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2007

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Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.02.2009

Handy entwendet Am Mittwoch gegen 20. 50 Uhr wurde in der Veszpremer Straße ein 28jähriger von zwei unbekannten Tätern nach Bargeld gefragt. Als der Hallenser dies verneinte, forderte das Duo sein Handy

Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.02.2009

Handy entwendet
Am Mittwoch gegen 20.50 Uhr wurde in der Veszpremer Straße ein 28jähriger von zwei unbekannten Tätern nach Bargeld gefragt. Als der Hallenser dies verneinte, forderte das Duo sein Handy. Der Geschädigte übergab das Geforderte, die Täter flüchteten anschließend.

Körperverletzung und Sachbeschädigung
In einer Straßenbahn randalierten gestern gegen 23.30 Uhr drei Hallenser und richteten größeren Sachschaden an. Als der Straßenbahnfahrer die Tram anhielt und Hilfe anfordern wollte, schlugen und traten ihn die 18jährigen. Er erlitt Verletzungen im Gesicht (stationäre Behandlung im Krankenhaus). Einer der Täter bedrohte ihn auch mit einem Messer. Die Täter verließen dann die Bahn, eine Polizeistreife wurde jedoch aufmerksam und stellte das zum Teil alkoholisierte Trio und nahm die Tatverdächtigen vorläufig fest. Die Ermittlungen dauern an.

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26.02.2009
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Halle baut grünen Pfeil ab

An der Kreuzung Georgi-Dimitroff-Straße/Merseburger Straße (Saale) wird nach Angaben der Stadtverwaltung das Verkehrsschild mit dem Grünen Pfeil aus straßenverkehrsrechtlichen Gründen entfernt. Seit 2006 kam es auf Grund der Grünpfeil-Regelung immer wieder zu Unfällen. Dabei kamen auch Personen zu Schaden

Halle baut grünen Pfeil ab

An der Kreuzung Georgi-Dimitroff-Straße/Merseburger Straße (Saale) wird nach Angaben der Stadtverwaltung das Verkehrsschild mit dem Grünen Pfeil aus straßenverkehrsrechtlichen Gründen entfernt. Seit 2006 kam es auf Grund der Grünpfeil-Regelung immer wieder zu Unfällen. Dabei kamen auch Personen zu Schaden.

In Auswertung des Unfallgeschehens durch Stadt und Polizei ist die Stadt nach dem Gesetz verpflichtet, den Grünen Pfeil umgehend zu entfernen. Alle Verkehrsteilnehmer werden um Beachtung der neuen Verkehrssituation gebeten.

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26.02.2009
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VNG: Rat stimmt Aktienverkauf zu

(ens) Vor anderthalb Wochen hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke Halle (Saale) dem Verkauf der Aktienanteile am Energiekonzern Verbundnetz Gas (VNG) zugestimmt. Für 90,8 Mio Euro gehen die halleschen Aktien an die Beteiligungsgesellschaft VuB über, in der elf kommunale Stadtwerke ihre Anteile gebündelt haben. Am Mittwoch hat nun der hallesche Stadtrat vorsorglich dem Verkauf ebenfalls zugestimmt

VNG: Rat stimmt Aktienverkauf zu

(ens) Vor anderthalb Wochen hat der Aufsichtsrat der Stadtwerke Halle (Saale) dem Verkauf der Aktienanteile am Energiekonzern Verbundnetz Gas (VNG) zugestimmt. Für 90,8 Mio Euro gehen die halleschen Aktien an die Beteiligungsgesellschaft VuB über, in der elf kommunale Stadtwerke ihre Anteile gebündelt haben.

Am Mittwoch hat nun der hallesche Stadtrat vorsorglich dem Verkauf ebenfalls zugestimmt. Hintergrund sind die Streits in den vergangenen Stadtratssitzungen. Vor allem CDU und Linke hatten gegen die Verkaufspläne mobil gemacht, zumal zunächst ein Anteilsverkauf an den Oldenburger Energiekonzern EWE im Gespräch war. Im Dezember beschloss der Stadtrat deshalb einen Wiedereintritt in die VuB, womit ein Verkauf an EWE ausgeschlossen werden sollte. Doch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados legte Widerspruch ein, den der Rat zwar im Januar abblitzen ließ. Doch aktuell liegt ein neuerlicher Widerspruch beim Landesverwaltungsamt.

Und genau dieser hätte das Millionengeschäft noch platzen lassen können. Denn bei der Entscheidung der Kommunalaufsicht geht es auch darum, ob der Stadtrat am Aktienverkauf hätte beteiligt werden müssen. Wäre dem tatsächlich so, müsste der Stadtrat sich zu einer Sondersitzung treffen und dem Verkauf zustimmen. Angesicht des Zeitdrucks, das Angebot der VuB hat nur eine Bindefrist bis 3. März, nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, wurde deshalb der vorsorgliche Verkaufsbeschluss mehrheitlich gefasst.

