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2007

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Ergebnisse der Besucherbefragung 2014  

Gemeinsam mit dem Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH hat die Stiftung HändelHaus während der Händel?Festspiele 2014 vom 5. bis 15. Juni eine Besucherbefragung der Festspiel?Gäste durchgeführt. Dabei wurden über 3000 Zuschauer in der Marktkirche, der Oper Halle, der Konzerthalle Ulrichskirche, der G.F. Händel?Halle, den Franckeschen Stiftungen, im Goethe?Theater Bad Lauchstädt, im Dom zu Halle, im Löwengebäude der Martin?Luther?Universität Halle?Wittenberg sowie in der Galgenbergschlucht befragt. Neben Erfahrungen zum Reiseziel Halle und den Reisegewohnheiten wurden die Besuchsgründe, wie die Gäste auf das Festival aufmerksam wurden, ob und wie viele Übernachtungen in halleschen Unterkünften eingeplant waren und eine Einschätzung zur Wertschöpfung des jeweiligen Festivalbesuchs abgefragt.

Ergebnisse der Besucherbefragung 2014  

Das Ergebnis der Zuschauerbefragung fiel durchweg positiv aus. Mehr als ein Drittel der Zuschauer plant den Festspiel?Besuch über sechs Monate im Voraus, ein weiteres Viertel drei bis sechs Monate vorher. Hauptgründe, die Festspiele zu besuchen, sind das Programm sowie die auftretenden Künstler. Das Programm wird überwiegend als gut bewertet, die Atmosphäre der Veranstaltungsorte sowie deren Erreichbarkeit als sehr gut. Auch mit den Informationen rund um die Festspiele und die Stadt Halle sind die Besucher zufrieden. Insgesamt empfinden mehr als 80% des Publikums den Gesamteindruck der Festspiele als gut oder sehr gut. Dies gilt sowohl für Besucher aus Tradition als auch für Neulinge, die die HändelFestspiele zum ersten Mal besuchen. Hervorzuheben ist der sehr hohe Wiederbesuchswert: Über 90% der Zuschauer geben an, die Festspiele wieder besuchen zu wollen.[nbsp]

Aus der Besucherbefragung wird auch die Bedeutung der Händel?Festspiele für die Stadt Halle und die Region Sachsen?Anhalt deutlich: Fast die Hälfte der Besucher verbindet mit einem Besuch der Händel?Festspiele auch eine oder mehrere Übernachtungen in der Stadt. Außerdem werden neben den Konzerten auch andere Aktivitäten und Veranstaltungen wahrgenommen wie beispielsweise der Besuch [nbsp]von Restaurants oder Cafés, das Aufsuchen anderer kultureller Institutionen wie Museen oder Einkaufsbummel. Die Zuschauerbefragung 2014 bestätigt, dass die Händel?Festspiele nicht nur einen wertvollen Beitrag zum kulturellen Leben Halles und der Region SachsenAnhalt leisten, sondern darüber hinaus auch positive wirtschaftliche Effekte für [nbsp]den Kulturtourismus haben.

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30.05.2015
hallelife.de - Redaktion
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Auszüge aus dem Rahmenprogramm 

Die Händel?Festspiele strahlen von allen Seiten – bildlich, kulinarisch [nbsp]und natürlich musikalisch [nbsp]Die Händel?Festspiele schlagen nicht nur Brücken zwischen den verschiedenen [nbsp]musikalischen Genres, sondern auch zwischen den Generationen. Angebote für [nbsp]Kinder und Familien sind daher wieder ein fester Bestandteil des Programms.

Auszüge aus dem Rahmenprogramm 

Bei den 8. Kinder?Händelfestspielen nehmen die Kleinen Händel vom 29. Mai bis 5. [nbsp]Juni 2015 fest in ihre Hand. Das Gemeinschaftsprojekt der SKV Kita gGmbH wird [nbsp]unterstützt von der Stiftung Händel?Haus. In mehreren öffentlichen Veranstaltungen präsentieren Kinder Musik, Tanz und Geschichten der Zeit Händels dem interessierten Publikum. Die Auftaktveranstaltung findet am 29. Mai um 11 Uhr auf [nbsp]dem Marktplatz in Halle statt.

Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Dr. [nbsp]Bernd Wiegand übernommen. Außerdem begeben sich beim Kinderkonzert „Der [nbsp]grüne Esel“ am 13. Juni Musiker und Publikum gemeinsam im Text der gleichnamigen Fabel auf Spurensuche nach Klängen, Geräuschen und Musik. Mittels Gesang, [nbsp]Bodypercussion, [nbsp]einfachen [nbsp]Klangerzeugern und [nbsp]kleinen [nbsp]Musikstücken entsteht [nbsp]während des Konzerts eine gemeinsam kreierte Fabelvertonung. Daneben bietet [nbsp]das „Fest für die ganze Familie“ am gleichen Tag auf dem Hof des Händel?Hauses [nbsp]ein buntes Nachmittagsprogramm, bei dem Kinder beispielsweise kleine Musikinstrumente selber bauen können. Das Familienfest wird unterstützt von der KATHI Rainer Thiele GmbH. „Messiah for 4“, ein Kooperationsprojekt mit den freundschaftlich verbundenen Göttinger Händel?Festspielen, ist einerseits am 9. Juni als [nbsp]vollständiges Konzert in der Neuen Residenz zu erleben. Darüber hinaus gastiert [nbsp]es [nbsp]als [nbsp]eigenständiges [nbsp]Education?Projekt [nbsp]für Schulklassen im [nbsp]Georg?CantorGymnasium. [nbsp]

