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2007

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4 Fäuste für ein Halle-Luja?

Die Stadt Halle möchte mit dem ”Verband der Macher – Saxcess, Leipzig” eine Regelung treffen, um die im Eigentum der Stadt befindlichen Fäuste rückzubauen. Dafür gibt es eine entsprechende Absichtserklärung der Stadt. Diese sieht den Rückbau und die spätere Nutzung der Fäuste vor. Bislang ist es jedoch noch nicht zum Vertragsabschluss zwischen Stadt und Verband gekommen.

4 Fäuste für ein Halle-Luja?

Bevor die Stadt den verbindliche Auftrag zum Rückbau erteilt, sind noch einige Aufgaben zu lösen. Diese beinhalten die Klärung urheberrechtlicher Fragen des damaligen Künstlerkollektivs und die Anstimmung zur weiteren Verwendung der Fäuste. Hierfür hat die Stadt Halle kurzfristig eine Besprechung mit allen Beteiligten angeboten. Die Fäuste sind ein der Stadt gehörendes Kunstwerk im öffentlichen Raum, das jederzeit allen Bürgern und Interessierten zugänglich sein soll. Deshalb kann der ”Verband der Macher – Saxcess, Leipzig” im Hinblick auf die Fäuste derzeit keine Urheber- und Verwertungsrechte oder Eigentumsrechte geltend machen. Sofern zwischen Stadt, ”Verband der Macher – Saxcess, Leipzig” und dem Künstlerkollektiv noch kein vollumfängliches Einvernehmen hergestellt ist, worum sich die Stadt weiterhin intensiv bemüht, hält die Stadt an ihrer ursprünglichen Beschlusslage zum Abriss des Fäuste-Denkmals fest. (Quelle: Stadt Halle)

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11.07.2003
hallelife.de - Redaktion
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Endlich keimfrei – Angersdorfer Teiche wieder offen

Ab dem morgigen Donnerstag, 10. Juli 2003, steht das Naturbad Angersdorfer Teiche den Badegästen wieder zur Verfügung. Die hohen Anforderungen an die Qualität des Badewassers im Freibad waren durch die sehr hohen Temperaturen in den vergangenen Wochen vorübergehend nicht mehr gewährleistet.

Endlich keimfrei - Angersdorfer Teiche wieder offen

Amtsarzt Dr. Eberhard Wilhelms informierte, dass die Werte der Kontrolluntersuchungen durch das Landesamt für Verbraucherschutz jetzt absolut im “grünen Bereich” liegen. Selbst im Uferbereich beträgt die gesamtkoliforme Keimzahl pro 100 Milliliter nur 1.400 – der amtliche, europaweit gültige Grenzwert liegt bei 10.000 Keimen. Bei den regelmäßig aller 14 Tage durchgeführten Kontrollen der Wasserqualität wurden durch den Fachbereich Gesundheit der Stadt Halle und das untersuchende Amt Grenzwertüberschreitungen für die Reinheit des Badewassers festgestellt. Die letzte amtlich vorgeschriebene Nachprobung vom 1. Juli 2003 bestätigte die erhöhten Werte. Aus diesem Grund verfügte Dr. Eberhard Wilhelms vorsorglich die Schließung des Bades. Die Gesundheit der Badegäste war nach Auskunft des Amtsarztes zu keiner Zeit gefährdet. Erkrankungen sind ebenfalls nicht bekannt. Da es sich bei dem Freibad Angersdorfer Teiche um einen Natursee handelt, können sonst übliche Maßnahmen zur Verbesserung der Badewasserqualität in Schwimmbädern, wie Wasseraustausch oder stärkere Chlorierung, nicht vorgenommen werden. Die zwei weiteren Badewasserkontrollen durch das Landesamt für Verbraucherschutz bestätigten nunmehr verbindlich, dass die gesamtkoliforme Keimzahl rapide zurückgegangen ist, so dass der Wiedereröffnung des Naturbads nichts mehr im Wege steht. Der Fachbereich Bäder informiert, dass damit die vorübergehende Nutzungserlaubnis der Saisonkarte des Freibades “Angersdorfer Teiche” für die anderen Freibäder ab sofort aufgehoben wird. Wie die anderen Bäder öffnet das Naturbad täglich in der Zeit von 10:00 bis 20:00 Uhr. (Quelle: Stedt Halle)

