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2.840 Kartons für guten Zweck

In diesem Jahr wurden in Halle (Saale) bereits zum 10. Mal Päckchen für einen guten Zweck gepackt. Engagierte Hallenser riefen zu „Weihnachten im Schuhkarton“ auf

2.840 Kartons für guten Zweck

In diesem Jahr wurden in Halle (Saale) bereits zum 10. Mal Päckchen für einen guten Zweck gepackt. Engagierte Hallenser riefen zu „Weihnachten im Schuhkarton“ auf. Für Bedürftige in Osteuropa wurden kleine Pakete gepackt, Schuhkartons mit Geschenkpapier verkleidet. Gefüllt waren sie vor allem mit Dingen, die dort dringend gebraucht werden wie Schulmaterial, Anziehsachen oder Kosmetikartikel, aber auch Süßigkeiten.

Insgesamt 2.840 Päckchen wurden so in den letzten Wochen gesammelt. Das sind fast 400 weniger als im vergangenen Jahr. Allerdings gab es in diesem Jahr auch ähnlich gelagerte Projekte andere Initiatoren. Und nicht zuletzt steht der Verein hinter „Weihnachten im Schuhkarton“ wegen Missionsarbeit christlich-fundamentalischer Protestanten in der Kritik.

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30.11.2011
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Halloren kauft Schokoladenfabrik in Holland

Die Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle (Saale) ist weiter auf Expansionskurs. Das Unternehmen übernimmt 100 Prozent der Anteile an der Firma Steenland Chocolate BV im niederländischen Gouda. Steenland ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Schokoladenmünzen und Schokoladenmedaillen

Halloren kauft Schokoladenfabrik in Holland

Die Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle (Saale) ist weiter auf Expansionskurs. Das Unternehmen übernimmt 100 Prozent der Anteile an der Firma Steenland Chocolate BV im niederländischen Gouda. Steenland ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Schokoladenmünzen und Schokoladenmedaillen. Relieffiguren, Schokoladenbarren und Riegel ergänzen das Produktsortiment, das in 50 Länder exportiert wird. Halloren kann damit seine Produktpalette weiter ausbauen.

„Steenland ist für die Zukunft ausgesprochen gut positioniert, da hier modernste, vollautomatisierte, industrielle Fertigungsmöglichkeiten sowie ein großes Know How seitens der Mitarbeiter zur Verfügung stehen“, äußerte sich Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik AG, zuversichtlich. Der Zukauf hat auch wie Halloren eine lange Tradition, wurde doch Steenland 1899 gegründet und ist somit seit über 110 Jahren erfolgreich in der „süßen“ Branche tätig. Heute beschäftigen die Holländer knapp 80 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug in 2010 knapp 12 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag in 2010 bei 1,3 Millionen Euro. 95 Prozent der Umsätze werden im Ausland generiert.

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30.11.2011
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HWG soll Künstlerhaus 188 betreiben

Der Haushalt der Stadt Halle (Saale) ist beanstandet. Und auch für das kommende Jahr ist keine Besserung in Sicht. Doch einige Schäfchen werden schnell noch ins Trockene gebracht

HWG soll Künstlerhaus 188 betreiben

Der Haushalt der Stadt Halle (Saale) ist beanstandet. Und auch für das kommende Jahr ist keine Besserung in Sicht. Doch einige Schäfchen werden schnell noch ins Trockene gebracht. Oder besser gesagt: sie werden aus dem städtischen Haushalt herausgenommen und stadteigenen Gesellschaften übertragen.

Am Mittwoch fanden Gespräche zwischen Stadtverwaltung, Hallescher Wohnungsgesellschaft und dem Künstlerhaus 188 statt. Im Ergebnis wurde beschlossen, dass das Künstlerhaus im kommenden Jahr aus der städtischen Förderung herausgenommen wird. Stattdessen soll die HWG die Betriebsführung übernehmen. „Denn für die Stadt ist es nicht mehr möglich, diese freiwillige Aufgabe zu leisten“, erklärte Kulturreferentin Ursula Wohlfeld. „Das Künstlerhaus hat nur eine Überlebenschance, wenn es von der Stadt weg kommt.“ In den kommenden Wochen stehen nun die detaillierten Verhandlungen an, wie eine Übernahme und Förderung durch die HWG erfolgen kann. Die Immobilie selbst bleibt aber im städtischen Besitz.

Im Kulturausschuss sorgten die Pläne der Stadtverwaltung für heftige Diskussionen. „Das ist linke Tasche, rechte Tasche“, sagte Ulrike Wünscher (CDU). Dies sei nur ein Trick, um am Landesverwaltungsamt vorbeizukommen. Allerdings könne sie das Vorgehen nur begrüßen, anders sei wohl eine Förderung nicht mehr möglich. Robert Bonan (SPD) gab der Stadt mit auf den Weg dafür zu sorgen, dass die Mietpreise nicht ins unermessliche steigen. „Hochlöblich“, nannte es Harald Bartl (CDU), dass die Stadt von sich aus nach alternativen Finanzierungen suche.

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30.11.2011
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Mit dem Rad zur Schule – ohne Licht

Morgens, wenn die Schule beginnt, ist es in dieser Jahreszeit noch dunkel. Deshalb hat die hallesche Polizei am Dienstagmorgen vor der Kooperativen Gesamtschule KGS Ulrich von Hutten mal genauer hingeschaut und die Fahrräder der Schüler unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: 17 Jungen und Mädchen waren ohne Licht unterwegs beziehungsweise nicht mit ausreichender Beleuchtung

Mit dem Rad zur Schule - ohne Licht

Morgens, wenn die Schule beginnt, ist es in dieser Jahreszeit noch dunkel. Deshalb hat die hallesche Polizei am Dienstagmorgen vor der Kooperativen Gesamtschule KGS Ulrich von Hutten mal genauer hingeschaut und die Fahrräder der Schüler unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis: 17 Jungen und Mädchen waren ohne Licht unterwegs beziehungsweise nicht mit ausreichender Beleuchtung. "Das zieht sich durch alle Klassenstufen", sagte Polizeihauptkommissar Wilfried Krüger gegenüber HalleForum.de. Schlechtestes Beispiel war ein Zehntklässler. "Der hatte an seinem Mountainbike nicht einmal Lampen dran und fuhr auf der falschen Seite." Für Müller unverständlich. Er könne nicht verstehen, wieso die Industrie überhaupt Fahrräder verkauft, die nicht verkehrssicher sind. "Denn fast niemand nutzt die Mountainbikes, um bei sich im privaten Gelände zu fahren."

Die Ergebnisse der Verkehrssicherheitsaktion sollen jetzt mit den einzelnen Klassen ausgewertet werden. Die Schüler kamen am Dienstag erst einmal mit einer Verwarnung davon. Doch den Bußgeldkatalog gab es als Informationsblatt in die Hand gedrückt, in der Hoffnung, dass ein Umdenken einsetzt.

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30.11.2011
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Arbeitslosigkeit im November leicht gestiegen

(dpa) In Sachsen-Anhalt ist die Arbeitslosigkeit im November leicht gestiegen. Mitte des Monats waren 128 900 Menschen arbeitslos gemeldet, 2000 mehr als im Oktober und 1500 weniger als im November des Vorjahres. Dies teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Halle mit

Arbeitslosigkeit im November leicht gestiegen

(dpa) In Sachsen-Anhalt ist die Arbeitslosigkeit im November leicht gestiegen. Mitte des Monats waren 128 900 Menschen arbeitslos gemeldet, 2000 mehr als im Oktober und 1500 weniger als im November des Vorjahres. Dies teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Halle mit. Die Arbeitslosenquote stieg auf 10,8 Prozent nach 10,6 Prozent im Oktober. Im November 2010 hatte das Land ebenfalls eine Arbeitslosenquote von 10,8 Prozent. Laut Regionaldirektion stieg die Arbeitslosigkeit vor allem deshalb, weil geförderte Beschäftigungsverhältnisse beendet wurden.

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30.11.2011
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Unfall am Riebeckplatz

Ein 29-jähriger Mann befuhr gestern Abend gegen 18:45 Uhr mit seinem Auto den Riebeckplatz aus Richtung Magdeburger Straße in Richtung Merseburger Straße. In der Ausfahrt zur Merseburger Straße bemerkte der Golf Fahrer einen verkehrsbedingt haltenden VW zu spät und fuhr auf das Fahrzeug auf. Der 22-jährige Fahrer und dessen 20-jährige Beifahrerin verletzten sich leicht und wurden zur ambulanten Behandlung in ein städtisches Krankenhaus gebracht

Unfall am Riebeckplatz

Ein 29-jähriger Mann befuhr gestern Abend gegen 18:45 Uhr mit seinem Auto den Riebeckplatz aus Richtung Magdeburger Straße in Richtung Merseburger Straße. In der Ausfahrt zur Merseburger Straße bemerkte der Golf Fahrer einen verkehrsbedingt haltenden VW zu spät und fuhr auf das Fahrzeug auf. Der 22-jährige Fahrer und dessen 20-jährige Beifahrerin verletzten sich leicht und wurden zur ambulanten Behandlung in ein städtisches Krankenhaus gebracht. Der VW musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 3.000 Euro geschätzt.

