Tierwelt

post

Rudelzugehörigkeit von illegal geschossenen Wölfen geklärt

Zwischen November 2015 und August 2016 wurden in Sachsen-Anhalt zwei Wölfe illegal geschossen. Da der vorsätzliche Abschuss der streng geschützten und nicht jagdbaren Tierart eine Straftat darstellt, wird grundsätzlich ein Ermittlungsverfahren durchgeführt.

Rudelzugehörigkeit von illegal geschossenen Wölfen geklärt

Eines der Tiere – ein weiblicher Welpe – wurde am 27.11.2015 bei Loburg, ein weiteres Tier – ein ausgewachsener Rüde – wurde am 05.08.2016 am Elbufer bei Klietz aufgefunden.

Beim toten Wolf von Loburg wurde im Zuge der Spurensicherung durch die Polizei und den Wolfsbeauftragten des Landkreises Jerichower Land festgestellt, dass das Tier am Fundort lediglich abgelegt worden war und der Abschussort mithin unbekannt ist. Das Exemplar von Klietz wurde noch vor einer professionellen Spurensicherung vom Fundort entfernt – hier wird zumindest vermutet, dass das Tier anderenorts geschossen wurde.

Genetische Analysen durch die Senckenberg-Wildtiergenetik im Auftrag des Landesamtes für Umweltschutz erbrachten jetzt den Nachweis, dass beide geschossenen Tiere aus dem Rudel Möckern stammten. Hierzu wurden unterschiedliche Proben – sowohl der toten Tiere als auch Losungsproben aus dem landesweiten Monitoring im Gelände – vergleichend analysiert und auf Verwandtschaft geprüft. Die beiden toten Tiere wurden dabei genetisch als Nachkommen desselben Vaterrüden identifiziert. Dieser Rüde kam im Rudel Göritz-Klepzig zur Welt und hat offenbar ein eigenes Rudel im Gebiet nördlich von Möckern gegründet, wo er seit 2014 mittels Losungsproben nachgewiesen wurde.

Der Raum nördlich von Möckern galt bereits länger als Verdachtsgebiet für eine Wolfsansiedlung, jedoch konnten die Daten zunächst nicht schlüssig interpretiert werden. Nachwuchs und damit die Rudelbildung konnte mit Fotofallenbildern erstmals 2016 sicher belegt werden. Die neuen genetischen Ergebnisse bestätigen jetzt auch den Verdacht, dass es bereits vor 2016 wenigstens eine Welpengeneration gab. Wann das Rudel Möckern erstmals Nachwuchs hatte ist aber noch nicht sicher bekannt – eine noch ausstehende genaue Altersbestimmung der toten Tiere mittels einer Spezialuntersuchung könnte hierzu weitere Hinweise erbringen.

Die Ergebnisse demonstrieren die Bedeutung, die die Verknüpfung unterschiedlicher wissenschaftlicher Methoden im Wolfsmonitoring besitzt. Im Gebiet nördlich von Möckern arbeitet das Landesamt für Umweltschutz seit Jahren erfolgreich mit dem Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, dem Wolfsbeauftragten des Landkreises Jerichower Land und örtlichen Jägern zusammen.

Mehr lesen
18.11.2016
hallelife.de - Redaktion
post

Gesucht wird Kater Charlie

Seid dem 11.9. ist Kater Charlie in Halle-Dölau nicht mehr nach Hause gekommen und wird seither verzweifelt gesucht.

Gesucht wird Kater Charlie

Suchzettel, nächtliche Suchaktionen, Wurfzettel, befragen von Nachbarn, alles ohne Erfolg.

Charlie ist gechipt und registriert, aber bisher gab es nicht ein einziger Hinweis.

Wer hat Charlie gesehen oder gefunden?

Fall jemand Hinweise geben kann wo Chralie ist, dann bitte per Mail an uns:

redaktion@hallelife.de oder an Tasso.

[nbsp]

[nbsp]

Mehr lesen
08.10.2016
hallelife.de - Redaktion
post

An alle Autofahrer und die Stadt Halle

Hallo mein Name ist Charlie.
Ich wohne in Dölau in der Elbestraße. Wir haben hier seit einiger Zeit eine Umleitungsstrecke aufgrund der Baustelle im Ort. Bisher hatten wir wenig Verkehr und 30 kmh. Inzwischen ist es mir manchmal kaum noch möglich über die Straße zukommen um meine Freunde zu besuchen.