Ablehnung gab es von der SPD, die damit anders als Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados votierte. Bereits im Vorfeld hatte der SPD-Fraktionsvorsitzende Johannes Krause erklärt, man habe eine andere Rechtsauffassung als CDU und Linke und sehe eine Beteiligung des Rates nicht gegeben. Krause ist auch Aufsichtsratsmitglied im Stadtwerkekonzern.

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26.02.2009
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Hallenser streiken in Magdeburg

Mehr als 15. 000 Menschen haben sich am Donnerstagmittag auf dem Alten Markt in Magdeburg zu einer großen Streikkundgebung der Landesbeschäftigten versammelt. „Unsere Erwartungen wurden damit weit übertroffen“ freute sich ver

Hallenser streiken in Magdeburg

Mehr als 15.000 Menschen haben sich am Donnerstagmittag auf dem Alten Markt in Magdeburg zu einer großen Streikkundgebung der Landesbeschäftigten versammelt. „Unsere Erwartungen wurden damit weit übertroffen“ freute sich ver.di-Streikleiter Werner Theis über die hohe Streikbeteiligung.

Ein großer Teil der Streikenden sind Lehrer aus den öffentlichen Schulen des ganzen Landes, darunter rund 400 Lehrer aus Halle (Saale). Dazu kommen Streikende aus ganz unterschiedlichen Dienststellen und Betrieben des Landes. Unter ihnen Verwaltungsangestellte aus Landesämtern, etwa aus der Vermessung und dem Verbraucherschutz und Beschäftigte der Martin-Luther-Universität in Halle. Allein 12 Straßenmeistereien und 2 Autobahnmeistereien werden noch bis zum Nachmittag bestreikt.

Die vierte Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und der Tarifgemeinschaft der Länder findet am 28. Februar und 1. März in Potsdam statt. Die Gewerkschaften fordern 8 Prozent mehr Lohn, die Arbeitgeber bieten gut die Hälfte.

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26.02.2009
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Trio randaliert in Straßenbahn

Am späten Mittwochabend ist ein Straßenbahnfahrer der Linie 2 in der Paul-Suhr-Straße in Halle (Saale) von drei betrunkenen Jugendlichen attackiert worden, wie Polizeisprecherin Ulrike Diener gegenüber HalleForum. de auf Nachfrage sagte. Die drei 18jährigen hatten demnach zuvor in der Straßenbahn randaliert und unter anderem die Tür der Fahrerkabine eingeschlagen

Trio randaliert in Straßenbahn

Am späten Mittwochabend ist ein Straßenbahnfahrer der Linie 2 in der Paul-Suhr-Straße in Halle (Saale) von drei betrunkenen Jugendlichen attackiert worden, wie Polizeisprecherin Ulrike Diener gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage sagte. Die drei 18jährigen hatten demnach zuvor in der Straßenbahn randaliert und unter anderem die Tür der Fahrerkabine eingeschlagen. Dabei sei ein hoher Sachschaden entstanden.

Als der Straßenbahnfahrer die Tram an der Haltestelle Moskauer Straße anhielt und Hilfe anfordern wollte, schlugen und traten die Täter auf ihn ein. Der Fahrer wurde dabei verletzt und musste anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Er erlitt unter anderem eine Platzwunde am Kopf und sowie Prellungen im Kieferbereich.

Das Tätertrio konnte von der Polizei gestellt werden. Sie befinden sich in U-Haft. Wie Polizeisprecherin Ulrike Diener sagte, seien die Täter zum Teil bereits polizeibekannt gewesen.

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26.02.2009
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Mädchen aus Halle entführt

Ein 14jähriges Mädchen aus Halle (Saale) ist offenbar entführt worden. Per Handy rief das Mädchen bei der Polizei an und teilte mit, man habe sie entführt und in einen Käfig gesperrt. Einen genauen Ort konnte sie nicht nennen

Mädchen aus Halle entführt

Ein 14jähriges Mädchen aus Halle (Saale) ist offenbar entführt worden. Per Handy rief das Mädchen bei der Polizei an und teilte mit, man habe sie entführt und in einen Käfig gesperrt. Einen genauen Ort konnte sie nicht nennen. Kurze Zeit später entdeckte ein Spaziergänger, der mit seiner Frau auf der Rabeninsel unterwegs war, das Mädchen in einem Abrisshaus. Das Opfer befindet sich derzeit in ärztlicher Behandlung. Nennenswerte Verletzungen liegen nach Angaben der Polizei nicht vor.

Wie die Polizei mitteilte, habe das Mädchen gegen 10.00 Uhr die elterliche Wohnung verlassen, um spazieren zu gehen. Im Bereich der Pulverweiden zog jemand ihr einen dunklen Sack über den Kopf und verbrachte sie an einen anderen Ort. Dort angekommen wurde sie von zwei Männern an Händen und Füßen gefesselt. Es gelang ihr dann noch die Polizei zu verständigen. Dann verband man ihr den Mund mit einem Schal. Anschließend entfernten sich die Täter in unbekannte Richtung.

