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2007

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Neuer Zoodirektor gewählt

Die Entscheidung um die Neubesetzung der Stelle des Zoodirektors im Halle ist gefallen. Am gestrigen Abend entschied sich der Aufsichtsrat einstimmig, für den aus Bayern stammenden[nbsp]31-jährigen Dennis Müller.

Neuer Zoodirektor gewählt

Viele Jahre war Andreas Jacob erfolgreicher und fachlich sehr kompetenter Direktor im Zoo Halle. Nun geht es bald in den verdienten Ruhestand und die Stadt Halle hatte die, wie es schien doch komplizierte Aufgabe, einen Nachfolger für seine Stelle zu finden.

Andreas Jacob hat sich über die Jahre mit viel Engagement für den Bergzoo eingesetzt und das Wohl der Tiere lag ihm immer am Herzen. Die Neubauten von[nbsp]Elefantenhaus, Raubtierhaus, Seebärenanlage, den Affenhäusern sowie des Parkhauses, für die er sich einsetzte, sind nur einige seiner Verdienste.

Nun enschied sich der Aufsichtsrat nach einem langen und gründlichen Auswahlverfahren, für den[nbsp]31-jährigen Tierarzt Dennis Müller. Aus über 20 Bewerbern wurde er nun, durch seine überzeugende fachliche Kompetenz, ausgewählt. Planmäßig soll er die Stelle zum 25.April 2015 nun übernehmen.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei[nbsp]Andreas Jacob für die langjährige tolle Zusammenarbeit recht herzlich bedanken und ihm eine wohlverdienten Ruhestand wünschen. Sicher wird ihm der Abschied nicht leicht fallen.

Dem neuen Zoodirektor gratulieren wir zu seiner Ernennung und wünschen ihm viel Erfolg auf dem Reilsberg.

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31.03.2015
hallelife.de - Redaktion
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Meldungen aus dem Saalekreis

Verkehrsunfall in Landsberg -[nbsp]Diebstahl Werkzeug in Merseburg -[nbsp]Verkehrsunfall in Bad Dürrenberg -[nbsp]Fahren unter berauschenden Mitteln in Halle -[nbsp]Diebstahl Getränke in Kütten -[nbsp]Fahren unter Alkoholeinfluss in Merseburg -[nbsp]Diebstahl Krad in Frankleben

Meldungen aus dem Saalekreis

Diebstahl Krad

In der Nacht vom Montag zum Dienstag drangen u bekannte Täter in einen Garage im Bereich Frankleben, Weißenfelser Straße ein. Sie hebelten das Tor auf und durchsuchten den Innenbereich. Bisher ist bekannt, dass ein Krad der Marke Kawasaki, Farbe hellgrün entwendet wurde.

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Fahren unter Alkoholeinfluss

Am 30.03.2015 gegen 23.15 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Merseburg, Meuschauer Straße eine 30 jährige Opel-Fahrerin. Diese führte ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Gemessener Wert 0,6 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

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Diebstahl Getränke

Am 30.03.2015 drangen unbekannte Täter in eine Gaststätte im Bereich Kütten, Teichaer Landstraße ein. Sie zerstörten ein Fenster und durchsuchten die Innenräume. Bisher ist bekannt, dass alkoholische und alkoholfreie Getränke entwendet wurden.

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Fahren unter berauschenden Mitteln

Am 30.03.2015 gegen 20.15 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Halle, An der Witschke einen 29 jährigen Mazda-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

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Diebstahl Werkzeug

In der Nacht vom Montag zum Dienstag drangen unbekannte Täter in mehrere Garagen im Bereich Merseburg, Florian-Geyer-Straße ein. Sie verschafften sich unter Gewaltanwendung Zugang zu den Innenräumen. Bisher ist bekannt, dass ein Pkw-Anhänger sowie mehrere Werkzeugmaschinen entwendet wurden. Die genaue Höhe des Schadens muss noch ermittelt werden.

