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2007

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Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.09.2011

Verkehrsunfälle Am Dessauer Platz ereignete sich gestern gegen 16:45 Uhr ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 23-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto aus Unachtsamkeit auf einen Pkw Opel auf. Dieser wiederum wurde auf einen Skoda geschoben

Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.09.2011

Verkehrsunfälle
Am Dessauer Platz ereignete sich gestern gegen 16:45 Uhr ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 23-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto aus Unachtsamkeit auf einen Pkw Opel auf. Dieser wiederum wurde auf einen Skoda geschoben. Beide Fahrzeuge befanden sich in der linken Fahrspur des Dessauer Platz in Richtung Dessauer Straße und mussten, aufgrund von Fahrzeugen, die den Einmündungsbereich der B 100 auf den Dessauer Platz blockierten, trotz grüner Ampel verkehrsbedingt halten. Die 51-jährige Fahrerin des Opels wurde mit Verdacht auf ein HWS-Trauma in ein städtisches Krankenhaus gebracht und verblieb dort über Nacht. Der Sachschaden an allen drei Fahrzeugen wird auf ca. 8.000 geschätzt. Zwischen 16:45 Uhr und 17:15 Uhr stand an der Unfallstelle nur eine Fahrspur zur Verfügung. Das sorgte für erhebliche Stauerscheinung in Richtung Paracelsusstraße.

Gegen 20 Uhr fuhr ein 42-jähriger Mann mit seinem Auto die August-Bebel-Straße aus Richtung August-Bebel-Platz in Richtung Joliot-Curie-Platz. Auf Höhe der Heinrich-Thomas-Mann-Straße hatte der BMW-Fahrer die Absicht zu wenden. Dabei übersah er einen Moped-Fahrer, welcher in gleicher Richtung unterwegs war und stieß mit diesem zusammen. Der 17-Jährige stürzte und verletzte sich leicht. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro.

Fahrradfahrer alkoholisiert unterwegs
Gegen 1 Uhr kontrollierten Polizisten einen 22-jährigen Mountainbike-Fahrer in der Hackebornstraße. Der Mann hatte kein Licht am Rad und fuhr zudem in Schlangenlinien. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,12 Promille.
Ebenfalls aufgrund seiner unsicheren Fahrweise wurde ein 40-jähriger Radfahrer gegen 2 Uhr im Harz angehalten und kontrolliert – Ergebnis: 2,02 Promille.
Und schließlich ist gegen 2:45 Uhr in der Magdeburger Straße ein Radfahrer mit 1,67 Promille festgestellt worden. Der 31-Jährige hatte zudem kein Licht am Rad.
Bei allen drei Männern wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr erstattet.

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30.09.2011
hallelife.de - Redaktion
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Gleisstopfmaschine in Halle unterwegs

In den nächsten Wochen ist bei der Halleschen Verkehrs AG in Halle eine Gleisstopfmaschine im Einsatz. Dieses Spezialfahrzeug zur Verdichtung des Schotters im Gleisbett wird vom 4. bis zum 17

Gleisstopfmaschine in Halle unterwegs

In den nächsten Wochen ist bei der Halleschen Verkehrs AG in Halle eine Gleisstopfmaschine im Einsatz. Dieses Spezialfahrzeug zur Verdichtung des Schotters im Gleisbett wird vom 4. bis zum 17. Oktober 2011 in den Nachtstunden im Streckennetz unterwegs sein.

Dabei werden Stopfarme, die von einem Stopfaggregat angetrieben werden, auf beiden Seiten in den Schotter gesenkt, welcher dann durch intensives Rütteln verdichtet wird. Hierdurch wird die Stabilität des Unterbaus des Gleises wiederhergestellt. Moderne Stopfmaschinen arbeiten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.200 Metern pro Stunde. Der Einsatz ist mit Lärm verbunden. Zum Teil kommt es auch zu Umleitungen einzelner Straßenbahnlinien.

