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2007

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Gleichstellungsprojekte fürchten das Aus

Wegen der Haushaltslage der Stadt und den angekündigten Einsparungen fürchten die Gleichstellungsprojekte in Halle das Aus. Am Mittwoch wollen die Helfer deshalb vorm Stadtrat protestieren.

Gleichstellungsprojekte fürchten das Aus

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wolle den so genannten Vorzeitigen Maßnahmebeginn nicht bescheinigen, kritisieren die Vereine, Dies wirke wie eine Absage an die Förderwürdigkeit.Betroffen davon sind das Begegnungs- und Beratungs-Zentrum “lebensart” e.V., das sich für die Gleichstellung sexueller Minderheiten einsetzt und die im Bereich der Frauengleichstellung arbeitende Projekte. Obwohl die Arbeit der Vereine weithin anerkannt sei und auch das Land mitfördere, gefährde die Oberbürgermeisterin deren Existenz, heißt es in einer Erklärung. Noch immer gebe es Homophobie und Diskriminierung in der Gesellschaft und haben es Menschen während ihres Coming-outs schwer. Das BBZ sei die einzige Anlaufstelle für sexuelle Minderheiten im Süden Sachsen-Anhalts. “Ohne die Förderung durch die Stadt müssen wir die Beratung dieser Menschen einstellen”, heißt es. “Besonders schmerzhaft ist auch, dass die neu aufgebaute Bildungsarbeit an Schulen, die in Halle und im ganzen Land stark nachgefragt wird, eingestellt werden muss. Diese Arbeit ist dringend notwendig, da bereits frühzeitig die Grundlagen für Akzeptanz und Toleranz in unserer Gesellschaft gelegt werden.”Die Oberbürgermeisterin entziehe mit ihrer Entscheidung den Vereinen die Existenzgrundlage. Am Mittwoch wollen die Helfer der betroffenen Vereine auf dem Marktplatz unmittelbar vor der Stadtratssitzung protestieren.

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28.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Einkaufswagen-Diebe verletzen Straßenbahnfahrer

Am Montagabend ist auf der Silberhöhe ein Straßenbahnfahrer verletzt worden. Er hatte zuvor vier junge Männer aufgefordert, einen Einkaufswagen wieder aus der Bahn zu schieben.

Einkaufswagen-Diebe verletzen Straßenbahnfahrer

Die Tatverdächtigen waren mit dem Wagen des Toom-Baumarktes gegen 20 Uhr am Anhalter Platz in die Straßenbahn eingestiegen. Der Forderung des 54 Jahre alten Fahrers, den Einkaufswagen wieder aus der Tram zu schieben, kamen sie nicht nach. Stattdessen traten sie dem Mann in den Unterleib und flüchteten.  Die Polizei ermittelt jetzt wegen Körperverletzung und Diebstahls. Geprüft wird zudem, ob es Videoaufzeichnungen in der Straßenbahn gibt. Ob etwaige Aufnahmen freigegeben werden, muss dann ein Richter entscheiden.

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28.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Kriminalitätsbelastung im Saalekreis gesunken

Auch im Jahr 2011 ist die Anzahl der registrierten Straftaten im Saalekreis weiter zurück gegangen. Ereigneten sich in 2010 noch 11.896 Straftaten so wurden für 2011 nur 11.146 Straftaten registriert. Dies sind 750 Straftaten weniger, was einem Rückgang um 6,3 % entspricht.