„sichtbar” – zeitgenössische Kunst ist eine weitere Initiative im Rahmen der Händel?Festspiele mit über 30 Beteiligten. Sie spiegelt eine starke, untereinander vernetzte und eigens hierfür konzipierte Kunst? und Designpräsenz in und aus der [nbsp]Stadt Halle wider. Die Formate stehen exemplarisch für den Facettenreichtum der [nbsp]bildenden Kunst der Stadt. „sichtbar“ zeigt ein kulturelles Angebot auf, das sämtliche künstlerische Genres wie Performance, Malerei, Fotografie, Intervention, Installation, [nbsp]Skulptur, [nbsp]Textil? [nbsp]und [nbsp]Buchkunst [nbsp]sowie [nbsp]Keramik, [nbsp]Schmuck [nbsp]und [nbsp]Modedesign einschließt. Die vielfältigen künstlerischen und kulturellen Aktivitäten [nbsp]der Stadt werden in diesem Zeitraum gebündelt. Zahlreiche künstlerische Organisationen, Initiativen, Galerien, Künstler, Designer, Kunsthandwerker und Kulturschaffende beteiligen sich an dieser Präsenz. Das Spektrum dieser zweiwöchigen [nbsp]Leistungsschau [nbsp]umfasst [nbsp]speziell [nbsp]konzipierte [nbsp]temporäre [nbsp]Kunst?Aktionen [nbsp]sowie [nbsp]einen Designmarkt, klassische Ausstellungen in den hier ansässigen Galerien, eine [nbsp]vielfältige Auswahl an besonderen Ladenateliers und den öffentlichen Zugang zu [nbsp]Künstlerateliers. [nbsp] [nbsp]Musikalisch und zugleich kulinarisch wird es bei den Festspiel?Matineen im Tee? [nbsp]und Kaffeehaus „Roter Horizont“. An insgesamt neun Terminen kann man klassischer Klaviermusik, von Bach über Mozart zu Chopin, bei freiem Eintritt lauschen. [nbsp]

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30.05.2015
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Tracers im Kino

Film kombiniert Handlung mit dem Extremsport „Parkour“[nbsp]

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Tracers im Kino

Sport spielt in den Filmen der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle. Oftmals werden Filme einzig und allein wegen eines bestimmten Sports überhaupt gedreht. Besonders gut können dies die amerikanischen Studios bei Ihren Lieblingssportarten Baseball oder Football. Nun kombiniert der Film „Tracers“ die Handlung mit der modernen Sportart Parkour, die sich auch in Deutschland stetig wachsender Beliebtheit erfreut.

Zur Handlung:

Cam (Taylor Lautner) ist ein junger Mann der sich im New Yorker Großstadtgetümmel durchs Leben schlägt. Derzeit ist er Fahrradkurier. Diesen Job macht er sehr gut und ist der Schnellste auf den Straßen der Stadt die niemals schläft. Wie das jedoch in jungen Jahren bei Manchem so ist, hat sich auch Cam auf die falschen Leute eingelassen, und hat somit Schulden. Als er wieder einmal vor diesen Leuten flieht, stößt er mit Nikki (Marie Avgeropoulos) zusammen. Cam hat umgehend Gefühle für die attraktive junge Frau. Als er Sie aufspürt wird er sofort unfreiwillig Zeuge Ihrer Leidenschaft, dem Parkour. Umgehend befindet er sich in mitten einer „ParkourGang“ und wird von Tag zu Tag besser. Er merkt jedoch auch, dass die Fähigkeiten der Gruppe mehr oder weniger Mittel zum Zweck sind, denn Sie nutzen Diese für lukrative Raubzüge. Als jedoch später auch der Faktor „Gewalt“ bei den täglichen Aktionen hinzukommt, versuchen Cam und Nikki der Gruppe zu entfliehen. Doch wie so oft, ist dies nicht ganz so einfach, denn der Anführer Miller (Adam Rayner) hält nicht viel von den Plänen des Pärchens.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Leider kann man diesen Film nicht wirklich ohne eine gewisse Meinung im Hinterkopf zu haben schauen. Da haben wir zum einen die Vermutung, dass hier die Handlung nur Mittel zum Zweck ist und wahrscheinlich nur eine untergeordnete Rolle spielt (diese Angst bestätigt sich auch) und zum anderen Wissen wir schon vorher, dass wieder einmal versucht wird Taylor Lautner nach den Twilight-Erfolgen zu einem vernünftigen Actionstar zu machen. Diese Versuche gingen bei vergangenen Filmen schon schief. Dies bestätigten nicht nur die Kritiker, sondern auch die Ticketverkäufe an den Kinokassen. Leider hat Taylor auch in Tracers nicht die Chance, sich ein neues Image zu basteln (auch wenn man Ihm hoch anrechnen muss, dass viele Stunts von Ihm selbst durchgeführt wurden!!!). Und da wären wir auch schon beim Hingucker und großem Pro des gesamten Films. Die Parkour-Szenen lassen sich wirklich sehen und es gibt wahrscheinlich nur wenige (wenn überhaupt) Filme, die diese neue Sportart in solch atemberaubenden Bildern einfängt. Größter Minuspunkt ist wie zu erwarten war, die Handlung. Sie ist quasi Mittel zum Zweck, um die tollen Parkouszenen zusammenzuhalten und wird gerade zum Ende hin so unglaubwürdig, dass auch der Rest des Films unweigerlich mit runter gezogen wird.

