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2007

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Arbeitsmesse für Alleinerziehende

Am 28. November findet zum dritten Mal die ANA-Messe im Jobcenter Halle (Saale) statt. ANA steht dabei als ein Akronym für "Alleinerziehende nicht alleinlassen"

Arbeitsmesse für Alleinerziehende

Am 28. November findet zum dritten Mal die ANA-Messe im Jobcenter Halle (Saale) statt. ANA steht dabei als ein Akronym für "Alleinerziehende nicht alleinlassen". Sie richtet sich als Projekt an alle Alleinerziehenden in der Stadt Halle, die ohne Ehe- oder Lebenspartner mit ihren Kindern zusammenleben und im SGB II-Bezug sind.

Ziel der Messe wird es auch dieses Mal sein, die verschiedenen Möglichkeiten der Hilfeleistungen und Anlaufpunkte für Alleinerziehende zu verknüpfen, um diesen eine umfangreiche und sinnvolle Unterstützung aus einer Hand zu offerieren. Neben verschiedenen Beratungsinstitutionen, Vereinen und Bildungsträgern, werden an diesem Tag auch interessierte Arbeitgeber erscheinen, welche das Potential vieler alleinerziehenden Mütter oder Väter erkannt haben und ihnen eine realistische Chance in ihrem Unternehmen bieten möchten. Um die dort angebotenen Stellen möglichst zeitnah zu besetzen, sollten mindestens zwei aussagekräftige Bewerbungsunterlagen von jedem/r Bewerber/in mitgebracht werden.

Vorsprechen können dabei nicht nur die aktuellen Teilnehmer des ANA-Projektes, sondern alle interessierten und motivierten Alleinerziehenden, um die Informationen, Stellenangebote und Beratungsleistungen zu nutzen. Eine Kinderbetreuung wird vor Ort gewährleistet.

Die Messe findet am 28. November 2011, in der Zeit von 8 bis 15 Uhr in den Räumlichkeiten des Sitzungssaals des Jobcenters Halle (Saale), Neustädter Passage 6, 06122 Halle (Saale) statt. Auch bei dieser Messe wird, wie bei den vorhergehenden Veranstaltungen, mit ähnlich positiven Ergebnissen zu rechnen sein.

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23.11.2011
hallelife.de - Redaktion
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Johannes Krause im Amt bestätigt

Bei der zur Hälfte der Wahlperiode turnusmäßig anstehenden Wahl des Fraktionsvorstandes der SPD-Stadtratsfraktion Halle (Saale) wurde Johannes Krause im Amt des Fraktionsvorsitzenden bestätigt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Katharina Hintz und Klaus Hopfgarten gewählt. Die langjährigen stellvertretenden Fraktionsvor-sitzenden Gertrud Ewert und Gottfried Koehn waren nicht erneut angetreten

Johannes Krause im Amt bestätigt

Bei der zur Hälfte der Wahlperiode turnusmäßig anstehenden Wahl des Fraktionsvorstandes der SPD-Stadtratsfraktion Halle (Saale) wurde Johannes Krause im Amt des Fraktionsvorsitzenden bestätigt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Katharina Hintz und Klaus Hopfgarten gewählt. Die langjährigen stellvertretenden Fraktionsvor-sitzenden Gertrud Ewert und Gottfried Koehn waren nicht erneut angetreten. Die Amtszeit des neu gewählten Vorstandes läuft bis zum Ende der Wahlperiode im Sommer 2014.

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23.11.2011
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Jobcenter-Chef bereicherte sich selbst

(dpa) Der ehemalige Chef des Jobcenters im Saalekreis, Roland Schimek, hat sich bei seiner Arbeit selbst bereichert. Das geht aus einem Bericht des Rechnungsprüfungsamtes des Kreises hervor, über den die «Mitteldeutsche Zeitung» berichtet (Mittwoch). Eine Sprecherin des Landratsamtes bestätigte dies

Jobcenter-Chef bereicherte sich selbst

(dpa) Der ehemalige Chef des Jobcenters im Saalekreis, Roland Schimek, hat sich bei seiner Arbeit selbst bereichert. Das geht aus einem Bericht des Rechnungsprüfungsamtes des Kreises hervor, über den die «Mitteldeutsche Zeitung» berichtet (Mittwoch). Eine Sprecherin des Landratsamtes bestätigte dies. Dem Bericht zufolge soll Schimek seit 2005 Arbeitslose in 25 Fällen in eigene Firmen vermittelt und dafür rund 210 000 Euro Zuschüsse kassiert haben. Zudem soll er 84 000 Euro Provision erhalten haben. Nach Ansicht der Rechnungsprüfer hat Schimek damit zum Teil gegen Gesetze verstoßen.