Kriminalitätsbelastung im Saalekreis gesunken

Damit ist die Kriminalitätsbelastung in unserem Landkreis weiter gesunken, so  Thomas Aust, Leiter der Kriminalpolizei im Polizeirevier Saalekreis. Mit 6253 Straftaten auf 100.000 Einwohner liegen wir deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Der Saalekreis ist einer der beiden sichersten Landkreise in Sachsen – Anhalt. Nur im Landkreis Börde ist die Gefahr geringer, Opfer einer Straftat zu werden. Darüber hinaus konnte das Polizeirevier Saalekreis den positiven Trend der letzten Jahre bei der Aufklärung begangener Straftaten stabilisieren und fortsetzen. In 58,1% (2011: 58%) der Fälle wurden die Täter ermittelt. Straftaten gegen das  Eigentum, ca. 57% der begangenen Delikte sind diesem Bereich zuzuordnen, dominieren nach wie vor das Kriminalitätsgeschehen. Allein der Diebstahl stellt ca. 42% der Gesamtkriminalität dar. Gegenüber dem Vorjahr ist hier ein Rückgang um 5,8 Prozentpunkte (288 Fälle) zu verzeichnen. Die Aufklärungsquote von Diebstahlsdelikten konnte auf  32,6% (2010: 31,9%) gesteigert werden. Die Entwicklung in den einzelnen Deliktsfeldern des Diebstahls stellt sich allerdings sehr unterschiedlich dar. So waren in Bereichen wie Wohnungseinbruchsdiebstahl, Entwendung von Kraftfahrzeugen, Diebstählen und Einbrüchen in Büros, Lager-, Boden- und Kellerräumen rückläufige Zahlen zu verzeichnen. Hingegen haben die Angriffe auf Baustellen / Rohbauten, Baumaschinen und Kraftfahrzeuge deutlich zugenommen. So hatten es Diebe auf Baustellen oftmals auf Diesel und Buntmetalle, aber auch Baumaschinen und Werkzeuge abgesehen. Schwerpunkte stellten hierbei die Baustellen im Bereich der im Bau befindlichen ICE-Strecke dar. Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktpreise für Kraftstoffe und Buntmetall ist auch für das laufende Jahr nicht unbedingt mit einer Entspannung in diesem Deliktfeld zu rechnen. Im März 2011 wurde ein Verfahren wegen Bandendiebstahl gegen 5 Beschuldigte eröffnet. Die monatelangen Ermittlungen führten zu insgesamt 8 Beschuldigten, denen 36 Straftaten, unter anderem Einbrüche in Einfamilien- und Möbelhäuser, Diebstähle von Baustellen (Buntmetall, Diesel, Werkzeuge), Urkundenfälschungen sowie EC-Kartenbetrug, nachgewiesen werden konnten. Das Verfahren wurde im November an die Staatsanwaltschaft abgegeben. Haftbefehle wurden wegen fehlender Haftgründe nicht erlassen. Der Anteil der Vermögens- und Fälschungsdelikte liegt bei ca. 15%. Hier ist, im Vergleich zu den Vorjahren, ein Rückgang um 16,7 Prozentpunkte (339 Fälle) zu verzeichnen. Zu diesen Straftaten gehören Betrugs-, Unterschlagungs- sowie Fälschungsdelikte. Insbesondere die Fallzahlen beim Waren- und Warenkreditbetrug (-21%) sowie beim Erschleichen von Leistungen (-28,3 %) weisen die höchsten Rückgänge auf. Gründe für den Rückgang der Fallzahlen im Deliktsfeld des Waren- und Warenkreditbetrugs könnten unter anderem in den verbesserten Sicherheitssystemen des Einzelhandels und der Versandhäuser liegen. Die öffentliche Diskussion über den Umgang mit personenbezogenen Daten und der Möglichkeiten der Ausspähung – vor allem von Bankdaten – hat sicherlich mit zur Sensibilisierung und damit zum Rückgang der Straftaten beigetragen. Beim Erschleichen von Leistungen hingegen, zum Beispiel dem sog. „Schwarzfahren“, dürften ausschließlich die Aktivitäten der im Bereich des ÖPNV tätigen Unternehmen (Kontrolldichte und –häufigkeit, Anzeigepraxis) für den Rückgang der Fälle verantwortlich zeichnen. Acht von zehn Straftaten