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2007

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Neuer Service für Pendler

Die Nasa und ihre Partner vermitteln im Internet für wiederkehrende Wege Mitfahrgelegenheiten wie auch Fahrplanauskünfte. Je mehr das Pendlerportal nutzen, umso besser funktioniert es. Die Nutzung ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung.

Neuer Service für Pendler

 Berufs- und Alltagspendlern bieten die Nasa und ihre Partner einen neuen Service. Unter [url=http://www.sachsen-anhalt.pendlerportal.de]www.sachsen-anhalt.pendlerportal.de[/url] werden im Internet für wiederkehrende Wege Mitfahrgelegenheiten wie auch Fahrplanauskünfte vermittelt. Je mehr das Portal nutzen, umso besser funktioniert es. Die Nutzung ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung.Interessenten veröffentlichen auf der Seite sowohl Angebote als auch Nachfragen, um für ihre Wege Fahrgemeinschaften zu bilden; den Kontakt vermittelt eine E-Mail-Funktion. Gleichzeitig erhält jeder Nutzer zu seiner Anfrage über die Fahrplanauskunft Insa die alternative Bahn- und Busverbindung.Das Pendlerportal gibt es flächendeckend für Sachsen-Anhalt sowie regional für alle Landkreise und die kreisfreien Städte Magdeburg, Halle (Saale) und Dessau-Roßlau.Angeboten wird zum Internetdienst auch eine Applikation für internetfähige Smartphones und Tablet-PC unter der Adresse [url=http://www.pendlerportal.de]www.pendlerportal.de[/url]. 

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Bundesgartenschau bedarf einer umfassenden Vorbereitung

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. begrüßt das Vorhaben des Landschaftsplaners Wolfgang Aldag, die Bundesgartenschau nach Halle zu holen. Nach Auffassung er Organisation ist das Vorhaben jedoch in der gegenwärtigen Situation weder fachlich-inhaltlich, noch organisatorisch zu schultern.

Bundesgartenschau bedarf einer umfassenden Vorbereitung

 Mit großem Interesse haben der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) und die Initiative „Pro Baum“, die Vorstellungen, des aus ihrer Sicht sehr umstrittenen Landschaftsplaners Wolfgang Aldag aufgenommen, die Bundesgartenschau nach Halle zu holen.Vom Grundsatz her gesehen ist das durchaus ein begrüßenswertes Vorhaben, was nach Auffassung beider Organisationen jedoch mit dem Großteil der gegenwärtig politischen Verantwortlichen Halles weder fachlich-inhaltlich, noch organisatorisch zu schultern ist.Schon der von der Deutschen Bundesgartenschau- Gesellschaft geforderter Basisbezug mit der dazugehörigen Transparenz sowie der demokratischen Einbeziehung der Bevölkerung und ihrer Vereine, Initiativen und Verbände ist kaum bis gar nicht ausgeprägt. Die tagtägliche Umwelt- und Naturschutzpolitik der Stadt Halle (Saale), welche sich vorrangig durch Massenabholzungen zum Beispiel in der Otto-Stomps-Straße, Beesener Straße und die Delitzscher Straße auszeichnet, unterstreicht diese Tatsache ganz eindeutig.Darüber hinaus halten beide Organisationen jegliche gartenbauliche Eingriffe in die Saaleaue, welche durch arten- und strukturreiche Auenlandschaften geprägt ist und daher aus zahlreichen Landschafts- und Naturschutzgebieten, Naturdenkmalen und geschützten Biotopen besteht, für vollkommen ungeeignet, da sie die Entwicklung dieses Landschafts- und Naturraumes stört bzw. gar zerstört. Gleiches gilt unter anderem für die Reideaue, das Gebiet am Hufeisensee und die Dölauer Heide.Vorstellbar wäre stattdessen, unter massiver Einbeziehung der Bevölkerung, eine weitere flächendeckende Durchgrünung der Stadt Halle (Saale) anzugehen. Schwerpunkte könnten dabei die Silberhöhe, Südstadt I und II, Industrie- und Gewerbebrachen sowie die Altstadt sein. Dabei böten sich unbebaute Flächen, die Beseitigung von Flächenversiegelungen mit grüner Nachfolgeentwicklung, Straßenbegleitgrün, Fassaden- und Dachbegrünung sowie Hofbegrünungen in Schulen, Unternehmen und Kindergärten an.Daher appellieren beide Organisationen an die Verantwortlichen und Interessenten alsbald zu einer ersten Beratung zu dem Thema zusammenzukommen und über die Machbarkeit einer Bundesgartenschau in Halle (Saale) zu beraten. 

