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2007

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HAVAG-Service-Center: kürzere Öffnungszeiten

Die Hallesche Verkehrs AG verkürzt ab 1. März die Öffnungszeiten ihrer Service-Center.

HAVAG-Service-Center: kürzere Öffnungszeiten

So öffnet das Büro am Markt eine halbe Stunde später und macht künftig eine halbe Stunde früher zu. In Halle-Neustadt werden die Öffnungszeiten sogar um insgesamt zwei Stunden gekürzt. Am Hauptbahnhof öffnet das Service-Center wochentags erst um 8 Uhr und damit eine Stunde später. Sonn- und Feiertags ist künftig sogar ganz geschlossen. Das bedeutet, dass künftig nur noch Montags bis Samstags die Service-Center besetzt sind. Service-Center Markt Montag bis Freitag        8:30 bis 18:30 Uhr Samstag                       9:00 bis 14:00 Uhr Service-Center Neustadt Montag bis Freitag        9:00 bis 18:00 Uhr Samstag                       9:00 bis 14:00 Uhr Service-Center im Hauptbahnhof Montag bis Freitag        8:00 – 18:00 Uhr Samstag                      10:00 – 16:00 Uhr Sonn- und Feiertags      geschlossen

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29.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Bessere Versorgung von Darmkrebs-Patienten

Die Versorgung von Darmkrebspatienten in Sachsen-Anhalt soll verbessert werden. Deshalb startet an der Uniklinik in Halle (Saale) nun eine dreijährige Studie-

Bessere Versorgung von Darmkrebs-Patienten

Etwa 70.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Darmkrebs. Mit etwa 30.000 Todesfällen im Jahr ist diese Erkrankung die zweithäufigste Krebstodesursache. Dank einer verbesserten Therapie und Diagnostik konnte die Fünf-Jahres-Überlebensrate der Darmkrebs-Patienten in den vergangenen Jahren gesteigert werden. Dies führt zu einem gesteigerten Bedarf an Versorgungsleistungen – von der Rehabilitation bis zur Bewältigung therapiebedingter Nebenwirkungen. Doch ein über verschiedene Sektoren des Gesundheitssystems umfassendes Gesamtkonzept der Nachbetreuung der Darmkrebspatienten fehlt in Deutschland. Eine Studie von Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachgebieten der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter Leitung von Prof. Dr. Margarete Landenberger vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft (Direktor Prof. Dr. Johann Behrens) hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Versorgungssituation dieser onkologischen Patienten zu verbessern.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die gerade gestartete Studie „Supportive Cancer Care Networkers“ (SCAN) in den kommenden drei Jahren mit rund 900.000 Euro. Etwa 700 Patienten aus ganz Sachsen-Anhalt werden in die Studie eingeschlossen. Damit ist sie deutschlandweit eine der größten Interventionsstudien in diesem Forschungsfeld. Neben der Pflegewissenschaft beteiligen sich die Universitätskliniken für Innere Medizin I (Professor Dr. Thomas Seufferlein), Innere Medizin IV (Professor Dr. Hans-Joachim Schmoll), Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie (Professor Dr. Henning Dralle), Strahlentherapie (Professor Dr. Dirk Vordermark) sowie die Institute für Rehabilitationsmedizin (Professor Dr. Wilfried Mau) und Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik (PD Dr. Oliver Kuß). Außerdem beteiligt sich die Pflegedirektion des Universitätsklinikums Halle (Saale), Direktorin Susann Krasemann, an dem Projekt. Beteiligt sind auch weitere Krankenhäuser und Darmkrebszentren in Sachsen-Anhalt (Halle, Merseburg, Dessau, Wernigerode, Bernburg, Sangerhausen u.a.).Unterstützt wird die Studie außerdem von der AOK Sachsen-Anhalt, der IKK gesund plus, der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, der Deutschen ILCO (Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs), der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt und der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft.Alle Beteiligten wollen die sektorenübergreifende Betreuung und Nachsorge von onkologischen Patienten in städtischen und ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts verbessern. Die stationären und ambulanten Leistungserbringer (Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte zum Beispiel) sollen besser vernetzt und Darmkrebspatienten gezielt unterstützt werden, um Schnittstellenprobleme beheben zu können. Geklärt werden soll, wie möglichst viele geeignete Patienten einer adjuvanten Therapie (unterstützende Therapie zusätzlich zur OP und/oder Strahlenbehandlung), die nachgewiesener Maßen die Lebenszeit verlängern kann, zugeführt werden können.Onkologisch fachweitergebildete und zusätzlich geschulte Pflegekräfte (Supportive Cancer Care Networkers – SCAN) werden dazu in regelmäßigen Abständen telefonische Gespräche mit den Darmkrebspatienten führen und so den Beratungs- und Behandlungsbedarf ergründen. Professorin Landenberger: „Aufgabe der SCAN ist es, durch einen regelmäßigen Kontakt akute Bedarfe schnell zu erkennen und entsprechende Hilfen zu vermitteln. Die Fachkräfte sollen die Patienten unterstützen, Zugang zu medizinischen Fachspezialisten, Rehabilitation oder psychosozialer Unterstützung zu finden und besser mit den Folgen ihrer Erkrankung umgehen zu können“. Zudem erfolgt eine Beratung bei therapiebedingten Nebenwirkungen. Außerdem erfassen die Patienten selbst – unterstützt von den SCAN – Veränderungen ihres Gesundheitszustandes anhand eines abgestimmten Fragebogens, in dem sie ihre krankheitsspezifischen Symptome und Alltagseinschränkungen dokumentieren.

