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2007

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Handtaschenraub am Hallmarkt

Gestern Abend ist einer Frau in der Innenstadt von Halle (Saale) die Handtasche geraubt worden. Gegen 22:00 Uhr war die 62 Jährige auf dem Weg von der Spitze zum Hallmarkt, als ihr im Hallorenring zwei männliche Personen entgegen kamen. 

Handtaschenraub am Hallmarkt

 Plötzlich griff einer der beiden nach der Handtasche, dessen Henkel die Hallenserin mehrmals um ihr Handgelenk gewickelt hatte. Die Frau stürzte, woraufhin es dem Täter gelang die Tasche zu entreißen. Anschließend flüchteten die mit einem schwarzen und einem grauen Kapuzenshirt gekleideten Männer, welche ca. 18 Jahre alt und 175 bis 180 cm groß sein sollen, in Richtung Hackebornstraße. In der Handtasche befanden sich neben der Geldbörse mit persönlichen Dokumenten und Kleingeld auch ein Handy und eine Brille. Die 62 Jährige blieb unverletzt.  

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28.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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5 Tipps für findige Energiesparer

In den Ohren vieler Verbraucher klingt „Energie sparen“ nach viel Arbeit, nach Bahnhofsbeleuchtung und Frösteln im Wohnzimmer. Dabei genügen oft Kleinigkeiten, um alte Gewohnheiten zu ändern und eine große Wirkung zu erzielen

5 Tipps für findige Energiesparer

[image-teaser]Ralf Kalisch von der Energieberatung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt verrät seine Top-5-Tipps:     Geräte mit Steckerleisten ausschalten: Etwa 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs im Haushalt machen durchschnittlich Stand-by-Verluste aus. Mit Steckerleisten lassen sich gleich mehrere elektrische Geräte auf einmal so ausschalten, dass sie sicher keinen Strom mehr verbrauchen.     Programmierbare Thermostatventile einbauen: Sie ermöglichen die automatische Absenkung der Raumtemperatur, wenn sowieso niemand zu Hause ist oder alle Bewohner schlafen. „Einmal installiert und programmiert, sparen die Thermostatventile ohne weiteres Zutun jeden Tag Heizenergie“, betont Ralf Kalisch.     Auf Energiesparlampen umsteigen: Dass Kompakt-Leuchtstofflampen oder LED mit deutlich weniger elektrischer Energie auskommen als herkömmliche Glühbirnen, ist bekannt. Weniger bekannt ist jedoch, dass auch mit Energiesparlampen eine gemütliche Wohnbeleuchtung geschaffen werden kann. Ralf Kalisch rät: „Achten Sie beim Kauf auf die Kelvin-Angabe (K):  2.700 K versprechen ein warmes Licht und senken dennoch die Stromrechnung.“     Rollladen nachts herunterlassen: Besonders bei alten Fenstern verlieren Haus oder Wohnung in der kalten Jahreszeit über die Glasflächen viel Energie. Zumindest nachts kann das leicht verhindert werden: Heruntergelassene Rollläden verringern den Wärmeverlust.      Duschkopf wechseln: Wird statt des normalen Duschkopfs eine Sparbrause eingebaut, fließen nur noch etwa sechs Liter Wasser pro Minute durch den neuen Brausekopf – statt zwölf oder mehr Litern bei Standardduschen. Der Warmwasserverbrauch beim Duschen halbiert sich also.

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28.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Ein neues Kreuz für Paulus

Die Pauluskirche in Halle (Saale) soll bald ein neues Altarkreuz zieren. Sechs Entwürfe für die Gestaltung sind derzeit im Gemeindehaus zu sehen.

