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2007

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Halle beteiligt sich an Baumesse in Kuba

Im kommenden Monat findet in Havanna die international vielbeachtete Baumesse FIHAV statt, an der sich das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle beteiligen.

Halle beteiligt sich an Baumesse in Kuba

Mit ihrer Messebeteiligung will die Stadt Halle (Saale), deren Altstadtumbau und -sanierung weltweit für Aufmerksamkeit sorgt, den Kubanern ihre Erfahrungen und das Know-how der Stadtplanung und des Stadtumbaus sowie die marktorientierte Entwicklung und Stadtsanierung nach der Wende für die weitere Stadterneuerung Havannas zur Verfügung stellen. Die Stadt Halle als größte Stadt Sachsen-Anhalts hat in den zurückliegenden zwölf Jahren ihre Altstadt kontinuierlich entwickelt und saniert. Speziell die Mitarbeiter des Fachbereiches Stadtentwicklung und -planung haben sich auf diesem Gebiet ein breites Fachwissen angeeignet. Zu diesem Know-how gehören speziell die Entwicklung, Planung, Finanzierung, Koordinierung und Gestaltung historischer und sozialistisch-moderner Gebäude in der Altstadt. Ein weiteres Betätigungs- beziehungsweise Entwicklungsgebiet stellt die Sanierung der Altindustriestandorte in Halle dar. Dazu zählen die Entwicklung innerstädtischer Brachflächen, die Sanierung denkmalgeschützter Altindustriehallen sowie die Straßensanierung. Beide Stadtgebiete trifft man größtenteils auch in Havanna an. Die Hauptstadt Kubas, in deren Altstadt heute noch 72 000 Menschen leben, ist in das Weltkulturerbe der Vereinten Nationen aufgenommen worden und bereits zu etwa einem Drittel saniert. Die Gesamtinvestitionen in der Altstadt betrugen bisher etwa 100 Millionen Dollar. In den vergangenen acht Jahren seien nach Angaben von Chefrestaurator Eusebio Leal 220 Häuser aus dem 16. bis 20. Jahrhundert instand gesetzt worden. Eine Möglichkeit, das gut funktionierende System der Stadtplanung, wie es in Deutschland praktiziert wird, auch jenseits des “großen Teiches” zu verbreiten, sehen die halleschen Stadtplaner im Erfahrungsaustausch, in der Mithilfe beim weiteren Aufbau von Verwaltung und Organisation sowie in der Erläuterung von Prozessabläufen und deren Regeln. Der Fachbereich Stadtentwicklung und -planung möchte mit diesen Aktivitäten ein Pilotprojekt initiieren, das sowohl die Stadtplanung als auch die Stadtverwaltung international weiter befördern soll.

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18.10.2002
hallelife.de - Redaktion
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Gewerbemietpreisbildung in Halle

In der Ausgabe 2002 informiert die Wirtschaftsförderung detailliert über die Mietpreisbildung auf dem halleschen Immobilienmarkt. Der neue Report zu Gewerberaummieten in der Stadt Halle (Saale) entstand in enger Zusammenarbeit mit halleschen Immobilienanbietern, Eigentümern, Maklern und Maklerverbänden. Der Report beinhaltet konkrete Aussagen zum Gewerbeflächenmarkt, zum Markt für Einzelhandelsflächen und zum Büroflächenmarkt

Gewerbemietpreisbildung in Halle

In der Ausgabe 2002 informiert die Wirtschaftsförderung detailliert über die Mietpreisbildung auf dem halleschen Immobilienmarkt. Der neue Report zu Gewerberaummieten in der Stadt Halle (Saale) entstand in enger Zusammenarbeit mit halleschen Immobilienanbietern, Eigentümern, Maklern und Maklerverbänden. Der Report beinhaltet konkrete Aussagen zum Gewerbeflächenmarkt, zum Markt für Einzelhandelsflächen und zum Büroflächenmarkt. Nach Einschätzung namhafter Immobiliengesellschaften zeigt sich der hallesche Immobilienmarkt weitgehend stabil. Die Mietpreise für Büro- und Gewerbeflächen stagnieren auf konstant niedrigem Niveau. So liegen beispielsweise Büromieten in mittlerer Lage zwischen 5 und 7 €/m² und für Ladenlokale in mittlerer Lage bei 10 bis 20 €/m². Eine klare Prognose für die kommenden Jahre kann vor dem Hintergrund der jetzigen Konjunkturlage nicht gegeben werden. Jedoch bleibt der Immobilienmarkt insbesondere vor dem Hintergrund des niedrigen Mietzinsniveaus für Investitionsvorhaben weiter sehr interessant. Der Report kann im Rathaus, bei der Wirtschaftsförderung, Zimmer 204/205 gegen eine Gebühr von 15 Euro erworben oder telefonisch unter (0345) 2 21 47 68 bzw. per E-Mail franziska.during@halle.de bestellt werden. (Quelle: Stadt Halle)

