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2007

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Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 29.03.2009

Verkehrsgeschehen Am 27. 03. 2009 ereignete sich um 18:20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B 183 zwischen Sandersdorf und Zörbig

Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 29.03.2009

Verkehrsgeschehen
Am 27.03.2009 ereignete sich um 18:20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B 183 zwischen Sandersdorf und Zörbig. Die 27-jährige Fahrzeugführerin eines PKW Ford befuhr diese Straße, als plötzlich im Bereich der Einmündung zum Thura-Mark ein Hase die Fahrbahn überquerte. In der Folge kolliedierte sie mit diesem und am PKW entstand ein Sachschaden von 500 Euro.

Am 28.03.2009 wurde um 01:40 Uhr ein 18-jähriger Radfahrer in Sandersdorf einer Kontrolle unterzogen. Der Radfahrer fiel den Beamten auf, da er sein Fahrzeug sehr unsicher führte. Der vor Ort durchgeführte Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,1 Promille. Der Radfahrer muss sich nun in einem Strafverfahren gemäß § 316 StGB wegen Führen eines Fahrzeuges bei Fahrunsicherheit infolge Alkoholgenusses, verantworten.

Am28.03.2009 gegen 04:45 Uhr wurde zwischen den Ortschaften Quellendorf und Dessau-Kochstedt ein PKW festgestellt, welcher sehr unsicher geführt wurde. Daraufhin wurde der Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Der vor Ort durchgeführte Atemalkoholtest ergab bei dem 28-jährigrn Fahrer einen Wert von 1,88 Promille. In der Folge erfolgte eine Blutentnahme zur Blutalkoholbestimmung im Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld. Der Führerschein wurde sichergestellt und dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Ein Strafverfahren gemäß § 316 StGB wegen Führen eines Fahrzeuges bei Fahrunsicherheit infolge Alkoholgenusses wurde eingeleitet.

Am 27.03.2009 ereignete sich um 16:50 Uhr in Aken in der Köthener Straße ein Verkehrsunfall. Die 58-jährige Fahrerin eines PKW Opel hatte die Absicht auf der rechten Straßenseite in eine Parkbucht zu fahren. Bei der Einfahrt in diese, streifte sie einen parkenden PKW. Dabei entstand ein geschätzter Sachschaden von 2000 Euro.

Am 27.03.2009 ereignete sich um 14:05 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B 185. Die 52-jährige Fahrerin eines PKW VW kam aus Richtung Dessau und fuhr in Richtung Köthen. In den Kurven vor der Ortschaft Porst verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug. In der Folge schleuderte der PKW und überschlug sich, bis er auf einer angrenzenden Wiesenfläche liegen blieb. Dabei wurde die Fahrerin leicht verletzt und ambulant im Krankenhaus Köthen behandelt. Der PKW musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von 2100 Euro.

Sachbeschädigung
In der Zeit vom 27.03.2009 09:30 Uhr bis 20:20 Uhr beschädigten unbekannte Täter in Bitterfeld-Wolfen, Corneniusstraße einen dort abgestellten PKW. Dabei wurde die Beifahrertür eines PKW Citroen beschmiert. Der entstandene Schaden wird mit 100 Euro beziffert.

Unbekannte Täter versuchten in der Zeit vom 28.03.2009 20:45 Uhr bis 29.03.2009 01:00 Uhr gewaltsam in eine Garage in Bitterfeld-Wolfen in der Freiherr-Vom-Stein-Straße einzudringen. Dabei wurde das Garagentor beschädigt. Der entstand Sachschaden in Höhe von 50 Euro.

Am 29.03.2009 gegen 00:30 Uhr wurden drei Jugendliche in Bitterfeld-Wolfen festgestellt, welche dringend verdächtig sind, eine Sachbeschädigung durch Graffiti an einem Garagentor begangen zu haben. Bei der durchgeführten Kontrolle wurde festgestellt, dass ein Jugendlicher noch Farbanhaftungen an den Händen hatte. Gegen die Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

Einbruch
Unbekannte Täter drangen am 28.03.2009 in der Zeit von 00:00 Uhr bis 09:00 Uhr gewaltsam in verschiedene Räumlichkeiten des VfL Großzöberitz in Zörbig ein. Hier wurde unter anderem ein Gasgrill sowie Werkzeug entwendet. Der entstandene Gesamtschaden beträgt 1000 Euro.

