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2007

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Citytunnel wird für Leipzig teurer

Das mögen Politiker gar nicht, wenn sie mit Fragen gelöchert werden, die mit dem eigentlichen Pressetermin gar nichts zu tun haben. Aber so sind sie nun mal die gemeinen Journalisten. Immer wollen sie wissen, was Politiker am wenigsten verraten wollen

Citytunnel wird für Leipzig teurer

Das mögen Politiker gar nicht, wenn sie mit Fragen gelöchert werden, die mit dem eigentlichen Pressetermin gar nichts zu tun haben. Aber so sind sie nun mal die gemeinen Journalisten. Immer wollen sie wissen, was Politiker am wenigsten verraten wollen. So ging es Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP), als er am heutigen Montag höchstpersönlich im Führerstand einer Diesellok in die Haltestelle Bayrischer Bahnhof in den City-Tunnel Leipzig einfuhr.

Im Schlepptau, oder besser gesagt auf den Tiefladern, hatte der Wirtschaftsminister vier je etwas 3,8 Tonnen schwere Rolltreppenteile, die in die Haltestelle montiert werden sollen. Doch das war erst mal Nebensache, als der Minister auf dem Bahnsteig auftauchte. Entsprechend einsilbig und wenig auskunftsfreudig zeigte sich Sven Morlok dann auch. Wichtiger als die Rolltreppen war nämlich die Tatsache, dass die Stadt Leipzig wohl, entgegen bisheriger Bekundungen der Stadtverwaltung, doch noch einmal ins Stadtsäckel wird greifen müssen, um die Finanzierung des City-Tunnels sicherzustellen.

Der Minister: „Ich habe mit dem Rechnungshof gesprochen und mir die Argumente sorgfältig angehört. Und angesichts der Argumente des Rechnungshofes gibt es gute Gründe, Leipzig an den Mehrkosten zu beteiligen. Wir haben auch gute Gründe anzunehmen, dass dies rechtlich möglich sein wird.“ Um welche Summe es sich genau handeln soll, wollte der Minister nicht sagen.

Allerdings dürfte den Leipziger Stadtvätern angesichts solcher Sätze seitens des Wirtschaftsministers die Ohren klingeln: „Es werden sicher ein paar weitere Millionen werden. Aber das werden wir mit der Stadt Leipzig diskutieren müssen. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich Ihnen dazu jetzt keine genauen Zahlen nennen kann.“

Bisher hatte man sich bei der Stadt damit abgefunden, zum ursprünglich geplanten Etat für die Baukosten zwölf Millionen Euro beisteuern zu müssen. Angesichts der fast auf das doppelte gestiegenen Kosten für den City-Tunnel wird daraus nach Meinung des Landesrechnungshofes wohl nichts. Fest zusagen konnte und wollte der Minister jedoch, dass es beim Termin 2013 bleibe: „Zum Winterfahrplan 2013 werden Züge durch den City-Tunnel rollen. Wir wollen weitere Verschiebungen vermeiden, die zusätzliche Kosten bedeuten würden.“

Eigentlich hätte der Tunnel laut ersten Planungen im Jahre 2009 eröffnet werden sollen. Doch immer wieder stießen die Ingenieure im Leipziger Untergrund auf offenbar vorhergesehene Hindernisse. Die hätten aber bei normalem Vorgehen bei den Probebohrungen erkannt werden müssen, so ein Ingenieur und Tunnel-Experte, der bei den Tunnelarbeiten dabei gewesen war und nicht genannt werden will (Name d. Red. bekannt): „Bei vorschriftsmäßigem Vorgehen während der Probebohrungen hätten die Schwierigkeiten vorher erkannt werden müssen. Ob das nun große und sehr harte Felsbrocken, Grundwasseradern oder Cavitäten (Aushöhlungen im Erdinnern, d. Red.) sind. Da sind ganz klar große Fehler gemacht worden.“

Fehler, die auch Minister Sven Morlok eingestand, dies aber wesentlich euphemistischer formulierte: „Offenbar haben die Prognosen zu Beginn der Tunnelbohrungen nicht die Planungstiefe gehabt, die wünschenswert gewesen wäre. Die Fehler liegen eindeutig bei demjenigen, der diese Planungen damals angestellt hat.“ Zugleich beteuerte er, dass es bei den vom Landesrechnungshof veranschlagten Baukosten in Höhe von 960 Millionen Euro bleiben würde: „Ich rechne nicht damit, dass die Kosten über eine Milliarde Euro betragen werden.“