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30.05.2015
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Händel?Festspiele für junges Publikum

Ehemaliger Marillion?Frontmann Fish ist Stargast bei [nbsp]Bridges to Classics 2015[nbsp]

„Kayleigh, is it too late to say I’m sorry?” – diese Rockballade der britischen Band Marillion aus dem Jahr 1985 ist auch heute noch ein Hit mit absoluter Ohrwurmgarantie. Der ehemalige Sänger und Frontmann der Band, Derek William Dick alias Fish, ist der diesjährige Bridges to Classics Star und wird am 13. Juni 2015 um 21 Uhr in der Galgenbergschlucht live auf der Bühne stehen. Die Besucher dürfen sich natürlich auf „Kayleigh“ und viele andere Hits freuen.[nbsp]

Händel?Festspiele für junges Publikum

Marillion konnte sich mit Frontmann Fish als eine der einflussreichsten Bands des Neo?Prog etablieren, einer in den 1980er Jahren aufblühenden Form des Progressive Rock. Typisch für diesen Stil sind melodiebetonte Stücke, SynthesizerTeppiche und Hall?Effekte auf Gitarre, Schlagzeug und Gesang. Mit Frontmann Fish veröffentlichten Marillion vier Studioalben und hatten zahlreiche internationale Top?Hits, vor allem in Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden. Unter der musikalischen Leitung von Bernd Ruf und zusammen mit der Staatskapelle Halle wird Fish die Brücke zwischen Klassik und Rock sowie Elektronik und Orchester schlagen und so einen einmaligen Sound in die Galgenbergschlucht bringen. Traditionell schließt das Open?Air?Konzert „Bridges to Classics“ mit einem fulminanten Feuerwerk am Nachthimmel. Ein Highlight der HändelFestspiele, das man auf keinen Fall verpassen sollte.

Neben „Bridges to Classics“ zeigen die Händel?Festspiele auch dieses Jahr wieder grenzüberschreitende Projekte und musikalische Highlights aus den unterschiedlichsten musikalischen Genres. Bei der Uraufführung „Jazz [&] Barock: Handel and more“ am 30. Mai werden musikalische Stilgrenzen aufgebrochen. In Kooperation mit „Women in Jazz“ interpretieren europäische Jazz?Größen wie Christian Zehnder, Nicole Johänntgen und Magnus Öström Musikstücke wie die „Wassermusik“ oder die „Concerti“ G.F. Händels völlig neu. Bei „Händel in Irland“ am 10. Juni wird das Ensemble Dúlra in einer außergewöhnlichen Besetzung Werke von G.F. Händel sowie irische Lieder und Tänze des 18. Jahrhunderts erstmals in Halle erklingen lassen. Im Konzert begegnen sich so auf musikalische Weise Händel und traditionelle irische Musik, die er während seines Aufenthaltes in Irland hören konnte.

Außerdem zeigen das Solistenensemble Kaleidoskop und die Komponistin Sarah Nemtsov zusammen mit vier jungen Musikern unter dem Titel „4 Rooms – What [nbsp]can a concert hall do?“ eine völlig neue Art, Konzerte zu hören und „alte” wie „neue” Musik zu denken, zu fühlen und zu definieren. Am 3. Juni schafft es dafür im Löwengebäude in der Martin?Luther?Universität Halle?Wittenberg einen einmaligen Klangraum mit außergewöhnlichen theatralischen und musikalischen Ideen. Dieses besondere Konzert wurde bei Aufführungen durch Kooperationspartner in Berlin und Weimar umjubelt und man darf gespannt sein, welche speziellen Raumlösungen in Halle gefunden werden.[nbsp]

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30.05.2015
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Händel?Festspiele 2015 beginnen heute!  

Heute beginnen die traditionsreichen Händel?Festspiele in Halle. Erstmals über [nbsp]drei Wochenenden und insgesamt 16 Tage zeigen die Händel?Festspiele 49 Verkaufsveranstaltungen [nbsp]und [nbsp]ein [nbsp]vielfältiges [nbsp]Rahmenprogramm [nbsp]an authentischen [nbsp]Orten in der Geburtsstadt Georg Friedrich Händels. Vom 30. Mai bis 14. Juni steht [nbsp]die Stadt im Zeichen von „Händel und seinen Interpreten“, dem diesjährigen Themenschwerpunkt. Zahlreiche Veranstaltungen, eine Sonderausstellung im HändelHaus [nbsp]und [nbsp]die [nbsp]internationale [nbsp]wissenschaftliche [nbsp]Konferenz [nbsp]widmen [nbsp]sich [nbsp]diesem Themenfeld in besonderem Maße. [nbsp]

Händel?Festspiele 2015 beginnen heute!  

