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2007

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Betrunkener Radler mit 1,85 Promille unterwegs

Freitagfrüh gegen 05:15 Uhr befuhr ein 26-jähriger Hallenser mit seinem Fahrrad die Große Ulrichstraße in Richtung Markt. Auf dem Gepäckträger saß eine Frau. Der Beschuldigte wurde angehalten und kontrolliert. Bei der Befragung wurde Alkoholgeruch in der Ausatemluft festgestellt.

Betrunkener Radler mit 1,85 Promille unterwegs

Freitagfrüh gegen 05:15 Uhr befuhr ein 26-jähriger Hallenser mit seinem Fahrrad die Große Ulrichstraße in Richtung Markt. Auf dem Gepäckträger saß eine Frau. Der Beschuldigte wurde angehalten und kontrolliert. Bei der Befragung wurde Alkoholgeruch in der Ausatemluft festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,85 Promille. Dem Beschuldigten wurde mehrfach die weitere Verfahrensweise erläutert. Da der Beschuldigte sich weigerte in den Funkstreifenwagen einzusteigen, ist ihm die Anwendung körperlicher Gewalt zur Durchsetzung der Maßnahmen angedroht worden. Der Mann musste unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt in den Funkstreifenwagen verbracht werden. Das Rad vom Beschuldigten übernahm ein Bekannter vor Ort. Der Radler wurde für die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen zu einer Polizeidienststelle verbracht. Nun ermittelt die Kriminalpolizei gegen den Radler.

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29.06.2012
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Mit „Soundjack“ über große Distanzen hinweg musizieren

Die GISA GmbH überreichte gestern in der Leopoldina in Halle den IQ Innovationspreis in der Kategorie Informationstechnologie (IT). Seit 2008 fördert der IT-Dienstleister den „IQ Innovationspreis Mitteldeutschland“ der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland.

Mit „Soundjack“ über große Distanzen hinweg musizieren

 Die GISA GmbH überreichte gestern in der Leopoldina in Halle den IQ Innovationspreis in der Kategorie Informationstechnologie (IT). Seit 2008 fördert der IT-Dienstleister den „IQ Innovationspreis Mitteldeutschland“ der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland. Mit der Stiftung des Preises will die GISA die Weiterentwicklung von innovativen IT-Themen und Produkten vorantreiben, um die Region Mitteldeutschland als IT-Standort weiter zu stärken.Der mit 7.500 Euro dotierte Preis für die beste Bewerbung im Bereich IT geht in diesem Jahr an Prof. Dr. Alexander Carôt. Mit „Soundjack“ – einem System zur multimedialen und zeitsynchronen Interaktion für Livemusik im Internet – konnte er die Jury überzeugen. Eine innovative Software lässt Internetnutzer ohne spürbare zeitliche Verzögerung miteinander kommunizieren. Die niedrige Verzögerungszeit bei der Datenübertragung bietet eine einzigartige Echtzeitqualität und findet viele Anwendungsbereiche. So kann durch die synchrone Audio- und Videoübertragung über große Distanzen hinweg miteinander musiziert werden. Ein Solist wäre in der Lage von Berlin aus, gemeinsam mit einem Orchester in Dresden zu spielen.Weitere Chancen sieht Prof. Dr. Carôt auf dem Online-Gaming-Markt. Räumlich getrennte Onlinespieler müssen möglichst in Echtzeit miteinander agieren können, um einen entscheidenden Spielvorteil zu erreichen. Die auf dem Markt vorhandenen Kommunikationssysteme sind um ein Vielfaches langsamer. Damit bietet „Soundjack“ seinen Kunden einen bedeutenden technischen Vorteil – eine entsprechend schnelle Internetverbindung wird vorausgesetzt. Auch Unternehmen können sich die Innovation zu Nutze machen. So sind Videokonferenzen mit einer völlig neuen Qualität denkbar.Prof. Dr. Alexander Carôt verfügt über langjährige Erfahrung als Musiker, Tontechniker und Programmierer. Seit 1994 leistet der Dozent der Hochschule Anhalt Forschungs- und Entwicklungsarbeit an IT- und Audioprodukten.[b]Zum IQ Innovationspreis der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland[/b]In der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen sowie Kammern und Städte aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der Wirtschaftsregion Mitteldeutschland. Mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland fördert die Wirtschaftsinitiative neuartige, marktfähige Verfahren und Dienstleistungen zur Steigerung von Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in der Region.Der mit 15.000 Euro dotierte Gesamtpreis wird auch in diesem Jahr gemeinsam von den Industrie- und Handelskammern zu Leipzig, Halle-Dessau und Ostthüringen zu Gera gestiftet. Insgesamt ist der diesjährige IQ-Wettbewerb mit Preisgeldern in Höhe von rund 80.000 Euro, hochwertigen Marketing- und PR-Leistungen sowie einer einjährigen Mitgliedschaft in der Wirtschaftsinitiative dotiert. Alle Clustersieger, der Gewinner des Gesamtpreises sowie die Gewinner der lokalen Wettbewerbe (IQ Innovationspreis Leipzig, IQ Innovationspreis Halle, IQ Innovationspreis Ostthüringen) wurden bei der feierlichen Preisverleihung bekanntgegeben, die am 28. Juni 2012 im neuen Hauptgebäude der Leopoldina in Halle/Saale stattfand. 