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Verkehrsunfall

Am 31.03.2015 gegen 06.20 Uhr ereignete sich im Bereich Bad Dürrenberg ein Verkehrsunfall. Ein 58 jähriger VW-Fahrer befuhr die Kalteneiser Straße aus Richtung Kurpark in Fahrtrichtung Goddula. An der Kreuzung Kalteneiser Straße/ Keuschberger Straße beabsichtigte sie, nach links in die Keuschberger Straße abzubiegen. Dabei beachtete er nicht die aus Richtung Goddula kommende 57 jährige Radfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall wurde die Radfahrerin verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.

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Verkehrsunfall

Am 30.03.2015 gegen 16.30 Uhr ereignete sich im Bereich Landsberg ein Verkehrsunfall., Ein 62 jähriger Audi-Fahrer befuhr die Rosa-Luxemburg Straße und wollte an der Einmündung Leipziger Str./ Rosa-Luxemburg Str. nach links in die Leipziger Straße abbiegen. Dabei beachtete er nicht die auf der Leipziger Straße fahrende 57 jährige Audi-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.

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31.03.2015
hallelife.de - Redaktion
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Northern Lite – Ten

Nach 2 Jahren Pause meldet sich Northern Lite zurück

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Northern Lite - Ten

Völlig abseits des Medienrummels und ohne große Ankündigung veröffentlichte still und heimlich die Erfurter Elekroband „Northern Lite“ Ihr elftes Studioalbum mit dem treffenden Titel „Ten“ (das normale Album umfasst 10 Titel).

Seit Ende der 90er macht die Truppe aus der Thüringer Hauptstadt nun die Danceszene unsicher und dies schon lange nicht mehr nur in Deutschland. So spielen Sie auf Festivals rund um den Globus und konnten sich 2005 über einen Dance Music Award freuen. Ihr großer Durchbruch und internationale Aufmerksamkeit erreichten Sie mit dem Album „Reach The Sun“ mit dessen gleichnamiger Single Sie auch in den Charts erfolgreich waren. Seit dem wuchs der Bekanntheitsgrad stetig und man kann Sie eigentlich jährlich auf den Festivals der Bundesrepublik bestaunen. Aber auch im TV konnte man die Herrschaften beim Bundesvision Song Contest 2007 auf Pro7 begutachten, als Sie Ihr Bundesland Thüringen vertraten. [nbsp]

Doch was macht die Gruppe so besonders? Sie sind definitiv keine gewöhnliche Band wie man sich das im traditionellen Sinne vorstellt. Sie ordnen sich ganz bewusst dem Elektrogenre zu, was man auch in den Produktionen der Truppe hört. Man hört zwar hier und da heraus das es sich um ein Schlagzeug oder eine Gitarre handelt, jedoch überwiegen ganz klar die elektronischen Elemente wie Synthies und Melodien die man eher einer Technoproduktion zuschreibt. Charakteristischstes Element ist die einzigartige Stimme von Frontsänger Andreas Kubat, welcher in fast jedem Track auftaucht und welche man aus 100 anderen Stimmen heraushört.[nbsp]

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Im Gegensatz zu vielen anderen Alben, welche wir uns in den vergangenen Wochen zu Gemüte geführt haben, bleibt dieses dem Stil von Northern Lite zu 100% treu. Und das ist auch gut so! Denn es ist wieder ein richtig schönes Elektro/Neopop-Album geworden, welches auch diesen Sommer die Festivalcrowd in Bewegung halten wird. Treibende Beats unterlegt mit einprägsamen elektronischen Melodien und hier und da ein Gitarrenelement, gekrönt mit der einzigartigen Stimme von Kubat. Wer es dann doch eher rockiger mag, dem können wir die Bonus Track Version des Albums empfehlen. Hier zeigt die Band das wirklich Instrumente hinter all der Musik stecken, und das man mit diesen auch rocken kann.[nbsp]

Für Fans ein Muss und für alle Anderen eigentlich auch 🙂

Tipp von uns: haltet die LineUp-Entwicklungen der Festivals aus der Region im Auge. Viele sind noch lange nicht komplett und oftmals wird das ein oder andere Highlight erst zum Ende bekannt gegeben. Hier wird Northern Lite sicher das ein oder andere Mal zum Vorschein kommen.