„Die Händel?Festspiele erstrecken sich in diesem Jahr erstmals über drei Wochenenden“, sagt Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) [nbsp]und [nbsp]Vorsitzender [nbsp]des [nbsp]Kuratoriums [nbsp]der [nbsp]Stiftung [nbsp]Händel?Haus. [nbsp]„Damit [nbsp]stärken wir den Kulturtourismus und können mehr Besucher für die HändelFestspiele und unsere Stadt begeistern.“ [nbsp] [nbsp]Zusätzlich zu den 49 Verkaufsveranstaltungen bieten die Händel?Festspiele zahlreiche kostenlose Veranstaltungen wie die Feierstunde am Händel?Denkmal u.a. [nbsp]mit dem Stadtsingechor zu Halle, die nunmehr 13. Orgelnacht, das Fest für die [nbsp]ganze Familie im Hof des Händel?Hauses, den Festvortrag von Axel Köhler und [nbsp]diverse Einführungsvorträge zu den Veranstaltungen sowie eine StraßentheaterBarockshow in Halles Innenstadt. Insgesamt finden während der Händel?Festspiele [nbsp]über 100 Veranstaltungen im Haupt? und Beiprogramm statt. Hier seien insbesondere die Kinder?Händelfestspiele, die täglichen Orgelmusiken in der Marktkirche, [nbsp]der „Sommergarten“ in der Neuen Residenz und die Kunstpräsentation „sichtbar“ [nbsp]erwähnt. Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand: „Auch Projekte wie die Baroque [nbsp]Lounge, die temporäre Kunstaktion „sichtbar“ und die Kinder?Händelfestspiele [nbsp]zeigen, wie lebendig und anregend Händels Werk bis heute ist.” [nbsp] [nbsp]Die Verlängerung der Händel?Festspiele um ein zusätzliches Wochenende wird [nbsp]beim Publikum gut angenommen: Zum heutigen Start der Festspiele lässt sich [nbsp]festhalten, dass die Ticketnachfrage sehr hoch ist und in der langen Geschichte der [nbsp]Festspiele noch nie so viele Karten im Vorfeld gekauft wurden. Insgesamt wurden [nbsp]bisher weit über 20.000 Tickets verkauft, was einer Auslastung von über 72% entspricht.

Clemens Birnbaum, Direktor der Stiftung Händel?Haus und Intendant der Händel?Festspiele, freut sich sehr über die große Resonanz: „Dieses ansprechende [nbsp]Programm können wir aber nur dank der Unterstützung vieler Partner anbieten. Neben der Finanzierung der Festspiele durch die Stadt Halle und dem [nbsp]Land Sachsen?Anhalt wird insbesondere die Realisierung herausragender Projekte durch den Bund, die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, die Saalesparkasse [nbsp]und Lotto Sachsen?Anhalt ermöglicht. Ohne diese Verbundenheit hätten die [nbsp]Händel?Festspiele nicht diese Ausstrahlung und die große Resonanz.“ [nbsp] [nbsp]Bei den Festspielen 2015 werden zahlreiche internationale Stars sowie renommierte Ensembles aus ganz Europa erwartet. Den Auftakt bildet das festliche Eröffnungskonzert [nbsp]am [nbsp]30. [nbsp]Mai [nbsp]in [nbsp]der [nbsp]Georg?Friedrich?Händel [nbsp]HALLE. [nbsp]Das [nbsp]Händelfestspielorchester Halle und der Dresdner Kreuzchor werden zusammen [nbsp]mit den Solisten Christina Elbe (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Robert Sellier (Tenor) und Julian Orlishausen (Bariton) unter der musikalischen Leitung von Kreuzkantor [nbsp]Roderich [nbsp]Kreile [nbsp]die [nbsp]Händel?Festspiele [nbsp]sprichwörtlich [nbsp]mit [nbsp]Pauken [nbsp]und [nbsp]Trompeten eröffnen. Barocke Meisterwerke wie das berühmte Te Deum von M.?A. [nbsp]Charpentier, A. Vivaldis Gloria in D und G. F. Händels Utrechter Te Deum sorgen [nbsp]für einen gloriosen Auftakt der Händel?Festspiele 2015. Das Konzert wird live von [nbsp]MDR Figaro übertragen und ist außerdem in der Dresdner Kreuzkirche am 6. Juni [nbsp]im Rahmen der parallel stattfindenden Dresdner Musikfestspiele zu erleben. Das [nbsp]festliche Eröffnungskonzert ist eine Koproduktion zwischen zwei der größten und [nbsp]bedeutendsten [nbsp]Musikfestspielen [nbsp]im [nbsp]Osten [nbsp]Deutschlands [nbsp]unter [nbsp]Beteiligung [nbsp]von [nbsp]Künstlern aus den jeweiligen Städten Halle (Saale) bzw. Dresden. An das Eröffnungskonzert schließt sich direkt um 22 Uhr in der Georgen?Kirche eine weitere [nbsp]Kooperation an: Erstmalig schlagen die Händel?Festspiele Halle mit Women in [nbsp]Jazz [nbsp]eine [nbsp]Brücke [nbsp]zwischen [nbsp]Barockmusik [nbsp]und [nbsp]Jazz. [nbsp]Herausragende [nbsp]europäische [nbsp]Musiker interpretieren unter dem Titel „Handel and more“ die Musik des in Halle [nbsp]geborenen Komponisten neu. [nbsp] [nbsp]In der darauffolgenden Woche feiert die Oper „Lucio Cornelio Silla“ ihre Premiere [nbsp]in der Oper Halle, und die im vergangenen Jahr bejubelte Produktion des HändelPasticcio „Semiramide“ auf Musik von Leonardo Vinci vom Theater an der Wien ist [nbsp]dreimal im Goethe Theater Bad?Lauchstädt zu erleben. Daneben gibt es zahlreiche [nbsp]Fest? und Galakonzerte, die sich dem Motto „Händel und seine Interpreten“ verschrieben haben. Die Mailänder Sopranistin Roberta Invernizzi wird am 9. Juni in [nbsp]den Franckeschen Stiftungen Faustina Bordoni, die „Primadonna assoluta“ des 18. [nbsp]Jahrhunderts musikalisch portraitieren; darüber hinaus gibt es Sänger?Portraits [nbsp]des in Halle geborenen Bassisten Johann Gottfried Riemschneider (31. Mai im [nbsp]Festsaal der Leopoldina) [nbsp]sowie der Kastraten Gaetano Berenstadt (7. Juni im [nbsp]Festsaal der Leopoldina) und Caffarelli (7. Juni Konzerthalle Ulrichskirche), die von [nbsp]international namhaften Solisten dargeboten werden. [nbsp][nbsp]

