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2007

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Nebel und Sonne und Regen und leicht zu kühl: ein recht typischer Oktober

Im Oktober 2015 herrschte In Deutschland teilweise ruhiges Wetter mit viel Sonnenschein, Nebel oder Hochnebel. Es gab aber auch unbeständige Tage mit Niederschlägen. Zugleich war der Oktober der neunte zu trockene Monat in Folge. Mitte des Monats führte ein erstes winterliches Intermezzo gebietsweise sogar zu Schneefällen bis ins Flachland.

Nebel und Sonne und Regen und leicht zu kühl: ein recht typischer Oktober

Insgesamt fiel der Oktober ein bisschen zu kühl und deutlich zu trocken aus, bei leicht unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen.

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Temperaturen lagen leicht unter dem vieljährigen Mittel

Wie schon der diesjährige September, fiel auch der Oktober in Deutschland etwas zu kühl aus: Durchschnittlich war er mit 8,4 Grad Celsius (°C) um 0,6 Grad kälter als das Mittel der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Verglichen mit der wärmeren Periode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung -0,8 Grad.

Während des Altweibersommerwetters zu Beginn des Monats stieg das Quecksilber am höchsten: Am 3. meldete Piding, nordöstlich von Bad Reichenhall, 23,6°C. Anfang des zweiten Drittels herrschte erneut Hochdruckeinfluss, aber mit deutlich niedrigeren Temperaturen. In der Nacht zum 12. zeigte das Thermometer in Deutschneudorf- Brüderwiese im Erzgebirge mit -7,5°C den bundesweit tiefsten Oktoberwert. Am 14. ließ ein ausgeprägtes Höhentief in der Mitte Deutschlands Maxima nur knapp über dem Gefrierpunkt zu.

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Der Oktober war der neunte zu trockene Monat in Folge

Im Oktober setzte sich die Serie niederschlagsarmer Monate fort: Mit rund 44 Litern pro Quadratmeter (l/m²) erreichte er nur 79 Prozent seines vieljährigen Durchschnitts von 56 l/m² und war damit der neunte zu trockene Monat in Folge. Besonders im Südwesten fiel verbreitet nur spärlich Regen, während die östlichen Bundesländer meist ihr Soll erfüllten. Die größte Tagessumme meldete jedoch Aschau-Stein, südöstlich von Rosenheim, am 7. mit 76,4 l/m². Am 14. sorgte ein markantes Höhentief in einigen Gebieten für einen frühen Wintereinbruch: Nahezu ganz Thüringen, das südliche Sachsen-Anhalt und die Südwesthälfte von Sachsen verschwanden unter einer Schneedecke. Die größte Schneehöhe gab es in Treuen, nordöstlich von Plauen, mit 12 cm.

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Zu wenig Sonnenschein, im Südwesten meist grau, im Osten oft „golden“

Der Oktober erreichte in Deutschland etwa 97 Stunden Sonnenschein und damit 89 Prozent seines Solls von 109 Stunden. Am Monatsanfang, zu Beginn des zweiten Drittels und gegen Ende des Monats schien die Sonne außerhalb von Nebelgebieten recht häufig. Der Herbst zeigte sich dann von seiner schönsten Seite, viele Laubbäume leuchteten in prächtigen Farben. Ansonsten dominierten Wolken, Nebel und Hochnebel, besonders am Oberlauf der Donau und im Saarland. Dort schien die Sonne teilweise nur rund 65 Stunden. Einige DWD-Stationen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin registrierten dagegen mehr als 130 Sonnenstunden.

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Das Wetter in den Bundesländern im Oktober 2015

(In Klammern stehen jeweils die vieljährigen Mittelwerte der intern. Referenzperiode)

Schleswig-Holstein und Hamburg: Im Oktober 2015 war Schleswig- Holstein mit 9,3°C (9,5°C) das zweitwärmste Bundesland; die Niederschlagsmenge betrug rund 45 l/m² (73 l/m²) und die Sonnenscheindauer etwa 110 Stunden (98 Stunden). Auch Hamburg gehörte mit 9,1°C (9,8°C) zu den warmen und bei rund 45 l/m² (60 l/m²) mit annähernd 120 Stunden (97 Stunden) zu den sonnenscheinreichen Regionen.

Niedersachsen und Bremen: Für Niedersachsen registrierte der DWD im Oktober 8,8°C (9,6°C), rund 45 l/m² (56 l/m²) und ungefähr 100 Stunden (99 Stunden) Sonnen-schein. Bremen war mit 9,4°C (9,8°C) das wärmste Bundesland. Der Niederschlag blieb mit zirka 35 l/m² deutlich unter dem Soll (58 l/m²) und auch der Sonnenschein lag mit etwa 95 Stunden leicht unter dem Klimawert (98 Stunden).