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30.11.2011
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Schulplanung: Stadt scheitert mit Schließungsplänen

Die Stadtverwaltung ist am Dienstag im Bildungsausschuss bei den Beratungen zur Schulentwicklungsplanung unterlegen. Die Stadträte votierten sowohl mehrheitlich gegen die Schließung der Grundschule "Rosa Luxemburg" in Halle-Neustadt, als auch gegen die Fusion der Förderschulen Comenius und Jägerplatz sowie Fröbel und Makarenko. Bildungsdezernent Tobias Kogge konnte krankheitsbedingt die Verwaltung nicht vertreten, für ihn sprang der Beigeordnete Bernd Wiegand in die Bresche

Schulplanung: Stadt scheitert mit Schließungsplänen

Die Stadtverwaltung ist am Dienstag im Bildungsausschuss bei den Beratungen zur Schulentwicklungsplanung unterlegen. Die Stadträte votierten sowohl mehrheitlich gegen die Schließung der Grundschule "Rosa Luxemburg" in Halle-Neustadt, als auch gegen die Fusion der Förderschulen Comenius und Jägerplatz sowie Fröbel und Makarenko. Bildungsdezernent Tobias Kogge konnte krankheitsbedingt die Verwaltung nicht vertreten, für ihn sprang der Beigeordnete Bernd Wiegand in die Bresche.

Dabei begann die Sitzung ganz ruhig und ohne Diskussion. Demnach wird die Grundschule Glaucha wiedereröffnet. In der letzten Sitzung wollten die Stadträte noch wissen, wie viel die Ertüchtigung der Schule kosten wird. Für die Kostenschätzung fehle noch die Rechtsgrundlage, wurde die Anfrage von der Verwaltung zurückgewiesen. Die Turnhalle wird allerdings von zwei weiteren Schulen genutzt. Das Problem soll z.B. durch Optimierung der Auslastungszeiten gelöst werden.

Im Rahmen der Einrichtung dieses Grundschulstandortes war eine Änderung der Schulbezirke notwendig. Auch um die Johannesschule zu entlasten, die aktuell siebenzügig ist und aus den Nähten platzt. Nachdem in der letzten Sitzung die Verwaltung den Räten keine geeigneten Kopien vorlegen konnte, hatte sich nun die Informationspolitik offenbar in diesem Punkt etwas gebessert und der Beschlussvorschlag wurde ohne Diskussion angenommen.

Als Nächstes stand die Schließung der Rosa-Luxemburg-Schule auf dem Plan, die jedoch nach längerer Diskussion abgelehnt wurde. Stattdessen beschlossen die Räte, einem Änderungsantrag der Grünen zu folgen. Die Schulbezirke sollen so angepasst werden, dass die Schule zweizügig im Bestand gesichert ist. Klaus Hopfgarten (SPD) hatte zuvor gegen diesen Vorschlag gesprochen, wies auf die Haushaltslage der Stadt hin. Man müsse nicht künstlich eine Schule am Leben erhalten. Oliver Paulsen (Grüne) hielt jedoch steigende Schülerzahlen aus der Schulentwicklungsplanung entgegen. Prognosen seien oft nach einem Jahr nichts mehr Wert, entgegnete Hopfgarten. Dem mochte Hendrik Lange (Linke) nicht folgen, schließlich seien die betreffenden Kinder schon geboren, die in 6 Jahren eingeschult werden, die Zahlen also reell. Probleme hatten die Stadträte auch, dass für die verhältnismäßig gut sanierte Schule die Nachnutzung nicht geklärt war. Auch das Argument, dass das Landesverwaltungsamt für die Neueröffnung einer Schule die Schließung einer anderen Schule fordert, konnte den Ausschuss nicht überzeugen.

Seit Monaten streiten die Beteiligten um die Schließung der Jägerplatzschule. Nachdem in der letzten Sitzung noch Vertreter der betroffenen Schulen zu Wort gekommen sind, wurden erneut die Argumente ausgetauscht. Auch diesmal wurde die Zuweisungspraxis der Stadt kritisiert. Schulnähe und Elternwunsch seien Zuweisungskriterium. Dies wurde schließlich gerichtlich festgestellt, nachdem Eltern die Zuweisung zu einer anderen Förderschule gerichtlich überprüfen lassen haben. Die Verwaltung wies nochmal auf die Aufforderung des Landesverwaltungsamtes hin, dass auch eine Ersatzvornahme anordnen könne und bezifferte die Aufwendungen für die Brandschutzertüchtigung dieses Mal mit 300.000 bis 500.000 Euro. Für die Comeniusschule, in der zur Zeit auch Räume gesperrt sind, wurden jedoch keine Zahlen genannt. Klaus Hopfgarten (SPD) hält das Festhalten an dem Standort trotzdem für groben Unsinn. Hendrik Lange (Linke) befürchtet, dass mittelfristig in Halle nur noch zwei Förderschulstandorte vorgehalten werden sollen und nannte es ein Trauerspiel. Eine Nachnutzungsmöglichkeit konnte auch nicht benannt werden. Durch die Änderungsanträge der Linken und Grünen wurde über die Beschlussvorlage zur Schließung der Jägerplatz- und Comeniusschule einzeln abgestimmt. Mit 5 zu 4 Stimmen bei einer Enthaltung wurde wieder die Beschlussvorlage abgelehnt, die Jägerplatzschule zu schließen. Auch die Comeniusschule wurde daraufhin nicht geschlossen. Die Fusion ist somit vorerst vom Tisch.

Anschließend wurde über die Fusion der Förderschulen Makarenko und Fröbel in Halle-Neustadt diskutiert. Auch hier wurde nach längerer Diskussion die Beibehaltung beider Standorte beschlossen. Die prognostizierten Schülerzahlen sinken erst in den nächsten Jahren soweit, dass ein Standort aufgegeben werden kann. Beide Schulen haben ebenfalls Sanierungsbedarf. Somit bleibt in der Förderschullandschaft alles wie bisher.

Allerdings muss die Vorlage zur Schulentwicklungsplanung noch den Stadtrat passieren.

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30.11.2011
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Weihnachtliches im Bergzoo Halle

Im Raubtierhaus im halleschen Bergzoo findet am zweiten Adventswochenende, dem 3. und 4. Dezember 2011, wieder der traditionelle Adventsmarkt statt

Weihnachtliches im Bergzoo Halle

Im Raubtierhaus im halleschen Bergzoo findet am zweiten Adventswochenende, dem 3. und 4. Dezember 2011, wieder der traditionelle Adventsmarkt statt. Am 3. Dezember, von 14 bis 20 Uhr, und am 4. Dezember, von 10 bis 16 Uhr, bauen Künstler, Handwerker und andere Aussteller ihre Verkaufsstände im weihnachtlich geschmückten Raubtierhaus auf. Im Angebot sind ausgefallene Geschenkideen, Advents- und Weihnachtsschmuck, Honig, Marmeladen, Töpferwaren, Genähtes sowie andere selbst hergestellte Produkte.

Der Höhepunkt für die Kinder wird an diesem Wochenende ein feierlicher Laternenumzug durch den Zoo sein, der am Samstag, dem 3. Dezember 2011, um 18 Uhr beginnt. Ein Esel wird den Zug anführen und kann gestreichelt werden. Während des Umzugs warten an verschiedenen Lichterstationen stimmungsvolle Überraschungen auf die kleinen Besucher.

Treffpunkt für den Laternenumzug ist um 18 Uhr an der Kasse Reilstraße.

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30.11.2011
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Uni Halle kooperiert mit Pflanzenbauzentrum

Landwirtschaftliche Praxis, Agrar- und Umweltforschung und die dazugehörige Fachöffentlichkeit sind an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) jetzt noch enger miteinander verbunden. Die Naturwissenschaftliche Fakultät III wird zukünftig eng mit dem Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum (IPZ) in Bernburg zusammenarbeiten. Dies haben beide Partner in einer Kooperationsvereinbarung beschlossen

Uni Halle kooperiert mit Pflanzenbauzentrum

Landwirtschaftliche Praxis, Agrar- und Umweltforschung und die dazugehörige Fachöffentlichkeit sind an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) jetzt noch enger miteinander verbunden. Die Naturwissenschaftliche Fakultät III wird zukünftig eng mit dem Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum (IPZ) in Bernburg zusammenarbeiten. Dies haben beide Partner in einer Kooperationsvereinbarung beschlossen.

