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2007

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Abschluss der zweiten Warnstreikwoche am 28. Februar 2013 in Sachsen-Anhalt

Nachdem am heutigen Mittwoch der Schwerpunkt der Streiks der Bildungsgewerkschaft GEW in Halle und Haldensleben mit über 1000 Streikenden aus Schulen und von der Martin-Luther-Universität Halle lag, werden morgen Lehrerinnen und Lehrer sowie Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Mansfeld-Südharz und dem Altkreis Salzwedel streiken. [gt]

Die streikenden aus Allstedt, Kreis Mansfeld-Südharz treffen sich um 8.00 Uhr im Streikbüro am Kornmarkt 8 in Sangerhausen.

Im Altkreis Salzwedel sind ebenfalls die Schulen nach Beendigung der 4. Stunde zum Warnstreik aufgerufen. Die Kollegen werden ab 11 Uhr im Streiklokal „Hanseat“ in Salzwedel, Altperverstrasse 23 erwartet.

Ziel der Warnstreiks ist, den Druck auf die TdL zu verstärken, in der kommenden Verhandlungsrunde, die am 7. März in Potsdam beginnen wird, ein verhandelbares Angebot vorzulegen.

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27.02.2013
hallelife.de - Redaktion
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Saale ist für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet

Der Minister für Landesentwicklung und Verkehr Thomas Webel empfing am 25.02.2013 den Vorsitzenden des VHdS e.V. Manfred Sprinzek zu einem Gespräch über den derzeitigen Stand des Projektes Saaleausbau. In dem Gespräch informierte der Minister, dass die Saale entsprechend den Ankündigungen für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet wurde.

Saale ist für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet

Damit bleibt die Vollendung des Saaleausbaus klares Ziel der Landesregierung. Endgültig klar ist, dass die derzeitige Bundesregierung nicht über das seit 20 Jahren im Bundesverkehrswegeplan befindliche Projekt abschließend entscheiden wird. Weder das „bestellte“ und vom Land Sachsen-Anhalt widerlegte Gutachten von Planco noch der von Staatssekretär Ferlemann verkündete Geldmangel im Etat des Bundesverkehrsministeriums führten zum angestrebten endgültigem AUS für den Saalekanal.

Sprinzek dankte Minister Webel für seinen enormen Einsatz zur Wiederbelebung der Saaleschifffahrt und vor allem für seine erfolgreiche Widerlegung der Ergebnisse des vom BMVBS bei Planco in Auftrag gegebenen Gutachtens zur Saale.
Er versicherte Minister Webel, dass sich der „Saaleverein“ gemeinsam mit dem „Saale-Bündnis“ nun in der Öffentlichkeit[nbsp] für den Erhalt der Saale als Bundeswasserstraße einsetzen werde. Da die Saale damit nachhaltig zu unterhalten ist, werden die politischen Rahmenbedingungen auch für die Entwicklung des Tourismus auf der Saale geschaffen.

Bei der künftigen Bundesverkehrswegeplanung ist für die Saale zu beachten, dass die Fertigstellung der fast vollständig ausgebauten Saale auf den letzten 10 Kilometern nicht als [nbsp]„Neubau“ mit den dazugehörigen Nachteilen eingestuft werden kann. Die Vollendung des Saaleausbaus ermöglicht eine optimale Nutzung der erheblichen Kapazitätsreserven der Binnenschifffahrt des Elbe-Saale-Wasserstraßensystems. Erfreulich ist die angestrebte Beteiligung der Öffentlichkeit an der Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplanes.

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27.02.2013
hallelife.de - Redaktion
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Aufwachsen im Überwachungsstaat

Dass die Staatssicherheit die Bürger in der DDR umfassend observierte, kontrollierte und schikanierte, ist bekannt. Weitgehend unbekannt ist, in welchem Maße das Klima aus Misstrauen, Angst und Kontrolle auch die eigenen Familien der Stasi-Mitarbeiter betraf.

Ruth Hoffmann recherchierte intensiv über die „Stasi-Kinder“. Sie führte zahlreiche Interviews mit ihnen. Dabei wurde deutlich, in welchem Ausmaß die Stasi-Tätigkeit eines Elternteils oder Familienmitglieds die betroffenen Kinder nachhaltig geprägt hat. Die Außenstelle Halle der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), die Friedrich-Naumann-Stiftung und die Stadtbibliothek Halle laden zu dieser Veranstaltung herzlich ein.

