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2007

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UPDATE: Tausende Hallenser auf der Hochstraße, Halle gewinnt Wette

[fotostrecke=21] (ens) Um Punkt 14 Uhr war es soweit: weiße Absperrbaken wurden über die Fahrbahnen am Rennbahnkreuz, am Glauchaer und Franckeplatz sowie in der Franckestraße geschoben. Die Stadt lud zur „Hoch-Zeit“ auf der Hochstraße ein. Für acht Stunden blieb die wichtige Ost-Westverbindung für Autos tabu

UPDATE: Tausende Hallenser auf der Hochstraße, Halle gewinnt Wette

[fotostrecke=21]
(ens) Um Punkt 14 Uhr war es soweit: weiße Absperrbaken wurden über die Fahrbahnen am Rennbahnkreuz, am Glauchaer und Franckeplatz sowie in der Franckestraße geschoben. Die Stadt lud zur „Hoch-Zeit“ auf der Hochstraße ein. Für acht Stunden blieb die wichtige Ost-Westverbindung für Autos tabu. Stattdessen bevölkerten nach Veranstalterangaben rund 20.000 Hallenser zu Fuß die vierspurige Straße, unter ihnen auch Stadträte, Landtagsabgeordnete, Vertreter kultureller Einrichtungen und Firmenchefs. Und das, obwohl es mehrfach zu kräftigen Regenschauern kam. Abwechselnd kam aber auch die Sonne raus.

Stadtmarketing-Chef Stefan Voß zeigte sich überwältigt vom Ansturm und gestand, dass man im SMG-Team wegen des Wetters durchaus so seine Bedenken hatte. Schließlich hatte man Großes vor: den Schriftzug „HALLE SAALE*“ aus Menschen bilden. Eine Stunde lang dauerte es, bis alle Teilnehmer ihre Position eingenommen hatten. Um 17 Uhr hieß es dann: Wette gewonnen. Nun muss Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper im HFC-T-Shirt die hallesche Mannschaft anfeuern.

Sieben Paare trauten sich nicht nur auf die Hochstraße, sondern ließen sich in luftiger Höhe trauen. Mit Pferdekutsche wurden sie auf die Hochstraße gefahren. Mit Blick auf das Wetter waren die deutschen Gesetze eine glückliche Fügung, müssen doch Hochzeiten in Räumen stattfinden. Weit ausgelegt wurde aus dem Raum nun ein kleines Festzelt. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nahm um 16 Uhr eine Trauung höchstpersönlich vor.

Auf den beiden Brücken der drei Kilometer langen Trasse präsentierten sich verschiedene Vereine wie Postkult und Peißnitzhaus und zahlreiche Institutionen. So zeigte das Elisabeth-Krankenhaus Bilder aus Zeiten ohne Hochstraße sowie vom Bau der Hochstraße und den Abrisskolonnen. Mit dabei war auch die mobile Kinderküche des Thalia Theaters. Auch rechts und links der Hochstraße gab es einiges zu entdecken. Nicht nur neue Ausblicke auf die Architektur umliegender Gebäude, die von vielen Fotografen im Bild festgehalten wurde. Am Steg-Hochhaus konnte man Fassadenkletterer beim Aufstieg beobachten. Von der Waisenhausapotheke sausten 50 Bobbycars die Hochstraße hinunter.

Autofahrer hingegen mussten sich wegen der Sperrung in Geduld üben und sich auf Umleitungen einstellen. An der Giebichenstein- und der Röpziger Brücke klemmte es. Lange Autokolonnen mit mehrheitlich halleschen Kennzeichen gab es in der Burg-, Kröllwitzer und Großen Brunnenstraße sowie am Kreuzvorwerk. Dadurch kam es auch auf den Straßenbahnlinien 7 und 8 zu Verspätungen.


Übergabe des Stadtbriefes von Halle an Karlsruhe.


Auch Afrikanische Musik war auf der Hochstraße zu vernehmen.

