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Archiv November 2011
Stadtgottesacker strahlt wieder etwas mehr
Am Ende der DDR-Zeit war der Stadtgottesacker in Halle (Saale) in einem erbärmlichen Zustand. Ein Teil der Gruftbögen war komplett zerstört. Doch seit der Wende, großzügige Spenden machen es möglich, erstrahlt das Kleinod der Baugeschichte immer mehr
Am Ende der DDR-Zeit war der Stadtgottesacker in Halle (Saale) in einem erbärmlichen Zustand. Ein Teil der Gruftbögen war komplett zerstört. Doch seit der Wende, großzügige Spenden machen es möglich, erstrahlt das Kleinod der Baugeschichte immer mehr.
Am Montagnachmittag wurden nun drei weitere rekonstruierte Bogen- und Pfeilerreliefs übergeben, die ursprünglich 1563 eingeweiht worden waren. Der Bildhauer Martin Roedel hat sich um Gruft 26 gekümmert und ein neues Relief geschaffen. Gewidmet hat es sich hier dem Thema Werden und Vergehen. Ganz fertig ist er mit den Arbeiten aber noch nicht. Einer der bekanntesten in dieser Gruft bestatteten Persönlichkeiten ist der Theologe Johann August Nösselt.
Bogen 27, der sogenannte Apothekerbogen, wurde von dem Künstler Marcus Golter gestaltet. Der Hallesche Apothekerverein hat die Arbeiten ermöglicht, gehörte die Gruft doch einst dem halleschen Apotheker Becker. Im Relief darf natürlich ein Äskulap nicht fehlen, auch Heilkräuter haben ihren Platz gefunden.
Auch das von der Schweizer Künstlerin Maya Graber gestaltete Bogen-und Pfeilerrelief am Gruftbogen Nr. 28 wurde übergeben. Alle Arbeiten werden von Bernd Göbel künstlerisch betreut.
Im kommenden Jahr will der Verein "Bauhütte Stadtgottesacker" die Bögen 29 und 30 mit Reliefs, Wappen und Inschrift vervollständigen und damit zumindest die Nordseite Ende 2012 wieder hergestellt haben.
Der hallesche Stadtgottesacker gilt als Meisterwerk der Renaissance nördlich der Alpen. Ab 1557 wurde er durch Nickel Hoffmann nach dem Vorbild der italienischen Campo Santo-Anlagen errichtet. Der restaurierte Friedhof zählt heute zu den Schätzen von Halle. Viele berühmte Hallenser, wie August Hermann Francke oder Christian Thomasius wurden dort beigesetzt.
Beim Abbiegen Radlerin übersehen
Eine 47-jährige Frau befuhr heute Morgen gegen 8:45 Uhr die Straße An der Waisenhausmauer aus Richtung Franckestraße in Richtung Leipziger Turm. Auf Höhe der Einfahrt zur Tiefgarage bog die Mazda Fahrerin nach rechts ab ohne auf eine Radfahrerin zu achten, welche auf dem Radweg parallel zur Straße unterwegs war. Durch den Zusammenstoß stürzte die 28-Jährige und verletzte sich leicht
Eine 47-jährige Frau befuhr heute Morgen gegen 8:45 Uhr die Straße An der Waisenhausmauer aus Richtung Franckestraße in Richtung Leipziger Turm. Auf Höhe der Einfahrt zur Tiefgarage bog die Mazda Fahrerin nach rechts ab ohne auf eine Radfahrerin zu achten, welche auf dem Radweg parallel zur Straße unterwegs war. Durch den Zusammenstoß stürzte die 28-Jährige und verletzte sich leicht. Sowohl am Rad als auch am Auto entstand leichter Sachschaden.
Oper als existenzielle Erfahrung
In der Reihe Musik hinterfragt lädt die Stiftung Händel-Haus in Halle (Saale) am Mittwoch, dem 30. November 2011, um 19:30 Uhr in das Romanische Gewölbe im Händel-Haus, Große Nikolaistraße 5, ein. Der Referent, Albrecht Thiemann (Opernwelt), referiert über Wahn und Wonnen, Grenzen und Glück eines großartigen Berufs
In der Reihe Musik hinterfragt lädt die Stiftung Händel-Haus in Halle (Saale) am Mittwoch, dem 30. November 2011, um 19:30 Uhr in das Romanische Gewölbe im Händel-Haus, Große Nikolaistraße 5, ein. Der Referent, Albrecht Thiemann (Opernwelt), referiert über Wahn und Wonnen, Grenzen und Glück eines großartigen Berufs. Mit Hör- und Sehstücken von Händel, Verdi und Wagner.
