Eine Studie hat festgestellt, dass die Mietpreise in den letzten fünf Jahren fast überall stark gestiegen sind. Während die größten Städte wie München, Berlin und Frankfurt/Main am massivsten betroffen sind, ist das Problem flächendeckend. Auch in Halle sind die Mieten gestiegen, seit 2019 um 23% auf 7,41 Euro pro Quadratmeter.
“Auch wenn Halle weniger stark betroffen ist als größere Städte, so dreht sich die Mietspirale hier ebenso immer weiter nach oben. Ein Viertel mehr bedeutet für viele Hallenser*innen, dass immer mehr vom Einkommen in die Miete fließt. Das ist ungerecht und hat soziale Sprengkraft. Gerade weil Durchschnittswerte bedeuten, dass einige besonders hart getroffen werden.
Deshalb stehen wir klar gegen jede Form von Privatisierungen und wollen die kommunalen Wohnungsgesellschaften entlasten. Es braucht darüber hinaus einen bundesweiten Mietendeckel gegen die durch Profitmaximierung angetriebenen Preissteigerungen und die Vergesellschaftung von Wohnraum”, erklärt dazu Dirk Gernhardt, Vorstandsmitglied und Stadtratskandidat von Die Linke Halle.