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30.05.2010
hallelife.de - Redaktion
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Motorradfahrer stirbt auf Europachaussee

Am Samstagnachmittag ist auf der Europachaussee ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Der 34-jährige Hallenser war mit seiner Suzuki Richtung Leipziger Chaussee unterwegs. Etwa 300 Meter vor der Unterführung Leipziger Chaussee kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, befuhr kurzzeitig den Randstreifen, schlingerte dann über beide Fahrstreifen sowie den Mittelgrünstreifen, kam zu Fall und kollidierte mit einer Straßenlaterne

Motorradfahrer stirbt auf Europachaussee

Am Samstagnachmittag ist auf der Europachaussee ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Der 34-jährige Hallenser war mit seiner Suzuki Richtung Leipziger Chaussee unterwegs.

Etwa 300 Meter vor der Unterführung Leipziger Chaussee kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, befuhr kurzzeitig den Randstreifen, schlingerte dann über beide Fahrstreifen sowie den Mittelgrünstreifen, kam zu Fall und kollidierte mit einer Straßenlaterne.

Der 34-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle.

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30.05.2010
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Kathi feiert sein Hoffest, 5000 Euro für guten Zweck

Am Sonntag hat der Backmittelhersteller Kathi sein traditionelles Hoffest gefeiert. Nach anfänglichen Regenschauern kam am Mittag auch die Sonne raus. Es gab Ponyreiten, eine Kinderbaustelle, Trampolin, Hüpfburg, Bastelstraße – ausprobieren konnten sich die kleinen Besucher auch am Feuerwehrschlauch

Kathi feiert sein Hoffest, 5000 Euro für guten Zweck

Am Sonntag hat der Backmittelhersteller Kathi sein traditionelles Hoffest gefeiert. Nach anfänglichen Regenschauern kam am Mittag auch die Sonne raus.

Es gab Ponyreiten, eine Kinderbaustelle, Trampolin, Hüpfburg, Bastelstraße – ausprobieren konnten sich die kleinen Besucher auch am Feuerwehrschlauch. Außerdem konnte wieder frisch gebackener Kuchen für einen guten Zweck gekauft werden. Eine 90 Meter lange Kuchenstraße wurde dazu aufgebaut. Auch die KATHI-Produktion und das Logistikzentrum waren zur Besichtigung geöffnet.

Am Nachmittag gab es dann noch gute Nachrichten. Denn die Einnahmen des Tages gingen an "Wir helfen" (3.500 Euro), Kinderstadt (750 Euro) und Krokoseum (750 Euro).








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30.05.2010
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Marktkirche lädt während Händelfestspielen zu Orgelkonzerten ein

Während der Händelfestspiele erklingt vom 3. bis 12. Juni 2010 täglich von 12

Marktkirche lädt während Händelfestspielen zu Orgelkonzerten ein

Während der Händelfestspiele erklingt vom 3. bis 12. Juni 2010 täglich von 12.00 bis 12.30 Uhr in der Marktkirche zu Halle „Orgelmusik zum 300. Geburtstag von Wilhelm Friedemann Bach, dem „hallischen Musikdirektor und wohlbestallten Organisten“.

Gespielt wird die Orgelmusik von seinem Amtsnachfolger Irénée Peyrot an beiden Orgeln der Marktkirche: der Reichel-Orgel von 1664 und der Schuke-Orgel von 1984 (Prospekt von Chr. Cuntius, 1716). Dabei wird als Leitfaden für die kleinen Konzerte an jedem Tag eine andere Fuge von Wilhelm Friedemann Bach erklingen.

Der älteste Sohn Johann Sebastian Bachs, der auch als der „Hallesche Bach“ bezeichnet wird, war von 1746 bis 1764 Musikdirektor und Organist an der Marktkirche und leitete unter anderem den Stadtsingechor zu Halle.

[map=An der Marienkirche 2]

Der Eintritt zu den Orgelmusiken ist frei!

