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2007

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Wiliam Krings & das Geheimnis des goldenen Buches

Die Autorin erzählt eine frei erfundene, spannende und mitreißende Geschichte über einen Jungen in sehr arm lebenden Verhältnissen, der in dem Ort Hallington Town lebte und welcher durch seine bisher unentdeckten Kräfte auf Bewunderung gestoßen ist und die Menschheit vor den „Bösen“ bewahrte.

Der willensstarke Schüler Wiliam Krings, welcher bereits mit seinen sechs Jahren zum Auserwählten der Unterwelt in Meneminus erkoren wurde, erlebte in seinem bisher kurzem Leben, eine aufregende, sowie spannende Reise, welche sich zuvor in seinen Träumen widerspiegelte.

Wiliam Krings & das Geheimnis des goldenen Buches

Doch diese Geschichte jedoch, eröffnet den Kampf zwischen zwei Welten und mittendrin ein kleiner Junge, der riesigen Gefahren ausgesetzt und auf sich allein gestellt ist.

Eine plötzliche Macht stärkte den Jungen und ließ nun zu träumen übrig…

Lassen Sie sich verzaubern und in den Bann des jungen und seine unvergesslichen Geschichten ziehen.

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Wagner Verlag, Gelnhausen ; Paperback[nbsp]

ISBN:[nbsp]978-3-95630-016-5

Größe:[nbsp]13 x 20 cm

Seitenzahl:[nbsp]202 Seiten

Gewicht:[nbsp]275 Gramm

Preis:[nbsp]12,90[nbsp]€
inkl. MwSt[nbsp]

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02.06.2014
hallelife.de - Redaktion
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Elvis Presley tritt in Halle auf

Viele haben es schon immer gewusst: Der King lebt! Zumindest einige Abende werden voll und ganz unter diesem besonderen Motto stehen, wobei sich die Besucher unter Garantie in längst vergessene Zeiten zurückversetzt fühlen werden. Wer den ultimativen King in einer glanzvollen Rolle wieder einmal auf der Bühne erleben möchte, der sollte sich ein Ticket zu einer der kommenden Konzerte sichern. Dieses Erlebnis werden Sie unter Garantie so schnell nicht mehr vergessen.

Elvis Presley tritt in Halle auf

Der King lebt!
Bereits zu Lebzeiten wusste der King seine Fans auf dem gesamten Erdball zu fesseln und sorgt dazu, dass gerade die weiblichen Anhänger in Scharen in Ohnmacht fielen. Wer sich noch einmal in diese einzigartige Zeit seiner Jugend zurückversetzt fühlen möchte, der sollte unbedingt die offiziell lizenzierte Show “Elvis Presley – On Stage” erleben, die sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann. Wer jetzt den Auftritt eines Elvis-Imitators erwartet, der wird eines Besseren belehrt. Immerhin handelt es sich hierbei um ein halb virtuelles Konzerterlebnis der ganz besonderen Art. So schafft man es auf Seiten der Verantwortlichen die stimmgewaltigen King wiederauferstehen zu lassen. Hierbei wird man vielen bekannten Hits lauschen können, wozu auch “Heartbreak Hotel”, “Blue Suede Shoes” sowie “Hound Dog” und auch “Love Me Tender” zählen. Ein ganz besonderes Highlight in diesem Zusammenhang sind die Originalvideosequenzen der legendären Las-Vegas-Konzerte von Elvis Presley, die geschickt in die Performance eingebunden werden. So schafft man es auch laut Aussagen vieler begeisterter Besucher, eine Atmosphäre zu erschaffen, in der man meint, der King wäre nie gestorben, sondern würde bis heute seine einzigartige Show fortsetzen.