Unbekannte Täter drangen vom 27.03.2009 18:30 Uhr zum 28.03.2009 14:30 Uhr gewaltsam in eine Garage in Weißandt-Gölzau, in der Dorfstraße ein. Aus der Garage wurde ein funkferngesteuertes Modellauto mit Verbrennungsmotor entwendet. Der entstandene Gesamtschaden wird auf 380 Euro geschätzt.

In der Zeit vom 27.03.2009 18:00 Uhr bis 28.03.2009 05:40 Uhr drangen unbekannte Täter gewaltsam in drei Garagen in Zerbst ein. Diese Garagen befinden sich in der Lepser Straße. Dabei entstand an allen Garagen Sachschaden und nach einer ersten Übersicht wurden zwei in einer Garage abgestellte Damenfahrräder entwendet. Zur genauen Schadenshöhe liegen hier derzeit noch keine Erkenntnisse vor.

Diebstahl
Unbekannte Täter drangen in der Zeit vom 27.03.2009 18:00 Uhr bis 28.03.2009 08:00 Uhr gewaltsam in zwei Fahrzeuge in Zerbst, welche in der Coswiger Straße standen, ein. Dabei wurde in beiden Fahrzeugen im Innenraum diverse Sachen beschädigt und aus einem Fahrzeug das Radio entwendet. Zur Schadenshöhe nliegen derzeit non keine Angaben vor.

Unbekannte Täter entwendeten am 27.03.2009 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:45 Uhr in Zerbst, Roßlauer Straße, von einem geparkten PKW ein amtliches Kennzeichen. Dabei wurde der Stoßfänger durch den oder die unbekannten Täter beschädigt.

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30.03.2009
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Mehr als 4000 künstliche Gelenke eingesetzt

Mehr als 4000 künstliche Gelenke eingesetzt – Orthopäde Professor Hein geht in den Ruhestand Eine doppelte Versorgung der Hüftgelenke war seine letzte Operation am Universitätsklinikum Halle (Saale): Professor Dr. Werner Hein, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Orthopädie und Physikalische Medizin, geht am 31. März 2009 nach Vollendung seines 65

Mehr als 4000 künstliche Gelenke eingesetzt

Mehr als 4000 künstliche Gelenke eingesetzt – Orthopäde Professor Hein geht in den Ruhestand

Eine doppelte Versorgung der Hüftgelenke war seine letzte Operation am Universitätsklinikum Halle (Saale): Professor Dr. Werner Hein, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Orthopädie und Physikalische Medizin, geht am 31. März 2009 nach Vollendung seines 65. Lebensjahres in den Ruhestand. 23 Jahre hat der Arzt an der Martin-Luther-Universität den Lehrstuhl für Orthopädie innegehabt und die Klinik geleitet. „Es war ein Traum, hier arbeiten zu dürfen“, sagt Professor Hein. Der Abnabelungsprozess von Halle falle ihm nicht leicht. Der Frühaufsteher – sein Tag beginnt mit Frühsport meist um 4 Uhr – wird allerdings weiterhin als Arzt – allerdings in Leipzig – tätig sein.

Mehr als 4000 künstliche Hüft- und Kniegelenke werden es in den vergangenen beiden Jahrzehnten gewesen sein, die unter seiner Ägide in der Klinik eingesetzt worden sind. Die Endoprothetik mittels minimal-invasiver Chirurgie war seit vielen Jahren sein operatives Steckenpferd. „Unsere Klinik ist führend auf dem Gebiet.“ Die Patienten werden seit einigen Jahren auf einer Spezialstation mit kurzer Liegedauer und anschließender Rehabilitation betreut. Professor Hein gilt als einer der Wegbereiter der kleinen Hüftprothesen in Europa.

Auf zwei Dinge sei er besonders stolz: Zum einen auf die deutliche Verbesserung der baulichen Situation seiner Klinik und zum anderen auf die große Zahl der von ihm ausgebildeten Fachärzte. Mehr als ein Dutzend sind an anderen Krankenhäusern Chefärzte geworden, ebenso viele habilitierten. Einer seiner Schützlinge wurde sogar Professor für Orthopädie am Universitätsklinikum Ulm – für ostdeutsche Ärzte immer noch eine große Ausnahme. „Ich hatte immer das Ziel, meinen Mitarbeitern ihren Weg zu ebnen.“ Dazu gehörte für Professor Hein auch, seinen Oberärzten eigene Verantwortungsbereiche zu geben. „In der Nachwuchsförderung muss man als Chef auch Verantwortung abgeben können, denn finanzielle Anreize allein binden keinen Arzt an das Haus.“ Den Medizinischen Fakultäten in den neuen Bundesländern legt er ans Herz, ostdeutsche Ärzte verstärkt als Professoren zu berufen. Die hallesche Medizinische Fakultät könne nur Erfolg haben, wenn alle an einem Strang ziehen würden und es eine Einigkeit zwischen den leitenden Mitarbeitern gebe.

