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2007

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Unbefristeter Streik beginnt

Im Tarifstreik zwischen der S-Direkt Marketing GmbH und ver.di wurde soeben das Ergebnis der Urabstimmung bekannt gegeben. Mit rund 92,3 Prozent wurde einem unbefristeten Streik zugestimmt. Dieser beginnt ab sofort.

Unbefristeter Streik beginnt

Im Tarifstreik zwischen der S-Direkt Marketing GmbH und ver.di wurde soeben das Ergebnis der Urabstimmung bekannt gegeben. Mit rund 92,3 Prozent wurde einem unbefristeten Streik zugestimmt.Die ver.di Mitgleider wurden gestern Nachmittag zur Abstimmung aufgerufen. Lediglich 18 stimmten gegen einen unbefristeten Streik. 217 Stimmen wurden für einen unbefristeten Streik gezählt. Damit beginnen die Angestellten der S-Direkt, gemeinsam mit ver.di ab sofort. Am Donnerstag ist eine Fahrt nach Berlin geplant. Dort soll dann direkt in der Bundeshauptstadt dem Ärger Luft gemacht werden. Die Mitarbeiter der S-Direkt Marketing GmbH befinden sich seit 9. Juli im Warnstreik. Die Verhandlungen ergaben bisher kein zufriedenstellendes Ergebnis. Zuletzt legte die S-Direkt ein Angebot vor, welches eine Lohnerhöhung beinhaltete. Allerdings nur “wenn die wirtschaftlichen Ergebnisse dies ermöglichen”, hieß es im Angebot.

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Absolut unzureichendes Konzept

Des innenpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sebastian Striegel hat das Konzept von Minister Holger Stahlknecht zur Einbürgerungskampagne als absolut unzureichend bemängelt.

Absolut unzureichendes Konzept

In einem Statement zurt von Minister Holger Stahlknecht vorgeschlagenen Einbürgerungskampagne ([i]halleforum.de berichtete[/i]), bezeichnete der innenpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sebastian Striegel das Konzept  als absolut unzureichend. „Ich beglückwünsche Minister Holger Stahlknecht. Mit ihm hat ein weiterer CDU-Politiker erkannt, dass unser Land mehr Zuwanderung braucht. Nun muss er nur noch seine Parteikollegen überzeugen…”, so Sebastian Striegel.Leider seien seine Ideen unzureichend. Von einem wirklichen Konzept könne hier keine Rede sein, erklärt der Sprecher der Landtagsfraktion weiter. “Ein Wettbewerb, um ein Logo für die Kampagne zu finden, und ein Einbürgerungsfest – damit kann die Landesregierung keinen Menschen für Sachsen-Anhalt gewinnen”, so Striegel.Die tatsächlichen Gründe, warum Sachsen-Anhalt einen der geringsten Migrationsanteile im gesamten Bundesgebiet hat, seien andere, allenvoran das niedrige Lohnniveau, erklärt Sebastian Striegel in einer Stellungsnahme. “Kaum ein Arzt, kaum ein Ingenieur wird nach Sachsen-Anhalt kommen, wenn er nur ein paar Kilometer weiter in einem anderen Bundesland viel mehr verdienen kann.”In diesem Zusammenhang wiederholte er noch einmal die Forderung der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nach einem Mindestlohn im neuen Landesvergabegesetz: “Es muss für die Unternehmen in Sachsen-Anhalt Anreize schaffen, die Chance einer sozialen und ökologischen Marktwirtschaft zu ergreifen. Es kann nicht sein, dass die Steuergelder in Sachsen-Anhalt weiter für Produkte und Leistungen ausgegeben werden, die auf Lohndumping oder ökologischer Verschwendung beruhen. Mit ihrem Vergabegesetz hat die Landesregierung direkten Einfluss darauf, hier dafür sorgen, dass das Lohnniveau stimmt und ökologische Standards verpflichtend werden”, erklärt der Sprecher der Landtagsfraktion weiter. Des Weiteren ging Sebastian Striegel in seinem Statement auf die Verantwortung der Regierung im Bezug auf rechte Gewalt ein.”Die Landesregierung muss sich zudem an die Seite derjenigen stellen, die Rassismus bekämpfen und rechte Gewalt konsequent zurückdrängen. Das Landesprogramm für Demokratie ist inhaltlich unzureichend, finanziell nicht ausreichend untersetzt und dümpelt vor sich hin. Hier könnte Minister Stahlknecht im Kreise seiner Kabinettskolleginnen und Kollegen schnell sehr viel für ein zuwanderungsfreundliches Sachsen-Anhalt tun.”Dass viele Migrantinnen und Migranten den Schritt zur Einbürgerung scheuen, habe, nach Meinung der Grünenfraktion, auch mit mangelndem Vertrauen in die deutschen Sicherheitsbehörden zu tun: “Der Bundesrepublik ist es über Jahre nicht gelungen, rassistische Gewalttäter und rechte Terroristen am Morden zu hindern. Inzwischen ist klar, dass es bei allen Sicherheitsbehörden eklatante Versäumnisse gab. Hinzu kommen immer wieder besorgniserregende Informationen, so beispielsweise dass einzelne deutsche Polizisten sich beim Ku-Klux-Clan betätigten. Es sind diese Puzzleteile, die das Vertrauen von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Staat schwer erschüttern.” Auch hier brauche es Abhilfe.BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Landesregierung und Minister Stahlknechtauf mit aller Kraft den Rassismus in der Mitte der Gesellschaft zurückzudrängen und konsequent gegen rechte Straftaten vorzugehen. “Nur so wird sie das Vertrauen ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger in die Politik und in die Polizei wiederhergestellt. Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund müssen spüren, dass die Landesregierung ein verlässlicher Partner ist und konsequent zur Aufklärung beiträgt”, erklärt Sebastian Striegel abschließend.