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30.05.2010
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Rechnungshof-Kritik an PPP-Projekten

Soll etwas verschwiegen werden? Scharfe Kritik übt der Landesrechnungshof auf 116 Seiten an den halleschen PPP-Projekten, mit der die Stadt Schulen und Kitas sanieren oder neu bauen lässt. Doch der komplette Bericht soll nicht veröffentlich werden, sagt die Stadt. „Die Verwaltung hat bei der Projektgesellschaft abgefragt, ob eine Zustimmung erfolgen kann

Rechnungshof-Kritik an PPP-Projekten

Soll etwas verschwiegen werden? Scharfe Kritik übt der Landesrechnungshof auf 116 Seiten an den halleschen PPP-Projekten, mit der die Stadt Schulen und Kitas sanieren oder neu bauen lässt. Doch der komplette Bericht soll nicht veröffentlich werden, sagt die Stadt. „Die Verwaltung hat bei der Projektgesellschaft abgefragt, ob eine Zustimmung erfolgen kann. Die Projektgesellschaft PPP Schulen hat daraufhin mitgeteilt, dass einer Veröffentlichung des Jahresberichtes nicht zugestimmt werden kann, da es sich hier um interne Planbilanzen (Rückschau und Vorschau) des Unternehmens handelt“, teilt die Stadt den Grünen in einer Anfrage mit.

„Die PPP-Projekte lösen die Finanzprobleme der Stadt Halle (Saale) nicht, vielmehr kommt es zu einer Verlagerung der finanziellen Belastung in die Zukunft, d.h. zukünftige Generationen werden finanziell belastet“, kritisieren die Rechnungsprüfer gleich am Anfang. Zudem seien die Kosten einer normalen Realisierung ohne PPP nicht so dargestellt, dass sie mit den PPP-Kosten verglichen werden können. Die Rede ist von einem falschen Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Auch seien Kostenansätze gegenüber der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung verändert und ausgewiesene Effizienzsteigerungen teilweise um das Vierfache erhöht worden. Ohne Erläuterung und nicht nachvollziehbar, heißt es vom Landesrechnungshof. Zudem wurden nachträglich einzelne Seiten aus den Verträgen herausgenommen und ausgetauscht. Man erwarte dringende Aufklärung darüber, wer dies warum beauftragt habe.

Man schätze ein, „dass insgesamt kein Vorteil in der PPP-Variante gegeben ist, sondern vielmehr für die Stadt Halle (Saale) finanzielle Mehraufwendungen entstehen werden“, führt der Landesrechnungshof weiter aus. Durch die Vertragsgestaltung bestehen diese Risiken der Mehrkosten für zusätzliche Leistungen sowie Mängel und Schäden nach Vertragsablauf.

Die Stadt Halle verteidigt hingegen die PPP-Projekte als Alternativlos. So seien sowohl Schulen als auch Kindertagesstätten eine Pflichtaufgabe. Trotz schlechter Haushaltslage sei es Pflicht gewesen, bauliche Maßnahmen durchzuführen. Die Variante des „Nichtstuns“ sei die teuerste und somit die unwirtschaftlichste Alternative. Es sei für „nachfolgende Generationen nicht verantwortbar, notwendige Investitionen zu unterlassen.“

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29.05.2010
hallelife.de - Redaktion
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Ballermann auf Halles Peißnitz

[fotostrecke=19] Ein ruhiges Wochenende ist es für zahlreiche Hallenser nicht. Oldie-Nächte, Händels-Open und “Malle in Halle” ließen es auf den Bühnen ordentlich krachen. Zahlreiche Musiker kamen Freitag und Samstag nach Halle

Ballermann auf Halles Peißnitz

[fotostrecke=19]

Ein ruhiges Wochenende ist es für zahlreiche Hallenser nicht. Oldie-Nächte, Händels-Open und “Malle in Halle” ließen es auf den Bühnen ordentlich krachen. Zahlreiche Musiker kamen Freitag und Samstag nach Halle.

Eher ruhig ging es noch am Freitagabend auf dem Hallmarkt zu. Besinnliche Klänge des Pianisten Richard Clayderman waren bei den Händel-Festspielen zu hören. Den Besuchern präsentierte der Franzose nicht nur seine größten Erfolge wie die "Ballade pour Adeline", sondern auch eine eigene Interpretation der Filmmusik auf “Titanic” und ein Tribute-Medley für Stevie Wonder. Das Konzert ließen sich auch Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Saalekreis-Landrat Frank Bannert nicht entgehen.