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29.06.2012
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Arbeitslosigkeit sinkt – Weniger Neueinstellungen im Land

  Die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt ist im Juni leicht gesunken. Krise um den Euro hinterlässt, aber auch am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt ihre Spuren. Arbeitgeber sind verunsichert und stellen weniger Leute ein. Dafür wird das Stammpersonal gehalten.  

Arbeitslosigkeit sinkt - Weniger Neueinstellungen im Land

 Die Krise um den Euro hinterlässt auch am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt ihre Spuren. Arbeitgeber sind verunsichert und stellen weniger Leute ein. Dafür wird das Stammpersonal gehalten.  Die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt ist im Juni leicht gesunken. 131 300 Menschen waren ohne Job, das waren 4400 weniger als im Vormonat und 2700 weniger als vor einem Jahr, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Halle mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Mai um 0,4 Punkte auf 11,1 Prozent. Sie lag damit 0,1 Punkte niedriger als im Juni 2011. Bundesweit ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Juni um 46 000 auf 2 809 000 gefallen. Das waren 84 000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 6,6 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie bei 6,9 Prozent gelegen. In Sachsen-Anhalt sei der Arbeitsmarkt in einem stabilen Zustand. «Die Zahl der Entlassungen geht deutlich zurück und hat den tiefsten Stand seit zehn Jahren erreicht», sagte der Geschäftsführer der Regionaldirektion für Sachsen-Anhalt und Thüringen, Lutz Mania. Allerdings lasse die Dynamik am Arbeitsmarkt deutlich nach. So sei die Zahl der Einstellungen merklich gesunken. Den Angaben zufolge fanden in Sachsen-Anhalt im Juni 7600 Arbeitslose eine Beschäftigung, das sind 28 Prozent weniger als im Mai und 20 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Besonders schwer hätten es Hartz-IV-Empfänger, die länger als ein Jahr ohne Job sind sowie über 50-Jährige. «Arbeitgeber halten stattdessen an ihren Fachkräften fest, wohl wissend, dass sie diese so schnell nicht wiederbekommen», sagte Mania vor dem Hintergrund der demografische Entwicklung. Laut Prognosen fehlen im Land künftig immer mehr junge Menschen und Nachwuchskräfte. Zudem seien Firmen angesichts der Eurokrise verunsichert und hielten sich mit Neueinstellungen zurück. «Im Vergleich zu 2011 sind die Arbeitgeber zögerlich», sagte Mania. Unterdessen beklagt das Handwerk ein mangelnde Qualifikationen von Bewerbern. Schon bei den Lehrlingen hapere es. Gute Schüler studierten lieber, als einen Facharbeiterberuf zu ergreifen oder im Handwerk anzufangen. In der regionalen Wirtschaft wachse immer mehr die Sorge, dass letztlich nur die schwächeren Schüler für den Ausbildungsmarkt übrig blieben, erklärte der Präsident der Handwerkskammer Halle, Thomas Keindorf. Gut 40 Prozent der neuen Lehrlinge in den Handwerksbetrieben hätten lediglich einen Hauptschulabschluss oder die Schule ohne Abschluss verlassen. Private und öffentliche Arbeitgeber meldeten den Arbeitsagenturen und Jobcentern im Land im Juni 4600 freie Stellen, das sind 400 weniger als im Mai und 800 weniger als im Vorjahr. Fast 28 Prozent der gemeldeten Stellen waren Jobs in Zeitarbeit. 