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Stahlknecht ruft zur Einbürgerung auf

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) will mit einer neuen Einbürgerungskampagne will mehr Ausländer zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft bewegen.

Stahlknecht ruft zur Einbürgerung auf

(dpa) Mit einer neuen Einbürgerungskampagne will Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) mehr Ausländer zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft bewegen. Viele Zugewanderte erfüllten die Voraussetzungen für eine Einbürgerung. “Wir möchten mit der Kampagne zeigen, dass wir sie in Sachsen-Anhalt willkommen heißen und sie ermuntern, in ihrer neuen Heimat auch mit deutscher Staatsangehörigkeit zu leben”, erklärte Stahlknecht am Dienstag laut Mitteilung des Ministeriums. “Schließlich ist eine Einbürgerung der Schlusspunkt einer gelungenen Integration”, sagte der Minister. Zugleich gab er den Startschuss für einen Wettbewerb zur Gestaltung eines Logos für die Kampagne.

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Hälfte der Deiche auf neuem Stand

Zehn Jahre nach der Jahrhundertflut an der Elbe ist in Sachsen-Anhalt knapp jeder zweite Deich auf neustem Stand. Die übrigen sollen bis zum Jahr 2020 für rund 600 Millionen Euro auf dieses Niveau gebracht werden.

Hälfte der Deiche auf neuem Stand

 (dpa) Zehn Jahre nach der Jahrhundertflut an der Elbe ist in Sachsen-Anhalt knapp jeder zweite Deich auf neustem Stand. Mit Hilfe von Investitionen in Höhe von rund 450 Millionen Euro seien knapp 50 Prozent der Deiche entsprechend der DIN-Norm aufgerüstet worden, sagte Umweltminister Hermann Onko Aeikens (CDU) in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.Die übrigen, bei denen zum Beispiel noch Wege für eine bessere Verteidigung im Falle einer Flut fehlen, sollen bis zum Jahr 2020 für rund 600 Millionen Euro auf dieses Niveau gebracht werden. Nach Auffassung des Umweltbundesamtes wurde in Deutschland seit der Flut Mitte August 2002 zwar viel zum besseren Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser getan – aber noch nicht genug. “Die Flüsse brauchen nach wie vor mehr Platz, um sich bei Hochwasser auf natürliche Art und Weise ausbreiten zu können”, sagte der Gewässerschutzexperte beim Umweltbundesamt (UBA), Jörg Rechenberg. Es müssten noch mehr Deiche zurückverlegt werden, um ehemalige Auen wieder mit dem Fluss zu verbinden. Auch der BUND forderte dies. Die Menschen müssten auch mehr Respekt vor der Natur haben. Bei dem Hochwasser im August 2002 waren nach Angaben des Umweltministeriums allein in Sachsen-Anhalt Schäden von zwei Milliarden Euro entstanden. Laut einer Bilanz des Landesbetriebs für Hochwasserschutz gab es 300 Deichschäden mit 17 Deichbrüchen. Mehr als 55.000 Hektar Fläche wurden überflutet. Mehrere 10.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. 

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Böller lösen Großeinsatz der Polizei aus

Ein 79 Jahre alter Mann hat am Dienstag in Calvörde (Bördekreis) einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Anwohner hatten das Geräuch zweier Feuerwerkskörper als Schüsse gedeutet und die Polizei alamiert.