Ach ja, da waren ja noch, angesichts dieser Meldungen die fast vergessenen Rolltreppen. Andreas Irngartinger, Bereichsleiter der DEGES: „Im gesamten Tunnel wird es 26 Rolltreppen geben. Diese hier ist die zehnte. Wir liegen mit unseren Arbeiten voll im Plan. Hier ist der Fassadenaufbau schon komplett vorbereitet. Alle Kabel und Versorgungsleitungen sind gelegt, so dass in diesem Bereich die Verkleidung angebracht werden kann.“

(Matthias Weidemann / l-iz.de)

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29.08.2011
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Kostenlos surfen auf dem Markt

Nach Jahren der Pause kann ab 1. September auf dem Marktplatz in Halle (Saale) wieder drahtlos im Internet gesurft werden. Dann geht ein kostenloser Hot Spot in Betrieb

Kostenlos surfen auf dem Markt

Nach Jahren der Pause kann ab 1. September auf dem Marktplatz in Halle (Saale) wieder drahtlos im Internet gesurft werden. Dann geht ein kostenloser Hot Spot in Betrieb. „Die Antennen stehen schon“, informierte Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann im Hauptausschuss. Damit wird ein Stadtrats-Antrag der Grünen umgesetzt.

Der Hot Spot ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Halle (Saale) mit Radio Brocken sowie werbender Unterstützung durch die Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH. Details sollen am Donnerstag bekanntgegeben werden.

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29.08.2011
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Diakonie weiht neues Parkhaus ein

25 Knöllchen mussten die halleschen Politessen in diesem Jahr zum Laternenfest verteilen, 13 Autos wurden abgeschleppt. Das sind laut Lutz Müller von Ordnungsamt so wenige wie noch nie. Doch erstmals stand ja auch in unmittelbarer Nähe ein Parkhaus zur Verfügung

Diakonie weiht neues Parkhaus ein

25 Knöllchen mussten die halleschen Politessen in diesem Jahr zum Laternenfest verteilen, 13 Autos wurden abgeschleppt. Das sind laut Lutz Müller von Ordnungsamt so wenige wie noch nie. Doch erstmals stand ja auch in unmittelbarer Nähe ein Parkhaus zur Verfügung.

Die Diakonie hat ihr Parkhaus fertig gestellt, und das steht für alle Besucher zur Verfügung. Zwei Diakonie-Mitarbeiter hatten sich deshalb als „Politessen“ verkleidet und direkt an der Einfahrt für das neue Parkhaus geworben. Kurzzeitparken bis 20 Minuten ist kostenlos, eine Stunde kostet einen Euro und für eine Tageskarte zahlt man acht Euro.

Gerade für das Mühlwegviertel mit seiner Stellflächenknappheit ist das Parkhaus ein Segen. „Unser Parkhaus ist rund um die Uhr geöffnet und kann auch von der breiten Öffentlichkeit genutzt werden, da im Mühlwegviertel und der Burgstraße nicht ausreichend Parkflächen zur Verfügung stehen. Gerade zum Laternenfest also eine gute Parkmöglichkeit, da die Peißnitz vom Parkhaus nur fünf Minuten entfernt ist“, so Diakonie-Sprecherin Ulrike Petermann.

[map=Lafontainerstraße 15]

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28.08.2011
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Laternenfest in Halle (Saale) 2011 – Samstag

Die Hallenser sind hart im Nehmen. Und sie haben aus dem letzten Jahr gelernt. Damals versank das Laternenfest in Regen und Schlamm

Laternenfest in Halle (Saale) 2011 - Samstag

Die Hallenser sind hart im Nehmen. Und sie haben aus dem letzten Jahr gelernt. Damals versank das Laternenfest in Regen und Schlamm. Deshalb haben viele diesmal ihre Gummistiefel aus dem Schrank geholt und auf ging es zum größten Volksfest der Stadt auf die Peißnitz und die Ziegelwiese. Schließlich schien es sich ja so richtig einzuregnen. Seit Mittag gab es ununterbrochen Schauer. Manch Besucher holte sich Rat am Stand von MDR Info. Dort stand Wetterfrosch Ralf Scheibe parat und zeigte auf dem Satellitenschirm, dass durchaus noch mehr Regen kommen kann. Aus Richtung Bayern und Thüringen zog die Regenfront heran. “Vielleicht hat Halle auch Glück und es zieht knapp vorbei”, so Scheibe.