Einsatz 1: Spergauer Straße in der Nacht vom 4./5. Oktober 2011 in der Zeit von 22 bis 5 Uhr, es gibt keine Änderungen im Linienverkehr

Einsatz 2: Strecke zwischen Ammendorf und Bunawerke in den Nächten 4./5., 5./6., 6./7. Oktober 2011 in der Zeit von 21.30 bis 5 Uhr, es gibt keine Änderungen im Linienverkehr

Einsatz 3: Paracelsusstraße in den Nachtstunden am 7. Oktober 2011 in der Zeit von 1 bis 4 Uhr, es gibt keine Änderungen im Linienverkehr

Einsatz 4: Strecke stadteinwärts zwischen Endstelle Südstadt und Böllberg am 8. Oktober 2011 in der Zeit von 0 bis 24 Uhr, es gibt folgende Änderungen im Linienverkehr: Die Straßenbahnlinie 1 wird stadteinwärts ab der Haltestelle Veszpremer Straße umgeleitet über Paul-Suhr-Straße * Vogelweide und Beesener Straße zum Rannischen Platz und fährt weiter in regulärer Linienführung. Im Bereich Freyburger Straße * Paul-Suhr-Straße * Südstadtring * Böllberger Weg * Torstraße und Rannischer Platz fahren als Ersatz für die Linie 1 Busse.
In Fahrtrichtung Beesen fährt die Linie 1 in regulärer Linienführung.

Einsatz 5: Strecke stadtauswärts zwischen Böllberg und Endstelle Südstadt am 9. Oktober 2011 in der Zeit von 0 bis 16 Uhr, es gibt folgende Änderungen im Linienverkehr: Die Straßenbahnlinie 1 wird stadtauswärts ab der Haltestelle Rannischer Platz umgeleitet über Beesener Straße * Vogelweide und Paul-Suhr-Straße zur Haltestelle Freyburger Straße und fährt weiter in regulärer Linienführung. Im Bereich Rannischer Platz * Torstraße – Böllberger Weg – Südstadtring * Paul-Suhr-Straße und Haltestelle Freyburger Straße fahren als Ersatz für die Linie 1 Busse. In Fahrtrichtung Frohe Zukunft fährt die Linie 1 in regulärer Linienführung.

Einsatz 6: Strecke zwischen Rennbahnkreuz und Heide sowie zwischen Rennbahnkreuz und Sandanger in den Nächten 9./10. und 10./11. Oktober 2011 in der Zeit von 20.30 bis 4 Uhr, es gibt folgende Änderungen im Linienverkehr: Die Straßenbahnlinie 94 fährt nicht. Im Bereich Marktplatz * Franckeplatz * Glauchaer Platz – Rennbahnkreuz * Gimritzer Damm * Heide und Kröllwitz fahren als Ersatz für die Linie 94 Busse.

Einsatz 7: Strecke zwischen Südstadtring und Endstelle Beesen in den Nächten 11./12., 12./13. und 13./14. Oktober 2011 in der Zeit von 20.30 bis 4 Uhr, es gibt folgende Änderungen im Linienverkehr: Die Straßenbahnlinien 1 und 2 enden an der Haltestelle Südstadt. Im Bereich Südstadt * Paul-Suhr-Straße * Freyburger Straße – Weißenfelser Straße * Guldenstraße und Beesen fahren als Ersatz für die Linien 1 und 2 Busse.

Einsatz 8: Merseburger Straße Strecke zwischen Kasseler Straße und Endstelle Ammendorf am 15. Oktober 2011 in der Zeit von 8 bis 20 Uhr und am 16. Oktober in der Zeit von 9.30 bis 20 Uhr, es gibt folgende Änderungen im Linienverkehr: Die Straßenbahnlinie 5 endet von Bad Dürrenberg kommend in Ammendorf und aus Kröllwitz kommend an der Haltestelle Damaschkestraße. Im Bereich Ammendorf * Merseburger Straße und Damaschkestraße fahren als Ersatz für die Linie 5 Busse.

Einsatz 9: Strecke zwischen Endstelle Beesen und Südstadtring in der Nacht 16./17. Oktober 2011 in der Zeit von 20.30 bis 4 Uhr, es gibt folgende Änderungen im Linienverkehr: Die Straßenbahnlinien 1 und 2 enden an der Haltestelle Südstadt. Im Bereich Südstadt * Paul-Suhr-Straße * Freyburger Straße – Weißenfelser Straße * Guldenstraße und Beesen fahren als Ersatz für die Linien 1 und 2 Busse.