Die Zusammenarbeit ermöglicht der Universität einen direkten, effizienten Weg des Wissenstransfers sowie eine verstärkte Wahrnehmung in der Fachöffentlichkeit. Das Internationale Pflanzenbauzentrum ist ein Zentrum der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). Die DLG ist eine gemeinnützige Fachorganisation mit dem Ziel, neue Forschungserkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis zu übertragen. Zu ihren Gründungsmitgliedern gehörte auch der Agrarwissenschaftler Julius Kühn, der im Jahr 1863 an der Universität Halle die erste landwirtschaftliche Lehr- und Forschungsstätte Deutschlands errichtete.

Als wissenschaftlicher Kooperationspartner in der Agrar- und Umweltforschung wird die MLU zukünftig eng mit dem IPZ zusammenarbeiten. Die fachliche Kooperation betrifft nicht nur den Bereich der anwendungsorientierten Pflanzenbauforschung, auch in der Weiterbildung und Kommunikation soll ein Austausch erfolgen – zum Beispiel in Form von Gastvorträgen der Mitarbeiter beider Einrichtungen. Hintergrund der Vereinbarung ist der neue Standort des IPZ in Bernburg, an dem die MLU jetzt als Standortpartner auftreten wird. Als Partner wird die Universität im Jahr 2012 beispielsweise auf den DLG-Feldtagen vertreten sein, die jährlich rund 20.000 Besucher anlocken.

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30.11.2011
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Delitzscher Straße hat neue Haltestelle der Straßenbahn

Seit Mittwochnachmittag hat die Straßenbahnlinie 7 eine vorläufige neue Endhaltestelle. Künftig fährt die Straßenbahn bis zur Haltestelle Fiete-Schulze-Straße in der Delitzscher Straße. Bislang war an der Grenzstraße Schluss

Delitzscher Straße hat neue Haltestelle der Straßenbahn

Seit Mittwochnachmittag hat die Straßenbahnlinie 7 eine vorläufige neue Endhaltestelle. Künftig fährt die Straßenbahn bis zur Haltestelle Fiete-Schulze-Straße in der Delitzscher Straße. Bislang war an der Grenzstraße Schluss. Die neue Haltestelle ist mobilitätsgerecht ausgebaut, hat einen Unterstand mit einer Sitzbank, ein Geländer mit Spritzschutz soll vor dem Verkehr und vor Verschmutzung schützen. Der Umsteigepunkt von der Straßenbahnlinie 7 zu den Buslinien 27 und 32 verbleibt aber vorerst an der Haltestelle Grenzstraße.

Der komplette Ausbau der Delitzscher Straße wird aber noch zwei Jahre dauern. Im Frühjahr 2013 soll die Straßenbahn dann die neue Endhaltestelle im Spargelweg in Büschdorf anfahren. Straßen- und Gleisbau kosten insgesamt 33 Millionen Euro für die 3,9 Kilometer lange Trasse. Mehr zum Thema lesen Sie hier.

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30.11.2011
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Bücherbasar Donnerstag wieder bis 17 Uhr

Wem noch das passende Weihnachts- oder Nikolausgeschenk fehlt, der wird am Donnerstag wieder im Riesenhaus fündig. Denn zu ihrem Bücherbasar am 1. Dezember von 13 von 17 Uhr in der Großen Brauhausstraße 17, laden die Freunde der Stadtbibliothek herzlich ein

Bücherbasar Donnerstag wieder bis 17 Uhr

Wem noch das passende Weihnachts- oder Nikolausgeschenk fehlt, der wird am Donnerstag wieder im Riesenhaus fündig. Denn zu ihrem Bücherbasar am 1. Dezember von 13 von 17 Uhr in der Großen Brauhausstraße 17, laden die Freunde der Stadtbibliothek herzlich ein. Vom Erlös werden wieder neue Medien für die Stadtbibliothek angeschafft.

Am 22. Dezember ist dann noch einmal zur gleichen Zeit geöffnet zum Stöbern in Bücherschätzen.

An jedem Mittwoch ist das Bücherhaus von 14 bis 17 Uhr zur Annahme von Büchern, Videos, CDs und DVDs geöffnet.

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30.11.2011
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Weihnachtsgans Auguste schnattert wieder

Ab dem 3. Dezember steht das musikalische Märchen „Die Weihnachtsgans Auguste“ nach einer Erzählung von Friedrich Wolf und mit der Musik von Günter Neubert wieder auf dem Spielplan der Oper Halle. Erzählt wird die Geschichte der Weihnachtsgans Auguste, die vom geplanten Festtagsbraten der Familie Löwenhaupt zum Spielgefährten der Kinder avanciert, den man unmöglich in die Pfanne befördern kann

Weihnachtsgans Auguste schnattert wieder

Ab dem 3. Dezember steht das musikalische Märchen „Die Weihnachtsgans Auguste“ nach einer Erzählung von Friedrich Wolf und mit der Musik von Günter Neubert wieder auf dem Spielplan der Oper Halle.

Erzählt wird die Geschichte der Weihnachtsgans Auguste, die vom geplanten Festtagsbraten der Familie Löwenhaupt zum Spielgefährten der Kinder avanciert, den man unmöglich in die Pfanne befördern kann. Mit Hilfe eines schweren Schlafmittels soll es auf Wunsch des Vaters dem Federvieh trotzdem an den Kragen gehen. Doch siehe da: Auguste erwacht am nächsten Morgen fröstelnd und schnattert empört vor sich hin. Wie die Geschichte ausgeht? Mit knurrendem Magen und schickem Strickkleid…

Unter der musikalischen Leitung von Ingo Martin Stadtmüller und in der Inszenierung von Matthias Hüstebeck singen und spielen Johanna Ries/ Anna-Christine Stromberg, Gabriele Bernsdorf, Christoph Stegemann und Jürgen Trekel, sowie Kinder des Stadtsingechores zu Halle. Es spielt die Staatskapelle Halle. Der Komponist Günter Neubert wird bei dieser Wiederaufnahme-Vorstellung abwesend sein.

Die Vorstellung beginnt um 18 Uhr in der Oper Halle, Karten hält die Theater- und Konzertkasse bereit.

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30.11.2011
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Ein neues Haus der Künste

[fotostrecke=215] Viel diskutiert wurde in den letzten Monaten um die Kunststiftung. So schaffte es die Sanierung des neuen Stiftungssitzes ins Schwarzbuch der Steuerzahler, auch der Finanzausschuss des Landtages beschäftigte sich damit. Und auch um die Besetzung des Direktorenpostens mit Manon Bursian wurde viel gesprochen und geschrieben

Ein neues Haus der Künste

[fotostrecke=215]
Viel diskutiert wurde in den letzten Monaten um die Kunststiftung. So schaffte es die Sanierung des neuen Stiftungssitzes ins Schwarzbuch der Steuerzahler, auch der Finanzausschuss des Landtages beschäftigte sich damit. Und auch um die Besetzung des Direktorenpostens mit Manon Bursian wurde viel gesprochen und geschrieben.

Vergessen waren all diese Ereignisse auch am Mittwoch nicht. Da stellte die Kunststiftung ihren neuen Sitz am Neuwerk der Presse vor und musste sich dabei auch unangenehme Fragen anhören. Immerhin war im Vorfeld die Rede von bis zu 70.000 Euro jährlichen Betriebskosten. Soviel seien es nicht, beschwichtigte Manon Bursian, „das ist bei Weiten zu hoch“. Und schließlich spare man ja nun auch an anderer Stelle. So brauche man für die Künstlerpräsentation keine Räumlichkeiten mehr anmieten – das spare Kosten wie Miete, Transportkosten und zusätzliche Versicherungsgebühren. Außerdem soll das neue Haus ja selbst Geld einspielen. So gibt es eine Galerie, die ein paar Eintrittsgelder in die Kassen spülen. Teile der Räumlichkeiten werden zudem vermietet. Freilich muss da noch einiges passieren, denn bislang haben sich nur Textilkünstler eingemietet. Doch Kultusminister Stephan Dorgerloh machte deutlich: „Die Büroflächen sind größer. Aber wir wollen sicherstellen, dass das nicht zulasten der Kulturförderung geht.“ Im kommenden Jahr stünden der Kunststiftung mehr Mittel zu, denn von Lotto gebe es mehr Geld.

So wirklich wie ein Haus der Künste wirkt das Gebäude nicht. Kein Wunder, wurde die Stadtvilla doch 1924 als Wohnhaus erbaut. Das Berliner Büro AHM Architekten, Arnke Häntsch Mattmüller hat sich mit dem Gebäude auseinander gesetzt, zeichnet sich auch für den modernen Anbau verantwortlich. Der erhielt eine Tageslichtdecke und setzt auch sonst viel auf Transparenz. Die künstlerisch gestaltete Fassade erzeugt ein plastisches Licht- und Schattenspiel, hoben die Architekten hervor. Insgesamt haben Sanierung und Neubau zwei Millionen Euro gekostet, ermöglicht durch das Konjunkturpaket II. Das ist auch ein Grund, dass trotz der folgenden offiziellen Eröffnung am kommenden Samstag noch gebaut wird. Zumeist lokale Firmen habe man mit den Arbeiten beauftragt. Doch jene Unternehmen hätten durch das Konjunkturpaket auch an anderer Stelle viel zu tun gehabt.