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29.06.2012
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Autotransporter übersehen – drei Verletzte bei Unfall auf A14

Drei Menschen sind am Donnerstag bei einem Unfall auf der Autobahn 14 bei Könnern (Salzlandkreis) verletzt worden. Eine 53 Jahre alte Autofahrerin hatte einen auf der rechten Spur im Stau stehenden Autotransporter zu spät bemerkt.

Autotransporter übersehen - drei Verletzte bei Unfall auf A14

Drei Menschen sind am Donnerstag bei einem Unfall auf der Autobahn 14 bei Könnern (Salzlandkreis) verletzt worden. Eine 53 Jahre alte Autofahrerin hatte einen auf der rechten Spur im Stau stehenden Autotransporter zu spät bemerkt, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei in Hohenwarsleben mitteilte. Beim Wechsel auf die linke Fahrspur prallte der Wagen der Frau gegen ein anderes Auto, ein dritter Wagen wurde durch herumfliegende Teile beschädigt. Die drei Autofahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die A14 (Dresden/Leipzig-Magdeburg) wurde an der Unfallstelle in Richtung Halle wegen der Bergungsarbeiten für eine Stunde gesperrt.

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29.06.2012
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Das Festival “”Himmel auf Erden”” beginnt am 6. Juli 2012 in der Lutherstadt Wittenberg

Mitten im Wittenberger Kultursommer verwandeln sich die Kirchen der Lutherstadt unter dem Thema „Mitten im Leben“ in Konzerträume der besonderen Art. Das Internationale Musikfestival Wittenberg öffnet am 6.Juli die Tore der sakralen Räume, um sie mit einzigartigen, spannenden und hochkarätigen Konzerterlebnissen zum Himmel auf Erden werden zu lassen.

Das Festival

Mitten im Wittenberger Kultursommer verwandeln sich die Kirchen der Lutherstadt unter dem Thema „Mitten im Leben“ in Konzerträume der besonderen Art. Das Internationale Musikfestival Wittenberg öffnet am 6.Juli die Tore der sakralen Räume, um sie mit einzigartigen, spannenden und hochkarätigen Konzerterlebnissen zum Himmel auf Erden werden zu lassen.Innerhalb des Festivals können die Besucher in acht Großveranstaltungen unter anderem die beiden ECHO-Klassik Preisträger, die Lautten Compagney Berlin am 8. Juli in der Christuskirche und das Kammerorchesterbasel am 14. Juli in der Stadtkirche erleben. Die preisgekrönten Ensembles präsentieren einmalige und exklusiv für das Festival in Wittenberg geschaffene Konzerte. Zu den besonderen Höhepunkten zählen die fremden und außergewöhnlichen Klänge der Stadtkapelle Mogiljow aus Weißrussland, die mit ihren orthodoxen Gesängen am 11. Juli in der Schlosskirche die Besucher verzaubern und das lateinamerikanisch-deutsche Konzertprojekt Canto mit dem chilenischen Ensemble Piray, welches das Publikum auf eine musikalische Reise in die Lateinamerikanische Musikkultur einlädt. Bevor die Anhaltische Philharmonie Dessau und die Sopranistin Angelina Ruzzafante am 12. Juli in der Schlosskirche Werke von Smetana, Martinu und Dvořák erklingen lässt, erschaffen das Berliner Ensemble „Nico and the Navigators“ mit dem besonderen szenischen Konzert „Cantatatanz – Ein Bachabend navigiert durchs Kirchenschiff“ Bildern von faszinierender Bannkraft.Während des Festivals ertönen in der historischen Altstadt Wittenberg immer wieder kleine unerwartete Klangüberraschungen, wenn sich der, im letzten Festivaljahr gesammelte, Wittenberger Thesenchor auf den Straßen die unterschiedlichsten musikalischen Gewänder überstreift und mit choralen Gesängen über Hiphop-Interpretationen bis zum Sängerquartett das Internationale Musikfestival Wittenberg begleitet und die Innenstadt belebt.Um den Himmel auf Erden für jedermann erlebbar zu machen, lädt das Haus des Handwerks am 10. Juli ab 20.00 Uhr zusammen mit den weißrussischen Sängern und Sängerinnen der Stadtkapelle Mogiljow zum Kennenlern-Barbecue. Genießen sie einfach nur die gute Musik, erleben sie fremde Kulturen zum Anfassen und besuchen sie den Himmel auf Erden in Wittenberg. Tickets gibt es über alle MZ-Service-Center in Sachsen-Anhalt.  Die Ticket-Hot-Line: 0345-2029772 Tickets für “Kurzentschliossene” gibt es auch an der Tageskasse. 