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30.09.2011
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Uni-Rektor will starke OB-Persönlichkeit

Bei der Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr baut die Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg (MLU) auf einen Kandidaten, der nicht nur die Geschicke der Stadt lenken soll, sondern auch konkret hinter dem Konzept „Stadt der Wissenschaft“ stehen muss. Den Platz an der Stadtspitze solle eine „starke Persönlichkeit“ einnehmen und nicht nur Verwalter sein, erklärte MLU-Rektor Udo Sträter am Freitag. Starke Partner aus der Kommunalpolitik brauche die Universität schließlich, denn mit bisherigen „Defensivpositionen können wir nichts anfangen“

Uni-Rektor will starke OB-Persönlichkeit

Bei der Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr baut die Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg (MLU) auf einen Kandidaten, der nicht nur die Geschicke der Stadt lenken soll, sondern auch konkret hinter dem Konzept „Stadt der Wissenschaft“ stehen muss. Den Platz an der Stadtspitze solle eine „starke Persönlichkeit“ einnehmen und nicht nur Verwalter sein, erklärte MLU-Rektor Udo Sträter am Freitag. Starke Partner aus der Kommunalpolitik brauche die Universität schließlich, denn mit bisherigen „Defensivpositionen können wir nichts anfangen“. Damit meint Sträter die bisherige Zurückhaltung der Parteien. Denn schon in weniger als einem Jahr tritt Halles neues Stadtoberhaupt sein Amt an. Falls sich an der bisherigen Zurückhaltung nichts ändern werde, würde die Universität vor einem „echten Problem“ stehen, so Sträter. Die Stadt lebe schließlich zu großen Teilen von der Universität respektive der Wissenschaft.

Zudem habe das Image der Stadt eine Verbesserung nötig, denn mit der MLU, mehreren außeruniversitären Forschungseinrichtungen, dem Sitz der Nationalen Akademie der Wissenschaften und der Kulturstiftung des Bundes, verfügt Halle doch über bedeutende wissenschaftliche Einrichtungen auf höchstem internationalem Niveau.

Bislang hat bei der OB-Wahl einzig Innendezernent Bernd Wiegand seinen Ring in den Hut geworfen. Die CDU will in wenigen Tagen ihren Kandidaten aufstellen. Im Gespräch sind Bernhard Bönisch und Thomas Leimbach. Für die FDP wird wohl Gerry Kley antreten, doch offiziell ist noch nichts. Bei den Linken ist ebenfalls noch kein definitiver Kandidat im Rennen.

(In einer ersten Version war davon die Rede, der Uni-Rektor fordere "endlich" ein starkes Stadtoberhaupt. Dies wurde abgeändert. Der Rektor wurde falsch verstanden.)

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30.09.2011
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Große Mehrheit für Saale-Schifffahrt

Die übergroße Mehrheit der Bewohner der Saale-Region will, dass die Schifffahrt auch künftig für Transporte und Tourismus möglich ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Berliner INFO-Meinungsforschungsinstitut im Auftrag des Landesverkehrsministeriums Sachsen-Anhalt. Drei von vier Bürgern haben sich demnach dafür ausgesprochen

Große Mehrheit für Saale-Schifffahrt

Die übergroße Mehrheit der Bewohner der Saale-Region will, dass die Schifffahrt auch künftig für Transporte und Tourismus möglich ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Berliner INFO-Meinungsforschungsinstitut im Auftrag des Landesverkehrsministeriums Sachsen-Anhalt. Drei von vier Bürgern haben sich demnach dafür ausgesprochen. Selbst unter den Grünen-Wählern geben 65 Prozent ein positives Votum zur Nutzung der Binnenwasserwege ab. Etwa 1.000 Personen seien befragt worden.

Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage werden am kommenden Dienstag ab 11 Uhr bei einer Fachkonferenz in Halle vorgestellt, bei der Experten die "Bedeutung der Saale für das Wasserstraßensystem in Sachsen-Anhalt" in Vorträgen darstellen und in einer abschließenden Podiumsrunde diskutieren wollen. Die Veranstaltung findet in der Händelhalle in Halle (Saale) statt.

Unterdessen läuft weiterhin der Kampf um eine Einstufung der Saale als Restwasserstraße. Wassersportler fürchten, den Fluss künftig nicht mehr nutzen zu können. Doch auch im Falle der Herunterstufung würden durch die Bundesregierung Mittel beispielsweise für den Erhalt und Betrieb von Schleusen bereit gestellt, erklärt Sebastian Striegel von den Grünen. Dies habe eine Bundestagsanfrage seiner Partei ergeben.

