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2007

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IM Mediziner – Ärzte bei der Stasi

Die meisten Ärzte in der DDR gehörten weder der SED an noch ließ sie sich auf Spitzeltätigkeiten für die Staatssicherheit ein. Trotzdem war der Anteil an Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) unter den Ärzten höher als in der Gesamtbevölkerung. Dieser Fakt zeigt deutlich, dass die Partei- und Staatsführung ein überaus starkes Interesse daran hatte, diese bildungsbürgerlich geprägte Berufsgruppe mit tradiertem Standesbewusstsein penibel zu observieren

IM Mediziner - Ärzte bei der Stasi

Die meisten Ärzte in der DDR gehörten weder der SED an noch ließ sie sich auf Spitzeltätigkeiten für die Staatssicherheit ein. Trotzdem war der Anteil an Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) unter den Ärzten höher als in der Gesamtbevölkerung. Dieser Fakt zeigt deutlich, dass die Partei- und Staatsführung ein überaus starkes Interesse daran hatte, diese bildungsbürgerlich geprägte Berufsgruppe mit tradiertem Standesbewusstsein penibel zu observieren. Das MfS als ausführendes Organ konnte auf diese Weise gleichzeitig und quasi „nebenbei“ noch Zugriff auf brisante Patientenunterlagen erlangen.

Nach der Wende gelang es den meisten IM-Ärzten, sich den Konsequenzen ihres politischen Handelns in der DDR-Vergangenheit zu entziehen. Sie konnten die privilegierte Stellung ihres Berufsstandes nutzen und außerhalb des öffentlichen Dienstes unbehelligt weiterpraktizieren.

Dr. Francesca Weil untersuchte in ihrer Studie die Spezifik der konspirativen Zusammenarbeit von Ärzten mit dem Staatssicherheitsdienst. Am 5. März um 19.30 Uhr wird die Studie im Stadthaus am Markt in Halle (Saale) vorgestellt. Der Eintritt ist frei.

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01.03.2009
hallelife.de - Redaktion
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 01.03.2009

Raub Am Samstagmorgen, gegen 00. 35 Uhr, wurde ein 28 jähriger Weißenfelser in der Bahnhofshalle in Zeitz von zwei unbekannten männlichen Personen nach Bier befragt. Nach dem er dies verneinte, traten sie auf den Geschädigten ein, entnahmen aus seiner Geldbörse das Bargeld und flüchteten in Richtung Auebrücke/Donaliesstraße

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 01.03.2009

Raub
Am Samstagmorgen, gegen 00.35 Uhr, wurde ein 28 jähriger Weißenfelser in der Bahnhofshalle in Zeitz von zwei unbekannten männlichen Personen nach Bier befragt. Nach dem er dies verneinte, traten sie auf den Geschädigten ein, entnahmen aus seiner Geldbörse das Bargeld und flüchteten in Richtung Auebrücke/Donaliesstraße. Der Geschädigte erlitt Prellungen am Bein und wurde medizinisch versorgt.

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Am Samstag, kurz nach 00.00 Uhr, leistete ein 25 Jähriger nach einer begangenen Sachbeschädigung an einem Pkw in der Luise-Brachmann-Straße in Weißenfels aktiven Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten, indem er nach ihnen schlug und gegen den Funkstreifenwagen trat. Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim Tatverdächtigen ergab 2,21 Promille.

Gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr
Am Samstagabend, gegen 20.55 Uhr, befuhr ein 19 Jähriger mit seinem Krad den Lindenring in Naumburg. Höhe Einmündung Seilergasse betraten ca. 10-15 Jugendliche die Fahrbahn, wobei ca. 3-4 Jugendliche kurzzeitig auf der Fahrbahn verweilten und einer von ihnen dem sich nähernden Kradfahrer ein Verkehrszeichen (das Schild) gegen den Kopf schlug. Der Geschädigte geriet kurz ins Schlingern, konnte sich jedoch abfangen. Da er einen Helm trug wurde er durch den Schlag nicht verletzt. Die Jugendlichen entfernten sich anschließend in Richtung Seilergasse.