An alle Autofahrer und die Stadt Halle

Aber zum Glück hatte ich ja noch eine nebenan. Sie hieß Lilly und wir waren gleichaltrig. Wir tollten oft im Garten, mal bei ihr und mal bei mir. Am 14. 8 sind meine Dosenöffner in den Urlaub gefahren, aber ich war ja nicht ganz allein und hatte auch noch meine anderen Leute im Haus und Lilly. Seit 15. 08. Ist allerdings alles anders. Ein Raser, (in der 30iger Zone) hat meine beste Freundin überfahren und ist einfach weiter. Erst viel später bemerkte eine Nachbarin das meine Freundin da lag und kam zu meinen Pflegeeltern, welche sofort den Tiernotdienst riefen. Leider kam jede Hilfe zu spät.

Trotz schon mehrerer Eingaben bei der Stadt wurde nichts unternommen, damit hier nicht so schnell gefahren wird. Lilly war 3 Jahre alt und ein Familienmitglied und ich vermisse sie sehr. Für diesen Menschen, welcher sie überfahren hat war sie nicht der Rede wert und der Hilfe schon garnicht. Es ist so traurig wie rücksichtslos mit Leben anderer umgegangen wird. Der Verlust ist ebenso groß wie wenn ein Mensch geht. Mittlerweile sind meine Dosenöffner wieder zurück und überglücklich, dass ich überhaupt noch heil bin.

Hier ist ja auch eine Grundschule gleich in der Nähe. Ich hoffe den Kids passiert nichts. Ich werde meine Lilly sehr vermissen.

Nehmt beim Autofahren einfach mal Rücksicht.

Charlie

Mehr lesen
29.08.2016
hallelife.de - Redaktion
post

Katze Bella sucht ein neues Heim

Diese süße Katze ist vor einiger Zeit einer Familie an der Giebichenstein-Brücke zugelaufen und wurde liebevoll aufgenommen und versorgt. Da sich ihre Besitzer aber noch immer nicht gemeldet haben, wird nun eine neues liebevolles ZUHAUSE gesucht, da sie auf Dauer nicht dort beiben kann.

Mehr lesen
18.03.2015
hallelife.de - Redaktion
post

Malaysische Tigerin „Girl“ erlag einem Herzstillstand

Infolge eines Bruches im Schaft des künstlichen Hüftgelenkes,

Malaysische Tigerin „Girl“ erlag einem Herzstillstand

Infolge eines Bruches im Schaft des künstlichen Hüftgelenkes, welcher die Verankerung zum Oberschenkel herstellt, musste die malaysische Tigerin „Girl“ aus dem Zoo Halle erneut chirurgisch behandelt werden. Ein Team aus acht Tierärzten nahm den Eingriff am 27. Januar 2013 vor. Nach einer 150-minütigen Narkosedauer trat bei „Girl“ ein plötzlicher Herzstillstand auf. Alle sofort eingeleiteten Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Die Malaysische Tigerin erhielt vor zwei Jahren in der Klinik für Kleintiere der Universität Leipzig ein künstliches Hüftgelenk. Damit wurde erstmalig weltweit einem Tiger eine solche Prothese erfolgreich implantiert. Zur genauen Abklärung der Todesursache sowie den möglichen Ursachen für den Hüftgelenk-Schaftbruch wird der Körper von Girl obduziert. Die ersten Ergebnisse werden voraussichtlich in einer Woche vorliegen. Der Zoo Halle bedauert den Verlust des wertvollen Zuchtweibchens sehr, insbesondere da die Genesung der Tigerin bisher erfolgreich war und malaysische Tiger zu den besonders schützenswerten Arten gehören, welche nur von wenigen europäischen Zoos gehalten werden. Damit verbleibt im Zoo Halle noch das malaysische Tigerpaar „Cindy“ und „Sompon“.

[nbsp]

Mehr lesen
30.01.2013
hallelife.de - Redaktion