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09.07.2003
hallelife.de - Redaktion
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Vandalen im Pestalozzipark

Der zur Zeit in voller Blüte stehende Rosengarten im historischen Pestalozzipark wurde am Wochenende von Vandalen heimgesucht. Den Stadtgärtnern bot sich am Beginn ihres Arbeitstages ein Bild der exzessiven Zerstörungswut. Eine massiv befestigte Parkbank wurde gewaltsam aus ihrer Verankerung gerissen und in das Wasserbecken des Brunnens geworfen.

Vandalen im Pestalozzipark

Dabei wurden Teile der Brunnentechnik beschädigt. Weiterhin wurden die Außenteile der großen Rundbank demoliert. Die Glasabdeckung der Übersichtstafel wurde zertrümmert. Drei Zierkirschenbäume mit einem Stammdurchmesser von immerhin schon etwa 15 Zentimetern wurden gewaltsam abgebrochen. Der materielle Schaden in diesem erst 1998 unter Verwendung von Originalplänen rekonstruierten Parkbereich konnte noch nicht ermittelt werden. Sicher wiegt der ideelle Schaden für diejenigen Parkbesucher, die hier geruhsame Erholung finden, viel höher. Wann dieser Parkabschnitt in seiner gesamten Harmonie wiederhergestellt werden kann, ist gegenwärtig noch nicht abzusehen. Der Fachbereich Grünflächen hat die Polizei umgehend informiert und bittet alle Bürger, bei der Wahrnehmung von Zerstörungsaktionen sofort die Polizei zu informieren. (Quelle: Stadt Halle)

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08.07.2003
hallelife.de - Redaktion
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Minister Dr. Stolpe schaltet Plattform zum Stadtumbau frei

Halle (Saale), 03.07.2003. Der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Dr. Manfred Stolpe, hat anlässlich eines Informationsbesuches in Halle die Internet-Informationsplattform zum Stadtumbau auf www.halle.de gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler offiziell freigeschaltet. Nach der erfolgreichen Testphase können die Hallenser das neue virtuelle Kommunikations-Angebot nun rund um die Uhr nutzen und sich über den Stadtumbau als solches, über einzelne Projekte, aber auch über die hiesigen Partner und Akteure dieses Prozesses informieren. Das Angebot ist unter der Rubrik „Bürger und Kommune“ zu finden. Ergänzt wird das Angebot durch Visitenkarten verschiedener hallescher Wohnungsgesellschaften und Wohnungsgenossenschaften.

Minister Dr. Stolpe schaltet Plattform zum Stadtumbau frei

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat 2002 den Wettbewerb Stadtumbau Ost ausgeschrieben, an dem rund 270 Kommunen, darunter auch Halle (Saale), mit vielfältigen Stadtentwicklungskonzepten teilnahmen. Um sich direkt vor Ort ein Bild von den Fortschritten, Problemen und Perspektiven des Stadtumbaus zu machen, besuchte Dr. Manfred Stolpe am 3. Juli die Saalestadt. Gemeinsam mit Halles Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler verschaffte er sich von der die Aussichtsplattform der Hochhausscheibe D in Halle-Neustadt im wahrsten Sinne des Wortes einen Überblick. Anschließend führte er mit Akteuren und Partnern des halleschen Stadtumbaus ein Fachgespräch durch, bei dem Facetten dieses Projektes erörtert wurden. Link: http://new.halle.de/index.asp?MenuID=874

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04.07.2003
hallelife.de - Redaktion
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„umstrittenes Projekt Vollendung des Saaleausbaus im vordringlichen Bedarf des B

Das Bundeskabinett bestätigte in seiner Sitzung am 2. Juli 2003 den von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe vorgelegten Bundesverkehrswegeplan bis 2015. Bestätigt wurde damit auch das Projekt Saaleausbau mit dem umweltverträglichen, wirtschaftlichen und hochwasserneutralen „Schleusenkanal Tornitz“ und damit die Planungen zur Vollendung des Saaleausbaus.