Termin: Mittwoch, 06. März 2013, 19.30 Uhr
Referentin: Ruth Hoffmann
Ort: Stadtbibliothek Halle
Salzgrafenstraße 1
06108 Halle
Der Eintritt ist frei.

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27.02.2013
hallelife.de - Redaktion
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Millionen-Förderung für Erforschung synthetischer Moleküle

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung der Forschergruppe (FOR 1145) zur “Strukturbildung von synthetischen polyphilen Molekülen mit Lipidmembranen” für weitere drei Jahre mit rund 2,3 Millionen Euro bewilligt. Sprecher der Forschergruppe ist Prof. Dr. Jörg Kreßler vom Institut für Chemie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).

Millionen-Förderung für Erforschung synthetischer Moleküle

Fünf Arbeitsgruppen stammen dabei aus dem Institut für Chemie und eine weitere aus dem Institut für Physik der Naturwissenschaftlichen Fakultät II der MLU. Außerdem gibt es eine Arbeitsgruppe am Zentrum für Innovationskompetenz HALOmem. Besonders erfreulich ist die neuerliche Einbindung von zwei Teams junger Wissenschaftler. Die Juniorprofessorin Dr. Kirsten Bacia ist Leiterin einer BMBF-Nachwuchsgruppe und Prof. Dr. Daniel Sebastiani, der ebenfalls an dem Projekt mitarbeitet, hat seit September 2012 die Professur für Theoretische Chemie an der Martin-Luther-Universität inne.

“Das Thema der Forschergruppe ist sehr aktuell. Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Förderperiode untersuchen die Wissenschaftler in sieben Teilprojekten das Verhalten von polyphilen Molekülen an Modellmembranen”, sagt Professor Jörg Kreßler. Es handelt sich dabei um synthetische Moleküle, die aufgrund ihrer besonderen, sogenannten polyphilen Eigenschaften zur Strukturbildung und Selbstassoziation mit Modellmembranen aus Lipiden (wasserunlöslichen Stoffen) befähigt sind. Drei Teilprojekte beschäftigen sich in hauptsächlich mit der Synthese dieser Moleküle und von Makromolekülen. Weitere drei Teilprojekte verfolgen die Wechselwirkungen polyphiler Moleküle mit Modellmembranen unter Einsatz physikalischer Messmethoden. Ein siebentes Projekt führt Simulationen und quantenchemische Berechnungen zum Aggregationsverhalten von polyphilen Molekülen an bzw. in Modellmembranen durch.

Phospholipidmembranen dienen dabei als Modelle für biologische Membranen, die z. B. Zellen gegen die Umgebung abgrenzen. Die polyphilen Moleküle können durch ihre Wechselwirkung mit den Membranen deren Eigenschaften entscheidend modifizieren, d. h. entweder stabilisieren oder destabilisieren. Es ist vorgesehen, polyphile Moleküle zu finden, die biologische Relevanz besitzen und die damit potenzielle Anwendungen in der Medizin, Pharmazie, Biologie und den Materialwissenschaften haben.

Die Einwerbung der Mittel für die Finanzierung der Forschergruppe stellt für die Naturwissenschaftliche Fakultät II einen weiteren großen Erfolg dar. Dies zeigt auch, dass der eingeschlagene Weg mit einer konsequent auf bestimmte Forschungsschwerpunkte ausgerichteten Berufungsstrategie erfolgreich ist.

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27.02.2013
hallelife.de - Redaktion
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Bürgerversammlung zur Neugestaltung der Grünanlage am Ratswerder

Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, Uwe Stäglin, stellt in einer Bürgerversammlung den Plan zur Gestaltung der Grünanlage im Wohnquartier Kefersteinstraße am Montag, dem 4. März 2013, um 18 Uhr im Gebäude der Stadtwerke Halle GmbH, Bornknechtstraße 5, Raum 15 b, im Erdgeschoss vor.