Mecklenburg-Vorpommern: Hier brachte der Oktober 8,7°C (9,2°C) und zirka 45 l/m² (42 l/m²). Mit ungefähr 120 Stunden (105 Stunden) war Mecklenburg-Vorpommern ein sonnenscheinreiches Bundesland.

Brandenburg und Berlin: Brandenburg war mit 8,2°C (9,3°C) ein kühles, mit etwa 55 l/m² (37 l/m²) ein nasses und mit rund 125 Stunden (110 Stunden) das zweitsonnigste Bundesland. Bei 8,5°C (9,6°C) war Berlin mit etwa 65 l/m² (180 Prozent des Solls von 35 l/m²) das nasseste Bundesland. Dagegen schien die Sonne nahezu 130 Stunden (109 Stunden): Platz 1 unter den Bundesländern. Coschen, südlich von Eisenhüttenstadt, meldete am 12. ein Minimum von -5,7°C. Berlin- Dahlem gehörte mit rund 135 Stunden zu den sonnenscheinreichsten Stationen der Republik.

Sachsen-Anhalt: Sachsen-Anhalt zählte im Oktober mit 8,2°C (9,4°C) zu den kühleren Regionen. Die Niederschlagsmenge erreichte mit ungefähr 50 l/m² 143 Prozent des Solls (36 l/m²) und die Sonne schien etwa 105 Stunden (104 Stunden). Für die Jahreszeit recht früh konnte sich in Quedlinburg, nordöstlich vom Harz, mit 3 cm und in Zeitz, südlich von Leipzig, mit 4 cm die erste Schneedecke bilden.

Sachsen: Sachsen war im Oktober mit 7,9°C (9,0°C) das zweitkälteste und mit fast 60 l/m² (47 l/m²) das Bundesland mit dem zweitmeisten Niederschlag. Die Sonne zeigte sich rund 110 Stunden (118 Stunden). Die deutschlandweit tiefste Temperatur wurde am 12. mit -7,5°C in Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge gemessen. Ein von Nordwesten heranziehendes Höhentief brachte am 14. in der Südwesthälfte Sachsens starke Schneefälle. Dadurch bildete sich, besonders in Zwickau und der Umgebung, eine teils mehr als 10 cm hohe Schneedecke, wie z.B. in Treuen mit 12 cm. Die weiße Pracht blieb auch an Laubbäumen hängen, von denen die meisten noch sämtliche Blätter besaßen. Die zentnerschweren Lasten hatten viel Schneebruch zur Folge. Zahlreiche Straßen und einige Wälder wurden vorsorglich für die Bevölkerung gesperrt.

Thüringen: Thüringen war im Oktober 2015 mit 7,6°C (8,4°C) das kälteste Bundesland. Die Niederschlagsmenge betrug ungefähr 45 l/m² (48 l/m²) und die Sonnenscheindauer gerundet 90 Stunden (107 Stunden). Am 14. kletterte die Temperatur in Gera nicht höher als +1° C. Nahezu ganz Thüringen verschwand an diesem Tag unter einer Schneedecke, die mit 8 cm in Weimar-Schöndorf die landesweit größte Höhe erreichte. Der schwere Nassschnee führte verbreitet zu Schneebruch. In Gera mussten zwei Friedhöfe wegen Astbruchgefahr gesperrt werden.

Nordrhein-Westfalen: Für Nordrhein-Westfalen verbuchten die DWD- Experten im Oktober 9,0°C (9,9°C), etwa 40 l/m² (62 l/m²) und 95 Sonnenstunden (107 Stunden).

Hessen: In Hessen lag die Durchschnittstemperatur bei 8,5°C (8,9°C). Die Niederschlagsmenge erreichte mit ungefähr 30 l/m² nur gut die Hälfte des Solls (59 l/m²) und auch die Sonnenscheindauer blieb mit zirka 90 Stunden (100 Stunden) leicht darunter. Vor allem in Osthessen wirbelten am 14. die ersten Flocken vom Himmel und sorgten zum Teil bis ins Flachland für eine erste dünne Schneedecke.

Rheinland-Pfalz: Die Temperatur betrug in Rheinland-Pfalz 8,6°C (9,2° C). Der Niederschlag kam mit etwa 25 l/m² nur auf 40 Prozent des Solls (63 l/m²) und auch beim Sonnenschein fehlten mit rund 80 Stunden 19 Prozent zum Klimawert (105 Stunden).