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29.06.2012
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Gelungene Kombination von Museum und Theater

Am 28. Juni 2012 fand der erste ausstellungsbegleitende Theaterworkshop zum Thema „Kommunikation“ in den Räumlichkeiten des Naturkundlichen Universitätsmuseums statt. Eine 6. Klasse der Kooperativen Gesamtschule „Ulrich von Hutten“ Halle nutzte im Anschluss an den Ausstellungsbesuch „Cicadas“ die Möglichkeit, dem Sinneserlebnis der Klanginstallation theaterpädagogisch nachzuspüren.

Gelungene Kombination von Museum und Theater

Am 28. Juni 2012 fand der erste ausstellungsbegleitende Theaterworkshop zum Thema „Kommunikation“ in den Räumlichkeiten des Naturkundlichen Universitätsmuseums statt. Eine 6. Klasse der Kooperativen Gesamtschule „Ulrich von Hutten“ Halle nutzte im Anschluss an den Ausstellungsbesuch „Cicadas“ die Möglichkeit, dem Sinneserlebnis der Klanginstallation theaterpädagogisch nachzuspüren.Innerhalb des Workshops kam es zu einer theoretischen wie praktischen Nachbereitung des Ausstellungsbesuches. Drei zentrale Fragen wurden aufgeworfen und fanden spannende Antworten, die das Zusammenspiel von Museum und Theater, von Kunst und Bewegung als fruchtbar und lerneffizient belegten.[b]Was ist Kommunikation?[/b]Das Handy… war die erste Antwort, die schon im Raum stand, ehe die Frage ausgesprochen war. Es folgten technische Kommunikationsmöglichkeiten, die in spannende Antworten wie Morsezeichen mündeten. Diese schienen die nächste Kategorie von Antworten zu eröffnen: Gebärdensprache und Blindenschrift. Erst sehr viel später, nach einer großen Sammlung wurden Hände und Füße, Mimik und Gestik, sowie der Körper genannt. Die Sprache spielte in den Antworten der SchülerInnen vorerst gar keine Rolle. Trotzdem wurde sie später zunächst als wichtigstes Kommuni- kationsmittel des Menschen benannt (70% der Kommunikation muss Sprache sein…).[b]Was hat die Ausstellung mit unserem Leben / mit Theater zu tun?[/b]Das ist wie auf dem Schulhof. Da reden wir auch immer alle durcheinander; aber wir verstehen uns, untereinander. Bloß die Lehrer hören immer nur, dass es laut ist… nicht, was wir sagen. – Theater ist Kommunikation. Sprechen. Spielen. Darstellen. Inszenieren. Die Ausstellung hat das alles gezeigt. Auch viele Menschen können leise sein. Auch wenn alle durcheinander zirpen, kann man was hören. Im Spiel miteinander entstehen Querverbindungen, Paare, Beobachter, Mitläufer.[b]Was haben Ausstellung und Workshop offenbart?[/b]Kommunikation ist Aufmerksamkeit. Fokus. Blicke. Ganz viel ohne Worte. Die Möglichkeit, in ruhigen Momenten auch etwas zu erzählen und in lauten Momenten trotzdem gehört zu werden. Sprache ist nicht alles. Man muss sich auf die sprachlosen Momente besinnen. Besser beobachten. Wahrnehmen. Der Theaterworkshop hat uns die Signale der Ausstellung weiterdenken lassen – so haben wir verstanden, dass Evolution in uns steckt, dass wir jahr- millionenalten Reaktionsschemata folgen; aber auch, dass wir gegen unsere Reflexe handeln können, wenn wir uns die Ruhe gönnen, sie bewusst zu erleben.Nach gut 90 Minuten in den Naturkundlichen Sammlungen stand die Klasse wohl erst am Anfang einer großen Auseinandersetzung mit dem Thema Kommunikation. Im Unterricht und in alltäglichen Beobachtungen werden die Erkenntnisse des Tages wohl noch eine Weile präsent bleiben. Das zeigte der augenzwinkernde Spruch einer Schülerin, die ihre redefreudige Freundin im Hinausgehen maßregelte: „Du musst mir den Fokus geben, wenn dir wichtig ist, dass ich höre, was du sagst…“