Striegel erklärte, die Saale zu einer wassertouristischen Straße entwickeln zu wollen. Dagegen begrüßen die Grünen die vorerst gestoppten Pläne zum Bau des Elbe-Saale-Kanals. „Wie man es auch dreht und wendet“, so Striegel, „Saale und Elbe sind Niedrigwasserflüsse und führen nur an durchschnittlich 111 Tagen genügend Wasser für Güterschiffe. Daran wird auch ein Ausbau nichts ändern, Schifffahrt ohne Wasser ist nun einmal nicht möglich.“ Stattdessen sollte die Landesregierung die Konzepte für naturnahen Tourismus insbesondere an Elbe und Saale optimieren und weiterentwickeln. "Beide Flüsse eignen sich hervorragend für Rad- und Wasserwanderungen, hier sollte die Landesregierung tätig werden und die Infrastruktur verbessern sowie investitionswilligen BürgerInnen und Bürgern fördernd zur Seite stehen", so Striegel abschließend.

Elbeausbau
Unterdessen rückte zwischenzeitlich auch ein Elbausbau wieder in den Mittelpunkt. Die Industrie- und Handelskammern hatten einen raschen Bau einer Elbe-Staustufe bei Děčín nahe der deutsch-tschechischen Grenze gefordert. Zudem erklärte das Bundesverkehrsministerium, die Elbe zwischen dem Hamburger Hafen und der tschechischen Grenze auf 1,60 Meter vertiefen zu wollen. Das stößt beim Bund für Umwelt und Naturschutz auf Kritik, „Selbst im extrem regenreichen Jahr 2011 hatte die Elbe an 75 Tagen nicht die vom Bundesverkehrsministerium angestrebte Tiefe von 1,60 Metern“, erklärte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. „Ohne einen durchgehenden kanalartigen Ausbau wäre eine solche Mindesttiefe an 345 Tagen im Jahr auch nicht zu gewährleisten.“ Auf Anfrage habe das Bundesverkehrsministerium erst kürzlich bestätigt, dass eine bestimmte Mindesttiefe an einem frei fließenden Fluss nicht zu garantieren sei. „Schon allein deshalb, aber auch wegen zunehmender Staatsschulden lehnen wir einen Ausbau der Elbe und den Bau eines Elbe-Saale-Kanals weiter ab und verlangen die Einstellung aller Planungen.“ Von einem substantiellen Anstieg der Güterschifffahrt werde auch in den Planungsunterlagen für die Staustufe in Tschechien nicht ausgegangen. „Es geht in dieser Angelegenheit nicht um bessere Bedingungen für die Schifffahrt. Es geht allein darum, neue große und die Natur zerstörende Bauprojekte durchzusetzen“, sagte Weiger.

„Die Absicht der ganzjährigen Beschiffbarkeit der Elbe ist ohne Eingriffe in den Fluss durch Ausbaumaßnahmen nicht realisierbar“, erklärte Frank Hoffmann, Verkehrsexperte der Linken im Landtag. „Bedingt durch den natürlichen Wasserstand, ist die Elbe nur eingeschränkt mit Großschiffen befahrbar. Wollte man das ändern, müsste man die Elbe auf weiten Strecken ausbaggern, um die erforderliche Tiefe von 1,60 Meter zu sichern.“ Das lehne man ausdrücklich ab. Denn schon wegen des geringen Verkehrsaufkommens wäre ein solches Vorhaben wirtschaftlich unsinnig. „Darüber hinaus entstehen Interessenkonflikte mit dem Anliegen des Umwelt- und Naturschutzes sowie mit dem Tourismus, und gerade hier werden in Sachsen-Anhalt entlang der Elbe viele Konzepte gefördert und umgesetzt. Diese zum Teil regional bedeutenden Investitionen würden so konterkariert.“ Hinzu komme, dass dieses Ansinnen Geist und Buchstaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie widerspreche. Schifffahrt könne nach Auffassung der Linken für die regionale Versorgung durchaus betrieben werden, wenn entsprechende flachgehende Schiffe eingesetzt und logistische Lösungen gemeinsam mit der Bahn gefunden werden. „Der unlängst vorgestellte Prototyp eines Container-Schubleichters belegt, dass mit flussangepassten Schiffen das Transportpotenzial in den von den Flüssen vorgegebenen ökologischen Grenzen genutzt werden kann.“ Die Partei fordert die Landesregierung auf, „die Absicht der Bundesregierung abzulehnen und klarzustellen, was sie tatsächlich unter der Aussage im Koalitionsvertrag versteht, wo von „ökologisch vertretbaren Unterhaltungsmaßnahmen an Elbe und Saale“ die Rede ist.“