Saarland: Hier landete die mittlere Temperatur im Oktober 2015 bei 8,7°C (9,4°C). Mit gut 20 l/m² erreichte das trockenste Bundesland nur 30 Prozent des Klimawertes (77 l/m²). Das Saarland war aber auch das sonnenscheinärmste Bundesland: Mit zirka 70 Stunden fehlten fast 35 Prozent zum Soll (106 Stunden).

Baden-Württemberg: Baden-Württemberg verzeichnete im Oktober 8,4°C (8,7°C). Mit ungefähr 30 l/m² fiel nicht einmal die Hälfte des Niederschlagssolls (68 l/m²). Auch der Sonnenschein blieb mit etwa 90 Stunden weit unter dem Schnitt (117 Stunden). Ohlsbach, südöstlich von Offenburg, meldete am 3. ein Maximum von 23,5°C.

Bayern: Bayern gehörte im Oktober mit durchschnittlich 8,0°C (8,1°C) zu den kühleren Bundesländern. Die Niederschlagsmenge summierte sich auf rund 55 l/m² (61 l/m²) und die Sonnenscheindauer auf zirka 90 Stunden (118 Stunden). Piding, nordöstlich von Bad Reichenhall, war im Oktober der wärmste Ort von Deutschland: Hier kletterte die Temperatur am 3. auf 23,6°C. Die bundesweit größte Niederschlagstagessumme fiel am 7. in Aschau-Stein, südöstlich von Rosenheim, mit 76,4 l/m². In Hof lag am 14.der Schnee 4 cm hoch.

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30.10.2015
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Die hallesche Lesereihe „Literatur im Volkspark“ startet im Herbst

Die hallesche Lesereihe „Literatur im Volkspark“ startet im Herbst mit Martin Mosebach! Weitere Gäste sind Marianne Birthler, Sherko Fatah, Ursula März, Anja Tuckermann und Rolf Lappert!

Vom 9. bis 15. November 2015 findet im Volkspark Halle wieder die Lesereihe „Literatur im Volkspark“ statt, dieses Mal mit Martin Mosebach, Marianne Birthler, Sherko Fatah, Ursula März, Anja Tuckermann und Rolf Lappert.[nbsp]

Die hallesche Lesereihe „Literatur im Volkspark“ startet im Herbst

Im Mittelpunkt stehen in diesem Herbst gesellschaftliche und politische Fragen: In den Büchern geht es um Themen wie Wohlstandsgesellschaft, deutsch-deutsche Zeitgeschichte, Krieg und Gewalt, Migration aber auch um individuelle Lebensgestaltung wie Familie und Partnersuche.

Eröffnet wird die Literaturreihe am Montag, dem 9. November 2015, um 19.30 Uhr, mit einer Lesung des Frankfurter Büchner-Preisträgers Martin Mosebach, der in seinem wunderbar komischen Gesellschaftsroman „Das Blutbuchenfest“ hinter die Fassaden des deutschen Bürgertums blickt. Die zentralen Schauplätze bilden Bosnien zur Zeit des Bürgerkrieges und Frankfurt am Main.

Marianne Birthler, Bürgerrechtlerin und ehemalige Stasiunterlagen-Beauftrage, liest[nbsp] am Dienstag, dem 10. November 2015 um 19.30 Uhr, aus ihrem Buch „Halbes Land. Ganzes Land. Ganzes Leben. Erinnerungen“ und gibt eine differenzierte und lebendige Bilanz ihres politischen Lebens. Im Gespräch mit Ingrid Häußler, Oberbürgermeisterin a.D. von Halle (Saale), wird ein aufschlussreicher Einblick in die deutsch-deutsche Zeitgeschichte gegeben. .

Sherko Fatah schreibt über Gewalt. In seinem heute hochaktuellen Roman „Der letzte Ort“ hat er die Situation im Nordirak, die durch die Terrormilizen des IS bestimmt wird, hellsichtig vorweggenommen. Aus dieser atemberaubenden Entführungsgeschichte, die mehrfach ausgezeichnet wurde, wird er am Donnerstag, dem 12. November 2015 um 19.30 Uhr, im Volkspark lesen.

Dating und Online-Partnersuche sind Themen der Lesung von Ursula März am Samstag, dem 14. November 2015 um 19.30 Uhr. Die renommierte Literaturkritikerin schildert in ihrem klugen wie komischen Buch „Für eine Nacht oder fürs ganze Leben. Fünf Dates“ die Verlegenheiten und Verblüffungen, aber auch die Chancen einer Partnersuche per Internet.

Multikulturell geht es zu in dem quirligen Buch der Berliner?Kinderbuchautorin Anja Tuckermann „Alle da! Unser kunterbuntes Leben“, welches sie am Sonntag, dem[nbsp] 15. November 2015 um 15.00 Uhr, Kindern ab 5 Jahren und Erwachsenen vorstellen wird. Ein freundliches, offenes Buch über unser neues multikulturelles Leben.