im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte wurden in 2011 geklärt, wobei sich die Aufklärung von Straftaten mit dem „Tatort, dem Tatmittel Internet“  immer komplexer und komplizierter darstellt. Dies ist u. a. der Fall, weil die Täter immer neue Tatbegehungsweisen an den Tag legen. Hinzu kommt, dass das „Internet“ keine Länder- und Staatengrenzen kennt und ein Teil der hier bekannt gewordenen Straftaten ihren Ursprung im Ausland oder anderen Bundesländern haben. Die Bearbeitungszuständigkeit obliegt dann den örtlich zuständigen Polizeidienststellen und Staatsanwaltschaften, in denen der Täter bzw. der zur Tat genutzte Computer/Server seinen Sitz hat. Gerade im Bereich der Auslandsstraftaten gestalten sich die Ermittlungen schwierig und langwierig, wenn diese überhaupt möglich sind. Opfer von Betrügern im „Internet“ kann jeder werden, auch wenn er keinen Computer besitzt. So werden älteren Menschen telefonisch Gewinne über mehrere tausend Euro angekündigt, für deren Auszahlung eine geringe Summe (mehrere hundert Euro) zu überweisen seien. Dazu nutzen die Täter die Internettelefonie. Es wird sogar eine inländische Rückrufnummer angezeigt, deren tatsächlicher Anschlussinhaber jedoch von dem Missbrauch seiner Rufnummer nichts weiß. Die Bezahlung soll dann über nicht nachverfolgbare Bezahlsysteme „ukash“ oder „Paypal“ erfolgen. In einigen Fällen wurden die Zugangsdaten von Nutzern von Paketstationen der Post im Internet ausgespäht und die Täter haben dann Waren, die sie unter falschen Personalien betrügerisch bestellt haben an Paketstationen liefern lassen und von dort mit den „gekaperten“ Zugangsdaten abgeholt. Dies sichert den Tätern ihre Anonymität, da keine Übergabe an einer bestimmten Lieferadresse erfolgen muss und die Täter die Möglichkeit haben, eine x-beliebige Paketstation in Deutschland senden zu lassen. Weiter werden Drohbriefe von angeblichen Rechtsanwälten versandt, welche die Zahlung von etwa hundert Euro fordern (angeblich wurden Internetleistungen in Anspruch genommen), sonst drohten Zwangsmaßnahmen. Dazu wird sogar ein „Urteil eines Amtsgerichtes“ mit gesandt. Auch die Fälle von sogenannten „Enkel- oder Verwandtentrick“ waren im Jahr 2011 wieder verstärkt zu registrieren. Auch hier führt die Spur ins Ausland. Bundesweit wurden Computer durch eine Schadsoftware, welche angeblich vom BKA, der Bundespolizei oder der „GEMA“ stammen soll, lahmgelegt, indem den Betroffenen suggeriert wurde, sie haben illegale Seiten oder Dateien besucht oder geladen und müssen 100 € Bußgeld, wieder per „ukash“ oder „Paypal“ bezahlen, um ihren Computer wieder frei zu schalten zu lassen (Anmerkung: aber selbst nach Zahlung bleibt der Computer unbrauchbar und muss neu eingerichtet werden).  Die geführten Ermittlungen führen zu einem ausländischen Server. Der Bereich der Rohheitsdelikte und der Straftaten gegen die persönliche Freiheit hatte in 2011 einen Anteil von 16 % an der Gesamtkriminalität. Dies bedeutet  eine leichte Steigerung um 1,5 Prozentpunkte (59 Fälle), wobei die meisten dieser Delikte (93,6%) aufgeklärt wurden. Besonders der Anteil der Körperverletzungsdelikte hat zugenommen (+ 1,2%).  Hingegen – mit insgesamt 53 Raubdelikten für 2011, ist deren Anzahl deutlich zurückgegangen (12 Fälle).Die Zahl der festgestellten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz im Jahre 2011 gleicht nahezu den Feststellungen des Jahres 2010 (Abnahme um 2 Fälle). Mit einer Aufklärungsquote von 94 Prozent im Jahr 2011 konnte gegenüber 2010 eine Steigerung um 1,1 Prozent erreicht werden.