Kernpunkt wird aber die 130 Quadratmeter große Ausstellungsfläche sein. In der Stipendiatenausstellung unter dem Titel "von hier aus" werden unter anderem Werke von Franca Bartholomäi, Marc Fromm und Dagmar Varady gezeigt. „Die Künstler sollten bewusst auf die Räume eingehen“, so Kuratorin Ines Engelmann. Und das bedeutete für sie, auch mal ungewöhnliche Ausstellungsorte auszustatten, so unter anderem auch den Keller. Christiane Budig zeigt hier ihr Werk „vergessen“, zwei Objekte im Lüftungsschacht… „Wir hoffen, dass wir aus dem Haus einen Treffpunkt für die Kunst machen können“, erklärte Kultusminister Dorgerloh.

Geöffnet ist die neue Galerie immer Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr am Neuwerk 11.

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30.11.2011
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Karan Moallim verlässt Saalebulls

Nach 17 Pflichtspielen (zwei Vorlagen, acht Strafminuten) für den MEC Halle 04 in der Spielzeit 2011/12 verlässt Karan Moallim vorzeitig den Verein und schließt sich den Hammer Eisbären an. Bei dem West-Oberligisten, der von Ex-Bulls Spieler Carsten Plate trainiert wird, erhofft sich der 21jährige Moallim mehr Eiszeit, als er sich in dieser Spielzeit bei den Bulls erarbeiten konnte.

Karan Moallim verlässt Saalebulls

Nach 17 Pflichtspielen (zwei Vorlagen, acht Strafminuten) für den MEC Halle 04 in der Spielzeit 2011/12 verlässt Karan Moallim vorzeitig den Verein und schließt sich den Hammer Eisbären an.

Bei dem West-Oberligisten, der von Ex-Bulls Spieler Carsten Plate trainiert wird, erhofft sich der 21jährige Moallim mehr Eiszeit, als er sich in dieser Spielzeit bei den Bulls erarbeiten konnte.

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30.11.2011
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Krokoseum-Kids gestalten eigenen Kalender

Die Kinder im Familienzentrum Krokoseum der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale waren wieder fleißig. Wie im vergangenen Jahr haben sie in der BuchkinderWerkstatt einen neuen Kalender gestaltet. Finanziell ermöglicht hat den Kalender wieder der Lions Club

Krokoseum-Kids gestalten eigenen Kalender

Die Kinder im Familienzentrum Krokoseum der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale waren wieder fleißig. Wie im vergangenen Jahr haben sie in der BuchkinderWerkstatt einen neuen Kalender gestaltet. Finanziell ermöglicht hat den Kalender wieder der Lions Club. Dadurch konnten Farben und Papier sowie der Buchbinder bezahlt werden.

Zwölf zwei- oder dreifarbige Originaldrucke und für jeden Monat ein begleitendes Wort-Kunststück enthält der A3-Kalender. Er wird gegen eine Mindestspende von zehn Euro abgegeben. Das ideale Geschenk für alle, die etwas Gutes tun möchten, denn die Spenden fließen an das Krokoseum für die Projekte zur Lese- und Schreibförderung zurück.

Die BuchkinderWerkstatt Halle im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen besteht seit drei Jahren und fördert die Beschäftigung und künstlerische Auseinandersetzung mit Sprache, Illustration und Text. Junge Wortkünstler, Leseratten, Schreibanfänger und Nachwuchsillustratoren treffen sich jeden Mittwochnachmittag und erschaffen ganz besondere Werke.

Jedes Treffen ist für die Buchkinder eine Phantasiereise in unbekannte Welten. Es werden Texte geschrieben, diktiert oder frei fabuliert und mit kleinen selbst gefertigten Linolschnitten illustriert. So entstehen einzigartige kinderkulturelle Zeugnisse in Sprache, Wort und Bild, die dem Betrachter und Leser Einblicke in Kinderleben und Kinderwelten erlauben. Die BuchkinderWerkstatt wird von Buchkünstlern, Grafikern, Mediengestaltern, Buchkennern, Bibliothekaren sowie Studenten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle durchgeführt und einmal monatlich durch hallesche Kinderbuchautoren unterstützt.

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30.11.2011
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Piraten gegen namentliche Polizei-Kennzeichnung

Sollten Polizisten Namensschilder tragen? Linke und Grüne sind dafür, die Regierungskoalition ist gegen eine Kennzeichnung bei Demonstrationen, ebenso die Gewerkschaft der Polizei. Und auch die Piratenpartei springt jetzt den Gegner einer Kennzeichnung zur Seite. „Die vollen Namen der Polizisten darzustellen birgt immer die Gefahr das Polizisten Zielscheibe von Angriffen im privaten Umfeld werden" so der hallesche Oberbürgermeister-Kandidat Christian Kunze

Piraten gegen namentliche Polizei-Kennzeichnung

Sollten Polizisten Namensschilder tragen? Linke und Grüne sind dafür, die Regierungskoalition ist gegen eine Kennzeichnung bei Demonstrationen, ebenso die Gewerkschaft der Polizei.

Und auch die Piratenpartei springt jetzt den Gegner einer Kennzeichnung zur Seite. „Die vollen Namen der Polizisten darzustellen birgt immer die Gefahr das Polizisten Zielscheibe von Angriffen im privaten Umfeld werden" so der hallesche Oberbürgermeister-Kandidat Christian Kunze. Dies lasse sich nicht mit den Persönlichkeitsrechten der Ordnungshüter vereinbaren. Eine Identifikation müsse aber sichergestellt werden, denn auch unter Polizisten gebe es immer wieder schwarze Schafe. Diese müssten konsequent verfolgt werden. Daher sei eine zufällige Nummer, die nur in begründeten Fällen (z.B. Strafanzeige) einer Person zugeordnet werden kann, notwendig. „Eine solche Nummer würde gleichzeitig dem Datenschutz und der Transparenz der Polizei gerecht werden."

Henning Lübbers, Vorsitzender des Landesverbands Sachsen-Anhalt ergänzt: "Bei den Castortransporten am Wochenende im Wendland ist noch einmal deutlich geworden, warum diese Identifkation notwendig ist." So seien viele Journalisten von Polizisten am Ausüben ihrer Rechte gehindert worden.

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30.11.2011
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Auto kracht in Haus – Beifahrer stirbt

(dpa) Ein Auto ist in der Nacht zum Mittwoch nahe in Plötz Löbejün (Saalekreis) in ein Einfamilienhaus gerast. Bei dem Unfall kam ein Mann ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Aus noch ungeklärter Ursache war ein Autofahrer gegen 1:15 Uhr auf der Landstraße 145 in Plötz mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und in das Wohnhaus gekracht

Auto kracht in Haus - Beifahrer stirbt

(dpa) Ein Auto ist in der Nacht zum Mittwoch nahe in Plötz Löbejün (Saalekreis) in ein Einfamilienhaus gerast. Bei dem Unfall kam ein Mann ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Aus noch ungeklärter Ursache war ein Autofahrer gegen 1:15 Uhr auf der Landstraße 145 in Plötz mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und in das Wohnhaus gekracht. Die drei Insassen in dem Fahrzeug wurden eingeklemmt und mussten von Rettungskräften befreit werden, sagte eine Polizeisprecherin in Halle. Der Beifahrer, nach ersten Erkenntnissen ein Mann aus dem Saalekreis, konnte nur noch tot geborgen werden. Der Fahrer und ein weiterer Insasse kamen schwer verletzt ins Krankenhaus.

Bei der Kollision mit dem Wohnhaus wurde auch ein Bewohner leicht verletzt. In der Hauswand klaffe ein drei mal vier Meter großes Loch, so die Polizei. Die Landstraße 145 musste bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt werden. Die Ermittlungen zur Identität der Autoinsassen, Unfallursache und Schadenshöhe laufen.

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30.11.2011
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CDU will mehr Niveau für Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) soll mehr Qualität bekommen. Das fordert die CDU-Fraktion in einem Stadtratsantrag. Bis spätestens zur Märzsitzung 2012 soll die Verwaltung ein verbindliches Konzept zur Durchführung des Weihnachtsmarktes 2012 vorlegen

CDU will mehr Niveau für Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) soll mehr Qualität bekommen. Das fordert die CDU-Fraktion in einem Stadtratsantrag. Bis spätestens zur Märzsitzung 2012 soll die Verwaltung ein verbindliches Konzept zur Durchführung des Weihnachtsmarktes 2012 vorlegen.

Das Konzept soll sich unter anderem der musikalischen Beschallung und dem Kulturprogramm widmen. Denn eine gleichmäßige Beschallung mit niveauvoller Advents- oder Weihnachtsmusik sei bislang nicht gelungen.