Ein neues Kreuz für Paulus

 Gezeigt werden die maßstabgetreuen Modelle von Petra Arndt, Prof. Thomas Duttenhoefer, Rainer Henze, Jörg-Tilmann Hinz sowie Thomas Leu. Unter den Exponaten ist auch der Siegerentwurf von Anna Franziska Schwarzbach. Eine Jury entschied sich nach zwei ausführlichen Beratungen mehrheitlich für die 62jährige Berlinerin. Gestaltet hat sie ein Bronzekreuz in Firm einer Jesusfigur. In einem festlichen Gottesdienst wird das neue Altarkreuz  am 7. Oktober 2012 seiner Bestimmung in der Pauluskirche übergeben. Nach 40 Jahren ohne Kreuz soll das wichtige Symbol wieder in der Kirche hängen. Bei Renovierungsarbeiten zu DDR-Zeiten war das ursprüngliche Kreuz verschwunden.  „Beeindruckend ist vor allem die große Unterschiedlichkeit der Entwürfe bei gleichermaßen hoher künstlerischer Qualität“, sagt Paulus-Gemeindepfarrer Christoph Eicher. „Das betrifft sowohl die Art der Gestaltung als auch die theologische Aussage der einzelnen Modelle.“ Bereits im Vorfeld der Ausschreibung beschäftigten sich hauptamtlich Mitwirkende, der Gemeindekirchenrat und Mitglieder der Evangelischen Paulusgemeinde intensiv mit den Chancen, Grenzen sowie Akteuren zeitgenössischer Sakralkunst. „Alle beteiligten Künstler haben sich ja intensiv mit der Pauluskirche und dem Thema Kreuz auseinandergesetzt“, sagt Eichert. „Die daraus entstandenen Arbeiten mit biblischer Kreuzestheologie und dem eigenen Glauben in Beziehung zu setzen, wird für die Gottesdienstgemeinde eine Bereicherung sein.“  Finanziell wird das neue Kreuz durch die Kunststiftung der Saalesparkasse unterstützt. Weitere Stiftungen sind angefragt. Ungeachtet der Förderung durch die Kunststiftungen hat die Gemeinde immer noch einen erheblichen Eigenanteil zu erbringen. Ohne Spenden ist dies nur schwerlich möglich. Pfarrer Christoph Eichert: „Wir freuen uns über jede Unterstützung, sowohl von Privatpersonen als auch von Firmen, die bereit sind, sich als Sponsoren zu engagieren!“ Spenden können auf das Konto der Evangelischen Paulusgemeinde überwiesen werden (Kontonummer 380 005 770, BLZ 800 537 62, Saalesparkasse, Stichwort „Altarkreuz“). Spendenquittungen werden gern ausgestellt.  Die Entwürfe werden in den kommenden Wochen auch Thema in Gottesdiensten sein:Sonntag, 04. März 2012 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Predigt zum Entwurf von Rainer Henze Sonntag, 11. März 2012 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Predigt zum Entwurf von Thomas Leu Sonntag, 18. März 2012 10.00 Uhr: Familiengottesdienst zum Entwurf von Petra Arndt Sonntag, 01. April 2012 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Predigt zum Entwurf von Prof. Thomas Duttenhoefer Öffnungszeiten für die Ausstellung: bis 7.4. samstags und sonntags 15.00 – 17.00 Uhr sowie nach Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen. 

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28.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Bibliotheksfreunde laden zum Bücherbasar

Der nächste Bücherbasar der Freunde der Stadtbibliothek  findet am Donnerstag, den 1. März statt. Von 13 bis 17 Uhr gibt es im Riesenhaus wieder Bücherschnäppchen.

Bibliotheksfreunde laden zum Bücherbasar

Vom Erlös  werden wieder neue Medien für die Stadtbibliothek angeschafft. Außerdem werden auch wieder Zuschüsse für Leseausweise an Hartz IV-Empfänger gezahlt.An jedem Mittwoch ist das Bücherhaus von 14-17 Uhr zur Annahme von Büchern,  Videos, CDs und DVDs geöffnet.

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28.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Weniger Kriminalität in Sachsen-Anhalt

Die Zahl der Straftaten in Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr zurückgegangen. Allerdings gab es einen Anstieg bei Einbrüchen und Drogendelikten. 