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31.03.2015
hallelife.de - Redaktion
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Bio-Abendmarkt-Halle mit besonderem Angebot!

Bio-Abendmarkt am Donnerstag, 02. April 2015 auf dem Hallmarkt

Neu mit dabei ist Gundula Sasse, sie verkauft Saatscheiben zur Anzucht von frischen Küchenkräutern verschiedener Sorten, natürlich aus Biosaatgut.

Bio-Abendmarkt-Halle mit besonderem Angebot!

Kathrin Gropengießer vom Westerhäuser Käsehof schreibt: wir haben zum nächsten Markt den ersten Ziegenfrisch- und Weichkäse dieser Saison.

Sabine Michel von der Gärtnerei Midgard bietet wieder Zitrusfrüchte aus Sizilien an, Orangen Blutorangen und Cedri Zitronen, außerdem als Besonderheit gelbe Beete!

Bei Gottfried Graupner gibt es Bio-Textilien, frühlingshafte, pflanzengefärbte, leichte zarte Schals und wunderschöne Decken, und eine Möglichkeit, selber Osterwasser herzustellen: der Bio-Wasser-Wirbler.

Auch der Bürstenbinder aus Bernburg “Bürstenmatthes ” will mit seinem sehenswerten und besonderen Bürstenangebot wieder kommen, also es lohnt sich!

Die Bioabendmärkte sind Teil des länderübergreifenden Projekts „Mit Bio durch Stadt und Land“. Auf insgesamt 200 Veranstaltungen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt werden Fragen rund um Bio-Lebensmittel und den ökologischen Landbau beantwortet. Im Mittelpunkt stehen dabei Besonderheiten, Richtlinien, Kontrollen und Kennzeichnungen der Bio-Branche.

Die Veranstaltungsreihe wird gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).

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31.03.2015
hallelife.de - Redaktion
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31. März Ao. 1235

Ertzbischoff Burchards Incorporation 1 Hufe Landes zu Glauche, 4 Hufen zu Bruckdorff, 1 Hofes bey dem Closter, und eines Platzes bey S. Martins-Capelle zu Halle, an das Nonnen-Closter Marien-Cammer.

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Das Zisterzienser-Nonnen-Kloster Marienkammer ist schon von Erzbischof Wichmann (1152 – 1192 im Amt) geplant worden, jedoch erst Erzbischof Albertus I. hat das Kloster im Jahre 1231 gestiftet und auf dem Platz des Rittersitzes Volrad erbauen lassen. Die zugehörige Pfarrkirche St. Georg zu Glaucha hatte er vom Kloster zum Neuen Werk durch Tausch erhalten.

31. März Ao. 1235

Das Nonnenkloster existierte bis 1570, als es im Zuge der Reformation an den Rat der Stadt Halle übergeben wurde und das Hospital St. Cyriaci dorthin verlegt wurde.

Dem Kloster wurden viele Güter verkauft oder geschenkt und hier gliedert Erzbischof Burchard I. dem Kloster die genannten Ländereien ein.

Übrigens: Weil sich die Zisterzienser, die sich streng an die Traditionen der Benediktiner hielten, nur von ihrer eigenen Hände Arbeit ernähren wollten und eben nicht auf Kosten abhängiger Bauern, wurden viele Bauern und Handwerker als Laienbrüder in den Orden aufgenommen.
Da viele dieser Laienbrüder vor ihrem Eintritt in ein Kloster verheiratet waren und mit Einwilligung ihrer Ehefrauen ins Kloster gingen, wurden für diese verlassenen Ehefrauen eigens Zisterzienser-Nonnen-Klöster geschaffen, um sie nicht anderen kirchlichen Orden zu überlassen.

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31.03.2015
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AHA fordert Stopp jeglicher forstwirtschaftlicher und baulicher Eingriffe im Naturschutzgebiet Peißnitznordspitze !

