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Archiv März 2016
Zwischen Ruß und Revolte – Die unabhängige Umweltbewegung in der DDR
Im Rahmen von “Leipzig liest”, dem Begleitprogramm der Leipziger Buchmesse wird Lutz Rathenow, der Sächsische Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, am 18. März 2016 seine diesjährige[nbsp] Neuerscheinung in der Schriftenreihe vorstellen. Wie schon in den Vorjahren findet die Vorstellung des Bandes in Kooperation mit der Evangelischen Verlagsanstalt im Museum in der “Runden Ecke” statt.[nbsp]
Zwei Besonderheiten gibt es diesmal: der mit vielen Fotos versehene Überblicksband zur unabhängigen Umweltbewegung in der DDR wurde von einem ihrer Akteure geschrieben: Michael Beleites. Der Autor war zudem selbst zehn Jahre lang Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, bevor Lutz Rathenow im März 2011 in dieses Amt gewählt wurde. Somit kommen bei der Buchvorstellung ein amtierender und ein ehemaliger Landesbeauftragter zu Wort.
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Zum Buch:
Dicke Luft in Bitterfeld, Schaum auf der Elbe, Tagebaukrater in der Lausitz, radioaktive Wismut-Halden: Weite Teile Sachsens waren einst in der DDR ökologisches Krisengebiet. Junge Menschen begannen deshalb über Zukunftsfragen öffentlich zu diskutieren. Das war Ende der 1970er Jahre. Es entstand eine alternative Szene, die spektakuläre Aktionen ersann, Untergrundschriften druckte und erste Demonstrationen organisierte. Viele Mitstreiter wurden deshalb von der Stasi verfolgt und dadurch politisiert. Die unabhängige Umweltbewegung entwickelte sich so zu einem wichtigen Teil der Opposition und zu einer Voraussetzung der Demokratiebewegung im Herbst `89.
Dieses Buch beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der alternativen Umweltszene der DDR und ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten. Michael Beleites, einst selbst engagierter Umweltaktivist stellt Aktionen und Akteure vor. Dazu hat er seltene Dokumente und Fotos seiner damaligen Mitstreiter zusammengetragen. Neben Stasi-Akten finden sich dort interessante Erinnerungsmosaiksteine, wie beispielsweise ein inspirierender Artikel von Friedrich Schorlemmer aus einem nicht offiziellen Umweltblatt der 1980er Jahre, der voll[-]ständig abgedruckt wurde.
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Es ist ein historisches und doch aktuelles Buch und ein Plädoyer dafür, die nicht sofort sichtbaren Ursachen hinter den Problemen wahrzunehmen.
Handwerkskammer Halle zukünftig am Dienstagabend erreichbar
Die Handwerkskammer Halle weitet ihre Sprechzeiten am Telefon aus. Ab dem 8. März 2016 steht immer dienstags von 17 bis 21 Uhr ein Ansprechpartner für telefonische Anfragen von Handwerksbetrieben des Kammerbezirkes zur Verfügung.[nbsp]Die Rufnummer dafür lautet 0345 2999-219.[nbsp]
Die sich wandelnde Arbeitswelt verlangt von den Unternehmen sich den Wünschen der Kunden immer stärker anzupassen. Insbesondere Kleinstbetriebe und Ein-Personen-Unternehmen haben oft erst so spät am Tag Gelegenheit, sich um die Büroarbeit zu kümmern, sagt der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle, Dirk Neumann. Zwar sei die Kammer rund um die Uhr im Internet erreichbar, aber manche Angelegenheiten müsse man persönlich klären. Der Ansprechpartner nimmt die Anliegen auf und sofern er nicht sofort selbst antworten kann, erfolgt ein Rückruf am nächsten Tag durch die fachlichen Mitarbeiter. Das Kammerangebot ist einfach zu vielfältig, als dass ein Einzelner alle Gebiete abdecken kann.[nbsp]
LKW-Brand auf der BAB 38
Am 02.03.2016 fuhr der Fahrer eines polnischen Autotransporters auf der BAB 38 in Richtung Leipzig. Zwischen den Anschlussstellen Querfurt und Schafstädt fing dieses Fahrzeug, aus bisher unbekannter Ursache, Feuer.
Das Fahrzeug fing im hinteren Bereich an zu brennen. Der LKW war mit 8 PKW beladen. Einer der auf der Ladefläche befindlichen PKW fing ebenfalls Feuer und brannte vollständig aus. Für die Löscharbeiten kamen 5 Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften zum Einsatz. Die BAB 38 wurde während des Einsatzes der Feuerwehren voll gesperrt.