„umstrittenes Projekt Vollendung des Saaleausbaus im vordringlichen Bedarf des B

Im Vorfeld dieser Entscheidung hatte die dem Projekt zugeordnete Fußnote für die verschiedensten Interpretationen gesorgt: In dieser Fußnote wird der Ausbau abhängig gemacht vom Ergebnis der laufenden Untersuchungen einschließlich der damit verbundenen naturschutzfachlichen Fragestellungen. Dies bedeutet lediglich, dass die Lösung „Schleusenkanal Tornitz“ in gesetzlich vorgeschriebenen Planungs- und Verwaltungsverfahren untersucht wird und die dann in notwendige Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren münden. Damit wird der Saaleausbau nach über zehn Jahren Verzögerung durch den BUND und Bündnis90/Die Grünen in öffentlich-rechtlichen Verfahren untersucht und entschieden. Ob der Kanal gebaut wird und ob seine Auswirkungen tolerabel sind, wird anhand der durchgeführten Planungsverfahren festgelegt und entschieden. Das Ergebnis müssen dann beide Seiten akzeptieren. Diese Untersuchungen mit öffentlich-rechtlichen Verfahren hat der 1996 gegründete Verein zur Hebung der Saaleschifffahrt (VHdS) immer gefordert. Bislang waren diese Verfahren vom BUND sowie Bündnis 90/Die Grünen erfolgreich verhindert worden. Der VHdS dagegen setzt sich für die Nutzung der Saale als umweltfreundlichen Verkehrsträger und die Wiederbelebung der Saaleschifffahrt ein. Bereits 1932 war begonnen worden, die Saale zwischen Halle und Calbe für 1000-Tonnen-Schiff auszubauen. Es entstanden die neuen großen Schleusen Wettin, Rothenburg, Alsleben, Bernburg und Calbe. Wegen des späteren Krieges wurde die fehlende Staustufe bei Kleinrosenburg nicht mehr gebaut. Die Saalestrecke zwischen Calbe und Saalemündung ist bis heute nicht durchgängig für eine wirtschaftliche Schifffahrt nutzbar. VHdS-Präsident Manfred Sprinzek erklärte dazu: „Für den VHdS ist die Aufnahme der Saale in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplanes der Erfolg jahrelangen Einsatzes für die Fortsetzung der 1000-jährigen Geschichte der Saaleschifffahrt und letztlich auch Beweis dafür, dass sich eine realistische von Mehrheiten in der Bevölkerung und in den politischen Parteien getragene Wirtschafts- und Umweltpolitik doch durchsetzt. Oft erschien es in den Medien so, als würde eine Handvoll von selbsternannten Umweltschützern die öffentliche Meinung bestimmen. Doch dies ist ein Trugschluss: Die übergroße Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger von Sachsen-Anhalt befürwortet die Vollendung des Saaleausbaus; alle im Landtag von Sachsen-Anhalt vertretenen Parteien sprechen sich für den Saaleausbau aus.“ Der VHdS nimmt dieses positive Ergebnis für die Schifffahrt zum Anlass, alle an der Nutzung der Schifffahrt in Sachsen-Anhalt interessierten Unternehmen, Kommunen, Kammern, Verbände und Vereine, Verwaltungen und Institutionen aufzurufen, sich gemeinsam gegen die vom BUND und Bündnis90/Die Grünen betriebenen Verhinderungspolitik zusammen zu schließen.