Das Mädchen beschreibt die Täter wie folgt:

Ca. 1,80m groß, dick, grauer Arbeitskittel, weiße Hose, Grüne Turnschuhe sowie schwarze Lederhandschuhe.
Ca. 1,80m groß, dünne Gestalt, schwarz gekleidet.

Beide Männer trugen zudem Masken mit Sehschlitzen.

Diese Angaben beruhen auf Aussagen des Mädchens. Aufgrund dessen werden Zeugen gesucht. Wer kann Hinweise zu den Schilderungen machen? Hat eventuell in der Zeit zwischen 10.30 Uhr und 12.00 Uhr jemand Personen gesehen, welche wie oben beschrieben, bekleidet waren. Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Rufnummer 0345 / 224 6293 entgegen.

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25.02.2009
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Aktuelles aus dem Stadtrat von Halle (Saale)

Seit 14 Uhr tagen die Stadträte, HalleForum.de ist dabei und berichtet aktuell, Kita-Gebühr mit Ermäßigung bleibt in Kraft, Auenschule bleibt erhalten, Haushalt wurde letztendlich angenommen

Aktuelles aus dem Stadtrat von Halle (Saale)

Zu seiner Februarsitzung tagt seit 14 Uhr im Stadthaus am Markt der Stadtrat von Halle (Saale). Noch vor Beginn der Sitzung übergab in der Bürgersprechstunde die Liga der Wohlfahrtsverbände mit Blick auf die drohenden Kürzungen Rotstifte mit persönlicher Widmung an die Stadtratsmitglieder.
Aber sie waren nicht allein. Die Anwohner des Kiefernweg in Kröllwitz protestierten gegen die ab März zu zahlenden Parkgebühren. Ebenfalls Proteste gab es von den Anwohner der Delitzscher Straße gegen die geplante Straßenbahnverlängerung. Lärm durch den neuen Rangierbahnhof befürchten auch die Anwohner der Berliner Straße und des Thaerviertel.
Roland Manske beschwerte sich darüber, das die GWG bei den Betriebskosten auch die Kosten für Spielplätze mit abrechnet. Die Oberbürgermeisterin Frau Szabados sagte, auch das Vorhalten von Spielplätzen ist ein Service des Vermieters, es ist also rechtens.

Nach der Bürgersprechstunde konnte die die eigentliche Sitzung beginnen. 50 Räte sind anwesend.

Niederlegung eines Mandats
Noch drei Sitzungen bis zur Wahl eines neuen Kommunalparlaments liegen vor den Stadträten. Dann werden die politischen Karten der Stadt neu gemischt. Doch einige Stadträte haben bereits vorher das Handtuch geworfen, so Frank Eigenfeld, Heidrun Tannenberg, Gesine Haerting oder Thomas Godenrath (wechselte in die Verwaltung). So kurz vor Schluss der laufenden Legislaturperiode legt nun auch Oliver Christoph Klaus (CDU) sein Mandat nieder, sein Nachfolger wird der Anwalt Michael Sprung. Proforma musste der Stadtrat dem Mandatswechsel noch zustimmen. Auch Franziska Godau (DIE LINKE) legt Ihr Mandat zum 1. März nieder.

Kita-Gebühren
Die Abstimmung über die Kita-Gebühren wurden von der Tagesordnung gestrichen. Die Alte Satzung mit der Geschwisterermäßigung bleibt also weiterhin in Kraft.
Der Beigeordneten für Jugend, Schule, Soziales und kulturelle Bildung, Tobias Kogge bedauerte die Absetzung. Es ist keine gute Idee, ohne einen neuen Beschluss verschlimmbessere sich nur die Situation.

Haushalt 2009
Auf der Tagesordnung stand nun eigentlich ein ganz heißes Eisen: der Haushalt 2009. Das Thema wird aber später in der Sitzung verhandelt, es werden andere Anträge vorgezogen.

Konzessionsvertrag für die Fernwärmeversorgung
Die Kosten für Fernwärme in Halle werden aller Voraussicht nach steigen. Der Stadtrat beschloss mehrheitlich die Erhebung einer Konzessionsgebühr für die Versorgung mit Fernwärme. Etwa 300.000 Euro will die Stadt von den Stadtwerken verlangen, weil diese ihre Versorgungsrohre für die Heizungswärme im städtischen Boden verlegt haben. Für Strom und Gas sind solche Konzessionen bereits fällig. Im Durchschnitt würde jeder der 65.000 halleschen Fernwärme-Kunden 4,61 Euro im Jahr mehr zahlen, hatte die Stadt vorgerechnet. Doch die endgültigen Details werden erst in Verhandlungen mit den Stadtwerken erörtert. Dann ist auch klar, in welcher Form die Kosten auf die Fernwärmekunden umgelegt werden.
Sabine Wolff (NEUES FORUM) ist allerdings dagegen, weil die Erhöhung auswirkungen auf den Sozialhaushalt hätte.