Landrat Frank Bannert (CDU) kündigte arbeitsrechtliche Schritte gegen den Mann an. Ihm soll außerordentlich gekündigt werden. Außerdem soll er Geld zurückzahlen. Schimek hatte seinen Posten bereits Ende Oktober fristgemäß gekündigt, nachdem die Vorwürfe gegen ihn öffentlich geworden waren.

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23.11.2011
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Einbruch in Umzugsfirma

In der letzten Nacht wurden zunächst die Büroräume einer Umzugsfirma in der halleschen Innenstadt heimgesucht. Hier verschafften sich der oder die Täter gewaltsam durch die Eingangstür Zutritt. Anschließend wurden Schränke und Schubladen durchwühlt und ca

Einbruch in Umzugsfirma

In der letzten Nacht wurden zunächst die Büroräume einer Umzugsfirma in der halleschen Innenstadt heimgesucht. Hier verschafften sich der oder die Täter gewaltsam durch die Eingangstür Zutritt. Anschließend wurden Schränke und Schubladen durchwühlt und ca. 500 Euro Bargeld entwendet. Im Anschluss begaben sich der oder die Täter in die nebenan liegenden Büroräume einer Sprachmittlerfirma und entwendeten hier aus einer Geldbörse ca. 200 Euro.

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23.11.2011
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Karambolage im Nebel – Zwei Tote und neun Verletzte

Nebel und Rauchschwaden behindern die Sicht – Autos und Lastwagen krachen auf der A 9 ineinander. Bei der Massenkarambolage sterben zwei Menschen, neun werden verletzt.

Karambolage im Nebel - Zwei Tote und neun Verletzte

Bei einer Massenkarambolage im dichten Nebel auf der Autobahn 9 sind am späten Dienstagabend zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt zwei Menschen ums Leben gekommen. Neun Menschen wurden verletzt, einige davon schwer. An dem Unfall zwischen Klein Marzehns und Niemegk (Potsdam-Mittelmark) waren nach Angaben der Polizei acht Lastwagen und 16 Autos beteiligt.

Verursacht wurde die Massenkarambolage vermutlich wegen starker Sichtbehinderungen. Auf der A 9 (Berlin-Leipzig) gab es dichten Nebel, außerdem soll Rauch von einer brennenden Lagerhalle in der Nähe bis auf die Autobahn gezogen sein. "Zum Unfallzeitpunkt lag die Sicht teilweise unter 20 Metern", sagte ein Polizeisprecher.

Seit Dienstagnachmittag hatte die Polizei Autofahrer immer wieder vor Nebel und Rauch auf der Autobahn gewarnt. Die A 9 war am Mittwochvormittag in Richtung Berlin nach wie vor gesperrt.

Der genaue Unfallhergang sei noch ungeklärt, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen in Brandenburg/Havel. Einige Unfallopfer waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Die Identität der Toten und der Verletzten war noch unklar.

Die Autobahn Berlin-Leipzig wurde in der Nacht für etwa acht Stunden vollständig gesperrt. Die Aufräumarbeiten werden laut Polizei erst am Vormittag beendet sein. Insgesamt waren in der Nacht bis zu 120 Polizisten, Feuerwehrleute und Experten des technischen Hilfswerks im Einsatz. Dutzende Feuerwehrleute waren zudem noch damit beschäftigt, den Brand einer Agrarhalle im nahe gelegenen Brück endgültig zu löschen.

Fast an der gleichen Stelle auf der A 9 hatte es erst am Montag einen Verkehrsunfall mit zwei Toten gegeben: Ein 44-jähriger Mann und seine vier Jahre alte Tochter waren mit dem Auto unter einen auf dem Standstreifen stehenden defekten Lastwagen geraten. Spekulationen, dass aber möglicherweise ein Suizid wegen eines Trennungsstreits dahinter steckte, wurden indes nicht bestätigt.

