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2007

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Bullerjahn soll SPD-Spitzenkandidat werden

In seiner Sitzung am Dienstag hat der SPD-Landesvorstand von Sachsen-Anhalt einstimmig Finanzminister Jens Bullerjahn als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2011 vorgeschlagen. Die Nominierung soll auf einem außerordentlichen Landesparteitag am 28. November 2009 in Magdeburg erfolgen

Bullerjahn soll SPD-Spitzenkandidat werden

In seiner Sitzung am Dienstag hat der SPD-Landesvorstand von Sachsen-Anhalt einstimmig Finanzminister Jens Bullerjahn als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2011 vorgeschlagen. Die Nominierung soll auf einem außerordentlichen Landesparteitag am 28. November 2009 in Magdeburg erfolgen.

Vorausgegangen war ein Vorschlag des Landesvorsitzenden Holger Hövelmann. "Ich habe heute dem SPD-Landesvorstand mitgeteilt, dass ich für eine Spitzenkandidatur zur nächsten Landtagswahl nicht zur Verfügung stehe", so Hövelmann.

"Meine Entscheidung ist das Resultat einer reiflichen, persönlichen Überlegung", heißt es von Hövelmann weiter. Er wolle, dass die SPD bei den Landtagswahlen 2011 ein möglichst gutes Ergebnis erziele. "Ich bin durch die unablässigen öffentlichen Diskussionen um meine Person zu der Überzeugung gelangt, dass dies durch meine Spitzenkandidatur nicht gewährleistet wäre", so der Innenminister.

Hövelmann und Bullerjahn hatten sich seit Jahren einen internen Machtkampf geliefert.

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29.09.2009
hallelife.de - Redaktion
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Halles Uni in den “Jahreszeiten” der Wende

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Mauerfalls findet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) eine Sonderaustellung mit dem Titel "Ohnmacht und Erneuerung. Die friedliche Revolution an der Martin-Luther-Universität" statt. Vom 2

Halles Uni in den

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Mauerfalls findet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) eine Sonderaustellung mit dem Titel "Ohnmacht und Erneuerung. Die friedliche Revolution an der Martin-Luther-Universität" statt. Vom 2. Oktober bis 15. November sind zeitgeschichtliche Exponate zu diesem Thema an der Universität zu sehen.

In der Sonderaustellung wird an die ereignisreiche Zeit vom Sommer 1989 über den Herbst und Winter bis zum Frühling 1990 erinnert. Dabei erhebt das Konzept der Ausstellung nicht den Anspruch, lückenlos und vollständig die Ereignisse darzustellen. Vielmehr soll durch typische Eindrücke und Einblicke der Verlauf der friedlichen Revolution an der halleschen Universität greifbar gemacht werden.

Der Leiter der Zentralen Kustodie, Dr. Ralf-Torsten Speler, gibt einen ersten Einblick: "Unter den originalen Exponaten befinden sich Transparente aus den Kundgebungen, Fotos und Dokumente sowie alte Ausgaben der Universitätszeitung als sozialistisches Zentralorgan zu den Ereignissen an der Universität zur Wendezeit. Außerdem wird es einen Dokumentarfilm geben, der ein Interview von Mitgliedern der 'Initiativegruppe zur Erneuerung der Universität' zeigen wird."

Im Rahmen der Eröffnung der Sonderaustellung am 1. Oktober um 17.30 Uhr wird die Installation eines symbolischen Runden Tisches eingeweiht. Gestalter ist der renommierte Grafiker und Designer Lutz Grumbach. Die Stahlkontsruktion hat einen Durchmesser von sechs Metern und soll nicht nur als Blickfang auf die Ausstellung aufmerksam machen. "Diese Installation auf einem öffentlichen Platz wie dem Universitätsplatz soll auch die Bedeutung der Diskussionen an den Runden Tischen symbolhaft darstellen", so Speler.