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18.10.2002
hallelife.de - Redaktion
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Stadtteilzeitung für Silberhöhe

Auf der Silberhöhe nimmt ein Projekt Gestalt an, das die Bewohner aktiv mitgestalten können. Angeregt vom Arbeitskreis Silberhöhe und weiterentwickelt von Pflaster e. V. und S.T.E.R.N., der Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung, die das Gebietsmanagement auf der Silberhöhe koordiniert, entstand das Konzept für eine eigene Stadtteilzeitung.

Stadtteilzeitung für Silberhöhe

Diese Bürgerzeitung wird zukünftig über Fragen und Probleme auf der Silberhöhe informieren, Entwicklungen darstellen und das Stadtteilleben auf ganz eigene Weise bereichern. Noch 2002 wird die erste Ausgabe aus der Druckmaschine laufen. Mitwirkung ist erwünscht. Interessierte finden Ansprechpartner im Stadtteilbüro Silberhöhe, Jessener Straße 9. (Quelle: Stadt Halle)

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17.10.2002
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Neues Domizil für Halles Puppentheater

Am Freitag, pünktlich zum Start des Puppentheaterfestivals “Puck 2003” wird das Puppentheater seine neuen Spielstätten auf der Kulturinsel in Besitz und Betrieb nehmen.

Neues Domizil für Halles Puppentheater

Seit sich das Puppentheater in seinem Haus im Mühlweg mit Rückgabeforderungen der Alteigentümer konfrontiert sah, gab es intensive Bemühungen der Stadt, eine dauerhafte Alternative zu finden. Erste Studien und Konzepte wurden seit dem Sommer 1997 entwickelt; im September 2000 begann der Bau auf der Theaterinsel. Im Gebäude des ehemaligen “Intershop” ist ein moderner Theatersaal für 100 Zuschauer mit Hubbühne und Regieraum entstanden. Die Obergeschosse von Puppentheater und dem neuen theater mit den darin befindlichen Betriebsräumen sind jetzt architektonisch miteinander verbunden. Das neue Casino soll künftig den Mitarbeitern der beiden Theater offen stehen. Das Herzstück der Erweiterung der Betriebsräume des nt bildet die über zwei Geschosse in das Gebäude Schulstraße integrierte neue Probebühne. Mit den im Dachgeschoss des Gebäudes Universitätsplatz eingerichteten Gästewohnungen rundet sich das Angebot für Regisseure und Schauspieler auf der Kulturinsel ab. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens betragen ca. 4,25 Millionen Euro. Intendant Christoph Werner wird zusammen mit seinem Hausnachbarn und Kollegen Peter Sodann die neuen Räume in Besitz nehmen. Der Einweihungsabend wird um 20:30 Uhr mit der Premiere von Shakespeares “Der Sturm” eröffnet. Prominente Gäste der Koproduktion mit den Bühnen der Stadt Köln sind die Schauspieler Traugott Buhre und Martin Reinke. Zum aller zwei Jahre stattfindenden internationalen Puppentheaterfestival finden bis zum 26. Oktober insgesamt 25 Vorstellungen statt. Die renommierten Gäste kommen aus Österreich, Italien, England, Deutschland und den Niederlanden. Die Produktionen, so Intendant Christoph Werner, gehören zum Besten dessen, was die Welt der Puppen und ihrer Schöpfer derzeit in Europa zu bieten haben. (Quelle: Stadt Halle)

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17.10.2002
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Spekulationen: OBin geht nach Berlin?

“In der Direktwahl zur Oberbürgermeisterin habe ich eine breite Zustimmung durch die Hallenserinnen und Hallenser erfahren. Darin sehe ich auch einen großen Vertrauensvorschuss. Nicht zuletzt aus diesem Grunde möchte ich die Funktion als Oberbürgermeisterin der Stadt Halle, die mir auch persönlich große Freunde bereitet, weiter ausfüllen”, sagte sie

Spekulationen: OBin geht nach Berlin?