Bereits im Mai 2012 wurde nach dem Gebäuderückbau des Keglerparadieses eine 1 500 m² große Rasenfläche angelegt. Nun soll die knapp ein Hektar große Grünanlage zwischen dem Ratswerder am Mühlgraben und dem Glauchaer Platz neu gestaltet werden. Bei der Platzgestaltung ist neben einem 1. 000 m² großen Spielplatzneubau, der Flächen für Tischtennis, Bolzen sowie Basketball-Streetball vorsieht, auch eine teilweise Neugestaltung der Vegetationsflächen geplant. Zur Aufwertung der Grünstruktur werden 20 Bäume gepflanzt, neue Strauch- und Rasenflächen angelegt. Auf Wunsch der Bürgerinitiative Kefersteinstraße können entlang des Durchgangsweges Anwohner in Eigeninitiative Blumenbeete einrichten und pflegen. Ein Investor prüft zurzeit den Ankauf des westlichen Randstreifens, um für die Anwohner des angrenzenden Wohnquartiers Kefersteinstraße 25 Stellplätze zur späteren Vermietung zu schaffen. Der Fachbereich Planen hat zusammen mit der Bürgerinitiative Kefersteinstraße einen Entwurf erarbeitet, der an diesem Abend vorgestellt und erläutert wird. Das Vorhaben wird mit Fördermitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost finanziert. Baubeginn soll im September 2013 sein.

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26.02.2013
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Fördervertrag unterzeichnet: Aus Steintorschule wird Jugendherberge

Das Gebäude der ehemaligen Steintorschule soll zu einer Jugendherberge umgebaut werden. Aus diesem Anlass unterzeichnen Uwe Stäglin, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Halle (Saale), und der Vorsitzende des Deutschen Jugendherbergswerks, Landesverband Sachsen-Anhalt, Burkhard Fieber, am morgigen Donnerstag, einen Fördervertrag.

Das 1896 errichtete Schulgebäude wurde durch die Stadt an den Jugendherbergsverband Sachsen-Anhalt e.V. veräußert. Die Jugendherberge in der Stadt Halle hat seit über 60 Jahren ihren Sitz in der August-Bebel-Straße 48a. Mit einer Kapazität von 70 Betten ist diese bei weitem nicht ausreichend. Aus diesem Grund soll in der ehemaligen Steintorschule, Große Steinstraße 60, eine neue Jugendherberge mit einer Bettenkapazität von 178 Betten entstehen. Die Jugendherberge wird in allen öffentlichen Bereichen und deren Zugängen barrierefrei ausgeführt. Ebenso werden einzelne Zimmer barrierefrei hergestellt. Uwe Stäglin: „Mit dem Umbau erreichen wir nicht nur eine Verbesserung der Übernachtungsbedingungen für Halles Jugendherbergs-Touristen. Es gelingt zudem, das Quartier städtebaulich erheblich aufzuwerten.“

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 9,5 Mio. Euro. Die Sanierung wird in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. Rund 6,5 Mio. Euro der Gesamtinvestitionssumme werden aus dem Förderprogramm Stadtumbau- Ost/Aufwertung und aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (kurz EFRE) finanziert. Für die Sanierung des Daches als ersten Bauabschnitt wird jetzt der Fördervertrag über 458.500,00 Euro zwischen dem Deutschen Jugendherbergswerk Landesverband Sachsen-Anhalt e.V und der Stadt unterzeichnet.

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26.02.2013
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“Weimarer Fachtagung” in Halle

Erstmals findet die “Weimarer Fachtagung” zur Musiktheorie und Hörerziehung am Institut für Musikpädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) statt. Vom 1. bis zum 3. März 2013 werden zwei Themen im Fokus stehen, die mit der Stadt Halle verbunden sind: Die Veranstaltung widmet sich der Filmmusik und dem Sonatenhauptsatz, dessen Rezeption von Adolf Bernhard Marx, einem halleschen Musiktheoretiker, entscheidend geprägt wurde.

Das Werk des Hallensers Adolf Bernhard Marx bildet bis heute die Grundlage des Musikdenkens über den Aufbau eines Sonatenhauptsatzes. Der erste Satz und der Finalsatz von Sonaten und Sinfonien werden häufig in dieser Form komponiert. Die Veranstalter der Tagung wollen mit ihrem Programm einen Beitrag zur Relativierung allzu starrer Vorstellungen von diesem wichtigen Formmodell der Klassik leisten.

Im zweiten Schwerpunkt der “Weimarer Fachtagung” werden verschiedene Aspekte der Filmmusik aus Sicht der Produzenten sowie aus Sicht der Rezipienten und der Pädagogen thematisiert. Durch die jährlichen Filmmusiktage hat sich Halle zu einem überregional beachteten Zentrum der Reflexion und des Austauschs über diese Musikgattung entwickelt. Renommierte Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden sich beiden Themen aus unterschiedlichen Perspektiven nähern.

