei unter 5 Euro. Das soll sich nun ändern. Für qualifizierte Tätigkeiten im Schutz- und Sicherheitsgewerbe in Sachsen-Anhalt gilt ab sofort ein verbindlicher Mindestlohn von 7,45 Euro – rückwirkend ab 01. Oktober 2011. Ab dem 1. März 2012 gelten dann 8,00 Euro und ab dem 1. Januar 2013 gelten 8,60 Euro.

Auf Empfehlung des Tarifausschusses Sachsen-Anhalt hat Arbeitsminister Norbert Bischoff den Entgelttarifvertrag für Sicherheitsdienstleistungen in Teilen für allgemeinverbindlich erklärt. Das betrifft qualifizierte Sicherheitsmitarbeiter im Objektschutz und im separaten Wachdienst mit IHK-Abschluss als geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft oder Werkschutzkraft sowie die zugehörigen Zeitzuschläge wie etwa Nachtzuschlag, Sonntagszuschlag oder Feiertagszuschlag. Erstmals gilt damit beschränkt auf Sachsen-Anhalt ein und derselbe Lohn für alle vergleichbar qualifizierten Arbeitnehmer dieser Branche.

Arbeitsminister Bischoff: „Mit der Allgemeinverbindlichkeit werden auch die nicht tarifgebundenen Arbeitgeber verpflichtet, ihren entsprechend qualifizierten Angestellten das vereinbarte Entgelt zu zahlen. Damit wollen wir ruinösen Wettbewerb über Lohnkosten entgegenwirken.“

Der Minister betonte aber auch: „Das Ergebnis ist ausbaufähig. Sowohl die Beschränkung auf nur eine bestimmte Entgeltgruppe dieses Gewerbes als auch die konkrete Höhe der Löhne ist nicht zufriedenstellend. Dennoch handelt es sich um ein lohnpolitisch wichtiges Signal, um Fachkräfte im Land zu halten.“

"Bislang war es üblich, einen kompletten Tarifvertrag für allgemeinverbindlich zu erklären. Warum Minister Bischoff sich veranlasst sah, den Empfehlungen des Tarifausschusses zu einer nur in „Teilen“ erklärten Allgemeinverbindlichkeit zuzustimmen, bleibt sein Geheimnis", kritisiert der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion Die Linke Dr. Frank Thiel. "Da erhellt auch die kritische Selbstreflexion auf „Ausbaufähigkeit“ wenig." Zwar sei es richtig für qualifizierte Sicherheitsfachleute die Löhne zu erhöhen, doch sei es ebenso falsch, für weitere Beschäftigte in dieser Branche die Löhne nicht auf ein höheres Niveau zu heben und ebenfalls für allgemeinverbindlich zu erklären. Für die Linke gelte weiterhin die Forderung des DGB: "8.50 Euro ist das Mindeste, was an Lohn zu zahlen ist. Da helfen die vereinbarten Untergrenzen von 7,45 Euro wenig, vor allem, wenn es um Fachleute geht." Sachsen-Anhalt renne den qualifizierten Fachkräften mit seinen Lohnangeboten hinterher. Man fordere 8.50 Euro, "und zwar jetzt, und nicht erst im Jahr 2013", so Thiel. "Daher wird DIE LINKE in ihrem Entwurf eines Vergabegesetzes, der tatsächlich – und nicht wahrscheinlich, wie das bei der SPD-Fraktionsvorsitzenden Budde anklingt – in die kommende Landtagssitzung eingebracht wird, ohne WENN und ABER bei der Forderung bleiben: Öffentliche Vergabe von Aufträgen – auch für Sicherheitsfachleute – erfolgt nicht unter 8,50 Euro pro Stunde." Die SPD-Fraktion sei herzlich eingeladen, den Gesetzentwurf der LINKEN zu unterstützen. "Das würde ihr die Möglichkeit eröffnen, eigene Forderungen und Positionen mit Gesetzeskraft zu versehen – mit der CDU wird das wohl auch in dieser Sache nicht gelingen."

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30.11.2011
hallelife.de - Redaktion