Lauter ging es da schon auf der Peißnitz zur Sache. Dort fand die große Oldienacht statt. Unter anderem waren hier Nazareth, T.Rex und die Rubettes zu erleben, rockten auf der Freilichtbühne mit ihren größten Hits.

Auch der Samstag gehörte in Halle der Musik. “Malle in Halle” hieß es auf der Freilichtbühne. Und das Motto war Programm. Denn die vor allem aus Mallorca und Aprés-Ski-Sendungen bekannten Schlagerstars traten auf. Rund 10.000 Besucher waren gekommen. Der ursprünglich angekündigte Jürgen Drews fiel aus, stattdessen eröffneten Geier Sturzflug die Show mit dem Bruttosozialprodukt. Auch weitere Schlagerstars der 70er und 80er, die heute vor allem auf Mallorca-Parties nicht fehlen dürfen, waren dabei. So waren G.G. Anderson (Mama Lorraine, Cheerio), Michael Holm (Mendocino, Barfuß im Regen), Chris Roberts (Ich bin verliebt in die Liebe), Andreas Martin (Verbotene Träume, Deine Flügel fangen Feuer) und Frank Zander (Hier kommt Kurt) nach Halle gekommen. Außerdem standen aktuellere Mallorca-Sänger wie Playa Rouge, Anna Maria Zimmermann und Oliver Frank auf der Bühne. Bei Micky Krause stürmten dann die vor allem jungen Besucher nach vorn, um nach bereits einigen konsumierten Bierchen bei den weniger anspruchsvollen Texten wie “10 nachte Friseusen” und “Finger im Po, Mexiko” mitzusingen. Nach einer fast einstündigen Umbaupause ging es dann um 22 Uhr mit Matthias Reim weiter. Im Gegensatz zu den meisten Künstlern vom Nachmittag (Ausnahme Frank Zander) spielte er nicht zum Halbplayback, sondern brachte seine eigene Band mit. Handgemachte Musik, das goutierte auch das Publikum mit kräftigem Applaus. Insgesamt dauerte die “Malle-Party” am Saaleufer mehr als 8 Stunden.

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29.05.2010
hallelife.de - Redaktion
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Eurovision Song Contest

Das HalleForum-Team gratuliert Lena zum Gewinn des Eurovision Song Contest. "We heart you"! – das ist uns eine überregionale Nachricht wert.

Eurovision Song Contest

Das HalleForum-Team gratuliert Lena zum Gewinn des Eurovision Song Contest. "We heart you"! – das ist uns eine überregionale Nachricht wert.

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29.05.2010
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Neuer Bildungsstreik in Halle

Lange war es nach Außen ruhig. Doch auch nach den Bildungsstreiks im vergangenen Jahr haben die Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design zusammen gesessen. Denn: die meisten Forderungen aus dem vergangenen Jahr wurden bis heute nicht umgesetzt

Neuer Bildungsstreik in Halle

Lange war es nach Außen ruhig. Doch auch nach den Bildungsstreiks im vergangenen Jahr haben die Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design zusammen gesessen.

Denn: die meisten Forderungen aus dem vergangenen Jahr wurden bis heute nicht umgesetzt. Nur die Abschaffung der Teilnehmerlisten in einigen Instituten gelang den halleschen Studenten.

Deshalb geht der Bildungsstreik in Halle nun in eine neue Runde, wie HalleForum.de erfuhr. Am 9. Juni ist eine Demonstration durch Halle geplant. Sie ist eingebettet in eine Aktionswoche von 7. bis 13. Juni.

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29.05.2010
hallelife.de - Redaktion
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Peißnitzhaus wird Einbruchsopfer

Ehrenamtlich kümmern sich die Vereinsmitglieder des Peißnitzhaus-Vereins um das ehemalige Pionierhaus und das Gartenlokal. Doch in dieser Woche wurde die ehrenamtliche Arbeit durch ungebetenen Besuch gestört. Unbekannte drangen in das Gartenlokal ein

Peißnitzhaus wird Einbruchsopfer

Ehrenamtlich kümmern sich die Vereinsmitglieder des Peißnitzhaus-Vereins um das ehemalige Pionierhaus und das Gartenlokal. Doch in dieser Woche wurde die ehrenamtliche Arbeit durch ungebetenen Besuch gestört.