Doch auch zeitliche Vorgaben zu Aufbau, Eröffnung, Ende und Abbau sollen festgelegt werden, ebenso die täglichen Öffnungszeiten. Hinzu kommen Regelungen zum Warenangebot und zur Standanordnung.

Die CDU begründet ihren Antrag mit Unstimmigkeiten der letzten Jahre. So gab es Diskussionen um eine mögliche Umbenennung in Kerzenmarkt. Und auch der Betrieb der Eisbahn sorgte immer wieder für Debatten und gerichtliche Auseinandersetzungen. Daneben sei die Frage nach den Öffnungszeiten nicht zufriedenstellend geklärt.

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30.11.2011
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Aktion Sterntaler geht in die zweite Runde

Der Wunschzettelstand der Aktion Sterntaler steht noch einmal am kommenden Freitag und Samstag, jeweils von 15 bis 19 Uhr auf dem Marktplatz vor der Galeria Kaufhof. Dort können sich die Hallenser aus den gemalten Wunschzetteln einen aussuchen und ein Geschenk im Wert von ca. 15 Euro einkaufen

Aktion Sterntaler geht in die zweite Runde

Der Wunschzettelstand der Aktion Sterntaler steht noch einmal am kommenden Freitag und Samstag, jeweils von 15 bis 19 Uhr auf dem Marktplatz vor der Galeria Kaufhof. Dort können sich die Hallenser aus den gemalten Wunschzetteln einen aussuchen und ein Geschenk im Wert von ca. 15 Euro einkaufen.

Ehrenamtliche Helfer nehmen das Geschenk am Stand entgegen, verpacken es bei Bedarf und organisieren die Bescherung für alle beschenkten Kinder.

Auch mit einer Spende kann die Aktion unterstützt werden:

Spendenkonto:
Stiftung „humalios“
Konto: 384 306 095
BLZ: 800 537 62 (Saalesparkasse)
Kennwort: „Aktion Sterntaler“

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30.11.2011
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Wieder mehr Arbeitslose in Sachsen-Anhalt

Die Arbeitslosenzahlen in Sachsen-Anhalt sind im November angestiegen. Und die Arbeitsagentur hat auch einen Grund ausgemacht. Demnach haben vor allem auslaufende Jobs am zweiten Arbeitsmarkt zu dem Anstieg geführt

Wieder mehr Arbeitslose in Sachsen-Anhalt

Die Arbeitslosenzahlen in Sachsen-Anhalt sind im November angestiegen. Und die Arbeitsagentur hat auch einen Grund ausgemacht. Demnach haben vor allem auslaufende Jobs am zweiten Arbeitsmarkt zu dem Anstieg geführt. 128.900 Männer und Frauen hatten in Sachsen-Anhalt galten im November offiziell als arbeitslos, 2.000 mehr als im Oktober 2011. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Rückgang um 1.200. Die Arbeitslosenquote in Sachsen-Anhalt liegt jetzt bei 10,6 Prozent.

In Halle (Saale) lag die Quote mit 11,7 Prozent deutlich über dem Landesschnitt. 13.087 Arbeitslose wurden hier gezählt, 319 mehr als einen Monat zuvor. Die geringste Quote hat der Kreis Börde (7,2 %), gefolgt vom Altmarkkreis Salzwedel (8,8 %) und Jerichower Land (9,0 %), Harz (9,3%) und dem Saalekreis (9,8%). Die höchsten Quoten wiesen die Landkreise Mansfeld-Südharz mit 14,0% sowie Stendal mit 13,7 % aus.

Neben den 128.900 registrierten Arbeitslosen wird im monatlichen Arbeitsmarktreport auch die Unterbeschäftigung für Sachsen-Anhalt dargestellt. Im November sind 48.200 vormals arbeitslose Menschen mit den verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten wie Bürgerarbeit, Weiterbildung etc. gefördert worden und zählen zur Unterbeschäftigung im engeren Sinne. Darüber hinaus werden 14.100 Personen nicht als arbeitslos gezählt, weil sie entweder vorruhestandsähnliche Rege-
lungen in Anspruch nehmen oder selbstständig sind. Damit umfasst das Potential derjenigen, die eine reguläre Beschäftigung aufnehmen könnten, 191.300 Personen. Das entspricht einer Unterbeschäftigungsquote von 15,8% (gg. Vorjahr: -1,6 Prozentpunkte).

Ein guter Faktor für die Entwicklung ist die Zahl der Beschäftigten. Hier liegen Zahlen von September 2011 vor. Hier waren 770.800 Männer und Frauen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, das sind 5.900 bzw. 0,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Zuwachs erfolgte vor allem in der Zeitarbeitsbranche (+ 7,6%) und anderen Wirtschaftsnahen Dienstleistungen (+3,1)%, im Verarbeitenden Gewerbe (+3,4%), im Gastgewerbe (+2,2%), dem Gesundheits- und Sozialwesen (+2,2%), in der Verkehrs- und Lagerwirtschaft (+1,2%) sowie im Energie- und Wasserversorgungsbereich (+1,0%).

Eigentlich sei der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt auch im November stabil und positiv aufgestellt, analysiert Kay Senius, Chef der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen. So gab es über 8 % mehr Arbeitsaufnahmen auf dem ersten Arbeitsmarkt als noch im Oktober. Dazu kommt ein kräftiges Stellen-Plus, das bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern in Sachsen-Anhalt im November verbucht werden konnte. Private und öffentliche Arbeitgeber hätten dem Arbeitgeber-Service im November rund 4.900 freie Stellen am ersten Arbeitsmarkt gemeldet. Das seien zehn Prozent mehr als im Vormonat und etwa gleich viele, wie im Vorjahr. Mehr Stellen als im Vormonat meldeten das verarbeitende Gewerbe, die Logistikbranche, die Zeitarbeitsbranche aber auch das Gastgewerbe. Gefragt waren Arbeitskräfte in der Metallerzeugung und Verarbeitung, im Metallbau, in Reinigungsberufe sowie Kraftfahrer.

Dass die Arbeitslosigkeit trotzdem steige, liege an den 3.100 Männern und Frauen, die sich jetzt aus auslaufenden Beschäftigungsverhältnissen auf dem zweiten Arbeitsmarkt arbeitslose meldeten. Im Vergleich zum Vormonat bedeutet das Steigerung um 61,3 Prozent. Dazu komme auch ein leichter saisonaler Effekt, der etwa die Landwirtschaft betreffe, sagte Senius.

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30.11.2011
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Stadtmuseum: Dauerausstellungen kommen später

Die geplanten neuen Dauerausstellungen im Stadtmuseum Halle (Saale) verzögern sich. Darüber informierte Norbert Böhnke, Referent des Kulturdezernenten Tobias Kogge, am Mittwoch. Demnach wird die geplante Schau zum 18

Stadtmuseum: Dauerausstellungen kommen später

Die geplanten neuen Dauerausstellungen im Stadtmuseum Halle (Saale) verzögern sich. Darüber informierte Norbert Böhnke, Referent des Kulturdezernenten Tobias Kogge, am Mittwoch. Demnach wird die geplante Schau zum 18. Jahrhundert erst zum 30. Mai 2012 eröffnet und damit dreieinhalb Monate später als geplant. Und auch die neue Dauerausstellung zur Stadtgeschichte verzögert sich um diesen Zeitraum. Erst im November 2012 wird die Schau ihre Pforten öffnen.

Verantwortlich für die Verzögerung sind nach Angaben der Stadt neue Brandschutzauflagen. So habe kürzlich eine Veranstaltung im Dachgeschoss des Christian-Wolff-Hauses abgesagt werden müssen. Für 110.000 Euro soll nun im Hof eine Brandschutztreppe errichtet werden, so Böhnke. Während der Bauarbeiten versuche man, das Gebäude offen zu halten. Unklar bleibt aber, warum die Brandschutzproblematik erst so plötzlich zum Problem wurde.

Im Hintergrund laufen trotz der Querelen die Arbeiten für die neue Stadtgeschichtsschau, die in der derzeit in der Sanierung befindlichen Druckerei gezeigt werden soll. Nach Angaben von Kuratorin Susanne Feldmann seien die Objekte für das Grobkonzept zusammentragen. Nun gehe es ums Feinkonzept. Ein Punkt dabei sei die Interaktivität. Diese solle nicht hauptsächlich mit Animationen erreicht werden, sondern „vor allem aus den Objekten heraus“ – also Ausstellungsstücke zum Anfassen. Überlegungen gebe es, wie man Kinder und Jugendliche mehr für das Stadtmuseum interessieren könnte. Die Schau solle zu einem positiven Erlebnis für Familien werden.