So kommt man an die Tickets
Wer sich am eigenen Leib von diesem Erlebnis überzeugen möchte, der hat lediglich an einem Ort in der Bundesrepublik die Gelegenheit dazu. Umso wichtiger ist es, seine Tickets frühzeitig zu sichern. Demzufolge wird man diese halb virtuelle Show in Halle / Saale bestaunen können, wobei das Feuerwerk auf der Bühne garantiert dafür sorgen wird, dass man sich nicht mehr auf den Stühlen im Saal halten wird können. Je nach Kategorie zwischen 1 und 5 werden Preise zwischen 68,25 Euro und 39,50 Euro fällig. Auch Sie sollten sich Ihr Ticket jetzt sichern und[nbsp]hier bestellen!

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02.06.2014
hallelife.de - Redaktion
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Kommunale Brücken in keinem guten Zustand

Nur vier von 30 Brücken bekommen gute Noten/Dringender Handlungsbedarf festgestellt/Städte beklagen Geldmangel für Instandsetzungsmaßnahmen

Die kommunalen Brücken in Deutschland sind in keinem guten Zustand. Wie der aktuelle ADAC Test von 30 Brücken in zehn deutschen Städten zeigt, fielen sieben Brücken glatt durch. Nur vier Brücken erhielten von den Testern ein gutes Urteil.

Kommunale Brücken in keinem guten Zustand

19 Brücken, also fast zwei Drittel, wurden mit „ausreichend“ bewertet. Beste Brücke im Test mit der Note „gut“ ist die Dreeschbrücke in Schwerin. Verlierer mit dem Testurteil „sehr mangelhaft“ sind die drei in Lübeck untersuchten Brücken sowie die Brücke Stadionstraße in Schwerin. Geprüft und benotet wurden diese vier Kriterien: Bauwerkszustand (75 Prozent), Sanierungsmanagement (15 Prozent), Verwaltungsmanagement (5 Prozent) und Ausstattung des Verkehrsraumes (5 Prozent).[nbsp]

An der Siegerbrücke in Schwerin hatten die Prüfer kaum etwas auszusetzen. Nur diese Überführung erhielt für ihren Bauwerkszustand die Note „gut“. Zudem überzeugte sie durch ihr ausreichend hohes und stabiles Geländer, sehr breite Fahrstreifen und ausreichend breite Geh- und Radwege. Alle vorgeschriebenen Prüfungen waren absolviert, alle wichtigen Unterlagen, etwa zur Statik, vorhanden.[nbsp]

Die vier Verlierer-Brücken in Lübeck und Schwerin (Rehder-, Sandberg- und Hüxtertorbrücke in Lübeck sowie die Brücke Stadionstraße in Schwerin) landeten deswegen auf den letzten Plätzen, weil der Bauwerkszustand mit „sehr mangelhaft“ bewertet wurde. Bei Brücken, die im Test in dieser wichtigsten Kategorie versagten, konnte das Gesamturteil nicht besser ausfallen. Den betroffenen Stadtverwaltungen ist zwar zugute zu halten, dass bei allen vier Brücken regelmäßige Prüfungen stattfanden, konkrete Sanierungsmaßnahmen wurden aber bislang keine ergriffen.

Häufigste Mängel im Test waren beschädigte oder undichte Fugen. Sie sind die Ursache dafür, dass Feuchtigkeit ins Bauwerk eindringen kann. Weitere große Probleme identifizierten die Tester durch Rost an tragenden Teilen der Konstruktion, wodurch die Standsicherheit beeinträchtigt werden kann.[nbsp]

Erfreulich: Inzwischen führen die Stadtverwaltungen die erforderlichen Prüfungen weitgehend regelmäßig durch. Beim ADAC Brückentest 2007 war das noch anders. Damals wiesen rund 40 Prozent der getesteten Städte teils erhebliche Unregelmäßigleiten auf. Problematisch bleibt allerdings bis heute, dass die betroffenen Städte aus den Erkenntnissen nicht die erforderlichen Maßnahmen ableiten, weil ihnen die Mittel und in einigen Fällen auch das Personal fehlen. Die meisten Kommunen verfügen zwar über ein eigenes Budget für Brücken, dieses reicht jedoch bei weitem nicht für die erforderlichen Arbeiten aus. So kommt es, dass viele ernsthafte Schäden über Jahre hinweg nicht behoben werden können und stattdessen Verkehrsbeschränkungen verhängt werden müssen.

