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2007

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26-Jähriger mit Hepatitis C beißt Bundespolizisten

Dessau (ots) – Am 29.12.2015 kam es gegen 11:00 Uhr im Hauptbahnhof Dessau zu einer Körperverletzung zum Nachteil von mehreren Bundespolizisten. Ein 26-jähriger Mann schrie in der Vorhalle des Bahnhofs eine ihm bekannte Frau mehrfach sehr laut an und bedrängte sie körperlich. Die hinzugerufene Streife versuchte den Mann von der Frau mittels einfacher körperlicher Gewalt zu trennen.[nbsp]

26-Jähriger mit Hepatitis C beißt Bundespolizisten

Der Mann rastete nun völlig aus, beleidigte, schlug wild um sich und biss den zwei Beamten in die Hände und in einen Unterarm. Von einem der Beamten wurde die Brille heruntergerissen und beschädigt. Weitere hinzugeeilte Bundespolizisten konnten den sehr aggressiven Mann dann fixieren und ihm Handschellen anlegen. Auch diese Kollegen wurden leicht verletzt.

Dramatischer ist jedoch, dass der Mann an Hepatitis C erkrankt ist. Alle Bundespolizisten begaben sich nach dem Vorfall in ärztliche Behandlung. Ein Ergebnis der durchgeführten Bluttest steht noch aus. Ein Beamter ist vorrübergehend nicht dienstfähig. Der 26-jährige Täter erhält Strafanzeigen wegen Beleidigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

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30.12.2015
hallelife.de - Redaktion
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„INTEGRATION IST WEIT MEHR ALS EIN SPRACHKURS“

Bei der Integration von Flüchtlingen in Arbeit kann man viele Fehler machen. Darum ist es wichtig, dass ein Profi am Werk ist. Integration ist weit mehr als ein Sprachkurs“, weiß Ariane Durian, Bundesvorsitzende des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). Sie kennt sich aus mit der Integration ausländischer Arbeitskräfte – fast jeder vierte Beschäftigte in der Zeitarbeit hat schon heute ausländische Wurzeln.[nbsp]

„INTEGRATION IST WEIT MEHR ALS EIN SPRACHKURS“

Im Interview verrät Durian, wie die Zeitarbeitsbranche bei der Eingliederung von Flüchtlingen gerade auch kleineren und mittelständischen Unternehmen helfen kann.

Keven Nau:[nbsp]Frau Durian, was gehört Ihrer Meinung nach neben Sprachkursen zu einer erfolgreichen Flüchtlingsintegration?

Ariane Durian: Sprachkurse sind schon ein sehr zentrales Element in der Integration, denn die Sprache ist der Schlüssel zu allem anderen, was wir gerade auch den Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen, vermitteln müssen. Es ist wichtig ausländische Beschäftigte Stück für Stück mit unserer deutschen Kultur vertraut zu machen. Damit meine ich nicht, dass wir ihnen unsere Lebens- und Arbeitsform aufdrängen sollen. Verständnis für die Lebensart und auch das Arbeitsumfeld des anderen sind aber wichtig, um Konflikte zu vermeiden. Dazu gehören auch vermeintlich kleine Dinge, die zwar für uns selbstverständlich sind, für Menschen, die unfreiwillig von zuhause vertrieben worden sind und zu uns kommen, jedoch gänzlich unbekannt sein können, wie etwa die üblichen Pausenzeiten oder die örtlichen Regeln zur Mülltrennung. Gerade wenn ein ausländischer Kollege noch nicht lange in Deutschland lebt, muss ihn in der ersten Zeit jemand unterstützen. Gleichzeitig gilt es herauszufinden, welche Qualifikationen der Mensch, der da vor einem sitzt, tatsächlich mitbringt. Es ist ja auch Niemandem damit gedient, wenn er einfache Helfertätigkeiten ausübt, obwohl er eigentlich ganz andere Talente hat. Insofern gilt es Schul- und Berufsabschlüsse sowie informelle Fähig- und Fertigkeiten zu erfragen und zu prüfen, welchen Standards diese Abschlüsse hier bei uns entsprechen. Und schließlich dürfen Sie auch die psychologische Seite nicht aus den Augen verlieren. Nicht wenige Flüchtlinge kommen traumatisiert bei uns an angesichts der Dinge, die sie in ihrer Heimat oder auf der Flucht erleben mussten.