Zur Eröffnung der Ausstellung erfolgt die Begrüßung durch Dr. Ralf-Torsten Speler und den Rektor der Universität, Prof. Wulf Diepenbrock, der ein Grußwort an die Gäste richtet.

In Anlehnung an die vier Jahreszeiten, die in der Ausstellung mit dem Sommer 1989 beginnen, wird der Verlauf des Übersprungs des Freiheitsgedankens auf die Universität und die Demokratisierung in den Strukturen der Hochschule veranschaulicht. An der Universität häuften sich damals die "besonderen Vorkommnisse" wie das Verlassen der DDR, parallel zu den Protesten und Demonstrationen, die im ganzen Land stattfanden.

Im Herbst desselben Jahres bildeten sich Gruppen parteiloser Universitätsangehöriger, die sich für grundsätzliche Veränderungen einsetzten, während die DDR-Bürger auf den Straße für die Zulassung des "Neuen Forums" demonstrierten. Im Oktober wurde die "Initiativgruppe zur Erneuerung der Universität" gegründet.

Der Umbruch im Winter mit dem Fall der Berliner Mauer brachte auch den offenen freien Dialog an die Universität. Die "Initiativgruppe" lud alle Universitätsangehörigen zur ersten nicht "von oben" angeordneten Vollversammlung ein.

Mit dem erneuernden Frühling begann auch an der Universität eine neue Zeit. Ein Besuch der "Initiativgruppe" an der Phillipps-Universität in Marburg brachte neue Vorstellungen von der Struktur einer Universität. Neben der Aufarbeitung der Vergangenheit wurden bereits klare Forderungen für die strukturelle und personelle Erneuerung gestellt. Der Weg von der Ohnmacht zur Erneuerung an der halleschen Universität soll durch die "Jahreszeiten" der Veränderungen anschaulich gemacht werden.

Parallel zur Ausstellung gibt es eine Vortragreihe zu verschieden Themen der politischen Wende 1989/90. Jeweils donnerstags werden an fünf Terminen Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse dem interessierten Publikum präsentieren.

Ausstellungsdauer und -Ort:
2. Oktober bis 15. November 2009
Museum universitatis, Löwengebäude
Universitätsplatz 11, 06108 Halle

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 11 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Sonntag 14 bis 18 Uhr

Vorträge zur Ausstellung:
Donnerstags, 18.00 Uhr, Löwengebäude

8.10.2009 – Hörsaal XIVa/b
Dr. med. Horst Hennig, Generalarzt a. D., Köln "Wie kam ein hallescher Student nach Workuta?"

15.10.2009 – Hörsaal XII
Dipl.-Ing. Detlef Vreisleben, Köln
"Technik des MfS"

22.10.2009 – Hörsaal XIII
Dr. Petra Hoffmann, Halle
"Von der Montagsdemo zur Demokratie. Tagebuchnotizen 1989/1990"

12.11.2009 – Hörsaal XIII
Dr. Sibylle Gerstengarbe, Halle
"Opposition, Widerstand und Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in den Jahren
1945 bis 1961"

15.11.2009 – Hörsaal XIII
Dr. Steffen Reichert, Halle
"Operationsgebiet Campus. Die Überwachung der Martin-Luther-Universität durch die Staatssicherheit"

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29.09.2009
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Giebichenstein-Kreuzung bleibt ohne Voll-Ampel

Die Kreuzung Seebenerstraße / Burgstraße in Halle (Saale) bleibt auch weiterhin ohne vollsignalisierte Ampel. Das teilt Planungsdezernent Thomas Pohlack im Stadtrat auf Nachfrage der SPD-Ratsfraktion mit. „Eine Vollsignalisierung des Bestandes würde zu erheblichen Leistungsfähigkeitsdefiziten führen“, so Pohlack

Giebichenstein-Kreuzung bleibt ohne Voll-Ampel

Die Kreuzung Seebenerstraße / Burgstraße in Halle (Saale) bleibt auch weiterhin ohne vollsignalisierte Ampel. Das teilt Planungsdezernent Thomas Pohlack im Stadtrat auf Nachfrage der SPD-Ratsfraktion mit. „Eine Vollsignalisierung des Bestandes würde zu erheblichen Leistungsfähigkeitsdefiziten führen“, so Pohlack.