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Frank Scheurell, begrüßt die Haltung der Bundesregierung zur Sicherung der Fahrrinnentiefe von 1,60 Meter auf der Elbe. „Die Ergebnisse der Elbe-Konferenz sind ein eindeutiges Bekenntnis zur Elbe als Europäische Binnenwasserstraße. Wir brauchen sie, um das künftig signifikant steigende Güterverkehrsaufkommen zu bewältigen und um den mitteldeutschen Wirtschaftsraum an den Hinterlandverkehr der deutschen Überseehäfen anzubinden. Dies gilt gerade vor dem Hintergrund der Planungen der EU, bis 2050 die Hälfte der Gütertransporte von der Straße auf andere Verkehrsträger zu verlagern.“ Scheurell trat gleichzeitig Behauptungen entgegen, dass mit dieser Entscheidung eine Kanalisierung der Elbe verbunden sei. „Die rot-grüne Bundesregierung hat nach dem Jahrhunderthochwasser aus dem Jahre 2002 die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen an der Elbe unterlassen. Deswegen ist es jetzt wichtig, dass durch entsprechende Maßnahmen die Fahrinnentiefe von 1,60 Meter durchgehend gesichert wird.“

Als ein mutmachendes Signal für den gesamten mitteldeutschen Wirtschaftsraum wertet die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) die aktuelle Entwicklung bei der vom Bundesverkehrsministerium (BMVBS) geplanten Neukategorisierung der Bundeswasserstraßen. „Das stete Engagement der IHK, des Landesverkehrsministers und weiterer Wirtschaftsorganisationen scheint Früchte zu tragen! Wir können jetzt wieder zuversichtlich sein, dass sich unsere Region nicht von der Binnenschifffahrt auf Elbe und Saale verabschieden muss, wie es zwischenzeitlich einmal vom Bundesverkehrsminister geplant war“, kommentiert IHK-Geschäftsführerin Antje Bauer die Entwicklung. „Jetzt wurde uns die Schiffbarkeit auf der Elbe an 345 Tagen im Jahr garantiert und für die Saale ein neues Wirtschaftlichkeitsgutachten versprochen, welches ganz sicher für eine Versachlichung der Diskussion und damit dann hoffentlich auch für den weiteren Ausbau sorgen wird.“ Bezüglich der aktuellen Zusagen der Bundesregierung sieht die IHK nun den Bundesverkehrsminister in der Pflicht. Demnach soll in nächster Zeit auch über veränderte Parameter bei der Kategorisierung der Bundeswasserstraßen befunden werden. Hier fordert die IHK seit Beginn der Diskussionen, die im Verkehr bewährte Nutzen-Kosten-Analyse anzuwenden, die Werthaltigkeit des Transportgutes, den Wirtschaftsfaktor Tourismus und die Erschließungs- und Anbindungsfunktion im Zusammenspiel mit dem deutschen und europäischen Gesamtnetz zu berücksichtigen. „Die hiesige Wirtschaft braucht wieder eine verlässliche und zukunftsorientierte Binnenschifffahrtspolitik und funktionstüchtige Wasserwege. Die Instandhaltungsmaßnahmen an der Elbe müssen zügig fortgesetzt, der Saaleausbau ökologisch vertretbar fertiggestellt werden. Dazu bedarf es auch einer Erhöhung der Investitionsmittel in die Bundeswasserstraßen. Hier ist im Oktober der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gefordert, zusätzliche Mittel für die Verkehrsinfrastruktur zu bewilligen“, so Bauer.

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30.09.2011
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Firma in Queis veredelt Solarzellen

Die erste Ausbaustufe ist fertig: Am Freitagvormittag ist im Gewerbegebiet Queis direkt an der A 14 ein neues Solarwerk in Betrieb gegangen. Das norwegische Unternehmen Innotech Solar hat 20 Millionen Euro investiert und zunächst 50 neue Jobs geschaffen. Doch die Firma im "Star Park" – so nennt sich das Gewerbegebiet zu Vermarktungszwecken neuerdings – will weiter wachsen

Firma in Queis veredelt Solarzellen

Die erste Ausbaustufe ist fertig: Am Freitagvormittag ist im Gewerbegebiet Queis direkt an der A 14 ein neues Solarwerk in Betrieb gegangen. Das norwegische Unternehmen Innotech Solar hat 20 Millionen Euro investiert und zunächst 50 neue Jobs geschaffen. Doch die Firma im "Star Park" – so nennt sich das Gewerbegebiet zu Vermarktungszwecken neuerdings – will weiter wachsen. In einer zweiten Ausbaustufe werden 80 weitere Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen. Halle-Queis konnte sich gegen 30 weitere Standorte durchsetzen. Acht Monate war an der neuen Fabrik gebaut worden. Die meisten Aufträge gingen an Firmen der Region.