Keven Nau: Das klingt ziemlich kompliziert.

Ariane Durian:[nbsp]Bei der Integration von Flüchtlingen kann man in der Tat viele Fehler machen. Darum ist es wichtig, dass ein Experte das begleitet. Ich glaube, dass es gerade für kleine und mittelständische Unternehmen nicht durchführbar ist, diese Arbeit für einzelne Flüchtlinge mal ebenso nebenbei zu erbringen. Dabei wäre die Integration doch gerade in diesen kleineren Einheiten ungleich effektiver zu leisten. Die Lösung: Zeitarbeitsunternehmen können diese Integrationsleistung für andere Unternehmen erbringen. Das kann klassisch in der Rechtsform der Arbeitnehmerüberlassung stattfinden. Oder man löst es in Form einer Personalvermittlung mit nachgelagerter Betreuung des Mitarbeiters durch den Personaldienstleister. Angesichts des Arbeits- und Fachkräftemangels gilt es hier innovative Wege zu beschreiten.

Keven Nau: Sind alle Zeitarbeitsunternehmen in der Lage, diese Aufgaben so wahrzunehmen?

Ariane Durian:[nbsp]Niemand hat so viel Erfahrung bei der Integration von Menschen in Beschäftigung wie die Zeitarbeit. Und gleichzeitig hat auch niemand so viel Erfahrung mit der Beschäftigung von ausländischen Mitarbeitern wie die Zeitarbeit. Das sind schon einmal sehr gute Voraussetzungen. Wir wissen, dass es für viele Mitarbeiter wichtig ist, sie an den ersten Arbeitstagen zum Kundenunternehmen zu begleiten. Viele Zeitarbeitsunternehmen bieten einen Fahrdienst an, holen ihre Mitarbeiter morgens also zuhause ab. Wenn nötig, gibt es vorab noch einen telefonischen Weckruf. Unsere Personaldisponenten helfen auch bei Problemen mit Behörden oder anderen Notlagen. Das dauert natürlich länger, wenn jemand nur gebrochen Deutsch spricht – ist dann aber umso wichtiger. Darüber hinaus bietet der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen im kommenden Jahr seinen Mitgliedsunternehmen und deren Mitarbeitern Seminare an, die sie zu Integrationsexperten qualifizieren. So sind sie vorbereitet auf die Themen, die ich gerade benannt habe. Dazu gehören dann auch die rechtlichen Rahmenbedingungen der Ausländerbeschäftigung. Gleichzeitig werden wir parallel auch im Verband unsere arbeitsmarktpolitische Expertise hauptamtlich ausbauen und dort eine neue Stelle schaffen, die sich auch mit den Integrationsproblemen von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt beschäftigen wird.

Keven Nau: Aktuell gilt für Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Deutschland ein 15-monatiges Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit, es sei denn, sie werden in einem Beruf mit Fachkräftemangel beschäftigt. Schränkt das die Möglichkeiten der Branche, Flüchtlinge zu integrieren, nicht enorm ein?