Der Bereich sei städtebaulich und denkmalpflegerisch sehr sensibel. Leistungsfähige Verkehrsanlagen würden sich Pohlack zufolge in den vorhandenen Straßenräumen nicht realisieren lassen. Zwar gab es Planungen in den 80er Jahren, dabei war allerdings auch ein Abriss von mehreren Gebäuden vorgesehen.

Doch klar ist für die Verwaltung: mittelfristig müssen die Verkehrsanlagen, insbesondere die Gleisanlagen in der Burgstraße und der Großen Brunnenstraße saniert werden. Dabei wolle man auch die Straßenführung und die Erschließung durch den öffentlichen Nahverkehr geprüft werden. Gerüchten zufolge könnte der Straßenbahnverkehr Mühlweg/Burgstraße zur Disposition stehen. Eine komplexe Variantenuntersuchung sei vorgesehen.

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29.09.2009
hallelife.de - Redaktion
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Autobahnpolizei Bericht vom 29.09.2009

Ein Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person ereignete sich am heutigen Tage gegen 13:30 Uhr auf der BAB 38 in Richtung Leipzig hinter der Anschlussstelle Querfurt. Der 43 jährige Fahrer eines LKW Ford beabsichtigte einen LKW Iveco (43 jähriger tschechischer Fahrzeugführer) zu überholen. Im Überholvorgang kam dieser nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte zunächst mit der Mittelschutzplanke, im Anschluss fuhr er auf den auf der rechten Fahrspur befindlichen LKW Iveco auf

Autobahnpolizei Bericht vom 29.09.2009

Ein Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person ereignete sich am heutigen Tage gegen 13:30 Uhr auf der BAB 38 in Richtung Leipzig hinter der Anschlussstelle Querfurt.

Der 43 jährige Fahrer eines LKW Ford beabsichtigte einen LKW Iveco (43 jähriger tschechischer Fahrzeugführer) zu überholen.
Im Überholvorgang kam dieser nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte zunächst mit der Mittelschutzplanke, im Anschluss fuhr er auf den auf der rechten Fahrspur befindlichen LKW Iveco auf.
Der Verursacher wurde dabei leicht verletzt.
An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden (Ford: ca 10.000 Euro; Iveco ca 14.000 Euro)
Die Fahrzeuge mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

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29.09.2009
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Exoten-Schau in der Halle-Messe

Vom 2. bis 4. Oktober 2009 ist die Reptilienshow "Welt der Reptilien" erstmals in der Halle-Messe in Bruckdorf zu sehen

Exoten-Schau in der Halle-Messe

Vom 2. bis 4. Oktober 2009 ist die Reptilienshow "Welt der Reptilien" erstmals in der Halle-Messe in Bruckdorf zu sehen. Gezeigt werden rund 300 Exoten, darunter Alligatoren, Riesenschlangen, Krokodile, Riesenschildkröten, Echsen, Spinnen und Skorpione. Stars unter den Exoten sind der 70 Kilo schwere und fünf Meter lange Tigerpython "Babe", die 63-jährige Riesenschildkröte "Emil" sowie "Elvis", ein drei Meter langer Mississippialligator. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tickets kosten für Erwachsene 7 Euro, für Kinder 5 Euro.

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29.09.2009
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Wer war bei der Stasi?

56 Stadträte – und mindestens einer von ihnen war inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Waren es vielleicht sogar noch mehr Stasi-Spitzel? Das soll nun geklärt werden, mit einem fraktionsübergreifenden Antrag. CDU, SPD, FDP, Mitbürger, Neues Forum und Grüne wollen, dass sich die Mitglieder des Rates auf hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeit hin überprüfen lassen

Wer war bei der Stasi?

