Archiv
2001
2002
2003
2004
2005
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
Archiv August 2002
Mitteldeutscher Marathon
Für den Mitteldeutschen Marathon von Halle nach Leipzig am 1. September sind für die Ausrichter und Organisatoren, den halleschen Universitätssportverein und Doppelolympiasieger Waldemar Cierpinski, Startermeldungen aus 15 Ländern eingegangen.
Am Sonnabend, 31. August, finden um 18:30 Uhr in der Eissporthalle die Siegerehrungen im Bambini-Lauf, AOK-Schnupperlauf und Mini-Marathon statt. Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler wurde als Ehrengast gebeten, daran teil zu nehmen. Am Sonntag, 1. September, 9:30 Uhr, gibt Oberbürgermeisterin Häußler am MEAG-Gebäude (Riebeckplatz) das Signal zum Start für die Läufer. Der Mitteldeutsche Marathon kann auf eine lange, bereits 77 Jahre währende, Geschichte verweisen. Im Jahr 2002 steht er als ein Symbol für die aktive Einbindung der Stadt Halle in die Olympiaregion Leipzig 2012. (Quelle: Stadt Halle)
Halle in Zahlen
Informationen über die neuesten Entwicklungen im Stadtgebiet Halle können Interessierte dem aktuellen statistischen Quartalsbericht entnehmen. Unter anderem sind Angaben aus Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Kultur, Bildung und Sport statistisch aufbereitet und übersichtlich dargestellt.
Wer zum Beispiel wissen möchte, wie viele Bücher von der Stadtbibliothek entliehen wurden oder wieviel Obst und Gemüse die Händler auf dem Obermarkt verkauft haben, findet hier die richtigen Antworten. Die umfangreichen Datensammlungen werden durch zahlreiche Diagramme veranschaulicht. Entwicklungen in den einzelnen Bereichen lassen sich anhand von Vergleichsdaten aus dem ersten Quartal und dem Vorjahr verfolgen. Die statistische Publikation umfasst rund 100 Seiten und kostet 7,67 Euro. Interessenten können die Statistik direkt im Fachbereich Bürgerservice, Marktplatz 1, abholen. Schriftliche Bestellungen gehen an: Stadt Halle (Saale), Fachbereich Bürgerservice, 06100 Halle (Saale). (Quelle: Stadt Halle)
Weltkindertag auf der Peißnitz
Im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie laufen die Vorbereitungen für den Weltkindertag auf Hochtouren. Die Fete für die jungen Hallenser steigt am 14. September auf der Peißnitz.
Unter dem Motto Auf die Kinder kommt es an wird von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr eine Menge Gaudi für Kinder und ihre mitgebrachten Familienangehörigen geboten. Neben Musikeinlagen, Tanz und Sport gibt es Unterhaltung für jeden Geschmack. Mehr als 40 Einrichtungen, Verbände und Träger der Jugendhilfe wollen dazu beitragen, dass das Fest wirklich was für Kinder ist. Angeboten werden viele Aktionen (Kinderschminken, Glücksrad, Serviettentechnik oder lustige Sportspiele) angeboten. Auch die beliebte Hüpfburg ist vor Ort. Für diejenigen jungen Hallenser, die gern kaupeln, tauschen oder verkaufen, gibt es wieder einen großen Kinderflohmarkt. Für das leibliche Wohl der kleinen und großen Gäste ist gut gesorgt. Quelle: Stadt Halle
Hallenser leisten aktive Hilfe an Elbe und Mulde
Seit Sonntag, 25. August 2002, stehen 29 Helfer des DRK Halle, 12 Helfer des Wasserrettungszuges der DLRG Halle, 21 Helfer des Sanitätszug des ASB Halle für weitere Einsätze in den Hochwassergebieten bereit. Die meisten von ihnen haben bereits über eine Woche lang in den besonders betroffenen Gebieten geholfen.