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29.06.2012
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Stadtwerke Halle stehen vor einer Kursänderung

Die Stadtwerke Halle haben das Jahr 2011 mit einen Umsatz von 574 Millionen Euro abgeschlossen. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete erstmals einen Betriebskostenzuschuss für den ÖPNV vollständig. 2010 wurde durch zu Hilfenahme eines Einmaleffektes der Zuschuss gedeckt. 

Stadtwerke Halle stehen vor einer Kursänderung

Die Stadtwerke Halle haben das Jahr 2011 mit einen Umsatz von 574 Millionen Euro abgeschlossen. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete erstmals einen Betriebskostenzuschuss für den ÖPNV vollständig. 2010 wurde durch zu Hilfenahme eines Einmaleffektes der Zuschuss gedeckt. „Um erfolgreich zu sein, müssen die Stadtwerke Halle eine Kursänderung vornehmen“ sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Stadtwerke Halle Matthias Lux. Denn in den kommenden Jahren verändern sich der Markt und die Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa. Wie die Kursänderung  geschehen soll wird an Beispielen aus drei Geschäftsfeldern des Unternehmens deutlich. Das erste Geschäftsfeld ist die Ver- und Entsorgung. Bei ihrer Gründung startete die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH (HWA) mit einer Verbindlichkeit in Höhe von 160 Millionen Euro. Da aber hygienische Standards erreicht und ein modernes Netz geschaffen werden sollte, musste viel investiert werden. Das Unternehmen will aber seine Verbindlichkeiten nachhaltig senken und zwar durch weitreichende Betriebskostenoptimierung und Senkung von Investitionen. So erklärte Matthias Lux „Die HWS will bis 2016 jährlich bis zu einer Million Euro Betriebskosten einsparen“, erklärt Matthias Lux. Hier spielt die Energieversorgung ein großes Thema. Denn durch die EEG-Umlagen und den daraus resultierenden Netzanpassungen sowie steigende Rohstoffpreise, werden die Spielräume der Energieversorgung immer mehr reduziert. Ohne Gegenmaßnahmen und Änderung der Rahmenbedingungen fällt das künftige Ergebnis deutlich niedriger aus. So müssen auch hier erhebliche Veränderungen vorgenommen werden. Diese Veränderungen sollen dadurch erreicht werden, dass verstärkt Kunden im eigenen Netzgebiet gebunden und neue Kunden deutschlandweit gewonnen sowie Innovationen angewendet werden. Da der geschlossene Energiepakt zwischen der Stadt Halle, Stadtwerken und EVH erfüllt wurde, können die benötigten Strommengen atomstromfrei in eigenen Kraftwerken und regenerativ erzeugt werden. Beim letzten Geschäftsfeld handelt es sich um die Mobilität. Hier bezieht es sich auf die ÖPNV und die HAVAG. Hier hat sich die HAVAG das Ziel gesetzt Bestandskunden zu binden und Neukunden zu gewinnen. Dies wird erreicht in dem sie ihr Abosystem auf Angebote umstellen, die den individuellen Kundenwünschen entsprechen. Außerdem will die Hallesche Verkehrs-AG sparen. So hat sie es geschafft ihren Betriebskostenzuschuss von rund 39 Millionen Euro, im Jahr 2000, auf 24 Millionen Euro, im Jahr 2011, zu senken. Durch eine fünfzigprozentige Preiserhöhung der Tickets konnte ein gleiches Ergebnis erreicht werden, ohne eine Senkung des Aufwandes um 15 Millionen Euro. So sind die Erwartungen des Gesellschafters Stadt Halle an die Stadtwerke groß. Auch künftig sollen die Unternehmen der Stadtwerke den Betriebskostenzuschuss für die HAVAG decken.Dafür sollen Reserven in den Unternehmen erschlossen werden. Innerhalb der jeweiligen Branche wollen sie zu den besten 25 Prozent in Qualität (Effektivität) und Kosten (Effizienz) zählen. Außerdem will die Stadtwerke Halle ein attraktiver Arbeitgeber in der Region sein. Denn das gesamte Team steht für Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft.  