Die Tagung findet zum siebten Mal statt und wird vom Institut für Musik der MLU, von der Hochschule für Musik in Weimar und der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig organisiert. Sie wird auch als Fortbildung für Musikpädagogen aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen anerkannt. Die “Weimarer Fachtagung” wird von der Gesellschaft für Musiktheorie gefördert und unterstützt.

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26.02.2013
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Täter gesucht

Am 05.12.2012 ließ sich ein bis dato Unbekannter in der Wohnung einer 90-jährigen Hallenserin zur vermeintlichen Anpassung ihres Telefonvertrages deren EC-Karte aushändigen.

Täter gesucht

Anschließend begab er sich damit zu einem Geldautomaten der Saalesparkasse am Lutherbogen und hob dort am gleichen Tage um 10.46 Uhr ohne Wissen der Geschädigten einen vierstelligen Geldbetrag ab um dieses Geld unberechtigt an sich zu nehmen.

Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Täter mit der gleichen Begehungsweise im Saalekreis und in Leipzig in Erscheinung getreten ist.

Wer kann Angaben zu der abgebildeten Person bzw. deren Aufenthaltsort machen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (0345) 224-6295 entgegen.

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26.02.2013
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Steigende Übernachtungszahlen und Gästeführungen

Die Händelstadt Halle wird als Reiseziel immer beliebter: Die aktuellen Übernachtungszahlen in halleschen Hotels, Pensionen und Herbergen – ausgewertet bis November 2012 – haben bereits das Ergebnis aus 2011 übertroffen

Steigende Übernachtungszahlen und Gästeführungen

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum übernachteten 8,4 Prozent mehr Gäste in 2012 in Halle gegenüber 2011. Große Zuwächse sind bei Gästen aus dem Ausland in den vergangenen elf Monaten in 2012 auszumachen (48.956 Übernachtungen, Anstieg um 31,5 Prozent gegenüber 2011 mit 37.224 Gästen). Dabei treten die meisten Touristen eine lange Übersee-Reise an. Amerikaner führen die Statistik an, gefolgt von asiatischen Gästen, Platz drei nehmen die Niederländer ein. Die Bettenauslastung der halleschen Hotels, Pensionen und Herbergen liegt bei knapp 40 Prozent. Der positive Trend spiegelt sich auch bei der wachsenden Nachfrage für Stadtführungsangebote der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) wider.

In 2012 verbuchte die SMG 6.534 Stadtführungen (2011: 5.985), an denen 35.015 Gäste teilnahmen (2011: 31.421). Im Vergleich zu 2011 stieg die Gästezahl um 11,1 Prozent, die Anzahl der Führungen steigerte sich um 9,2 Prozent. Bis zu sechs öffentliche Führungen bietet die SMG täglich an und darüber hinaus organisiert sie weitere Führungsarrangements für Reisegruppen. Die Zahl der ausländischen Gäste, die Stadtführungen bei der SMG buchten, hat sich von 2011 auf 2012 mehr als verdoppelt (2011: 663, 2012: 1.413). Seit 2009 nehmen immer mehr Besucher an den öffentlichen Stadtführungen der SMG teil. Publikumsmagnet sind die Hausmannstürme der Marktkirche. Das Angebot „Hoch hinaus“, die am Wochenende durchgängig geöffneten Hausmannstürme sowie das Arrangement „Verliebt in Halle“ (ebenfalls eine Führung auf den Hausmannstürme und einem anschließenden 3-Gänge-Menü) sind sehr gefragt. Seit 2012 kann ebenfalls täglich um 17 Uhr auch ein Aufstieg in dem Roten Turm, zum größten Glockenspiel Europas, unternommen werden.

Entwicklung der Übernachtungszahlen in der Händelstadt Halle
Seit 2009 steigen die Übernachtungszahlen* in Halle in jedem Jahr stetig weiter an. Übernachtungen in der Händelstadt Halle (Saale) in der Übersicht: 2001: 241.512, 2009: 293.478, 2010: 300.245, 2011: 320.943, Jan.-Nov. 2012: 321.130 Übernachtungen. In den elf Monaten dieses Jahres begrüßte Sachsen-Anhalt 6,9 Mio. Gäste, dies sind 4,4 Prozent mehr Besucher im „Land der Burgen und Schlösser“ als im Vorjahreszeitraum.