56 Stadträte – und mindestens einer von ihnen war inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Waren es vielleicht sogar noch mehr Stasi-Spitzel? Das soll nun geklärt werden, mit einem fraktionsübergreifenden Antrag.

CDU, SPD, FDP, Mitbürger, Neues Forum und Grüne wollen, dass sich die Mitglieder des Rates auf hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeit hin überprüfen lassen. Zwingen kann man die Stadträte nicht, doch sollen sie gebeten werden, der Einleitung einer Überprüfung zuzustimmen und alle dazu notwendigen Angaben zur Verfügung zu stellen, heißt es in dem Antrag. Das Ergebnis der Überprüfung soll dem Stadtrat zur Kenntnis vorgelegt werden.

Dass dieser Antrag angenommen wird, gilt als sicher. Widerstand kommt nur von den Linken. Dort will man nicht nur auf die Vergangenheit schauen. Gleichzeitig müsste auch bewertet werden, was die betreffende Person in den letzten 20 Jahren getan habe. Dies werde bei einer solchen Überprüfung nicht mit untersucht.

Bekannt ist die Stasi-Tätigkeit von Rudenz Schramm (parteilos). Der Chef von Steintor und Händelhalle war zu DDR-Zeiten IM Hans Ulrich.

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29.09.2009
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Baumfällungen in Apoldaer Straße

In der Apoldaer Straße in Halle (Saale) werden in den nächsten Monaten der Mischwasserkanal und weitere Leitungen verlegt. Das wird gleich ausgenutzt, um die Straße ebenfalls zu sanieren. Doch der gewachsene Lindenbestand muss dafür weichen

Baumfällungen in Apoldaer Straße

In der Apoldaer Straße in Halle (Saale) werden in den nächsten Monaten der Mischwasserkanal und weitere Leitungen verlegt. Das wird gleich ausgenutzt, um die Straße ebenfalls zu sanieren. Doch der gewachsene Lindenbestand muss dafür weichen.

Nach Angaben der Stadt sei es nötig, dass der alte und teilweise stark geschädigte Lindenbaumbestand von der Sonneberger Straße bis zur Berliner Straße komplett und von der Fritz-Hoffmann-Straße bis zur Sonneberger Straße die östliche Baumreihe entfernt wird. Es werde zwar Neupflanzungen geben, allerdings an anderen Standorten.

Die Stadtbild prägenden Lindenbäume auf der westlichen Seite zwischen Fritz-Hoffmann-Straße und Sonneberger Straße bleiben erhalten.

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29.09.2009
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Koch-Schwimmhalle: Abriss beginnt morgen

Am Mittwoch beginnt der Abriss der maroden Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale). Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wird symbolisch den Abbruch mit einem Bagger am Verbinderbau zum Ärztebau beginnen. In der Schwimmhalle hat auch Schwimm-Doppelweltmeister Paul Biedermann trainiert

Koch-Schwimmhalle: Abriss beginnt morgen

Am Mittwoch beginnt der Abriss der maroden Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale). Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wird symbolisch den Abbruch mit einem Bagger am Verbinderbau zum Ärztebau beginnen. In der Schwimmhalle hat auch Schwimm-Doppelweltmeister Paul Biedermann trainiert. Sein Startblock „2“ soll nicht der Abrissbirne zum Opfer fallen, sondern ihm übergeben werden.

Bis zum Sommer 2011 soll eine neue Schwimmhalle gebaut werden. Der Neubau wird rund 12,2 Millionen Euro kosten. Den Löwenanteil davon übernimmt das Land, der Bund steuert 2,5 Mio. Euro zu, der städtische Anteil bewegt sich etwa in gleicher Höhe. Bis dahin weichen die Vereins- und Leistungssportler auf die Neustädter Schwimmhalle aus. Diese ist deshalb werktags für die Öffentlichkeit gesperrt.