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Vier neue Auszubildende bei Kathi

Beim traditionellen Azubi-Einführungstag der KATHI Rainer Thiele GmbH am 1. August 2012 lernten vier neue Lehrlinge ihren Ausbildungsbetrieb kennen. Im Ausbildungsjahr 2012/13 beschäftigt das Unternehmen insgesamt 13 Auszubildende in den drei Lehrjahren.

Vier neue Auszubildende bei Kathi

Die Ausbilder und Personalleiter Stefan Sommer empfingen zum Antritt ihrer Lehrzeit eine Auszubildende zur Bürokauffrau, eine angehende Industriekauffrau sowie zwei zukünftige Fachkräfte für Lebensmitteltechnik.Der Azubi-Einführungstag, zu dem auch die Eltern eingeladen werden, bildet in jedem Jahr den Auftakt zur Lehre für die neuen Auszubildenden. Die Neuankömmlinge haben die Gelegenheit Unternehmen und Kollegen kennen zu lernen und sich mit älteren Azubis auszutauschen. Außerdem werden sie mit ihrem zukünftigen Arbeitsplatz vertraut gemacht und auf die Besonderheiten ihrer Ausbildung und des Unternehmens hingewiesen.Im Ausbildungsjahr 2012/13 beschäftigt das Unternehmen insgesamt 13 Auszubildende in den drei Lehrjahren. Aus dem vergangenen Ausbildungsjahr konnte eine ausgelernte Bürokauffrau sowie eine Fachkraft für Lebensmitteltechnik in ein befristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden.Personalleiter Stefan Sommer zeigt sich mit der Auswahl der neuen Azubis zufrieden: „Die Suche nach qualifiziertem Nachwuchs gestaltet sich immer schwieriger. Daher ist es umso erfreulicher, vier so motivierte und talentierte Auszubildende in unserem Haus begrüßen zu können.“Die KATHI Rainer Thiele GmbH engagiert sich seit nunmehr 12 Jahren für die Förderung junger Menschen und zukünftiger Fachkräfte. Der 2001 ins Leben gerufene und von der Inhaberfamilie gestiftete Ausbildungspreis „Die Goldene Kathi“ sowie die wiederholte Förderung eines Deutschlandstipendiaten der Martin-Luther-Universität Halle unterstreichen die Zielsetzung der Nachwuchsförderung des Unternehmens.

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Metalldiebe in der Innenstadt

Dienstagabend versuchten zwei Täter in der Innenstadt von Halle aus einem leerstehenden Gebäude Kabel, Rohre und anderen metallische Gegenstände zu entwenden. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Metalldiebe in der Innenstadt

 Dienstagabend gegen 21:00 Uhr konnten in der Altstadt nach einem Zeugenhinweis zwei Täter beim Diebstahl von Kabeln, Rohren und anderen metallischen Gegenständen angetroffen werden. Ein 30-jähriger und ein 48-jähriger Hallenser trugen die verschiedenen Metallteile aus einem leerstehenden Gebäude zu einem geparkten PKW, legten diese dort bereit und entfernten sich zunächst wieder. Nach ihrer Rückkehr konnten beide Beschuldigte durch eingesetzte Polizeibeamte festgestellt werden. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei gegen beide Männer.  