Weniger Kriminalität in Sachsen-Anhalt

 Sachsen-Anhalt ist nach Ansicht von Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) sicherer geworden. Er bezieht sich dabei auf die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2011. Die Anzahl der Straftaten ist demnach gegenüber dem Jahr 2010, als bereits ein historischer Tiefstand erreicht worden war, nochmals um 1.883 Delikte gesunken und liegt nunmehr bei 187.281 Fällen. Betrachtet man die Kriminalitätsentwicklung und die demographische Entwicklung der vergangenen zehn Jahre, so ist bei der Anzahl der Straftaten ein Rückgang um knapp 21 Prozent, bei der Anzahl der Einwohner ein Rückgang um knapp zehn Prozent festzustellen.  Die Aufklärungsquote liegt bei 57,4 Prozent (minus 0,9 Prozentpunkte), was im bundesweiten Vergleich einen guten Wert darstellt. Die Häufigkeitszahl, also die Anzahl der erfassten Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner, liegt mit 8.021 Fällen auf dem tiefsten Stand seit 1994. “Die Zahl der Straftaten in Sachsen-Anhalt ist erneut zurückgegangen, die Aufklärungsquote nach einem mehrjährigen Aufwärtstrend nochmals gestiegen”, freut sich Rüdiger Erben, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. “Beides zeigt, dass der reine Streifendienst nicht alles ist. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten nicht nur den Streifenwagen vor ihrem Haus, sondern reale Ermittlungsergebnisse.“ Erben fordert in diesem Zusammenhang eine Kontinuität bei den Polizeistrukturen sowie eine Differenzierung beim Personalabbau. „Ich plädiere dafür, bei dem von der Landesregierung vorgesehenen Personalabbau die Kripo-Arbeit entsprechend zu gewichten.“ Zudem zeige die Entwicklung der letzten Jahre, dass die Polizeistrukturreform 2008 richtig war und Früchte trägt. „Jetzt ist es wichtig, dass wir die Polizei in Ruhe ihre Arbeit machen lassen“, so Erben. „Ständige Diskussionen um neue Strukturreformen machen das Land nicht sicherer, sie motivieren die Polizisten nicht, sie verunsichern.” Die Zahlen im Einzelnen auf Seite 2: [pagebreak][b]Tatverdächtige[/b]Im Jahr 2011 wurden 71.276 Tatverdächtige ermittelt, das sind 1.231 Personen weniger als im Vorjahr. Rund 74 Prozent der Tatverdächtigen sind männlich.Der Anteil Jungtatverdächtiger (unter 21 Jahren) an allen Tatverdächtigen betrug 2011 nur noch 20,9 Prozent. Das sind 1,8 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr und der geringste Anteil seit dem Jahr 1994.Der Anteil junger Intensivtäter (Jungtatverdächtige mit mehr als neun Straftaten im Kalenderjahr) hat sich um 0,2 Prozentpunkte verringert und liegt bei 2,8 Prozent. 411 Intensivtäter wurden registriert. [b]Opfer[/b]Im vergangen Jahr wurden 28.794 Menschen als Opfer bzw. Geschädigter einer Straftat registriert (2010: 28.320). 59,8 Prozent (17.222) der Opfer sind männlich. Unterteilt nach Altersklassen ergibt sich folgendes Bild:  21.351 Erwachsene (entspricht einem Anteil von 74,2 Prozent), 2.573 Heranwachsende (8,9 Prozent), 2.396 Jugendliche (8,3 Prozent) und 2.474 Kinder (8,6 Prozent).   [b]Polizeibeamte als Opfer [/b]Erstmals seit 2011 ist in dieser Kategorie eine Spezifikation nach Polizeibeamten möglich. Insgesamt sind im vergangenen Jahr 1.188 Polizeibeamte als Opfer/Geschädigte einer Straftat erfasst worden.Gegen 934 Beamte richtet sich das Delikt Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, 156 Polizistinnen und Polizisten wurden Opfer von Körperverletzungen, 86 Staatsdiener wurden bedroht. Zwei Polizeibeamte wurden als Opfer eines versuchten Totschlagdeliktes erfasst. [b]Anteile einzelner Deliktsfelder an der Gesamtkriminalität[/b]Der Diebstahl insgesamt hat mit 41,0 Prozent (76.781 Fälle) den höchsten Anteil an der Gesamtkriminalität. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Anstieg um einen Prozentpunkt (1.041 Fälle) zu verzeichnen. Sonstige Straftaten gemäß Strafgesetzbuch wurden mit einem Anteil von 22,2 Prozent an der Gesamtkriminalität registriert. Gegenüber dem Jahr 2010 ging der Anteil um 0,4 Prozentpunkte zurück. Die Sachbeschädigung hat im Jahr 2011 einen Anteil von 12,8 Prozent (an der Gesamtkriminalität. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 4,2 Prozent (1.046 Fälle).  Der Anteil der Vermögens- und Fälschungsdelikte liegt mit 33.853 Fällen bei 18,1 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang zum Vorjahr um 1,1 Prozentpunkte (36.379 Fälle). Hierzu gehören verschiedene Formen des Betrugs, der Unterschlagung sowie Urkunden-, Geld- und Wertzeichenfälschungen. Die Straftatenhauptgruppe der Rohheitsdelikte und der Straftaten gegen die persönliche Freiheit hat einen Anteil von 13,1 Prozent  (24.555 Delikte). Im Jahr zuvor lag ihr Anteil an der Gesamtkriminalität mit 25.027 erfassten Delikten bei 13,2 Prozent.  Der Anteil der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (0,7 Prozent) hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verringert. Unverändert blieb auch der Anteil der Straftaten gegen das Leben mit 0,1 Prozent an der Gesamtkriminalität. [b]Straftaten gegen das Leben/Morde[/b]Die Anzahl der Straftaten gegen das Leben befinden sich mit insgesamt 125 Fällen auf dem Niveau des Vorjahres. Mit 17 Fällen ist jedoch ein deutlicher Anstieg bei den Morddelikten ausgewiesen. Der Grund dafür ist, dass im Jahr 2011 acht Mordfälle aus den Jahren 1945 und 1946 erstmals statistisch erfasst worden sind. Ausgangspunkt war ein von dem (mittlerweile verstorbenen) Harzer Ortschronisten Werner Hartmann verfasster Artikel „zahlreiche Morde blieben ungesühnt“, der im November 2005 von der Volksstimme veröffentlicht wurde. Im Ergebnis der eingeleiteten Ermittlungen wurde festgestellt, dass den Vorfällen aus den Jahren 1945 und 1946 tatsächliche Tötungshandlungen zugrunde lagen. In Folge dessen verfügte die Staatsanwaltschaft im Februar 2011 die Einleitung entsprechender Ermittlungsverfahren, die im August vergangenen Jahres abgeschlossen wurden.Lässt man diese unberücksichtigt, weist die Polizeiliche Kriminalstatistik vier vollendete und fünf Versuchshandlungen aus. Besonders erwähnenswert ist der Ermittlungserfolg der Polizei bei der Aufklärung eines Tötungsdeliktes zum Nachteil einer Schweizerin. Nach dem Auffinden von menschlichen Skelettresten in einem Waldstück im Landkreis Mansfeld-Südharz konnte in Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden nachgewiesen werden, dass es sich um die Leichenteile einer 2007 vermissten 51-jährigen Schweizerin handelte. Der ehemalige Lebenspartner der Frau steht im Verdacht, diese getötet zu haben. Gegenwärtig wird von der Staatsanwaltschaft