Schulentwicklungsplanung
Seit 6 Jahren schon will die Stadtverwaltung die marode Auenschule schließen, seit Jahren votieren aber die Stadträte mehrheitlich dagegen. Und auch diesmal fand die Fusion der Auenschule in der Theodor-Neubauer-Straße mit der der Grundschule Rosengarten und der Huttenschule am Standort der Huttenschule keine Mehrheit. Frau Szabados sagte, man muss in den nächsten Jahren zur Auenschule zu einer Entscheidung kommen und kündigte die Einberufung einer Arbeitsgruppe an. Die SPD ist für eine Fusion, alle anderen dagegen.
Zustimmung gab es zur auslaufenden Beschulung an der Sekundarschule „Friedrich Schiller“. Wegen zu geringer Schüleranmeldungen konnte bereits im laufenden Schuljahr keine fünfte Klasse gebildet werden. Ab dem kommenden Schuljahr sollen die Schüler an den Sekundarschulen August-Hermann-Francke und Fliederweg unterrichtet werden. Ebenfalls zugestimmt haben die Räte der Fusion der Grundschulen in der Hans-Dittmar-Straße und „Hanns Eisler“. Die Schüler werden künftig in der Seebener Straße unterrichtet. Beschlossen wurde auch der Umzug der BBS V von der Haflingerstraße in die Weidenplanschule. Die Rosa-Luxemburg-Grundschule soll anschließend in das Gebäude umziehen. Eine Abfuhr erteilten die Räte der Einführung von Schulbezirken an Gymnasien. Die Stadt wollte mit diesem Vorschlag verhindern, dass sich an bestimmten Schulen, wie dem Giebichenstein-Gymnasium, mehr Schüler bewerben als es Plätze gibt. Bislang hatte die Stadt mit einem umstrittenen Losverfahren versucht, die Schülerzahlen zu begrenzen. Damit scheiterte sie allerdings vor Gericht.
Als Knackpunkt erwies sich eine Bedarfsanalyse zu Gesamtschulen. Diese Analyse ist laut Schulgesetz notwendig, um möglicherweise eine weitere Gesamtschule in Halle einzurichten. Befragt werden sollen dabei Eltern, deren Kinder in die 1. bis 3. Klasse der Grundschule gehen. Der Stadtrat stimmte gegen diese Analyse

Haushalt 2009
Die Haushaltsreden laufen. Zwei Monate ist das Jahr alt, und die Saalestadt hat noch keinen beschlossenen Haushalt. Das rund 1000 Seiten starke Papier war letzte Woche im Finanzausschuss durchgefallen, vor allem die Enthaltung von CDU und Linken ließ die knappe Entscheidung von 3 zu 2 Stimmen gegen den Haushalt zustande kommen. Mit 650 Millionen Euro an Einnahmen rechnet die Stadt in diesem Jahr, allerdings gibt sie mit 674 Mio. Euro deutlich mehr aus, das Altdefizit klettert dadurch auf 272 Millionen Euro an. Vor dem Gesamtbeschluss des Haushalts standen aber noch diverse Änderungsanträge zur Abstimmung.
Der Beigeordneter Egbert Geier wirbt um die Zustimmung für den Haushalt. Halle habe seit 2002 rund 98 Millionen durch Haushaltskonsolidierung eingespart. In diesem Jahr lege die Deckungslücke bei 23,9 Millionen Euro. Geplant waren 6,8 Millionen. Bernhard Böhnisch (CDU) sagte Zustimmung zu. Ohne gültigen Haushalt könnte die Stadtverwaltung sonst alleine entscheiden.
Der Beigeordneter Egbert Geier kündigte ein neues Konsolidierungskonzept an. Mit Benchmarking sollen die bürokratishen Abläufe der Stadt Halle optimiert werden. Die Haushaltssperre im letzten Jahr brachte laut Geier Einsparungen von 3,6 Millionen Euro.
Sabine Wolf vom NEUEN FORUM sagte, sie ist froh das der Haushalt nun doch im Februar verabschiedet wird. Sie sieht aber die Streichliste als Problem an.Denn alle Zahlen seien nicht reel. Wolf befürchtet daher weitere überplanmäßige Ausgaben.
Tom Wolter (MitBürger) wird nicht zustimmen. Er sieht ein Kommunikationsproblem. Es scheint, als ob eine andere Meinung als die der Stadtverwaltung als ein
Angriff auf ihre Kompetenz angesehen wird.
Johannes Krause (SPD) sagte: Die SPD hält nichts davon heute schwierigen Entscheidungen bei den freiwilligen Leistungen auszuweichen wenn morgen der Preis noch mehr verzicht bedeutet. Der Wahlkampf habe bereits die Haushaltsberatungen überschattet.
Dr. Bodo Meerheim (DIE LINKE) sagte, das ihre Fraktion die Kürzung bei den freiwilligen Leistungen ablehnt.

Namensänderung einer Kita
Was für Emotionen manchmal ein Name auslösen kann. Der Kinderkarten “Am breiten Pfuhl” wollte sich in Kita “1Stein” umbenennen. Das hatte in den Ausschüssen für heftige Diskussionen gesorgt, würde dies doch ausgesprochen “Eins Stein” bedeuten. Also hat sich die Stadt mit der Kita noch mal zusammengesetzt, der Name wurde überarbeitet. Am sofort darf die Kita “Einstein” heißen, vom Stadtrat gabs das OK dazu.