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01.03.2009
hallelife.de - Redaktion
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Erbe der Ökumene in der DDR

Dreimal traten in den Jahren 1988/89 über 100 Delegierte aus 19 Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in Dresden und Magdeburg zusammen, um zu dem Thema „Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung“ zu beraten. Eine Flut von Ergebnistexten und Stellungnahmen war die Folge. Deren Wirkung, nicht zuletzt in Bezug auf die friedliche Revolution im Herbst 1989, diskutieren Teilnehmer an den damaligen Veranstaltungen am 3

Erbe der Ökumene in der DDR

Dreimal traten in den Jahren 1988/89 über 100 Delegierte aus 19 Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in Dresden und Magdeburg zusammen, um zu dem Thema „Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung“ zu beraten. Eine Flut von Ergebnistexten und Stellungnahmen war die Folge. Deren Wirkung, nicht zuletzt in Bezug auf die friedliche Revolution im Herbst 1989, diskutieren Teilnehmer an den damaligen Veranstaltungen am 3. März um 19.30 Uhr in der Marktkirche in Halle (Saale).

Als Zeitzeugen wirken mit:
– Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär im Bundesinnenministerium
– Dr. Reinhard Höppner, Ministerpräsident a.D.
– Bischof em. Leo Nowak, Magdeburg
– Prof. em. Brigitte Schmeja, Halle
– Moderation: Joachim Garstecki, ehem. Pax Christi-Generalsekretär, Magdeburg

Die Ökumenische Versammlung in der DDR folgte der Einladung der weltweiten Ökumene, in einem „Konziliaren Prozess gegenseitiger Verpflichtung“ ein gemeinsames Zeugnis zu den bedrängenden Fragen wie Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfungsbewahrung zu geben. Diese Aktivitäten der Kirchen sind im Zusammenhang mit den Ereignissen im Herbst 89 von großer Bedeutung und beleuchten einen wesentlichen Aspekt der friedlichen Revolution.

Zusammen mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg, Sitz Halle, hat die Marktkirchengemeinde diese Veranstaltung vorbereitet und sie dient auch als Auftakt des Kirchenkreises Halle-Saalkreis zu weiteren Aktivitäten, Gesprächsforen, einer Ausstellung und eines Erinnerungsgottesdienstes in der Marktkirche am 9.Oktober 2009.

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01.03.2009
hallelife.de - Redaktion
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.03.2009

Besonders schwerer Fall des Diebstahls Am Samstagmorgen, gegen 00. 40 Uhr, drang ein unbekannter Täter gewaltsam in einen Getränkemarkt am Zollrain ein und entwendete aus einem Warenträger eine bisher unbekannte Anzahl an Zigaretten. Am Samstagmorgen, kurz vor 06

Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.03.2009

Besonders schwerer Fall des Diebstahls
Am Samstagmorgen, gegen 00.40 Uhr, drang ein unbekannter Täter gewaltsam in einen Getränkemarkt am Zollrain ein und entwendete aus einem Warenträger eine bisher unbekannte Anzahl an Zigaretten.

Am Samstagmorgen, kurz vor 06.00 Uhr, wurde der Polizei ein Einbruch in ein Geschäft in der Rochlitzer Straße angezeigt. Hier drangen unbekannte Täter gewaltsam in die Räumlichkeiten ein, rissen einen Zigarettenautomaten aus der Wand und entwendeten diesen komplett.

Am Samstagvormittag, gegen 10.30 Uhr, wurde der Polizei ein Einbruch in ein Geschäft am Hansering angezeigt. Unbekannte Täter drangen nach Einschlagen einer Fensterscheibe in das Geschäft ein und entwendeten einen Flachbildschirm sowie eine Registrierkasse.

Die Schadenshöhe wird in allen drei Fällen noch ermittelt.

Gefährliche Körperverletzung
Am Samstagmorgen, gegen 01.20 Uhr, wurde an der Straßenbahnhaltestelle Riebeckplatz in Richtung Steintor eine 16 Jährige von zwei unbekannten weiblichen Personen zu Boden gestoßen und anschließend getreten. Nach dem ein Zeuge einschritt, flüchteten die Tatverdächtigen in Richtung Charlottencenter. Die Geschädigte erlitt Verletzungen am Kopf – und Oberkörperbereich und wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht.

Raub
Am Samstagabend, gegen 19.50 Uhr, wurde in der Großen Ulrichstraße ein 16 Jähriger von mehreren Jugendlichen angehalten, wobei einer versuchte ihm die Bauchtasche zu entwenden. Da sich der Geschädigte wehrte, wurde er von einem weiteren Jugendlichen ins Gesicht geschlagen. In der Folge entwendete man ihm das Handy aus der Bauchtasche. Anschließend entfernten sich die Tatverdächtigen in unbekannte Richtung.

Sachbeschädigung durch Graffiti
Am Samstagabend, gegen 23.30 Uhr, beschmierten zwei männliche Personen auf dem Brandbergweg einen Energieschaltkasten mittels Eddingstift. Durch Zeugen wurden die Tatverdächtigen (17) bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.

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01.03.2009
hallelife.de - Redaktion