Der Schweizer Autor Rolf Lappert ist am Sonntag, dem 15. November 2015 um 18.00 Uhr, unser letzter Gast. Sein neuer Roman „Über den Winter“, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2015 stand, erzählt über einen Künstler, eine Familie und eine Generation, die nicht erwachsen werden wollen.

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Programm:

09.11.2015, 19.30 Uhr; Martin Mosebach liest aus „Blutbuchenfest“

10.11.2015,19.30 Uhr; Marianne Birthler liest aus “Halbes Land. Ganzes Land. Ganzes Leben. Erinnerungen”

12.11.2015,19.30 Uhr; Sherko Fatah liest aus “Der letzte Ort”

14.11.2015,19.30 Uhr; Ursula März liest aus „Für eine Nacht oder fürs ganze Leben. Fünf Dates“

15.11.2015,15.00 Uhr; Anja Tuckermann liest aus „Alle da!“ (für Kinder ab 5 Jahre)

15.11.2015, 18.00 Uhr; Rolf Lappert liest aus “Über den Winter”

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Eine Veranstaltung der Stadt Halle (Saale), der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und des Volksparks Halle e.V. Mit freundlicher Unterstützung von der Bauverein Halle [&] Leuna eG und der Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung.

Bilder zum Download finden Sie unter: http://www.burg-halle.de/hochschule/information/presse/year/2015.html

(ausschließlich zur Ankündigung der Lesungen von Literatur im Volkspark).

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Literatur im Volkspark

9.–15.11.2015

Volkspark Halle

Schleifweg 8a

06114 Halle (Saale)

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Eintritt: 5€[nbsp] (Die Lesung für Kinder und Erwachsene mit Anja Tuckermann ist kostenfrei)

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30.10.2015
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Hamburger Weekend reloaded – Goalies im Blickpunkt

Anfang Oktober empfing der MEC Halle 04 die Crocodiles und fuhr zwei Tage später zum HSV. Bei diesem „Hamburger Wochenende“ konnten die Saale Bulls die Saisonsiege drei und vier in Folge sowie fünf Punkte auf der Habenseite verbuchen. Vier Wochen später – nach einem Spielabbruch, einer Niederlage und vier weiteren Siegen – kommt es nun zum „Hamburger Weekend reloaded“, wobei der hallesche Tabellenzweite nun zuerst die Rautenträger im Sparkassen-Eisdom empfängt, bevor man zu den Reptilien reist.

Hamburger Weekend reloaded – Goalies im Blickpunkt

Der breiten Öffentlichkeit ist der HSV ausschließlich als „Dino“ in der Fußball-Bundesliga bekannt, obwohl schon seit 1968 eine Eishockeyabteilung bei den Hanseaten existiert. Als größte Erfolge gelten bis heute die zwei (kurzzeitigen) Ausflüge in die 2.Bundesliga Anfang und Mitte der 1980er Jahre. In den letzten Spielzeiten, genauer gesagt seit 2010/11, spielt der HSV wieder in der Oberliga und hat sich als zweite Kraft in der Hansestadt hinter den Freezers etabliert. Beim DEL-Club sorgte HSV-Goalie Maximilian Franzreb erst kürzlich für ligen-übergreifendes Aufsehen, als er in seinen ersten beiden Auftritten in Deutschlands höchster Spielklasse in 120 Minute gerade einmal einen (!) Gegentreffer hinnehmen musste und somit einen Gegentorschnitt von 0,50 aufweist – im Gegensatz zu seinem Oberliga-Wert von 3,53 ein nahezu unglaublicher Wert. Falls der „Durchstarter“ am Freitag erneut im DEL-Einsatz sein sollte, steht dem HSV mit Patrick Glatzel ein weiterer hochtalentierter Goalie zur Verfügung, über dessen Fähigkeiten man in Halle bestens Bescheid weiß.[nbsp]

Es kann also davon ausgegangen werden, dass am Freitagabend ab 20 Uhr im Sparkassen-Eisdom der Gäste-Torhüter so und so im besonderen Blickpunkt stehen wird – sei es aufgrund der DEL-Erfolgsstory (Franzreb) oder aber der Bulls-Vergangenheit (Glatzel).[nbsp]

Dem Team um Kapitän Bigam wird es letztendlich aber egal sein, wen es zu überwinden gilt, wenn man sich die nächsten Punkte sichern möchte und weiterhin (fast) ganz oben in der Tabelle stehen will. Und sollte das Hamburger „Stürmchen“ – mit 22 Toren der schwächste Angriff der Liga – doch einmal vor dem Bulls-Gehäuse auftauchen, kann sich der MEC auf Sebastian Albrecht verlassen, mit einem GTS von 1,62 der zweitbeste Torhüter der Liga.