Die mobile Leitstelle der Berufsfeuerwehr Halle (ELSA) sowie der Ölabsorber der Berufsfeuerwehr Halle sind seit dem Wochenende mit je zwei Kräften im Einsatz in Dessau. Seit Montag, 26. August 2002, befinden sich 14 hallesche Berufsfeuerwehrleute im Bereich Dessau im Einsatz. Die Kameraden helfen dort bei den Aufräum- und Pumparbeiten. (Quelle: Presseamt, Stadt Halle)
Filmprojekt Devot in Halle
Seit dem 22. Juli 2002 produziert das Filmkollektiv Halle gemeinsam mit Reflex-Film den 90-minütigen Kinofilm Devot auf dem alten Industriegelände der Günther Papenburg AG im Norden der Stadt Halle.
Das Filmteam stammt aus Halle, Leipzig und Berlin. Ausführender Produzent ist das Filmkollektiv Halle. Die junge Filmproduktion, die im Jahr 2000 in Berlin gegründet wurde, plant durch die Produktionstätigkeit in Halle weitere Projekte in der Region. Dafür ist in Halle (Saale) ein weiteres Produktionsbüros eingerichtet worden. Zu den Geschäftsfeldern des Filmkollektivs gehören die Produktion von Spielfilmen sowie die Entwicklung und Realisierung von Werbe- und Imagefilmen für Kino und Fernsehen. Noch bis zum 30. August 2002 laufen die Dreharbeiten für den 90-minütigen Thriller Devot in der Saalestadt. Das Ergebnis kann das Publikum voraussichtlich Mitte 2003 im Kino sehen. Unterstützt werden die Dreharbeiten von zahlreichen regionalen Unternehmen und Institutionen, u.a. von der Stadt Halle (Saale), Fachbereich Wirtschaftsförderung, der Günther Papenburg AG, dem Apart-Hotel Halle sowie von der Kommunikationsfirma Riedel. Gefördert wird das Projekt durch die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM). (Quelle: Stadt Halle)
Laternenfest fällt aus
Wegen der verheerenden Auswirkungen des Hochwassers in der Region Mitteldeutschland hat die Stadtverwaltung entschieden, das Laternenfest am kommenden Wochenende nicht durchzuführen. Dafür wird um Verständnis gebeten.
Die große Betroffenheit über die Situation in den Hochwassergebieten in unmittelbarer Nachbarschaft der Stadt Halle lässt die Durchführung des größten Volksfestes in Sachsen-Anhalt als nicht angemessen erscheinen. Dazu gibt es auch zahlreiche Stimmen von den Hallensern an die Verwaltung. Jede helfende Hand von Spezialisten wird jetzt in den Hochwassergebieten zur Begrenzung der Schäden benötigt. Die Technischen Dienste und Sicherheitskräfte, darunter Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr, DLRG, Wasserwacht, THW und andere, die stets ihren Beitrag zur technischen Absicherung des Laternenfestes leisten, konzentrieren auch in den nächsten Tagen all ihre Kraft darauf, die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe einzudämmen. Die technische Sicherstellung und die Sicherheit der Laternenfest-Besucher könnten damit nicht mehr gewährleistet werden. Die Stadtverwaltung hat sich entschlossen, zur Unterstützung der Opfer des Hochwassers einen Beitrag zur Sammlung von Spenden zu leisten. Deshalb werden mehrere Benefizkonzerte stattfinden. Das Philharmonische Staatsorchester führt am Sonnabend, 24. August, 18 Uhr, und am Sonntag, 25. August, 11 Uhr, ein Benefizkonzert auf dem Salzgrafenplatz für die Opfer des Hochwassers durch. Von 15 bis 24 Uhr findet unter dem Titel Halle hilft mit am Sonnabend ein Benefiz-Rockkonzert auf der Peißnitz-Insel statt, das durch das Kulturbüro der Stadt organisiert wird. Die geplanten Ausstellungen in den Messehallen werden durchgeführt Presse-Info der Stadt Halle
Neufestsetzung hallescher Ortsdurchfahrtsgrenzen
Mit dem Wechsel der Straßenbaulast für die B 80, B 91, B100, L 141 (Posthornstraße) und L 167 (Äußere Leipziger Straße) in die Zuständigkeit der Landesstraßenbauverwaltung wurden für diese Straßen die Standorte der Ortsein- beziehungsweise Ortsausgangsbeschilderungen in Abstimmung mit dem Straßenbauamt Halle, der Polizeidirektion Halle und der Unteren Verkehrsbehörde neu festgelegt.