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28.02.2012
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To-Do-Liste zum Glück

Ich weiß, dass ich neue Dinge erleben möchte. Kein still stehen – nicht in einer Sackgasse enden. Mal mein eigenes Kochrezept kreieren, den freien Fall erleben, einem Obdachlosen etwas zu essen kaufen, eine Probefahrt in meinem Traumauto…

To-Do-Liste zum Glück

Immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich grübelnd auf dem Bett liege und über meine jetzige Lebenssituation nachdenke anstatt einfach mal zu entspannen und ein Glas Rotwein in der Badwanne zu trinken. Ich bin nun (schon) 22 Jahre alt und frage mich oft: Was hab ich bis jetzt erreicht? Habe ich jemals unter freiem Himmel geschlafen oder an einem Marathon für den guten Zweck teilgenommen? Ich denke nach und resümiere Folgendes: ich besitze Abitur, eine Ausbildung, ein tolles Hobby, in dem ich, schätz ich doch mal, recht erfolgreich bin – und nun auch einen festen Job. Was will man denn eigentlich mehr? Das weiß ich auch nicht – und eben das ist wahrscheinlich auch das Problem. Irgendwie fehlt doch noch ein Quäntchen Zufriedenheit. Ich weiß, dass ich neue Dinge erleben möchte. Kein still stehen – nicht in einer Sackgasse enden. Mal mein eigenes Kochrezept kreieren, den freien Fall erleben, einem Obdachlosen etwas zu essen kaufen, eine Probefahrt in meinem Traumauto… Ich glaube so geht es jedem einmal. Man hat immer so viel vor in seinem Leben, doch nur selten weiß man, wo man anfangen soll. Das Leben bietet unerschöpflichen Raum für ausgefallene Erlebnisse, wie zum Beispiel für eine gute Sache zu demonstrieren, oder einfach mal einen ganzen Tag lang barfuß herum zu laufen. (Natürlich im Sommer ;D) Es gibt so viele Kleinigkeiten, die uns glücklich machen könnten, und die nicht einmal viel Aufwand oder Zeit in Anspruch nehmen – wenn wir sie doch nur lassen würden! Aber da muss ich wiederum an diesen einen Spruch denken: „Wir alle haben keine Zeit, aber nur, weil wir uns nie welche nehmen.“ Also beginnt damit schon das „Experiment“, sich auch mal Zeit für sich selbst und die schönen Dinge im Leben zu nehmen, die mir oder anderen Menschen gut tun, und die uns erfüllen. Zum Beispiel könnte man dem besten Freund oder der besten Freundin mal genau das schenken, was man selbst am liebsten hätte. Oder einen Strauß Blumen für die liebe Mama oder die Oma pflücken, oder? Was ist zu tun? Erst einmal entspannen. Jetzt denken wir in Ruhe darüber nach, was wir schon länger nicht oder sogar noch nie gemacht haben. Hier sind einige (weitere) Denkanstöße: Hab ich schon mal… … ein Panoramafoto von einem Aussichtsturm gemacht? … stundenlang nach Wolkenbildern gesucht? … mit meinem eigenen Echo ein nettes Gespräch geführt? … die Nacht durchgemacht, nur um den Sonnenaufgang anzuschauen? … lustige Passbilder in einem Fotoautomaten gemacht? … so laut geschrien wie ich kann? … Stockbrot über dem Feuer gebacken? Geben Sie sich einen Ruck. Kneifen gilt nicht mehr. Fangen Sie klein an und arbeiten Sie sich langsam zur persönlichen Zufriedenheit hoch. Es kann doch so schön einfach sein! Und dann macht der Alltag auch wieder umso mehr Spaß. Es gibt viele Dinge, die ein Lächeln ins Gesicht und ins Herz zaubern – wenn wir die Kleinigkeiten nur nicht mehr unterschätzen. Ich hoffe, wir konnten auch mit diesem Artikel ein paar (mehr oder weniger versteckte) Leitgedanken liefern. Denn: die eigenen Hemmungen mal zu umgehen, kann man mehr Spaß machen, als man denkt