Halle (Saale) auf dem Weg der Rechtshilfe mit der Schweiz die Anklage wegen Mordes vorbereitet. [b]Gewaltkriminalität[/b]Die Entwicklung bei der Gewaltkriminalität im Jahr 2011 ist leicht rückläufig. Die Fallzahlen verringerten sich in diesem Bereich von 5.937 Delikten im Jahr 2010 auf nunmehr 5.765 Delikte im Jahr 2011 (minus 2,9 Prozent). Das bedeutet auch, dass die Anzahl der Delikte erneut unter der 6.000-er Marke liegt. Dies war erstmals im Jahr 2010 der Fall. Die Aufklärungsquote von 79,5 Prozent zeigt zudem, dass die Polizei gerade auch bei schweren Straftaten sehr professionell und erfolgreich arbeitet.So konnte beispielsweise in Magdeburg nach umfangreichen Ermittlungen ein 31-jähriger Tatverdächtiger ermittelt werden, der seit dem Jahr 2010 mindestens 15 Raubdelikte und Diebstahlsdelikte, zumeist zum Nachteil älterer Menschen, verübt hatte.Etwa 71 Prozent der registrierten Gewaltdelikte sind gefährliche und schwere Körperverletzungen. Im Vergleich zum Vorjahr sind diese um knapp 4 Prozent  (-169 Fälle) rückläufig. [b]Raub und räuberische Erpressung[/b]Beim Raub, der räuberischen Erpressung und dem räuberischen Angriff ist mit 1.372 erfassten Fällen ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr registriert worden.Im Rückblick der letzten zehn Jahre bewegen sich die Fallzahlen in diesem Deliktsbereich aber auf einem eher niedrigen Niveau, wenngleich anzumerken ist, dass die damit verbundenen Auswirkungen für die Opfer im Einzelfall äußerst leidvoll sein können. [b]Sachbeschädigung   [/b]Im Bereich der Sachbeschädigungen – einem jugendtypischen Delikt – sind im Jahr 2011 23.951 Delikte, davon 4.755 durch illegale Graffiti, registriert worden. Betrachtet man die Fallzahlen bis in das Jahr 2008 zurück, so sind diese seitdem um 23,1 Prozent (- 7.208 Fälle) zurückgegangen. Auch der seit dem Jahr 2008 registrierte Rückgang der Fallzahlen bei den Sachbeschädigungen durch illegale Graffiti (2008: 7.126 Delikte) setzte sich analog fort. [b]Vermögens- und Fälschungsdelikte[/b] Der in den letzten drei Jahren zu verzeichnende Trend steigender Fallzahlen bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten setzte sich 2011 nicht fort. Das Fallaufkommen liegt bei 33.853 Delikten und ist um 6,9 Prozent rückläufig (2010: 36.379 Fälle). Ein wesentlicher Grund dafür sind zum einen die sinkenden Fallzahlen beim Erschleichen von Leistungen (minus 17,4 Prozent) und zum anderen die um 6,6 Prozent gesunkenen Fallzahlen des Waren- und Warenkreditbetruges.Den Hauptanteil für den Rückgang beim Erschleichen von Leistungen tragen dabei die rückläufigen Fallzahlen bei den Beförderungserschleichungen (das sogenannte Schwarzfahren). Diese Entwicklung wird dabei ausnahmslos vom Kontroll- und Anzeigeverhalten der Verkehrsbetriebe beeinflusst. [b]Tatmittel Internet[/b]Neben den vielen Vorteilen, die das Internet bietet, stellen jedoch Straftaten über das Internet eine wachsende Bedrohung für die Gesellschaft und besondere Herausforderung für die Strafverfolgungsbehörden dar. Hier sind insbesondere die massenhafte Infizierung von Rechnern mit Schadprogrammen (sogenannte Viren, Würmer, Trojaner) mit der Zielrichtung des Identitätsdiebstahls, der Manipulation von Online-Überweisungen und der kriminellen Nutzung illegal abgegriffener Daten durch