Eine Massenkarambolage mit mehr als 50 Autos hatte am Freitagabend auf der Autobahn 31 bei Münster drei Menschen das Leben gekostet. Zudem gab es zahlreiche Verletzte. Die Autobahn war länger als 24 Stunden in beide Richtungen gesperrt.

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23.11.2011
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88-Jähriger als Geisterfahrer – Eine Tote

(dpa) Ein 88 Jahre alter Rentner hat am Dienstag als Geisterfahrer einen schweren Verkehrsunfall im Nebel verursacht. Seine ein Jahr jüngere Beifahrerin wurde dabei getötet, er selbst und eine 45 Jahre alte Frau in einem entgegenkommenden Wagen erlitten schwere Verletzungen, wie die Autobahnpolizei Börde in Hohenwarsleben mitteilte. Der Mann war vom Parkplatz Hasenwinkel gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung auf die autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraße B6n gefahren

88-Jähriger als Geisterfahrer - Eine Tote

(dpa) Ein 88 Jahre alter Rentner hat am Dienstag als Geisterfahrer einen schweren Verkehrsunfall im Nebel verursacht. Seine ein Jahr jüngere Beifahrerin wurde dabei getötet, er selbst und eine 45 Jahre alte Frau in einem entgegenkommenden Wagen erlitten schwere Verletzungen, wie die Autobahnpolizei Börde in Hohenwarsleben mitteilte. Der Mann war vom Parkplatz Hasenwinkel gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung auf die autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraße B6n gefahren. Nach rund 300 Metern kam es bei schlechter Sicht zum Frontalzusammenstoß.

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23.11.2011
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Traktoren im Wert von 300 000 Euro gestohlen

(dpa) Drei nagelneue Traktoren im Gesamtwert von rund 300 000 Euro sind in der Nacht zum Dienstag in einem Gewerbegebiet in Zorbau im Burgenlandkreis gestohlen worden. Die Täter fuhren die grünen Maschinen in den hinteren Teil des Betriebsgeländes und verluden sie dort auf ein mitgebrachtes Transportfahrzeug, wie die Polizei in Weißenfels mitteilte. Dabei nutzten sie auch eine am Tatort stehende mobile Verladerampe und Spanngurte aus einem abgestellten Lastwagen

Traktoren im Wert von 300 000 Euro gestohlen

(dpa) Drei nagelneue Traktoren im Gesamtwert von rund 300 000 Euro sind in der Nacht zum Dienstag in einem Gewerbegebiet in Zorbau im Burgenlandkreis gestohlen worden. Die Täter fuhren die grünen Maschinen in den hinteren Teil des Betriebsgeländes und verluden sie dort auf ein mitgebrachtes Transportfahrzeug, wie die Polizei in Weißenfels mitteilte. Dabei nutzten sie auch eine am Tatort stehende mobile Verladerampe und Spanngurte aus einem abgestellten Lastwagen.

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23.11.2011
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Diskussion zum Lückenschluss der A 143

Ein Stück des Autobahnrings um Halle fehlt noch. Doch um den 12,6 Kilometer langen Abschnitt zwischen Halle-West und der A 14 gibt es Streit. Denn Anwohner umliegender Dörfer fürchten Lärm, Umweltschützer beklagen die Zerschneidung der Landschaft und die Zerstörung von Lebensraum von seltenen Tieren

Diskussion zum Lückenschluss der A 143

Ein Stück des Autobahnrings um Halle fehlt noch. Doch um den 12,6 Kilometer langen Abschnitt zwischen Halle-West und der A 14 gibt es Streit. Denn Anwohner umliegender Dörfer fürchten Lärm, Umweltschützer beklagen die Zerschneidung der Landschaft und die Zerstörung von Lebensraum von seltenen Tieren.

Der CDU-Ortsverband Halle-Dölau, Heide-Nord und Halle-Lettin lädt am 24. November um 19 Uhr zu einem Themenabend rund um den aktuellen Planungsstand ins Waldhotel in der Otto-Kanning-Straße 57 in Halle-Dölau ein. Verkehrsstaatssekretär Klaus Klang wird sich den Fragen stellen.