“In der Direktwahl zur Oberbürgermeisterin habe ich eine breite Zustimmung durch die Hallenserinnen und Hallenser erfahren. Darin sehe ich auch einen großen Vertrauensvorschuss. Nicht zuletzt aus diesem Grunde möchte ich die Funktion als Oberbürgermeisterin der Stadt Halle, die mir auch persönlich große Freunde bereitet, weiter ausfüllen”, sagte sie. Die Gestaltung der Stadt Halle berge eine Vielzahl von Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten, die es gerade in den nächsten Jahren zu nutzen gelte. Daran wolle sie sich als Oberbürgermeisterin an entscheidender Stelle mit aller Kraft engagieren. (Quelle: Stadt Halle)

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15.10.2002
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Halle geht neue Wege in schwieriger Finanzlage

Investitionen im Jahr 2003 ohne Neuverschuldung: „Es ist gelungen, wichtige Vorhaben im Investitionshaushalt der Stadt Halle für das Jahr 2003 zu sichern.“ Dies gab Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler am Mittwoch, 9. Oktober 2002, nach der Haushaltsklausur zum Vermögenshaushalt bekannt.

Halle geht neue Wege in schwieriger Finanzlage

„Um trotz der schwierigen Finanzsituation im Lande die Zukunftsfähigkeit der Stadt zu sichern, wollen wir einen neuen Vorstoß unternehmen und bei der Realisierung von Investitionen im kommenden Jahr ohne Kredite auskommen. Durch die Vermeidung neuer Zins- und Tilgungsleistungen kann der Verwaltungshaushalt entlastet werden“, so das Stadtoberhaupt. Der Umfang des Investitionshaushaltes 2003 ist mit ca. 106 Mio. Euro etwas geringer als im Jahr 2002 (121 Mio. Euro). „Selbstverständlich gibt es eine lange Liste von sicherlich wünschenswerten und auch notwendigen Investitionen, die erst zu späterer Zeit realisiert werden können. Die Zukunft der Stadt Halle kann aber gestaltet werden, da wir die wichtigsten Maßnahmen nach Prioritäten aus Sicht der gesamten Stadt geordnet haben. So wird ein umfangreiches Investitionsprogramm ermöglicht, das sich an den Konzepten der Stadtentwicklung und des Stadtumbaus orientiert“, sagte Frau Häußler. Im Plan eingeordnet werden konnten unter anderem Maßnahmen der Stadtsanierung (ca. 3 Mio. Euro), Maßnahmen in den Programmen „Soziale Stadt“, „Wohnumfeldgestaltung“, „Stadtumbau“ und „Urban 21“ in den Plattenbauvierteln der Stadt (insgesamt ca. 11 Mio. Euro) sowie die Weiterentwicklung des Altindustriestandortes Merseburger Straße (225.000 Euro) und des neuen Stadtteiles Heide-Süd (ca. 6,5 Mio. Euro). Auch die städtische Infrastruktur (Straßen, Wege und Plätze) wird fortentwickelt. Ein herausgehobenes Projekt ist der Beginn des Neubaus der Berliner Brücke (6 Mio. Euro). Vorgesehen sind außerdem Planungen bzw. Bauarbeiten an der Osttangente (2,6 Mio. Euro), am Glauchaer Platz und in Verbindung mit der Fortführung der Straßenbahntrasse Halle-Neustadt/Hauptbahnhof (ca. 4,75 Mio. Euro), Herrenstraße (ca. 235.000 Euro), Vorbereitungen für den 3. Saaleübergang (400.000 Euro), die Neugestaltung am Bahnhofsvorplatz und Planungen für den neuen Riebeckplatz (ca. 1,2 Mio. Euro) sowie Verbesserungen an der Bundesstraße 80, an mehreren Straßen durch Dünnschichtbeläge und am Radwegenetz. Wichtig war für die weitere Klausurberatung die Verbesserung der Situation der Schulen in der Stadt. Hier sollen acht Mio. Euro investiert werden. Im kommenden Jahr sind unter anderem im Vermögenshaushalt eingeordnet worden Umbau- und Verbesserungsarbeiten an der Grundschule „Am Rosengarten“ (100.000 Euro), an der Sekundarschule „Novalis“ (250.000 Euro), am „Südstadt“-Gymnasium (ca. 400.000 Euro), am Christian-Wolff-Gymnasium (1,5 Mio. Euro), an der Sekundarschule „Heinrich Heine/Gotthold Ephraim Lessing“ (Sporthalle: 767.000 Euro), an der Sekundarschule „Adam Ries/An der Elsteraue“ (Fachunterrichtsräume und Toiletten) sowie an der Grundschule „Bertolt Brecht“ (Toiletten), (für beide insgesamt 560.000 Euro) und an der BbS „Max Eyth“ (3,9 Mio. Euro). Außerdem ist der Erwerb von Lehr-, Lern- und Unterrichtsmitteln an zahlreichen Schulen vorgesehen. In Gebäude der Kinderbetreuung wird ebenfalls in erheblichem Maße investiert. Umfangreich verbessert werden die Kindertagesstätte „Kinderwelt“ (ca. 1 Mio. Euro), an der Kindertagesstätte „Vier Jahreszeiten“ (ca. 450.000 Euro), Käthe Duncker (757.000 Euro) und Franckesche Stiftungen (1 Mio. Euro). Auch in den kulturellen Einrichtungen der Stadt wird weiter investiert, so u. a. im neuen theater (92.000 Euro) und im Thalia-Theater (ca. 168.000 Euro). (Quelle: Stadt Halle)