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28.02.2012
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Handtaschenraub am Hallmarkt

Gestern Abend ist einer Frau in der Innenstadt von Halle (Saale) die Handtasche geraubt worden. Gegen 22:00 Uhr war die 62 Jährige auf dem Weg von der Spitze zum Hallmarkt, als ihr im Hallorenring zwei männliche Personen entgegen kamen. 

Handtaschenraub am Hallmarkt

 Plötzlich griff einer der beiden nach der Handtasche, dessen Henkel die Hallenserin mehrmals um ihr Handgelenk gewickelt hatte. Die Frau stürzte, woraufhin es dem Täter gelang die Tasche zu entreißen. Anschließend flüchteten die mit einem schwarzen und einem grauen Kapuzenshirt gekleideten Männer, welche ca. 18 Jahre alt und 175 bis 180 cm groß sein sollen, in Richtung Hackebornstraße. In der Handtasche befanden sich neben der Geldbörse mit persönlichen Dokumenten und Kleingeld auch ein Handy und eine Brille. Die 62 Jährige blieb unverletzt.  

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28.02.2012
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Doch Rettung für Stadtbad?

Stadt verhandelt mit Stadtwerken, um eine Schließung vielleicht doch noch zu umgehen.

Doch Rettung für Stadtbad?

350.000 Euro Einsparung durch Schließung einer Wasserfläche, so steht es in einer Streichliste der hallesche Stadtverwaltung. Kontrovers wurde darüber in den letzten Wochen diskutiert. An der Summe selbst soll nicht gerüttelt werden. Doch die Verwaltung will nun zumindest eine Schließung des Stadtbades umgehen. Das erklärte Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann im Wirtschaftsausschuss. “Wir verhandeln mit den Stadtwerken, um die Einsparungen im operativen Betrieb zu erreichen”, so Neumann. Ein Ergebniss gebe es noch nicht. Details will er zur Haushaltsberatung in einem Monat vorlegen.

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28.02.2012
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Trickbetrüger in Halle aktiv

In Halle-Neustadt wurde eine Rentnerin nach einem Haustürtrick bestohlen. Drei Telefonanrufe bei anderen Seniorinnen blieben hingegen erfolglos.

Trickbetrüger in Halle aktiv

Ein bislang unbekannter Mann klingelte gestern Nachmittag gegen 14:00 Uhr an der Wohnungstür einer 70 jährigen Frau in Halle Neustadt. Er gab an, wegen dem Fernseher zu kommen. Die Rentnerin, wohl wissend dass demnächst der Fernsehempfang umgestellt werden soll, schenkte dem Unbekannten Vertrauen und ließ ihn in ihre Wohnung. Für seine „Arbeiten“ am Fernseher ließ er diesen von der Frau sehr laut stellen und forderte sie unter anderem auf ins Bad zu gehen. Als die 70 Jährige nach ein Paar Minuten ins Wohnzimmer zurückkehrte, war der zwischen 20 und 30 Jahre alte und ca. 170 cm große Mann verschwunden. Mit ihm, aus dem Schlafzimmer, die Geldbörse der Frau mit mehreren hundert Euro Bargeld. Bekleidet soll er mit einer schwarzen Jacke mit weißen Streifen, einem schwarzen T-Shirt und einer dunklen Hose gewesen sein.Im Laufe des gestrigen Tages meldeten sich gleich mehrere Personen bei der Polizei, welche entweder selbst bzw. dessen Familienangehörige ominöse Anrufe ihrer angeblichen Enkel erhielten.So rief gegen 11:00 Uhr eine männliche Person bei einer 77 jährigen Frau aus der Haflingerstraße an, gab sich als ihr Enkel aus und bat aufgrund eines Problem um eine finanzielle Hilfe von mehreren tausend Euro. Gegen 12:15 Uhr ist eine 80 jährige Frau im Ernst- Haeckel- Weg von einem Mann angerufen worden. Auch dieser gab sich als Enkel aus. Und schließlich meldete sich gegen 14:00 Uhr ein Unbekannter bei einer 85 jährigen Frau in der Unstrutstraße und bat aufgrund eines Verkehrsunfalls um finanzielle Unterstützung.Da die Anrufer den Rentnerinnen in allen drei Fällen unglaubwürdig vorkamen, wurden die Gespräche beendet und es kam nicht zu finanziellen Nachteilen.

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28.02.2012
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Bessere Versorgung von Darmkrebs-Patienten

Die Versorgung von Darmkrebspatienten in Sachsen-Anhalt soll verbessert werden. Deshalb startet an der Uniklinik in Halle (Saale) nun eine dreijährige Studie-