Böller lösen Großeinsatz der Polizei aus

(dpa) Ein 79 Jahre alter Mann hat am Dienstag in Calvörde (Bördekreis) einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Anwohner hörten zwei Schüsse, die im Haus des Mannes fielen, und alarmierten die Polizei, wie eine Sprecherin in Magdeburg am Mittwochmorgen mitteilte.Die Beamten sperrten daraufhin das Gebiet um das Haus ab und nahmen mit dem 79-Jährigen telefonisch Kontakt auf. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann lediglich zwei Feuerwerkskörper aus dem Fenster geworfen hatte.

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Zahlreiche freie Lehrstellen zu Beginn von Ausbildungsjahr

Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres bietet das Handwerk in Sachsen-Anhalt noch zahlreiche freie Lehrstellen. In begehrten Berufen wie Kraftfahrzeugmechatroniker, Anlagen- bis Zweiradmechaniker und Tischler sind noch freie Stellen zu haben.

Zahlreiche freie Lehrstellen zu Beginn von Ausbildungsjahr

(dpa) Von Anlagen- bis Zweiradmechaniker: Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres bietet das Handwerk in Sachsen-Anhalt noch zahlreiche freie Lehrstellen. Derzeit gibt es in der Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Magdeburg 72 unbesetzte Ausbildungsplätze, wie die Kammer mitteilte. Auch in begehrten Berufen wie Kraftfahrzeugmechatroniker und Tischler sind noch Stellen zu haben. Insgesamt sind in diesem Jahr 799 betriebliche Ausbildungsverträge im Kammergebiet geschlossen. Ausbildungsstart ist am 1. August.Auch in den Betrieben der Handwerkskammer Halle werden noch Lehrlinge gesucht. „Selbst im beliebtesten Beruf der Jungen, dem Kraftfahrzeugmechatroniker, sind noch 58 freie Stellen gelistet“, sagte eine Sprecherin. Die Kammer unterstütze sowohl die Betriebe als auch die Lehrlinge. So können Unternehmen Bewerber über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten kennenlernen und an die Ausbildung heranführen. Den Firmen entstünden keine extra Kosten. Den Angaben zufolge wurden im Kammerbezirk bis Ende Juni 536 Ausbildungsverträge unterzeichnet.

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01.08.2012
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Auswertung der Mietpreisanalyse

Die vom Studentenwerk Halle betreuten Studienstandorte Halle, Bernburg, Dessau, Köthen und Merseburg bestechen durch äußerst günstige Mietpreise. Dies ergab ein jüngst erarbeitetes Ranking des Portals ImmobilienScout24 über die durchschnittlichen Mietpreise an den Standorten der deutschlandweit 267 staatlichen Universitäten und Hochschulen.

Auswertung der Mietpreisanalyse

Die vom Studentenwerk Halle betreuten Studienstandorte Halle, Bernburg, Dessau, Köthen und Merseburg bestechen durch äußerst günstige Mietpreise. Dies ergab ein jüngst erarbeitetes Ranking des Portals ImmobilienScout24 über die durchschnittlichen Mietpreise an den Standorten der deutschlandweit 267 staatlichen Universitäten und Hochschulen.Die Wahl für ein Studium ist für die angehenden Studierenden nicht einfach. Neben den Aspekten der Lehre, z. B. die Reputation der Universität oder Hochschule, ist ein Studium fast immer mit dem Verlassen des elterlichen Heims verbunden. Damit stellt sich die Frage nach der neuen Bleibe, bei der sich die Hochschulstandorte Deutschlands stark im Angebot und Preis unterscheiden.Eine Anfang Juli 2012 von ImmobilienScout24 durchgeführte Mietpreis-Analyse bescheinigt den Hochschulstandorten in Mitteldeutschland hier einen großen Vorteil: so beträgt der durchschnittliche Mietpreis für die Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 5,28 EUR/m2 kalt während ein Studierender an der Ludwig-Maximilians-Universität in München im Durchschnitt weit mehr als das Doppelte, nämlich 12,98 EUR/m2 kalt ausgeben muss.Etwas preiswerter als in Halle wohnen die Studierenden der Hochschulen Anhalt und Merseburg bei Quadratmeterpreisen zwischen 4,47 EUR kalt und 4,70 EUR kalt.Das Studentenwerk Halle betreut an fünf Standorten rund 30.000 Studierende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Hochschule Merseburg und Hochschule Anhalt. Zu den Aufgaben des Studentenwerkes gehören die Ausbildungsförderung (BAföG), die Bewirtschaftung von derzeit 13 Mensen und Cafeterien mit rd. 1,2 Mio. verkauften Essen jährlich sowie das Angebot von 3.500 Wohnplätzen in insgesamt 28 Wohnheimen. Abgerundet wird das Leistungsportfolio durch vielfältige soziale und psychosoziale Beratungsdienste sowie den Betrieb zweier Kindertagesstätten, in denen bevorzugt Kinder studentischer Eltern oder von Hochschulangehörigen betreut werden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.studentenwerk-halle.de