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30.11.2011
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Gefäßspezialist behandelt im Diakoniekrankenhaus Halle

Das Angebot medizinischer Leistungen im Diakoniekrankenhaus in Halle (Saale) erweitert sich. Der renommierte Leipziger Gefäßexperte Prof. Dr

Gefäßspezialist behandelt im Diakoniekrankenhaus Halle

Das Angebot medizinischer Leistungen im Diakoniekrankenhaus in Halle (Saale) erweitert sich. Der renommierte Leipziger Gefäßexperte Prof. Dr. Dierk Scheinert wird künftig auch Patienten im Diakoniekrankenhaus Halle behandeln. Im Rahmen einer neuen Kooperation können in der Klinik für Angiologie und Gastroenterologie künftig in größerem Umfang als bisher Kathetereingriffe durchgeführt werden. Hilfreich sind diese Leistungen für Patienten mit Verengungen in den Gefäßen.

„Gefäßverengungen sind ein häufiges medizinisches Problem“, erklärt Scheinert, der seit 15 Jahren auf diesem Gebiet tätig ist. Dazu zählen zum Beispiel die durch fortschreitende Arteriosklerose verursachte „Schaufensterkrankheit“. Dabei ist die arterielle Durchblutung der Gefäße in den Beinen so stark eingeschränkt ist, dass den Patienten das Gehen zunehmend Schmerzen bereitet. Um diese Belastung zu kaschieren, bleiben sie häufig stehen, daher rührt auch der Name der Erkrankung. Ebenfalls ein häufiges Problem sind Durchblutungsstörungen bei Diabetikern, die in schweren Fällen sogar zur Amputation führen können.

Zur Behandlung von Beschwerden werden die Gefäße bei einem Eingriff mit einem Ballonkatheter geweitet. Engstellen können mit so genannten Stents gestützt werden. „Technisch sind wir inzwischen in der Lage auch kleinste Gefäße im Fuß zu erreichen. Das ist auch deshalb möglich geworden, weil die Geräte für derartige Eingriffe in den vergangenen Jahren immer feiner geworden sind“, erklärt Prof. Scheinert, der im Rahmen wissenschaftlicher Forschungsprojekte selbst an der Weiterentwicklung derartige Geräte beteiligt war.

Große Erfolge konnte der Experte in seiner täglichen Praxis auch beim Setzen der so genannten Stents verbuchen. Diese Stützen werden eingesetzt, um geweitete Gefäße offen zu halten. Bisher bestand dabei ein größeres Risiko, dass sie nicht dauerhaft ihrer Funktion gerecht werden. Dadurch mussten einmal geweitete Gefäße oft nochmals behandelt werden. „Wir arbeiten nun mit neuen, beschichteten Stents“, erklärt Scheinert, „dadurch konnte das Risiko einer erneuten Verengung deutlich gesenkt werden.“

Der gebürtige Berliner Dierk Scheinert hat an der Humboldt-Universität studiert. Er ist Facharzt für Innere Medizin mit den Subspezialisierungen Angiologie und Kardiologie und ist außerordentlicher Professor an der Uni Leipzig. Der 43-Jährige gilt als ausgewiesener Experte für Kathetereingriffe am Gefäßsystem. Seit 2005 ist er Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I am Parkkrankenhaus in Leipzig, wo die so genannte Gefäßintervention unter seiner Leitung auf internationales Niveau entwickelt wurde. Rund 4000 derartige Eingriffe werden in der Einrichtung pro Jahr durchgeführt, damit zählt sie zu einer der größten ihrer Art.

Gemeinsam mit einem Oberarzt aus seinem Team wird Prof. Scheinert sie künftig regelmäßig in Halle durchführen. Denn auch am Diakoniekrankenhaus besteht seit langem ein Schwerpunkt für die Behandlung von Gefäßerkrankungen. Prof. Scheinert: „Ich freu mich auf diese Zusammenarbeit.“

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30.11.2011
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Winterzauber auf dem Halleschen Weihnachtsmarkt

Für kleine und große Weihnachtsmarktbesucher bietet die Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) erstmals Rundgänge über den Halleschen Weihnachtsmarkt. Beim „Winterzauber für Klein und Groߓ können Familien am Donnerstag, 1. Dezember, um 16

Winterzauber auf dem Halleschen Weihnachtsmarkt

Für kleine und große Weihnachtsmarktbesucher bietet die Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) erstmals Rundgänge über den Halleschen Weihnachtsmarkt. Beim „Winterzauber für Klein und Groߓ können Familien am Donnerstag, 1. Dezember, um 16.00 Uhr die zauberhaftesten Attrakti-onen auf dem Halleschen Weihnachtsmarkt erkunden.

Auf dem Rundgang gibt es die Gelegenheit die zahmen Rentiere Finni und Rudi im Rentiergehege zu streicheln, nebenan in der Weihnachtskrippe einer Geschichte zu lauschen, danach den zauberhaften Märchenwald besuchen und den Halloren an der Siedepfanne über die Schulter schauen.
Zum Abschluss des Rundgangs wärmen sich die jüngsten Hallenser und Gäs-te an einem Kinder-Glögi, dem finnischen Glühwein aus Preiselbeeren.

Der Preis pro Kind beträgt 5,00 Euro / Erwachsene 6,50 Euro. Treffpunkt für die einstündige Sonderführung ist an der Tourist-Information im Marktschlöss-chen. Weitere Termine sind am 8., 15. und 22. Dezember.

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30.11.2011
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Mindestlohn in Sachsen-Anhalts Sicherheitsbranche

Sie setzen ihr Leben aufs Spiel und verdienen dabei nicht viel. Der Tariflohn im Sicherheitsgewerbe lag bislang in Sachsen-Anhalt bei unter 5 Euro. Das soll sich nun ändern

Mindestlohn in Sachsen-Anhalts Sicherheitsbranche

Sie setzen ihr Leben aufs Spiel und verdienen dabei nicht viel. Der Tariflohn im Sicherheitsgewerbe lag bislang in Sachsen-Anhalt bei unter 5 Euro. Das soll sich nun ändern. Für qualifizierte Tätigkeiten im Schutz- und Sicherheitsgewerbe in Sachsen-Anhalt gilt ab sofort ein verbindlicher Mindestlohn von 7,45 Euro – rückwirkend ab 01. Oktober 2011. Ab dem 1. März 2012 gelten dann 8,00 Euro und ab dem 1. Januar 2013 gelten 8,60 Euro.

Auf Empfehlung des Tarifausschusses Sachsen-Anhalt hat Arbeitsminister Norbert Bischoff den Entgelttarifvertrag für Sicherheitsdienstleistungen in Teilen für allgemeinverbindlich erklärt. Das betrifft qualifizierte Sicherheitsmitarbeiter im Objektschutz und im separaten Wachdienst mit IHK-Abschluss als geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft oder Werkschutzkraft sowie die zugehörigen Zeitzuschläge wie etwa Nachtzuschlag, Sonntagszuschlag oder Feiertagszuschlag. Erstmals gilt damit beschränkt auf Sachsen-Anhalt ein und derselbe Lohn für alle vergleichbar qualifizierten Arbeitnehmer dieser Branche.

Arbeitsminister Bischoff: „Mit der Allgemeinverbindlichkeit werden auch die nicht tarifgebundenen Arbeitgeber verpflichtet, ihren entsprechend qualifizierten Angestellten das vereinbarte Entgelt zu zahlen. Damit wollen wir ruinösen Wettbewerb über Lohnkosten entgegenwirken.“

Der Minister betonte aber auch: „Das Ergebnis ist ausbaufähig. Sowohl die Beschränkung auf nur eine bestimmte Entgeltgruppe dieses Gewerbes als auch die konkrete Höhe der Löhne ist nicht zufriedenstellend. Dennoch handelt es sich um ein lohnpolitisch wichtiges Signal, um Fachkräfte im Land zu halten.“

"Bislang war es üblich, einen kompletten Tarifvertrag für allgemeinverbindlich zu erklären. Warum Minister Bischoff sich veranlasst sah, den Empfehlungen des Tarifausschusses zu einer nur in „Teilen“ erklärten Allgemeinverbindlichkeit zuzustimmen, bleibt sein Geheimnis", kritisiert der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion Die Linke Dr. Frank Thiel. "Da erhellt auch die kritische Selbstreflexion auf „Ausbaufähigkeit“ wenig." Zwar sei es richtig für qualifizierte Sicherheitsfachleute die Löhne zu erhöhen, doch sei es ebenso falsch, für weitere Beschäftigte in dieser Branche die Löhne nicht auf ein höheres Niveau zu heben und ebenfalls für allgemeinverbindlich zu erklären. Für die Linke gelte weiterhin die Forderung des DGB: "8.50 Euro ist das Mindeste, was an Lohn zu zahlen ist. Da helfen die vereinbarten Untergrenzen von 7,45 Euro wenig, vor allem, wenn es um Fachleute geht." Sachsen-Anhalt renne den qualifizierten Fachkräften mit seinen Lohnangeboten hinterher. Man fordere 8.50 Euro, "und zwar jetzt, und nicht erst im Jahr 2013", so Thiel. "Daher wird DIE LINKE in ihrem Entwurf eines Vergabegesetzes, der tatsächlich – und nicht wahrscheinlich, wie das bei der SPD-Fraktionsvorsitzenden Budde anklingt – in die kommende Landtagssitzung eingebracht wird, ohne WENN und ABER bei der Forderung bleiben: Öffentliche Vergabe von Aufträgen – auch für Sicherheitsfachleute – erfolgt nicht unter 8,50 Euro pro Stunde." Die SPD-Fraktion sei herzlich eingeladen, den Gesetzentwurf der LINKEN zu unterstützen. "Das würde ihr die Möglichkeit eröffnen, eigene Forderungen und Positionen mit Gesetzeskraft zu versehen – mit der CDU wird das wohl auch in dieser Sache nicht gelingen."