Und tatsächlich. Während Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados das Volksfest noch im strömenden Regen und einer handvoll Zuschauern eröffnete – auch wenn das Fest ja eigentlich schon seit Freitag läuft – hörte es wenige Minuten später auf, als Karat die Bühne betraten. Schnell füllte sich der Platz und Sänger Claudius Dreilich schien einen guten Draht zu Petrus in seiner Heimatstadt zu haben. “Leute packt die Schirme weg”, rief er den Zuschauern zu, die zunächst etwas skeptisch mit der Regenpause waren. Trotzdem standen sie zu Hunderten vor der Freilichtbühne. Und es sollten immer mehr Zuschauer werden, die sich schließlich dicht an dicht vor der Bühne drängten. Da spürte man auch nicht mehr die kühlen Temperaturen.

Der spätere Nachmittag lief dann auch für die Händler und Fahrgeschäfte deutlich besser. Das Betreiberpaar eines Kettenkarussells hatte während der Regenschauer auf den Sitzen des eigenen Fahrgeschäfts Schutz gesucht. Nun kamen auch endlich wieder die Kinder, um ein paar Runden zu drehen.

Die Arbeiterwohlfahrt und die eigene Stiftung Humalios hatten glücklicherweise Zelte aufgebaut. Zahlreiche Angebote gab es hier, mit Tombola, Basteln und Schminken. Und außerdem konnte man so ja auch das Programm der benachbarten Bühne im Trockenen verfolgen. Kurz vor 16 Uhr, der Regen hatte inzwischen aufgehört, herrschte hier dann geschäftiges Treiben. Denn die Prämierung der schönsten Enten folgte. Und die Hallenser hatten sich viel Mühe gemacht. Eine Sandmann-Ente holte bei den Kindern den ersten Preis. Doch unter den Preisträgern waren auch Astronauten, Kapitäne und sogar Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, nachgebildet mit ihren blonden Haaren und einer Brille.

Das Bootskorso kunterbunt am Nachmittag fiel größtenteils dem schlechten Wetter zum Opfer. Nur wenige Boote waren auf dem Wasser unterwegs, darunter das neue Morgenteam von MDR-Jump mit Lars Christian Karde und Sarah von Neuburg. Sie sorgten für Stimmung auf dem Partyfloß. Ein Wüstenschiff mit Kamel stach auch in See. Und zwei Bootsbesitzer hatten politische Botschaften dabei. Sie protestierten, passend begleitet vom 80er-Klassiker “The Final Countdown”, gegen die Herabstufung der Saale als Restwasserstraße. Beim mit Einbruch der Dunkelheit folgenden Bootskorso leuchtende Boote waren dann schon ein paar mehr Schiffe auf dem Wasser, dann zogen auch die Saaledampfer ihre Runden.

Zwischendurch gab es aber noch Wettbewerbe auf der Saale. Die Halloren traten beim Fischerstechen gegen die Wasserwacht an. Und anschließend schwammen 2.500 Plastikenten durchs Wasser beim Entenrennen. Sogar die Sonne kam am frühen Abend noch einmal raus, und schickte ein paar wärmende Strahlen nach unten.

Um 21 Uhr sollte dann im Amselgrund das erste Taschenlampen-Konzert steigen. Nur gut, dass die vielen kleinen und großen Gäste auch alle ihre Taschenlampen dabei hatten. Denn pünktlich mit Beginn der ersten Takte fiel erst einmal der Strom aus. Die Band Rumpelstil improvisierte. Und so wurde zusammen mit den Zuschauern erst einmal klatschender Weise Musik gemacht. Nach zehn Minuten war dann auch wieder der Strom da, und bis zum Start des Feuerwerks sangen die Kinder vor der Bühne fleißig zu den Texten mit.