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26.02.2013
hallelife.de - Redaktion
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Halle präsentiert sich auf Internationaler Tourismus-Börse (ITB) in Berlin

„Kulturangebote in Städten und Regionen sind immer entscheidender für die Wahl des Reiseziels. Kulturorientierte Reisen sowie Städtereisen nehmen etwa 45 Prozent des Gesamtumsatzes im Deutschlandtourismus ein“, erläutert Daniela Rühs, Leiterin des Tourismus- und Tagungsservice der SMG. Diesen Trend berücksichtigend, wirbt die Saalestadt mit einem umfangreichen Kultur-Produktpaket auf der ITB (6. und 10. März 2013, Messe Berlin) um Gäste und Touristen.

Im Mittelpunkt der Marketingarbeit stehen insbesondere Beratungs- und Verkaufsgespräche mit Reiseveranstaltern und privaten Messebesuchern – der direkte Erfahrungsaustausch mit touristischen Partnern und Mitbewerbern. Nicht zuletzt geht es um Imagearbeit für die Stadt Halle (Saale) und die Steigerung ihres Bekanntheitsgrades.
Im Zuge des Landesthemas Sachsen-Anhalts „20 Jahre Straße der Romanik“ offerieren Halles „Touristiker“ passende Reiseangebote für die Händelstadt – unteranderem „Giebichenstein im Fackelschein“ und zum Francke-Jahr 2013 (anlässlich des 350. Geburtstages von August Hermann Francke). In pauschalen Reisepaketen beispielsweise „Wo Luther predigte und Albrecht prasste“ lockt die Stadt mit seinen kulturhistorischen Schätzen. Schließlich sind die Händel-Festspiele, das Laternenfest, der Weihnachtsmarkt und der Bergzoo Zugpferde der Marketingexperten.

Die Stadt Halle präsentiert sich gemeinsam mit den Städten und Regionen Sachsen- Anhalts auf 600 Quadratmetern und auf zwei Ebenen am Sachsen-Anhalt-Stand (Halle 11.2, Stand 101). In unmittelbarer Nachbarschaft zu Halle haben die Saale- Unstrut-Region und die Stadt Naumburg ihre Präsenz. Ebenfalls Nachbarn sind das Landesmuseum für Vorgeschichte und der Saalekreis. Ein zweites Präsentationsdomizil ist die „Culture Lounge“ – der internationale Treffpunkt für Kultur und Tourismus. Über die Marketing-Kooperation „Kulturhäuptlinge – nur bei uns. In Halle“ werden die vier halleschen Messe-Vertreter Halles vielfältiges Kulturleben detailreich und ausführlich vorstellen (Halle 10.2, Stand 111). Charmant und kompetent agieren Georg Friedrich Händel und eine Schokoladen-Botschafterin, gemimt von SMG-Mitarbeiterin Doreen Weiß und Hans-Jürgen Hintzsche, in so genannten Walking Acts. Sie werden auf die Besucher zugehen und für optische Aufmerksamkeit sorgen. Wenn am Eröffnungstag, Mittwoch, 6. März 2013, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff die Messe besucht, wird er durch einen Halloren der Salzwirkerschaft im Thale zu Halle begrüßt.

Schon vor Messebeginn laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Erstmals zum Einsatz kam eine Online-Plattform, die ein elektronisches Terminmanagement ermöglicht. Im Zuge der Email-Firmenkorrespondenz konnten rund 5500 Empfänger der Branche erreicht werden. Rund 650 Reiseveranstalter erhielten eine persönliche Einladung für Fachgespräche am Sachsen-Anhalt-Stand. Im Anschluss an die Messe steht die unmittelbare Auswertung der Gespräche und Messekontakte an. Dazu werden das Besucherinteresse über individuelle Befragungen ausgewertet. Diese Ergebnisse führen schließlich zur Erweiterung der Kundendatenbank der SMG und der Erweiterung bzw. Anpassung der touristischen Angebote für die Stadt Halle (Saale). ITB – Hintergrund: Umfangreicher Branchen-Treff – unter anderem Hotelunternehmen, Fremdenverkehrsorganisationen, Reiseveranstalter, Reisebüros, Verkehrsträger, Verbände, Vereine, Systemanbieter. Messekontakte auf der ITB 2012 führten zu Geschäften im Wert von ca. sechs Milliarden Euro. Messe-Zahlen 2012: Aussteller: 10.644 aus 187 Ländern davon (Ausland: 8.398 / Deutschland: 2.246) Besucher: 172.132, davon Fachbesucher: 113.006. Flankiert wird die ITB durch den ITB Berlin-Kongress, dem weltgrößten Tourismus- Kongress.

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26.02.2013
hallelife.de - Redaktion