Seit dem Mai 1980 betreuten 3 Jugendliche den ca. 10 ha großen Hartholzauenwald im Norden der Peißnitz. Die ersten Aktivitäten waren die Erfassungen von Avifauna und des Baumbestandes im der sehr bedeutsamen Auenwald.[nbsp]

Jedoch hatte vielfältiges menschliches Handeln dem Auenwald schwere Schäden zugefügt. So holzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des VEB Garten- und Landschaftsgestaltung (GALA) regelmäßig das Unter- und Totholz aus dem Gebiet und verbrannten das Holz an drei Flecken in dem Waldgebiet.[nbsp]

AHA fordert Stopp jeglicher forstwirtschaftlicher und baulicher Eingriffe im Naturschutzgebiet Peißnitznordspitze !

Jedes Jahr wieder zum Laternenfest missbrauchten Wasserskifahrer den Nordteil der Nordspitze als Startplatz für Wasserskifahrer. Ebenfalls zum Laternenfest campierten hunderte von Menschen am Ufer und nutzten dieses als Aussichtstribüne. Zertretende Ufer und zurückgelassener Müll waren die Folge.

Desweiteren nutzte das Pionierhaus den Auenwald als Übungsgelände für ihre aus Trabanten umgebauten Pionierpanzerautos. Ferner gab es eine Menge Budendörfer auf einer Lichtung im Südteil des Auenwaldes. Leihbootnutzer fuhren in die damals noch befahrbare Wilde Saale. Lagerplätze mit Feuer und Müll an den Ufern waren die sichtbaren Folgen. Diese verheerenden Zustände bildeten den Ausgangspunkt der Umwelt- und Naturschutzarbeit im Mai 1980 im Nordteil der Peißnitzinsel.[nbsp]

Schrittweise nahmen sich die drei Jugendlichen der Umsetzung von Schutzmaßnahmen in dem Hartholzauenwald an. An oberste Stelle stand die Beendigung der flächendeckenden Abholzungen, was mit dem Verbrennen von Holz verbunden war. Nach jahrelangen Schwierigkeiten erreichte die nunmehr am 29.05.1983 gegründete Peißnitzgruppe des Arbeitskreises Umweltschutz (AKUS) in der Gesellschaft für Natur und Umwelt im Kulturbund der DDR im gleichen Jahr, dass diese Massenabholzungen ihr Ende hatten. Im gleichen Jahr erreichte die nunmehrige AKUS-Gruppe, dass ein Verbot des Befahrens der Wilden Saale mit Ruderbooten und Kanus ein Verbot erteilt bekam. Motorbooten war der Zugang schon damals untersagt.[nbsp]

In den Jahren 1980 bis 1984 beseitigten Mitglieder und Freunde der AKUS-Gruppe in unzähligen Arbeitseinsätzen alle Trampelpfade. Im Zeitraum der Jahre 1982 bis 1983 gelang es das Befahren mit den Pionierpanzerautos zu unterbinden, was noch in Absprache mit dem Bezirksschulrat und der Leitung zur Gründung einer Arbeitsgruppe „Sozialistische Landeskultur“ am Pionierhaus ab 01.09.1983 führte. Anfang des Jahres 1984 beräumte eine Einheit der Deutschen Volkspolizei das Budendorf.

Im Jahr 1983 beantragte die Peißnitzgruppe des AKUS zweimal die Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet, was leider erst im Jahr 1990 zum Erfolg führte.[nbsp]

Eingebettet im AKUS suchte die Peißnitzgruppe immer engen Kontakt zu den anderen Fachgruppen der halleschen GNU, was sich u.a. in der vielfältigen Mitgliedschaften in der Gruppe niederschlug. Insbesondere die Ornithologen, Entomologen und Feldherpetologen waren hier aktiv. Die Einbeziehung von KB und GNU aller Ebenen schwankte immer wieder zwischen Zustimmung und strikter Ablehnung hin und her.[nbsp]