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30.11.2011
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Bürgerforum Nord: Die Wünsche und Sorgen der Hallenser

Abrisspläne für die Schweinemast Lettin, Nietlebener klagen über Schlammlawinen, Anwohner der Talstraße wollen besseren Hochwasserschutz und an der B100 soll der Schallschutz besser werden.

Bürgerforum Nord: Die Wünsche und Sorgen der Hallenser

Wann die Stadt Halle (Saale) denn endlich von ihren Schulden runter kommt, wollte ein Hallenser am Schluss des Bürgerforums in der Heide-Mensa wissen. Da konnte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nur auf die vorangegangenen zwei Stunden verweisen. Denn die Hallenser hatten wieder viele Wünsche und Anregungen.

Doch zunächst startete das Bürgerforum mit der Positiv-Liste der Oberbürgermeisterin. Sie berichtete von vielen Projekten, die im Norden der Stadt bereits realisiert wurden. So habe man die Nietlebener Straße saniert, der Lärmpegel hier habe um 6 dB gesenkt werden können. Auch andere Straßen wurden instand gesetzt. So flossen 120.000 Euro in die Dessauer Straße, ebenso 120.000 Euro in die Waldstraße und jeweils 50.000 Euro in die Posthornstraße und das Kreuzvorwerk. Freilich gebe es noch etliche Schlaglochstraßen, musste Szabados eingestehen. Doch nach und nach arbeite man die ab.

Ganze 3,2 Millionen Euro flossen durch das Konjunkturpaket II der Bundesregierung in die Grundschule Kröllwitz. Die Schulgebäude und die Turnhalle wurden saniert, ein Hort-Neubau wurde errichtet. Auch an anderen Schulen wurde gebaut. Die Grundschule im Zanderweg hat eine neue Heizung in der Turnhalle bekommen, in der Turnhalle der Grundschule Nietleben wurde der Fußboden erneuert, die Brandschäden in der Turnhalle der Berufsschule in Heide-Nord wurden beseitigt. Mit Hilfe des Förderprogramms Stark III wolle man für die Grundschule Frohe Zukunft ein Schulgebäude sanieren, was derzeit von Riesenklein genutzt wird. Auch die Saaleschule in Trotha solle in das Stark II-Programm aufgenommen werden. Und eine Internationale Schule in Heide-Süd bahne sich auch an, erklärte das Stadtoberhaupt.

Erneuert wurde das Totenkopfaffenhaus im Bergzoo. 850.000 Euro haben die Arbeiten gekostet. Sie waren nötig, weil die Holzkonstruktion marode war. "Jetzt hat der Zoo wieder einen schönen Eingangsbereich", freute sich Szabados. Weniger schön präsentiert sich hingegen der Bahnhof Nietleben. Viel vor hatte die Stadt, doch der Denkmalschutz machte einen Strich durch die Rechnung (HalleForum.de berichtete). Nun folgt erstmal nur ein Teil der Arbeiten. Die Heidestraße wird 2013 saniert, bekommt auf beiden Seiten neue Geh- und Radwege sowie behindertengerechte Bushaltestellen. Auch die Bahn will zumindest im kommenden Jahr den Bahnsteig Instand setzen. Der Park & Ride-Platz hingegen wird vorerst nicht realisiert. Auch die alten Bahnhofsgebäude werden nicht abgerissen, denn der Bahnhof Nietleben ist ein Flächendenkmal. "Das finde ich schade. Dadurch sind uns die Hände gebunden", beklagte Szabados. Man habe Widerspruch gegen die Untersagung der Abrissverfügung beim Landesverwaltungsamt eingelegt, erklärte die Oberbürgermeisterin. Denn selbst wenn der Bahnhof nicht abgerissen wird, werde ihn die Stadt nicht sanieren. "Wir haben keine Verwendung dafür. Er rottet vor sich hin."

Gute Nachrichten hatte OB Szabados hingegen für einen geplanten Radweg zwischen Dölau und Nietleben. Die Chancen stünden mittlerweile gut, dass die alten Gleise der S-Bahn / Halle-Hettstedter-Eisenbahn für den Radweg genutzt werden könnten. Zumindest eröffne eine kürzlich erfolgte Gerichtsentscheidung diesen Weg.

Ausgebaut werden soll die Straße Gimritzer Damm zwischen Rennbahnkreuz und Weinbergweg. "Die Planungen laufen. Auch die künftige Radwegführung wird geprüft", sagte OB Szabados. Doch auch der Damm selbst soll saniert werden. Das Land habe anerkannt, dass der Gimritzer Damm eine Hochwasserschutzanlage ist. "Damit ist das Land für die Unterhaltung zuständig", sagte das Stadtoberhaupt. Damit wäre die Stadt von den enormen Kosten runter. Möglicherweise werde man eine neue Technologie zur Grundwasserabsenkung nutzen (Spundwände), wodurch die stromfressenden Pumpen nicht mehr nötig wären. "Denn die Absenkung kostet jedes Jahr viel Geld."

Auch rund um den Weinberg Campus hat sich einiges getan. Die neue Heide-Mensa mit 200 Sitzplätzen wurde eingeweiht, ebenso das 3,6 Millionen Euro teure naturwissenschaftliche Hörsaalgebäude. Im Technologiepark seien mittlerweile 140 Unternehmen mit 5.500 Mitarbeitern ansässig, es gebe viele Institute wie Fraunhofer und Max Planck. Die drei Ärztehäuser werden durch die GWG zu Boardinghäusern umgebaut. Jetzt habe sie noch die Hoffnung für eine neue Nutzung der alten Heilanstalts-Kirche, so Szabados. Zudem entstehe in Heide-Süd eine neue Kita.

Schweinemast Lettin kommt weg
Ein Problem vieler Bürgerforen war die Schweinemast Lettin. Hierfür habe man einen Fördermittel-Antrag gestellt, sagte Szabados. Sie sei optimistisch, dass die Stadt in den Genuss der Mittel mit einer hohen Förderquote komme. "Nächstes Jahr kommt der Schandfleck weg." Ex-Baudezernent Wolfgang Heinrich hatte Sorgen, dass wegen der Haushaltslage die Gegenfinanzierung der Stadt scheitern könnte. "Hier gibt es ein hohes Gefährungspotential. Da hat die Stadt die Pflicht zu handeln", entgegnete Szabados. Eine Solaranlage, wie von einem Bürger vorgeschlagen, könne hier nicht errichtet werdne, weil es sich um ein Landschaftsschutzgebiet handelt.

Auch Heinrichs oft gestellte Frage nach der alten Schule in Lettin scheint nun geklärt. Der Heimatverein werden wahrscheinlich die Schule als kleines Museum nutzen, auch die Feuerwehr ist an einem Teil interessiert. Heinrich selbst berichtete noch von der Halleschen Behindertenwerkstatt, die ebenfalls Interesse hat. Doch die großen Finanzen seien dort nicht vorhanden, deshalb schlug er der Stadt ein Entgegenkommen beim Kaufpreis vor. "Wir gucken mal", sagte Szabados zu. Schließlich brauche die Stadt das Gebäude ja icht mehr und ehe es weiter verfalle, sei eine Nutzung doch die bessere Variante.

Dass es in der Lettiner Einkaufsoase kaum noch Geschäfte gibt, stört Wolfgang Heinrich ebenso. Doch das ist laut Szabados Privatgelände. Weil aber der Rückbau in Heide-Nord weitergehe, sei sie sich sicher, dass über kurz oder lang auch die Einkaufsoase abgerissen werden. Prüfen will die Stadt die Straßenmarkierungen in Lettin. Die wurden laut Wolfgang Heinrich letztmalig 1997 erneuert und seien heute kaum noch zu sehen.

Die Pyrolyx-Anlage im Hafen interessierte die Bürgerinitiative Kröllwitz, die seit Monaten schon gegen die Anlagen kämpft und Angst vor Umweltbelastungen hat. Vor allem angesichts steigender Hochwasser, die zudem öfter vorkommen, könnte diese Anlage doch hochwassergefährdet sein. Dem widersprach Baudezernent Uwe Stägling. Die Pyrolyse-Anlage liege nicht im Hochwassergebiet und sei nicht gefährdet. Er verwies auch noch einmal darauf, dass für die Genehmigung der Anlage das Landesverwaltungsamt zuständig sei.