Auf einer Produktionsfläche von 7.000 Quadratmetern sollen künftig pro Stunde bis zu 20.000 Solarzellen von Herstellern wie Bosch und Q-Cells geprüft und optimiert werden. Das Unternehmen hat ein industrielles Verfahren entwickelt, das Solarzellen verschiedener Hersteller analysiert und mit speziellen Lasern Verunreinigungen isoliert. So erhalten die Zellen ihre volle Leistungsfähigkeit zurück. Die hochwertigen Zellen werden anschließend in neue Solarmodule eingesetzt. Diese Module sind besonders umweltfreundlich, da die Veredelung der Solarzellen weniger Energie und Rohstoffeinsatz benötigt als eine Neuproduktion. Das Unternehmen prüft, sortiert und optimiert bereits heute mehr Zellen als jeder andere Anbieter weltweit und ist das einzige Unternehmen, das sich auf derartige Verfahren spezialisiert hat.

„Die Energiewende braucht zukunftsfähige Unternehmen wie Innotech Solar", erklärte Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff zum Produktionsauftakt. Die Ansiedlung sei ein weiterer Beleg für die Attraktivität des Solarstandorts Sachsen-Anhalt. Die Wertschöpfungskette der heimischen Solarindustrie verlängere sich um ein weiteres Glied. "Gleichzeitig stärkt das neuartige Innotech-Verfahren die Nachhaltigkeit der gesamten Photovoltaikbranche. Dies ist gerade für Klima schonende Solartechnik ein wichtiger Faktor", so Wolff.

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sagte, „Halle ist nicht nur ein starker Wirtschaftsstandort, sondern bietet mit seinen zahlreichen renommierten Forschungseinrichtungen auch ideale Voraussetzungen für Forschung und Entwicklung. Innotech Solar entwickelt innovative Verfahren zur Zellveredelung und bereichert mit seiner eigenen Forschungsstätte auch unsere Wissenschaftslandschaft.“

„Deutschland ist das führende europäische Land der Solarenergie- und Photovoltaiktechnologie“, betonte Thor-Christian Tuv, CEO der Innotech Solar ASA. Die Ansiedlung in Halle sehe man als Grundpfeiler der Expansionsstrategie. "So bringen wir mehr und mehr saubere Solarenergie zu unseren Kunden weltweit."

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30.09.2011
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Regelmäßiger Containerzug Leipzig-China

Die Region Leipzig-Halle streckt die Fühler nach China aus. Am Donnerstagmorgen startete ein mit Autoteilen beladener Containerzug aus dem Umschlagbahnhof Leipzig-Wahren auf direktem Weg nach Schenjang in Nordostchina. Die neue transeurasische Strecke, die ab November täglich bedient wird, vernetzt die Logistikregion Leipzig-Halle mit einem der wichtigsten chinesischen Wachstumsmärkte und soll damit die internationale Ausrichtung des mitteldeutschen Logistikstandortes stärken

Regelmäßiger Containerzug Leipzig-China

Die Region Leipzig-Halle streckt die Fühler nach China aus. Am Donnerstagmorgen startete ein mit Autoteilen beladener Containerzug aus dem Umschlagbahnhof Leipzig-Wahren auf direktem Weg nach Schenjang in Nordostchina. Die neue transeurasische Strecke, die ab November täglich bedient wird, vernetzt die Logistikregion Leipzig-Halle mit einem der wichtigsten chinesischen Wachstumsmärkte und soll damit die internationale Ausrichtung des mitteldeutschen Logistikstandortes stärken.

Sven Morlok, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, begrüßt die Entwicklung: „Die Logistikregion Leipzig-Halle befindet sich nach wie vor deutlich im Aufwärtstrend. Immer häufiger werden globale Warenströme über den expandierenden Standort geführt. Mit der Aufnahme der Direktverbindung nach China werden die Weichen einmal mehr in Richtung Zukunft gestellt – sowohl aus wirtschaftlicher als auch ökologischer Sicht.“

"In Europa haben wir uns im Markt als feste Größe etabliert. Mit wachsendem Aktionsradius agieren wir verstärkt auch auf internationaler Ebene", so Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.. "China gehört dabei ganz klar zu unseren Zielmärkten. Während der Teilnahme an der Fachmesse transport logistic China 2010 in Schanghai konnten wir zahlreiche wertvolle Kontakte knüpfen. Produkte wie die Containerzugverbindung bekräftigen uns in unserer Vorgehensweise und sprechen für den Erfolg unserer Logistikregion."