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01.08.2012
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Schüco schließt Dünnschichtwerke – Osterweddingen betroffen

Die Solarkrise fordert ein weiteres Opfer in Sachsen-Anhalt. Die Schüco International KG mit einem Standort in Osterweddingen gibt die Produktion sowie die Forschung und Entwicklung in ihren Dünnschichtwerken noch in diesem Jahr auf.

Schüco schließt Dünnschichtwerke - Osterweddingen betroffen

 (dpa) Die Solarkrise fordert ein weiteres Opfer in Sachsen-Anhalt. Die Schüco International KG mit einem Standort in Osterweddingen gibt die Produktion sowie die Forschung und Entwicklung in ihren Dünnschichtwerken noch in diesem Jahr „vollständig und dauerhaft“ auf, gab das Unternehmen am Dienstag in Bielefeld bekannt. Zuerst wird das Werk im sächsischen Großröhrsdorf geschlossen – bereits zum 31. August. Zum 30. September folgt Osterweddingen bei Magdeburg, dann Bielefeld zum Jahresende.Extrem sinkende Preise und fehlende Nachfrage hätten schon 2011 zum Umsatzrückgang in der Schüco Sparte Neue Energien geführt, hieß es. Das habe sich auch im ersten Halbjahr 2012 fortgesetzt. Schüco stellt Solarzellen nicht wie üblich aus Siliziumkristallen her, sondern dampft Silizium als dünne Schicht auf Glasscheiben auf. 

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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„Mit Leichtigkeit Kind sein“

Die Kinder in der Kita Angersdorf und im Hort „Weingärten“ Halle erleben seit November 2011 einmal wöchentlich, wie es sich anfühlt, mit geschlossenen Augen und ganz in Gedanken versunken plötzlich auf einem Zauberteppich durch die Lüfte zu fliegen, an einem weichen Sandstrand zu liegen oder ein Feenland zu besuchen und dabei zu entspannen.