Als Professor Hein 1986 in Halle seine Tätigkeit aufnahm, war die Klinik auf mehrere Standorte in der Innenstadt, unter anderem in der Segner-Straße, verteilt. Die Arbeitsbedingungen waren bedingt durch den Zustand der Gebäude teilweise sehr schlecht. „Wir haben trotzdem alles versucht, die Patienten so optimal wie möglich zu versorgen“, sagt der Arzt, der auch nach der Wende die Leitung der Klinik übertragen bekam. „Vor und nach der Wende war es ein hartes Stück Arbeit, die bauliche Situation zu verbessern.“ Heute finden die Patienten und die Mitarbeiter im sanierten historischen Gebäude in der Magdeburger Straße beste Behandlungsbedingungen vor.

Professor Hein gilt als äußerst engagierter Direktor – stets im Einsatz für seine Klinik, aber auch darüber hinaus für das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. So war er nicht nur Prodekan für Personal und Finanzen, sondern unter anderem auch Vorsitzender des Bau- und Finanzausschusses, Baubeauftragter für das Altklinikum in der Magdeburger Straße und Vorsitzender der Großgerätekommission.

Der heutige Klinikdirektor studierte von 1963 bis 1969 in Leipzig Medizin und wurde am dortigen Universitätsklinikum zum Facharzt für Orthopädie ausgebildet. Über viele Jahre war er dort Oberarzt und habilitierte 1982. Ein Entwicklungshilfeaufenthalt führte ihn 1983/84 nach Äthiopien. 1986 nahm er den Ruf als Professor für Orthopädie in Halle an. Als einziger Orthopäde der vergangenen Jahre hatte der leidenschaftliche Kunstsammler vier Präsidentschaften von Fachgesellschaften inne: 1990 letzter Orthopädenkongress der DDR, 1998 Süddeutscher, 2002 Gesamtdeutscher und 2004 Norddeutscher Orthopädenkongress.

Als Arzt hat Professor Hein immer die gesellschaftlichen Kosten der Gesundheitsversorgung im Auge gehabt und sich für innovative Behandlungskonzepte eingesetzt. Doch durch die Ökonomisierung der medizinischen Versorgung in Deutschland sieht Professor Hein wachsende ethische Defizite unter der Ärzteschaft: „Der wachsende ökonomische Druck und die Bürokratisierung könnten diese Entwicklung unumkehrbar machen“, mahnt der Arzt.

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30.03.2009
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Vorösterliches an der Uni Halle

Vom kleinsten Vogelei der Welt bis hin zum großen Straußen-Ei gibt es am 5. April (Palmsonntag) um 10 Uhr im Konferenzraum des Instituts für Zoologie am Domplatz 4 in Halle (Saale) Schätze aus der Eiersammlung der Universität zu sehen. In der Eier-Schau befinden sich auch echte Herausforderungen für den Osterhasen, nicht zuletzt können Reptilien-Eier bewundert werden oder so ungewöhnliche Eier, die ein Schnabeltier legt

Vorösterliches an der Uni Halle

Vom kleinsten Vogelei der Welt bis hin zum großen Straußen-Ei gibt es am 5. April (Palmsonntag) um 10 Uhr im Konferenzraum des Instituts für Zoologie am Domplatz 4 in Halle (Saale) Schätze aus der Eiersammlung der Universität zu sehen. In der Eier-Schau befinden sich auch echte Herausforderungen für den Osterhasen, nicht zuletzt können Reptilien-Eier bewundert werden oder so ungewöhnliche Eier, die ein Schnabeltier legt. Zuvor widmet sich ab 10.15 Uhr ein kurzweiliger Vortrag dem Problem, wo man am besten Eier versteckt und wie man sie aufisst. Dabei wird die Frage geklärt, können Eier auch giftig sein?