Städtepartnerschaft
Die Stadt Halle wird mit der chinesischen Millionenmetropole Jiaxing eineStädtepartnerschaft eingehen. Dazu gab der Stadtrat mehrheitlich sein OK. Beide Städte wollen künftig “im Geiste der Völkerverständigung” eine Städtepartnerschaft pflegen. Vom 9. bis 16 Mai werden Vertreter der Saalestadt nach Jiaxing fliegen, um dort den Partnerschaftsvertrag offiziell zu besiegeln.

Weiterbau Delitzscher Straße
Zwischen Güterbahnhof und Kanenaer Weg ist der Ausbau der Delitzscher Straße schon weit vorangeschritten. Nun soll zwischen Kanenaer Weg und Schönnewitzer Straße weitergebaut werden. Der Abschnitt soll rund 16,2 Mio Euro kosten. Die ersten Bagger auf dem Abschnitt rollen im Sommer an, Ende 2012 soll die komplette Teilstrecke fertig gestellt sein. Das Projekt beinhaltet auch den Weiterbau der Straßenbahn zum Spargelweg. Anwohner hatten sich gegen die 1,3 Kilometer lange Strecke gewehrt, so können sie teilweise nur noch in eine Richtung von ihren Grundstücken aus abbiegen.

Baubeschluss Ausbau/Umgestaltung Beesener Straße
Auch an der Beesener Straße wird gebaut. Im Mai sollen die Arbeiten beginnen, die rund 3 Mio. Euro kosten. Dabei wird die Beesener Straße zwischen Rannischem Platz und Melanchtonstraße umfassend saniert, neue Straßenbahngleise verlegt. Daneben gibt es bergabwärts künftig einen Radweg. Allerdings fallen dadurch etwa die Hälft der rund 70 Parkplätze weg.

Änderung Bebauungsplan Kreuzvorwerk
Das ehemalige Gestüt Kreuz wird seit einiger Zeit in ein Wohngebiet umgewandelt. Doch am Bebauungsplan gibt es jetzt einige Änderungen, denen der Stadtrat zustimmte. Aus zwei Parkplätzen an der Direktorenvilla sollen Garagen werden. Vier geplante Einfamilienhäuser sollen wegfallen, dafür wird ein Altenheim wegen gesetzlicher Vorgaben vergrößert.

Widmung von Straßen
Nun standen die Widmungen einiger Straßen zu Gemeindestraßen auf der Tagesordnung. Der Rat stimmte mehrheitlich zu. Die Stadt ist nun finanziell für den Unterhalt folgender Straßen verantwortlich: Hanfweg, Wickenweg, Curt-Goetz-Straße und Heinrich-Damerow-Straße.

Der Haushalt wurde angenommen
Linke und Bunte dagegen. Frau Szabados glaubt aber nicht das sie diesen Haushalt genehmigt bekommt. Das Minus steigt durch die Änderungen auf 30 Millionen Euro.

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25.02.2009
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Stadtrat lässt Haushalt passieren

(ens) Nach viereinhalbstündigee Diskussion hat der Stadtrat von Halle (Saale) am Mittwoch dem Haushalt für 2009 zugestimmt. Gegen den Entwurf stimmten die MitBürger, Neues Forum und die Linken. Zuvor waren noch zahlreiche Änderungen am Plan vorgenommen worden

Stadtrat lässt Haushalt passieren

(ens) Nach viereinhalbstündigee Diskussion hat der Stadtrat von Halle (Saale) am Mittwoch dem Haushalt für 2009 zugestimmt. Gegen den Entwurf stimmten die MitBürger, Neues Forum und die Linken. Zuvor waren noch zahlreiche Änderungen am Plan vorgenommen worden. Dadurch steigt das erwartete Defizit von 23,9 auf fast 30 Millionen Euro. “Diesen Haushalt bekomme ich niemals genehmigt”, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nach dem Beschluss. Die Einnahmen liegen bei rund 650 Mio. Euro, die Ausgaben nun bei 680 Mio Euro. Das Altdefizit klettert auf 278 Mio. Euro.

Die im Haushalt bis 2012 eingeplanten Mittel zur Sanierung der Glaucha-Schule in Höhe von 2.259.500 Euro sollen für die Sanierung der Auenschule umgewidmet werden, forderte Mathias Weiland von Bündnis 90 / Grüne. Im Stadtrat stimmte man mehrheitlich diesem Antrag zu. Allerdings gilt die Ausgabe nur unter der Maßgabe, dass die Prioritätenliste der Schulsanierung entsprechend geändert wird. Derzeit steht die Auenschule auf Rang 40. In den vergangenen fünf Jahren hatte der Stadtrat eine Schließung der Auenschule immer wieder abgelehnt, obwohl es die Verwaltung jedes Mal vorgeschlagen hatte. Ebenfalls angenommen wurde ein Änderungsantrag der Fraktion “Die Linke”, wonach die im Haushalt eingestellten Gelder für Kindertagesstätten um 2,3 Mio Euro erhöht werden. Dies bemesse sich an den tatsächlichen Ausgaben für 2008, so Fraktionsvorsitzender Bodo Meerheim. Diese lagen höher als der Planansatz 2008.