Ausbau des Böllberger Weges Nord startet
Vom 7. bis 14. März für Straßenbahn und Kfz-Verkehr gesperrt / Schienenersatzverkehr im Einsatz
Im Rahmen des Programms STADTBAHN Halle startet morgen am Donnerstag, 3. März 2016, der Ausbau des Böllberger Weges Nord. Begonnen wird auf der Westseite mit dem Rückbau des Westgleises und Aufbrucharbeiten an Fahrbahn und Gehweg.[nbsp]
Um die Sanierung eines Kanalbauwerkes zu ermöglichen, muss vorher eine Gleisverschwenkung im Bereich des Kantstraßen-Abwassersammlers auf Höhe Gleisschleife Böllberg eingebaut werden. Gleichzeitig sollen Trinkwasser- und Gasleitungsquerungen im Böllberger Weg realisiert werden. Dafür muss von Montag, 7. März 2016 mit Betriebsbeginn circa 4 Uhr, bis Dienstag, 15. März 2016 mit Betriebsbeginn circa 4 Uhr, für etwa eine Woche der Straßenbahnbetrieb unterbrochen werden. Die Linie 1 und 16 werden umgeleitet. Es fährt die Schienenersatzverkehrs-Linie 61. Auch der Kfz-Verkehr wird in dieser Zeit umgeleitet ab der Einmündung Glauchaer Straße/Torstraße über Torstraße, Rannischer Platz/ Wörmlitzer Straße. Ein Ausnahme bilden Anlieger und Rettungsfahrzeuge: Sie dürfen den Böllberger Weg in Richtung Süden befahren.
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Die Linie 1 verkehrt wie folgt:
Frohe Zukunft über Steintor, Marktplatz, Franckeplatz, Rannischer Platz, Beesener Straße, Vogelweide, Paul-Suhr-Straße nach Beesen und zurück.
Linie 1E verkehrt samstags nicht.
Die Linie 16 verkehrt vom Göttinger Bogen über Rennbahnkreuz, Hallmarkt zum Marktplatz und zurück.[nbsp]
Im Spät- und Nachtverkehr fahren die Linie 1 und 61 wie im Tagverkehr.
Während der Sperrung des Böllberger Weges wird die Buslinie 23 im Bereich Wörmlitz bis zur Wendeschleife Südstadt verlängert.
Die Schienenersatzverkehrs-Linie 61 fährt vom:
Rannischen Platz/Steinweg, über Torstraße, Böllberger Weg, Südstadtring, Paul-Suhr-Straße, Haltestelle Freyburger Straße (Anschluss Straßenbahn), Paul-Suhr-Straße, Südstadtring, Böllberger Weg, Max-Lademann-Straße, Wörmlitzer Straße, Ludwigstraße, Böllberger Weg, Torstraße, Rannischer Platz, Bertramstraße, Jacobstraße, Steinweg/Rannischer Platz (Beschilderung: Freyburger Straße bzw. Rannischer Platz).
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Folgende Haltestellen werden zusätzlich eingerichtet:
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eine Haltestelle in der Ludwigstraße vor der Einmündung Böllberger Weg
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eine Haltestelle eingangs der Max-Lademann-Straße hinter Einmündung Böllberger Weg Richtung Rannischer Platz
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eine Haltestelle im Böllberger Weg/Höhe Haltestelle Passendorfer Weg in Randlage (Richtung Südstadt)
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eine Haltestelle im Südstadtring/Höhe Haltestelle Veszpremer Straße in Randlage (Richtung Böllberg).
Amtliche WARNUNG vor STURMBÖEN
Amtliche WARNUNG vor STURMBÖEN für Kreis Mansfeld-Südharz
gültig von: [nbsp]Mittwoch, 02.03.2016 13:00 Uhr voraussichtlich bis: Mittwoch, 02.03.2016 18:00 Uhr
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am: [nbsp]Mittwoch, 02.03.2016 12:26 Uhr
Es treten Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) auf.
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ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren:
Es können zum Beispiel einzelne Äste herabstürzen. Achten Sie besonders auf herabfallende Gegenstände.
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Detaillierte Warninformationen erhalten sie unter[nbsp]http://www.wettergefahren.de.
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DWD / RWB Leipzig
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Unfall mit Sachschaden
Heute Morgen kam es gegen 08.00 Uhr an der Kreuzung Joseph-Haydn-Straße / Thomasiusstraße zu einem Verkehrsunfall, von welchem mehrere Fahrzeuge betroffen waren.[nbsp]
Ein aus der J.-Haydn-Straße kommender Fahrer eines Ford Kuga wollte an der Kreuzung anhalten, um einen vorfahrtberechtigten VW Passat passieren zu lassen. Aufgrund des feuchten Kopfsteinpflasters kam er jedoch ins Rutschen und touchierte den VW. Dieser rutsche daraufhin gegen einen geparkten Hyundai und dieser wiederum gegen einen ebenfalls geparkten Mazda 3. Der VW war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Auch ansonsten blieb es beim Blechschaden.[nbsp]
Kraftfahrer unter BtM- Einfluss
Gegen 01.55 Uhr wurde in der Huttenstraße ein Seat angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Dabei wurde festgestellt, dass das Fahrzeug nicht für den öffentlichen Verkehr zugelassen war.[nbsp]
Der 31-jährige Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, ein durchgeführter BtM-Schnelltest zeigte den Konsum von Amphetaminen an.