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29.09.2009
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CDU gegen Kürzungen beim Konservatorium

Seit Jahren fährt die Stadt Halle (Saale) einen Sparkurs. So sind im Haushalt diesen Jahres beim Stadtsingechor Kürzungen von 5. 000 € und beim Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ von 9

CDU gegen Kürzungen beim Konservatorium

Seit Jahren fährt die Stadt Halle (Saale) einen Sparkurs. So sind im Haushalt diesen Jahres beim Stadtsingechor Kürzungen von 5.000 € und beim Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ von 9.000 € vorgesehen. Die Kürzungen seien "in dieser Höhe nicht vertretbar und führen zu qualitativen Einbußen bei der Ausbildung", so der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernhard Bönisch.

Sein Vorschlag: im Haushalt eingeplante Mittel für die Galerie am Domplatz nun für die beiden Bildungseinrichtungen zu nutzen. Die Domplatz-Galerie hat Ende August geschlossen. Grund waren schleppende Zahlungen der Stadt wegen der vorläufigen Haushaltsführung. Daneben gab es Streit um ein gefordertes Konzept für die Galerie. Weil diese nun nicht mehr existiert, stünden die vorgesehenen Haushaltsmittel für andere Projekte bereit. Der Stadtrat soll am Mittwoch über den Dringlichkeitsantrag der Christdemokraten befinden.

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29.09.2009
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Ambulantes Kirchen-Theater in Halle

Das "Ambulanten Kirchen-Theater" (AKT) lädt in den nächsten Tagen zu zahlreichen Aufführungen seiner Inszenierung "Der Großkophta" von Johann Wolfgang von Goethe ein. Sieben junge Leute zwischen 14 und 42 Jahren haben sich im improvisierenden Spiel zusammengefunden, ihre Interessen ausgelotet, das Stück ausgewählt, es spielend untersucht, interpretiert und bearbeitet. Alle Entscheidungen wie Szenenauswahl und Rollenbesetzung wurden dabei zusammen getroffen

Ambulantes Kirchen-Theater in Halle

Das "Ambulanten Kirchen-Theater" (AKT) lädt in den nächsten Tagen zu zahlreichen Aufführungen seiner Inszenierung "Der Großkophta" von Johann Wolfgang von Goethe ein. Sieben junge Leute zwischen 14 und 42 Jahren haben sich im improvisierenden Spiel zusammengefunden, ihre Interessen ausgelotet, das Stück ausgewählt, es spielend untersucht, interpretiert und bearbeitet.

Alle Entscheidungen wie Szenenauswahl und Rollenbesetzung wurden dabei zusammen getroffen. Erst in der letzte Phase wurde unter Regie-Gesichtspunkten im eigentlichen Sinn "inszeniert". Das Projekt ist somit ein Stück kirchlicher Jugend-Kulturarbeit und dient zugleich der Unterhaltung der erwarteten Zuschauer.

"Der Großkophta" entstand nach wahren Begebenheiten um die Zeit der französischen Revolution und sollte eigentlich sogar eine Oper werden, zu der der Hallenser Reichardt die Musik hätte komponieren sollen. Das Stück ist eine relativ unbekannte Komödie von Goethe, in der es um falsche Autoritäten und die Leichtgläubigkeit der Menschen geht, ein Thema, das für Spieler wie Publikum gleichermaßen aktuell und interessant sein dürfte. Der Eintritt ist frei.

Aufführungen:
Samstag, 3.10.2009, 19.00 Uhr in der Ev. Stadtmission, Weidenplan 3 – 5

Sonntag, 4.10.2009, 16.30 Uhr im Diakoniewerk Halle, Lafontainestraße 15

Freitag, 9.10.2009, 19.30 Uhr in der Ev. Studierenden-Gemeinde, Puschkinstraße 27

Samstag, 10.10.2009, 16.30 Uhr im Domgemeindehaus, Kleine Klausstraße 6

Sonntag, 18.10.2009, 16.30 Uhr im Johannes-Gemeindehaus, An der Johanneskirche 1

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29.09.2009
hallelife.de - Redaktion