Laternenfest in Halle (Saale) 2011 – Sonntag

von 28. August 2011

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Der Samstag gilt als der Haupttag beim Laternenfest, sonntags klingt das größte hallesche Volksfest dann so langsam aus. Große Highlights mit Superstars gibt es dann nicht mehr. Lokale Vereine und Musiker bestreiten stattdessen das Bühnenprogramm.

Doch immer mehr Hallenser genießen auch diesen letzten Tag. Vor allem Familien mit kleineren Kindern gehen lieber sonntags aufs Fest. Kein Gedrängel, und auch keine überlaute Musik auf den Bühnen. Und den Kindern hat es sichtbar Spaß gemacht. Sie tanzten und tobten zu den Programmen der Sport- und Tanzvereine. Beim Gedrängel am Samstagabend mit auch einigen angetrunkenen Gästen undenkbar. Gut besucht war am Sonntag aber auch das Riveufer. Es war deutlich mehr los als in den vergangenen Jahren. Sicher lockte auch das bessere Wetter gegenüber Samstag noch einmal zusätzliche Gäste an.

Mit Picknickdecken und einem kleinen Frühstückskörbchen verfolgten bereits am Sonntagmorgen zahlreiche Besucher, darunter auffallend viele junge Menschen, das Konzert des MDR Sinfonieorchester. Im Anschluss gab es hier unter anderem Kampfkunstvorführungen, Akrobatik und Radpolo.

Sportlich ging es auch am Amselgrund zu. Dort galt es beim Saaleschwimmen eine Strecke von 200 Metern zu absolvieren, um danach den Saaleschwimmschein in Empfang zu nehmen. Unter den Startern war auch Kulturbüro-Chef Detlef Stallbaum. Zum ersten Mal wagte er sich in die Fluten und stellte fest: “Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man plötzlich von Kindern überholt wird.” Er habe es sich einfacher vorgestellt, sagte er gegenüber HalleForum.de. Aber immerhin, als letzter kam er nicht ins Ziel. Im kommenden Jahr soll es dann beim Saaleschwimmen auch eine 600 Meter lange Strecke geben.

Einen Einblick in ihre Arbeit boten DRK, THW und DLRG. So gab es Freiwasserrettungsübungen auf der Saale sowie Technikvorführungen.