Hausfriedensbruch und rechtsradikales Gebaren
Halle (ots) – Eine Streife der Bundespolizei stellte am gestrigen Tag, dem 01. März 2016, gegen 11.30 Uhr einen bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen Mann im Hauptbahnhof Halle fest. Gegen den 53-Jährigen liegt derzeit ein Hausverbot der Deutschen Bahn für den besagten Hauptbahnhof vor.[nbsp]
Der Mann wurde daraufhin von den Bundespolizisten angesprochen und nach seinen Reiseabsichten befragt. Da er nicht die Absicht hatte, einen Zug zu nutzen und ihm sehr wohl bewusst war, dass er gegen ein Hausverbot verstieß, wurde ihm durch die Bundespolizisten mitgeteilt, dass gegen ihn eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch gefertigt wird. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verabschiedete sich der Mann mit den Worten “Heil Hitler”. Diese Äußerung bringt ihm eine weitere Strafanzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.
“Aufschrei” die Kundgebung für die Rechte der Frauen
Am 08. März 2016 findet die Kundgebung “Aufschrei” vor dem Rathaus (Marktplatz) in Halle an der Saale statt.
Themen der Veranstaltung: Der Schutz der Rechte der Frauen, die Menschenpflicht zur Gewaltlosigkeit gegen Frauen, Mädchen, Männer und Jungen und vor allem der Weltfrieden.
Die Kundgebung ist überparteilich. Jeder soll die Möglichkeit zu einem Redebeitrag erhalten.[nbsp]
Frauen im Alter von 45- 62 Jahren auch verschiedener Nationalitäten und Neigungen haben sich zusammengefunden und möchten auf dieses Thema aufmerksam machen.
Diese Kundgebung soll und wird keiner Partei eine Plattform bieten. Sie unterliegt den ethischen Regeln des Umganges und lässt daher keine Redefreiheit [nbsp]für unangemessene oder beleidigende Worte zu.
Jeder Mensch wird die Möglichkeit, haben sich zu den angeführten Themen zu äußern.
Ausgangspunkt ist die 32. Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 16. Dezember 1977 [nbsp]und die 142. Resolution sein.
Am 08. März 2016, Marktplatz von[nbsp]18.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Rede mit!
(H)alle inclusive eine kreative Erkundungstour
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) ist Teil eines vom Bund geförderten Bündnisses für Bildung
Zu einer außergewöhnlichen Stadterkundung haben sich das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), die Integrierte Gesamtschule Halle und der Internationale Bund zusammengefunden.[nbsp]
Als Kooperationspartner realisieren sie gemeinsam das Projekt[nbsp[nbsp](H)alle inclusive – eine kreative Erkundungstour, das im Rahmen des Förderprogramms Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über das vom Deutschen Museumsbund ausgeschriebene Programm Von uns für uns! Die Museen unserer Stadt entdeckt finanziert wird. Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) ist damit Teil eines von für dieses Jahr bewilligten 26 Kulturbündnissen in Deutschland.
Im Rahmen des Projektes werden die jungen Teilnehmer im Alter zwischen 10 und 12 Jahren bis zum Sommer 2016 zu Fachkräften des Museums ausgebildet. Sie lernen die historische Burganlage und das Kunstmuseum kennen, das als Lern- und Erlebnisort in der Kulturlandschaft der Stadt Halle fest verankert ist. Dabei erhalten die Kids einen umfassenden Einblick in die Sammlungen des Kunstmuseums Moritzburg und beschäftigen sich intensiv mit ausgewählten Werken. Sie erfahren Wissenswertes zur Kunst und über Künstler und bekommen Einblick in die Museumsarbeit mit ihren Werkstätten. Ihre Erlebnisse im Museum, ihre Erfahrungen mit einzelnen Kunstwerken werden sie bei selbst geführten Rundgängen mit Gleichaltrigen eigenständig weiter vermitteln. Die Aktivitäten dieser Museumsbotschafter werden begleitetet und unterstützt durch die Künstlerin Franziska Wolber und den Kunstpädagogen Mark Hornbogen.
Besonderes Augenmerk erfährt der Maler Lyonel Feininger. Seine ausgestellten Halle-Bilder mit den Motiven Dom, Marktkirche und Roter Turm führen die Kinder direkt in das Zentrum der Stadt, regen Fragen zur Geschichte und zur Entwicklung Halles an. Die Projektbeteiligten übernehmen bei ihrer Stadterkundung die künstlerischen Aneignungsstrategien des deutsch-amerikanischen Künstlers Lyonel Feininger, der mit Stift, Skizzenblock und Kamera die Stadt durchstreifte. Alle ihre Erlebnisse erfahren anschließend eine Vertiefung in Praxisworkshops, die in der Kreativwerkstatt des Museums stattfinden. Hier wird gemalt, gezeichnet, gedruckt, es werden Storyboards entworfen,Trickfilme entwickelt und die eigenen Fotografien bearbeitet. Diese gesammelten praktischen Erfahrungen können für ein gemeinsames Museumsporträt in Form eines Flyers oder eines Kurzfilms verwendet werden. Eine öffentliche Präsentation besonders gelungener Arbeiten des halbjährigen Projekts ab Juli 2016 im KinderKunstKabinett des Museums bildet den Abschluss der gemeinsamen Arbeit.
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Informationen unter:
http://www.stiftung-moritzburg.de/kunstvermittlung/kultur-macht-stark/
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