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30.09.2011
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Halles Kinder sammeln 130 Tonnen Papier

Zu DDR-Zeiten haben die einzelnen Klassen Wertstoffe gesammelt, natürlich um die Wette. Diese beliebte Tradition hatten die Stadtwerke Halle und die Hallesche Wasser- und Stadtwirtschaft aufgegriffen und vor sieben Jahren ihren Papiersammel-Wettbewerb für hallesche Schulen und Kindereinrichtungen "Paperman" gestartet. In diesem Jahr beteiligten sich 21 Kindereinrichtungen und 18 Schuleinrichtungen aus Halle und sammelten gemeinsam rund 130 Tonnen Altpapier

Halles Kinder sammeln 130 Tonnen Papier

Zu DDR-Zeiten haben die einzelnen Klassen Wertstoffe gesammelt, natürlich um die Wette. Diese beliebte Tradition hatten die Stadtwerke Halle und die Hallesche Wasser- und Stadtwirtschaft aufgegriffen und vor sieben Jahren ihren Papiersammel-Wettbewerb für hallesche Schulen und Kindereinrichtungen "Paperman" gestartet. In diesem Jahr beteiligten sich 21 Kindereinrichtungen und 18 Schuleinrichtungen aus Halle und sammelten gemeinsam rund 130 Tonnen Altpapier. Die fleißigsten Sammler waren die Schüler der Grundschule Büschdorf.

Jede Einrichtung bekommt kostenfrei einen Sammelbehälter in den Größen 240 Liter oder 1.100 Liter. Sobald der Behälter voll ist, genügt ein Anruf, um die Entsorgung der Tonne anzumelden. Die Sammelbehälter können mit Zeitungen, Zeitschriften, Katalogen und Prospekten befüllt werden. Für jeden entsorgten 240-Liter-Behälter erhielt die Einrichtung 2,20 Euro und für jeden entsorgten 1.100-Liter-Behälter gibt es 10 Euro.

Der Wettbewerb startet immer zu Beginn eines Schuljahres und dauert ein Jahr. Am Ende des Schuljahres wird die tatsächliche Pro-Kopf-Sammelleistung ermittelt. Die besten Einrichtungen erhalten einen Preis. Interessierte Einrichtungen können sich bei den Stadtwerken anmelden unter Telefon: 581 2008.

Der Wettbewerb ist ein Beitrag zum Umweltschutz und zur Schonung der Ressourcen, denn zur Erzeugung einer Tonne frischen Zellstoffs für die Papierindustrie braucht man je nach Herstellungsprozess 115 m³ Wasser und rund 3.300 kWh Energie. Nutzt man dagegen Recyclingpapier werden bei deren Herstellung nur 16 m³ Wasser und 1.300 kWh Strom benötigt.

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30.09.2011
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Gleisarbeiten am Steintor

In der Nacht von Dienstag, 4. Oktober 2011, 20. 30 Uhr bis Mittwoch, 5

Gleisarbeiten am Steintor

In der Nacht von Dienstag, 4. Oktober 2011, 20.30 Uhr bis Mittwoch, 5. Oktiber 2011, 4 Uhr müssen die Straßenbahnlinien 1 und 95 umgeleitet werden. Am Steintor werden Arbeiten an der Weiche ausgeführt, die eine Sperrung erforderlich machen. Es ist die Fahrtbeziehung aus Richtung Ludwig-Wucherer-Straße/Paracelsusstraße/Berliner Straße in Richtung Große Steinstraße/Magdeburger Straße für den Straßenbahnverkehr gesperrt.

Die betroffenen Linien verkehren wie folgt umgeleitet:

Linie 1 fährt aus Richtung Frohe Zukunft kommend ab Paracelsusstraße zur Berliner Straße, in der Haltestelle *Friesenstraße“ rangiert die Bahn, um dann über Steintor zur Magdeburger Straße und weiter regulär in Richtung Große Steinstraße zu fahren.

Linie 95 fährt aus Richtung Trotha kommend ab Reileck über Geiststraße * Große Ulrichstraße * Marktplatz und weiter regulär.