Bessere Versorgung von Darmkrebs-Patienten

Etwa 70.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Darmkrebs. Mit etwa 30.000 Todesfällen im Jahr ist diese Erkrankung die zweithäufigste Krebstodesursache. Dank einer verbesserten Therapie und Diagnostik konnte die Fünf-Jahres-Überlebensrate der Darmkrebs-Patienten in den vergangenen Jahren gesteigert werden. Dies führt zu einem gesteigerten Bedarf an Versorgungsleistungen – von der Rehabilitation bis zur Bewältigung therapiebedingter Nebenwirkungen. Doch ein über verschiedene Sektoren des Gesundheitssystems umfassendes Gesamtkonzept der Nachbetreuung der Darmkrebspatienten fehlt in Deutschland. Eine Studie von Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachgebieten der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter Leitung von Prof. Dr. Margarete Landenberger vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft (Direktor Prof. Dr. Johann Behrens) hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Versorgungssituation dieser onkologischen Patienten zu verbessern.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die gerade gestartete Studie „Supportive Cancer Care Networkers“ (SCAN) in den kommenden drei Jahren mit rund 900.000 Euro. Etwa 700 Patienten aus ganz Sachsen-Anhalt werden in die Studie eingeschlossen. Damit ist sie deutschlandweit eine der größten Interventionsstudien in diesem Forschungsfeld. Neben der Pflegewissenschaft beteiligen sich die Universitätskliniken für Innere Medizin I (Professor Dr. Thomas Seufferlein), Innere Medizin IV (Professor Dr. Hans-Joachim Schmoll), Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie (Professor Dr. Henning Dralle), Strahlentherapie (Professor Dr. Dirk Vordermark) sowie die Institute für Rehabilitationsmedizin (Professor Dr. Wilfried Mau) und Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik (PD Dr. Oliver Kuß). Außerdem beteiligt sich die Pflegedirektion des Universitätsklinikums Halle (Saale), Direktorin Susann Krasemann, an dem Projekt. Beteiligt sind auch weitere Krankenhäuser und Darmkrebszentren in Sachsen-Anhalt (Halle, Merseburg, Dessau, Wernigerode, Bernburg, Sangerhausen u.a.).Unterstützt wird die Studie außerdem von der AOK Sachsen-Anhalt, der IKK gesund plus, der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, der Deutschen ILCO (Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs), der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt und der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft.Alle Beteiligten wollen die sektorenübergreifende Betreuung und Nachsorge von onkologischen Patienten in städtischen und ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts verbessern. Die stationären und ambulanten Leistungserbringer (Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte zum Beispiel) sollen besser vernetzt und Darmkrebspatienten gezielt unterstützt werden, um Schnittstellenprobleme beheben zu können. Geklärt werden soll, wie möglichst viele geeignete Patienten einer adjuvanten Therapie (unterstützende Therapie zusätzlich zur OP und/oder Strahlenbehandlung), die nachgewiesener Maßen die Lebenszeit verlängern kann, zugeführt werden können.Onkologisch fachweitergebildete und zusätzlich geschulte Pflegekräfte (Supportive Cancer Care Networkers – SCAN) werden dazu in regelmäßigen Abständen telefonische Gespräche mit den Darmkrebspatienten führen und so den Beratungs- und Behandlungsbedarf ergründen. Professorin Landenberger: „Aufgabe der SCAN ist es, durch einen regelmäßigen Kontakt akute Bedarfe schnell zu erkennen und entsprechende Hilfen zu vermitteln. Die Fachkräfte sollen die Patienten unterstützen, Zugang zu medizinischen Fachspezialisten, Rehabilitation oder psychosozialer Unterstützung zu finden und besser mit den Folgen ihrer Erkrankung umgehen zu können“. Zudem erfolgt eine Beratung bei therapiebedingten Nebenwirkungen. Außerdem erfassen die Patienten selbst – unterstützt von den SCAN – Veränderungen ihres Gesundheitszustandes anhand eines abgestimmten Fragebogens, in dem sie ihre krankheitsspezifischen Symptome und Alltagseinschränkungen dokumentieren.

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28.02.2012
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Südliches Sachsen-Anhalt ist sicherer geworden

Im südlichen Sachsen-Anhalt wurden im vergangenen Jahr weniger Straftaten registriert. Auch im Verhältnis zur sinkenden Bevölkerungszahl geht auch die Häufigkeitszahl weiter zurück. Die Aufklärungsquote ist leicht gesunken.