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23.11.2011
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Weiter Streit um Uniklinik-Privatisierung

Im Sommer kochte eine mögliche Privatisierung der Universitätsklinik in Halle (Saale) hoch. Die Landesregierung wolle entsprechende Pläne prüfen, doch sofort hagelte es Kritik. Aber ganz vom Tisch scheint das Vorhaben nicht zu sein

Weiter Streit um Uniklinik-Privatisierung

Im Sommer kochte eine mögliche Privatisierung der Universitätsklinik in Halle (Saale) hoch. Die Landesregierung wolle entsprechende Pläne prüfen, doch sofort hagelte es Kritik. Aber ganz vom Tisch scheint das Vorhaben nicht zu sein.

"Die Landesregierung scheint sich von Privatisierungsplänen der Universitätsklinika noch nicht verabschiedet zu haben", kritisiert der hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion Hendrik Lange. Anders seien die Bemerkungen der zuständigen Ministerin nicht zu verstehen, dass bei einer denkbaren Beteiligung Dritter immer eine Mehrheit von 51 Prozent beim Land verbleiben müssten. "Auch Katja Pähle, die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, schloss in der vergangenen Landtagssitzung die Beteiligung Dritter an der Finanzierung von Ersatzinvestitionen an den Universitätsklinika nicht mehr aus. Aber eine Teilprivatisierung der Unikliniken ist auch eine Privatisierung", so Lange. Solche Pläne lehne man als Linke ab.

Ein privater Investor werde Investitionen nur mit einer Renditeerwartung tätigen. Diese lasse sich allerdings nur realisieren, "wenn durch die Gesamtheit aller Investitionen die Klinika leistungsfähige Einheiten darstellen. Einen wesentlichen Teil davon wird weiter das Land aufbringen müssen."

Zweifellos müssten Landeseinrichtungen wirtschaftlich arbeiten, dies hätten die Universitätsklinika aber bisher bewiesen. In der alleinigen Ausrichtung an Gewinninteressen sehe man jedoch erhebliche Gefahren für Ausbildung und die Forschung in der Hochschulmedizin.

"Sollten die Universitätsklinika eine Rendite erwirtschaften können, dann sollte das Land diese nutzen, um Bildung, Forschung und Innovation in der Hochschulmedizin zu fördern. Die Gewinne zu privatisieren und die Lasten perspektivisch beim Land zu belassen, das ist der falsche Weg, auch wenn es kurzfristige Entlastungen im Landeshaushalt geben könnte", so Lange.

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23.11.2011
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Startschuss für Kurzfilm-Wettbewerb

Klappe, die erste – Der Startschuss für "nanospots" ist gefallen. Es handelt sich um den Wettbewerb zum 1. Nano-Kurzfilm-Festival für (Nachwuchs-)Wissenschaftler, mit initiiert von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und gefördert von der Volkswagenstiftung

Startschuss für Kurzfilm-Wettbewerb

Klappe, die erste – Der Startschuss für "nanospots" ist gefallen. Es handelt sich um den Wettbewerb zum 1. Nano-Kurzfilm-Festival für (Nachwuchs-)Wissenschaftler, mit initiiert von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und gefördert von der Volkswagenstiftung. Als Hauptgewinn winken 5.000 Euro für den besten Spot zum Thema "Leben mit Nano: Der Mensch zwischen Natur und Hightech". Einsendeschluss ist am 30. April 2012. Die Preisverleihung findet im Rahmen des 1. Nano-Kurzfilmfestivals am 5. Juli 2012 in Halle statt.

Visualisierungen aus dem Nano-Kosmos – ein Thema, das schon längst im Forschungsbetrieb angekommen ist. Rasante Weiterentwicklungen elektronenoptischer und nahfeldoptischer mikroskopischer Methoden ermöglichen künstlerisches Arbeiten in der Nanowelt. Ihnen sind keine Grenzen mehr gesetzt, sie erlauben sogar den Schritt vom Bild zum bewegten Bild. Ergebnisse können Nano-Kurzfilme unterschiedlicher Art und mit unterschiedlichen Materialien sein. Die Nanotechnologie bildet an dieser Stelle den perfekten Schnittpunkt zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und bietet durch künstlerische Verwertung nanowissenschaftlicher Ergebnisse die Möglichkeit zur öffentlichen Diskussion, die, wie die öffentliche Debatte über Chancen und Risiken der Nanotechnologie zeigt, nicht nur gewünscht, sondern vor allem notwendig ist.