hochprofessionell und arbeitsteilig vorgehende internationale Tätergruppierungen zu nennen. Eine Vielzahl der Straftaten wird von den Geschädigten nicht bemerkt oder nicht angezeigt.Darüber hinaus werden vermehrt Straftaten über das Internet vom Ausland aus begangen. So hat zum Beispiel ein ukrainischer Staatsbürger seit März 2011 von seinem Wohnort in der Ukraine aus in 831 Fällen Personalcomputer in Sachsen-Anhalt mit einer Schadsoftware (Ransomware) infiziert. Der aus der Polizeilichen Kriminalstatistik abzulesende Rückgang der Straftaten mit dem Tatmittel Internet (2010 6.719 Fälle, 2011 6.200 Fälle) offenbart insoweit eine Schwäche dieser Statistik, da in der PKS nur im Inland begangene Straftaten erfasst werden können.Aus diesem Grund sind das gemeinsame Vorgehen von IT-Spezialisten und Ermittlern und die damit erreichte Kompetenzbündelung für eine wirkungsvolle Kriminalitätsbekämpfung geboten. Im Landeskriminalamt (LKA) Sachsen-Anhalt wird daher gegenwärtig eine Spezialdienststelle zur Bekämpfung der sogenannten Cyber-Crime eingerichtet, die entgegen den allgemeinen Sparzwängen mit zusätzlichem Fachpersonal ausgestattet wird. Aktuell hat das LKA sieben Stellen für Informatiker und vergleichbare Wissenschaftler ausgeschrieben. [b]Diebstahl[/b]Einen Deliktsbereich, der der klassischen Form der Kriminalität angehört, bilden die Diebstahlsdelikte. Die Fallzahlen 2011 sind entgegen dem Trend der vorangegangenen Jahre nunmehr leicht um 1,4 Prozent auf 76.781 Fälle (2010 75.740 Fälle) angestiegen. Mit einem Anteil von 41 Prozent bildet der Diebstahl nach wie vor den Schwerpunkt der Kriminalität. Allerdings verlief die Entwicklung in den einzelnen Deliktsfeldern sehr uneinheitlich. So sind rückläufige Zahlen beim Diebstahl von unbaren Zahlungsmitteln, beim Diebstahlhandlungen aus Kraftfahrzeugen sowie beim Ladendiebstahl festzustellen. Verstärkt von Diebstählen betroffen waren hingegen Baustellen, Boden- und Kellerräume, Fahrräder und vor allem Wohnungen.  Bei Diebstahlsdelikten im Zusammenhang mit Baustellen hatten es die Täter oftmals auf Kraftstoffe oder metallische Rohstoffe abgesehen. Hier ist festzustellen, dass die Fallzahlen sich parallel zu den jeweiligen Marktpreisen entwickeln.Von der Polizei wurden dazu im Jahr 2011 Ermittlungsgruppen zur Bekämpfung von Straftatenserien unter anderem in den Phänomenbereichen des Diebstahls von Buntmetall, Schrott und von Diesel und Benzinkraftstoff eingerichtet, die zum Teil beachtliche Aufklärungen zur Folge hatten.So hat beispielsweise in der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost eine Ermittlungsgruppe 50 Straftaten aufgeklärt. Von den Tatverdächtigen im Alter von 15 bis 23 Jahren wurde aus Betrieben und Lagerhallen vorwiegend Bund- und Altmetall sowie Schrott entwendet. Zwei Tatverdächtige befinden sich in Untersuchungshaft und die Ermittlungen zu möglichen weiteren Tatorten sind noch nicht abgeschlossen. [b]Rauschgift[/b]Die Anzahl der registrierten Rauschgiftdelikte lag im vergangenen Jahr bei 5.662 Fällen, was einen Anstieg um 1.192 Delikte bedeutet. Die Aufklärungsquote betrug in diesem Kriminalitätsbereich 94,4 Prozent  (2010: 93 Prozent). Der Wert aller Sicherstellungen lag bei 3.145.419 Euro und lag damit knapp 1 Mio. Euro über dem Wert des Jahres 2010.  