Das Feuerwerk wurde, begleitet von “ahhhhh” und “ohhhh”-Rufen, wie im vergangenen Jahr vom Turbine-Sportplatz und der Burg Giebichenstein aus gestartet. Vermisst wurde von vielen Besuchern jedoch eine musikalische Begleitung. Viele Jahre konnten von der Oberburg keine Raketen gen Himmel steigen, die Stadt hatte dort oben ihren offiziellen Empfang für die Lokalprominenz durchgeführt. Doch die feierte diesmal im "Krug zum grünen Kranze". Eingeladen hatten die Stadtwerke und Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados lobte noch einmal die Stadtwerke-Gründung als richtige Entscheidung. Denn ohne das Unternehmen wäre in Halle vieles gar nicht mehr denkbar. Über Sponsoring unterstützen die Stadtwerke hallesche Vereine. Und die roten Zahlen der HAVAG tragen auch die Stadtwerke.

Nach dem Feuerwerk ging ein Teil der Besucher nach Hause. Doch die meisten wollten noch etwas erleben. Immerhin stand auf der Ziegelwiese Heinz Rudolf Kunze auf der Bühne. Um sich einen Platz weit vorn zu sichern, hatten viele Besucher das Feuerwerk schon von der Ziegelwiese aus beobachtet. Wer erst vom Amselgrund kam, hatte das Nachsehen und konnte die Show nur vom Rand aus verfolgen.




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28.08.2011
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Umweltzone: Leipzig und Halle gegen Kleinstaaterei

Monatelang hat Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegen die Umweltzone gekämpft. Am Ende ohne Erfolg. Am Donnerstag, den 1

Umweltzone: Leipzig und Halle gegen Kleinstaaterei

Monatelang hat Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegen die Umweltzone gekämpft. Am Ende ohne Erfolg. Am Donnerstag, den 1. September, gilt auch in Halle (Saale) ein Durchfahrtsverbot für Autos mit hohem Schadstoffausstoß. Wer keine gelbe oder grüne Plakette hat, kommt dann nicht mehr rein. Am morgen werden die Schilder aufgestellt.

Vor allem die Unternehmen trifft das hart. Auf viele kleinere Handwerksbetriebe, die oft nur wenige Mittel zur Verfügung haben und mit ihren Autos in mehreren Städten unterwegs sind, rollen enorme Mehrkosten zu. Sie müssen die Ausnahmegenehmigung für jede einzelne Stadt beantragen, und natürlich jedes Mal zahlen.

Zwischen Halle und der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg wurde deshalb schon vereinbart, die Ausnahmegenehmigungen gegenseitig anzuerkennen. Doch Oberbürgermeisterin Szabados hatte ein weitaus größeres Ziel. Denn zahlreiche Unternehmen aus Halle sind auch im benachbarten Leipzig aktiv. Nach Medienberichten (MDR, SZ) scheint das nun gelungen. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung erklärte demnach, beide Städte hätten ihre “Verwaltungen beauftragt, Möglichkeiten der länderübergreifenden, gegenseitigen Anerkennung der Ausnahmegenehmigungen in unseren Umweltzonen zu untersuchen. Ich hoffe, dass wir hier Erfolg haben.”

Doch was mit Magdeburg einfach ging, bringt in Leipzig einige Hürden mit sich. Grund sind die unterschiedlichen rechtlichen Voraussetzungen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Sachsen. Probleme bei der Gleichbehandlung könnten auftreten, weil ein Ausnahmetatbestand für die eine Stadt nicht unbedingt in der anderen gelten muss. Jung will es den Berichten zufolge trotzdem anpacken. “Wenn wir von Mitteldeutschland reden, dann müssen Hürden zwischen Halle und Leipzig, wo immer möglich, vermieden oder zumindest niedrig gehalten werden.”

Auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Leipzig hatte eine Zusammenarbeit gefordert, sieht dies als große Entlastung von Bürokratie und Kosten für die Wirtschaft. Denn überall gelten unterschiedliche Regelungen, weshalb die IHK von moderner Kleinstaaterei sprach.

Derzeit läuft es in Halle bei der Beantragung von Ausnahmegenehmigung noch recht schleppend. Erst rund 100 Anträge wurden gestellt. In Leipzig gilt die Umweltzone schon eine Weile, dort gibt es bereits 3.500 Ausnahmegenehmigungen.