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28.02.2012
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Doch Rettung für Stadtbad?

Stadt verhandelt mit Stadtwerken, um eine Schließung vielleicht doch noch zu umgehen.

Doch Rettung für Stadtbad?

350.000 Euro Einsparung durch Schließung einer Wasserfläche, so steht es in einer Streichliste der hallesche Stadtverwaltung. Kontrovers wurde darüber in den letzten Wochen diskutiert. An der Summe selbst soll nicht gerüttelt werden. Doch die Verwaltung will nun zumindest eine Schließung des Stadtbades umgehen. Das erklärte Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann im Wirtschaftsausschuss. “Wir verhandeln mit den Stadtwerken, um die Einsparungen im operativen Betrieb zu erreichen”, so Neumann. Ein Ergebniss gebe es noch nicht. Details will er zur Haushaltsberatung in einem Monat vorlegen.

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28.02.2012
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Gleichstellungsprojekte fürchten das Aus

Wegen der Haushaltslage der Stadt und den angekündigten Einsparungen fürchten die Gleichstellungsprojekte in Halle das Aus. Am Mittwoch wollen die Helfer deshalb vorm Stadtrat protestieren.

Gleichstellungsprojekte fürchten das Aus

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wolle den so genannten Vorzeitigen Maßnahmebeginn nicht bescheinigen, kritisieren die Vereine, Dies wirke wie eine Absage an die Förderwürdigkeit.Betroffen davon sind das Begegnungs- und Beratungs-Zentrum “lebensart” e.V., das sich für die Gleichstellung sexueller Minderheiten einsetzt und die im Bereich der Frauengleichstellung arbeitende Projekte. Obwohl die Arbeit der Vereine weithin anerkannt sei und auch das Land mitfördere, gefährde die Oberbürgermeisterin deren Existenz, heißt es in einer Erklärung. Noch immer gebe es Homophobie und Diskriminierung in der Gesellschaft und haben es Menschen während ihres Coming-outs schwer. Das BBZ sei die einzige Anlaufstelle für sexuelle Minderheiten im Süden Sachsen-Anhalts. “Ohne die Förderung durch die Stadt müssen wir die Beratung dieser Menschen einstellen”, heißt es. “Besonders schmerzhaft ist auch, dass die neu aufgebaute Bildungsarbeit an Schulen, die in Halle und im ganzen Land stark nachgefragt wird, eingestellt werden muss. Diese Arbeit ist dringend notwendig, da bereits frühzeitig die Grundlagen für Akzeptanz und Toleranz in unserer Gesellschaft gelegt werden.”Die Oberbürgermeisterin entziehe mit ihrer Entscheidung den Vereinen die Existenzgrundlage. Am Mittwoch wollen die Helfer der betroffenen Vereine auf dem Marktplatz unmittelbar vor der Stadtratssitzung protestieren.