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27.02.2012
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Wildunfall in der Heide

Frau fuhr mit ihrem Auto ein Reh an.

Wildunfall in der Heide

Eine 24 jährige Frau war gestern gegen 15:45 Uhr mit ihrem Auto auf der Salzmünder Straße aus Richtung Salzmünde in Richtung Nietleben unterwegs gewesen, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn kreuzte. Es kam zum Zusammenstoß. Am Opel entstand leichter Sachschaden. Das Reh verschwand in der Heide.

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27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Stalinbauten in Halle-Ost werden saniert

Nach jahrelangem Leerstand soll der Wohnkomplex an der Kreuzung Delitzscher Straße / Freiimfelder Straße saniert werden. Im Sommer soll es losgehen.

Stalinbauten in Halle-Ost werden saniert

Die markanten Stalinbauten im halleschen Osten sollen endlich saniert werden. Das sagte HWG-Sprecherin Annett Patzschke auf Nachfrage von HalleForum.de mit. „Ab Sommer wollen wir loslegen.“ Geplant sei eine Vollsanierung, 4,2 Millionen Euro sollen investiert werden.Die fünf- bis sechsgeschossige Anlage verfügt über 7.686 Quadratmeter Wohn- und 514 Quadratmeter Gewerbefläche. Die Anlage mit 108 Wohnungen und fünf Gewerbeeinheiten wurde 1956 erbaut.Im Zuge der Haushaltskonsolidierung sollte die HWG der städtischen Haushalt 142 Millionen Euro beisteuern. In diesem Rahmen war auch der Verkauf der Gebäude vorgesehen. Doch die Immobilienkrise 2008 machte dem einen Strich durch die Rechnung.

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27.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Vorbereitungen für 33. Kinderchorfestival laufen

Vom 3. bis zum 6. Mai 2012 findet in Halle (Saale) das nunmehr 33. Internationale Kinderchorfestival statt. Kultusminister Stephan Dorgerloh übernimmt die Schirmherrschaft.

Vorbereitungen für 33. Kinderchorfestival laufen

 Zugesagt haben Chöre aus der Ukraine, Italien, Weißrussland, Georgien, Slovenien und natürlich Deutschland. Ein Chor aus Busan in Südkorea hat sich ebenfalls angemeldet. Das Auswärtige Amt in Berlin und die Staatsministerin Cornelia Pieper unterstützen die Teilnahme der südkoreanischen Delegation. Die Schirmherrschaft über das Festival hat der Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh, übernommen. Beworben hat sich auch der „Kinderchor Halle (Saale) – Das Original“. Die jungen Sänger waren im vergangenen Jahr nach einem Streit fast mit dem gesamten Chor aus der Singschule ausgetreten und machen nun an neuem Ort und mit verändertem Namen weiter.  Eröffnet wird das Kinderchor-Festival mit einem Konzert am Donnerstagabend den 3. Mai um 19 Uhr in der Konzerthalle Ulrichskirche durch den Kultusminister und Schirmherren. Beim Abschlusskonzert am Sonntagnachmittag 14.30 Uhr, ebenfalls in der Ulrichskirche, wird dann das Auftragswerk, das alle Teilnehmerchöre einstudieren, uraufgeführt.  Wie in jedem Jahr werden Gasteltern für die Chorkinder gesucht. Es gehört zur Tradition des Festivals, dass die Gäste bei Familien aus Halle und dem Saalekreis untergebracht werden. So wird der Aufenthalt für die Kinder ein ganz besonderer und sie lernen Halle und Deutschland noch von einer ganz anderen Seite kennen. Für die Gastfamilien besteht die einmalige Möglichkeit, die Atmosphäre solch eines Festivals hautnah und auch hinter den Kulissen mitzubekommen, wenn sie ihre Gastkinder auf Zeit betreuen. Interessierte Familien melden sich bitte unter 0345-7808000 oder kinderchorfestival@jw-frohe-zukunft.de  

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27.02.2012
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Autofahrer rammt Zaun und flüchtet

Der Fahrer eines Pkw Ford befuhr gestern gegen 11:00 Uhr die Delitzscher Straße aus Richtung A 14 in Richtung Stadtzentrum. In einer Linkskurve kam der Mann nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr den Bordstein und stieß gegen einen Zaun. 