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28.08.2011
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Laternenfest in Bildern

Äußerst zufrieden zeigten sich die Veranstalter mit dem Laternenfest 2011. Rund 125. 000 Besucher kamen an allen drei Tagen auf das Festgelände zwischen Peißnitz, Ziegelwiese, Riveufer und Amselgrund

Laternenfest in Bildern

Äußerst zufrieden zeigten sich die Veranstalter mit dem Laternenfest 2011. Rund 125.000 Besucher kamen an allen drei Tagen auf das Festgelände zwischen Peißnitz, Ziegelwiese, Riveufer und Amselgrund. HalleForum.de hat das Fest alle drei Tage begleitet, von mehr als 30 Grad Hitze bis zu kühlen Temperaturen und Regen, vom Bootskorso zum Entenrennen, von den Randfichten bis zu Heinz Rudolf Kunze:

Freitag:
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Samstag:
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Sonntag:
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Fischerstechen:
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Tanzfest:
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Entenrennen:
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28.08.2011
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Laternenfest in Zahlen

Die Stadt Halle (Saale) und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) haben ein positives Fazit über das 76. Laternenfest gezogen. Trotz Hitze am Freitag und Regen am Samstag kamen mehr Besucher auf Halles größtes Volksfest als in den vergangenen Jahren, hieß es am Sonntagmittag von den Veranstaltern

Laternenfest in Zahlen

Die Stadt Halle (Saale) und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) haben ein positives Fazit über das 76. Laternenfest gezogen. Trotz Hitze am Freitag und Regen am Samstag kamen mehr Besucher auf Halles größtes Volksfest als in den vergangenen Jahren, hieß es am Sonntagmittag von den Veranstaltern.

Laternenfest in Zahlen:
– 350.000 Euro Kosten, davon 40.000 Euro Zuschuss durch die Stadt
– 125.000 Besucher
– 520 künstlerische Mitwirkende
– 105 Händler
– 40 Ausschankstände
– 55 Imbiss- und Süßigkeitenstände
– 50 mitwirkende Vereine
– 540 Sicherheitskräfte, darunter 80 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren und 40 Security-Mitarbeiter
– 18 Kleinboote und vier große Schiffe beim Bootskorso
– neun Strafanzeigen (fünf Mal Körperverletzung, einmal gefährliche Körperverletzung, zwei Diebstähle und einmal Widerstand gegen Vollstreckensbeamte)
– zehn Lärmbeschwerden
– 49 durch Rettungsdienste betreute Personen, davon mussten acht ins Krankenhaus (zumeist Schwächeanfälle)
– sieben Fundsachen (Handys, Personalausweise, Fahrzeugpapiere)
– 25 Knöllchen und 13 abgeschleppte Autos
– 25 Stromaggregate und 60 Hausstromanschlüsse
– 15 Läufer beim Laternenfestlauf
– 2.500 Enten beim Entenrennen

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28.08.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 28.08.2011

Verkehrsunfall Am 28. August 2011 gegen 14:35 Uhr ereignete sich auf der L 168 ein Verkehrsunfall. Ein bisher unbekannter Kradfahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Osmünde in Richtung B 6

Polizeibericht Saalekreis vom 28.08.2011

Verkehrsunfall
Am 28. August 2011 gegen 14:35 Uhr ereignete sich auf der L 168 ein Verkehrsunfall. Ein bisher unbekannter Kradfahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Osmünde in Richtung B 6. Unter einer Bahnunterführung überholte er einen PKW. Beim Wiedereinordnen kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen das Geländer und kam auf der Fahrbahn zum Liegen. Er verstarb an der Unfallstelle infolge der schweren Verletzungen. Am Krad entstand erheblicher Sachschaden. Die Kameraden der Feuerwehr Gröbers unterstützten die Arbeiten vor Ort.

Fahren unter Drogeneinfluss
Am 28. August 2011 gegen 8:50 Uhr kontrollierten die Beamten in Querfurt, August-Bebel-Straße eine 24-jährige Opel-Fahrerin. Diese führte ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Der Führerschein konnte nicht kontrollierte werden, da sie ihn bereits wegen der Erteilung eines Fahrverbotes abgeben musste.