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29.06.2012
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Music of the High Cathedral

Unter dem Motto “Music of the High Cathedral” findet am kommenden Sonntag, 1. Juli 2012 um 17:00 Uhr in der Halleschen Moritzkirche ein geistliches Konzert mit anglikanischer Kirchenmusik statt.

Music of the High Cathedral

Unter dem Motto “Music of the High Cathedral” findet am kommenden Sonntag, 1. Juli 2012 um 17:00 Uhr in der Halleschen Moritzkirche ein geistliches Konzert mit anglikanischer Kirchenmusik statt. In dem einstündigen Programm werden Werke vom Barock bis in die Gegenwart vom Chor a capella sowie gemeinsam mit der spätromantischen Sauer-Orgel dargeboten.Es musizieren Musikstudenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Leitung hat Fabian Henning, an der Orgel spielt Sebastian Flohr.Der Eintritt zu diesem Benefizkonzert ist frei. Am Ausgang erbittet der Förderverein SAUER-Orgel Moritzkirche e.V. eine Spende, die für die Orgel verwendet wird.Weitere Informationen finden Sie auch im Internet auf der Webseite www.moritzorgel.de.

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29.06.2012
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„Der Götter Ende dämmert herauf“

Das Anhaltische Theater lädt am Sonntag, 1. Juli um 11 Uhr zum Vortrag von Prof. Dr. Udo Bermbach im Rahmen des Begleitprogramms zum RING DER BAUHAUSSTADT ins Foyer des Großen Hauses ein.

„Der Götter Ende dämmert herauf“

Die „Götterdämmerung“ ist das spektakuläre Finale der Ring-Tetralogie. Am Anhaltischen Theater stellte sie den Auftakt zum neuen Dessauer Ring in der Inszenierung von André Bücker dar. In diesem Musikdrama werden die bereits im „Rheingold“ begangenen Fehler und Treuebrüche Wotans und ihre Konsequenzen sichtbar. Schon die Nornen im Prolog prophezeien die Unabwendbarkeit der Katastrophe. Professor Dr. Udo Bermbach, Literatur- und Politikwissenschaftler und großer Wagner-Experte, zeigt in seinem Vortrag „Der Götter Ende dämmert herauf“ wie Wagner den endgültigen Untergang der politischen Welt konstruiert.Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist dabei Hagen: Er, der Sohn Alberichs, der scheinbar in dessen Auftrag handelt, ist der eigentliche Stratege des Geschehens. Er inszeniert die Konflikte so, dass alle darin Verfangene nur den Tod als Lösung erkennen. Arbeitet Hagen im Auftrag Wotans, der – nachdem Siegfried sich in Brünnhilde verliebt und damit für seinen Plan unbrauchbar geworden ist – nur noch die Möglichkeit des vollständigen Untergangs der bestehenden Welt sieht?Udo Bermbach, 1938 in Berlin geboren, studierte Germanistik, Geschichte, Politikwissenschaft und Völkerrecht an den Universitäten Marburg/L. und Heidelberg. 1966 schloss er seine Promotion zum Dr. phil. an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg ab. Es folgten wissenschaftliche Anstellungen am Institut für Politische Wissenschaft, der Universität Heidelberg, und ein Habilitationsstipendium der Deutsche Forschungsgemeinschaft. 1971 wurde er zum Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und politische Ideengeschichte berufen. In zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten war er als Mitglied und Vorsitzender tätig, unter anderen beim internationalen wissenschaftlichen Beirat des Europäischen Zentrums für Aufklärungs- und Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2005 gründete er die Wagner-Zeitschrift „wagnerspectrum“ und ist deren Mitherausgeber. 2006 wurde er mit dem Titel Professor et doctor jurisprudentiae honoris causa der Universität Budapest ELTE ausgezeichnet.Der Eintritt beträgt sieben Euro, ermäßigt fünf Euro. Tickets und Informationen unter: Tel: 0340 2511 333 und [url=http://www.anhaltisches-theater.de]www.anhaltisches-theater.de[/url] oder an den Theaterkassen sowie an allen ReserviX Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen zum RING DER BAUHAUSSTADT unter: [url=http://www.der-ring-in-dessau.de]www.der-ring-in-dessau.de[/url]

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28.06.2012
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Positive Arbeitsmarktbilanz und neuer Geschäftsstellenleiter für Merseburg

Die Agentur für Arbeit Halle zieht für das erste Halbjahr 2012 eine positive Bilanz. Obwohl die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen ist, bleibt sie deutlich unter der Quote von Mai 2012. Ab Juli 2012 übernimmt Thomas Hicksch dann die Geschäftsstellenleitung in der neuen Filiale in Merseburg.