Unbekannte drangen in das Gartenlokal ein. Dabei entwendeten sie einen Laptop, ein Handy, einen CD-Spieler mit Radio und einen Akkubohrer.

Die alarmierte Polizei konnte einem der Täter noch bis zur AOK folgen, dann verlor sich seine Spur.

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28.05.2010
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Agrarwissenschaftler feiern Einzug in Heide Süd

Die Agrarwissenschaftler der Uni Halle sind in den letzten Monaten umgezogen. Ab kommender Woche befindet sich das Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften (IAEW) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ganz offiziell am neuen Standort Heide-Süd, wo ehemalige Kasernen in moderne Büros, Labore und Hörsäle umgebaut wurden. Am Mittwoch wird der Umzug offiziell gefeiert

Agrarwissenschaftler feiern Einzug in Heide Süd

Die Agrarwissenschaftler der Uni Halle sind in den letzten Monaten umgezogen. Ab kommender Woche befindet sich das Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften (IAEW) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ganz offiziell am neuen Standort Heide-Süd, wo ehemalige Kasernen in moderne Büros, Labore und Hörsäle umgebaut wurden. Am Mittwoch wird der Umzug offiziell gefeiert.

"Für die Agrar- und Ernährungswissenschaftler ist damit eine lange Zeit der Diskussionen und des Hoffens auf moderne Gebäude vorüber", sagt Professor Reinhold Jahn, Geschäftsführender Direktor des IAEW. Bislang arbeiteten und lehrten die Wissenschaftler im traditionsreichen Universitätsviertel der Stadt, in Gebäuden der Ludwig-Wucherer-, der Emil-Abderhalden- und der Adam-Kuckhoff-Straße, deren Errichtung teilweise bis zur Gründung des Landwirtschaftlichen Instituts im Jahr 1862 zurückreicht. Die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden historischen Gebäude wurden schon lange nicht mehr den heutigen Erfordernissen in Forschung und Lehre gerecht. Nur mühsam konnten nach der Wende einzelne Teile des großen Gebäudebestandes der damaligen Landwirtschaftlichen Fakultät renoviert werden.

"Endlich rücken in Heide-Süd nun alle Institutsbereiche näher zusammen", so Jahn. "Das betrifft die Nutzpflanzen-und Nutztierforscher, die Ernährungswissenschaftler sowie die Bodenwissenschaftler und Ökonomen." Lediglich die Mitarbeiter der Agrartechnik bleiben aus pragmatischen Gründen in den Gebäuden nahe dem Versuchsfeld Julius Kühn. Die neu eingerichteten Büros, Labore, Gewächshaus, PC-Pool und Bibliotheken befinden sich alle in direkter Nähe zueinander auf dem Campus. Des Weiteren erleichtert dies die Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Fachrichtungen wie Mathematik, Informatik, Biologie oder Geowissenschaften.

Die Zusammenarbeit mit den Geowissenschaften ist vor allem für den noch jungen Bachelor- und Masterstudiengang "Management natürlicher Ressourcen" entscheidend. Hier werden viele Vorlesungen und Praktika gemeinsam veranstaltet. Aber auch die Agrarökonomen können profitieren. Die enge Kooperation in Forschung und Lehre mit dem Leibniz-Institut für Mittel- und Osteuropa (IAMO) besteht schon seit vielen Jahren und soll jetzt noch, dank der unmittelbaren Nachbarschaft, weiter intensiviert werden. Zudem wird die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten wie dem IPK Gatersleben, dem Julius Kühn-Institut in Quedlinburg und dem nun ebenfalls benachbarten Umweltforschungszentrum Halle-Leipzig immer mehr ausgebaut.

Wenn im Herbst 2010 auch das neue Hörsaalgebäude in Heide-Süd fertig gestellt wird, ergeben sich für Mitarbeiter und Studierende kürzere Wegezeiten, da die Mehrzahl an Hörsälen, Seminarräumen, PC-Pool und Laboratorien sowie mehrere Einzelstandorte der Universitäts- und Landesbibliothek auf dem Campus Heide-Süd zusammengefasst wurden.

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28.05.2010
hallelife.de - Redaktion