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28.02.2012
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Die Zukunft des Steintor-Areals

Anwohner, Akteure und die Stadtverwaltung diskutierten über die Potentiale des Areals und Pläne zur Umgestaltung. Radio Corax strahlt das Gespräch heute aus. 

Die Zukunft des Steintor-Areals

Das Steintor ist einer der zentralen Punkte der Stadt. Mehrere Straßenbahnlinien fahren hier lang, der Platz dient auch als Drehpunkt für den innerstädtischen Autoverkehr. Nun soll das Areal aus dem Dornröschenschlaf geholt werden. Wie das gelingen kann, darum ging es vor wenigen Tagen bei einer Diskussionsrunde im der Galerie dieschönestadt. Diplom-Architekt Volker Katthagen hatte sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der aktuellen Situation auseinandergesetzt, Einwohner befragt. Das Ergebnis: die Hallenser kritisieren die geringe Aufenthaltsqualität, schmutzige Fassaden, wenige attraktive Schaufenster. „Der Platz ist für viele ein Angstraum“, so Katthagen.  Doch was kann getan werden? Seit Jahren ist ein Umbau des Platzes im Gespräch. Doch im Rahmen des Bundesförderprogramms „Stadtbahn“ rückt eine Realisierung nun in greifbare Nähe, 16 Millionen Euro sollen investiert werden. „Im Sommer wollen wir erste Planungen vorstellen“, versprach Erhard Krüger von der HAVAG. Sehnlichster Wunsch sei die Einrichtung einer zentralen Haltestelle. Derzeit gibt es Haltestellen in der Großen Steinstraße und der Magdeburger Straße. Doch mit einer Verlegung der Haltestellen haben vor allem die Händler Probleme. Sie fürchten, vom Fußgängerverkehr abgeschnitten zu werden.  Nach Angaben von Baudezernent Uwe Stäglin solle dann im kommenden Jahr das Planfeststellungsverfahren in Gang gesetzt werden. In den Jahren 2014 bis 2016 soll dann die erste Antragsebene für das Stadtbahnprogramm anstehen, für die Grünfläche in der Mitte soll der Förderantrag 2015 oder 2016 gestellt werden.  Mit Blick auf den Bau des Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums wurde auch die geplante Passage vom Steintor zum Unicampus angesprochen. Im kommenden Jahr sollen hierfür die Anträge gestellt werden.  Die komplette Diskussionsrunde kann am heutigen Dienstag ab 15.30 Uhr bei Radio Corax verfolgt werden. 

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28.02.2012
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Bibliotheksfreunde laden zum Bücherbasar

Der nächste Bücherbasar der Freunde der Stadtbibliothek  findet am Donnerstag, den 1. März statt. Von 13 bis 17 Uhr gibt es im Riesenhaus wieder Bücherschnäppchen.

Bibliotheksfreunde laden zum Bücherbasar

Vom Erlös  werden wieder neue Medien für die Stadtbibliothek angeschafft. Außerdem werden auch wieder Zuschüsse für Leseausweise an Hartz IV-Empfänger gezahlt.An jedem Mittwoch ist das Bücherhaus von 14-17 Uhr zur Annahme von Büchern,  Videos, CDs und DVDs geöffnet.

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28.02.2012
hallelife.de - Redaktion
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Südliches Sachsen-Anhalt ist sicherer geworden

Im südlichen Sachsen-Anhalt wurden im vergangenen Jahr weniger Straftaten registriert. Auch im Verhältnis zur sinkenden Bevölkerungszahl geht auch die Häufigkeitszahl weiter zurück. Die Aufklärungsquote ist leicht gesunken.