Ferner gab es immer verschiedene sachliche, aber auch konfrontative Kontakte u.a. mit dem Rat des Bezirkes Halle, dem Rat der Stadt Halle (Saale), der Deutschen Volkspoli-zei, dem Rat des Stadtbezirkes Halle-West, der GALA und dem VEB Naherholung Halle.[nbsp]

Erst im Jahre 1990 erreichte man gemeinsam mit dem nunmehrigen Magistrat der Stadt Halle (Saale) ein Ende als Startplatz für den Wasserski und die erstmalige Sperrung des Restauenwaldes Peißnitznordpitze zum Laternenfest. Im gleichen Jahr begannen mit Hilfe der Sowjetarmee die Wiederherstellungsarbeiten eines Feuchtgebietes als Amphi-bienlaichgewässer, was die AKUS-Gruppe seit 1984 plante und seit 1987 bis 1989 konzipierte und welche im Jahre 1994 endeten.[nbsp]

Der heutige Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA), am 23.02.1991 gegründet, ging genau aus dieser Gruppe hervor und sieht sich somit verpflichtet diese mühsam erarbeiteten Erfolge zu sichern und zu schützen.[nbsp]

Nunmehr genießt der arten- und strukturreiche Hartholzauenwald mit fast vollständigem Weichholzauengürtel auch den Schutzstatus nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH).[nbsp]

Neben einer sehr interessanten Entdeckung von Biberfrassspuren am 14.03.2015, mussten Mitglieder des AHA desweiteren feststellen, dass eine massive Ringelung von vormarkierten Bäumen mitten im NSG und FFH-Gebiet erfolgte. Ferner haben Personen begonnen Holzhäuser in einen Baum und auf die Erde zu bauen.[nbsp]

Der AHA fordert nunmehr die seit dem 01.01.2014 für das Naturschutzgebiet zuständige hallesche untere Naturschutzbehörde auf die Verursacher der Ringelungen zu ermitteln und zur Verantwortung zu ziehen sowie sofort die Arbeiten einzustellen. Ferner gilt es alle Buden unverzüglich aus dem NSG und FFH-Gebiet zu entfernen.[nbsp]

Diese Aktivitäten im NSG und FFH-Gebiet Peißnitznordspitze sieht der AHA als unwür-dige Fortsetzung der massiven Abholzungs-, Rodungs- und Ringelungsarbeiten im näheren Umfeld des Amphibienlaichgewässers an. Ferner werfen diese Aktivitäten Vorahnungen auf, wenn der Entwurf des halleschen Wassertourismuskonzeptes so zum Tra-en kommt, wozu u.a. die Wiederöffnung der Wilden Saale dazugehört.[nbsp]

In dem Zusammenhang ruft der AHA zur Mitarbeit in seiner seit dem 29.05.1983 bestehenden ehrenamtlichen Peißnitzgruppe auf, um sich verstärkt für den Schutz, Erhalt und Entwicklung der Landschaft, Natur und Umwelt auf der Peißnitzinsel einsetzen zu können. Wer Interesse hat in der Gruppe mitzuwirken, wende sich bitte an folgende Anschrift:[nbsp]

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA)[nbsp]

Große Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale)[nbsp]

Tel.: 0345/200 27 46; Fax.: 01805/684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)[nbsp]

Internet: http://www.aha-halle.de[nbsp]

E-Mail: aha_halle@yahoo.de

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30.03.2015
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Amtliche WARNUNG vor SCHWEREN STURMBÖEN

Amtliche WARNUNG vor SCHWEREN STURMBÖEN[nbsp]für Stadt Halle (Saale), Saalekreis, Mansfeld-Südharz und Burgenlandkreis[nbsp]

gültig von: Dienstag, 31.03.2015 06:00 Uhr[nbsp]bis: Mittwoch, 01.04.2015 00:00 Uhr
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst[nbsp]am: Montag, 30.03.2015 22:44 Uhr

Amtliche WARNUNG vor SCHWEREN STURMBÖEN

Ausgangs der zweiten Nachthälfte wieder deutlich zunehmender Wind um West. Dabei treten am Dienstag tagsüber verbreitet Böen der Stärke 8 bis 9 (70 bis 85 km/h) auf, bei Kaltfrontdurchgang im Laufe des Vormittags sowie erneut ab dem frühen Nachmittag treten teils schwere Sturmböen der Stärke 10 (90 bis 100 km/h) auf. Vereinzelt sind orkanartige Böen bis etwa 110 km/h (Stärke 11) nicht ausgeschlossen.