Mit diesem vorösterlichen Auftakt geht eine beliebte Veranstaltungsreihe in eine neue Runde: die Sommerakademie der Zoologischen Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie ist ein Mix aus Kultur, Bildung und Unterhaltung für kleine und große Leute. Traditionell steht die Eröffnungsveranstaltung unter einem österlichen Thema.

Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, in der Sonderausstellung im Tagungsraum des Hauses eine Auswahl von Vogeleiern anzusehen, die aus der sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Eiersammlung stammen. Interessenten können sich für das kommende Osterfest Anregungen holen oder auch die Tiere betrachten, die Eier legen. Erstmals gezeigt werden einige Exponate aus der Sammlung von Reptilien-Eiern.

Die Eiersammlung konnte 1961 von dem bekannten Eierforscher (Oologe) Max Schönwetter erworben werden. Zu diesem Zeitpunkt umfasste sie 19.206 Exponate von 3.839 Vogelarten. Seitdem ist sie durch zahlreiche Exponate noch beträchtlich erweitert und durch Nestaufsammlungen ergänzt worden.

Gezeigt werden der kleinste Vogel der Welt, die Bienenelfe, sowie Kolibri-Eier. Sie sind nur erbsengroß, ca. 5 mm lang und wiegen minimal 0,25 g. Das voluminöse Kolibrinest hat innen lediglich 3 bis 4 cm Durchmesser. Das größte Vogelei stammt vom Afrikanischen Strauß, ist 11×14 cm und wiegt bis zu 1,6 kg. Ein Nest gibt es bei den Laufvögeln nicht. Nach dem Schlupf verlassen die Riesenküken die Gelegemulde und folgen ihren Eltern. Noch größer war das Ei des vor über 300 Jahren ausgestorbenen Madagaskar-Straußes. Die Sammlung verfügt über eine Nachbildung dieses größten gefundenen Eies, das 30 x 23 cm misst und einen Inhalt von 8 l hat (das entspricht 148 Hühnereiern).

Weiterhin gezeigt wird ein eierlegendes Säugetier aus der Ordnung der Kloakentiere. Die Kloakentiere sind innerhalb der Säugetiere eine kleine isoliert stehende Gruppe aus der australischen Fauna. Sie besitzen einige ursprüngliche Merkmale, die an Reptilien erinnern. Dazu zählt auch die Fähigkeit Eier zu legen. Die Gelege des in Ost-Australien beheimateten Schnabeltieres (Ornithorhynchus anatinus) bestehen aus bis zu drei rundlichen Eiern, die bis zum Schlupf der Jungen vom Weibchen bebrütet werden. Später werden die Jungen mit Milch ernährt.

Viele Reptilien-Arten legen Eier. Das Gelege einer Maurischen Landschildkröte (Testudo graeca) zum Beispiel kann bis zu acht Eier umfassen. Diese sind zwischen 33 und 38 mm lang und werden vom Weibchen im Juni/Juli in einer selbst gegrabene Grube in der lockeren Erde vorsichtig abgelegt. Bei günstiger Witterung schlüpfen bereits Ende August die kleinen Schildkröten.

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30.03.2009
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 29.03.2009

Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen Die L164 befuhr ein PKW Audi am Freitag gegen 23. 40 Uhr aus Richtung Röblingen kommend in Richtung Erdeborn. Nach einer Rechtskurve geriet der Wagen bei unangepasster Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn nach rechts von der Straße ab

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 29.03.2009

Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen
Die L164 befuhr ein PKW Audi am Freitag gegen 23.40 Uhr aus Richtung Röblingen kommend in Richtung Erdeborn. Nach einer Rechtskurve geriet der Wagen bei unangepasster Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn nach rechts von der Straße ab. Das Fahrzeug rutschte einen Abhang hinunter, durchschlug eine Umzäunung und stieß frontal gegen eine Hauswand. Der 26jährige Fahrer (0,36 Promille) blieb unverletzt, zwei weitere Insassen (25 und 21 Jahre) wurden schwer verletzt in Krankenhäuser nach Halle gebracht. Am PKW entstand Totalschaden (30.000,- Euro), am Grundstück ca. 2000,- Euro Schaden.

Diebstahl aus PKW
Gestern Vormittag drangen unbekannte Täter in einen PKW ein. Das Fahrzeug war in Klostermansfeld, Friedhofstraße geparkt. Entwendet wurde eine auf dem Beifahrersitz abgelegte Handtasche.