Für heftige Diskussionen sorgte die Anschaffung des Bücherbusses. Dieser soll aus Haushaltsrestmitteln gekauft werden. Die Verwaltung erklärte, für die Verwendung dieser Mittel gebe es strenge Maßgaben. Allerdings hatte man versäumt, im Finanzausschuss darüber zu informieren, dass die Mittel nicht dafür eingeplant werden. Das brachte mehrere Fraktionen auf die Palme, woraufhin die Verwaltung einen Rückzieher machte. Die Gelder werden nun doch aus den Haushaltsrestmitteln gebildet. Zuvor hatte Werner Misch in die Runde eingeworfen, dass bereits Haushaltsmittel in das Ausschreibungsverfahren geflossen seien. Allein 50 Arbeitsstunden von Verwaltungsmitarbeitern seien dafür aufgewendet worden.

Auf Antrag der CDU wurde die Sparsumme bei der Oberflächenentwässerung gestrichen. 1 Mio Euro weniger wollte die Stadt hier ausgeben. Für jeden Quadratmeter versiegelte Fläche zahlt die Stadt diese Gebühr, allein für Straßen sind im Jahr 8,4 Mio Euro fällig, damit das Regenwasser in die Kanalisation fließen kann. Sparen wollte die Stadt die Summe durch den Neuabschluss eines Vertrags mit der HWA, was allerdings nicht möglich ist – und dadurch auch die Sparsumme nicht erzielt werden kann. Finanzdezernent Egbert Geier versuchte zwar, die Räte umzustimmen. So plane man, die Oberflächenentwässerung aus dem Stadtwerkekonzern in eine gewerbliche GmbH auszugliedern. So könnte man sich zumindest die Umsatzsteuer zurückholen. Die Mehrheit der Räte konnte er damit nicht überzeugen.

Bereits vor dem Beschluss hatte die Verwaltung von sich aus eingearbeitet, die von der HWG zu erbringenden Konsolidierungsbeiträge zu verschieben. Wegen der Finanzkrise sind derzeit nicht die Einnahmen zu erzielen, die erwartet worden waren. 15 Mio. Euro soll die Hallesche Wohnungsgesellschaft in diesem Jahr beisteuern, im nächsten Jahr sind es 7,6 Mio. Euro. Die komplette Summe soll aber weiterhin bis 2012 erbracht werden. Studenten, die ihren Hauptwohnsitz in Halle anmelden, sollen einmalig die Semestergebühren und das Semesterticket erstattet bekommen, heißt es in einem SPD-Antrag. Dadurch erhofft man sich höhere Landeszuweisungen durch steigende Einwohnerzahlen. Die Stadt rechnet damit, dass rund 1.500 Studenten von dem Angebot Gebrauch machen. Rund 250.000 Euro müsste die Stadt zunächst einmal investieren. Ab 2011 würde sich das aber in finanziellen Zuwendungen vom Bund auswirken. Auch diesen Vorschlag, er war von der SPD gekommen, hatte die Verwaltung bereits eingearbeitet.

Ebenfalls eingearbeitet ist die Streichliste der Freiwilligen Leistungen. 3.747.500 Euro weniger als im letzten Jahr werden ausgegeben. Die Sparvorschläge der Verwaltung hatten um 300.000 Euro höher gelegen. Weniger Geld bekommen unter anderem das Schulumweltzentrum Franzigmark, die Volkshochschule, 400.000 Euro weniger will die Stadt im Bereich Förderung der Jugendhilfe ausgeben, 200.000 Euro sind es bei der Förderung der Wohlfahrtspflege. Auch Brunnen sollen künftig weniger oft sprudeln.