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30.10.2015
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Aktueller Ermittlungstand zu den Ereignissen von Naumburg

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Halle (Saale)/ Zweigstelle Naumburg und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd

Aktueller Ermittlungstand zu den Ereignissen am 29.10.2015 in der Rosa-Luxemburg-Straße von Naumburg

Aktueller Ermittlungstand zu den Ereignissen von Naumburg

Nach den bisher geführten Ermittlungen stellen sich die Ereignisse wie folgt dar:

Kurz vor 04:00 Uhr betrat der 27jährige Naumburger die Spielothek und schlug unvermittelt auf eine bis dato unbekannte Frau ein. In der Folge griff er mit einem Messer eine andere Frau an und verletzte diese. Dann verlässt der Mann die Spielothek.

Mittlerweile traf die alarmierte Polizei vor Ort ein und wurde unmittelbar von dem Mann attackiert. Der Mann beschädigte mehrere geparkte Fahrzeuge, lief zum Einkaufscenter und brachte dort eine Frau in seine Gewalt, welche mit Reinigungsarbeiten beschäftig war. Er hielt ihr ein Messer an den Hals und verletzte auch sie. Jegliche Versuche ihn von weiteren Handlungen abzuhalten, blieben erfolglos. Schließlich entschloss sich einer der Beamten gegen den Mann die Schusswaffe einzusetzen, um der festgehaltenen Frau das Leben zu retten.

Der Polizeibeamte gab mehrere Schüsse in Richtung der Beine des Mannes ab und traf ihn dort. Nach nunmehr vorliegendem Obduktionsergebnis wurde dabei auch eine Arterie getroffen, was ursächlich für den Tod des Mannes war.

Bekannt ist auch, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand. Ein Drogenscreening erbrachte Hinweise auf Amphetamine.

Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Polizei gehen bislang davon aus, dass die in Naumburg eingesetzten Polizeibeamten vorschriftsmäßig gehandelt haben.

Die Ermittlungen dauern weiter an. Diese werden von der Staatsanwaltschaft in Naumburg und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost geführt. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wird die Frau dringend gesucht, welche in der Spielothek von dem Verstorbenen tätlich angegriffen wurde.

Hinweise zu dieser Frau nimmt die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost unter der[nbsp]Telefonnummer 0340 / 6000 291[nbsp]sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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30.10.2015
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Zusätzliche Fahrten zum verkaufsoffenen Sonntag im HEP am 1. November

Die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, bietet am Sonntag, 1. November 2015, von etwa 12.30 Uhr bis 18.30 Uhr im 20-Minuten-Takt auf den Linien 26 und 43 zusätzliche Fahrten zum verkaufsoffenen Sonntag im HEP – Halleschen Einkaufspark (Haltestelle Einkaufspark HEP) an.

Zusätzliche Fahrten zum verkaufsoffenen Sonntag im HEP am 1. November
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30.10.2015
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Digitaler Datendurst und Sicherheit

Ein Gespräch über die Digitalisierung unserer Privatsphäre[nbsp]
mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Harald Baumer

Termin: Dienstag, 3. November 2015, 19 Uhr[nbsp]
Ort: Martin-Luther-Universität, Hörsaal A, Melanchthonianum, Universitätsplatz 8,[nbsp][nbsp]06108 Halle (Saale)

Mit 80 Prozent Mehrheit beschloss der Bundestag im Oktober eine verfassungs- und europarechtlich äußerst bedenkliche und anlasslose Vorratsdatenspeicherung, für die keine wirklich empirischen Belege einer effektiven Kriminalitätsbekämpfung vorliegen. Der Staat greift nach den Kommunikationsdaten seiner Bürger und argumentiert, die innere Sicherheit sei ansonsten in Gefahr. Facebook wird erfolgreich verklagt, weil die amerikanischen Server dem Sicherheitsbedürfnis und dem Datenschutzrecht [nbsp]der europäischen Nutzer nicht entsprechen. Die NSA spioniert mit einer Selbstverständlichkeit deutsche und europäische Spitzenpolitiker und deren Ministerien aus, obwohl Abhören unter Freunden nicht geht, wie zu recht die Bundeskanzlerin sagt. Wie ist diese Datensammelwut zu bewerten? Stehen wir vor dem Totalverlust der Privatsphäre?[nbsp]

Programm:

19 Uhr
Begrüßung durch Katja Raab, Leiterin Regionalbüro Mitteldeutschland, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Frank Sitta, Landesvorsitzender der FDP Sachsen-Anhalt

19.15 Uhr
Impulsvortrag:
Datensammelwut vs. Privatsphäre: Die digitalisierte Welt und die Herausforderungen für den Rechtsstaat

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Bundesjustizministerin a. D. und Mitglied des Vorstandes der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

19.30 Uhr
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
im Gespräch mit Harald Baumer und dem Publikum

Harald Baumer
Leiter Hauptstadtstudio der Nürnberger Nachrichten und Blogger

Link zur Veranstaltung und Programm-PDF: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/3X1BD
Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/fnf.rbmd/?fref=ts

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29.10.2015
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Sucht, Beziehung und Familie

Schon wenige Gläser Bier verändern unsere Selbstwahrnehmung und unseren Umgang mit anderen. Besonders schwerwiegend wird dies für Suchtkranke und ihre Angehörigen. „Liegt regelmäßiger Drogenkonsum vor, betrifft das nicht nur den Abhängigen, sondern auch das soziale Umfeld“, weiß Jan-Hinrich Obendiek. Er ist Sucht- und Familientherapeut an der Fachklinik „Alte Ölmühle“ in Magdeburg.[nbsp]

Als Experte weiß er, wie schwer es die Lebenspartner haben – weil sie Mitleid haben und helfen wollen. Aber auch, weil sie selbst einem großen Leidensdruck ausgesetzt sind. „Außenstehende sind mit einem Urteil über die Familiensituation schnell bei der Hand. Es fallen Worte wie ‚Co-Alkoholiker‘, es wird empfohlen, den Abhängigen zu verlassen. Nichts davon hilft den Betroffenen“, ist sich der Psychotherapeut sicher.[nbsp]

Die PARITÄTISCHE Sucht- und Drogenberatungsstelle (drobs) Sangerhausen lädt am Montag, 16. November, am 16 Uhrzum Vortragsabend ein. Jan-Hinrich Obendiek spricht über Beziehungsmuster in Partnerschaften, bei denen Suchterkrankungen vorliegen. „Denn Lebenspartner und die bestehenden Beziehungen müssen in die Therapie einbezogen werden. Sie sind ebenso wichtig wie der Abhängige selbst.“

Im Laufe des Abends werden alle Gäste die Möglichkeit erhalten, den Fragebogen „EXIS“ auszufüllen, auf Wunsch auch anonym. EXIS steht für „Erleben in sozialen Systemen“ und ermöglicht Therapeuten die Einschätzung von Beziehungen und Beziehungsmustern. Der Test wird ausführlich erklärt und vermittelt den Teilnehmern so einen umfassenden Blick auf das Thema „Sucht und Familie“.

Die Mitarbeiter der Drogenberatungsstelle stehen zu Gesprächen zur Verfügung. Ab 18 Uhr sind alle Interessierten herzlich in der Bahnhofstraße 33 willkommen. Ob selbst abhängig, Angehöriger oder einfach an dem Thema interessiert – der Vortrag wird jedem neue Denkansätze und Erkenntnisse auf den Weg geben.

Das Angebot ist kostenlos.

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Thema:[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] „Sucht und Familie“, Montag, 16. November 2015, 18 Uhr

Referent:[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Jan-Hinrich Obendiek, Leitender Sucht- und Familientherapeut der Fachklinik
[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] „Alte Ölmühle“ in Magdeburg
Adresse:[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Drogen- und Suchtberatungsstelle (drobs) Sangerhausen,
[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Bahnhofstraße 33, 06526 Sangerhausen

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29.10.2015
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Town & Country Haus unterstützt 6xNeuland

Durch den bunten Blätterwald steigen die Kinder der Grundschule Hanoier Straße zur Eichendorff-Bank hinauf. Dort angekommen, lesen sie gemeinsam das Eichendorff-Gedicht „Da steht eine Burg überm Thale“ – die Burg Giebichenstein sieht man, dahinter versinkt die Stadt im Herbstnebel. Trotzdem genießen die Kinder den Vormittag draußen; sie sind den großen Romantikern auf der Spur, die von der Saalestadt und ihren Ausblicken inspiriert wurden.[nbsp]

Town & Country Haus unterstützt 6xNeuland

Sie sind vom anderen Ende der Stadt gekommen: Hier ist Neuland für sie. Und so heißt auch das Projekt der Bürgerstiftung Halle und des KinderKunstForums: „6 x Neuland“.