Südliches Sachsen-Anhalt ist sicherer geworden

Im Jahr 2011 wurden insgesamt 59.079 Fälle in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert, informierte die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd. Das sind 798 Fälle (-1,3%) weniger als im Vorjahr. Aufgeklärt werden konnten 34.268 Taten, das entspricht 58 Prozent und sind damit 1,1 Prozent weniger als ein Jahr davor. Die Häufigkeitszahl, also die Anzahl der erfassten Straftaten auf 100.000 Einwohner, liegt bei 8087. Im Jahr davor lag diese bei 8164.Tatverdächtige wurden 22.879 ermittelt, was 304 (1,3 %) mehr im Vergleich zum Vorjahr waren. Der Anteil der Jungtatverdächtigen betrug 20,2 %. Dies ist durchaus positiv zu betrachten, da dieser 2009 noch bei 24,6 % und 2010 bei 21,8 % lag.Diebstahl hat mit 39,4 % (23.212 Fälle) den höchsten Anteil an der Gesamtkriminalität. Dies ist ca. 1 Prozentpunkt mehr (301 Fälle) als 2010. Zugenommen haben insbesondere Baustellendiebstähle, Diebstähle an Kraftfahrzeugen, Diebstähle in/aus Kellerräumen sowie in/aus Warenhäusern, Verkaufsräumen und Kiosken. Hingegen weniger Diebstähle wurden in/aus Büros und Lageräumen sowie Gaststätten, Hotels und Pensionen ange-zeigt. Insgesamt 33,4 % der Diebstahlsdelikte wurden aufgeklärt.Sonstige Straftatbestände (z.B. Sachbeschädigungen, Straftaten gegen Polizeibeamte) haben einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 23,7 %. Gegenüber 2010 ist das ein minus um 0,2 Prozentpunkte bzw. 338 Fälle. Besonders bei den Sachbeschädigungen waren die Fallzahlen rückläufig. Hingegen gab es bei den Straftaten gegen Polizeibeamte  25,3 % (49 Fälle) mehr. 55,8 % der Fälle (2010=55,9%) wurden in diesem Deliktsfeld geklärt.Der Anteil bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten liegt mit 9507 Fällen bei 16,1 %. Im Jahr 2010 lag die Zahl noch bei 18,2 % (10942 Fälle), was einen Rückgang um 2,1 % bedeutet. Weniger Fälle wurden bei Betrugsdelikten sowie Beförderungserschleichungen registriert. Mehr Fälle hingegen bei Urkundenfälschen sowie Unterschlagungen. 80,5 % (2010=84,9%) bezogen auf alle Fälle der Vermögens- und Fälschungsdelikte wurden aufgeklärt.Bei den Rohheitsdelikten gab es einen leichten Anstieg um 0,6 %. Insgesamt wurden hier 8836 Fälle (14,9 % der Gesamtkriminalität) erfasst. 2010 lag der Anteil an der Gesamt-kriminalität bei 14,7 %. Aufgeklärt wurden 88,2%. Im Bereich der Gewaltkriminalität wurden insgesamt 2071 Fälle registriert. Das sind 3,5 % weniger als 2010. Vor fünf Jahren wurden hier noch 2476 Fälle gezählt. Diese Fälle ha-ben einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 3,5 %. Die Aufklärungsquote liegt bei 76,8 %. Bei Gefährlichen bzw. schweren Körperverletzungen wurden 126 Fälle weniger gezählt. Raubstraftaten waren es 52 Fälle mehr als 2010. Wobei mit Insgesamt 495 Fäl-len haben diese einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 0,8 %. Raubüberfälle und räuberische Erpressungen zum Nachteil von Geldinstituten sowie Geschäften sind rück-läufig (- 9 Fälle bzw. -28 % gegenüber 2010).2011 lag der Anteil der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung bei 0,7 %. Insge-samt 88,3 % wurden aufgeklärt (2010= 86,7).Straftaten gegen das Leben haben einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 0,06 % (34 Fälle, darunter waren zwei Mordfälle). Aufgeklärt wurden 91,2 % der Fälle.Rauschgiftdelikte wurden im Jahr 2011 wieder mehr registriert. Insgesamt waren das 2252 Fälle, was einen Anstieg um 572 Fälle (34 %) bedeutet. Aufgrund polizeilicher Maß-nahmen (z.B. Einrichtung einer Ermittlungsgruppe; Zusammenarbeit mit anderen Dienst-stellen und Behörden) konnten insbesondere Verstöße wegen illegalen Handels und Schmuggels festgestellt werden. Die Aufklärung bei diesen Delikten lag 2011 bei 92,5 % (2010=93,4%). 