Aus diesen Maßnahmen ergeben sich unmittelbar Auswirkungen hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit entsprechend der Straßenverkehrsordnung. Um für diese Bereiche zwischen den alten und neuen Standorten der Ortstafeln eine adäquate Geschwindigkeit zu bestimmen, wurden folgende Anordnungen getroffen: 1. B 80: Versetzung der Ortstafeln von Höhe Friedhof Neustadt stadteinwärts zum Rennbahnkreuz zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde auf 100 km/h festgelegt; 2. B 91: Versetzung der Ortstafeln von Saalebrücke stadteinwärts in Höhe Elsterbrücke zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde auf 100 km/h festgelegt (aus Gründen der Verkehrssicherheit abschnittsweise 60 bzw. 80 km/h); 3. B100: Versetzung der Ortstafeln vom Knoten Metro stadteinwärts in Höhe Gartenanlage Wollhalle/Mühlrain Geschwindigkeitsveränderung gegenwärtig nur stadtauswärts zwischen Brücke und Knoten Metro auf 70 km/h; 4. L 141 Versetzung der Ortstafel vom Abzweig Tornau stadteinwärts bis in Höhe der Posthornteiche zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde auf 70 km/h festgelegt; 5. L 167 Versetzung der Ortstafel von Kabelskebachbrücke stadteinwärts zum Anfang der Ortslage Reideburg nach grundhaftem Ausbau Neufestsetzung der zulässige Höchstgeschwindigkeit. Weiterhin erfolgte auch für nachfolgend benannte Straßen der Wechsel der Straßenbaulast an das Straßenbauamt Halle, allerdings nur mit geringfügigen Anpassungsveränderungen für die Standorte der Ortstafeln: L 159 (Salzmünder Straße), L 145 (Köthener Straße), L 167 (Schneeberger Straße). Die eingangs benannten Geschwindigkeitserhöhungen wurden ausschließlich für freie Strecken ohne Wohnbebauung angeordnet. (Quelle: Presseamt, Stadt Halle)
Plakettenverkauf für Laternenfest
Mit einem Button können ab sofort die Einwohner von Halle und dem Saalkreis zum Gelingen des diesjährigen Laternenfestes beitragen. Die Plakette mit dem Motiv des Laternenfestplakates, ein strahlender Lampion, ist seit dieser Woche in vielen Verkaufstellen erhältlich und kann für einen Euro erworben werden.
Am Verkauf beteiligen sich die Bürgerservicestellen am Marktplatz 1, am Florentiner Bogen 21, An der Feuerwache 7, im Schafschwingelweg 13, in der Dessauer Straße 125 und Am Stadion 6. Außerdem sind die Plaketten bei der Stiftung humalios in der Zerbster Straße 14 und in der Servicestelle des Halle-Tourist e.V. am Roten Turm erhältlich. Auch die städtischen Bäder sind am Verkauf beteiligt. Im Freibad Ammendorf, im Naturpark Angersdorfer Teiche, im Gesundbrunnenbad, im Naturbad Heidesee und im Freibad Saline können die Buttons erworben werden. Weitere Verkaufsstellen sind die sechs McDonalds-Filialen in Halle und alle Filialen der Stadt- und Saalkreissparkasse. Neben den vielen großen Sponsoren können so auch einzelne Bürger das traditionelle Volksfest unterstützen. Insgesamt sollen 10.000 Buttons verkauft werden. Dafür werden noch Organisationen, Vereine und Handelseinrichtungen gesucht. Interessierte können sich bis Montag, 22. August, im Fachbereich Medien und Kommunikation der Stadt Halle unter der Telefonnummer 221-4121 melden. (Quelle: Presseamt, Stadt Halle)
Beurlaubung des Beigeordneten Tepasse
Zum Abschluss des Verfahrens zur Beurlaubung des Beigeordneten Rainer Tepasse teilen Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und Rechtsanwalt Dieter Graefe mit:
Die Stadt Halle hat am Freitag, 9. August 2002, den Beigeordneten Rainer Tepasse bis zum Abschluss des staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens beurlaubt. Herr Tepasse respektiert diese Beurlaubung, obwohl er davon ausgeht, dass er sich nichts vorzuwerfen hat und dass das Verfahren eingestellt wird. Beide Seiten wollen übereinstimmend den Ausgang des Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft abwarten. (Quelle: Presseamt, Stadt Halle)
Beratung zur Zukunft der Kneipenmeile Sternstraße
Auf der Tagesordnung einer Bürgerversammlung, die am 20. August, 18 Uhr, in der Aula der Betriebsberufsschule II Gutjahr, Gutjahrstraße 1, stattfindet, steht die Zukunft der Kneipenmeile in der Sternstraße.