Ohne Kritiker könne er nicht leben, behauptet Peter Jonas, ehemaliger Chef der English National Opera in London und Ex-Intendant der Bayerischen Staatsoper in München. Warum? Weil Kritiker dazu beitragen, die Oper frisch und vital zu halten. Indem sie Fragen stellen, nach bestem Wissen und Gewissen Werke und Aufführungen kommentieren, stets auf der Suche nach der (ästhetischen) Wahrheit, die aus Musik, Text und Szene spricht. Das geht nicht ohne (Fach)Kenntnisse, aber auch nicht ohne einen subjektiven, unabhängigen Blick, der auf Distanz zu den Machern, zum Markt, oft auch gegenüber den Erwartungen oder Empfindungen der schweigenden Publikumsmehrheit bleibt. Doch was bedeutet das für die Praxis der Kritik? Lässt sich überhaupt angemessen über Oper, das komplexe, «unmögliche» Kunstwerk (Oskar Bie) und «Kraftwerk der Gefühle» (Alexander Kluge) schreiben?
Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei.
Neue Strecke für die “23”
Die Buslinie 23 in Halle (Saale) bekommt eine neue Streckenführung. Ab Donnerstag, den 1. Dezember 2011, verkehrt die Linie in der Heimstättensiedlung in Ammendorf zwischen Einmündung Von-der-Heydt-Straße/Hermann-Kussek-Straße und Kreuzung Hermann-Kussek-Straße/Eisenbahnstraße/Tiefe Straße/Hohe Straße in beiden Richtungen über Hermann-Kussek-Straße
Die Buslinie 23 in Halle (Saale) bekommt eine neue Streckenführung. Ab Donnerstag, den 1. Dezember 2011, verkehrt die Linie in der Heimstättensiedlung in Ammendorf zwischen Einmündung Von-der-Heydt-Straße/Hermann-Kussek-Straße und Kreuzung Hermann-Kussek-Straße/Eisenbahnstraße/Tiefe Straße/Hohe Straße in beiden Richtungen über Hermann-Kussek-Straße.
Die Haltestellen Siedlerstraße und Von-der-Heydt-Straße werden in beiden Richtungen in die Hermann-Kussek-Straße verlegt. Die Haltestellennamen ändern sich nicht. Nach Angaben von HAVAG-Sprecherin Antje Prochnow seien verkehrsorganisatorische Gründe für die Verlegung verantwortlich.
[map=Hermann-Kussek-Straße]
Autofahrer betrunken unterwegs
Polizisten kontrollierten in der zurückliegenden Nacht gegen 1:10 Uhr in der Murmansker Straße im Süden von Halle (Saale) den Fahrer eines BMW, nachdem dieser durch seine recht zügige Fahrweise auffiel. Bei der Kontrolle des 34-Jährigen bemerkten die Beamten Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,65 Promille
Polizisten kontrollierten in der zurückliegenden Nacht gegen 1:10 Uhr in der Murmansker Straße im Süden von Halle (Saale) den Fahrer eines BMW, nachdem dieser durch seine recht zügige Fahrweise auffiel. Bei der Kontrolle des 34-Jährigen bemerkten die Beamten Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,65 Promille. Der Führerschein des Hallenser wurde sichergestellt, zudem wurde Strafanzeige erstattet.
[map=Murmansker Straße]
Frau von Zug überfahren
(dpa) Eine 56 Jahre alte Frau ist am Sonntag im Saalekreis von einem Zug erfasst und getötet worden. Ihr 53-jähriger Begleiter erlitt einen Schock. Wie das Polizeirevier Saalekreis berichtete, ereignete sich das Unglück auf dem Bahnübergang in Niemberg
(dpa) Eine 56 Jahre alte Frau ist am Sonntag im Saalekreis von einem Zug erfasst und getötet worden. Ihr 53-jähriger Begleiter erlitt einen Schock. Wie das Polizeirevier Saalekreis berichtete, ereignete sich das Unglück auf dem Bahnübergang in Niemberg. Die beiden Hallenser hätten ihn trotz geschlossener Schranke betreten. Nur der Mann habe noch vor einem durchfahrenden ICE aus Oldenburg in Richtung Leipzig stehen bleiben können. Zur Unterstützung der Bergungsmaßnahmen waren die Feuerwehren aus Niemberg und Oppin vor Ort. Der ICE konnte nach zweieinhalb Stunden weiterfahren.