Positive Arbeitsmarktbilanz und neuer Geschäftsstellenleiter für Merseburg

 Ab 1. Juli 2012 wird Thomas Hicksch neuer Geschäftsstellenleiter der Arbeitsagentur in Merseburg. Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halle, Frau Dr. Petra Bratzke freut sich, mit Thomas Hicksch einen erfahrenen Kollegen für die Geschäftsleitung in Merseburg gefunden zu haben. „Herr Hicksch ist besonders im Bereich Netzwerkarbeit und Außenarbeit äußerst kompetent“, fügt sie hinzu. Ebenso, wie über die personelle Veränderung freut sich Frau Dr. Bratzke über die positive Arbeitsmarktbilanz, die die Agentur für Arbeit Halle für das erste Halbjahr 2012 ziehen kann.  Im Monat Juni ist die Arbeitslosenzahl im Agenturbezirk Halle erneut gesunken. Die Arbeitslosenquote bleibt damit weiterhin unter dem Niveau Sachsen-Anhalts. Im Berichtsmonat waren 21.597 Personen, somit 301 weniger als im Mai, aber 300 mehr als im Vorjahresmonat, arbeitslos gemeldet. Konkret sind das im Juni 11.785 arbeitslose Männer beziehungsweise 9.812 Frauen. „Ich freue mich, dass wir im gesamten Agenturbezirk wieder eine 10 vor dem Komma erreicht haben. Der positive Trend der vergangenen Wochen konzentriert sich inzwischen wieder auf die Männer; bei ihnen ist ein Rückgang um 280 Personen zu verbuchen, bei den Frauen sind es nur 21 weniger. In den Außenberufen, in denen vorwiegend Männer tätig sind, nehmen die Aufträge zu. Nach witterungsbedingten Entlassungen wird nun wieder in diesen Bereichen eingestellt“, weiß Dr. Petra Bratzke, Chefin der Arbeitsagentur Halle. Von der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt konnten Personen aus dem Be- reich der Arbeitslosenversicherung, d. h. SGB III, profitieren. Im Rechtskreis SGB III wurden im Juni 5.069 Arbeitslose gezählt, dies waren 221 oder 4,2 Prozent weniger als im Vormonat.  Positiv verläuft weiterhin die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen der 15 bis unter 25-Jährigen. Dabei ist die Zahl der jüngeren Arbeitslosen von 15 – bis unter 25 Jahren um 4 Prozent niedriger als im Vorjahr, obgleich sie zum Vormonat geringfügig angestiegen ist. Die Verbesserung der Chancen für Ältere ab 50 Jahre lässt sich unter anderem auch über die Arbeitsmarktstatistik belegen. Die Entwicklung verhält sich hier – im Vergleich zu den jüngeren Arbeitslosen von 15 bis unter 25 Jahren – nur umgekehrt. Konkret wurden insgesamt 7.233 Ältere gezählt; 114 weniger als im Vormonat, aber 203 mehr als im Juni 2011. Private und öffentliche Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur und des Jobcenters Halle/Saale 826 neue Stellen. Die Nachfrage an Arbeitskräften ist – bei leicht nachlassender Dynamik – immer noch gut. Mit 2.200 ist der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen ist im Vergleich zur Zahl im Juni der letzten Jahre sogar am höchsten. „Nach einer positiven Entwicklung in der Region im ersten Quartal 2012, ist für das zweite Halbjahr 2012 mit einer positiven Arbeitsmarktentwicklung zu rechnen. Diese werde jedoch vermutlich etwas schwächer ausfallen als noch 2011“, so prognostiziert Dr. Petra Bratzke, Chefin der Arbeitsagentur Halle. 

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28.06.2012
hallelife.de - Redaktion