Autofahrer rammt Zaun und flüchtet

Anschließend verließ er mit seinem Auto die Unfallstelle. Anwohner informierten die Polizei, welche das Fahrzeug samt Fahrzeugführer noch in der Delitzscher Straße feststellen konnte. Der 30 Jährige war gerade dabei sein kaputtes Vorderrad zu wechseln, gab seine Beteiligung am Unfall zu, war jedoch im Glauben, keinen Schaden am Zaun verursacht zu haben.

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27.02.2012
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HWG will 33 Mio Euro investieren

Wohnungsunternehmen will zahlreiche Gebäude sanieren. Doch auch der Abriss geht weiter.

HWG will 33 Mio Euro investieren

Auch in diesem Jahr will das städtische Wohnungsunternehmen HWG wieder kräftig investieren. 33 Millionen Euro will die Hallesche Wohnungsgesellschaft in Bauprojekte investieren und damit noch einmal 2 Millionen Euro mehr als im Jahr 2010. „Wir wollen Halle kontinuierlich attraktiver machen und dauerhaft gutes Wohnen in einer modernen, zukunftsfähigen Stadt garantieren“, begründet HWG-Chef Heinrich Wahlen die Investitionen.Unter anderem sollen mehr als 600 Wohnungen saniert werden. Dazu gehören nach Unternehmensangaben die Plattenbauten rund um den Moritzzwinger in der historischen Altstadt , weiterer Häuserzeilen im Medizinerviertel mit Halberstädter- und Magdeburger Straße, die Altbauensembles in der Delitzscher- / Ecke Freiimfelder Straße, weitere Platten- und Blockbauten im Zapfenweg in Heide-Nord, in der Südstadt (Paul-Suhr-, Budapester-, Murmansker Straße, Neukirchner Weg) sowie in der Merseburger Straße in Ammendorf.Außerdem soll in diesem Jahr das historische Wilhelm-Friedemann-Bach-Hauses als musikalisches Museum fertig gestellt werden. Ein Ökologischer Spielplatz im Quartier Heide-Nord ist daneben vorgesehen.Doch auch abgerissen werden soll in diesem Jahr. Das Riebeckplatz-Hochhaus soll verschwinden, daneben werden in der Silberhöhe die Gebäude Robinienweg 15-19 und 20-24 abgerissen. 10 Millionen Euro sollen in Instandsetzung und Instandhaltung fließen. In mehreren Häusern in der Innenstadt werden die Treppenhäuser modernisiert (u. a. Steinweg, Saalberg, Kattowitzer-, Schmeer-, Schützenstraße), Wohnumfeld-Investitionen sind unter anderem in Halle-Trotha, auf der Silberhöhe und in der Innenstadt geplant (u. a. Uranus-, Köthener-, Joachimstaler-, Hanoier- und Merseburger Straße).„Wir wollen Halle kontinuierlich attraktiver machen und dauerhaft gutes Wohnen in einer modernen, zukunftsfähigen Stadt garantieren“, unterstreicht Dr. Heinrich Wahlen die Bedeutung des 33 Millionen Euro schweren Investitionspaketes. Die nächsten Sanierungen werden für 2013 bereits vorbereitet. Dann beginnen die Arbeiten am ehemaligen Regierungspräsidium in der Willy-Lohmann-Straße. Auch das Einzeldenkmal „Rive-Haus“ Am Kirchtor 5 wird im kommenden Jahr saniert. Beide Objekte sollen später für Wohnzwecke genutzt werden.

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27.02.2012
hallelife.de - Redaktion