Graffiti-Schmierer am Güterbahnhof gestellt
Auf dem Gelände des Güterbahnhofs in Halle (Saale) sind am Wochenende fünf Graffiti-Sprayer festgenommen worden. Einer Streife des Polizeireviers Halle waren am 26. November 2011 um 23:05 Uhr vier Personen aufgefallen
Auf dem Gelände des Güterbahnhofs in Halle (Saale) sind am Wochenende fünf Graffiti-Sprayer festgenommen worden. Einer Streife des Polizeireviers Halle waren am 26. November 2011 um 23:05 Uhr vier Personen aufgefallen. Zwei Personen waren gerade dabei, eine Außenwand des ehemaligen Gebäudes der Güterabfertigung mit Farbe zu besprühen. Zwei weitere Personen saßen in einem Fahrzeug und beleuchteten die Wand mit den Scheinwerfern des Autos.
Die Landespolizei informierte daraufhin die Bundespolizeiinspektion Magdeburg, die auf dem Gebiet der Bahnanlagen zuständig ist. Nach Eintreffen der Streife der Bundespolizei wurde eine fünfte Person gestellt. Diese hielt sich in dem Gebäude auf und führte eine Kamera samt Stativ bei sich.
Die Männer im Alter von 18, 19 und 20 Jahren wurden vorläufig festgenommen und für weitere strafprozessuale Maßnahmen zum Bundespolizeirevier Halle verbracht.
Bücherschätze im Stadtarchiv
Die "Rote Turm Fibel", Ammendorfer Sagen, ein Buch zu 100 Jahren Oberpostdirektion in Halle, Münzen, Postkarten – so einige Schätze gab es am Samstag im Stadtarchiv Halle (Saale). Zum zweiten Mal in diesem Jahr fand hier der Antiquariatstag statt. Ein reichhaltiges Angebot wartete hier auf Geschichtsinteressierte
Die "Rote Turm Fibel", Ammendorfer Sagen, ein Buch zu 100 Jahren Oberpostdirektion in Halle, Münzen, Postkarten – so einige Schätze gab es am Samstag im Stadtarchiv Halle (Saale). Zum zweiten Mal in diesem Jahr fand hier der Antiquariatstag statt.
Ein reichhaltiges Angebot wartete hier auf Geschichtsinteressierte. Auch das Stadtarchiv selbst hatte wieder zahlreiche Dubletten aus dem Bestand seiner Archivbibliothek zum Kauf angeboten. Unter anderem gab es den ersten und zweiten Band vom Brockhaus Handbuch des Wissens aus dem Jahre 1923.
Keine Aussicht auf Weiße Weihnacht
(dpa) Der meteorologische Winter beginnt am 1. Dezember wohl wie der Herbst endet: zu trocken und zu warm. «Eine Aussicht auf Weiße Weihnacht ist eher unwahrscheinlich», sagte der Meteorologe Jurik Müller vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig der Nachrichtenagentur dpa
(dpa) Der meteorologische Winter beginnt am 1. Dezember wohl wie der Herbst endet: zu trocken und zu warm. «Eine Aussicht auf Weiße Weihnacht ist eher unwahrscheinlich», sagte der Meteorologe Jurik Müller vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig der Nachrichtenagentur dpa. Der meteorologische Winter umfasst die Monate Dezember, Januar und Februar. «Bislang gibt es auch keine Anzeichen für einen Wintereinbruch mit viel Schnee, wie es Ende November 2010 der Fall war.» Der November könnte als trockenster Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1851 in die Wettergeschichte eingehen.
Zwei Hallenser im SPD-Landesvorstand
Die Landtagsabgeordnete Dr. Katja Pähle ist erneut in den Landesvorstand der SPD gewählt worden. Die 34-jährige Soziologin gehörte dem Gremium bereits in den letzten Jahren an
Die Landtagsabgeordnete Dr. Katja Pähle ist erneut in den Landesvorstand der SPD gewählt worden. Die 34-jährige Soziologin gehörte dem Gremium bereits in den letzten Jahren an. Die Mitglieder des Landesvorstandes haben Pähle zudem in den geschäftsführenden Vorstand berufen. Mit dem Juso-Vorsitzenden Andrej Stephan wurde zudem ein weiterer Hallenser in das höchste Entscheidungsgremium der SPD Sachsen-Anhalt gewählt.
Wir wollen Sachsen-Anhalt fit für die Zukunft machen und uns intensiv für eine Stärkung der Oberzentren einsetzen, sagte Pähle nach der Wahl. Das Wachstum des Landes ist von der positiven Entwicklung der Städte abhängig, das gilt gerade für das Flächenland Sachsen-Anhalt. Wer die Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt fordert, muss dies von den Städten her denken, betont Pähle.