An Händels Instrumentalmusiker erinnern Konzerte wie „Händels Geiger am Drury [nbsp]Lane Theater“ (6. Juni im Händel?Haus) oder die Aufführung der „Feuerwerksmusik“ Open?Air auf dem Salzgrafenplatz mit spektakulären 58 historischen Oboen, [nbsp]Trompeten, Hörnern und Pauken. [nbsp] [nbsp] Die spanische Sopranistin Nuria Rial ist am 11. Juni in der Marktkirche Halle mit [nbsp]einem Festkonzert mit Werken von G. F. Händel, A. Corelli und G. Pergolesi, begleitet von Concerto Melante, zu hören. Sie singt an Stelle von Christine Schäfer, [nbsp]die sich aus privaten Gründen entscheiden musste, [nbsp]ihr Sabbatical für die Saison [nbsp]2014/15 auf unbestimmte Zeit zu verlängern und alle Verpflichtungen absagte. Mit [nbsp]Nuria Rial wurde für das Festkonzert ein mehr als würdiger Ersatz gefunden. Die [nbsp]spanische Sopranistin verzaubert mit ihrer feinen, klaren Stimme, ihrem weich [nbsp]schwingenden Timbre und ihrer Ausdrucksstärke regelmäßig das internationale [nbsp]Publikum. In den vergangenen Jahren ist sie durch ihre Aufnahmen Alter Musik [nbsp]hervorgetreten und gilt u. a. als Händel?Spezialistin. Sie gewann den Helvetia Patria Jeunesse in Luzern für ihre herausragenden Fähigkeiten als Sängerin und wurde [nbsp]2009 und 2012 mit dem Echo Klassik ausgezeichnet. Ebenso spanisch inspiriert [nbsp]und tänzerisch durchdrungen ist ein Matineekonzert des Ensembles Forma Antiqua am 31. Mai in den Franckeschen Stiftungen. [nbsp] [nbsp] Ein besonderer Dank gilt der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Saalesparkasse, die gemeinsam die Opernaufführung von Händels „Alessandro“ und die [nbsp]Konzerte „Faustina Bordini“ und „La Strada“ unterstützen und damit überhaupt [nbsp]erst möglich machen. [nbsp] [nbsp] Der Vorstand der Saalesparkasse, Dr. Jürgen Fox zum Engagement: „Auch in [nbsp]diesem Jahr unterstützen wir gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung die Händel?Festspiele und blicken seit 2009 auf eine langjährige Partnerschaft. [nbsp]Die [nbsp]Händel?Festspiele [nbsp]strahlen [nbsp]weit [nbsp]über [nbsp]die [nbsp]Landesgrenzen [nbsp]Sachsen?Anhalts hinaus und betonen so die Bedeutsamkeit dieses großen Musikfestes. Mit unserer Förderung stärken wir Halle und den Saalekreis nicht nur [nbsp]als kulturellen Standort, sondern zeigen auch unsere Verbundenheit mit der [nbsp]Region und den Menschen, die hier leben.“ [nbsp] [nbsp]Händel?Preisträger 2015 der Stadt Halle ist der französische Countertenor Philippe [nbsp]Jaroussky. Der Preis wird vergeben durch die Stiftung Händel?Haus. Er wird am 4. [nbsp]Juni 2015 im Rahmen seines Festkonzertes in der Georg?Friedrich?Händel?HALLE [nbsp]unter der musikalischen Leitung von Nathalie Stutzmann überreicht.[nbsp]

Besucher der Händel?Festspiele haben gute Chancen, noch Tickets für zahlreiche Veranstaltungen im Gästebüro des Händel-Hauses Halle (Große Nikolaistr. 5, Großer Hof) und an den Abendkassen zu erwerben. Die beiden Open?Air?Veranstaltungen „Bridges to Classics” am 13. Juni [nbsp]und das Abschlusskonzert am 14. Juni 2015, jeweils um 21 Uhr, locken erneut Jung und Alt [nbsp]in die Galgenbergschlucht. Bei „Bridges to Classic“ steht Ex?Marillion?Frontmann [nbsp]Fish auf der Bühne und wird Hits wie „Kayleigh“ präsentieren. Für beide Veranstaltungen sind noch Tickets erhältlich![nbsp][nbsp][nbsp]

Tipp[nbsp]1:[nbsp]

Beim[nbsp]Abschlusskonzert[nbsp]sind[nbsp]Familientickets[nbsp]erhältlich.[nbsp]Hier[nbsp]zahlen[nbsp]Kinder (maximal[nbsp]2)[nbsp]bis[nbsp]14[nbsp]Jahre[nbsp]in[nbsp]Begleitung[nbsp]eines[nbsp]voll[nbsp]zahlenden[nbsp]Erwachsenen[nbsp]nur[nbsp]jeweils[nbsp]zehn[nbsp]Euro.[nbsp][nbsp]

Tipp[nbsp]2:[nbsp]