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10.10.2002
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Thalia Theater sucht noch weitere jugendliche Redakteure!

Festivalzeitung für Werkstatt-Tage vom 16. – 20. Oktober: Am 16. Oktober starten die 13. Werkstatt-Tage mit umfangreichem Programm. Thema ist dieses Mal ORIENTIERUNG UND TAUMEL/ Stand-Ort-Entwürfe.

Thalia Theater sucht noch weitere jugendliche Redakteure!

Neben Theateraufführungen finden im Rahmenprogramm Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen wie Arbeit und Suizidforen im Internet statt. Wie schon in den vergangenen Jahren wird es auch dieses Jahr eine Festivalzeitung – von Jugendlichen gemacht – geben. Dafür sucht das Redaktionsteam noch Unterstützung. Während der Werkstatt-Tage (bis zum 20. Oktober) sollen vier Zeitungsausgaben entstehen. Wer mal schreiben und Theater pur genießen will, sollte umgehend mit dem Thalia Theater Kontakt aufnehmen; lange Nächte sind garantiert! Interessierte können sich ab sofort im Thalia Theater bei Sebastian Römer unter Telefon 0345.20 40 5 – 27 oder über roemer@thaliatheaterhalle.de melden. (Quelle: Thalia-Theater)

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10.10.2002
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Kritik der Stadt Halle an Sparplänen des Landes

„Mit seiner angekündigten Form der Sparpolitik treibt das Land die Kommunen und damit auch die Stadt Halle weiter in die Verschuldung und in die Handlungsunfähigkeit. Damit ist die kommunale Selbstverwaltung am Ende.“ Mit diesen Worten kritisierte Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler bekannt gewordene Eckdaten des Entwurfs des Landeshaushaltes 2003.

Kritik der Stadt Halle an Sparplänen des Landes

„Genau können die Auswirkungen erst betrachtet werden, wenn alle Zahlen auf dem Tisch liegen. Aber eines wird bereits jetzt deutlich: Auf die bereits vorhandenen finanziellen Schwierigkeiten ‚sattelt‘ das Land weitere 100 Millionen Euro Kürzung ‚drauf‘. Das bedeutet allein für die Stadt Halle weitere zehn Millionen Euro weniger Einnahmen. Damit sind auch Investitionen von Kürzungen betroffen. Das trifft gleichermaßen für Maßnahmen zu, die über die Europäische Union und den Bund gefördert werden sollen.“ Mit den Einsparvorstellungen des Landes werden zugleich sämtliche Einsparbemühungen der Kommunen, darunter auch der Stadt Halle, konterkariert. Finanziell ausgeglichene Haushalte der Kommunen rücken in weite Ferne. Das neue Schulgesetz bringt die Kommunen in weitere große Schwierigkeiten. Die von der Stadt Halle aufgestellte Planung kann nicht mehr verwendet werden. Die Schulentwicklung muss erneut geplant werden. Die angekündigten Veränderungen des Kinderbetreuungsgesetzes sind erhebliche Belastungen. Die Zeiträume sind unrealistisch und werden durch die Städte in dieser Form nicht umgesetzt werden können, weil strukturelle Anpassungen einen längeren Zeitraum erfordern. (Quelle: Stadt Halle)

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08.10.2002
hallelife.de - Redaktion
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Verwüstungen bisher unbekannten Ausmaßes

Keine moralischen Grenzen scheint es bei den Grabschändern zu geben, die in der Nacht zum Freitag 49 Gräber auf dem Südfriedhof verwüsteten. Grabsteine wurden umgestoßen, teilweise aus stabilen Verankerungen gerissen. Der Grabschmuck wurde heruntergezerrt und auf den Wegen verstreut. Mehrere der liebevoll gepflegten Gräber sind nicht wieder zu erkennen.