Ariane Durian:[nbsp]Ja, das ist sicherlich eine unnötige Diskriminierung der Zeitarbeit. Wir argumentieren daher gegenüber der Politik offensiv damit, dass wertvolle Integrationsleistungen unserer Branche ungenutzt bleiben, wenn wir hier nicht in die Lage versetzt werden, ebenfalls nach drei Monaten im Zuge der Vorrangprüfung Menschen in Arbeit bringen zu können. Wie oben aber schon geschildert: Wir können als Branche trotzdem im Rahmen der Personalvermittlung tätig werden. In dem Fall kümmert sich das Zeitarbeitsunternehmen um den gesamten Prozess von Personalsuche, Auswahlgesprächen, Anerkennung der ausländischen Berufsausbildung, Vorqualifizierung und Vermittlung. Anschließend wird die Arbeitskraft direkt im Kundenbetrieb angestellt und gegebenenfalls weiter betreut. Das ist möglich, sobald ein Flüchtling eine Arbeitserlaubnis hat. Unternehmen können also auch schon früher auf die umfangreichen Dienstleistungen von Personaldienstleistern zurückgreifen und müssen sich nicht selbst mit dem sehr zeitaufwändigen Rekrutierungsprozess beschäftigen.

Keven Nau: Wie hoch schätzen Sie denn das Beschäftigungspotenzial der Flüchtlinge ein, die zu uns kommen?

Ariane Durian:[nbsp]Sicherlich haben die vergangenen Monate etwas an Ernüchterung gebracht, was die beruflichen Qualifikationen der Menschen angeht, die zu uns kommen. Nur deutlich unter zehn Prozent der Flüchtlinge sind laut Einschätzungen des Bundesarbeitsministeriums in der Lage, kurzfristig bei uns eine Beschäftigung aufzunehmen. Viele junge Menschen ohne Berufsausbildung erreichen unser Land. Es wäre sicherlich das falsche Signal, diese Menschen in einer unqualifizierten Helfertätigkeit zu „parken“. Hier gilt es Talente zu erkennen und Bildung zu organisieren. Wie genau das funktionieren kann, müssen wir in den nächsten Monaten erproben und herausfinden. Es ist viel in Bewegung derzeit. Die Zeitarbeitsbranche steht jedenfalls bereit und wird diese Herausforderung angehen.

Keven Nau: Vielen Dank für das Interview Frau Durian.[nbsp]

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30.12.2015
hallelife.de - Redaktion
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Logo des „Lesesommers XXL Sachsen-Anhalt“ 2015 für den German Design Award 2016 nominiert

Die Fachstelle für öffentliche Bibliotheken in Sachsen-Anhalt hat 2015 ein neues Logo für den Lesesommer XXL anfertigen lassen. Der Illustrator Robert Deutsch (Absolvent der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) entwarf eine moderne kindgerechte Figur.[nbsp][nbsp]

Logo des  „Lesesommers XXL Sachsen-Anhalt“  2015 für den German Design Award 2016 nominiert

Das „fliegende“ Buch ist zeitgemäß und dynamisch, da es auf einem angesagten Longboard fährt. Damit verbindet die Werbefigur zwei wichtige Komponenten – Bewegung und Wissen. Das Comicbuch befindet sich auf allen Werbematerialien: Plakaten, Postkarten, Türhängern, Zertifikaten und Buttons. Die durch das Land Sachsen-Anhalt geförderten Werbematerialien werden durch die Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken im Landesverwaltungsamt zur Verfügung gestellt.

In diesem Jahr hat die Initiative 2686 Kinder erreicht(22,5 % mehr als 2014). Jetzt ist das neue Logo für den German Design Award 2016 nominiert.

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Der German Design Award 2016

Beim German Design Award werden hochkarätige Produkte und Projekte aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign, Designpersönlichkeiten und Nachwuchsdesigner, die alle auf ihre Art wegweisend in der deutschen und internationalen Designlandschaft sind, ausgezeichnet.

Ziel des German Design Award ist es, einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu präsentieren und auszuzeichnen. Ein Wettbewerb, der die Designszene voranbringt.