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Gefährliche Körperverletzung in einer Ausbildungsstätte

Am Montagnachmittag gegen 14:30 Uhr kam es in einer Ausbildungsstätte im Bereich Trotha zu einem Streit zwischen zwei 20-Jährigen. Einer der Beiden bewarf den Anderen mit Metallgegenständen und schlug diesen ins Gesicht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gefährliche Körperverletzung in einer Ausbildungsstätte

Am Montagnachmittag gegen 14:30 Uhr kam es in einer Ausbildungsstätte im Bereich Trotha zwischen zwei 20-jährigen Hallensern zu einer gefährlichen Körperverletzung.Der Geschädigte spritzte mit Wasser in Richtung des Beschuldigten, woraufhin dieser mit Metallteilen nach dem Geschädigten warf und diesen mehrmals mit der Faust ins Gesicht schlug. Der Beschuldigte verletzte dann den Geschädigten durch Tritte in den Rücken noch weiter, als dieser auf dem Boden lag. Die Auseinandersetzung konnte erst durch den hinzueilenden Ausbildungsleiter beendet werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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01.08.2012
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Begrüßung der Neugeborenen in Halle

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hat am Mittwoch, die jüngsten Einwohner der Händelstadt im St. Elisabeth / St. Barbara Krankenhauses willkommen geheißen und ein besonderes Geschenk überreicht.

Begrüßung der Neugeborenen in Halle

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hat am Mittwoch, die jüngsten Einwohner der Händelstadt im St. Elisabeth / St. Barbara Krankenhauses willkommen geheißen und ein besonderes Geschenk überreicht. Unter anderem freute sich der kleine Leander, welcher am 30.07.2012 das Licht der Welt erblickte, sowie dessen Eltern, über den Besuch der Oberbürgermeisterin. Aber auch noch zwei andere Familien konnten sich über eine Begrüßungsmappe freuen.Seit 2005 überreicht die Stadtverwaltung, an neugeborene Hallenserinnen und Hallenser eine Begrüßungsmappe. Die aktuelle Mappe enthält einen Brief der Oberbürgermeisterin und wichtige Informationen für die Eltern. Weiterhin sind dem Präsent ein Babyalbum mit halleschen Motiven sowie diverse Gutscheine beigefügt, darunter ein HAVAG-Gutschein für die Familien-Plus-Karte.

Das Projekt wird durch das Gesundheitsamt der Stadt Halle in Kooperation mit dem Eigenbetrieb für Arbeitsförderung (EfA) mit Unterstützung der ARGE organisiert.

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01.08.2012
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Böller lösen Großeinsatz der Polizei aus

Ein 79 Jahre alter Mann hat am Dienstag in Calvörde (Bördekreis) einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Anwohner hatten das Geräuch zweier Feuerwerkskörper als Schüsse gedeutet und die Polizei alamiert.

Böller lösen Großeinsatz der Polizei aus

(dpa) Ein 79 Jahre alter Mann hat am Dienstag in Calvörde (Bördekreis) einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Anwohner hörten zwei Schüsse, die im Haus des Mannes fielen, und alarmierten die Polizei, wie eine Sprecherin in Magdeburg am Mittwochmorgen mitteilte.Die Beamten sperrten daraufhin das Gebiet um das Haus ab und nahmen mit dem 79-Jährigen telefonisch Kontakt auf. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann lediglich zwei Feuerwerkskörper aus dem Fenster geworfen hatte.

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01.08.2012
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Hälfte der Deiche auf neuem Stand

Zehn Jahre nach der Jahrhundertflut an der Elbe ist in Sachsen-Anhalt knapp jeder zweite Deich auf neustem Stand. Die übrigen sollen bis zum Jahr 2020 für rund 600 Millionen Euro auf dieses Niveau gebracht werden.

Hälfte der Deiche auf neuem Stand

 (dpa) Zehn Jahre nach der Jahrhundertflut an der Elbe ist in Sachsen-Anhalt knapp jeder zweite Deich auf neustem Stand. Mit Hilfe von Investitionen in Höhe von rund 450 Millionen Euro seien knapp 50 Prozent der Deiche entsprechend der DIN-Norm aufgerüstet worden, sagte Umweltminister Hermann Onko Aeikens (CDU) in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.Die übrigen, bei denen zum Beispiel noch Wege für eine bessere Verteidigung im Falle einer Flut fehlen, sollen bis zum Jahr 2020 für rund 600 Millionen Euro auf dieses Niveau gebracht werden. Nach Auffassung des Umweltbundesamtes wurde in Deutschland seit der Flut Mitte August 2002 zwar viel zum besseren Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser getan – aber noch nicht genug. “Die Flüsse brauchen nach wie vor mehr Platz, um sich bei Hochwasser auf natürliche Art und Weise ausbreiten zu können”, sagte der Gewässerschutzexperte beim Umweltbundesamt (UBA), Jörg Rechenberg. Es müssten noch mehr Deiche zurückverlegt werden, um ehemalige Auen wieder mit dem Fluss zu verbinden. Auch der BUND forderte dies. Die Menschen müssten auch mehr Respekt vor der Natur haben. Bei dem Hochwasser im August 2002 waren nach Angaben des Umweltministeriums allein in Sachsen-Anhalt Schäden von zwei Milliarden Euro entstanden. Laut einer Bilanz des Landesbetriebs für Hochwasserschutz gab es 300 Deichschäden mit 17 Deichbrüchen. Mehr als 55.000 Hektar Fläche wurden überflutet. Mehrere 10.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. 