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03.07.2003
hallelife.de - Redaktion
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Hauptbahnhof in neuem Glanz – Bahn-Museum wird eröffnet

Mit einem großen Fest wird der Hauptbahnhof am 5. und 6. Juli 2003 nach eineinhalbjähriger Umbauzeit eingeweiht. Zur Eröffnung, am Sonnabend, 5. Juli 2003, um 11:00 Uhr, spricht Beigeordneter Dieter Funke. Der knapp 113 Jahre alte hallesche Hauptbahnhof bietet nach dem Umbau einen bunten Mix aus Handel, Gastronomie und Dienstleistung. Die Öffnungszeiten der Einrichtungen sind kunden- und reisefreundlich. Die meisten haben täglich von 6:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, an Wochenenden und Feiertagen von 8:00 bis 22:00 Uhr.

Hauptbahnhof in neuem Glanz – Bahn-Museum wird eröffnet

An beiden Tagen sorgt auf dem Hauptbahnhof ein buntes Programm auf zwei Bühnen für Unterhaltung der Besucher und Reisenden. Neben dem Fernsehballett des MDR werden auch Künstler wie Olaf Berger, Frank Zander und Andrea Jürgens auftreten. Am Sonnabend, 5. Juli 2003, um 12:15 Uhr, eröffnet die Deutsche Bahn im Lokschuppen an der Berliner Straße 240 ein Museum. Das bereits vierte Museum der Bahn in Deutschland stellt in Halle historische Schienenfahrzeuge vor. Gefeiert wird die Eröffnung mit vielen Aktionen sowie Musik und Spaß für die Kinder. Interessierte können auf dem Führerstand von Dampflokomotiven mitfahren oder an Führungen durch die DB Regio-Werkstatt in der Volkmannstraße teilnehmen. Der Eintritt zu beiden Festen ist frei.

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03.07.2003
hallelife.de - Redaktion
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Nachbesserungen bei Verkehrsinfrastruktur

Die Länder Sachsen-Anhalt und Sachsen wollen sich gegenüber dem Bund für die vordringliche Realisierung wichtiger Verkehrsprojekte in Mitteldeutschland einsetzen. Von besonderer Bedeutung seien dabei die planmäßige Fertigstellung der A38-Südumfahrung von Leipzig sowie der Westumfahrung von Halle (A143) bis 2005/06, betonten Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre und sein sächsischer Ressortkollege Dr. Martin Gillo nach einem Treffen in Leipzig.

Nachbesserungen bei Verkehrsinfrastruktur

Sachsen-Anhalt und Sachsen wollen beim Bund zudem erreichen, dass auch der sechsstreifige Ausbau der Autobahn A14 zwischen Halle und der Landesgrenze zu Sachsen sowie weiterführend bis Nossen in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wird. Darüber hinaus werde der vierstreifige Ausbau der Bundesstraße B6 zwischen Halle und Leipzig (A 16) angestrebt. Mit der Verlängerung der B6n in östlicher Richtung solle eine leistungsfähige Verbindung zwischen der A9 und der A16 hergestellt werden, hieß es. Auch dieses Projekt müsse in den vordringlichen Bedarf eingeordnet werden, betonten die beiden Minister. Hinsichtlich der Realisierung des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit 8.2 (ICE-Trasse Erfurt-Halle-Leipzig) gehen die beiden Nachbarländer davon aus, dass der Bund seine Zusagen einhält und die planmäßige Fertigstellung gesichert ist. “Dazu gehört für uns auch die Anbindung der Stadt Halle an das Fernverkehrsnetz der Bahn”, unterstrich Daehre bei dem Treffen. Im Mittelpunkt der Beratung in Leipzig standen die gemeinsamen Bemühungen um den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Großraum Halle-Leipzig vor dem Hintergrund der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 sowie der Leipziger Olympia-Bewerbung. An dem Treffen nahmen neben Daehre und Gillo auch Halles Bürgermeisterin Dagmar Szabados in Vertretung für Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und der Leipziger Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee teil. “Wir Hallenserinnen und Hallenser unterstützen als aktivster Mitstreiter die Leipziger Olympiabewerbung mit aller Kraft. Deshalb sprechen wir uns ebenfalls für eine Beschleunigung des Infrastrukturausbaus aus”, sagte Bürgermeisterin Szabados dazu.

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02.07.2003
hallelife.de - Redaktion