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30.03.2009
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Lesung extrem in Halle

Es ist definitiv vorbei mit “Knorkator“. Wer es nicht glauben will, muss sich schon folgendes Interview durchlesen. Alf Ator ist wieder aktiv und geht mit seiner “extremen Lesung“ auf Tour

Lesung extrem in Halle

Es ist definitiv vorbei mit “Knorkator“. Wer es nicht glauben will, muss sich schon folgendes Interview durchlesen. Alf Ator ist wieder aktiv und geht mit seiner “extremen Lesung“ auf Tour. Seit dem 27. März ist er mit seiner Performance in Deutschland unterwegs. Am 17. April kommt er nach Halle (Saale) ins “Unikum“. Da haben sich zwei gesucht und gefunden.

Wer “Knorkator“ nicht kennt, hat das Leben verpasst. Gute-Laune-Texte mit viel Ironie und augenzwinkerndem Humor sind nur ein Merkmal dieser Ausnahmeband. Fette Gitarren mit Metal und Rock gewürzt, waren das andere Markenzeichen. Und da waren natürlich die anderen Aushängeschilder: Stumpen (Gesang), Alf Ator (Keyboard), Buzz Dee (Gitarre) und die weniger bekannten Tim Buktu (Bass) und Nick Aragua (Schlagzeug).

Mit der Auflösung von der 1994 gegründeten “meisten Band der Welt“ hinterließen die fünf Musiker 2008 eine gewaltige Lücke in der deutschen Musiklandschaft. Und die wird auch in Bälde nicht geschlossen. Dafür macht zumindest Alf Ator weiter, findet Zeit zum Lesen und Performen. Im Interview erzählt er, um was es bei seinem Programm “Lesung extrem“ geht und was ihn überhaupt nicht bewegt.

Knorkator sind nun Geschichte und ein Stern im Sternbild Zwillinge. Wie seid ihr zu diesen "Stars" geworden und weshalb werden Knorkator nie verglühen?

Die Sache mit dem Stern haben treue Fans eingerührt. Ob wir wirklich niemals verglühen werden, kann ich nicht sagen. Aber es war schon der Plan, wenigstens etwas länger im kollektiven Bewusstsein zu verweilen, als die Erde.

Die Zugriffe auf eure Myspace-Seite und eure Videos im Internet steigen stetig. Interessierst du dich noch für das, wofür Knorkator standen und stehen?

Knorkator war, ist und bleibt ein wichtiger Teil meines Lebens. Die Lieder habe ich aus vollem Herzen geschrieben, und ich habe sie alle bis zum Schluss gern gespielt. Dass nun etwas neues beginnen muss, macht das alte nicht weniger wert.

Alf Ator ist wieder aktiv und geht mit seiner “extremen Lesung“ auf Tour.

Nun zu dir: Was macht dein Film "Der Zweck der Welt" so? Wie kam es zu diesem Projekt?

Es war ein Overheadprojektorvortrag bei einer Talkshow, aber die Idee dazu entstand schon 2002 oder so, wo ich es allerdings als Hörspiel geplant hatte. Fortsetzen sollte sich das ganze schon, aber ob in dieser Form, oder doch wieder als Hörspiel, kann ich noch nicht sagen.

Um was geht es bei deinen Nicht-Lese-Performances?

Zuerst geht es darum, zu einem fett vorproduzierten Playback möglichst überzeugend so zu tun, als würde ich wirklich lesen, später dann, wenn ich besoffen bin, versuche ich nur noch, möglichst unterhaltsam daneben zu liegen.

Welche Satanische Ferse wird von dir am kontroversesten gelesen?

Nichts dergleichen kommt in meinem Buch wirklich vor. Es heißt nur so, um die Menschen zu verwirren.

Wenn du ausgelesen hast, machst du dann wieder Musik und wenn ja mit wem am liebsten?

Klar werde ich wieder Musik machen. Ich schreibe auch immer noch Songs. Aber mir fehlt ein schlüssiges Gesamtkonzept. Knorkator war sehr schlüssig. Und da muss ich erstmal was finden, was vergleichbar sein könnte, und das wird schwer. Im kommenden Herbst aber beginne ich ja mit meinem neuen Theaterstück, wo auch schon Musik vorkommen wird aber wie – das verrate ich nicht. Nur soviel: ich habe extra dafür ein neues Instrument erfunden.