Südliches Sachsen-Anhalt ist sicherer geworden

Im Jahr 2011 wurden insgesamt 59.079 Fälle in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert, informierte die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd. Das sind 798 Fälle (-1,3%) weniger als im Vorjahr. Aufgeklärt werden konnten 34.268 Taten, das entspricht 58 Prozent und sind damit 1,1 Prozent weniger als ein Jahr davor. Die Häufigkeitszahl, also die Anzahl der erfassten Straftaten auf 100.000 Einwohner, liegt bei 8087. Im Jahr davor lag diese bei 8164.Tatverdächtige wurden 22.879 ermittelt, was 304 (1,3 %) mehr im Vergleich zum Vorjahr waren. Der Anteil der Jungtatverdächtigen betrug 20,2 %. Dies ist durchaus positiv zu betrachten, da dieser 2009 noch bei 24,6 % und 2010 bei 21,8 % lag.Diebstahl hat mit 39,4 % (23.212 Fälle) den höchsten Anteil an der Gesamtkriminalität. Dies ist ca. 1 Prozentpunkt mehr (301 Fälle) als 2010. Zugenommen haben insbesondere Baustellendiebstähle, Diebstähle an Kraftfahrzeugen, Diebstähle in/aus Kellerräumen sowie in/aus Warenhäusern, Verkaufsräumen und Kiosken. Hingegen weniger Diebstähle wurden in/aus Büros und Lageräumen sowie Gaststätten, Hotels und Pensionen ange-zeigt. Insgesamt 33,4 % der Diebstahlsdelikte wurden aufgeklärt.Sonstige Straftatbestände (z.B. Sachbeschädigungen, Straftaten gegen Polizeibeamte) haben einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 23,7 %. Gegenüber 2010 ist das ein minus um 0,2 Prozentpunkte bzw. 338 Fälle. Besonders bei den Sachbeschädigungen waren die Fallzahlen rückläufig. Hingegen gab es bei den Straftaten gegen Polizeibeamte  25,3 % (49 Fälle) mehr. 55,8 % der Fälle (2010=55,9%) wurden in diesem Deliktsfeld geklärt.Der Anteil bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten liegt mit 9507 Fällen bei 16,1 %. Im Jahr 2010 lag die Zahl noch bei 18,2 % (10942 Fälle), was einen Rückgang um 2,1 % bedeutet. Weniger Fälle wurden bei Betrugsdelikten sowie Beförderungserschleichungen registriert. Mehr Fälle hingegen bei Urkundenfälschen sowie Unterschlagungen. 80,5 % (2010=84,9%) bezogen auf alle Fälle der Vermögens- und Fälschungsdelikte wurden aufgeklärt.Bei den Rohheitsdelikten gab es einen leichten Anstieg um 0,6 %. Insgesamt wurden hier 8836 Fälle (14,9 % der Gesamtkriminalität) erfasst. 2010 lag der Anteil an der Gesamt-kriminalität bei 14,7 %. Aufgeklärt wurden 88,2%. Im Bereich der Gewaltkriminalität wurden insgesamt 2071 Fälle registriert. Das sind 3,5 % weniger als 2010. Vor fünf Jahren wurden hier noch 2476 Fälle gezählt. Diese Fälle ha-ben einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 3,5 %. Die Aufklärungsquote liegt bei 76,8 %. Bei Gefährlichen bzw. schweren Körperverletzungen wurden 126 Fälle weniger gezählt. Raubstraftaten waren es 52 Fälle mehr als 2010. Wobei mit Insgesamt 495 Fäl-len haben diese einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 0,8 %. Raubüberfälle und räuberische Erpressungen zum Nachteil von Geldinstituten sowie Geschäften sind rück-läufig (- 9 Fälle bzw. -28 % gegenüber 2010).2011 lag der Anteil der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung bei 0,7 %. Insge-samt 88,3 % wurden aufgeklärt (2010= 86,7).Straftaten gegen das Leben haben einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 0,06 % (34 Fälle, darunter waren zwei Mordfälle). Aufgeklärt wurden 91,2 % der Fälle.Rauschgiftdelikte wurden im Jahr 2011 wieder mehr registriert. Insgesamt waren das 2252 Fälle, was einen Anstieg um 572 Fälle (34 %) bedeutet. Aufgrund polizeilicher Maß-nahmen (z.B. Einrichtung einer Ermittlungsgruppe; Zusammenarbeit mit anderen Dienst-stellen und Behörden) konnten insbesondere Verstöße wegen illegalen Handels und Schmuggels festgestellt werden. Die Aufklärung bei diesen Delikten lag 2011 bei 92,5 % (2010=93,4%). 