Hinweis: Eine Verschärfung zur UNWETTERwarnung ist möglich!

ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren:
Vereinzelt können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt[nbsp]werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder[nbsp]Gegenstände.

DWD / Vorhersagezentrale Offenbach

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30.03.2015
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Kein Aprilscherz – drei kuriose Urteile

Experten nennen Urteile, die auch Aprilscherze sein könnten

Dass die Deutschen berühmt für ihre Klagefreudigkeit seien, ist ein Ammenmärchen. Im europäischen Vergleich belegen sowohl die alten als auch die neuen Bundesländer nur einen mittleren Platz. Dabei geht es in den meisten Fällen um ausgesprochen wichtige rechtliche Sachverhalte.

Kein Aprilscherz - drei kuriose Urteile

ARAG Experten nennen einige richtungsweisende und elementare Urteile aus der aktuellen Rechtsprechung.

Penis vor Gericht vermessen

Eine Richterin am Amtsgericht Leer wollte 2014 den Penis eines Angeklagten vermessen lassen. Ein angeblicher Exhibitionist berief sich im Prozess darauf, sein Penis habe nicht, wie angeklagt, aus der Hose gehangen – dafür sei er nämlich zu kurz. Er soll im August 2013 als Paketzusteller an einem Haus in Moormerland (Niedersachsen) geklingelt haben. Dabei habe sein Penis deutlich sichtbar aus der Hose gehangen, erinnert sich die 16-Jährige, die die Sendung entgegennahm. “Ich habe etwas Fleischfarbenes gesehen”, wird sie von der Ostfriesen-Zeitung zitiert, sie sei sich “ganz sicher”, dass es sich dabei um das Genital des Angeklagten gehandelt habe. Die Mutter der Jugendlichen erklärte, ihre Tochter sei angesichts des unerwarteten Anblicks “aufgelöst” und “völlig angeekelt” gewesen. Man habe sogleich den Paketdienst über den Vorfall informiert und sei anschließend zur Polizei gegangen. Als wäre der Fall bis zu diesem Punkt nicht absurd genug gewesen, sprang dem Angeklagten vor Gericht seine Frau als Entlastungszeugin bei: “Tschuldigung, Schatz – aber der Penis ist zu kurz, der kann nicht raushängen.” Der Verteidiger des Mannes soll der Richterin sogar vorgeschlagen haben, sich davon selbst einen Eindruck zu verschaffen, doch diese lehnte dankend ab. Stattdessen hatte die Rechtsmedizin in Oldenburg für Klärung zu sorgen (AG Leer, Az. 6a Ds 265/14).

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Wie viel Schinken ist “1 Schinken”?[nbsp]

Mit dieser elementaren Frage hatte sich das AG Gifhorn zu beschäftigen. Der Streitgegenstand: ein Schinken! ARAG Experten nennen den Sachverhalt: Ein 62-Jähriger zog das große Los bei einer Tombola in Isenbüttel und gewann einen Gutschein für “1 Schinken”. Als er seinen Gewinn bei einem Partyservice abholten wollte, war die Enttäuschung größer als die leckere Spezialität aus der örtlichen Räucherei. Statt der erwarteten Schweinekeule bekam er lediglich einige hundert Gramm Schinken. “Ein Schinken ist ein Schinken – und nicht ein Viertel Schinken”, beharrte der Mann. Ein handfester Streit ließ sich nicht mehr aus der Welt schaffen und mündete in einer Klage auf Herausgabe eines Schinkens. Der zuständige Richter hat der beklagten Landjugend dann auch geraten, bei künftigen Veranstaltungen die Gutscheine eindeutiger zu machen. Das hätte den Ärger möglicherweise verhindert. Allerdings wies der Richter auch die Klage ab, denn nicht-staatliche Lotterien dieser Art genießen laut Gesetz keinen Rechtsschutz, wenn nicht gerade ein schwerwiegender Betrug vorliegt, so ARAG Experten.