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28.02.2012
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Hallenser können ihre Stadt entdecken

Ein Neustädter Plattenbau als Anziehungspunkt für ein Festival? Genau das hat sich der Veranstalter StattReisen ausgedacht. Auch eine Foto-Tour mit Peru John und ein informativer Rundgang zu Halles verfallenden Denkmälern der Altstadt stehen auf dem Programm.

Hallenser können ihre Stadt entdecken

Nach dem Erfolg der ersten Auflage folgt nun das zweite Stadtentdecker-Festival. Vom 31. März bis 14. April werden wieder außergewöhnliche Führungen in der Saalestadt angeboten, die nicht nur für Touristen interessant sind, sondern auch für die Hallenser selbst. Los gehts am 31. März mit einem romantischen Abend auf Burg Giebichenstein. Besucher erleben auf dem Weg zur Burg und hoch oben in der Ruine Straßentheater vom Feinsten. Unter dem Motto “Modschekiebchen erobern Halle” gibt es am 4. April eine Führung für Kinder und ihre Eltern. Die kleinen Hallenser erfahren hier auf interessante Weise Spannendes aus der Geschichte ihrer Heimatstadt. So wird verraten, was ein Schweinehirte mit der Entdeckung des Salzes zu tun hatte und wer der Schellenmoritz ist. Durch seinen Erotikkalender hat sich Peru John einen Namen in Halle gemacht. Am 10. April führt er Besucher zu seinen schönsten Ecken der Stadt. Obendrauf gibt er den Teilnehmer Fotografie-Tipps. Den bedrohten historischen Gebäuden der Innenstadt widmet sich ein Rundgang am 13. April. Auf dem Programm stehen unter anderem die Mittelstraße 17&18, die Große Märkerstraße 5 und die Brüderstraße.Gleich mehrere Führungen beschäftigen sich mit Halles größtem und oft auch verschwiegenen Stadtteil Neustadt. Unter anderem ist eine Fahrradtour durch die Plattenbausiedlung vorgesehen. “Stadtumbau Halle Neustadt: Von der Arbeiterstadt zum attraktiven Stadtteil” heißt eine weitere Tour, die sich dem Wandel widmet. Dabei steht auch ein Besuch in einem der Arbeiterschließfächer an, einer original erhaltenen Neubauwohnung aus dem Baujahr 1973.Nähere Einzelheiten zu den einzelnen Führungen finden Sie unter dem nebenstehenden Link.

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28.02.2012
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In Augenhöhe mit Ärzten, Krankenhäusern und Kassen

Klären Ärzte unzureichend über Behandlungsrisiken oder -alternativen auf, ist die Abrechnung nicht in Ordnung, verweigert die Krankenkasse Leistungen oder bietet eine Arztpraxis ihre Extras nur gegen Zahlung an, müssen Patienten und Versicherte oftmals um ihre Ansprüche kämpfen – vorausgesetzt, sie kennen ihre Rechte. 

In Augenhöhe mit Ärzten, Krankenhäusern und Kassen

 Die nötigen Informationen zur Durchsetzung von Rechten im Gesundheitswesen liefert der Ratgeber „Ihr gutes Recht als Patient“ der Verbraucherzentrale. An zahlreichen Beispielen wird gezeigt, wie Patienten ihre Anliegen gegenüber Ärzten, Psychotherapeuten, Heilpraktikern, Apothekern oder Pflegepersonal im Ernstfall auf Augenhöhe aushandeln können. Ein ausführliches Kapitel beschäftigt sich mit dem Vorgehen bei Behandlungsfehlern. Informationen zu Leistungsansprüchen gegenüber Krankenkassen und Krankenhäusern runden den 190 Seiten starken Ratgeber ab.Der Ratgeber „Ihr gutes Recht als Patient“ kostet 9,90 Euro und kann für zusätzlich 2,50 Euro für Porto und Versand per Telefon unter der Rufnummer (0211) 3 80 95 55 montags bis freitags von 9-16 Uhr bestellt werden.  

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28.02.2012
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