Die[nbsp]Eintrittskarte[nbsp]zu[nbsp]„Bridges[nbsp]to[nbsp]Classics“[nbsp]und[nbsp]zum[nbsp]„Abschlusskonzert“[nbsp] berechtigt[nbsp]zwei[nbsp]Stunden[nbsp]vor[nbsp]Beginn[nbsp]und[nbsp]zwei[nbsp]Stunden[nbsp]nach[nbsp]Veranstaltungsschluss[nbsp] zur[nbsp]freien[nbsp]Fahrt[nbsp]mit[nbsp]den[nbsp]Verkehrsmitteln[nbsp]des[nbsp]MDV[nbsp]in[nbsp]der[nbsp]Tarifzone[nbsp]210.[nbsp]

Tipp[nbsp]3:[nbsp]

Für[nbsp]einige[nbsp]Veranstaltungen[nbsp]gibt[nbsp]es[nbsp]günstige[nbsp]Studententickets. Beim[nbsp]„Konzertexperiment[nbsp]„4[nbsp]Rooms“[nbsp]am[nbsp]3.[nbsp]Juni[nbsp]und[nbsp]der[nbsp]„Baroque[nbsp]Lounge“[nbsp]am[nbsp]6.[nbsp]Juni[nbsp]bezahlen[nbsp]Studenten[nbsp]

nur[nbsp]15[nbsp]statt[nbsp]20[nbsp]€.[nbsp]

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Tickets und Publikationen [nbsp] [nbsp]Karten für die Händel?Festspiele 2015 sind wie folgt erhältlich: [nbsp]

[nbsp]? Ticket?Vorverkaufsstellen [nbsp]? Gästebüro im Hof des Händel?Hauses, Große Nikolaistraße 5 [nbsp] [nbsp] [nbsp]

Öffnungszeiten: 29. Mai bis 14. Juni, täglich von 10 bis 18 Uhr [nbsp] [nbsp] [nbsp] [nbsp] [nbsp] [nbsp]

Telefon: 0345 / 500 90 444 [nbsp]?

Abendkassen (jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an den jeweiligen Spielstätten) [nbsp]

Wer etwas mehr über die diesjährigen Händel?Festspiele erfahren möchte, dem sei [nbsp]das Magazin der Festspiele für 3 € empfohlen. Es gibt einen Überblick über das [nbsp]gesamte [nbsp]Festival [nbsp]mit [nbsp]interessanten [nbsp]Artikeln [nbsp]zu [nbsp]den [nbsp]Künstlern, Hintergrundinformationen zu Aufführungen und vielem mehr. [nbsp]

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30.05.2015
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Bundesweiter „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 2. Juni 2015

Schmerzexpertin des Universitätsklinikums beteiligt sich an Patientenhotline

Das Universitätsklinikum Halle (Saale) beteiligt sich am Dienstag, 2. Juni 2015, am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. An diesem Tag macht[nbsp] die Deutsche Schmerzgesellschaft mit Unterstützung von weiteren Schmerzorganisationen, Pflegeverbänden und auch Apotheken auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit finden in über 500 Praxen, Kliniken und Apotheken Aktionen, Infotage und Vorträge statt. Erstmalig in 2015 beteiligen sich auch Pflege-Schmerzexpertinnen und -experten.

Bundesweiter „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 2. Juni 2015

Als Extra-Service stehen am 2. Juni 2015 in der Zeit von 9:00 – 18:00 Uhr mehrere Dutzend Schmerztherapeuten den Schmerzpatienten Rede und Antwort in einer kostenlosen Telefonhotline (Tel: 0800-18 18 120).[nbsp]Mit dabei zwischen 11 und 12 Uhr: Oberärztin Dr. Lilit Flöther, Universitätsklinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin. Sie leitet die Schmerzsprechstunde des Universitätsklinikums Halle (Saale) und ist zudem Palliativmedizinerin. „Es gibt gute Therapiekonzepte, die helfen, den Schmerz zu lindern“, findet Dr. Flöther. „Wichtig ist, dass Schmerzursachen und die besondere Lebenssituation des Patienten gründlich abgeklärt werden und alle Berufsgruppen fachübergreifend gut zusammenarbeiten.“

Etwa 23 Millionen Bundesbürger (28[nbsp] Prozent) berichten über chronische Schmerzen, 95 Prozent davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind. Legt man die „Messlatte“ der Beeinträchtigung durch die Schmerzen zugrunde, so erfüllen 6 Millionen Bundesbürger die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. Die Zahl chronischer, nicht tumorbedingter Schmerzen mit starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) liegt bei 2,2 Millionen, so die Deutsche Schmerzgesellschaf.

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29.05.2015
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Das glückliche Ende einer Eselei – Halle hat seinen Esel wieder

Die letzten Wochen drehte sich viel um den Esel um auf Alten Markt. Heute Abend fand die Geschichte rund um Vandalismus, liebevolle Eselimitate und unblutige Entführungsfälle ihr hoffentlich glückliches Ende: Das Original ist repariert und wurde wieder aufgestellt.[nbsp]

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Das glückliche Ende einer Eselei - Halle hat seinen Esel wieder

Die Werkstatt des Bildhauers Markus Traub hat heute Abend den Esel wieder montiert In Kooperation mit der Bürgerstiftung Halle haben die Initiatoren des Bürgerpreises „Esel, der auf Rosen geht“ – sprich die Mitteldeutsche Zeitung, die Stiftung Saalesparkasse und das Neue Theater – zusammen mit weiteren Jurymitgliedern für die Reparatur des Esels gespendet.