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28.08.2011
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Musik unterm Trompetenbaum für guten Zweck

Die "Musik unterm Trompetenbaum" lockte am Freitagabend viele Gäste auf den Hof des Händel-Hauses, die den lauen Sommerabend bei schöner Musik und einem Glas Wein sichtlich genossen. Es gab viel Beifall für Matthias Erben und das Mitteldeutsche Salonorchester sowie die Sopranistin Gabriele Lamotte aus Leipzig. Die Musiker hatten sich voll in den Dienst von Unicef gestellt und überließen der halleschen Unicef-Gruppe die Einnahmen des Abends – 1

Musik unterm Trompetenbaum für guten Zweck

Die "Musik unterm Trompetenbaum" lockte am Freitagabend viele Gäste auf den Hof des Händel-Hauses, die den lauen Sommerabend bei schöner Musik und einem Glas Wein sichtlich genossen. Es gab viel Beifall für Matthias Erben und das Mitteldeutsche Salonorchester sowie die Sopranistin Gabriele Lamotte aus Leipzig.

Die Musiker hatten sich voll in den Dienst von Unicef gestellt und überließen der halleschen Unicef-Gruppe die Einnahmen des Abends – 1.030,50 Euro – für das Unicef-Nothilfeprogramm in Ostafrika. Mit dieser Summe kann das Kinderhilfswerk beispielsweise die wichtigsten Impfstoffe für mehr als 500 Kinder im ersten Lebensjahr finanzieren. Man danke Musikern und Publikum von Herzen, so Halles Unicef-Sprecherin Renate Anders.

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28.08.2011
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Laternenfest in Halle (Saale) 2011 – Sonntag

[fotostrecke=185] Der Samstag gilt als der Haupttag beim Laternenfest, sonntags klingt das größte hallesche Volksfest dann so langsam aus. Große Highlights mit Superstars gibt es dann nicht mehr. Lokale Vereine und Musiker bestreiten stattdessen das Bühnenprogramm

Laternenfest in Halle (Saale) 2011 - Sonntag

[fotostrecke=185]
Der Samstag gilt als der Haupttag beim Laternenfest, sonntags klingt das größte hallesche Volksfest dann so langsam aus. Große Highlights mit Superstars gibt es dann nicht mehr. Lokale Vereine und Musiker bestreiten stattdessen das Bühnenprogramm.

Doch immer mehr Hallenser genießen auch diesen letzten Tag. Vor allem Familien mit kleineren Kindern gehen lieber sonntags aufs Fest. Kein Gedrängel, und auch keine überlaute Musik auf den Bühnen. Und den Kindern hat es sichtbar Spaß gemacht. Sie tanzten und tobten zu den Programmen der Sport- und Tanzvereine. Beim Gedrängel am Samstagabend mit auch einigen angetrunkenen Gästen undenkbar. Gut besucht war am Sonntag aber auch das Riveufer. Es war deutlich mehr los als in den vergangenen Jahren. Sicher lockte auch das bessere Wetter gegenüber Samstag noch einmal zusätzliche Gäste an.

Mit Picknickdecken und einem kleinen Frühstückskörbchen verfolgten bereits am Sonntagmorgen zahlreiche Besucher, darunter auffallend viele junge Menschen, das Konzert des MDR Sinfonieorchester. Im Anschluss gab es hier unter anderem Kampfkunstvorführungen, Akrobatik und Radpolo.

Sportlich ging es auch am Amselgrund zu. Dort galt es beim Saaleschwimmen eine Strecke von 200 Metern zu absolvieren, um danach den Saaleschwimmschein in Empfang zu nehmen. Unter den Startern war auch Kulturbüro-Chef Detlef Stallbaum. Zum ersten Mal wagte er sich in die Fluten und stellte fest: “Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man plötzlich von Kindern überholt wird.” Er habe es sich einfacher vorgestellt, sagte er gegenüber HalleForum.de. Aber immerhin, als letzter kam er nicht ins Ziel. Im kommenden Jahr soll es dann beim Saaleschwimmen auch eine 600 Meter lange Strecke geben.

Einen Einblick in ihre Arbeit boten DRK, THW und DLRG. So gab es Freiwasserrettungsübungen auf der Saale sowie Technikvorführungen.

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28.08.2011
hallelife.de - Redaktion