Viel gibt es zu entdecken und am Eichendorff-Denkmal gibt es eine weitere Überraschung. Das Projekt „6xNeuland“ wird durch den Town [&] Country Stiftungspreis 2015 mit 500 Euro unterstützt. Tanja von Flotow, Mitarbeiterin bei Town [&] Country Haus, freut sich: „6xNeuland weckt die Neugier der Kinder. Es ist toll zu sehen, wie viel Spaß sie haben und bei der Sache sind. Uns liegt es am Herzen, Engagement für Kinder zu unterstützen.“

6xNeuland: Bei einem Wandertag vor der eigenen Haustür lernen Kinder und Jugendliche ihre Stadt aus sechs verschiedenen Blickwinkeln kennen, kommen in nie gesehene Viertel und erobern sich Neuland in der eigenen Stadt. Mehr als 60 Gruppen aus 14 Schulen und Kindergärten haben bisher daran teilgenommen.

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BÜRGER.STIFTUNG.HALLE
Wilhelm-Külz-Straße 2-3
06108 Halle (Saale)
www.buergerstiftung-halle.de
www.facebook.com/buergerstiftunghalle
Tel.: 0345 214 82 20

Stiftungskonto:

IBAN: DE29 8009 3784 0007 1727 37
BIC: GENODEF1HAL

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29.10.2015
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»Krieg – Eine archäologische Spurensuche«

Eröffnung der neuen Sonderausstellung im Landesmuseum[nbsp]für Vorgeschichte Halle

Am 6. November des Jahres 1632 standen sich in der Schlacht von Lützen die Truppen[nbsp]des schwedischen Königs Gustav II. Adolf und das kaiserlich-katholische Heer des legendären[nbsp]Generals und Söldnerführers Graf Albrecht von Wallenstein gegenüber. Es wurde[nbsp]eine der folgenschwersten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648).[nbsp]

»Krieg – Eine archäologische Spurensuche«

Neben[nbsp]dem Schwedenkönig wurden während des Gefechts mehr als 6.500 Soldaten beider Seiten[nbsp]getötet. 47 dieser zahlreichen Opfer wurden 2012 im Rahmen der archäologischen Erforschung[nbsp]des Schlachtfeldes bei Lützen, in einem Massengrab liegend, entdeckt.[nbsp]

Der Fund wurde im Ganzen geborgen, in den Folgejahren im Labor freigelegt und umfassend[nbsp]wissenschaftlich untersucht und war der Anlass sich dem Phänomen „Krieg“ aus[nbsp]dem Blickwinkel der Archäologie von der Vorzeit an zu nähern.

Das Massengrab von Lützen[nbsp]bildet dabei das Herzstück der Sonderausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle, die mit auserlesenen Exponaten und eindruckvollen Inszenierungen die Schlacht[nbsp]von Lützen, den 30-jährigen Krieg sowie die ältesten Nachweise des Krieges beleuchtet.

Die archäologische Erforschung des Phänomens »Krieg« hat in den letzten 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht: Schlachtfelder und Befestigungen wurden ausgegraben, Massengräber geborgen, unzählige Skelette mit Verletzungsspuren untersucht, Waffen sowie bildhafte Darstellungen und historische Texte analysiert – mit fundamentalem Erkenntnisgewinn.

Das Landesmuseum für Vorgeschichte zeigt nun auf 1.000 m2[nbsp]und mit Hilfe von prägnanten Objekten aus über 60 europäischen Museen und Sammlungen erstmals die wichtigsten Aspekte dieser Forschungen im Rahmen einer Sonderausstellung.

Massengrab aus der Schlacht von Lützen
Das Massengrab von Lützen während der Bearbeitung. Foto: Juraj Lipták
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Bildgewaltig und mit neuesten Forschungsergebnissen wirkt der Ausstellungsteil »Die Schlacht von Lützen« wie eine Momentaufnahme, die uns aus unserer friedlichen mitteleuropäischen Welt in ein anderes Zeitalter stürzt. Die Frage drängt sich auf, wie weit die damaligen Ereignisse bzw. das »Phänomen Krieg« wirklich von uns entfernt sind. Um einer Antwort nahezukommen, gehen wir im Ausstellungsteil »Der Ursprung des Krieges« zurück zu den Wurzeln unserer Zivilisation und begeben uns auf eine archäologische Spurensuche, die bei den Jägern und Sammlern beginnt und bis zu den Kriegern der Bronzezeit führt.