Wir wünschen den Hallenserinnen und Hallensern und Besuchern dieser Stadt viel Freude mit dem neuen alten Esel.[nbsp]

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29.05.2015
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Lebens(t)raum-Hort-Kinder weihen neuen Spielplatz ein

Zum Internationalen Kindertag am 1. Juni werden die Mädchen und Jungen des integrativen lebens(t)raum-Hortes in Halle-Neustadt (Harzgeroder Straße 17) ihren neuen schönen Spielplatz im Innenhof ihrer Einrichtung einweihen. Der größte Teil davon lädt zum Buddeln sowie kreativen Bauen mit Sand ein. Die Kletterwand wurde mit einer Tafel auf der Rückseite kombiniert; ein weiteres Element verbindet Kletter-, Balancier- und Schaukelmöglichkeiten.

Die Kinder und HortnerInnen des lebens(t)raum-Hortes danken dem Verein „Wir helfen“, [nbsp]dem Projektteam sowie den vielen engagierten Eltern für den tollen Spielplatz. Sie wollen mit ihnen gemeinsam am Nachmittag des 1. Junis ein zünftiges Fest feiern, auf dem es mit Mal- und Bastelstraße, Hüpfburg und musikalischen Darbietungen sicher viel Spaß geben wird. Zur Stärkung gibt es wieder leckeren, selbst gebackenen Kuchen.

Der Hort im ehemaligen Jugendtreff „Schnatterinchen“ ist seit Oktober 2012 der zweite integrative Hort, den der Verein lebens(t)raum ins Leben gerufen hat. Hier verbringen Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 11 Jahren mit und ohne Handicap zusammen ihre Freizeit, lernen und profitieren voneinander. Denn eine große Rolle für die hier tätigen jungen und gut ausgebildeten MitarbeiterInnen spielt der ganzheitliche Aspekt von Erziehung. Täglich gilt es, jedes Kind in seinen Stärken zu fördern sowie lebenspraktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Alles wird gemeinsam unternommen – auch das Einkaufen gesunder Lebensmittel und das Kochen des Mittagessens. Die heilpädagogische Arbeit ergänzt zahlreiche pädagogisch wertvolle Beschäftigungsmöglichkeiten.

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29.05.2015
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Johann Bernhard und Joseph Emanuel Fischer von Erlach

Johann Bernhard und Joseph Emanuel Fischer von Erlach waren österreichische Architekten, Vater und Sohn, die in der Zeit des Barock vor allem in Wien tätig waren. Hauptwerke des Vaters Johann Bernhard waren die Karlskirche in Wien oder das Schloss Schönbrunn.[nbsp]

Johann Bernhard und Joseph Emanuel Fischer von Erlach

Der Sohn Joseph Emanuel setzte nach dem Tod des Vaters dessen Werke fort und erlangte Bedeutung unter anderem auch als Ingenieur für dampfgetriebene Pumpen. Nun werden in der 1945 so benannten Fischer-von-Erlach-Straße Zusatzschilder angebracht, die über den Namensgeber informieren.[nbsp]

Die Schilder wurden gespendet von Norbert Hoffmann, Anna-Elisabeth und Wieland Hintzsche, Detlef Stallbaum, Wolfgang Aldag und Michael Swidersky.

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Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723)

Johann Bernhard Fischer von Erlach war einer der bedeutendsten Architekten des Barock, Stätten seines Wirkens sind vor allem Wien und Salzburg. Unter dem Namen Johann Bernhard Fischer wurde er am 20. Juli 1656 in Graz geboren, dort lernte er bei seinem Vater Johann Baptist Fischer das Bildhauerhandwerk. Bereits mit vierzehn Jahren ging er nach Italien, wo er bis 1686 blieb. In Rom erhielt er in der Werkstatt der Künstlerfamilie Schor eine umfassende Ausbildung in der Architektur und verschiedenen Zweigen des Kunsthandwerks. Daneben stand er auch mit dem Bildhauer und Architekten Gian Lorenzo Bernini und anderen Künstlern in Kontakt. Fischer eignete sich umfassende antiquarische Kenntnisse an, in seinen späteren Entwürfen spielen Bezüge auf die Antike eine wichtige Rolle. Wohl ab 1692 war er in Neapel tätig.

Nach Österreich zurückgekehrt erhielt der begabte Architekt Aufträge für Denkmäler und Adelsbauten, 1688 wurde er zum Architekturlehrer des späteren Kaisers Joseph I. bestimmt. Für das geplante kaiserliche Lustschloss Schönbrunn legte er den Entwurf einer gewaltigen Schlossanlage vor, der in seinen Dimensionen nicht ausführbar war. Das Schloss wurde dann nach einem zweiten, kleineren Entwurf Fischers 1696 errichtet. Der Architekt vermochte es, dem Herrschaftsanspruch der Habsburger den angemessenen repräsentativen Rahmen zu geben. Für dieses Verdienst erhielt er 1696 den Adelstitel „von Erlach“ verliehen, 1705 erhielt er eine Stelle am Kaiserhof als Oberinspektor sämtlicher Hof- und Lustgebäude.

Neben weiteren Schlossbauten gehen auch vier Kirchen in Salzburg auf Entwürfe J. B. Fischer von Erlachs zurück. Als sein Hauptwerk gilt die Wiener Karlskirche, die Kaiser Karl VI. seinem Namenspatron Karl Borromäus 1713 zur Überwindung der Pestepidemie gelobt hatte. Ein weiteres wichtiges Werk der späten Jahre ist die Hofbibliothek in Wien, heute der Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek. Beide Bauten hat sein Sohn Joseph Emanuel Fischer von Erlach nach dem Tode des Vaters vollendet.