„Mit Leichtigkeit Kind sein“

Kann die heutige junge Generation noch „Mit Leichtigkeit Kind sein“?Einfach mal eine entspannte Erholungspause während eines Arbeitstages oder ausspannen von der Alltagshektik, das ist nicht nur ein Bedürfnis von uns Erwachsenen. Auch die achtjährige Yara wünscht sich oft eine erholsame Pause und erstmal Ruhe nach einem anstrengenden Schultag, um wieder Energie zu tanken. Hat sie diese Möglichkeit nicht, ist sie unruhig und nervös, kann sich in der Schule kaum konzentrieren oder hat häufiger Bauchschmerzen. Kinder brauchen ausreichend Ruhe, Erholungs- und Rückzugsmöglich-keiten, um einen Ausgleich zu haben, ihren natürlichen Schutz wieder zu finden und ihre Kräfte neu zu mobilisieren. Die Kinder in der Kita Angersdorf und im Hort „Weingärten“ Halle erleben seit November 2011 einmal wöchentlich, wie es sich anfühlt, mit geschlossenen Augen und ganz in Gedanken versunken plötzlich auf einem Zauberteppich durch die Lüfte zu fliegen, an einem weichen Sandstrand zu liegen oder ein Feenland zu besuchen und dabei zu entspannen. Mit Phantasiereisen üben sie sich in ihrer Vorstellungskraft, horchen in sich hinein, gewinnen an Stärke und Selbstsicherheit. Auch mit anderen gezielten Übungen entdecken die Kinder die positiven Qualitäten von Stille und werden sensibilisiert für alle Sinneseindrücke, die im Trubel des Alltags häufig untergehen. Sie lernen loszulassen, abzuschalten und mal ganz in Ruhe nur bei sich zu sein. Der Wechsel zwischen toben, und behutsam innehalten trägt wesentlich dazu bei, dass die Kinder Aktivität und Ruhe bewusster wahrnehmen. Langfristig verfügen sie damit über mehr Selbstkontrolle und eine bessere Balance zwischen Bewegung und Entspannung. Der Entspannungskurs für Kinder wird von Dr. Kati Dürrenfeld, Diplomsportlehrerin und Leiterin des Instituts Dr. Dürrenfeld durchgeführt und ist nur ein Teil der vielfältigen Aktivitäten, welche auch im Rahmen des Projektes „Mit Leichtigkeit Kind sein“ angeboten werden. Das Projekt wird in Kooperation u.a. mit dem Kultusministerium Sachsen-Anhalt, der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg, dem Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. sowie zahlreichen Akteuren des Gesundheitssektors initiiert. Ab Januar 2013 soll es zunächst in Kitas, Horten und Schulen der Region Halle umgesetzt werden. Mit dem Projekt werden alle interessierten Einrichtungen dabei unterstützt, Rahmenbedingungen für die Entwicklung einer gesunden Einrichtung zu erkennen und gezielt zu gestalten. Über-greifendes Ziel ist die nachhaltige Förderung der psychischen Gesundheit, Steigerung der Stressresistenz und Bewältigungsressourcen unserer Kinder einerseits, und die der Erzieher, Lehrer und Eltern andererseits. Im Fokus stehen dabei im Sinne einer salutogenetischen Perspektive vor allem die Stärkung von Entwicklungsressourcen, Kompetenzorientierung und Befähigung zur Selbstbestimmung und Selbständigkeit. Hintergrund der Projektidee ist die Sorge um die gesundheitliche Verfassung unserer Kinder, vor allem das seelische Befinden betreffend. Diese Thematik ist in den letzten Jahren  immer mehr zum öffentlichen Thema geworden. „Ob der Philipp heute still wohl bei Tische sitzen will?“, so heißt es schon in der Geschichte vom Zappelphilipp. „Er gaukelt und schaukelt, er rappelt und zappelt auf dem Stuhle hin und her.