„Rechtzeitig zu handeln ist die deutlich bessere und kostengünstigere Option als eine Schadensbehebung so lange zu verschieben, bis sie unbedingt notwendig wird“, sagt ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker. „Wir können den Städten nur empfehlen, hierfür ausreichend finanzielle Mittel bereitzustellen.“

Mit der Durchführung des Tests, der zum zweiten Mal nach 2007 stattfand, hatte der ADAC das Ingenieurbüro Hampf Consult beauftragt. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität hat die rechnerische Richtigkeit der Auswertung und die daraus abgeleiteten Aussagen im Test-Abschlussbericht überprüft.

Hörfunk

ADAC Brückentest 2014

30 kommunale Brücken in 10 Städten überprüft. Dazu mehr im Interview mit Testleiterin Simone Saalmann

[nbsp](MP3, 2:41 min.)

ADAC Brückentest 2014MP3, 2,5 MB

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02.06.2014
hallelife.de - Redaktion
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Baustart für Servicezentrum des Saale-Thüringen-Südharz Netzes

• Symbolischer Spatenstich für Millionen-Investition • Genehmigungsverfahren in Rekordzeit abgeschlossen• Regionale Unternehmen sollen eingebunden werden

Das Verkehrsunternehmen Abellio baut in Sangerhausen sein neues Servicezentrum für das Saale-Thüringen-Südharz Netz. Heute erhielt Abellio die Baugenehmigung und startete mit einem symbolischen ersten Spatenstich die Bauarbeiten für die Millionen-Investition.

Baustart für Servicezentrum des Saale-Thüringen-Südharz Netzes

Stephan Krenz, Vorsitzender der Abellio-Geschäftsführung: „Das ist ein freudiger Tag für das ganze Abellio-Team. Wir geben den Startschuss für unsere größte Investition in Deutschland. Damit erreichen wir pünktlich einen wichtigen und entscheidenden Meilenstein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Betriebsaufnahme im Dezember 2015.“ Krenz bedankte sich bei allen Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden und auch bei der Deutschen Bahn AG. Alle Beteiligten hätten in erstaunlich kurzer Zeit das Genehmigungsverfahren umgesetzt. “Wir rechnen mit einer Bauzeit von gut einem Jahr. Im August 2015 sollen hier in Sangerhausen die ersten Züge ankommen.“

Landesverkehrsminister Thomas Webel zeigte sich erfreut: „Erst vor gut zwei Monaten hatte uns Abellio an dieser Stelle das Projekt der neuen Betriebswerkstatt vorgestellt, jetzt können wir schon gemeinsam den Baubeginn feiern. Das zeigt, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, um das Investitionsvorhaben termingerecht zu realisieren und damit die Voraussetzungen für einen leistungsfähigen Nahverkehr zu schaffen.“

Der Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz, Dirk Schatz, fügte hinzu: “Die Kreisverwaltung hat in den vergangenen Wochen zügig gearbeitet, damit der Baugenehmigung nichts im Wege steht. Mit mir freuen sich viele Bürger des Landkreises über die Investition und natürlich über die Arbeitsplätze, die hier entstehen werden. Abellio lässt seinen Ankündigungen Taten folgen. Das ist ein hoffnungsvolles Signal auch für andere Investoren.”

Ralf Poschmann, Oberbürgermeister von Sangerhausen: „Wir freuen uns über die Entscheidung von Abellio in der Stadt Sangerhausen zu investieren und damit unseren [nbsp]Standort wirtschaftlich aufzuwerten. Die Bereiche Werkstatt und Waschanlage für Triebwagen bieten die Chance auf neue und beständige Arbeitsplätze. Mit dem gewählten Standort am Bahnhof verbinden wir eine städtebauliche Aufwertung. Im Verbund Stadt, Städtische Wohnungsbaugesellschaft, Deutsche Bahn und Abellio wird das Gelände um den Bahnhof in der nächsten Zeit eine enorme Entwicklung erfahren.”