Als Wettbewerb der Wirtschaft für die Wirtschaft, der die hohe Designkompetenz der Teilnehmer unterstreicht, genießt der German Design Award hohes Ansehen in der Öffentlichkeit. Dafür sorgt auch das Renommee seines Auslobers, der Rat für Formgebung, der seit 60 Jahren das deutsche Designgeschehen repräsentiert und die Wirtschaft in allen Designfragen kompetent und nachhaltig unterstützt.

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29.12.2015
hallelife.de - Redaktion
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Zuschlag für Dieselnetz Sachsen-Anhalt an Abellio rechtskräftig

Gesetzliche Frist endete ohne Einspruch
Abellio Rail Mitteldeutschland übernimmt ab Dezember 2018 dreizehn weitere Linien

Zuschlag für Dieselnetz Sachsen-Anhalt an Abellio rechtskräftig

Am 14. Dezember informierte die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt, des Zweckverbandes Großraum Braunschweig und des Freistaates Thürin[-]gen, dass sie Abellio den Zuschlag für die Lose A und B des Dieselnetzes Sachsen-Anhalt (DISA) erteilen will. Zehn Tage nach dieser Ankündigung endete die gesetzliche Frist ohne Einspruch eines anderen Bieters. Damit ist die Entscheidung rechtsgültig.[nbsp]

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Abellio und sind überzeugt, dass mit den fabrikneuen Fahrzeugen ein noch komfortableres Reisen mit den Linien des Dieselnetzes Sachsen-Anhalt möglich sein wird“, ist sich Rüdiger Malter, Geschäftsführer der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) sicher. Die NASA GmbH hat das Vergabeverfahren federführend mit allen Auftraggebern betreut.

Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Abellio GmbH, sagte dazu: „Wir freuen uns über das Vertrauen, das die Aufgabenträger in unsere Arbeit setzen. Nur wenige Tage nach der Betriebsaufnahme im Saale-Thüringen-Südharz-Netz ist diese Vergabeentscheidung für uns ein weiterer Ansporn, für die Fahrgäste in Mitteldeutschland einen guten Service zu bieten.“

Genau wie im bereits betriebenen Elektronetz setzt Abellio auch im Dieselnetz auf den regionalen Arbeitsmarkt. „Wir sind ein Unternehmen aus der Region für die Region“, erläutert Dirk Ballerstein, Geschäftsführer von Abellio Rail Mitteldeutschland. „Deshalb werden wir die benötigten Arbeitskräfte natürlich auch wieder hier suchen.“ Laut Ballerstein spielen[nbsp] auch die vorhandenen Infrastrukturen eine wichtige Rolle beim Aufbau des Dieselnetzes Sachsen-Anhalt. Auch bei den Einsatzorten für die Zugbegleiter und Triebfahrzeugführer will man auf existierende Strukturen zurückgreifen, sofern sie sich im bisherigen Betrieb bewährt haben.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp]

Auch in der Zusammenarbeit mit Kommunen und Institutionen wird Abellio aktiv sein. Kooperationen und gemeinsame Projekte stehen bei Abellio bereits jetzt im Saale-Thüringen-Südharz-Netz auf der Agenda und sollen künftig auch im Dieselnetz Sachsen-Anhalt die Verbundenheit mit der Region verstetigen.

Im Dieselnetz Sachsen-Anhalt werden jährlich 8,6 Mio. Zugkilometer erbracht. Zum Einsatz kommen 52 fabrikneue Coradia Lint-Züge des Herstellers ALSTOM.Zudem wird jeder Zug mit einem Kundenbetreuer besetzt sein.

