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25. July Ao. 1529

Cardinal und Ertzbischoff Alberti Uebereignung der Neumühle an den Rath zu Halle.[nbsp]

Kardinal Albrecht hatte, um sein Neues Stift errichten zu können, die Güter des Klosters zum Neuen Werk eingezogen. Dazu gehörte auch die Neumühle über den Mühlgraben zwischen der Moritzburg und dem Stift.[nbsp]

25. July Ao. 1529

Die Neumühle ist übrigens die jüngste Mühle in Halle gewesen und vor 1283 erbaut worden. Außerdem gab es in Halle die Mühle zu Gimritz (Vorwerk Gimritz auf der Peißnitzinsel), die Steinmühle, die Mühle zu Trotha und die Mühle zu Böllberg. Vor der Reformation gehörten alle diese Mühlen dem Kloster zum Neuen Werk; später gelangten die Neumühle und die Mühle zu Gimritz an die Stadt Halle. Die übrigen Mühlen wurden zum Amt Giebichenstein geschlagen.[nbsp]

In diesem Dokument übergibt Kardinal Albrecht die Neumühle an den Rat der Stadt Halle mit der Bedingung, dass die Stadt keine neuen Mühlen baut und die bestehenden nicht erweitert. Ausgenommen hiervon war der schon genehmigte Aufbau eines neuen Stockwerks auf die Neumühle.[nbsp]
Die Mühle selbst soll mit ihren Dämmen und dem Wasserschutz in gutem Stand gehalten werden, ohne jedoch jemand anders zu behindern oder Schaden zu tun. Insbesondere darf die dicht daneben stehende Walkmühle keinen Schaden nehmen.[nbsp]

Weiterhin sollte für die Mönche zum Neuen Werk (egal, ob sie noch im Kloster leben oder woanders Wohnung finden) wöchentlich 15 Scheffel Getreide unentgeltlich gemahlen werden. Das Neue Stift sollte wöchentlich 20 Scheffel gemahlenes Getreide erhalten und so viel Malz, wie zum Bierbrauen benötigt wird. Darüber hinaus hatte die Stadt jedes Jahr am Martinstag (11. November) 12 gemästete Schweine an das Neue Stift zu liefern.[nbsp]

Übrigens ist neun Jahre später festgelegt worden, dass der Rat statt der 12 Mastschweine jedes Jahr 60 Gulden zahlt. Waren die Schweine etwa nicht fett genug?[nbsp]

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25.07.2014
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Sonderausstellung „abstrAKT – Figurenbilder von Rudolf Jahns (1896–1983)“ im Kunstmuseums Moritzburg – nur noch bis 3. August!

Genau das Richtige für heiße Sommertage: Noch bis Sonntag, 3. August 2014, besteht im klimatisierten Flügel des Kunstmuseums die Gelegenheit, die derzeitige Sonderausstellung „abstrAKT – Figurenbilder von Rudolf Jahns (1896–1983)“ zu besichtigen.[nbsp]

Sonderausstellung „abstrAKT – Figurenbilder von Rudolf Jahns (1896–1983)“ im Kunstmuseums Moritzburg – nur noch bis 3. August!

Drei Sonderführungen erwarten die Besucher in den kommenden Tagen: am 26. Juli, 14 Uhr, und am 29. Juli, 17 Uhr, und am 2. August, 14 Uhr. Die Ausstellung zeigt die Vorgehensweise des Künstlers Rudolf Jahns (1896–1983) in seinem ständigen Changieren zwischen Figuration und Abstraktion am Beispiel der Aktbilder quer durch das gesamte Œuvre.

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24.07.2014
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Zahl der Crystal-Konsumenten steigt auf das Sechsfache drobs Halle bietet ab 29. Juli Abendsprechstunde für Betroffene und Angehörige an

Sie sehen ein bisschen wie Badesalze aus – kleine, weiße Kristalle, rein und ungefährlich. Doch der erste Eindruck täuscht. Methamphetamine sind alles andere als harmlos. In der Umgangssprache spricht man von „Crystal“ oder „Meth“. Die schockierenden Vorher-Nachher-Bilder haben viele sicher schon gesehen: Der schnelle Verfall der Konsumenten ist erschreckend, die Menschen wirken innerhalb kürzester Zeit um Jahrzehnte gealtert. Woran das liegt? Die Substanz ist äußerst wirksam und greift neben dem Nervensystem auch die Schleimhäute an. Mund, Zähne, Magen, Niere – jedes Organ des Verdauungstraktes zollt der Droge ihren Tribut.

Zahl der Crystal-Konsumenten steigt auf das Sechsfache drobs Halle bietet ab 29. Juli Abendsprechstunde für Betroffene und Angehörige an

„Die Brisanz des Themas nimmt seit einigen Jahren rasend schnell zu“, sagt Bernd Kukielka von der Drogen- und Suchtberatungsstelle (drobs) Halle. Im vergangenen Jahr suchten 834 Menschen Hilfe und Rat bei den Fachleuten. 244 der Hilfesuchenden konsumierten Amphetamine und andere Stimulanzien. Zum Vergleich: Vor drei Jahren waren es nur 39. Die Zahl der Betroffenen ist somit auf das Sechsfache gestiegen.

„Die Wirkung von Crystal ist sehr viel intensiver als die von beispielsweise Kokain“, erläutert Bernd Kukielka. Die Droge kann deshalb schnell in die Abhängigkeit führen und zu den typischen körperlichen und psychischen Symptomen wie Zahnausfall, Vergesslichkeit und paranoiden Wahnvorstellungen.

Die drobs Halle reagiert auf diese Entwicklung und bietet deshalb ab sofort jeden Dienstag von 18 bis 20 Uhr eine Crystal-Abendsprechstunde an. Der erste Termin ist Dienstag, der 29. Juli. „Manche Crystal-Konsumenten sind beruflich integriert. Mit den erweiterten Öffnungszeiten geben wir auch ihnen die Möglichkeit, unsere Sprechstunde zu nutzen“, erklärt Bernd Kukielka. Ohne einen Termin vereinbaren zu müssen, können Konsumenten hier einen ersten vertraulichen Kontakt zu den Beratern herstellen. Ebenfalls willkommen sind alle, die Fragen zu Crystal haben oder einem Verwandten, einem Freund oder Arbeitskollegen helfen möchten. Alle Informationen finden Interessierte auch unter www.drobs-halle.de

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24.07.2014
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Polizeimeldungen Burgenlandkreis

Tankstellenräuber in Haft
Weißenfels – Am gestrigen Nachmittag wurde durch die Staatsanwaltschaft gegen alle drei Tatverdächtigen Haftantrag beim Amtsgericht Weißenfels gestellt. Bei der Vorführung der Festgenommenen im Alter von 17, 21 und 22 Jahren erließ und verkündete der Richter Haftbefehle und ordnete die Untersuchungshaft an. Die drei Täter hatten am Vortag gemeinschaftlich eine Tankstelle in der Weißenfelser Neustadt überfallen

Polizeimeldungen Burgenlandkreis

Ladendieb gestellt
Weißenfels – Ein Ladendieb wurde heute gegen 9.30 Uhr durch das Personal bei Diebstahlshandlungen in einem Geschäft in der Jüdenstraße beobachtet. Als er am Ausgang seinen Tascheninhalt zeigen sollte, wollte er flüchten. Ein Passant konnte jedoch die Flucht des 21jährigen Weißenfelsers vereiteln, indem er ihn festhielt. In seiner Tasche befanden sich eine Batterie, Kosmetik- und Deko-Artikel. Der Dieb ist polizeilich wegen Diebstahlshandlungen und Drogendelikten bekannt.

Unfallflucht
Weißenfels – Gleich zwei Fahrzeuge schädigte heute ein Unbekannter auf dem unbefestigten Parkplatz in der Leipziger Straße. Die Nutzer des PKW Opel und Nissan parkten nebeneinander und kamen am Mittag zeitgleich zu ihren Fahrzeugen zurück. Hier hatte ein unbekannter Dritter die PKWs jeweils an den vorderen Stoßfängern beschädigt und die Unfallstelle pflichtwidrig verlassen.

Einbruch in An- und Verkauf
Naumburg – Heute um 5 Uhr bemerkte ein Zeuge, wie ein Einbrecher aus dem Geschäft in der Herrenstraße in Richtung Markt flüchtete. Zuvor hatte er die Eingangstür zum An- und Verkauf aufgehebelt und war in die Räumlichkeiten eingedrungen. Dort hatte er eine Glasvitrine zerschlagen und daraus antiquarischen Schmuck und eine Taschenuhr entwendet. Der Täter war ca. 20 Jahre alt, etwa 170-175 cm groß und von schlanker Gestalt. Bekleidet war er mit einem dunklen Kapuzenpullover und führte einen schwarzen Rucksack bei sich. Neben dem Geschäft wurde ein herrenloses dunkles Fahrrad mit gelben Pedalen festgestellt, womit der Täter vermutlich zum Tatort gekommen war. Hinweise erbittet sich das Revierkommissariat Naumburg telefonisch unter: 03445/2450.

Sachbeschädigung aufgeklärt
Naumburg – Die Sachbeschädigung an der Haupteingangstür eines Hotels in der Bahnhofstraße konnte aufgeklärt werden. Dringend tatverdächtig ist ein 23-jähriger Mann. Er war Gast in dem Hotel und fiel dem Personal auf, als er am Mittwoch das Haus verlassen wollte, ohne die Schlüsselkarte abzugeben. Zudem hatte er auch sein Hotelzimmer beschädigt. Er erklärte sich bereit, den entstandenen Schaden ersetzen zu wollen. Mit polizeilichen Ermittlungen hat er trotzdem zu rechnen (siehe Pressemitteilung Nr. 159 vom 23.7.14).

Motorrad vom Parkplatz verschwunden
Zeitz – Sein Motorrad Husaberg BLK-S 44 stellte der Anzeigenerstatter gestern um 22:30 Uhr auf dem befestigten Parkplatz in der Schützenstraße ab. Er sicherte das gelb-blaue Zweirad mittels Lenkerschloss und eines zusätzlichen Seilschlosses am Vorderrad. Am heutigen Tag um 06:30 Uhr musste er feststellen, dass sein Motorrad nicht mehr da war. Bei einer Nachschau auf dem Parkplatz konnten weder Seilschloss noch Teile des Lenkerschlosses aufgefunden werden. Die Täter haben das Motorrad aller Wahrscheinlichkeit nach aufgeladen und abtransportiert.

Technik aus Hort gestohlen
Zeitz – Heute Morgen stellten Verantwortliche einen Einbruch in den Hort am Schwanenteich fest. In der Nacht zum Donnerstag hatten Unbekannte ein Fenster aufgebrochen und sich somit Zutritt zu den Innenräumen des Objektes verschafft. Es wurden mehrere Räume durchsucht und nach erster Überschau ein CD Radio und ein Telefon (Giga Set) entwendet. Kriminaltechniker kamen zur Spurensicherung zum Einsatz.

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24.07.2014
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Karibischer Abend im Heidebad

Das Familien- [&] Naturbad am Heidesee lädt bei freiem Eintritt zum Karibischen Abend: Bereits zum siebten Mal findet am 02.08.2014 der Karibische Abend am Sandstrand des Heidesees statt. Mit lateinamerikanischen Rhythmen und bei erfrischenden Cocktails können Gäste bei freiem Eintritt den Sommer genießen.

Karibischer Abend im Heidebad

Bereits ab 15:00 Uhr beginnt die Veranstaltung mit einer Kinderdisco. Ab etwa 19:00 Uhr beginnt dann das Abendprogramm, mit DJ Musik, Moderation, Videoleinwand und Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein. Passend zur lateinamerikanischen Musik wird es eine Tanzvorführung geben und zu späterer Stunde tritt eine Pole-Dance Künstlerin auf.

Aufgrund des in den letzten Jahren stetigen Anstiegs des Besucheraufkommens, rechnet der Veranstalter Mathias Nobel damit, das bereits um 20:00 Uhr ein Einlass-Stopp verhängt werden muss. “Denn auch das Heidebad hat keine unendlichen Kapazitäten. Um die Sicherheit der Besucher gewährleisten zu können, müssen wir diesen Schritt gehen.” Er rät daher allen Gästen möglichst zeitig zu erscheinen, um nicht unverhofft vor verschlossenen Toren zu stehen.

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24.07.2014
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Blick zurück: Sachsen-Anhalts Industrie 2013 auf Erfolgskurs

Sachsen-Anhalts Industriebetriebe1) verzeichneten im Jahr 2013 einige Rekordzahlen. Die Beschäftigtenzahl kletterte mit 131 393 auf ein 20-Jahres-Hoch. Bei den Umsätzen wurde mit 42,8 Milliarden EUR der höchste Wert seit Sachsen-Anhalts Gründung gemessen. Erfreulich war auch die Entwicklung im Exportbereich, denn die Auslandsumsätze erreichten mit 11,6 Milliarden EUR ebenfalls einen neuen Spitzenwert.

Blick zurück: Sachsen-Anhalts Industrie 2013 auf Erfolgskurs

Schaut man auf die Anfänge von 1991 zurück, so ist die Beschäftigung um fast zwei Drittel geschrumpft, während sich die Umsätze in dieser Zeit nahezu vervierfachten.
Die untenstehende Grafik visualisiert die Entwicklung, die genauen Zahlen zum Zeitverlauf findet sich im Internetangebot des Statistischen Landesamtes unter https://www.statistik.sachsen-anhalt.de/Internet/Home/Daten_und_Fakten/4/42/index.html[nbsp]

1) Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.

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24.07.2014
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“Land der Ideen” – Bundesweite Auszeichnung für “Klasse Allgemeinmedizin” – Als einziges Projekt aus Sachsen-Anhalt dabei

Die “Klasse Allgemeinmedizin” der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhält von der bundesweiten Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ [nbsp]eine Auszeichnung. Als einziges Projekt aus Sachsen-Anhalt darf sich die “Klasse Allgemeinmedizin” in diesem Jahr als “Ort im Land der Ideen” bezeichnen. Das Projekt der Medizinischen Fakultät gehört damit zu den 100 Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet, welche die Zukunftsperspektiven ländlicher Regionen stärken sollen.

Ingesamt sind etwa 1000 Bewerbungen eingereicht worden. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Klasse Allgemeinmedizin bundesweit Anerkennung findet“, sagt der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Michael Gekle. Die Auszeichnung unterstreiche, dass die Fakultät mit diesem Konzept auf dem richtigen Weg ist, um einen Beitrag zur künftigen hausärztlichen Versorgung in Sachsen-Anhalt zu leisten. Die Klasse Allgemeinmedizin könne Vorbildcharakter für andere Regionen in Deutschland haben, erklärt der Dekan. Erfahrungen aus den USA zeigten, dass langfristig ein Drittel aller Landärzte aus solchen Programmen hervorgehen könnten. „Die Klasse Allgemeinmedizin ist demografieorientierte Zukunftssicherung!“

[nbsp]

Das Projekt existiert seit 2011 und startet im Herbst 2014 mit einer neuen Klasse in das vierte Jahr. Insgesamt nehmen derzeit 43 Studierende in drei Jahrgängen teil. 31 Allgemeinmediziner auf dem Land unterstützen die Klasse Allgemeinmedizin, im Herbst werden 19 weitere Mentoren hinzukommen. „Für uns alle, die Studierenden, Dozenten, Landärzte und Organisatoren, ist die Auszeichnung ein großes Lob und die Bestärkung, das Projekt mit aller Kraft fortzuführen“, findet Honorarprofessor Dr. Andreas Klement, der die Sektion Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät leitet. Mit viel Engagement sei die ursprüngliche Idee umgesetzt und seit dem mit Leben erfüllt worden. Die Klasse Allgemeinmedizin treffe das diesjährige Thema von „Land der Ideen“ wie den „Nagel auf den Kopf“. „Wo es keine Ärzte mehr gibt, wird künftig niemand leben wollen“, ist er überzeugt.[nbsp]

Die Ausbildung von Medizinstudenten im Fach Allgemeinmedizin steht vor zwei großen Herausforderungen: die Attraktivität des Faches zu erhöhen und den Nachwuchs für eine flächendeckende hausärztliche Versorgung in ländlichen Räumen zu gewinnen. Prof. Gekle: „Mit dem Lehrkonzept der „Klasse Allgemeinmedizin“ als Wahlpflichtfach während des Medizinstudiums stellen wir ein Konzept zur Stärkung des hausärztlichen Nachwuchses besonders in ländlichen Regionen und unter den Aspekten des demographischen Wandels vor: Wir wollen junge Ärzte für das Arbeiten auf dem Land begeistern.“ Die Fakultät könne die Klasse Allgemeinmedizin ohne Bedenken zur Nachahmung empfehlen. Der Dekan dankte in diesem Zusammenhang den vielen Unterstützern: Kassenärztliche Vereinigung, Hausärzteverband, Ärzte- und Apothekerverband und die Deutsche Ärztefinanz AG. Er nannte besonders die Stipendienprogramme der Kassenärztlichen Vereinigung.[nbsp]

Die „Klasse Allgemeinmedizin“ bietet seit Oktober 2011 für etwa 10 Prozent der Humanmedizin studierenden Erstsemester an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg einen Erfahrungsraum, um Eindrücke in der hausärztlichen Tätigkeit zu sammeln. Das Besondere daran: Die Studierenden in der „Klasse Allgemeinmedizin“ bekommen schon zu Beginn einen hausärztlichen Mentor (Landarzt aus Sachsen-Anhalt) an ihre Seite gestellt. Eine feste Gruppe – ähnlich einer Schulklasse – bleibt über das gesamte Studium hinweg bestehen. Die „Klasse Allgemeinmedizin“ wird durch erfahrene Hausärzte und Sozialwissenschaftler betreut. Jeder Studierende verbringt zwei Tage pro Semester in seiner „persönlichen“ Landarztpraxis. Auf den Umgang mit „echten Patienten“ werden die Studenten Schritt für Schritt mit Seminaren für hausärztliche Fertigkeiten und Gesprächstechniken vorbereitet. Regelmäßige Kontakte (über Seminare und das Internet) zu den „Klassenlehrern“ stellen die inhaltliche Qualität und Prägekraft des Programms sicher. Prof. Klement, selbst niedergelassener Allgemeinmediziner, sagt: „Durch gut vorbereiteten frühen Patientenkontakt und Landärzte als überzeugende ärztliche Vorbilder wird ein besonderer Lernanreiz und Erfahrungsschatz erzeugt. Zusammen mit dem Gruppenzusammenhalt innerhalb der Klasse wird so nachhaltig die Entwicklung einer professionellen Identität mit regionaler Bindung gefördert.“[nbsp]

Im Rahmen der Einführungsveranstaltung der „Klasse Allgemeinmedizin 2014“ findet am 26. November 2014 die offizielle Preisverleihung für das Projekt „Klasse Allgemeinmedizin-Mentoren für angehende Landärzte“ in den Räumen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt.

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24.07.2014
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Traditioneller Nachtwächter-Rundgang an lauen Sommernächten

Auch an lauen Sommerabenden veranstaltete StattReisen Halle regelmäßig den traditionellen Nachtwächter-Rundgang durch Halles Gassen: Es erwartet die Gäste eine unterhaltsame Zeitreise durch ein Halle wie es früher einmal war. Wenn die Hallenser ruhen, begibt sich der Nachtwächter auf seine abendliche Runde.

Traditioneller Nachtwächter-Rundgang an lauen Sommernächten

Ausgerüstet mit Hellebarde, Laterne, Horn und viel Humor entführt er seine Gäste in die dunklen Gassen der Innenstadt. Dabei weiß er Geschichten, Schwänke und Legenden zu berichten und auch Unheimliches und Unwahrscheinliches sind ihm bestens vertraut.[nbsp]

· Samstag 26.07.2014 / 02.08.2014 / 09.08.2014

· Treffpunkt: Göbelbrunnen/Hallmarkt

· Uhrzeit 21.00 Uhr[nbsp]

Preis pro Person: 10 € /8 € Ticket ermäßigt. Keine Anmeldung erforderlich. Tickets gibt es direkt vor Ort beim Nachtwächter!

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24.07.2014
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Von Vermummten ausgeraubt

Die beiden Geschädigten saßen gegen 02:00 Uhr auf einer Parkbank am Thomas-Müntzer-Platz, als sie von einer vermummten Person nach einer Zigarette befragt wurden. Unvermittelt schlug der Täter dann den 21 und 28 Jahre alten Männern nacheinander ins Gesicht und forderte sie zur Herausgabe der Geldbörsen auf.[nbsp]

Von Vermummten ausgeraubt

Nachdem die Männer dem Täter ihr Bargeld übergeben hatten, forderte er außerdem deren Handys, welche sie ebenfalls aus Angst herausgaben. Anschließend kamen zwei weitere vermummte Personen hinzu und alle Drei flüchteten in Richtung Fischer-von-Erlach-Straße. Die Opfer erlitten durch die Schläge Verletzungen am Auge in Form von Hämatomen und einer Platzwunde.

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24.07.2014
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Hanfpflanzen und Schreckschusspistolen entdeckt

Kurz nach 01:00 Uhr wurde bekannt, dass eine Wohnungstür in der Hanoier Straße nur angelehnt und der Wohnungsinhaber nicht zu Hause ist. Polizeibeamte überprüften anschließend vor Ort, ob Hinweise auf einen Einbruch vorliegen.

Hanfpflanzen und Schreckschusspistolen entdeckt

Hierbei konnten in der Wohnung zwei Bekannte des Inhabers im Alter von 16 und 18 Jahren angetroffen werden, welche dort übernachteten. Bei der Nachschau in der Wohnung des 25-Jährigen wurden ein als gestohlen gemeldetes Fahrrad, zwei Schreckschusspistolen und Cannabispflanzen entdeckt und sichergestellt.

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24.07.2014
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Handy in Salinebad gestohlen

Gestern wurde in der Zeit von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr das Handy eines 14-Jährigen gestohlen. Der Junge befand sich mit zwei Freunden im Salinebad und verstaute das Handy in seinem Rucksack, der sich neben der Decke befand.

Handy in Salinebad gestohlen

Obwohl sich die drei Jungen während des gesamten Tatzeitraums auf der Decke befanden, gelang es dem Täter, das Handy aus dem verschlossenen Rucksack zu entwenden. Hinweise zu dem unbekannten Täter liegen noch nicht vor.

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24.07.2014
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24. July Ao. 1468

Kayser Friedrichs Citation an den Rath zu Halle, daß er auf nechsten Sontag nach Lichtmessen vor Ihm erscheinen, und wegen des Neujahrmarckts Antwort geben und Beweiß bringen solle.[nbsp]

Seit uralten Zeiten hatte die Stadt Halle im Jahr zwei Märkte abgehalten, um Salz zu verkaufen und andere Waren dafür einzutauschen. Der eine Jahrmarkt begann am Neujahrstag und der andere am Tage Mariä Geburt (8. September). Beide Jahrmärkte wurden jeweils 8 Tage gehalten.[nbsp]

24. July Ao. 1468

Nachdem Halle jedoch im Jahre 1412 den vom Erzbischof eingesetzten[nbsp]Salzgrafen Hedersleben[nbsp]der Falschmünzerei angeklagt und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt hatte, folgten Kriege und Unruhen gegen die Stadt. Deshalb wandten sich viele reiche Kaufleute von Halle ab und verkauften ihre Waren lieber in Leipzig. So entstand auch in Leipzig eine Markttradition.[nbsp]
Diese konkurrierenden Märkte führten zu großen Streitigkeiten.[nbsp]

Die Stadt Halle ließ sich 1464 von Kaiser Friedrich III. das Privileg des Neujahrsmarktes bestätigen. Leipzig erwirkte im Jahre 1466 ein gleiches Privileg und klagte wenig später gegen den Neujahrsmarkt zu Halle.[nbsp]
Daraufhin orderte Kaiser Friedrich III. den Rat der Stadt Halle zur Stellungnahme und Beweisführung für die Rechtmäßigkeit ihres Neujahrsmarktes.[nbsp]
Naja, so ein Kaiser kann sich eben auch nicht alles merken…

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24.07.2014
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Blutspendebus am Stadtbad Sangerhausen

Nach den erfolgreichen Blutspendeaktionen in den vergangenen Jahren findet[nbsp]am Donnerstag, dem 31. Juli 2014 auf Initiative der DRK Wasserwacht Sangerhausen[nbsp]und der Kommunalen Bädergesellschaft Sangerhausen mbH (KBS) eine erneute[nbsp]Blutspendeaktion am Stadtbad Sangerhausen statt.

Blutspendebus am Stadtbad Sangerhausen

Der Blutspendebus des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) macht in der Zeit von 16.00[nbsp]bis 20.00 Uhr Station vor dem Stadtbad Sangerhausen. Blutspender kann nahezu[nbsp]jeder sein und werden. Zur Blutspende muss man mindestens 18 Jahre alt sein und[nbsp]darf ein Alter von 69 Jahren nicht überschritten haben.[nbsp]Das DRK und die KBS rufen gemeinsam zur Blutspende auf.

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24.07.2014
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Neues AWO Seniorenzentrum entsteht in Leuna

Die AWO Soziale Dienste Sachsen-Anhalt GmbH errichtet in Leuna ein neues Seniorenzentrum für 57 pflegebedürftige Menschen sowie neun altersgerechte Wohnungen. Am Donnerstag, den 24. Juli 2014, wurde dafür in der Gartenstadt „Neu Rössen“ der Grundstein gelegt.

Neues AWO Seniorenzentrum entsteht in Leuna

Schon jetzt ist die AWO in Leuna mit dem Begegnungszentrum, der Tagespflege und der Sozial-station aktiv. Diese Angebote werden mit dem neuen Baukomplex in der Albert-Einstein-Straße und der Merseburger Straße ergänzt. Die Pflege in dem neuen AWO Seniorenzentrum wird in fünf Hausgemeinschaften organisiert und bietet auch die Möglichkeit für die eingestreute Kurz-zeitpflege. Die neun seniorengerechten Wohnungen sind auf drei Etagen verteilt und durch einen Aufzug erreichbar.

„Selbständigkeit, Sicherheit und das Wohnen in vertrauter Umgebung sind oft geäußerte Wün-sche älterer Menschen, denen die Arbeiterwohlfahrt hier Rechnung tragen will. Deshalb bauen wir ein zeitgemäßes Altenpflegeheim der vierten Generation, kombiniert mit dem Angebot des altengerechten Wohnens“, sagte AWO Landesvorsitzende Petra Grimm-Benne beim offiziellen Baustart und fügte hinzu:„Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Umso wichtiger ist es, die Be-darfslücke an stationären Altenpflegeplätzen in Leuna zu schließen.“ In der Einrichtung werden die Bewohner wie in Großfamilien in fünf Hausgemeinschaften leben. Jeder Hausgemeinschaft verfügt über ein ca. 80 Quadratmeter großes Wohn- und Esszimmer als Treffpunkt und Mittel-punkt des Geschehens. In der Nähe des Haupteingangsbereiches ist ein zentraler Gemeinschafts-raum, wo hausgemeinschaftsübergreifende Angebote für spezielle Interessengruppen, z.B. für Tanz- und Singgemeinschaften ermöglicht werden oder kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Der Raum ist auch für ortsansässige Vereine nutzbar, wo doch in Leuna mehr als 60 Vereine prä-sent sind. Eine Cafeteria sorgt für das leibliche Wohl.

Der Neubau kostest über 5,9 Millionen Euro und wird mit 300.000 Euro aus Mitteln der ARD Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ (vergeben über die Stiftung Deutsches Hilfswerk) geför-dert. Die Eröffnung ist für das erste Quartal des kommenden Jahres geplant. Die AWO Soziale Dienste Sachsen-Anhalt GmbH, eine Tochtergesellschaft des AWO Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V., will in Leuna ca. 30 neue Arbeitsplätze schaffen.

Die AWO Soziale Dienste Sachsen-Anhalt GmbH (ASD) betreibt neun Seniorenzentren und zwei ambulante Pflegedienste. Die mehr als 400 Beschäftigten betreuen etwa 700 pflegebedürftige Menschen. Die ASD hat unter anderem Einrichtungen in Aken, Dessau, Halle (Saale), Naumburg und Magdeburg. Vor zwei Jahren wurde als letzte Einrichtung das Otto-Baer-Haus, AWO Senio-renzentrum Jerichow, eröffnet.

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24.07.2014
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Riebeckplatz-Städtebauworkshop: Finale Entwürfe werden bis 1. August ausgestellt

Die Ausstellung der von fünf Planungsbüros erarbeiteten Leitbild-Ideen für den[nbsp]Riebeckplatz im Foyer des Technischen Rathauses, Hansering 15, wird bis zum[nbsp]Freitag, dem 1. August 2014, verlängert. Die Entwürfe können während der
Öffnungszeiten montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 15 Uhr, dienstags von[nbsp]8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr eingesehen und kommentiert werden.

Riebeckplatz-Städtebauworkshop: Finale Entwürfe werden bis 1. August ausgestellt

Über die Mailadresse leitbild-riebeckplatz@halle.de haben die Hallenserinnen und[nbsp]Hallenser ebenfalls die Möglichkeit, ihre Meinung, Anregungen und Hinweise[nbsp]mitzuteilen. Auf der städtischen Internetseite gibt es unter dem nachfolgenden Link[nbsp]weitere Informationen zum Thema: www.leitbild-riebeckplatz.halle.de.

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24.07.2014
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Führung durch Neustadt-Ausstellung im Stadtmuseum

Der Fotograf Knut Mueller von der Kunstplattform Sachsen-Anhalt e.V. und die Kuratorin Susanne Feldmann führen gemeinsam durch die beiden Ausstellungen zu Halle-Neustadt im Stadtmuseum, Große Märkerstraße 10.

Führung durch Neustadt-Ausstellung im Stadtmuseum

Die Führung beginnt am Samstag, dem 26. Juli 2014, 15 Uhr. Besichtigt werden die Schauen „Vom Gummibaumblatt zum Weltniveau. HP-Schalenbauweise in Halle-Neustadt als Vorreiter der Ostmoderne“ in der ehemaligen Druckerei sowie „Bilder von Halle-Neustadt“ in der oberen Galerie des Stadtmuseums. Die Ausstellung wurde anlässlich des 50. Geburtstages Halle-Neustadts konzipiert.

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24.07.2014
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Neuer Theatervertrag unterschrieben

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh und Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand haben am Donnerstag, dem 24. Juli 2014, den neuen Theatervertrag zwischen dem Land Sachsen-Anhalt und der Stadt Halle (Saale) unterzeichnet.

Neuer Theatervertrag unterschrieben

Der vorliegende Theatervertrag ist das Ergebnis intensiver Verhandlungen zwischen Land und Stadt. Die Grundlage dafür bilden Strukturanpassungen innerhalb der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH), die den Erhalt aller fünf TOOH-Sparten sichern.

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24.07.2014
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Bundesweite Auszeichnung für “Klasse Allgemeinmedizin” – Als einziges Projekt aus Sachsen-Anhalt dabei

Die “Klasse Allgemeinmedizin” der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhält von der bundesweiten Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ [nbsp]eine Auszeichnung. Als einziges Projekt aus Sachsen-Anhalt darf sich die “Klasse Allgemeinmedizin” in diesem Jahr als “Ort im Land der Ideen” bezeichnen. Das Projekt der Medizinischen Fakultät gehört damit zu den 100 Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet, welche die Zukunftsperspektiven ländlicher Regionen stärken sollen.

Bundesweite Auszeichnung für

Ingesamt sind etwa 1000 Bewerbungen eingereicht worden. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Klasse Allgemeinmedizin bundesweit Anerkennung findet“, sagt der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Michael Gekle. Die Auszeichnung unterstreiche, dass die Fakultät mit diesem Konzept auf dem richtigen Weg ist, um einen Beitrag zur künftigen hausärztlichen Versorgung in Sachsen-Anhalt zu leisten. Die Klasse Allgemeinmedizin könne Vorbildcharakter für andere Regionen in Deutschland haben, erklärt der Dekan. Erfahrungen aus den USA zeigten, dass langfristig ein Drittel aller Landärzte aus solchen Programmen hervorgehen könnten. „Die Klasse Allgemeinmedizin ist demografieorientierte Zukunftssicherung!“[nbsp]

Das Projekt existiert seit 2011 und startet im Herbst 2014 mit einer neuen Klasse in das vierte Jahr. Insgesamt nehmen derzeit 43 Studierende in drei Jahrgängen teil. 31 Allgemeinmediziner auf dem Land unterstützen die Klasse Allgemeinmedizin, im Herbst werden 19 weitere Mentoren hinzukommen. „Für uns alle, die Studierenden, Dozenten, Landärzte und Organisatoren, ist die Auszeichnung ein großes Lob und die Bestärkung, das Projekt mit aller Kraft fortzuführen“, findet Honorarprofessor Dr. Andreas Klement, der die Sektion Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät leitet. Mit viel Engagement sei die ursprüngliche Idee umgesetzt und seit dem mit Leben erfüllt worden. Die Klasse Allgemeinmedizin treffe das diesjährige Thema von „Land der Ideen“ wie den „Nagel auf den Kopf“. „Wo es keine Ärzte mehr gibt, wird künftig niemand leben wollen“, ist er überzeugt.

Die Ausbildung von Medizinstudenten im Fach Allgemeinmedizin steht vor zwei großen Herausforderungen: die Attraktivität des Faches zu erhöhen und den Nachwuchs für eine flächendeckende hausärztliche Versorgung in ländlichen Räumen zu gewinnen. Prof. Gekle: „Mit dem Lehrkonzept der „Klasse Allgemeinmedizin“ als Wahlpflichtfach während des Medizinstudiums stellen wir ein Konzept zur Stärkung des hausärztlichen Nachwuchses besonders in ländlichen Regionen und unter den Aspekten des demographischen Wandels vor: Wir wollen junge Ärzte für das Arbeiten auf dem Land begeistern.“ Die Fakultät könne die Klasse Allgemeinmedizin ohne Bedenken zur Nachahmung empfehlen. Der Dekan dankte in diesem Zusammenhang den vielen Unterstützern: Kassenärztliche Vereinigung, Hausärzteverband, Ärzte- und Apothekerverband und die Deutsche Ärztefinanz AG. Er nannte besonders die Stipendienprogramme der Kassenärztlichen Vereinigung.

Die „Klasse Allgemeinmedizin“ bietet seit Oktober 2011 für etwa 10 Prozent der Humanmedizin studierenden Erstsemester an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg einen Erfahrungsraum, um Eindrücke in der hausärztlichen Tätigkeit zu sammeln. Das Besondere daran: Die Studierenden in der „Klasse Allgemeinmedizin“ bekommen schon zu Beginn einen hausärztlichen Mentor (Landarzt aus Sachsen-Anhalt) an ihre Seite gestellt. Eine feste Gruppe – ähnlich einer Schulklasse -[nbsp] bleibt über das gesamte Studium hinweg bestehen. Die „Klasse Allgemeinmedizin“ wird durch erfahrene Hausärzte und Sozialwissenschaftler betreut. Jeder Studierende verbringt zwei Tage pro Semester in seiner „persönlichen“ Landarztpraxis. Auf den Umgang mit „echten Patienten“ werden die Studenten Schritt für Schritt mit Seminaren für hausärztliche Fertigkeiten und Gesprächstechniken vorbereitet. Regelmäßige Kontakte (über Seminare und das Internet) zu den „Klassenlehrern“ stellen die inhaltliche Qualität und Prägekraft des Programms sicher. Prof. Klement, selbst niedergelassener Allgemeinmediziner, sagt: „Durch gut vorbereiteten frühen Patientenkontakt und Landärzte als überzeugende ärztliche Vorbilder wird ein besonderer Lernanreiz und Erfahrungsschatz erzeugt. Zusammen mit dem Gruppenzusammenhalt innerhalb der Klasse wird so nachhaltig die Entwicklung einer professionellen Identität mit regionaler Bindung gefördert.“

Im Rahmen der Einführungsveranstaltung der „Klasse Allgemeinmedizin 2014“ findet am 26. November 2014 die offizielle Preisverleihung für das Projekt „Klasse Allgemeinmedizin-Mentoren für angehende Landärzte“ in den Räumen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt.

Hintergrund:[nbsp]Seit 2006 prämieren „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank jährlich innovative Projekte in Deutschland. Dieses Jahr wurden Ideen zur Stärkung ländlicher Regionen ausgezeichnet – „Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht. Die ausgezeichneten Ideen sollen nationalen und internationalen Vorbildcharakter haben und als Inspiration für andere dienen.[nbsp]Weitere Information über „Land der Ideen“:[nbsp]http://www.land-der-ideen.de/

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24.07.2014
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Verbraucherzentrale Energieberatung: Klimageräte für zuhause meist keine effiziente Lösung

In den vergangenen Jahren haben sie die Verkaufsflächen von Bau- und Elektromärkten Schritt für Schritt erobert: Raumklimageräte, die den hitzegeplagten Mitteleuropäern Entlastung von tropischen Temperaturen versprechen. Die Geräte schlucken jedoch nicht nur viel Strom, sondern bringen oftmals nicht einmal die erhoffte Abkühlung. Sissi Pschiebilscki, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V., kennt das Problem aus ihrem Beratungsalltag: „Im Sommer heizen sich viele Wohnungen schon mal auf über 30 Grad auf – das liegt definitiv außerhalb unserer Wohlfühlzone und kann sogar gesundheitsschädlich sein. Die kleinen Raumklimageräte erscheinen da als willkommener Ausweg, zumal sie oft vergleichsweise günstig sind.“

Verbraucherzentrale Energieberatung: Klimageräte für zuhause meist keine effiziente Lösung

Richtig teuer werden kann jedoch der laufende Betrieb – 200 Euro[nbsp]Stromkosten in einem Sommer sind da schnell aufgelaufen. Als Kostenfalle können sich vor allem die so genannten Monoblockgeräte erweisen.[nbsp]Die einteiligen Geräte müssen die Abwärme durch einen Schlauch nach draußen transportieren, oftmals durch einen Tür- oder Fensterspalt. Auf diesem Weg strömt aber natürlich auch kontinuierlich warme Luft zurück in den Raum. Die Folge: Das Gerät läuft auf Hochtouren, ohne dass die versprochene Kühlung eintritt. Zudem sind Kompressor und Lüfter der Monoblockgeräte ziemlich laut.

Etwas effizienter – aber auch in der Regel wesentlich teurer in der Anschaffung – sind so genannte Splitgeräte, bei denen der lärmende Kompressor im Außenbereich montiert wird. Der Verbindungsschlauch für Stromleitung und Kältemittel wird durch die Wand zum Kompressor geführt.

Zu den hohen Anschaffungskosten kommen daher noch die Installationskosten für einen Fachmann hinzu. Auch Besitzern solcher Geräte rät Sissi Pschiebilscki aber, sie nur bei Bedarf anzuschalten, beispielsweise vor dem Schlafengehen. Nachts sorgen geöffnete Fenster häufig schon für Abkühlung.

Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder telefonisch unter 0800- 809 802 400 (kostenfrei).

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24.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Fotoausstellung “summa summarum” im Industrie- und Filmmuseum Wolfen

Sechs hallesche Fotografen, eine Frau und fünf Männer, Professionelle und Amateure im besten Sinne als Berufene und Liebhaber, haben sich als FOTAK Halle (Fotoarbeitskreis) zusammengetan, um ihre freie fotografische Arbeit zu fördern. Bei regelmäßigen Treffen zeigen sie einander ihre Bilder, tauschen sich kritisch aus, arbeiten an gemeinsamen Themen und zeigen die Ergebnisse im Zwei-Jahres-Rhythmus der Öffentlichkeit. Die Ausstellungen “Porträt” (2007/08), “Nähe” (2009/10), “Zwischenwelten” (2011/12) und “Wert” (2013/14) wurden in verschiedenen öffentlichen Gebäuden und Ausstellungsräumen in Halle/Saale und Quedlinburg gezeigt.[nbsp]

Der Fotoarbeitskreis Halle besteht nunmehr zehn Jahre und aus diesem Anlass werden im Industrie- und Filmmuseum diese Zusammenschau verschiedener Ausstellungen des FOTAK Halle und weitere fotografische Arbeiten der Mitglieder präsentiert.

Im FOTAK Halle vereinen sich spannungs- bis humorvoll diese sechs Charaktere:

Very Barth (Jg. 1947) verdient als Diplomgrafiker seinen Lebensunterhalt mit und durch die Fotografie. Er lebt und zeigt das Non-Konforme und sucht als Wanderer und Bergsteiger in der Natur das Freie in der Nähe und Ferne.

Norbert Göpel (Jg. 1936) hat als Fotograf und Diplom-Gewerbelehrer jahrzehntelang angehende Profis ausgebildet. Er verfasste Fach- und Lehrbücher. Nun kann er, wieder im Amateur-Status, mit Freude am Ausloten von technischen Grenzen arbeiten. Natur, Landschaften, Menschen und oft übersehene Details zeigt er in seiner Bildsprache.

Angelika Himburg (Jg. 1954) als studierte Betriebswirtin und Textilgestalterin, mit letzterem auch heute noch in der Kunst unterwegs, zeigt mit verschiedenen künstlerischen Mitteln hier ihre fotografischen Themen: Selbstporträts und Menschen mit ihrem Wertvollen.

Gerhard Klier (Jg. 1948) war als promovierter Werkstoffwissenschaftler in der Polymerforschung an der Martin-Luther-Universität tätig. Die Fotografie bedeutet ihm mehr als ein Steckenpferd. Er leitet bis heute Fotogruppen und beteiligte sich sehr erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben und Ausstellungen und ihm wurde von der internationalen Dachorganisation der Fotoverbände der EFIAP verliehen.

Ingolf Knetsch (Jg. 1966) hört als Arzt und Psychotherapeut in seiner Praxis viel von inneren Welten. Zum Ausgleich verbindet er in seiner Freizeit die Fotografie mit dem Reisen. In seinen fotografischen Arbeiten lichtet er mit der Technik der digitalen und zunehmend der analogen Panoramafotografie Menschen und die Natur in aller Breite ab.

Peter Wissing (Jg. 1940) ist promovierter Agrar- und Wirtschaftswissenschaftler und war Hochschullehrer an der Martin-Luther-Universität in Halle. Er bevorzugt die Porträt- und Reisefotografie. Dabei entstehen vorwiegend Landschaftsaufnahmen und Bilder von Menschen in alltäglichen Situationen. In den Porträts sind ihm Körpersprache und Mimik, Gesten und Haltungen wichtig.

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24.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Sommerferienerlebnis am Flughafen

Der Besucherservice des Leipzig/Halle Airport bietet während der Sommerferien[nbsp]montags bis freitags für alle großen und kleinen Airportfans[nbsp]zusätzliche Besichtigungstouren an.[nbsp]Während der zweistündigen Rundfahrt können die Besucher einen Blick[nbsp]hinter die Kulissen des Airports werfen. Die Tour startet im zentralen[nbsp]Check-in-Bereich am Schalter „Flughafen-Führungen“.

Sommerferienerlebnis am Flughafen

Im weiteren Verlauf wird das Airportgeschehen im Zentralterminal und[nbsp]auf dem Vorfeld gezeigt. So können die Tourteilnehmer den Flugbetrieb[nbsp]und das Geschehen rund um die Flugzeuge hautnah miterleben. Bei[nbsp]einem Halt an der Flughafenfeuerwehr erwartet die Besucher eindrucksvolle[nbsp]Technik. Während der gesamten Führung wird Wissenswertes zur[nbsp]Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Flughafens Leipzig/Halle vermittelt.

Als Höhepunkt dieses Ferienerlebnisses werden die Besucher als[nbsp]„Co-Piloten“ auf eine rasante Busfahrt über eine der Start- und Landebahnen[nbsp]mitgenommen.

Termine der Ferientouren
Die zusätzlichen Touren finden bis zum 3. September jeweils montags[nbsp]bis freitags ab 13:30 Uhr statt. Die Ferientouren können direkt beim[nbsp]Besucherservice des Leipzig/Halle Airports zum Preis von 8,00 Euro pro[nbsp]Person gebucht werden.[nbsp]Für die Teilnahme an einer der Touren sind eine Voranmeldung sowie das Mitführen des Personalausweises (Personen ab 16 Jahre)[nbsp]erforderlich. Voranmeldung unter:[nbsp]Tel.: 0341 224 1414 (montags bis sonntags 09:00 bis 17:00 Uhr)[nbsp]E-Mail: besucherdienst@leipzig-halle-airport.de

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24.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Checkliste für Autounfälle im europäischen Ausland

Die große Urlaubsreise rollt bereits seit Anfang Juli, deutsche[nbsp]Urlauber reisen mit dem Wohnmobil, Wohnwagen oder auch nur mit dem PKW[nbsp]in alle Himmelsrichtungen Europas. Die Freude auf die ersehnten Ferien im[nbsp]Ausland kann sich jedoch jäh durch Autounfälle trüben. Der „Europäische Unfallbericht“ und eine Checkliste der Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher[nbsp]e.V. (GVI) sind nützliche Helfer, um der Situation Herr zu werden.

Jürgen Buck, Vorstand der GVI, rät Urlaubern, die im europäischen Ausland in[nbsp]einen Autounfall verwickelt werden, auf jeden Fall auf eine polizeiliche Unfallaufnahme[nbsp]zu bestehen. Neben erster Hilfe und Absicherung der Unfallstelle ist es ratsam,[nbsp]mit Bildern Beweise zu sichern.

Wichtig für Urlauber, die mit dem eigenen Kfz im Ausland unterwegs sind, ist es[nbsp]die grüne Versicherungskarte und den so genannten Europäischen Unfallbericht[nbsp]im Reisegepäck zu haben, führt Jürgen Buck weiter aus.

Eine Checkliste speziell für Autounfälle im Ausland und ein PDF-Formular des[nbsp]mehrsprachigen „Europäischen Unfallberichtes“ stellt die Geld und Verbraucher e.V.[nbsp]unter www.geldundverbraucher.de, Rubrik „Gratis“ kostenlos zur Verfügung.

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24.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Biker-Jeans: Mehr Schutz durch Aramidfasern

Lässiger Jeanslook auf dem Motorrad sollte auch sicher sein. Für Biker bieten[nbsp]deshalb sowohl Jeansproduzenten als auch Hersteller von Motorradbekleidung[nbsp]spezielle Produkte an. Der ADAC hat sieben dieser Hosen im Preissegment zwischen[nbsp]200 und 400 Euro auf Sicherheit und Tragekomfort geprüft. Hauptergebnis in puncto[nbsp]Sicherheit: Jeans mit Aramidfasern und vollständiger Protektorenausstattung bieten[nbsp]einen guten zusätzlichen Schutz bei leichten Unfällen.

Biker-Jeans: Mehr Schutz durch Aramidfasern

Aramidfasern zeichnen sich[nbsp]durch ihre hohe Zug- und Verschleißfestigkeit aus. Weiteres Resultat der[nbsp]Untersuchung: Hoher Sicherheitsanspruch und Tragekomfort sind schwer vereinbar.[nbsp]Insgesamt erhalten vier Produkte ein „gut“: Passatempo Jeans von Vanucci; 1958[nbsp]MotoRoamer von Pike Brothers; TechDenim Hellcat der Firma Alpinestars und die[nbsp]IXS Jeans Cassidy II. Drei Biker-Jeans schließen mit „befriedigend“ ab, nämlich die[nbsp]BMW Motorradhose FivePocket, das Produkt Crackerjack von Held sowie das[nbsp]Modell Rebel der Firma Rokker.

Den Widerspruch zwischen Komfort und Sicherheit löst die Vanucci-Hose bei guter[nbsp]Abriebfestigkeit am besten. Denn: Sie ist trotzdem leicht, bequem und[nbsp]luftdurchlässig. Wegen der hohen Belastungen der Motorradhosen bei einem Sturz[nbsp]des Fahrers sollten besonders die Textilmaterialien mit hochfesten Fasern versehen[nbsp]sein. Bei leichten Unfällen sind großflächige Hautabschürfungen durch das Rutschen[nbsp]über die Straße umso unwahrscheinlicher, je höher der in der Jeans verarbeitete[nbsp]Aramidfaseranteil ist. Die Hosen von Vanucci, Pike Brothers und IXS zeigen im
ADAC Abwurfversuch bessere Eigenschaften als solche Produkte mit nur geringem[nbsp]Anteilen an Aramidfasern oder anderen Gewebearten (die Hosen von BMW und[nbsp]Rokker). Wichtig: Motorradhosen sollten von vorne herein an Hüfte und Knie über[nbsp]serienmäßige, ausreichend große und passgenaue CE-Protekoren verfügen.

In Sachen Sicherheit (Abriebfestigkeit) sticht besonders die Jeans von Pike Brothers[nbsp]hervor: Ein sehr stabiler Denim-Stoff wird mit einer zusätzlichen Innenhose[nbsp]kombiniert, die nach Herstellerangaben zu 100 Prozent aus Aramidfasern besteht.[nbsp]Auffällig sind dagegen die Abriebbeschädigungen, welche an der Motorradhose[nbsp]FivePocket von BMW – sie hat ihre Stärken im Tragekomfort, in der Ausstattung[nbsp]und in der Leichtigkeit (es ist im Test die leichteste Hose) – nach dem Abwurfversuch zu sehen sind. Es entstehen zwei großflächige Öffnungen im Textilmaterial.

Zur Ermittlung der Abriebfestigkeit der Motorradjeans wurde unter anderem mit[nbsp]jedem Produkt mindestens ein Dummy-Abwurf von einer speziell vom ADAC[nbsp]entwickelten Lafette durchgeführt. Dieser soll einen einfachen Unfall nachstellen, bei[nbsp]dem das Motorrad seitlich wegrutscht. Der Dummy schlägt mit der zu testenden[nbsp]Hose bei 80 km/h auf den Asphalt auf und rutscht über eine Strecke zwischen 40 und[nbsp]50 Metern.

Beim Kauf spezieller Biker-Jeans zu beachten:
· Für die Anprobe von Motorradjeans genügend Zeit einplanen, gerade wegen der[nbsp]schweren Vereinbarkeit von Sicherheit und Komfort. Jede Jeans sollte für[nbsp]mindestens zehn, besser 15 Minuten getragen werden, um die Bewegungsfreiheit,[nbsp]den Tragekomfort und Lage der Protektoren beurteilen zu können. Wichtig: Knie[nbsp]und Hüftgelenk beim Anprobieren stark anwinkeln und Sitzprobe auf dem[nbsp]Motorrad vornehmen.

· Keine Hose auswählen, die an Knie und Hüfte nicht mindestens für die[nbsp]Anbringung von Protektoren oder Schutzpolster vorbereitet ist. Wenn Protektoren[nbsp]nachgerüstet werden müssen, sollte die Empfehlung des Herstellers oder Händlers[nbsp]beachtet werden.

· Alle wichtigen Kleidungsstücke, die später auf dem Motorrad zusammen mit der[nbsp]Jeans getragen werden sollen, für die Anprobe mitnehmen – dies gilt besonders für[nbsp]die Motorrad-Stiefel und die Jacke.

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24.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Kneippgesundheitsvorsorge im Rahmen einer Mutter/Vater & Kind-Kur

Sie sind einfach, zeitlos und hochwirksam: die ganzheitlichen[nbsp]Methoden der kneippschen Gesundheitslehre. Die kneippschen[nbsp]Anwendungen helfen gegen verschiedenste akute und chronische[nbsp]Krankheiten und dabei, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu[nbsp]aktivieren und Körper, Geist und Seele zu kräftigen. Das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. empfiehlt daher Müttern, Vätern und ihren[nbsp]Kindern die Beantragung einer Mutter/Vater [&] Kind-Kur mit der
speziellen Ausrichtung „Kneippgesundheitsvorsorge“.

Denn die eigene Gesundheit im Alltag zu erhalten und dabei noch[nbsp]Freude und Spaß zu haben, ist eine Herausforderung.[nbsp]Erschöpfung, Infektanfälligkeit, Müdigkeit und Kopfschmerzen[nbsp]führen häufig zu einer Einschränkung der Lebensqualität und[nbsp]gefährden dauerhaft die Gesundheit. Auch Hektik, Stress und
Reizüberflutung beeinflussen unser Leben auf negative Art und[nbsp]Weise. Mit den kneippschen Methoden kann man dem wirksam[nbsp]entgegensteuern.