Ein Mann ist ein Mann…[nbsp]

Ein Mann ist ein Mann – und darf deshalb auf seiner Toilette auch im Stehen pinkeln! Zu diesem Schluss kam ein Richter am Amtsgericht Düsseldorf in einem Mietrechtsstreit. Geklagt hatte der Mieter einer Wohnung, der nach dem Auszug seine volle Mietkaution in Höhe von 3.000 Euro zurückgezahlt haben wollte. Sein Ex-Vermieter hingegen wollte 1.900 Euro als Schadensersatz einbehalten, weil der Marmorboden der Toilette durch Urinspritzer abgestumpft war. Eine Reinigung sei mit handelsüblichen Mitteln nicht möglich gewesen, weshalb er den Boden habe austauschen müssen. Der Richter konnte jedoch kein Verschulden des Mieters erkennen. Wörtlich führte er im Urteil aus: “Trotz der in diesem Zusammenhang zunehmenden Domestizierung des Mannes ist das Urinieren im Stehen durchaus noch weit verbreitet. Jemand, der diesen früher herrschenden Brauch noch ausübt, muss zwar regelmäßig mit bisweilen erheblichen Auseinandersetzungen mit – insbesondere weiblichen – Mitbewohnern, nicht aber mit einer Verätzung des im Badezimmer oder Gäste-WC verlegten Marmorbodens rechnen.” Es sei vielmehr Sache des Vermieters gewesen, seine (männlichen) Mieter auf die besondere Empfindlichkeit des Marmorfußbodens hinzuweisen (Az.: 42 C 10583/14[nbsp]

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30.03.2015
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Verkehrsdelikte in Ausland – EU tauscht Halterdaten aus

Knöllchen und Strafzetteln aus dem Ausland

Osterzeit ist Ferienzeit! Wer jetzt einen Trip ins benachbarte Ausland plant, liegt voll im Trend. Doch Vorsicht: Autofahrer, die sich im europäischen Ausland nicht an die geltenden Temporegeln halten, rote Ampeln missachten oder mit Alkohol am Steuer fahren, müssen auch künftig mit Post aus dem jeweiligen Mitgliedsstaat rechnen.[nbsp]

Verkehrsdelikte in Ausland -  EU tauscht Halterdaten aus

Das EU-Parlament hat kürzlich einer neuen rechtlichen Grundlage zum Austausch von Halterdaten zugestimmt. Bestimmte Verkehrsverstöße können damit auch weiterhin über die Grenzen hinweg verfolgt werden. ARAG Experten erläutern, was das für deutsche Autofahrer bedeutet.

EU musste Richtlinie nachbessern
Eigentlich ist Deutschland bereits seit August 2013 zur Weitergabe der Halterdaten verpflichtet, wenn jemand im Verdacht steht, einen schweren Verstoß gegen die Verkehrsregeln eines EU-Landes begangen zu haben. Damals wurde die EU-Richtlinie 2011/82 in deutsches Recht umgesetzt. Im Mai 2014 forderte der Europäische Gerichtshof (EuGH) von den EU-Gremien jedoch eine Neuregelung des europaweiten Datenaustauschs innerhalb eines Jahres. Denn die Richtlinie sei auf einer falschen rechtlichen Grundlage erlassen worden. Es gehe nicht um die polizeiliche Zusammenarbeit, sondern um die Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit, urteilten die Luxemburger Richter – und erklärten die Richtlinie für nichtig (Az.: C-43/12).