Dem Beschluss vorausgegangen waren in der Sitzung die Haushaltsreden von Verwaltung und Fraktionen. “Wir sind im verflixten 7. Jahr der Haushaltskonsolidierung”, sagte Finanzdezernent Egbert Geier. Er hob hervor, dass seit 2002 rund 98 Mio. Euro der Konsolidierungssumme hätten haushaltswirksam umgesetzt werden können. Auch die Ziele für 2008 seien erreicht worden, die Summe sogar um 3,6 Mio Euro besser ausgefallen als erwartet, nicht zuletzt zurückzuführen auf die Haushaltssperre. In diesem Jahr jedoch steigt das Minus um 23,9 Mio Euro. Ursprünglich geplant waren 6,9 Millionen. Geier führt das vor allem auf die Kommunalisierung von Aufgaben zurück, ohne dass die Städte mehr Geld bekommen würden. Neue Gesetze würden zu einem höheren bürokratischen Verwaltungsaufwand führen, die Tarife im öffentlichen Dienst seien gestiegen und die Stadt-Umland-Frage noch nicht geklärt. Doch Geier hält am großen Ziel fest, den Haushalt bis 2012 ausgeglichen zu haben. Verwaltung und Stadtrat sollten ein gemeinsames Streben nach geordneten Finanzen haben, sie sei auch eine Imagefrage der Stadt, ob dauernd nur über finanzielle Probleme von Halle geredet werden. Gegensteuern will Geier mit einem neuen Haushaltskonsolidierungskonzept vier. Dieses werde eine Prozess- und produktorientierte Ausrichtung haben. So sollen bürokratische Abläufe optimiert werden, Prozesse durch Benchmarking verbessert werden. “Ein großes Mammutvorhaben”, so Geier. Der Kämmerer warb noch einmal um Zustimmung zum Haushaltsentwurf, “damit die Bemühungen in den Ausschüssen Früchte tragen und Vereine wieder Planungssicherheit haben.” Die 24 Ausschusssitzungen der letzten zwei Monate hätten gezeigt, dass Kommunikation und Transparenz genauso wichtig seien wie die Zahlen selbst.

Etwas erstaunt von der Rede Geiers war Bernhard Bönisch (CDU). Immerhin hatte er Benchmarking und andere Maßnahmen bereits lange gefordert. Der Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten sieht vor allem innehalten der Verwaltung, zum Beispiel bei den Personalkosten, noch Einsparpotentiale. Bei der Kultur sei man zwar etwas üppiger ausgestattet als vergleichbare Städte. “Aber hier kann man ab und zu Highlights setzen, mit denen man überregional Aufmerksamkeit erlangt”, so Bönisch. “Das sollten wir uns etwas kosten lassen.” Weitere Einsparungen im Sportbereich hält Bönisch für “frevelhaft”. Nachdem sich die CDU im Finanzausschuss der Stimme enthielt, sagte Bönisch für die Abschlussabstimmung ein Ja zu, sofern die Änderungsanträge einfließen. “Denn ohne gültigen Haushalt kann die Verwaltung allein entscheiden, für was sie Geld ausgibt.”

Sabine Wolff vom Neuen Forum bemängelte, dass es in Halle kein mittel- bis langfristiges Konzept zum Schuldenabbau gibt. Daneben seien erneut im Haushalt die Leistungen nicht in voller Höhe eingestellt, was zwangsläufig wieder am Jahresende zu überplanmäßigen Ausgaben führen. Sie selbst werde sich am Streichkonzert bei den Freiwilligen Leistungen nicht länger beteiligen, “Wenn wir bei den Freiwilligen Leistungen kürzen, werden sich die Pflichtaufgaben erhöhen.” Eine Chance hätte für Sabine Wolff im Verkauf städtischer Wohnungen gelegen. “Wir verstehen bis heute nicht, wozu eine Stadt wie Halle 23.000 Wohnungen vorhalten muss.”

Tom Wolter hatte es als Sprecher der Fraktionsgemeinschaft Wir für Halle, Bündnis 90/Grüne, Mitbürger nicht leicht. Immerhin gibt es bei den so genannten “Bunten” unterschiedliche Auffassungen zum Haushalt. Wir für Halle will zustimmen, die Mitbürger sind dagegen und bei den Grünen waren die Signale noch nicht so ganz klar. Wolter hob die Kommunikationsprobleme der Beratungen hervor. “Es scheint so, als ob die Verwaltung andere Auffassungen als Angriff auf die eigene Kompetenz ansieht.” Wolter sprach von einem Missverhältnis von Politik, Verwaltung und Bürger.

Johannes Krause (SPD) sah die Haushaltsberatungen bereits vom bevorstehenden Wahlkampf überschattet. Er selbst und seine Fraktion halten den Haushalt für “verantwortbar und seriös”. Die SPD halte nichts davon, heute schwierigen Entscheidungen bei den Freiwilligen Leistungen auszuweichen, “wenn morgen der Preis in noch mehr Verzicht besteht.” Auch künftig werde in Halle weiter gespart werden müssen, die Ausgaben vermindert werden. Davon hänge die zukünftige Handlungsfähigkeit der Stadt ab.

Der Fraktionsvorsitzender der Linken, Bodo Meerheim, machte darauf aufmerksam, dass er bereits zur Einbringung des Haushalts ein solch hohes Defizit angekündigt habe und gleichzeitig einen Haushaltsbeschluss im Dezember für unrealistisch hielt. Dazu sei es ja nun auch gekommen. Das Konzept der Verwaltung hält er für noch immer nicht rund. Minderausgaben bei den Kosten der Unterkunft und den Schwangerschaftsurlaub von Mitarbeiterinnen für die Haushaltskonsolidierung heranzuziehen hält er für den falschen Weg. Spätestens im nächsten Jahr seien die Kosten wieder da. “Offenbar ist man in der Verwaltung aber nur am Haushalt 2009 interessiert.” Kritisiert hat Meerheim auch das Festhalten an dem “magischen Datum 2012” zum Haushaltsausgleich. Eine Streckung des Konsolidierungszeitraums wäre besser gewesen, um den Druck herauszunehmen.