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Folgende Linien umfasst das Dieselnetz Sachsen-Anhalt:

Los A:

  • Expresslinien 11/21/31 Magdeburg – Halberstadt – Thale/Blankenburg/Goslar mit Zugpaar am Wochenende von und nach Berlin

  • Expresslinien 4/24 Halle (Saale) – Halberstadt – Goslar

  • Regionallinie 43 Magdeburg – Oschersleben

Los B:

  • Regionallinie 35 Stendal – Wolfsburg

  • Regionallinie 36 Magdeburg – Wolfsburg mit zusätzlichen Expressleistungen

  • Regionallinie 41 Magdeburg – Güsten – Aschersleben

  • Regionallinie 50 Dessau – Güsten – Aschersleben

  • Regionallinie 47 Halle (Saale) – Könnern – Bernburg

  • Expresslinie 10 Magdeburg – Sangerhausen – Erfurt

  • Regionallinie 77 Naumburg (Saale) – Nebra – Wangen

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29.12.2015
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Meldungen aus den Saalekreis

Diebstahl Fernseher

In den Abendstunden des 28.12.2015 drangen unbekannte Täter in eine Wohnung im Bereich Petersberg / OT Drobitz, Petersberger Straße ein. Sie verschafften sich unter Gewaltanwendung Zugang zu den Innenräumen. Bisher ist bekannt, dass ein Fernseher entwendet wurde.

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Meldungen aus den Saalekreis

Verkehrsunfall

Am 28.12.2015 gegen 16.30 Uhr ereignete sich im Bereich Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 22 jähriger VW-Fahrer befuhr die L 173 in Richtung Knapendorf. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

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Verkehrsunfall

Am 28.12.2015 gegen 16.15 Uhr ereignete sich im Bereich Peißen ein Verkehrsunfall. Ein 20 jähriger Renault-Fahrer befuhr die Saarbrücker Straße in Richtung B 100 und bog links in Richtung Parkplatz Möbel Kraft ab. Gleichzeitig befuhr ein 50 jähriger Kia-Fahrer die Saarbrücker Straße aus Richtung B 100 kommend. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.

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Verkehrsunfall

Am 29.12.2015 gegen 08.00 Uhr ereignete sich im Bereich Hohenthurm ein Verkehrsunfall. Eine 52 jährige Hyundai-Fahrerin befuhr die K 2136 in Richtung Hohenthurm. Ca. 300 m vor der Auffahrt zur B 100 querte plötzlich ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

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29.12.2015
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Ermittlungen wegen Körperverletzung mit Todesfolge aufgenommen

Gestern Abend gegen 21:50 Uhr wurde die Polizei zur Fußgängerzone Markt in Merseburg gerufen, da hier eine Person mit dem Fahrrad gestürzt und diese nicht ansprechbar bzw. bewusstlos sei. Als die Polizei vor Ort eintraf bestätigte sich der gemeldete Sachstand. Ein Notarzt führte Reanimationsmaßnahmen durch, welche jedoch erfolglos blieben. Der Mann, ein 36jähriger Iraker welcher in Merseburg wohnhaft ist, verstarb vor Ort.

Ermittlungen wegen Körperverletzung mit Todesfolge aufgenommen

Zunächst musste die Polizei von einem möglichen Verkehrsunfall ausgehen. Während der Verkehrsunfallaufnahme meldete sich bei den Beamten ein Bekannter des Toten und teilte mit, dass er ihn noch gegen 21:30 Uhr gesehen habe und er bei ihm eine blutende Wunde am Kopf gesehen habe. Nach der Herkunft der Verletzung befragt, gab der Geschädigte ihm gegenüber an, dass er mit einem Deutschen Streit gehabt und dieser ihm im Zuge dessen eine Glasflasche auf den Kopf geschlagen habe. Kurze Zeit später fuhr dann der Verletzte mit dem Fahrrad weiter.

Bei den weiteren Ermittlungen bestätigte sich diese Mitteilung und es wurde bekannt, dass sich die Körperverletzung vor einer Lokalität in der König-Heinrich-Straße zugetragen hat. Im Verlauf der Nacht konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen. Es handelt sich einen 51jährigen Mann aus Merseburg.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen einer Körperverletzung mit Todesfolge aufgenommen. Im Zuge dessen wurden bzw. werden u.a. der Beschuldigte sowie Zeugen vernommen, Spuren gesichert sowie Rundumermittlungen durchgeführt.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. So muss beispielsweise[nbsp] geklärt werden, warum es zu der Straftat gekommen ist und was todesursächlich war. Noch heute wird eine Obduktion erfolgen.

Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.

Dringend gesucht werden auch Zeugen. Wer kann Angaben zu der Körperverletzung in der König-Heinrich-Straße machen? Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Tat zwischen 20:00 Uhr und 21:30 Uhr geschehen ist. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd unter der Telefonnummer 0345 / 224 1291 entgegen!

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29.12.2015
hallelife.de - Redaktion
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Ermittlungen wegen Körperverletzung mit Todesfolge

In den Mittagsstunden erfolgte eine Obduktion des verstorbenen Irakers. Im Ergebnis dessen wurde durch die Rechtsmedizin festgestellt, dass die Körperverletzung nicht ursächlich für den Tod des Mannes war. Vielmehr führten gesundheitliche Probleme zum Tod.

Ermittlungen wegen Körperverletzung mit Todesfolge

Die vorläufige Festnahme des tatverdächtigen Merseburgers wurde aufgehoben. Die Ermittlungen gegen ihn werden jedoch wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung fortgeführt.

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29.12.2015
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Polizeirevier Halle

Alkoholisiert am Steuer

Mit 1,88 Promille saß letzte Nacht ein 50-jähriger Mann hinter dem Steuer seines Fahrzeuges. Einem Autofahrer war der Renault Clio kurz nach Mitternacht in der Waldstraße aufgefallen, da der PKW Funken schlug. Der 25-jährige informierte die Polizei.[nbsp]

Polizeirevier Halle

Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass das Auto auf der linken Seite Schäden aufwies und nur noch auf einer Felge fuhr. Gegen den aus dem Kreis Mansfeld- Südharz stammenden Mann wurde Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet und eine Blutprobenentnahme angeordnet.

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Einbruch

Unbekannte Täter drangen vergangene Nacht in einen Baumarkt im Norden von Halle (Saale) ein. Kurz nach Mitternacht wurde die Polizei vom Sicherheitsdienst über den Einbruch informiert. Der oder die Täter versuchten zunächst, die Eingangstür mit einem Ziegelstein einzuwerfen. Diese splitterte zwar, ging aber nicht gänzlich zu Bruch. Anschließend öffneten sie die Schiebetür gewaltsam und stellten verschiedenes Werkzeug zum Abtransport bereit. Gestohlen wurde offensichtlich nichts, da die Unbekannten den Baumarkt vor Eintreffen des Sicherheitsdienstes und der Polizei in unbekannte Richtung verließen.

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Räuberische Erpressung

In der Adolf- von- Harnack- Straße ist gestern Abend ein Jugendlicher überfallen worden. Gegen 19:15 Uhr wurde der 15-Jährige von drei bislang unbekannten männlichen Personen angesprochen. Unter Androhung von Schlägen forderten diese die Herausgabe von Bargeld und Jacke. Aus Angst händigte der junge Mann das Geld aus seinem Portemonnaie und seine Jacke aus. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Reileck. Diese sollen ca. 15 Jahre alt und 175 bzw. 180 cm groß gewesen sein. Ein Unbekannter hatte dunkle, kurze Haare und war mit einem rot- schwarz quer gestreiften Pullover bekleidet. Ein anderer hatte blonde Haare und trug eine Brille mit schwarzem Gestell.

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Haftbefehl verkündet

Gegen den 29-jährigen Mann, der am Sonntagmorgen mit einem Auto vor einer Polizeikontrolle flüchtete und verdächtigt wird, in ein Schmuckatelier eingebrochen zu sein, ist gestern Nachmittag Haftbefehl erlassen worden (siehe auch PM des Prev. Halle (Saale) vom 28.12.15, Nr. 279). Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

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PKW Brand

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet gestern Abend ein in der Gottesackerstraße abgestelltes Auto in Brand. Passanten meldeten gegen 17:25 Uhr den brennenden PKW. Zuvor vernahmen sie zwei laute Knallgeräusche und sahen zwei Personen davon laufen. Durch die Feuerwehr wurde das Feuer gelöscht. Am Fahrzeug, einem Mercedes Kombi, entstand erheblicher Schaden im Frontbereich. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden.