Neuregelung gilt ab 6. Mai
Die jetzt verabschiedete Neuregelung tritt am 6. Mai 2015 in Kraft. Sie gilt für alle EU-Mitgliedsstaaten. Lediglich Großbritannien, Irland und Dänemark haben eine zweijährige Übergangsfrist ausgehandelt und werden erst ab 2017 am grenzüberschreitenden Datenaustausch teilnehmen. Inhaltlich bleibt indes alles beim Alten: Zulässig ist die Halterabfrage bei Tempoverstößen, beim Fahren ohne Sicherheitsgurt, beim Missachten einer roten Ampel, beim Fahren unter Alkoholeinfluss und vier weiteren schweren Verkehrsdelikten. Stellt die ausländische Behörde einen solchen Verstoß durch ein Fahrzeug mit deutschem Kennzeichen fest, fragt sie über die nationale Kontaktstelle in ihrem Land die Halterdaten beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg – der nationalen Kontaktstelle in Deutschland – ab. Das KBA teilt zu dem abgefragten Kennzeichen unter anderem Name, Anschrift, Geschlecht und Geburtsdatum des Halters mit. Auf Grundlage dieser Daten wird die ausländische Behörde den deutschen Halter dann anschreiben.

Vollstreckung nur bei Verschulden
Der Strafzettel aus dem EU-Ausland wird allerdings für Deutsche in vielen Fällen folgenlos bleiben, wissen die ARAG Experten. Grundsätzlich können rechtskräftige Bußgeldbescheide aus einem anderen Mitgliedsstaat ab einer Höhe von 70 Euro zwar in Deutschland vollstreckt werden. Wer nicht selbst am Steuer saß oder wem das von der ausländischen Behörde mithilfe der abgefragten Daten nicht nachgewiesen werden kann, hat diesbezüglich jedoch nichts zu befürchten. Denn während in vielen europäischen Staaten das Prinzip der Halterhaftung gilt, kann in Deutschland in der Regel nur der Fahrer belangt werden. Ist ein ausländischer Bescheid danach nicht mit deutschem Recht vereinbar, werden die deutschen Behörden ihn auch nicht vollstrecken.

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30.03.2015
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Ei, was steht denn da?

Ostern steht vor der Tür. Das Färben von Eiern ist nun eine weitverbreitete Tradition, die von Armenien über Russland, Griechenland, den Mittelmeerraum bis hin nach Mitteleuropa bekannt ist. Wer ein paar Hühnereier bemalen möchte, wird aber vielleicht stutzig werden.

Ei, was steht denn da?

Ostern steht vor der Tür. Das Färben von Eiern ist nun eine weitverbreitete Tradition, die von Armenien über Russland, Griechenland, den Mittelmeerraum bis hin nach Mitteleuropa bekannt ist. Wer ein paar Hühnereier bemalen möchte, wird aber vielleicht stutzig werden. “Da hat ja schon jemand auf das Ei gekritzelt”. Nein, nicht gekritzelt, aber gestempelt. Jedes Ei der Güteklasse A muss laut ARAG Experten einen solchen EU-weit einheitlichen Stempel tragen. Wir verraten Ihnen, was sich dahinter verbirgt. Dieser sogenannte Erzeugercode gibt Aufschluss über die Herkunft des Eies und die Art der Legehennenhaltung. Er beginnt mit einer Ziffer zwischen 0 und 3, dann folgen das Länderkürzel und eine längere Nummer:


Die erste Ziffer steht für die Art der Legehennenhaltung:

0 bedeutet ökologische Erzeugung
1 für Freilandhaltung
2 für Bodenhaltung
3 für Käfighaltung

Das darauf folgenden Länderkürzel bezeichnet das Erzeugerland, so steht z. B.

DE für Deutschland
AT für Österreich
BE für Belgien
FR für Frankreich
NL für Niederlande
PL für Polen

Danach folgt die individuelle Betriebsnummer[nbsp]

Diese ermöglicht es, im Bedarfsfalle die genaue Herkunft des Eies zurückzuverfolgen.
Bundesland (1 = Schleswig-Holstein; 16 = Thüringen), Erzeugerbetrieb und sogar der Stall sind hier verschlüsselt dokumentiert.

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30.03.2015
hallelife.de - Redaktion