“Tränenden Auges” habe man einige Kürzungen im Freiwilligen Bereich beschlossen, sagte Hans-Dieter Wöllenweber (FDP) in seiner Haushaltsrede. Das Streichen freiwilliger Leistungen dürfe jedoch immer nur das letzte Mittel sein. Viel mehr müsse die Verwaltung gucken, ob man Pflichtaufgaben günstiger erledigen könne. Kritik übte Wöllenweber an einigen vorangegangenen Ausschusssitzungen. Die aggressive Art in den Diskussionen haben ihn gestört. “War das nun Frust oder schon Wahlkampf?” Unverständnis äußerte Wöllenweber, dass trotz sinkender Einwohnerzahlen immer wieder Stellen in der Stadtverwaltung ausgeschrieben werden.

Eine Rundum-Kritik übte Professor Dieter Schuh. Seit 15 Jahren sei er im Stadtrat, in all den Jahren war der Haushalt noch nie ausgeglichen. Dem Haushalt werde er wie in den letzten Jahren nicht zustimmen, weil die Stadt keine Lösungen zum Abbau des strukturellen Defizits aufweisen kann. “Wenn das Schuldenproblem nicht gelöst wird, kann der Haushalt nie gesunden.”

Zum Abschluss der Beratungen meldete sich auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados zu Wort, die noch einmal für einen Beschluss warb. Werde der Haushalt abgelehnt, dann werde es zu einer Streichorgie kommen. “Wir werden dann nur noch das genehmigen, was unabdingbar nötig ist.” Bedauert hat Szabados, dass niemand ein Lob an die Verwaltung zum Haushalt 2008 gerichtet hat. Immerhin sei es hier gelungen, alle Vorgaben einzuhalten und das Ergebnis sogar zu verbessern.

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25.02.2009
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Stützmauer stürzt in Saale

(ens) In der Nacht auf Mittwoch sind an der Ankerstraße in Halle (Saale) Teile einer tonnenschweren Stützmauer in die Saale gestürzt. Dabei wurden auch Teile einer Restaurant-Terrasse in die Tiefe gerissen. Feuerwehr, Bauordnungsamt, Polizei und Vermesser sind derzeit im Einsatz, um die Schäden zu analysieren

Stützmauer stürzt in Saale

(ens) In der Nacht auf Mittwoch sind an der Ankerstraße in Halle (Saale) Teile einer tonnenschweren Stützmauer in die Saale gestürzt. Dabei wurden auch Teile einer Restaurant-Terrasse in die Tiefe gerissen. Feuerwehr, Bauordnungsamt, Polizei und Vermesser sind derzeit im Einsatz, um die Schäden zu analysieren. Die Wand schützt die anliegenden Gebäude, darunter das Mitteldeutsche Multimediazentrum und den Ankerhof, vor den Saalefluten. Bereits bei Bau des MMZ war hier eine Wand eingestürzt, hatte die Baustelle damals unter Wasser gesetzt.


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25.02.2009
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Ein Herz für Halle

Die Taxigenossenschaft Halle (Saale) hat am Mittwochnachmittag zum Abschluss des Modellprojekts “Herztaxi in Halle” ein AED-Gerät, bekannt als Defibrillator, erhalten. Ein Jahr lang haben die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e. V

Ein Herz für Halle

Die Taxigenossenschaft Halle (Saale) hat am Mittwochnachmittag zum Abschluss des Modellprojekts “Herztaxi in Halle” ein AED-Gerät, bekannt als Defibrillator, erhalten. Ein Jahr lang haben die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. zusammen mit der Universitätsklinik und der Taxi- und Mietwagengenossenschaft Halle halleschen Taxifahrern die Möglichkeit zu speziellen Schulungen „fürs Herz“ geboten.

Mit dem tragbaren Defibrillator können Taxifahrer im Falle einer akuten Herzattacke von Fahrgästen vor Ort schnell handeln. Das Gerät ermittelt automatisch, ob bei dem Patienten ein lebensbedrohendes Herzkammerflimmern vorliegt und eine Defibrillation nötig ist. Die braucht der Taxifahrer als Ersthelfer vor Ort in solchen Fällen nur noch per Knopfdruck am Gerät auslösen.

Der plötzliche Herztod ist in Deutschland Todesursache Nummer eins. Vor allem bei Herzinfarkt und Schlaganfall zählt jede Minute. Das Modellprojekt „Herztaxi in Halle“ war Bestandteil der landesweiten Kampagne „Ein Herz für Sachsen-Anhalt“, die seit drei Jahren bei vielfältigen Aktionen die Bevölkerung aller Altergruppen auf die Risiken von Herzkreislauferkrankungen, aber auch ihre mögliche Prävention durch eine gesunde Lebensweise aufmerksam macht.

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25.02.2009
hallelife.de - Redaktion