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01.08.2012
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Stahlknecht ruft zur Einbürgerung auf

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) will mit einer neuen Einbürgerungskampagne will mehr Ausländer zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft bewegen.

Stahlknecht ruft zur Einbürgerung auf

(dpa) Mit einer neuen Einbürgerungskampagne will Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) mehr Ausländer zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft bewegen. Viele Zugewanderte erfüllten die Voraussetzungen für eine Einbürgerung. “Wir möchten mit der Kampagne zeigen, dass wir sie in Sachsen-Anhalt willkommen heißen und sie ermuntern, in ihrer neuen Heimat auch mit deutscher Staatsangehörigkeit zu leben”, erklärte Stahlknecht am Dienstag laut Mitteilung des Ministeriums. “Schließlich ist eine Einbürgerung der Schlusspunkt einer gelungenen Integration”, sagte der Minister. Zugleich gab er den Startschuss für einen Wettbewerb zur Gestaltung eines Logos für die Kampagne.

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Bundesgartenschau bedarf einer umfassenden Vorbereitung

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. begrüßt das Vorhaben des Landschaftsplaners Wolfgang Aldag, die Bundesgartenschau nach Halle zu holen. Nach Auffassung er Organisation ist das Vorhaben jedoch in der gegenwärtigen Situation weder fachlich-inhaltlich, noch organisatorisch zu schultern.

Bundesgartenschau bedarf einer umfassenden Vorbereitung

 Mit großem Interesse haben der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und die Initiative „Pro Baum“, die Vorstellungen, des aus ihrer Sicht sehr umstrittenen Landschaftsplaners Wolfgang Aldag aufgenommen, die Bundesgartenschau nach Halle zu holen.Vom Grundsatz her gesehen ist das durchaus ein begrüßenswertes Vorhaben, was nach Auffassung beider Organisationen jedoch mit dem Großteil der gegenwärtig politischen Verantwortlichen Halles weder fachlich-inhaltlich, noch organisatorisch zu schultern ist.Schon der von der Deutschen Bundesgartenschau- Gesellschaft geforderter Basisbezug mit der dazugehörigen Transparenz sowie der demokratischen Einbeziehung der Bevölkerung und ihrer Vereine, Initiativen und Verbände ist kaum bis gar nicht ausgeprägt. Die tagtägliche Umwelt- und Naturschutzpolitik der Stadt Halle (Saale), welche sich vorrangig durch Massenabholzungen zum Beispiel in der Otto-Stomps-Straße, Beesener Straße und die Delitzscher Straße auszeichnet, unterstreicht diese Tatsache ganz eindeutig.Darüber hinaus halten beide Organisationen jegliche gartenbauliche Eingriffe in die Saaleaue, welche durch arten- und strukturreiche Auenlandschaften geprägt ist und daher aus zahlreichen Landschafts- und Naturschutzgebieten, Naturdenkmalen und geschützten Biotopen besteht, für vollkommen ungeeignet, da sie die Entwicklung dieses Landschafts- und Naturraumes stört bzw. gar zerstört. Gleiches gilt unter anderem für die Reideaue, das Gebiet am Hufeisensee und die Dölauer Heide.Vorstellbar wäre stattdessen, unter massiver Einbeziehung der Bevölkerung, eine weitere flächendeckende Durchgrünung der Stadt Halle (Saale) anzugehen. Schwerpunkte könnten dabei die Silberhöhe, Südstadt I und II, Industrie- und Gewerbebrachen sowie die Altstadt sein. Dabei böten sich unbebaute Flächen, die Beseitigung von Flächenversiegelungen mit grüner Nachfolgeentwicklung, Straßenbegleitgrün, Fassaden- und Dachbegrünung sowie Hofbegrünungen in Schulen, Unternehmen und Kindergärten an.Daher appellieren beide Organisationen an die Verantwortlichen und Interessenten alsbald zu einer ersten Beratung zu dem Thema zusammenzukommen und über die Machbarkeit einer Bundesgartenschau in Halle (Saale) zu beraten. 

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion