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2007

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Auf Winter-Entdeckungsreise durch die halleschen Parks

Anfang des Jahres rief der Fachbereich Grünflächen die Hallenserinnen und Hallenser zur Suche nach dem beliebtesten Park der Saalestadt auf. Die ersten Zuschriften dazu sind inzwischen eingegangen und zeigen, dass die Umfrage auf entsprechendes Interesse stößt. Teilen auch der Stadt uns mit, welcher hallesche Park Ihr Favorit ist, so der erneute Aufruf des Fachbereiches Grünflächen.

Auf Winter-Entdeckungsreise durch die halleschen Parks

Weil der Einsendeschluss – 31. August 2003 – noch in weiter Ferne liegt, ist genügend Zeit für ausgedehnte Spaziergänge in den zahlreichen halleschen Parks und Grünanlagen. Aber der Sommer muss nicht abgewartet werden. Auch jetzt gibt es bei klarem Winterwetter viele interessante Ziele. Wussten Sie beispielsweise, dass es bald die ersten Blüten gibt? Wer entdeckt zum Beispiel die Blüten des Hamamelisstrauches, der Winterblüte, des Duftschneeballs, des Winterjasmins, der Winterlinge, der ersten Schneeglöckchen? Oder lassen Sie sich an einem Sonnentag einfach vom Gegensatz gewaltiger dunkler kahler Baumkronen zum strahlend blauen Februarhimmel begeistern. Auf jeden Fall ist auch in dieser noch etwas nüchternen Zeit der Aufenthalt und ein Spaziergang an frischer Luft ein gutes Mittel gegen Winterdepressionen und eventuell noch verbliebene Feiertagspolster. Schreiben Sie über Ihre Entdeckungen in den halleschen Grünanlagen an die Stadt Halle (Saale), Fachbereich Grünflächen, Marktplatz 1, 06100 Halle (Saale), Fax 131 69 15 oder senden Sie eine E-Mail an gruenflaechenamt@halle.de. Die Mitarbeiter des Fachbereiches freuen sich auf Ihre Zuschriften. (Quelle: Stadt Halle)

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19.02.2003
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Fahnenmonument soll sich verändern

Im Foyer des Technischen Rathauses am Hansering werden vom 19. bis zum 26. Februar 2003 die Ergebnisse des künstlerischen Ideenwettbewerbes zur Gestaltung des “Fahnenmonuments” am Hansering vorgestellt.

Fahnenmonument soll sich verändern

Plakate an mehreren städtischen Einrichtungen informieren zur Ausstellung der Entwürfe, die montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr zugänglich ist. Besucher haben die Möglichkeit, ihre Meinung zu den Vorschlägen in einem ausliegenden Buch zu äußern. Die endgültige Entscheidung überträgt die Stadt einer Jury. Zu den stimmberechtigten Mitgliedern gehören zwei Repräsentanten des Kulturausschusses, der Beigeordnete für Kultur, Bildung und Sport, zwei Kunstsachverständige, Vertreter des Landesamtes für Denkmalpflege, der Autor des Fahnenmonuments, der Rektor der Hochschule für Kunst und Design sowie ein Mitglied des Fachbereichs Stadtplanung. Nach einem Stadtratsbeschluss wurden sieben hallesche Künstler vom Kulturbüro zum Wettbewerb eingeladen: Burghard Aust, Alex Bär, Christoph Bouet, Moritz Götze, Steffen Rumpf, Johannes Traub und Hans-Joachim Triebsch. Entstanden sind Ideen zur Umgestaltung des Denkmals “Flamme der Revolution”. Das imposante und statisch interessante Denkmal entstand zum 50. Jahrestag der Oktoberrevolution im Jahr 1967 und stammt von dem halleschen Architekten Sigbert Fliegel. Für die Statik des fahnenähnlichen Monuments auf dem einstigen Kundgebungsplatz sorgte Herbert Müller. Die Ideen der Künstler für die Neuorientierung des Denkmals gelten einerseits der historischen Dimension als auch der heutigen Reflexion des vor über 30 Jahren entstandenen Werkes. Akzentreich werden notwendige Fragen zur Auseinandersetzung mit jüngster Geschichte formuliert. Das Fahnenmonument ohne Sockel umfasst eine Grundfläche von etwa 410 Quadratmetern. Falls die Haushaltslage es zulässt, ist die Sanierung für das Jahr 2004 vorgesehen. Zum geschätzten Kostenrahmen von 12.000 Euro gehören der Grundanstrich, Gerüstleistungen sowie die künstlerische Neugestaltung. (Quelle: Stadt Halle)

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17.02.2003
hallelife.de - Redaktion
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Offener Brief an die Stadt Halle zur Haushaltssituation der Stadt

Offener Brief an die Stadt Halle zur Haushaltssituation der Stadt Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung und Fraktionen. Sehr geehrte Frau Häußler. Mit der Aktionswoche „Rettet die Kommunen“ gaben die daran beteiligten Stadträte öffentlich Aufschluss über die miserable Haushaltssituation der Städte und Kommunen und forderten damit das Gehör von Bund und Land

Offener Brief an die Stadt Halle zur Haushaltssituation der Stadt

Offener Brief an die Stadt Halle zur Haushaltssituation der Stadt Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung und Fraktionen. Sehr geehrte Frau Häußler. Mit der Aktionswoche „Rettet die Kommunen“ gaben die daran beteiligten Stadträte öffentlich Aufschluss über die miserable Haushaltssituation der Städte und Kommunen und forderten damit das Gehör von Bund und Land. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass es nicht nur in unserer Stadt inzwischen zu einer ausweglos erscheinenden finanzpolitischen Misere gekommen ist. Bund und Länder fühlen sich immer weniger in der Lage, ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen und gefährden damit das Fortbestehen einer stabilen Bürgerverwaltung und den Erhalt von öffentlichen Dienstleistungsangeboten für die Bürger. Diese Situation fordert in erster Linie das Handeln von Stadt- und Gemeinderäten in Form von Sparmaßnahmen auf allen Ebenen. Diese Sparmaßnahmen treffen zu Beginn dieser Politik zumeist die als nicht lebensnotwendig angesehenen Dienstleistungsangebote, die ein buntes, abwechslungsreiches und abgesichertes Leben eines jeden Bürgers in den Städten und Kommunen gewährleisten. Beispiele dafür sind die Schließung von öffentlichen Museen, Theatern, Freibädern, Bibliotheken und nicht zuletzt vieler Kindergärten und Schulen. Als Grund für absinkende Mittelzuweisung durch Bund und Länder werden häufig fehlende Steuereinnahmen, sinkende Konjunktur und Überteuerung genannt. Man könne es sich einfach nicht mehr leisten soviel Geld in unlukrative und dazu teure, öffentliche Unternehmungen zu investieren. Dabei wird schnell vergessen, welchen Wert diese unlukrativen Unternehmungen gerade für mittelschwache Bürger haben. Die Städte und Kommunen werden ihrer Kultur beraubt und ihre Handlungsfähigkeit wird auf ein Mindestmaß beschnitten. Aus gutem Grund kann man mit Blick auf die eben beschriebene Situation Bernd Kregel, Chef des Städte- und Gemeindebundes in Sachsen-Anhalt, zitieren: «Den Rathausschlüssel können die Bürgermeister bald dem Ministerpräsidenten geben, weil nichts mehr zu entscheiden ist.» Nicht nur die als „nicht lebensnotwendig“ bezeichneten öffentlichen Dienstleistungs-ektoren sind als gefährdet du beschreiben. Auch Lebensnotwendige Dienste, wie die allgemeine Wasser- und Energieversorgung sind schon lange und fast unbemerkt unter starkem Beschuss geraten. Hier hat eine andere Art des Handelns begonnen. Privatisierung ist dabei das Stichwort. Da solche lebensnotwendigen Dienstleistungen nicht einfach abgeschafft bzw. geschlossen werden können, hat man hier das Allheilmittel der Privatisierung angewandt. Längerfristig gesehen ist dieses Modell auch für die vorher beschriebenen Sektoren anwendbar. Privatisierung würde einer Abschaffung dieser Dienstleistungen entgegenwirken. Auf den ersten Blick ist an diesem Modell nichts zu kritisieren – oder doch? Bei näherem Hinsehen wird man eine Unmenge an Schwachstellen entdecken können. Wenn eine öffentlich Dienstleistung privatisiert wird, heißt das immer die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit solcher dienstleistungsanbietenden öffentlichen Unternehmungen. Da diese Unternehmungen angeblich uneffektiv arbeiten, zieht eine Privatisierung immer auch eine Masse an unsozialen Handlungen durch die privaten Investoren nach sich. An erster Stelle steht dabei zumeist die Entlassung von Angestellten. Weitere Schritte wären die Streichung uneffektiver Einzeldienste und zu guter letzt die Bezahlung bis dato kostenloser und die Verteuerung schon zu bezahlender Dienstleistungen d.h. der Geldbeutel der Bürger wird zusätzlich belastet und eine große Zahl mittelschwacher Bürger wird sich verschiedene Dienstleistungen einfach nicht mehr leisten können. Das beginnt bei einem Theaterbesuch und endet bei der Bezahlung der Wasserrechnung. Das Zitat von Bernd Kregel kann mit Blick auf die eben beschriebene Sichtweise folgender Maßen umformuliert werden: Den Rathausschlüssel können die Bürgermeister bald den privaten Investoren geben, weil nichts mehr zu entscheiden ist. ATTAC- Halle sieht bei der Analysierung dieser eben beschriebenen Problematiken keine ausreichende Weitsicht bei den Verantwortlichen auf kommunaler, Länder- und Bundesebene. Die Verantwortlichkeiten für diese Art von Missständen werden immer der nächst höheren Instanz zugesprochen. Diese Art der Schuldzuweisung würde funktionieren, würde man sie bis zu Ende führen. Der größte Teil der Regierenden auf kommunaler- und Landesebene verfügt über zu wenig Information über die wirklichen Gründe der gegenwärtigen Entwicklung. Würde man intensiv und mit Weitsicht nach den wirklichen Verantwortlichen suchen, würde dies zwangsläufig zur Auseinandersetzung mit dem Thema GATS führen. Das Kind hat einen Namen – Stoppt GATS, jetzt! Daher besteht der folgende Teil dieses Briefes aus einer Definition von GATS von Thomas Fritz, (Blue21, WEED, attac AG WTO und Welthandel)) Was ist das GATS? Mit dem GATS (General Agreement on Trade in Services) wurde 1995 das erste Abkommen für die weltweite Liberalisierung der Dienstleistungsmärkte in das Vertragswerk der Welthandelsorganisation (WTO) aufgenommen. Anfang 2000 sind im Rahmen der WTO Neuverhandlungen des GATS begonnen worden, welche bis Ende 2004 abgeschlossen sein sollen. Jedoch regt sich mittlerweile weltweit zunehmender Protest gegen die fortschreitende Liberalisierung der Dienstleistungsmärkte, vor allem im Bereich öffentlicher Dienste und wichtiger Infrastrukturleistungen. Der Regelungsumfang dieses Abkommens ist atemberaubend: Post und Telekommunikation, Energie- und Wasserversorgung, Banken und Versicherungen, medizinische und soziale Dienste, Tourismus und Transport, Handel und Bauwesen, Bildung und Kultur: Kein Dienstleistungssektor ist grundsätzlich vom GATS ausgenommen. Alle sollen sie den WTO-Prinzipien des Marktzugangs und der Gleichbehandlung in- und ausländischer Anbieter unterworfen werden. Die besondere Brisanz liegt dabei darin, dass Dienstleistungsmärkte weniger durch klassische Handelshemmnisse wie Zölle geschützt werden, sondern vor allem durch innerstaatliche Regelungen wie Gesetze, Verordnungen, ökologische Normen oder soziale Standards. Ziel der GATS-Verhandlungen ist es aber, sämtlichen innerstaatlichen Regelungen ein möglichst enges Korsett verbindlicher Rahmenrichtlinien anzulegen. Gerade die öffentlichen Dienste müssen aufgrund der unklaren GATS-Definition hoheitlicherin Aufgaben mit verschärftem Wettbewerbsdruck rechnen. Denn sobald sie in Konkurrenz zu privaten Anbietern erbracht werden, was vielfach ohnehin schon der Fall ist, findet das Abkommen Anwendung. Das GATS zielt dabei u.a. darauf ab, dass staatliche Unterstützungsmaßnahmen (Steuervergünstigungen, Subventionen etc.) für öffentliche oder im öffentlichen Auftrag erbrachte Dienste in gleichem Maße ausländischen Privatanbietern gewährt werden. Effekt dieser zunehmenden Konkurrenz ist aber, dass die für gemeinwohlorientierte Leistungen verfügbaren öffentlichen Mittel weiter sinken werden. Einmal mehr bleiben all die negativen Erfahrungen mit bisherigen Liberalisierungen und Privatisierungen öffentlicher Dienste – Qualitätseinbußen, Preissteigerungen, erschwerter Zugang für Arme, Entlassungen, Lohnsenkungen, prekäre Beschäftigungsverhältnisse – unberücksichtigt. Denn obwohl die WTO verpflichtet ist, die Auswirkungen des GATS zu untersuchen, ist es dazu bisher nicht gekommen. Eine Abschätzung der sozialen, ökologischen und entwicklungspolitischen Folgen fordern aber viele Entwicklungsländer, soziale Bewegungen, Gewerkschaften und nicht zuletzt die Enquete-Kommission – Globalisierung der Weltwirtschaft des deutschen Bundestags. Das globalisierungskritische Netzwerk ATTAC tritt zudem für einen sofortigen Stopp der GATS-Verhandlungen ein. Bis Ende Juni 2002 mussten alle WTO-Mitglieder ihre Marktöffnungsforderungen den betreffenden Staaten übermitteln. Der weitere Zeitplan der GATS-Verhandlungen sieht vor, dass bis Ende März 2003 die WTO-Mitglieder ihre Marktöffnungsangebote gegenüber Drittstaaten vorlegen müssen. Der Abschluss der Verhandlungen soll mit dem anvisierten Ende der neuen Welthandelsrunde der WTO am 1.1.2005 zusammenfallen. Die Europäische Kommission führt die GATS-Verhandlungen für die EU-Mitgliedstaaten, wobei auf deutscher Seite das Bundeswirtschaftsministerium federführend ist. Der Verhandlungsprozess zeichnet sich durch äußerste Intransparenz aus. Während interessierten Bürgerinnen und Bürgern wichtige Informationen gänzlich verweigert werden, erhalten selbst Bundestagsabgeordnete nur spärliche und irreführende Auskünfte seitens des Wirtschaftsministeriums. Folglich heißt dies für den Rat der Stadt Halle und alle Verantwortlichen Mit diesen (noch sehr gering gehaltenen) Informationen dürfte es Ihnen gelingen, einen tieferen Einblick in die Gründe der miserablen Finanzsituation unserer Stadt Halle und anderer Städte und Kommunen zu gewinnen. Diese Hintergrundinfor-mationen geben Ihnen nun die Möglichkeit, sich vielleicht in eine andere, weitreichendere Richtung der Kritik an Bundes- und Landesregierung als bisher zu bewegen. ATTAC-Halle setzt sich mit Ihnen dafür ein, die Handlungsfähigkeit der Städte und Kommunen zu bewahren, einen Ausverkauf der öffentlichen Dienstleistungen zu verhindern und an längerfristig wirkungsvollen Methoden zur Verbesserung der Haushaltssituation zu arbeiten. Wichtig ist uns, auch die Bevölkerung über die GATS-Problematik zu informieren, um dieser die Chance zu geben, sich meinungsbildend zu engagieren, denn sie ist in erster Linie betroffen. Weiterhin ist es unumgänglich, die Verantwortlichen in der Landesregierung auf dieses Thema anzusprechen und insofern sie mit dieser Problematik noch nicht konfrontiert worden, sie aufzuklären und an einer gemeinsamen Politik diesbezüglich zu arbeiten. Gerne steht Ihnen die ATTAC-Halle Gruppe auch als Ansprech- und Diskussionspartner in dieser Angelegenheit zur Verfügung und zu einer eventuellen Zusammenarbeit sind wir gerne bereit. Ein erstes Beispiel in Deutschland für eine derartige Zusammenarbeit zwischen Kommunen und dem ATTAC-Netzwerk ist die Unterstützungserklärung der Stadt Göttingen gegenüber ATTAC-Deutschland. Es wäre ein großer Erfolg, wenn die Stadt Halle als zweite Stadt in Deutschland diesem Beispiel folgt und sich öffentlich gegen das Diktat der GATS-Verhandlungen ausspricht. Die Erklärung der Stadt Göttingen finden Sie in der Anlage. Mit freundlichen Grüßen ATTAC-Halle Die besprochene Anlage finden Sie hier

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14.02.2003
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Ich AG – neue Förderung für Existenzgründer

Seit Januar 2003 ist mit dem Existenzgründungszuschuss ein neues Instrument zur Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit in Form einer ”Ich AG” bzw. ”Familien AG” in das Arbeitsförderungsrecht aufgenommen worden.

Ich AG – neue Förderung für Existenzgründer

Nähere Informationen erhalten interessierte Existenzgründer der Stadt Halle beim Projektleiter des Existenzgründerbüros der Wirtschaftsförderung Halle, André Schulz, Telefon: 0345/221-4777, oder unter www.bma.bund.de. Gefördert werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit beenden. Voraussetzungen sind, dass zuvor Entgeltersatzleistungen – also z. B. Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe – vom Arbeitsamt bezogen wurden oder eine Beschäftigung in einer geförderten ABM oder SAM erfolgte, das zu erwartende jährliche Arbeitseinkommen max. 25.000 Euro beträgt und nur der Existenzgründer selbst oder Familienmitglieder beschäftigt sind. Zu den Familienmitgliedern zählen Ehegatten, Verwandte und Verschwägerte bis zum zweiten Grade sowie Pflegekinder des Versicherten oder seines Ehegatten. Der Zuschuss kann über einen Zeitraum von drei Jahren gewährt werden. Im ersten Jahr monatlich in Höhe von 600 Euro, im zweiten 360 Euro sowie 240 Euro im dritten Jahr. Alternativ zum Existenzgründungszuschuss kann die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit wie bisher durch Gewährung eines Überbrückungsgeldes unterstützt werden. Beide Leistungen der Arbeitsförderung werden jedoch nicht gleichzeitig gewährt. Bezieher eines Existenzgründungszuschusses im Rahmen der ”Ich AG” werden versicherungspflichtig in der Rentenversicherung so lange sie den Zuschuss erhalten. Die Bewilligung der Leistung melden die Arbeitsämter dem zuständigen Rentenversicherungsträger. Den Gründerinnen und Gründern einer ”Ich AG” wird darüber hinaus die Möglichkeit einer freiwilligen Mitgliedschaft in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung eingeräumt. Die Antragstellung muss vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit bei dem für den Wohnsitz des Antragstellers zuständigen örtlichen Arbeitsamt erfolgen. Der Antragsteller hat den Nachweis der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit durch Vorlage einer Gewerbeanmeldung, bei freiberuflicher Tätigkeit durch Bestätigung des Finanzamtes bzw. bei handwerklichem Gewerbe durch Bestätigung der Handwerkskammer über den Eintrag in die Handwerksrolle zu führen. (Quelle: Stadt Halle)

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13.02.2003
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Aufruf für Ehrenamt

Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie informiert, dass derzeit noch dringend Beisitzer für den Ausschuss für Kriegsdienstverweigerung gesucht werden. Die Wahl der Beisitzer erfolgt durch den Stadtrat.

Aufruf für Ehrenamt

Über die Dauer der vierjährigen Amtsperiode, die am 1. Januar 2004 beginnt, üben die Beisitzer eine verantwortungsvolle, an Weisung nicht gebundene Tätigkeit im öffentlichen Leben aus. Im Rahmen dieser Aufgabe wird über die Berechtigung von Wehrpflichtigen den Kriegsdienst mit der Waffe zu verweigern, mitbestimmt. Die Beisitzer kommen voraussichtlich in etwa fünf bis acht Sitzungen jährlich in Halle zum Einsatz. Die Entschädigung der Beisitzer wird nach dem Gesetz über die Entschädigung ehrenamtlicher Richter vom Bund geregelt. Im übrigen müssen Beisitzer Deutsche sein, das 32. Lebensjahr vollendet haben und ihren Wohnsitz in Halle haben. Sie sollen die Voraussetzungen der Befähigung zum Amt eines Jugendschöffen besitzen, also über Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen bezüglich der Lebensauffassung und Lebenswelt junger Leute verfügen. Interessierte Bürger werden gebeten, sich mündlich oder schriftlich unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Beruf und Tätigkeit sowie Wohnanschrift und Telefonnummer an den Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale), Schopenhauerstraße 4, zu wenden. Für Auskünfte steht der Fachbereich unter Telefon 221 5685 zur Verfügung. (Quelle: Stadt Halle)

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12.02.2003
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Neuer Präsident der Leopoldina

Am Donnerstag, dem 13. Februar 2003, wird um 10:30 Uhr im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen Professor Dr. Volker ter Meulen in sein Amt als neuer Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina eingeführt. Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler wird neben zahlreichen Ehrengästen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik an der Amtseinführung teilnehmen.

Neuer Präsident der Leopoldina

Professor Dr. Benno Parthier, der bisherige Amtsinhaber, wird dem 25. Präsidenten in einer Feierstunde die Amtsgeschäfte übertragen. Mit Volker ter Meulen leitet erstmals nach 125 Jahren – seitdem die Leopoldina im Jahr 1878 ihren ständigen Sitz in Halle nahm – eine Forscherpersönlichkeit die Akademie, die nicht zugleich Professor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist. Volker ter Meulen, 1933 geboren, ist Mediziner. Nach seinem Studium in den USA und in Deutschland wurde er 1975 ordentlicher Professor für klinische Virologie und Immunologie in Würzburg. Seit 1984 ist ter Meulen Mitglied der Leopoldina, Im Jahr 1993 wurde er Mitglied des Präsidiums, seit 1999 gehört er zu den vier Vizepräsidenten Akademie. Ter Meulen ist Träger zahlreicher, renommierter Auszeichnungen, u. a. des Max-Planck-Forschungspreises und des Emil-von-Behring-Preises. Er war Mitglied des Wissenschaftsrates und ist seit 1992 Mitglied des Gesundheitsforschungsrates des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, dessen Vorsitz er seit 1994 inne hat. (Quelle: Stadt Halle)

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11.02.2003
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Bundes-CDU muss zahlen?

Kein hallesches Thema, aber trotzdem interessant: Rechtskräftige Entscheidung im Streit um falschen Rechenschaftsbericht der CDU | Zur heutigen Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts erklärt ein Sprecher des Deutschen Bundestages:

Bundes-CDU muss zahlen?

“Mit der heutigen Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, die die Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des OVG Berlin bestätigt, ist die im Februar 2000 von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse nach dem Parteiengesetz getroffene Entscheidung rechtskräftig. Damit ist noch einmal bestätigt, dass sich Bundestagspräsident Thierse bei dieser Entscheidung streng nach Recht und Gesetz gerichtet hat. Die Vorschrift des Parteiengesetzes – so abschließend die Gerichte – räumte dem Präsidenten keinerlei Ermessen in Richtung auf eine andere Entscheidung ein. Zur Erinnerung: Die CDU hatte für das Jahr 1998 einen Rechenschaftsbericht vorgelegt, der inhaltlich wesentliche Falschangaben oder Auslassungen enthielt. Deswegen musste laut damaliger Fassung des Parteiengesetzes die staatliche Parteienfinanzierung um den Zuwendungsanteil in Höhe von 41 Millionen DM gekürzt werden. Der Rechenschaftsbericht machte keine Angaben über 18 Millionen DM aus bis heute ungeklärter Quelle, die die Hessen-CDU 1983 ins Ausland verbracht hatte und aus dem sie seit 1984 Rückflüsse in Höhe von insgesamt 24 Millionen DM unter Verstoß gegen die Transparenzvorschriften des Grundgesetzes und des Parteiengesetzes in ihren Haushaltskreislauf einspeiste. Die von der CDU angekündigte Verfassungsbeschwerde hat keine aufschiebende Wirkung. Über Art und Zeitpunkt der Rückzahlung der heute ca. 21 Mio. € durch die CDU an den Deutschen Bundestag wird nach Anhörung der betroffenen Partei entschieden.” (Quelle: Deutscher Bundestag PZ 1 – Referat Presse/Rundfunk/Fernsehen)

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11.02.2003
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Erklärung von Kommunen zur Unterstützung von ATTAC Deutschland

Die Stadt Göttingen hat als erste deutsche Kommune beschlossen, das globalisierungskritische Netzwerk Attac zu unterstützen. Mit den Stimmen von SPD, Grünen und PDS entschied der Rat am Freitag, 7. Februar 2003, dass sich die Stadt der “Erklärung der Kommunen zur Unterstützung von Attac Deutschland” anschließt. In der von Attac ausgearbeiteten und vom Stadtrat beschlossenen Erklärung heißt es wörtlich: “Als Kommune bekennen wir uns zu den Zielen und Forderungen von Attac und versuchen, unsere politischen Spielräume im Sinne dieser Ziele und Forderungen zu nutzen.” (Kompletter Wortlaut: siehe unten.)

Erklärung von Kommunen zur Unterstützung von ATTAC Deutschland

Die Globalisierung ist ein Umbruch von historischen Dimensionen. Sie verändert die Gesellschaft mit enormem Tempo und greift tief in unsere Lebensbedingungen ein. Sie wird bisher einseitig von mächtigen Wirtschaftsinteressen dominiert, von großen Banken, Investmentfonds, Transnationalen Konzernen und anderen großen Kapitalbesitzern. Ihr Leitbild ist der Neoliberalismus. Nach dieser Ideologie lassen sich die gesellschaftlichen Probleme am besten lösen, wenn man sie dem Markt und den Privatunternehmen überlässt. Das neoliberale Versprechen, die Globalisierung bringe Wohlstand für alle, hat sich jedoch nicht erfüllt, im Gegenteil: * Die soziale Kluft zwischen Nord und Süd wird tiefer. Während die Reichen immer reicher werden, wächst die Armut in der Dritten Welt. Durch Finanz- und Wirtschaftskrisen werden über Nacht ganze Volkswirtschaften ruiniert und verlieren Hunderttausende ihren Arbeitsplatz. * Die Armut ist in die Industrieländer zurückgekehrt. Auch bei uns nehmen soziale Unsicherheit, Ausgrenzung und Ungerechtigkeit zu. Die sozialen Sicherungssysteme werden abgebaut und sind von Privatisierung bedroht. Renten, Gesundheit, Bildung sollen zur Ware werden. * Demokratie wird untergraben, weil Global Players mit der Drohung, den “Standort” zu wechseln, zunehmend die Politik diktieren. * Neue Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern entstehen. Die Deregulierung der Arbeitsmärkte und der Sozialabbau werden wesentlich mithilfe unter- und unbezahlter, flexibler Frauenarbeit vollzogen. Auch Männerarbeit wird zunehmend nach diesem Modell der weltweit ungeschützten flexibilisierten Billigjobs dereguliert und globalisiert. * Die Globalisierung hat zu einer krassen Zunahme sexistischer und struktureller Gewalt gegen Frauen wie z. B. des transnationalen Handels mit Frauen und Kindern geführt. Die Opfer der neuen, globalisierten Kriege sind ebenfalls in überwiegender Mehrheit Frauen und Kinder. * Die Lösung der Umweltprobleme wird verschleppt. Die natürlichen Lebensgrundlagen werden durch die Unterwerfung unter die Marktlogik zerstört. * Kulturelle Vielfalt wird durch eine ökonomisch mächtige Kulturindustrie eingeebnet. Die Suggestivkraft von Werbung und Markenlogos bestimmt immer stärker Wertorientierungen und gesellschaftliche Leitbilder. * Neben anderen Gründen sind es hegemoniale Interessen und neue Rohstoffquellen (Öl und Gas), zu deren Sicherung reiche Industriestaaten zunehmend militärische Planungen und kriegerische Interventionen durchführen. Die neoliberale Globalisierung hat sehr viele Verlierer und nur wenige Gewinner hervorgebracht. Sie begünstigt damit politische Destabilisierung und ist ein Grund für Gewalt, Krieg und Terrorismus. Dies führt zur Rechtfertigung von weltweiter Aufrüstung, von Militarisierung und zur Aushöhlung demokratischer Rechte. Wir brauchen eine andere Politik Die neoliberale Globalisierung ist keineswegs schicksalhaft und alternativlos. Sie ist von den Regierungen der großen Industrieländer und mit Hilfe von Internationalem Währungsfonds (IWF), Weltbank und Welthandelsorganisation (WTO) zielgerichtet betrieben worden. Deutschland und die EU spielen dabei sowohl nach innen (Liberalisierung der Binnenmärkte) als auch bei der neoliberalen Zurichtung der Weltwirtschaft eine maßgebliche Rolle. Dazu gab und gibt es wirtschafts- und gesellschaftspolitische Alternativen. Wir setzen uns ein für eine ökologische und solidarische Weltwirtschaftsordnung. In ihr gibt es mehr gleichberechtigte internationale Zusammenarbeit und eine nachhaltige, umweltgerechte Entwicklung des Nordens wie des Südens. Wir wollen eine Welt, in der Demokratie für alle Menschen gewährleistet ist und kulturelle Vielfalt erhalten bleibt. Diese Ziele sind nur durchsetzbar, wenn es eine starke, international handelnde gesellschaftliche Bewegung gibt. Attac ist Teil dieser Bewegung, die sich in Seattle, Prag, Genua sowie anderen Orten formiert hat und sich unter anderem im Weltsozialforum von Porto Alegre weiter entwickelt. * Attac will als Teil der außerparlamentarischen Bewegung einen Beitrag für eine umfassende Demokratisierung der Gesellschaft leisten. * Attac streitet für eine neue Weltwirtschaftsordnung, in der der Reichtum der Welt gerecht verteilt und ökologisch genutzt wird. * Attac ist Bestandteil der Antikriegs- und Friedensbewegung, denn eine gerechte Welt ist ohne Frieden nicht möglich. Attac setzt sich ein für: * Ein Ende der neuen Kriegsvorbereitungen und Kriege und für zivile und friedliche Konfliktlösungen. Eine Militarisierung der Außenpolitik und Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland lehnen wir ab. * Die Einführung einer Steuer auf internationale Finanztransaktionen, sog. Tobinsteuer und die Verwendung der Einnahmen für internationale Umwelt- und Entwicklungsaufgaben. * Die Schließung der Steueroasen, die Regulierung von Derivaten und das Verbot von hochspekulativen Fonds (sog. Hedge-Fonds). * Die stärkere Besteuerung von Kapitaleinkünften und großen Vermögen.. * Die Lösung der Schuldenkrise der Entwicklungsländer, die Beendigung der neoliberalen Strukturanpassung sowie die Ablösung der Diktatur der Gläubiger durch ein faires und transparentes Verfahren. * Eine Welthandelsordnung, die den Interessen der Entwicklungsländer, sozial Benachteiligten und der Umwelt Vorrang einräumt. * Internationale Institutionen, die diesen Zielen und nicht den Interessen von Industrieländern, Konzernen und korrupten Eliten dienen. * Ein demokratisches und soziales Europa, das sich an den Bedürfnissen der Menschen und der Solidarität mit den anderen Teilen der Welt orientiert. Wir wehren uns gegen die Einschränkung des Demonstrationsrechtes, der Bewegungsfreiheit, des Rechts auf freie Meinungsäußerung. Wir weisen die Kriminalisierung der Bewegung gegen die neoliberale Globalisierung zurück. * Eine demokratische Reform der öffentlichen Dienstleistungen. Wir setzen uns ein für ein Niveau sozialer Sicherung, das allen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Wir wenden uns gegen Privatisierung öffentlicher Dienste und der Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge z. Bsp. des Gesundheits- und Bildungssystems sowie der Wasserversorgung, wie sie im Rahmen des GATS-Abkommens droht. Die Privatisierung öffentlicher Güter und genetischer Ressourcen lehnen wir ab. * Ein System der solidarischen Alterssicherung. * Umverteilung und Umbewertung von Erwerbs- und unbezahlter Arbeit im Rahmen der Internationalen und geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung. * Eine soziale und ökologische Gestaltung der Landwirtschaft. Gentechnisch veränderten Produkte und Patente auf Leben lehnen wir ab. * Die Regulierung und Einschränkung der Macht transnationaler Konzerne und ökonomischer Machtzusammenballungen durch Kartelle und Fusionen. Wir fordern u. a. höhere Unternehmenssteuern, existenzsichernde Löhne, Arbeitsrechte und Mitentscheidungsrechte für Beschäftigte, Gleichstellungsauflagen, soziale und ökologische Standards. Die Kommunen in der Globalisierung Die Kommunen sind durch die Globalisierung auf direkte Weise betroffen. Im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung gestalten sie das unmittelbare Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger wesentlich mit. Dabei sind sie dem Druck ausgesetzt, viele neoliberale Politikempfehlungen der Landes- und Bundespolitik z.B. in den Bereichen Steuern, Umwelt und Soziales vor Ort umzusetzen. Zugleich werden die politischen Spielräume der Kommunen durch die Globalisierung tagtäglich weiter reduziert. Sie tragen die finanzielle Hauptlast der sozialen Polarisierung in der Gesellschaft und sind durch sinkende Steuereinnahmen infolge der bundesweiten Steuerpolitik und der regionalen Standortkonkurrenz immer weniger in der Lage, ihre Verantwortung für die Bereitstellung sozialer Dienste nachzukommen. Als Kommunen bekennen wir uns zu den Zielen und Forderungen von Attac und versuchen, unsere politischen Spielräume im Sinne dieser Ziele und Forderungen zu nutzen. (Quelle: Attac Deutschland)

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09.02.2003
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Alchimistenbrunnen wird neu aufgebaut

Der Alchimistenbrunnen auf dem Neustädter Platz “Am Teff” ist bereits 1968 nach Entwürfen des Bildhauers Prof. Martin Wetzel der Öffentlichkeit übergeben worden. Im Laufe der Jahre sind Podest, Brunnenkörper und die Säule des Kunstwerkes aus bulgarischen Kalkstein durch Witterungseinflüsse brüchig geworden. Besonders der Brunnenkörper selbst ist inzwischen undicht.