Genau an diesem Punkt setzt "nanospots" an, von der Volkswagenstiftung in ihrer Förderinitiative "Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation" gefördert.

"Mit den Förderinitiativen zur Physik, Chemie und Biologie von Einzelmolekülen, zu komplexen Materialien und zu makroskopischen Funktionssystemen hat sich die Volkswagenstiftung bereits stark als Förderer auch der Forschung in den Nanowissenschaften engagiert. Mit dem ‚nanospots'-Wettbewerb soll nun auch die Öffentlichkeitsarbeit zu diesen lebendigen, innovativen und dynamischen Forschungsfeldern gefördert werden. Kurzfilme sind ein besonders geeignetes Medium, komplexe Themen anschaulich darzustellen und somit den Weg für einen erfolgreichen und wechselseitigen Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu ermöglichen", sagt Jury-Mitglied Dr. Thomas Brunotte, der das Projekt bei der Volkswagenstiftung betreut.

Ziel der Initiative "nanospots", die von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V. initiiert wird, ist es, in einen Dialog mit der interessierten Öffentlichkeit zu treten, sie in die Welt des Nanokosmos einzuführen und mit ihr die Phänomene des Nanokosmos offen und auch kritisch zu diskutieren.

"Das Potential der Nanotechnologie im Bereich der Eigenschaftsverbesserung von Produkten des Alltags ist heute allen bewusst, und es gibt viele Produkte, die Nanotechnologie einsetzen. Über Nanotechnologie ist in den letzten Jahren aber auch kontrovers diskutiert worden, beispielsweise über deren umwelttoxikologischen und toxikologischen Auswirkungen. Leider ist dieser Dialog nicht immer auf Augenhöhe zwischen Wissenschaftlern und breiter Öffentlichkeit geführt worden. Unser Wettbewerb soll über das Medium des Kurzfilms sowie die begleitende Interaktion über die Internetplattform und Medien den öffentlichen Diskurs um die Nanotechnologie konstruktiv fördern und ein besseres Verständnis für die Wechselwirkungen im Nanokosmos erzielen," erläutert Prof. Dr. Ralf Wehrspohn, Nano-Physiker und Projektleiter der Initiative.

Das Nano-Kurzfilm-Festival im Anschluss an den Wettbewerb möchte diesen Prozess verstärken und die Nanowelt auch für eine breite Öffentlichkeit greifbar machen. Eine Jury aus namhaften Experten aus Nanowissenschaft, Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft tritt bereits während des Wettbewerbs zu drängenden Fragestellungen der Nanotechnologie mit Wissenschaft und Gesellschaft in den Dialog und bewertet die Filmbeiträge für das große Finale.

Ab sofort können Studierende, Absolventen und (Nachwuchs-)Wissenschaftler an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und anderen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen europäischen Ländern, die sich mit Nanotechnologie beschäftigen, Nano-Kurzfilme zum Thema "Leben mit Nano: Der Mensch zwischen Natur und Hightech"
einreichen und bis zu 5000 Euro gewinnen. Mit dem Aufruf werden explizit auch interdisziplinäre Teams aus Nanowissenschaft, Journalismus/Medien und Film angesprochen. Neben realen Filmen aus dem Nanokosmos sind auch Simulationen und Nano-Zeichentrickfilme sowie 3D-Filme erlaubt, die die Nanowelt realistisch darstellen.

Das Highlight des Wettbewerbs bildet die Preisverleihung im Rahmen des 1. Nano-Kurzfilm-Festivals am 5. Juli 2012 im Vorabendprogramm der "Langen Nacht der Wissenschaften" im Mitteldeutschen Multimediazentrum in Halle. An diesem Abend werden die besten zehn "nanospots" präsentiert. Im Anschluss entscheidet das Publikum, welche drei Kurzfilme die Hauptpreise erhalten. Für den 1. Platz sind 5.000 Euro ausgelobt (gefördert von Carl Zeiss Mikroscopy), für den 2.
Platz 3.000 Euro, für den 3. Platz 2.000 Euro.

Die Erstellung einer publikumswirksamen DVD, die als Instrument der Wissenschaftsvermittlung von Nanotechnologie für weitere Zielgruppen wie Schulen sowie Multiplikatoren im Bereich Bildung und Medien dient, wird die neue Initiative "nanospots" abrunden.

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23.11.2011
hallelife.de - Redaktion