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Öffnungszeiten

Di-Fr: 9-17 Uhr
Sa, So und Feiertage: 10-18 Uhr
Montag nach Vereinbarung
24. und 31.12.2015 geschlossen

Eintrittspreise

(berechtigt zum Eintritt von Sonder- und Dauerausstellung)

Erwachsene:

8,- €

Ermäßigt:

6,- €

Kinder 6-14 Jahre:

3,- €

Gruppen (ab 10 Pers.):

6,- € pro Person

Schulklassen:

1,- € pro Person

Familien:

16,- €

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Führungen[nbsp](max. 15 Personen):
bis 15 Personen: 45,- € pauschal
Schulklassen: 1,50 € pro Person

Öffentliche Führungen jeden Dienstag[nbsp]um 17:00 Uhr und jeden Sonntag um 10:30 Uhr (Dauer 90 min). Voranmeldung erforderlich!

Bitte beachten Sie, dass Kinderwagen und Buggies nicht mit in die Ausstellungsräume genommen werden können (zwei Babytragesitze liegen an der Museumskasse zur kostenlosen Ausleihe bereit).[nbsp]Das Fotografieren in der Ausstellung ist nicht gestattet. Mobiltelefone bitten wir auszuschalten. Hunde müssen leider draußen bleiben. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Barrierefreiheit
Das[nbsp]Landesmuseum ist barrierefrei zugänglich. Mittels Fahrstuhl und Hublift können alle Ausstellungsräume erreicht werden. Ein Klapprollstuhl steht kostenlos zur Verfügung (Benutzung auf eigene Gefahr).

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29.10.2015
hallelife.de - Redaktion
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Mit legalen Streaming-Diensten den Anwaltsbrief vermeiden

Ob Nachrichten, Musik oder Podcasts: ein großer Teil der Angebote, die wir im Internet nutzen, werden nicht dauerhaft auf dem Computer gespeichert, sondern gestreamt. Viele Verbraucher greifen auch auf illegale Quellen zurück, um beispielsweise die neueste Folge ihrer Lieblingsserie aus den USA zu sehen. Dabei sollten sie jedoch vorsichtig sein: Wer streamt, befindet sich in einer rechtlichen Grauzone.

Mit legalen Streaming-Diensten den Anwaltsbrief vermeiden

Laut einer Umfrage des Business Insiders gaben 14% aller Befragten zu, unlizenzierte Inhalte im Internet zu streamen. Meist wird auf solche illegalen Quellen zugegriffen, wenn das Angebot legaler Streaming-Dienste nicht ausreichend erscheint.

Legales oder illegales Streaming: Eine komplizierte Situation

Die Nutzung von so genannten „illegalen“ Streaming-Seiten befindet sich in einer rechtlichen Grauzone. Beim Streaming wird die Datei nicht permanent auf dem Rechner gespeichert. Somit ist sie im Nachhinein nicht mehr abrufbar, so das Argument der Befürworter. Der europäische Gerichtshof entschied im Juni vergangenen Jahres, dass urheberrechtlich geschütztes Material legal im Browser betrachtet werden kann, weil es hierbei nur flüchtig auf dem Computer verfügbar ist. Allerdings bezieht sich das Urteil in erster Linie auf das Betrachten von Presseartikeln und kann nur bedingt auf Filme und Musik übertragen werden. Auch die Bundesregierung äußert sich sehr schwammig zum Thema: Mitunter kann es für Verbraucher schwer zu erkennen sein, ob die Inhalte illegal ins Internet gelangt sind. Manche Internetseiten bieten zum Beispiel auch zeitgleiches Streaming von Fernsehprogrammen wie Fußballspielen an. Im Zweifelsfall muss dann der Inhaber der Urheberrechte nachweisen, dass das Material illegal bereitgestellt wurde.

Auf Nummer sicher: legale Streaming-Alternativen

Dabei gibt es heute eine Reihe günstiger Alternativen, die den Geldbeutel kaum belasten und trotzdem eine große Bandbreite an Angeboten liefern. Der Netzdienst „ALDI life“ bietet eine umfassende Auswahl an Musik und Hörbüchern. Bei Netzkino.de finden Benutzer eine Reihe kostenloser Filme, die legal gestreamt werden können. Und dann sind da natürlich die Mediatheken der Rundfunkanstalten und Fernsehsender, die Filme und Shows zum Anschauen im Internet bereitstellen – und das vollkommen legal. Insgesamt wird die rechtliche Situation nicht für immer so vage bleiben. Eine Entscheidung, die die rechtliche Grauzone aufhebt, könnte demnächst gefällt werden: Ein niederländisches Gericht leitete im Oktober einen Streitfall über Streaming-Dienste an den Europäischen Gerichtshof weiter. In der Zwischenzeit sollten sich Verbraucher jedoch nicht auf der rechtlichen Grauzone ausruhen: Die Nutzung illegaler Inhalte ist immer mit einem Risiko verbunden.[nbsp]

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29.10.2015
hallelife.de - Redaktion