Alchimistenbrunnen wird neu aufgebaut

Im Auftrag des Fachbereiches Grünflächen übernimmt nun in den nächsten Tagen eine Spezialfirma aus Weimar den Ab- und Wiederaufbau des Alchimistenbrunnens. Die neuen Teile des Brunnens werden in Absprache mit dem Bildhauer aus thüringischem Travertin – einem Muschelkalk – gefertigt. Das vorhandene Metallrelief und die Wasserspeier befinden sich in einem guten Zustand. Sie werden gereinigt und wieder verwendet. Erneuert werden die ebenso alten Wasserzu- und -ableitungen. Sie werden an den bereits neu gebauten Pumpenschacht angeschlossen. Zur Kostensenkung bei der künftigen Wartung erhält der Alchimistenbrunnen eine digitale Zeitschaltuhr, eine neue Pumpe und einen elektronischen Wasserstandsregler. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme betragen rund 117.000 Euro. Während der Arbeiten, die voraussichtlich bis Mai andauern werden, kann es zu Einschränkungen des Fußgängerverkehrs im Bereich der Apotheke kommen. Die Einwohner werden um Verständnis gebeten. (Quelle: Stadt Halle)

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06.02.2003
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Stadtumbau: Riebeckviertel

”Das Riebeckviertel” heißt die jüngste Ausgabe (Januar 2003) einer farbigen, jährlich erscheinenden mehrseitigen Zeitung, die ”Die Altindustriestandorte Merseburger Straße mit dem Gründerzeitviertel Südliche Vorstadt” vorstellt.

Stadtumbau: Riebeckviertel

Die Zeitung ist Bestandteil des Programms ”Urban 21”, einer Initiative des Landes Sachsen-Anhalt mit dem Ziel, Fördermittel der Europäischen Union mit existierenden Förderprogrammen des Landes zu verknüpfen. Das Riebeckviertel wurde 2001 in diese Landesinitiative aufgenommen. Es umfasst eine Fläche von annähernd 125 Hektar. Hier wohnen etwa 10.000 Menschen. 200 Firmen haben in dem Areal ihren Sitz. Das Riebeckviertel gehört zu den Projekten des ”Stadtumbaus” in Halle. Es war folgerichtig Ort des 1. Stadtumbautages am 19. Oktober 2002. Der Fachbereich Stadtentwicklung und -planung der Stadt Halle (Saale) hat in Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen und dem Quartiersmanager drei Förderrichtlinien vorbereitet, die die Projekte “Grüne Höfe”, “Bestandserhalt” und “Abbruch und Flächenrecycling” betreffen. Alle drei Förderrichtlinien sind im Januar durch den Stadtrat beschlossen worden. Das Quartiersmanagement wurde von der Stadt direkt vor Ort in dem Gebiet eingerichtet, um fördertechnische Belange von einem externen Büro bearbeiten zu lassen oder bei der Vermittlung von Grundstücksfragen und ähnlichem behilflich zu sein. Die Zeitung informiert in der reich bebilderten Ausgabe über den Fortgang geplanter Projekte und präsentiert interessante Neuigkeiten neben bereits Vorhandenem. Mehrere Beiträge befassen sich unter anderem mit der Geschichte und der vorgesehenen Komplettsanierung der Großgarage in der Pfännerhöhe, dem Neubau der Polizeidirektion und eines Altenpflegeheimes, dem geplanten grundhaften Ausbau der Turmstraße, dem Kommunalen Handwerkerhof sowie der Zukunft des einstigen RFT-Geländes. In einem Interview äußert sich Thomas Bechstein, Architekt im Staatshochbauamt, zum Neubau der Polizeidirektion. Ein Förderverein beschäftigt sich mit der Dokumentation der Arbeitswelt in der alten Zuckerraffinerie. Die Darstellung des Riebeckviertels und der Veränderungen wird abgerundet durch Beiträge zur ”Stadtentwicklung durch Stadtumbau” sowie zum Quartiersmanagement. Das Quartiersbüro ist auch erster Ansprechpartner in allen Fragen und Anregungen zu den einzelnen Projekten. ”Das Riebeckviertel” ist kostenlos im Technischen Rathaus am Hansering 15, im Ratshof auf dem Marktplatz 1 und im Quartiersbüro, Merseburger Straße 44, erhältlich. Die Anwohner dieses Bereiches erhalten die Zeitung in einer Postwurfsendung kostenlos zugestellt. Im Internet wird ”Das Riebeckviertel” unter www.halle.de und www.riebeckviertel.halle.de präsentiert. Hier können Nutzer auch auf die Ausgabe 2001 zurückgreifen und diese ebenso wie die aktuelle Ausgabe herunterladen bzw. ausdrucken. (Quelle: Stadt Halle)

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05.02.2003
hallelife.de - Redaktion