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Archiv Januar 2017
Körperverletzung
Ein 22-Jähriger aus Eritrea wurde am 07.01.2017 gegen 03:50 Uhr in der Mendelssohn Bartholdy-Straße von mehreren Personen geschlagen, dabei soll es sich um etwa 11 Afrikaner gehandelt haben mit denen der Geschädigte zuvor gefeiert hatte.
Die Schläger flüchteten. Die Polizeibeamten konnten am Ort nur den an einer Hand und im Gesicht Verletzten antreffen. Er kam zur Behandlung in ein Krankenhaus
Mit Benzinkanister Straftat angedroht
Ein Mann betrat am 07.01.2017 gegen 16:25 Uhr einen Einkaufsmarkt in der Beesener Straße. Er hatte einen kleinen roten Benzinkanister dabei, schüttelte die darin befindliche Flüssigkeit und sagte zur Kassiererin, dass dies eine Bombe sei.
Die Marktleiterin (40) verwies den Mann des Ladens mit dem Hinweis, dass man mit so etwas nicht scherze! Der Mann fügte sich und ging, seinen Weg setzte er mit der Straßenbahn fort. Die alarmierten Polizisten konnten seiner kurz darauf am Rannischen Platz habhaft werden. Der 47-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Ein Atemalkoholtest erbrachte bei ihm einen Testwert von 3,38 Promille. Der Kanister wurde sichergestellt und bei dem Mann eine Blutprobenentnahme veranlasst. Am späten Abend kam der Hallenser wieder auf freien Fuß.
Halle oder nicht Halle: Wo den Junggesellenabschied feiern?
Der Trend kommt aus den USA: Zum Junggesellenabschied geht es für viele junge Leute zum Feiern etwas weiter weg. Während jenseits des Atlantik die Wüstenmetropole Las Vegas das Nonplusultra ist, gibt es in Europa gleich mehrere beliebte Ziele. Zwar eilt vor allem Prag der Ruf voraus, für die letzte große Party vor der Ehe der angesagteste Ort zu sein, doch stehen dem etwa die drei deutschen Städte Köln, Hamburg und München in nichts nach.
Offener Brief
Uns erreichte ein offener Brief des Stadtrates Christian Feigl (Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stadtrat der Stadt Halle) zum Thema Genscher-Ehrung in Halle, mit der Bitte um Veröffentlichung. Dieser möchten wir nun nachkommen.
Offener Brief an die Mitteldeutsche Zeitung
Sehr geehrter Herr Augustin,
am 20.12. letzten Jahres hatte ich eine Erklärung zur Diskussion über eine mögliche Ehrung Hans-Dietrich Genschers auch an die Mitteldeutsche Zeitung mit der Bitte um Abdruck gesendet. Mit diesem Brief wollte ich zur Versachlichung beitragen und für mehr Gelassenheit in der so aufgewühlten Debatte werben, die maßgeblich durch Ihre Zeitung verursacht wurde. Nachdem seit Anfang November neunzehn Artikel, vier Kommentare und zahlreiche Leserbriefe, teils mit heftigen Vorwürfen gegen den Stadtrat und meine Person veröffentlicht wurden, finde ich es mehr als befremdlich, das Sie meinen Text nicht abgedruckt haben. Die Anfrage des Redakteurs D. Färber, meine Äußerungen in Form eines
Interviews redaktionell zu verarbeiten, lehnte ich wegen fehlendem Vertrauens in seine journalistische Sorgfaltspflicht ab. Dies kann meines Erachtens aber keine Entschuldigung dafür sein, den Brief unter den Tisch zu kehren. Da sie weiterhin nicht müde werden, das Thema zu reiten und glühenden Verehrern sowie Parteifreunden Genschers ein willkommenes Podium geben, empfinde ich Ihren Umgang mit meiner Äußerung als unfair und unverschämt.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich keinen Rechtsanspruch auf Veröffentlichung meiner Meinung in Ihrem Blatt habe. Eine unabhängige (wie im Untertitel der Mitteldeutschen Zeitung suggeriert wird) und ausgewogene Berichterstattung stelle ich mir jedoch anders vor. Ich würde mir eine offene und ehrliche Debatte über die Person Genscher wünschen. Eine
Debatte, in der die großen Leistungen ebenso wie die kritischen Aspekte in seiner politischen Vita beleuchtet werden. Eine Debatte, an deren Ende der Mensch und nicht die Ikone steht. Und ich wünsche mir eine Debatte, die die Person Genscher in den Kanon wichtiger Hallenser einordnet, ihre Wirkung für diese Stadt herausstellt und bisherige Würdigungen
berücksichtigt.
Ich bin nicht der Meinung, dass der Ehrenbürger, Ehrensenator der Universität sowie der Leopoldina und Ehrenschwager der Halloren Genscher in seiner Heimatstadt noch nicht die ihm gebührende Achtung erfahren hätte und ich bin offen für eine inhaltliche Auseinandersetzung, ob und wie eine weitere Würdigung aussehen könnte in einer offenen,
respektvollen und ehrlichen Debatte.
Christian Feigl
Stadtrat
Fraktion BÜNDNIS 90/die Grünen
Halle, 04.01.2017
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Girokonto – Kosten müssen nicht sein
Die Stadt[nbsp]Halle an der Saale[nbsp]hat eine lange Historie. Bereits im Jahr 806 n. Chr. entstand die erste Siedlung an dem Nebenfluss der Elbe. Heute leben 237.000 Menschen in der ostdeutschen Stadt. Halle und die etwa gleich große Landeshauptstadt[nbsp]Magdeburg, bilden die wirtschaftlichen und kulturellen Zentren des Bundeslandes Sachsen-Anhalt.