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29.12.2015
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Öffentlichkeitsfahndung

In der Nacht vom 18. zum 19. Juni 2015 ist in die Tchibo Filiale in der Großen Ulrichstraße in der halleschen Innenstadt eingebrochen worden. Diesbezüglich wird im Polizeirevier Halle (Saale) ein Verfahren wegen Besonders schweren Falls des Diebstahls geführt.

Öffentlichkeitsfahndung

Der bislang unbekannte Täter versuchte zunächst das Schloss der Ladentür aufzuhebeln. Als dies misslang trat er die Tür ein und gelangte so in die Verkaufsräume und in das Warenlager. Hieraus entwendete der Einbrecher Waren im Wert von über 1700 Euro, darunter u.a. DVD Player, Handyhalterungen fürs Auto, Auto- Steckdosen mit USB Anschluss, Cafissimo Kaffeemaschinen, Handyhüllen und vieles mehr. Über die Fluchttür der Filiale gelangte der Täter in den Hausflur des Bürokomplexes, von dort über die Hauseingangstür ins Freie. Der Täter konnte bei Verlassen des Objektes mit Hilfe einer Videoüberwachungskamera aufgezeichnet werden. Die Veröffentlichung der Aufnahmen der Überwachungskamera wurde nun per Beschluss vom Amtsgericht Halle (Saale) angeordnet.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Wer kennt die abgebildete Person und kann Angaben zu dessen Identität und/ oder Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 2000 entgegen.

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29.12.2015
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Neues vom 6. Halleschen Wintermarkt

Auf dem 6. Halleschen Wintermarkt kann man[nbsp] sich nicht nur amüsieren, Glühweintrinken, Karussellfahren, Schrottwichtel, Filme anschauen oder[nbsp]Zuckerwatte essen.[nbsp]Die Händler haben sich auch in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen lassen.[nbsp]So sammeln sie für einen guten Zweck ihr Trinkgeld, stocken dies auf und ünterstützen damit hallesche Einrichtungen.

Neues vom 6. Halleschen Wintermarkt

So übergibt zum Beispiel am 30.12.2015 um 14 Uhr der Süßwarenhändler Münsch- Göttlermann sein gesammeltes Geld am Stand an die Kinderkrebshilfe in Halle.

Am 05.01.2016 lädt die hallesche Schaustellerfamilie Meyer um 10 Uhr auserwählte Kindergärten zum kostenlosen Karussellfahren und Kinderpunsch ein und übergibt darüber[nbsp]hinaus, eine Geldspende, für Sanierungsarbeiten eines Kindergartens.

Fisch-Wennig sammelt ebenfalls das Trinkgeld und übergibt es dem Kinderheim “Clara- Zetkin” in Halle.

Über das “Schrottwichteln” sammelt die City- Gemeinschaft Halle/S. Gelder für die Aktion “Wir helfen” der Mitteldeutschen Zeitung.

Am 05.01.2016 werden die noch nicht getauschten Geschenke, um 14 Uhr, offiziell an der “Schrottwichtelhütte versteigert. Ganach wird der Gesamterlös an die MZ übergeben.[nbsp]Im Letzten Jahr konnten hier 1.200,00 Euro gespendet werden.

Jedem Hallenser der auch gern für den GUTEN ZWECK etwas tun möchte, ist es bis zu den genannten Terminen, ebenfalls möglich, für die genannten Einrichtungen bei den Händlern mitzuspenden.

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29.12.2015
hallelife.de - Redaktion