Von Johann Bernhard Fischer von Erlach ist ein umfangreiches Stichwerk überliefert, das seine hervorragenden zeichnerischen Fähigkeiten dokumentiert. Der 1721 erschienene „Entwurff Einer Historischen Architectur …“ hat als früher Versuch einer Architekturgeschichte große Bedeutung. Zahlreichen Bauten des Altertums, darunter den sieben Weltwundern, gab der Autor darin nach den antiken Beschreibungen eine oft sehr phantasievolle Gestalt. Daneben fanden eigene Entwürfe von ihm Eingang in das Werk. Johann Bernhard Fischer von Erlach war zweimal verheiratet, aus seiner ersten Ehe entstammten vier Kinder. Er starb am 5. April 1723 in Wien.

Joseph Emanuel Fischer von Erlach (1693–1742)

Als zweiter Sohn Johann Bernhard Fischers wurde Joseph Emanuel Fischer am 12. September 1693 in Wien geboren. Er wurde ebenfalls ein bedeutender Architekt, der aber immer im Schatten seines Vaters stand.
Er lernte bei seinem Vater und war an dessen Projekten beteiligt, erhielt aber auch Unterricht bei Gottfried Wilhelm Leibniz. Ab 1713 war Joseph Emanuel mit einem kaiserlichen Stipendium zunächst in Italien, später auch in Frankreich, den Niederlanden und England auf Studienreise. Neben der Architektur interessierten ihn auch technische Entwicklungen, besonders der Einsatz von Dampfmaschinen.

Kurz vor dem Tod seines Vaters kehrte J. E. Fischer von Erlach 1722 nach Wien zurück und erhielt die Stelle eines Hofarchitekten. Er führte wichtige Projekte seines Vaters fort, die dieser nicht mehr vollenden konnte, darunter die Karlskirche, die Hofbibliothek und den Reitstall der Wiener Hofburg. Der am Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Michaelertrakt der Hofburg geht auf Entwürfe J. E. Fischer von Erlachs zurück.

Darüber hinaus können ihm nur wenige Bauten sicher zugeschrieben werden, sein Name wird aber mit zahlreichen Schlossumbauten und Denkmälern in Verbindung gebracht. Wie sein Vater veröffentlichte er Architekturzeichnungen, so die „Prospecte und Abrisse einiger Gebäude von Wien“.

Bedeutung erlangte J. E. Fischer von Erlach auch als Ingenieur, der dampfgetriebene Pumpenanlagen entwickelte. Nachdem er 1723 Pumpen für die Wasserspiele des Fürsten Schwarzenberg installiert hatte, wirkte er vor allem im slowakischen Silberbergbaugebiet von Banská Štiavnica sehr erfolgreich.

J. E. Fischer von Erlach erwarb mit seinen Werken ein beträchtliches Vermögen und erhielt 1735 den Titel eines Barons verliehen. Er besaß eine bedeutende Kunstsammlung und eine umfangreiche Bibliothek. Seit 1727 war er verheiratet, er hatte sieben Kinder. Am 29. Juni 1742 starb Joseph Emanuel Fischer von Erlach nach schwerer Krankheit.

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Hintergrund zum Projekt „Bildung im Vorübergehen“:

Viele hallesche Straßen sind nach historischen Persönlichkeiten aus der Stadtgeschichte benannt, doch häufig wissen die Bürgerinnen und Bürger gar nicht, wer hier eigentlich geehrt wird. Deshalb stattet die Bürgerstiftung Halle im Rahmen des Projektes „Bildung im Vorübergehen“ seit Juli 2008 monatlich eine Straße mit zusätzlichen Informationsschildern aus, die Auskunft über die NamensgeberInnen der Straße geben. Die Initiatorin und „Anstifterin“ des Projektes, Dr. Ingeborg von Lips, verbindet damit die Idee, Einwohnern und Besuchern der Stadt diese historischen Persönlichkeiten und ein Stück hallescher Stadtgeschichte näher zu bringen. Das Vorhaben fand von Anfang an eine breite Resonanz in der halleschen Bevölkerung und weit darüber hinaus. Alle ursprünglich von der BÜRGER.STIFTUNG.HALLE vorgeschlagenen Straßen und etliche weitere fanden innerhalb kurzer Zeit ihre „Schilderpaten“. Dabei melden sich nicht nur Hallenserinnen und Hallenser, sondern auch Nachfahren, die z. T. selbst noch nie in Halle waren. Das Projekt wird durch die Bürgerstiftung Halle koordiniert und unterstützt durch den Grafiker Bernd Schmidt, den Fachbereich Kultur der Stadt Halle, das Straßen- und Tiefbauamt Halle, das hallesche Stadtarchiv sowie die Firma Horn Verkehrstechnik Halle. Eine aktuelle Liste der bereits in Vorbereitung befindlichen Straßen ist unter http://www.buergerstiftung-halle.de/bildung-im-voruebergehen/ abrufbar.

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Quellen:
Wikipedia
Neue Deutsche Biographie
Friedrich Poleroß (Hrsg.): Fischer von Erlach und die Wiener Barocktradition. Tagungsband (Wien/Köln/Weimer 1995)
Thomas Zacharias: Joseph Emanuel Fischer von Erlach (Wien 1960)

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