Es wird Schienenersatzverkehr auf folgender Fahrtroute eingerichtet: Reileck * Ludwig-Wucherer-Straße * Große Steinstraße * Große Ulrichstraße. Anschließend erfolgt die Rückfahrt zum Reileck über Geiststraße * Bernburger Straße * Adolfstraße.

[map=Am Steintor]

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30.09.2011
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Baustart für neue Schule in Halles Süden

Mit zwei Containern und neun Schülern ging es im Jahr 2001 los. 2003 folgte der Umzug in einen alten DDR-Plattenbau. Doch nun ist der Neubau für die "St

Baustart für neue Schule in Halles Süden

Mit zwei Containern und neun Schülern ging es im Jahr 2001 los. 2003 folgte der Umzug in einen alten DDR-Plattenbau. Doch nun ist der Neubau für die "St. Franziskus Grundschule" in Halle (Saale) in greifbare Nähe gerückt. Am Freitag war auf dem Gelände der alten Fliederwegkaserne an der Murmansker Straße offizieller Baustart mit der Grundsteinlegung. In die Metallkapsel kamen unter anderem Münzen, eine Tageszeitung und ein Stein aus Assisi, der Heimat des Schul-Namensgebers Franziskus. Wobei es ja gar kein Grundstein war, sondern ein "Grundholz". Das hat auch einen besonderen Grund. Denn es ist der erste Passivhaus-Schulneubau in Sachsen-Anhalt.

Errichtet wird die Schule zu 80 Prozent aus Holz. Eine 44 Zentimeter dicke Dämmschicht, aufgeblasen mit Zellulose, soll im Sommer für angenehme Kühle und im Winter für wohlige Wärme sorgen. Ein Großteil der Energie sollen ein Windkraftwerk und sowie eine Solaranlage auf dem Dach und an der Fassade liefern. Zudem wird es einen Erdwärmetauscher geben. 1.300 Tonnen klimaschädliches CO2 sollen so im Jahr eingespart werden. Und natürlich auch Kosten. Der jährliche Energieverbrauch soll künftig einmal bei zehn Kilowatt pro Quadratmeter liegen, gegenüber jetzt bis zu 100.

In der neuen Schule haben die Schüler dann mehr Platz als in vergleichbaren Schulen. Denn jede Klasse bekommt anderthalb Räume. Zudem gehöre zur Schule ein zentraler Ort der Stille, hieß es. Etwa 6,35 Millionen Euro werden in die Schule investiert.

Thomas Quecke, im Bistum Magdeburg für die Schulen zuständig, verglich die jetzige Mietschule mit Kleidung von der Stange, die nicht so richtig passt. "Sie erfüllt die Grundfunktionen", so Quecke. Doch einmal im Leben sollte man sich einen gut sitzenden Maßanzug leisten. Der jetzige Bau sei zu klein. "Kragen und Taschen fehlen, es gibt überall Löcher", brachte Quecke wieder seinen Vergleich. "Der neue Anzug soll und passen und flexibel sein." Quecke hofft, dass vom Bau Signalwirkung ausgeht. Denn zum einen wird ökologisch gebaut. Zum anderen könne den Schülern später einmal der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen der Erde vermittelt werden.

Im Rahmen des Baustarts segnete Bischof Gerhard Feige noch das "Grundholz". Er zeigte sich auch als Hallenser erfreut, dass Halle nun seit zehn Jahren wieder eine katholische Grundschule habe, die nun auch noch einen Neubau bekomme. Es gab bereits jahrzehntelang eine katholische Volksschule in Halle, die von den Nationalsozialisten verboten wurde.

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30.09.2011
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Eissporthalle ist Geschichte – Volksbank-Arena kommt

Die Eissporthalle in Halle (Saale) bekommt einen neuen Namen. Die Stadt Halle (Saale) hat die Namensrechte an der einzigen Eishalle in ganz Sachsen-Anhalt verkauft. Künftig firmiert die Einrichtung unter dem Titel "Volksbank Arena"

Eissporthalle ist Geschichte - Volksbank-Arena kommt

Die Eissporthalle in Halle (Saale) bekommt einen neuen Namen. Die Stadt Halle (Saale) hat die Namensrechte an der einzigen Eishalle in ganz Sachsen-Anhalt verkauft. Künftig firmiert die Einrichtung unter dem Titel "Volksbank Arena". Einzelheiten wollen Stadt, Unternehmen und die Saalebulls in der kommenden Woche bekannt geben.

In der Vergangenheit stand die Eissporthalle vor der Schließung. Grund waren die immensen Betriebskosten.

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30.09.2011
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