Verwüstungen bisher unbekannten Ausmaßes

Nicht einmal vor einer neuen Bestattung – erkennbar an den frischen Trauergebinden – machten die Zerstörer Halt. Außerdem rissen sie Hinweispfeiler aus dem Boden, stürzten Bänke um und warfen eine Bank in einen Brunnen. Die polizeilichen Ermittlungen wurden sofort aufgenommen. Die Nutzer der betroffenen Grabstellen werden umgehend vom Fachbereich Grünflächen informiert. Die Stadt kommt entsprechend gültiger Friedhofssatzung für derartige Schäden an Gräbern nicht auf. (Quelle: Stadt Halle)

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07.10.2002
hallelife.de - Redaktion
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Neue Abfallgebührensatzung der Stadt Halle

„Im wesentlichen sind die Gebühren stabil bei gleichbleibend gutem Angebot“ – das, so Umweltfachbereichsleiterin Uta Balleyer, ist das Fazit der neuen Abfallgebührensatzung der Stadt Halle, die ab Dienstag, 8. Oktober, in den Gremien des Stadtrates beraten wird.

Neue Abfallgebührensatzung der Stadt Halle

Die Restmüllgebühren entsprechen dem Stand des Jahres 1999 und die Grundgebühren bleiben auf dem Niveau der Vorjahre 2001/2002. So zahlt ein 3-Personen-Haushalt bei Eigenkompostierung und wöchentlicher Entsorgung vom kommenden Jahr an 93,60 Euro statt bislang 92,40 Euro. Das ist eine Veränderung von 40 Cent je Bürger und Jahr. Diese Anpassung ist unumgänglich, weil Zahl und Größe der Restmülltonnen generell sinken und durch die reduzierte Einwohnerzahl die anteiligen Deponiekosten und die Grundkosten der Entsorgung je Behälter steigen. Hierdurch ist ein finanzielles Defizit aufgelaufen, das auszugleichen ist. Auch mit dem neuen Entwurf der Abfallgebührensatzung liegen die Müllgebühren in Halle im Vergleich zu anderen Kommunen nicht übermäßig hoch. So bezahlen zehn Personen (entspricht vier Haushalten) mit Biotonne und bei 14-täglicher Entsorgung nach der neuen Satzung 495,60 Euro pro Jahr in Halle. In Leipzig kostet die gleiche Leistung 536,98 Euro, Magdeburg 553,80 Euro und in Dessau 510,64 Euro. Im Stadt-Umland-Vergleich sind die Gebühren aufgrund der unterschiedlichen Leistungen schwer vergleichbar. So ist die Gebühr in Halle für einen Drei-Personen-Haushalt mit 60-Liter-Tonne und bei 14-täglicher Entsorgung zwar mit 93,60 Euro 25 Prozent höher als im Saalkreis. Allerdings ist bei vorhandener Kohleheizung im Saalkreis eine um 25 % höhere Gebühr als in Halle zu entrichten. Weiterhin wird im Saalkreis keine Biotonne als Alternative zur Eigenkompostierung angeboten. In Halle wird zudem eine Reihe von Serviceleistungen geboten, die es im Umland nicht gibt. So können die Hallenser jederzeit Grünschnitt an drei Annahmestellen im Stadtgebiet abgeben. Auch Sperrmüll kann in Halle leicht entsorgt werden. Über die jährliche Sammelaktion hinaus ist die kostenlose Abgabe von drei Kubikmetern an drei Annahmestellen möglich. Für Schadstoffe ist ganzjährig ein Schadstoffmobil in der gesamten Stadt unterwegs. Elektronikschrott ist in Halle jederzeit kostenfrei abholbar oder an einer der drei Annahmestellen abzugeben. Komplettiert wird das umfangreiche Serviceprogramm durch die Weihnachtsbaumentsorgung an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet. Das dichte Netz an Annahmestellen wird auch von der Umlandbevölkerung rege genutzt. Jährlich geben etwa 1.000 Einwohner des Saalkreises Müll und Schadstoffe an den Annahmestellen der Stadt Halle (gegen Gebühr) ab. (Quelle: Stadt Halle)

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04.10.2002
hallelife.de - Redaktion