Erwachsene und Kinder profitieren während der dreiwöchigen Kur-Maßnahme von den ganzheitlichen Methoden der kneippschen[nbsp]Gesundheitslehre. Basierend auf den Elementen Ernährung,[nbsp]Bewegung, Lebensordnung, Heilpflanzen und Wasser werden[nbsp]vielfältige Möglichkeiten, Hinweise und Anregungen für eine[nbsp]nachhaltig gesunde Lebensweise vermittelt.[nbsp]

Auskunft und Unterstützung über das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V.[nbsp]unter der kostenlosen Info-Telefonnummer 0800 2255100.[nbsp]Infos und Antragsformulare zum Download im Internet:[nbsp]www.mutter-kind-hilfswerk.de

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24.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Handwerk trifft Design in Sachsen-Anhalt

Produktdesignerin Anne Sommer sitzt in ihrem kleinen Büro unterm Dach des Designhauses in Halle. Sie hat wenig Zeit. Auf dem Arbeitstisch liegen Schnittmuster, Scheren, Wolle, allerlei Nähutensilien, Stoffreste. Neben dem Tisch aufgereiht an einer Kleiderstange: Sommers Produkte – Mode für Kinder. „Froschi“ ist ein Beispiel. Ein Pullover mit integriertem Froschgesicht am Ende eines Ärmels. Das Spielzeug immer als Begleiter dabei.

Handwerk trifft Design in Sachsen-Anhalt

Anne Sommer entwirft und produziert Spielmode. Sie hat an der Kunsthochschule Halle studiert, ist seit einem Jahr selbständig. Eine Kreative, die versucht, sich mit ihrer Mode auf dem Markt neben den großen Ketten zu behaupten. „Ich habe zwar schon ein gutes berufliches Netzwerk“, sagt sie. „Aber es wäre gut, das Netzwerk weiter auszubauen.“ Zum Beispiel mit dem Handwerk.

Ebenso ein Netzwerk gibt es seit einem Jahr im südlichen Sachsen-Anhalt. Regelmäßig treffen sich Designer und Handwerker an einem Tisch als so genannter Club 12. Ein Kreis von sechs Designern und sechs Handwerkern, die sich austauschen: über ihre Produkte, deren Entstehung und die Produktionsprozesse. Kreativbeauftragter Sven Sommer – der übrigens nicht mit der Designerin verwandt ist – von der Handwerkskammer Halle hat den Club gemeinsam mit Martin Büdel von der Kunsthochschule Halle initiiert, und dieses Vorhaben wird nun gemeinsam mit dem Transferzentrum der Kunsthochschule realisiert. Sie wollen Designer und Handwerker zusammen bringen. „Die Handwerkskammer verspricht sich vom Club 12, dass in Kooperationen neue Produkte und Wertschöpfungsketten entstehen“, sagt Sven Sommer. Und: „ Ein weiteres Ziel wäre, dass auch bestehende Produkte aus dem Handwerk durch den Designerblick verbessert werden und bessere Marktchancen bekommen.“ Auf der anderen Seite könnten Designer mit Hilfe der Handwerker schon in der Entwurfsphase effektiver planen und entwickeln, so dass sie ihre Produkte serientauglich produzieren können.

Und genau darum soll es im Club 12 gehen: Handwerker schauen ganz praxisorientiert auf die Entwürfe der Designer und geben handfeste Anregungen für die Umsetzung. Schließlich sind diese Handwerker bereits erfolgreiche Unternehmer und haben den betriebswirtschaftlichen Blick auf das Produkt. Andererseits betrachten die Designer die Arbeit der Handwerker aus Gestaltersicht und können Verbesserungen anregen, die dem Produkt mehr Chancen auf dem Markt geben. Damit profitieren im Idealfall beide Seiten von einer Zusammenarbeit.

So ein Beispiel hat auch Modedesigner Alfredo Mahumane aus Halle. Mahumane ist Schneider, auch er hat schon einige Male zusammen mit Produktdesignerin Anne Sommer am Club 12-Tisch gesessen und sich mit anderen Designern und Handwerkern ausgetauscht. Mahumanes Vorteil: Er ist ein Ein-Mann-Betrieb, produziert komplett allein, vom Entwurf bis zur Herstellung an der Nähmaschine. Deshalb kann er selbst gut einschätzen, welche Idee man umsetzen kann und welche nicht. „Neulich habe ich mit einem anderen Modedesigner zusammen gesessen“, erzählt er. „Der hat einen Schleier entworfen, den man wie eine Gardine öffnen sollte.“ Doch der Schleier habe einen so festen Stoff gehabt, dass die Produktion schwierig gewesen wäre, erzählt Mahumane. „Also habe ich dem Kollegen vorgeschlagen, einen leichteren Stoff zu verarbeiten und lieber eine Art Jalousie zu entwerfen als eine Gardine.“ Für die Umsetzung des Entwurfs und die Produktion sei das von entscheidendem Vorteil gewesen. So verspricht sich Mahumane auch vom Club 12 weitere Anregungen. „Für mich persönlich ist „Vermarktung“ ein großes Thema“, sagt er. Da hoffe er auf weitere Tipps und Impulse, um seine Produktion zu erweitern und sich auf dem Markt zu platzieren.

Wenn Handwerk und Design in dieser Weise voneinander profitieren, sind Sven Sommer von der Handwerkskammer Halle, Martin Büdel und Astrid Beier von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle begeistert, dann ist die Netzwerk-Idee aufgegangen. „Wir hatten überlegt, wie wir die Kreativwirtschaft in Sachsen-Anhalt unterstützen können“, sagt er. Und das ginge eben am besten, wenn man Schnittmengen zwischen Handwerk und Design findet und beide Bereiche voneinander profitieren. „Klar gibt es auf beiden Seiten auch das eine oder andere Vorurteil“, so Martin Büdel: „Zugespitzt ausgedrückt heißt das, auf der Baustelle herrscht eben ein anderer Ton als im Atelier“. Aber diese Vorurteile sollen mit dem Club 12 abgebaut werden.

Und warum der Name? „12 ist eine gute Zahl für einen konstruktiven Austausch“, sagt Sven Sommer. Und dann kam noch der „Club“ dazu. Ganz einfach. Einen festen Ort für die Treffen gibt es übrigens nicht. Nur einen realen runden Holztisch, den Martin Büdel entworfen hat. Dieser steht jedes Mal an einem anderen Ort, um neutralen Boden zu schaffen. So war er schon in einem Friseursalon, in einer Tischlerei und auf einem Schloss. Das nächste Treffen soll in einer alten Malfabrik stattfinden. Auch auf der Mitteldeutschen Handwerksmesse hat sich der Club12 schon präsentiert. Außerdem ist im September ein Holz-Workshop geplant

„Es gibt keine feste Teilnehmergruppe, eigentlich kann jeder Designer bzw. Handwerker, der sich für das Thema interessiert, mitmachen. „Wir haben sehr viele Interessenten und versuchen die 12 Plätze rotierend zu vergeben“ so Büdel.

Produktdesignerin Anne Sommer und Modedesigner Alfredo Mahumane wollen in jedem Fall weiter zu den Treffen gehen. Anne Sommer: „Ich habe bei den Treffen immer im Hinterkopf: Vielleicht könnte ich mit dem einen oder anderen Kreativen mal etwas zusammen anschieben. Auf jeden Fall erweitere ich mit dem Club 12 mein berufliches Netzwerk.“

Autorin: Anja Schlender

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24.07.2014
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