“, eine Situation, die auch bei unseren Kindern heute immer häufiger zu beobachten ist. Die Unbeschwertheit, die natürliche Fähigkeit zur Ruhe und Besinnung und das Vertrauen auf die eigenen Kräfte als Teil des Kindseins, scheinen heute nicht mehr unbedingt selbstverständlich zu sein. Der Alltag unserer Kinder ist häufig geprägt von Reizüberflutung, ständigen Aktivitäten und immer weniger Ruhe- und Erholungsphasen. Auch wenn der überwiegende Teil unserer Kinder noch sorgenfrei und gesund aufwächst, so zeigen laut des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (2007) des Robert-Koch-Instituts bereits 21,9% aller Kinder psychische Auffälligkeiten. Vor allem sozial benachteiligte Kinder weisen zunehmend Un-ruhe und Aufmerksamkeitsstörungen, Symptome von Angst oder depressiven Verstim-mungen, aggressives Verhalten und auch psychosomatische Beschwerden auf. Die Tendenz ist nach Aussagen von Experten weiter steigend. Wir alle d.h. in erster Linie Eltern und Familie, aber auch die Gesellschaft, Politik sowie die Erziehungs- und Bildungseinsrichtungen müssen diese Thematik aufgreifen und sind in der Verantwortung, unsere Kinder in ihrer Entwicklung bestmöglich zu unterstützten. Denn seelisch gesund zu sein, ist eine wesentliche Voraussetzung für eine unbeschwerte und ungestörte Kinderentwicklung. Dahingehend besteht nach wie vor Bedarf an gezielten Lösungen und Handlungsansätzen zur Prävention psychischer Beeinträchtigungen sowie für eine nachhaltige Förderung von Ressourcen und Fähigkeiten, die eine psychisch stabile und souveräne Lebensführung unserer Kinder gewährleisten.  Dieses Anliegen hat sich das ’Institut Dr. Dürrenfeld – Gesundheit aktiv erleben’ zum Ziel gemacht und bietet mit dem Projekt „Mit Leichtigkeit Kind sein“ ein ein umfassendes Konzept mit vielfältigen Angeboten und Maßnahmen. Neben den bereits erwähnten Kinder-kursen sind themenspezifische Fortbildungen für Erzieher und Lehrer weitere zentrale Schwerpunkte des Projektes. Diese thematisieren u.a. den Zusammenhang zwischen Stressentstehung und Gesundheit und vermitteln Strategien und Übungen, die mit nur wenig Aufwand vor allem im Unterrichtsalltag aber auch im privaten Alltag zur Vorbeugung und Bewältigung von Stress und Krisen eingesetzt werden können. Erste Veranstaltungen dazu fanden im April 2012 in der Lessinggrundschule und der Perver Grundschule Salzwedel statt. Das positive Feedback seitens der LehrerInnen zeigt, dass die Veranstaltungen wesentlich dazu beigetragen konnten, die Motivation und Begeisterung dafür zu wecken, Techniken und Übungen zu Entspannung und Ausgleich in den Schul-alltag zu integrieren. Laut der LehrerInnen, die gezielte Übungen nun im Unterricht einsetzen, sind bereits erste Erfolge deutlich spürbar.    Fachgerechte Prozessbegleitung und Beratung durch das Team des Instituts Dr. Dürrenfeld, eine aktive Einbindung der Eltern und eine systematische Erfolgskontrolle sind ebenso Inhalt des Projektes und sichert entscheidend die Nachhaltigkeit. Umfassende Handreichungen für Lehrer und Erzieher sowie abgeleitete Handlungsstrategien ermög-lichen eine langfristige und weiterführende Umsetzung in den Projekt- und auch anderen Einrichtungen. Das Projekt „Mit Leichtigkeit Kind sein“ leistet mit seinen umfassenden Angeboten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Förderung der psychischen Gesundheit unserer Kinder, Pädagogen und Eltern. Darüber hinaus sichert es langfristig die Erziehungs- und Bildungsqualität und trägt somit entscheidend zur Förderung einer leistungsfähigen, gebildeten und psychisch stabilen Gesellschaft bei, die unsere Wirtschaftkraft von morgen stärkt. 