Lärmschutz an der B100
Schon mehrfach zu Gast bei Bürgerforen war Ilona Theiß aus der Frohen Zukunft, die sich über die Lärmproblematik der B100 beklagte. Doch geschehen sei nichts. Die Stadt sage, das Land sei zuständig. Vom Land wiederum höre man gegenteilige Aussagen. "Der Lärm ist stark. Gerade wenn der Wind von der B100 kommt ist es unerträglich", sagte Frau Theiß. Baudezernent Uwe Stäglin sagte zu, sich des Themas annehmen zu wollen und mit dem Landesbaubetrieb über Lärmschutzmaßnahmen zu reden. Mit der Fertigstellung der Osttangente, so Stäglin, werde sich der Verkehr am Dessauer Platz / B100 aber verringern. Hans-Joachim Kenneder machte den Vorschlag, den Verkehr stadtauswärts ebenfalls auf 50 km/h zu begrenzen. So werde die B100 nicht mehr zur Beschleunigungsstrecke. "Denn ich höre jeden Schaltvorgang bei mir im Schlafzimmer", sagte er. "Das gucken wir uns an", erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

Neue Schule für Heide-Süd
Eine Anwohnerin aus Heide-Süd will mit einigen Eltern eine freie evangelische Grundschule im Stadtteil gründen und fragt nach Unterstützung der Stadt. Gern werde man solche Initiativen begleiten, so OB Szabados. Sie verwies aber auch darauf, dass bestehende Grundschulen in Neustadt und Heide-Nord nicht weit entfernt seien. Positiv beantworten konnte das Stadtoberhaupt die Frage nach einer Kita. Flächen würden vorgehalten und es sehe gut aus, dass im kommenden Jahr mit dem Bau begonnen werden kann.

Ein Anwohner aus Dölau fragte, wann denn endlich in der Alfred-Oelßner-Straße der Supermarkt gebaut wird. Der sei dringend nötig. Die Menschen würden immer älter und benötigen deshalb in der nähe gelegene Einkaufsmöglichkeiten. Der Bebauungsplan sei seit August rechtsgültig. Nun gehe es noch um kleinere Lärmschutzabstimmungen, sagte die Oberbürgermeisterin. Auch die Stadt habe Interesse, dass hier ein Nahversorgungsmarkt gebaut werde.

Unwetterschäden in Nietleben
Als großes Problem des Abends kristallisierten sich die Unwetterschäden in Nietleben heraus. Zweimal in diesem Jahr schon stand bei vielen Einwohnern das Wasser im Keller, auf den Straßen türmte sich der Schlamm. Einen Schuldigen haben die Anwohner auch schon ausgemacht, ein Acker am Granauer Berg. Von dort schwemme es regelmäßig schlamm herunter. "Wir haben alle tausende Euro Schäden", beklagte ein Anlieger. "Wir erwarten eine Gegenleistung. Denn wir bezahlen Grundsteuer." Das Spülen des Abwasserkanals reiche bei weitem nicht aus. Wolfgang Heise vom Tiefbauamt sagte, die Stadt habe ihr möglichstes getan. Die Ursache könne man nicht beseitigen. Mit ein Grund könnte das in den 90ern entstandene Wohngebiet sein. Und tatsächlich, ein Anwohner verwies darauf, dass für das Wohngebiet alte Entwässerungsgräben zugeschütten wurden. Die haben früher das Wasser vom Feld abgeleitet. Möglicherweise seien die Abwasserohre zu dünn und nicht ausgelegt für das Neubaugebiet, mutmaßte ein Anlieger. Das wollte man bei der Halleschen Wasser- und Stadtwirtschaft und auch bei den Stadtwerken so nicht stehen lassen. So hieß es von der HWS, dass man nicht blind alles anschließe, sondern die Bauträger verpflichte Grünflächen und Regenrückhaltebecken zu schaffen. Doch die letzten starken Regenfälle seien sogar viel höher als die Bemessungsgrundlagen der Stadtwerke gewesen. "Wir haben hier den Riestedt-Effekt", sagte OB Szabados mit Bezug auf die Unwetterkatastrophe, die den kleinen Ort bei Sangerhausen in den letzten Monaten gleich mehrfach heimgesucht hatte. "Wir müssen mal grundsätzlich untersuchen, was die Ursachen sind." Dieses Thema wird die Stadt also noch häufiger beschäftigen.

Hochwasser in der Talstraße
Viel Regen bringt oft auch Hochwasser mit sich. Im Stich gelassen fühlen sich dabei 40 Anwohner der Talstraße, die sich jetzt zu einer Initiative zusammengefunden haben. Vom Land verlangen sie vorbeugenden Hochwasserschutz vor den Toren der Stadt am Oberlauf der Saale. Außerdem müsse die Stadt den Begriff der zumutbaren Eigenvorsorge neu definieren, beklagte ein Anlieger.Die meisten Anwohner hätten in den letzten Jahren viel getan, Heizungen und Elektrik aus dem Keller in höhere Geschosse gebracht. "Doch wo hört die Eigenvorsorge auf und fängt die Reaktion der Stadt an?", fragte er. Und das nicht ohne Grund. Beim letzten Hochwasser habe die Stromabschaltung kurz bevorgestanden. Doch in diesem Falle wären die Pumpen ausgefallen und sämtliche Bemühungen der Anwohner umsonst gewesen. "Die Talstraße ist einer unserer kritischsten Punkte", erklärte OB Szabados. Sie sagte den Anwohnern eine Runde an ihrem Tisch zum Thema zu.

Peter Schreiber aus der Kloppstockstraße beklagte sich über die Abrissarbeiten des ehemaligen Hochbunkers in der Frohen Zukunft. Dort tue sich nichts, es sei eine Brache entstanden und nicht wie gplant ein Neubau. Auch ein gebauter Sendemast stört ihn – und dass die Stadt nichts dagegen getan hat. "Die Stadt hat doch eine Sorgfaltspflicht." Daneben sprach sich Herr Schreiber für den Weiterbau der A143 aus und stieß damit bei OB Szabados auf offene Ohren. Sie berichtete davon, dass sie eine Initiative für den Bau ins Leben gerufen habe und nun Unterschriften sammele. Unter anderem hätten schon die Minister Bullerjahn, Webel und Stahlknecht unterschrieben.

Die Wegesituation im Heide-Süd-Park beschäftigte Klaus-Dieter Weißenborn. Denn etliche Wege seien schon ausgespült, Rinnen hätten sich gebildet. "Das sind im Dunkeln gefährliche Stolperfallen." Die Saleg als Entwicklungsträger sei für den Zustand verantwortlich, mit denen werde man reden, erklärte OB Szabados. Sie sagte zudem zu, dass im Winter mindestens ein Weg geräumt werden müsse. Herr Weißenborn hatte sich über die Schneemengen im letzten Winter beklagt. Kein einziger Weg im Park sei geräumt gewesen.

Karin Grundmann von der Bürgerinitiative Gesundes Trotha beklagte sich über den Zustand des Sportplatzes der Andersen-Grundschule. Hier will die Stadt nochmal prüfen. Zudem müsste die Pfarrstraße einmal gemacht werden. Die Kopfsteinpflasterstraße als Zugang zur Saale sei insbesondere für Rollstuhlfahrer und Muttis mit Kinderwagen ein Hindernis. OB Szabados sah das ähnlich und gab dem Tiefbauamt den Auftrag, einmal zu prüfen.

Dass am Friedhof in der Eislebener Straße ein Parkplatz eingerichtete wurde, freute eine Nietlebenerin. Sie hatte nun aber ein anderes Problem: die Linden am Kirchplatz. Ein Baum drücke gegen das Mauerwerk, hier müsse endlich etwas getan werden. OB Szabados beauftragte das Grünflächenamt, zu prüfen.

Schnelles DSL will Johannes Knackstedt von der Katholischen Pfarrei Halle-Nord. Doch viele Möglichkeiten hat die Stadt da nicht. OB Szabados will Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann aber noch einmal in die Spur schicken. Zudem sagte Herr Knackstedt, viele Menschen aus dem Saalekreis würden sich einen Park & Ride-Platz in Trotha wünschen. Genau diesen gebe es an der Endhaltestelle, konnte Baudezernent Uwe Stäglin berichten.

Und dann war da ganz zum Schluss die Frage nach den Schulden. Viele Wünsche der Bürger gab es. Doch Halle werde außerdem vom Land nicht aufgabenbezogen ausgestattet, sagte Szabados. Zudem seien die fehlenden Eingemeindungen Schuld an der Situation. "Das Umland hat die Einnahmen, und wir die Ausgaben."

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30.11.2011
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