NVS-Geschäftsführer Arne Behrens: „Wir erwarten eine bestmögliche Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge. Solch eine hochmoderne Werkstatt bietet dafür beste Voraussetzungen. Insbesondere legen wir großen Wert auf die Einhaltung unserer Kapazitätsvorgaben und auf Flexibilität bei möglicher Verstärkung von Verkehrsleistungen. Neben dem Bau der Werkstatt in Sangerhausen ist auch die Errichtung von Einsatzstellen in Erfurt, Großheringen, Nordhausen und Saalfeld vorgesehen.“

Vor dem Baubeginn überreichte Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt, die von seinem Amt erstellte Baugenehmigung an Stephan Krenz.

In Sangerhausen entsteht auf einem Grundstück von ca. 50.000 Quadratmetern eine Betriebswerkstatt für die 35 neuen Bombardier Talent 2-Züge, die ab Dezember 2015 im Saale-Thüringen-Südharz Netz unterwegs sein werden. Der Werkstattbereich besteht aus zwei Teilen. Im Ostteil des Geländes werden eine Außenreinigungsanlage und Abstellflächen für Züge gebaut. Die Westseite ist für eine 120 Meter lange, zweigleisige Werkstatthalle mit Erweiterungsoption vorgesehen. Die ersten Bauarbeiten sind der Rückbau von Gebäuderesten aus Zeiten der Deutschen Reichsbahn und die Baufeldfreimachung. Ab August erfolgen die Vergaben der Hochbauleistungen und anschließend der Rohbau der Gebäude. Die Fertigstellung ist für Sommer 2015 geplant.

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Abellio ist einer der führenden privaten Anbieter im öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland. Das Unternehmen betreibt bundesweit Bahn- und Busnetze und hält Beteiligungen an anderen Verkehrsdienstleistungsunternehmen und Servicegesellschaften. Die Abellio GmbH ist eine Tochter der niederländischen Abellio Transport Holding B.V., die in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Skandinavien mit über 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die tägliche Mobilität von mehr als 1 Million Fahrgästen sorgt.

Ab 2015 wird die zur deutschen Abellio GmbH gehörende Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH im Elektronetz Saale-Thüringen-Südharz auf 9,2 Millionen Zugkilometern für die Mobilität von 8,5 Millionen Reisenden zwischen den Bundesländern Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verantwortlich sein.

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02.06.2014
hallelife.de - Redaktion
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01. Juni Ao. 1414

Pabst Johannis XXIII. Breve an den Bischoff zu Havelberg, darinnen er demselben Commißion ertheilet, die Sache wegen des von dem Rath zu Halle verbranten Saltzgräfen Hans von Hedersleben zu untersuchen und zu entscheiden.[nbsp]

Zwischen der Stadt Halle und den Erzbischöfen (namentlich Peter und Albrecht IV.) hatte es Streit gegeben, wer den Salzgrafen einsetzen darf. Der Salzgraf hatte das oberste Amt der Salzwirker inne und wachte über die Talgerichte. Außerdem oblag ihm das Amt eines Münzmeisters und Zolleinnehmers.

01. Juni Ao. 1414

Ursprünglich vererbte sich das Amt vom Vater auf den Sohn. Etwa um die Mitte des 14. Jh. bürgerte sich ein, dass der Salzgraf von der Stadt ernannt und vom jeweiligen Erzbischof bestätigt wurde. Doch die Erzbischöfe wollten lieber eigene Personalien ernennen. Daher der Streit.

Erzbischof Günther II., Graf Günthers XXIX. zu Schwartzburgs zweiter Sohn, wollte diesen Streit zugunsten der Erzbischöfe beenden und ernannte am 01. November 1408 den hallischen Adligen Hans von Hedersleben zum Salzgrafen.

Vorher hatte es aufgrund des Streits geraume Zeit keinen Salzgrafen gegeben und der Rat der Stadt Halle zeigte sich erbost über die Ernennung. Der Rat führte das Argument ins Feld, dass es der Stadt zustünde, eine Person zu benennen und der Erzbischof nur diese mit dem Amt beleihen durfte.

Hans von Hedersleben übernahm ungeachtet der Situation sein Amt und begann, neue Pfennige zu schlagen.

Zu dieser Zeit war der Rat der Stadt Halle im Besitz eines großen Teils der Münzei, eines Zolls auf alle ein- und ausgehenden Waren, der erhoben wurde, um eben die Kosten des Münzschlagens zu decken. Der Überschuss aus den Einnahmen und den Kosten des Münzens wurde jährlich an die Anteilseigner (hier also hauptsächlich den Rat der Stadt) ausgeschüttet.

Um den Zins möglichst hoch ausfallen zu lassen, hatte der Rat der Stadt in der Vergangenheit darauf verzichtet, neue Münzen in Auftrag zu geben und so die entsprechenden Kosten vermieden.

So gab es gleich doppelten Anlass, den neuen Salzgrafen Hans von Hedersleben loswerden zu wollen.

Einmal, weil der Erzbischof mit der Ernennung des Salzgrafen angeblich das Gewohnheitsrecht der Stadt verletzt hätte und zweitens, weil der Salzgraf durch die Kosten des Münzschlagens den Zinsertrag des Rates aus der Münzei schmälerte.

So warf die Stadt dem Hans von Hedersleben nun Falschmünzerei vor, obwohl die spätere Probe ergab, dass die Münzen sogar gehaltvoller waren als vorgeschrieben.

Am 12. September 1412, zur Zeit des Jahrmarktes, nahm die Stadt den Salzgrafen gefangen und klagten ihn einen Tag später der Falschmünzerei an. Hans von Hedersleben wurde vom Schultheiß der Stadt zum Tod durch das Feuer verurteilt. All sein Flehen half nicht.
Die öffentlichen Hinrichtungsstätten der Stadt lagen außerhalb der Stadtmauer und Scheiterhaufen wurden gewöhnlich vor dem Oberen Steintor errichtet. Außerhalb der Stadt hatte jedoch der Amthauptmann von Giebichenstein das Sagen und hätte die Vollstreckung des unrechten Urteils verhindern können.
So griff man zu einer List und verbrannte Hans von Hedersleben auf einem kleinen Platz hinter dem Alten Markt, wohin sonst der Unrat aus den Salzkoten geschüttet wurde.

Erzbischof Günther II. war darüber so erzürnt, dass er die Stadt in Reichsacht, Interdikt und Bann schlagen ließ und mit Krieg überzog.
Mit Hilfe seines Vaters, seines Bruders Heinrich und anderer Bundesgenossen belagerte er die Stadt im Jahre 1414 zur Erntezeit und vernichtete die Feldfrüchte rund um Halle. Auch wenn Erzbischof Günther II. die Stadt nicht einnehmen konnte, wurde ihr großer Schaden zugefügt.
Auch die Nachbarn der Stadt wandten sich ab, denn auch sie verurteilten die Vorgehensweise des Rates. Der Kurfürst Friedrich zu Sachsen und der Landgraf Wilhelm in Thüringen sandten sogar Fehdebriefe.
Hilfe von außen hatten die Bürger also nicht zu erwarten und niemand durfte sich außerhalb der Stadtmauern blicken lassen, ohne sich der Gefahr auszusetzen, beraubt, gefangen oder erschlagen zu werden. Der Handel kam gänzlich zum Erliegen.

In dieser Situation sah sich der Rat der Stadt Halle gezwungen, auf einen Vergleich einzugehen und sich auf Befehl Kaiser Wenzels gegen Zahlung des Schadens in Höhe von 30.000 Gulden und eines Strafgeldes in Höhe von 13.000 Gulden mit Erzbischof Günther auszusöhnen.

Bevor jedoch der kaiserliche Befehl erging, beauftragte Papst Johannes XXIII. den Bischof von Havelberg, Otto I., mit der Untersuchung des Falls.

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01.06.2014
hallelife.de - Redaktion