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion
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Land bildet zusätzlich aus und übernimmt Ausgelernte

Ab September 2012 bietet das Land Sachsen-Anhalt 28 zusätzliche Lehrstellen an und übernimmt gleichzeitig zusätzlich 24 ausgelernte Fachkräfte befristet für mindestens zwei Jahre. 

Land bildet zusätzlich aus und übernimmt Ausgelernte

Ab September 2012 bietet das Land Sachsen-Anhalt 28 zusätzliche Lehrstellen an und übernimmt gleichzeitig zusätzlich 24 ausgelernte Fachkräfte befristet für mindestens zwei Jahre. Finanzstaatssekretär Dr. Heiko Geue: „Eine Reihe von Landesbediensteten hat die im Januar im Demografie-Tarifpaket zwischen Land und Gewerkschaften vereinbarten Möglichkeiten von Altersteilzeit- und Teilzeitbeschäftigung wahrgenommen. Dadurch können im laufenden Jahr fast 12 Mio. Euro an Personalkosten eingespart werden. Ich freue mich sehr, dass unsere Vereinbarung gleich dreifach wirkt; viele Mitarbeiter im Landesdienst können Familie und Beruf besser als bisher vereinbaren, es wird ordentlich Geld gespart im Landeshaushalt und weil wir einen Teil davon wieder einsetzen, öffnen wir die Tür für mehr jungen Nachwuchs!“Zwischen Land und Gewerkschaften war vereinbart, dass 15 Prozent dieser Einsparsumme reinvestiert werden soll, um jungen Leuten mehr Chancen im Landesdienst zu bieten.Im Einzelnen bietet das Land zusätzliche Lehrstellen für fünfzehn Verwaltungsfachangestellte, vier Fachinformatiker, acht Straßenwärter und einen Laboranten.Darüber hinaus werden – wie bereits oben beschrieben – 24 ausgelernte Azubis für mindestens zwei Jahre in den Landesdienst übernommen. Diese 24 jungen Frauen und Männer werden nach einer „Bestenauslese“ zum 1.September 2012 eingestellt. [b]Hintergrund:[/b]Am 24.Januar 2012 haben Land und Gewerkschaften eine Gemeinsame Erklärung zur demografischen Entwicklung in der Landesverwaltung abgegeben. Darin bekennen sich beide Tarifpartner zu den Herausforderungen der künftigen demografischen Entwicklung und vereinbarten Initiativen zu den Themen Ausbildung, Übernahme, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gesundes Arbeiten bis zum Rentenalter, Fort- und Weiterbildung sowie Altersteilzeit. Zur Umsetzung wurden vier Einzeltarifverträge beschlossen. Dabei geht’s um einen Tarifvertrag zur Regelung der Altersteilzeit im Bereich der Landesverwaltung Sachsen-Anhalt, einen Teilzeittarifvertrag auch für die Landesverwaltung, einen Teilzeittarifvertrag für Lehrkräfte an öffentlichen Schulen des Landes Sachsen-Anhalt 2012 und einen Teilzeittarifvertrag für Lehrkräfte an öffentlichen Schulen des Landes Sachsen-Anhalt 2014. Diese Tarifverträge bieten den Landesbediensteten u.a. attraktive Arbeitszeitmodelle, mit denen sie ihre Arbeitszeit den privaten Lebensplanungen anpassen können.In der Erklärung heißt es dazu: „Die Bereitschaft vieler Beschäftigter, durch eine freiwillige Teilzeit auf Teile ihres Entgelts zu verzichten, wird von der Landesregierung und den Gewerkschaften als Beitrag für eine solidarische Umverteilung auch zwischen den Generationen gewürdigt. Deshalb ist vereinbart, einen Teil der dadurch eingesparten Personalkosten in ein Demografie-Paket zu investieren.“ Das Verfahren zum Paket ist in einer Protokollnotiz zum Teilzeit-TV LSA zwischen den Tarifparteien vereinbart worden. Danach werden 2012 und 2013 jeweils 15 Prozent  und für nachfolgende Jahre (ab 2014) jeweils Prozent der durch diesen Tarifvertrag eingesparten Personalkosten für zusätzliche neue Azubis und befristete Einstellungen verwendet. Im laufenden Jahr wurden Teilzeitarbeitsverhältnisse in der Landesverwaltung abgeschlossen, die voraussichtlich Personalkosteneinsparungen in Höhe von etwa 12 Mio. Euro erwarten lassen. Entsprechend den Vereinbarungen stehen damit in 2012 etwa 1,8 Mio. Euro  u.a. für zusätzliche Ausbildungsverhältnisse und befristete Einstellungen zur Verfügung.  Die Tarifvertragsparteien haben sich nun darauf verständigt, dass diese Summe für insgesamt 28 Ausbildungsverhältnisse und 24 befristete Arbeitsverhältnisse eingesetzt werden soll.  

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01.08.2012
hallelife.de - Redaktion