Der Stadtrat hatte am 20. Juni vorigen Jahres probeweise für ein Jahr die Einrichtung einer Fußgängerzone in der östlichen Sternstraße beschlossen. Diese Zeit ist nun abgelaufen. Auf der Bürgerversammlung sollen die Erfahrungen ausgewertet sowie Entscheidungshilfen beziehungsweise Alternativen gefunden werden, wie die verkehrsrechtlichen Festsetzungen für die Kneipenmeile unter Berücksichtigung des künftigen Straßenbahnprojektes einschließlich des Umbaus des Franckeplatzes im Jahr 2003 sein sollen. Die künftige Gestaltung des Platzes lässt eine Ausfahrt für Kfz aus der Rannischen Straße zum Franckeplatz nicht mehr. Hierfür wurde mit einer Vielzahl von Varianten nach einer Alternative gesucht. Nach bisherigen Erkenntnissen muss der Verkehr aus der südlichen Altstadt so geführt werden, dass die beiden dann existierenden Ein- und Ausfahrten der südlichen Altstadt Glauchaer Platz/An der Moritzkirche und Waisenhausring/Kleine Brauhausstraße den Fahrzeugverkehr aufnehmen können. Während für Pkw und Kleintransporter dafür Möglichkeiten bestehen, gibt es für den Lkw-Verkehr Probleme. Zwar ist der Anteil der Lkw mit lediglich einem Prozent des gesamten Kraftfahrzeugverkehrs gering. Aber trotzdem muss hierfür eine Lösung gefunden werden. Gespräche mit den Gaststätten-Wirten der Kneipenmeile haben verdeutlicht, dass sie eine Beibehaltung der Fußgängerzone fordern. Da dies mit Ordnungskräften – Polizei und Politessen – personell nur zum Teil gelingen kann, hoffen die Wirte auf eine wirksame Absperrung des Bereiches mit Pollern. Lediglich in der Zeit von möglicherweise 6 bis 12 Uhr sollte nach Meinung der Kneipenwirte der Lieferverkehr möglich sein. In dieser Zeit könnte dann auch der Lkw-Verkehr der südlichen Altstadt diese Verbindung nutzen. Parken wird entsprechend den Verkehrsregeln in der Fußgängerzone nicht möglich sein. Zu den Forderungen beziehungsweise den Vorstellungen der Gaststättenwirte melden die Anwohner Widerspruch an. Sie beklagen, dass sie nicht ganztägig zu ihren Wohnhäusern fahren können. Auf Probleme weist ebenfalls die Taxigenossenschaft hin, wenn Fahrgäste nicht direkt bis zu ihrem Ziel gefahren oder von dort abgeholt werden können. Die Bürgerversammlung am 20. August soll deshalb über die Planungen und unterschiedlichen Interessenlagen informieren und das Bild der Vielfalt der Bürgermeinungen verdeutlichen beziehungsweise vervollständigen. In Kenntnis dieser Meinungen wird der Stadtrat danach über eine umzusetzende Regelung zu entscheiden haben. Quelle: Presseamt, Stadt Halle