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28.02.2012
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Ein neues Kreuz für Paulus

Die Pauluskirche in Halle (Saale) soll bald ein neues Altarkreuz zieren. Sechs Entwürfe für die Gestaltung sind derzeit im Gemeindehaus zu sehen.

Ein neues Kreuz für Paulus

 Gezeigt werden die maßstabgetreuen Modelle von Petra Arndt, Prof. Thomas Duttenhoefer, Rainer Henze, Jörg-Tilmann Hinz sowie Thomas Leu. Unter den Exponaten ist auch der Siegerentwurf von Anna Franziska Schwarzbach. Eine Jury entschied sich nach zwei ausführlichen Beratungen mehrheitlich für die 62jährige Berlinerin. Gestaltet hat sie ein Bronzekreuz in Firm einer Jesusfigur. In einem festlichen Gottesdienst wird das neue Altarkreuz  am 7. Oktober 2012 seiner Bestimmung in der Pauluskirche übergeben. Nach 40 Jahren ohne Kreuz soll das wichtige Symbol wieder in der Kirche hängen. Bei Renovierungsarbeiten zu DDR-Zeiten war das ursprüngliche Kreuz verschwunden.  „Beeindruckend ist vor allem die große Unterschiedlichkeit der Entwürfe bei gleichermaßen hoher künstlerischer Qualität“, sagt Paulus-Gemeindepfarrer Christoph Eicher. „Das betrifft sowohl die Art der Gestaltung als auch die theologische Aussage der einzelnen Modelle.“ Bereits im Vorfeld der Ausschreibung beschäftigten sich hauptamtlich Mitwirkende, der Gemeindekirchenrat und Mitglieder der Evangelischen Paulusgemeinde intensiv mit den Chancen, Grenzen sowie Akteuren zeitgenössischer Sakralkunst. „Alle beteiligten Künstler haben sich ja intensiv mit der Pauluskirche und dem Thema Kreuz auseinandergesetzt“, sagt Eichert. „Die daraus entstandenen Arbeiten mit biblischer Kreuzestheologie und dem eigenen Glauben in Beziehung zu setzen, wird für die Gottesdienstgemeinde eine Bereicherung sein.“  Finanziell wird das neue Kreuz durch die Kunststiftung der Saalesparkasse unterstützt. Weitere Stiftungen sind angefragt. Ungeachtet der Förderung durch die Kunststiftungen hat die Gemeinde immer noch einen erheblichen Eigenanteil zu erbringen. Ohne Spenden ist dies nur schwerlich möglich. Pfarrer Christoph Eichert: „Wir freuen uns über jede Unterstützung, sowohl von Privatpersonen als auch von Firmen, die bereit sind, sich als Sponsoren zu engagieren!“ Spenden können auf das Konto der Evangelischen Paulusgemeinde überwiesen werden (Kontonummer 380 005 770, BLZ 800 537 62, Saalesparkasse, Stichwort „Altarkreuz“). Spendenquittungen werden gern ausgestellt.  Die Entwürfe werden in den kommenden Wochen auch Thema in Gottesdiensten sein:Sonntag, 04. März 2012 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Predigt zum Entwurf von Rainer Henze Sonntag, 11. März 2012 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Predigt zum Entwurf von Thomas Leu Sonntag, 18. März 2012 10.00 Uhr: Familiengottesdienst zum Entwurf von Petra Arndt Sonntag, 01. April 2012 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Predigt zum Entwurf von Prof. Thomas Duttenhoefer Öffnungszeiten für die Ausstellung: bis 7.4. samstags und sonntags 15.00 – 17.00 Uhr sowie nach Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen. 

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28.02.2012
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Rentnerin vereitelt Enkeltrick

 Frau wurde misstrauisch und ließ sich am Telefon nicht hinters Licht führen. 

Rentnerin vereitelt Enkeltrick

 In Halle (Saale) ist am Montag ein Enkeltrick nicht gelungen. Ein Unbekannter hatte am Vormittag bei einer 86jährigen Frau angerufen und sich als ihr Enkel ausgegeben. Er brauche dringend Geld, so der Anrufer. Die Frau wurde aber aufgrund der Stimme misstrauisch und stellte Nachfragen. Der Täter legte auf, die Frau alarmierte die Polizei.  

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28.02.2012
hallelife.de - Redaktion