Als Musiker hast du vor vielen Menschen gespielt. Vor welchen Menschen würdest du aber am liebsten spielen/lesen/performen?

Vor Ausländern. Bisher hatten wir überwiegend deutsches Publikum. Liegt wahrscheinlich an den deutschen Texten. Aber außerhalb unserer Grenzen stelle ich es mir auch nett vor.

Wahljahr 2009. Bist du ein Homo Politicus und interessierst du dich für die Wahlen 2009 und deren Ausgang?

Im Moment erwischst du mich leider in einer Phase, wo ich wirklich alles Scheiße finde, was auf dem politischen Parkett tanzt. Alle versuchen, uns in dem glauben zu halten, die Party könne irgendwie so weitergehen. Aber das stimmt nicht. Und wer nicht offen zugibt, dass wir eigentlich pleite sind und uns in den letzten Jahrzehnten zum Eigentum der Banken gemacht haben, den kann ich leider nicht wählen. Da ich aber auch weder Faschisten noch SED wählen will, muss ich mich wohl raushalten.

Wäre es nicht toll, wenn die Wahlen zumindest für kurze Zeit so sein könnten wie die letzte Fußball-WM?

Wenn du damit meinst, dass wir alle – von kollektiver Euphorie infiziert – zu allem ja sagen … Nein, das will ich nicht.

Als Künstler hast du sicher eine eigene Definition, wie man zur Kunst steht und was Kunst ausmacht. Kannst du uns deine Definition sagen?

Ein Künstler ist dazu da, in den Menschen Emotionen zu wecken. Große Emotionen, seltsame Emotionen, verstörende Emotionen, was auch immer. Ob man das nun durch Akrobatik oder Schönheit schafft, ist eigentlich egal. Hauptsache, es passiert etwas. Wenn es niemanden berührt, ist man als Künstler überflüssig.

Hast du noch Kontakt zu Stumpen und den anderen von Knorkator?

Gerade jetzt sitze ich in einem Raum mit Tim (Buktu) und Nick (Aragua). Stumpen sah ich vor 4 Tagen, Buzz Dee vorgestern.

Was machen die anderen eigentlich so jetzt …? Kann ich da mit der Tür ins Haus fallen?

Die sitzen alle faul rum und fressen Schokolade.

Mit Knorkator bist du viel rum gekommen und hast viele Städte gesehen. Wenn du an Leipzig denkst, was fällt dir als erstes ein?

Der Dresdner Zwinger.

Hast du den Vater von Gott wirklich kennen gelernt?

Ich bin es!

Was sagst du trauernden Knorkator-Fans, die euch lieber wieder zusammen als meiste Band der Welt sehen wollen?

Schnauze!

(Text: Daniel Thalheim)

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30.03.2009
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Land fördert Unternehmen aus Halle

(ens) Das Unternehmen „AWImmoware“ aus Halle (Saale) erhielt am Montagvormittag von Wirtschaftsminister Reiner Haseloff und Manfred Maas von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt einen Scheck über 326. 000 Euro. Das Geld kommt aus dem SEED-Darlehensfonds, mit dem technologie- und wissensbasierte Unternehmensgründungen im Land gefördert werden sollen

Land fördert Unternehmen aus Halle

(ens) Das Unternehmen „AWImmoware“ aus Halle (Saale) erhielt am Montagvormittag von Wirtschaftsminister Reiner Haseloff und Manfred Maas von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt einen Scheck über 326.000 Euro. Das Geld kommt aus dem SEED-Darlehensfonds, mit dem technologie- und wissensbasierte Unternehmensgründungen im Land gefördert werden sollen. Ziel ist insbesondere die Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmensgründungen aus dem Hochschulbereich.

Mit der Förderung soll die Markteinführung der vom Unternehmen entwickelten neuartigen, internetbasierten Software zur Immobilienverwaltung finanziert werden. Alle Verwaltungs- und Kommunikationsprozesse können mit der Software transparent abgebildet werden. Dabei lassen sich Eigentümer, Verwaltung, Mieter und Handwerker gleichermaßen einbeziehen. Kosten der Immobilienverwaltung für den technischen Betriebsaufwand lassen sich dadurch in erheblichem Maße reduzieren.

AWImmoware wurde im Dezember vergangenen Jahres durch Ralf Winter, Alexander Wolff und Jens Walther gegründet. Zuvor gewannen sie bereits einen Ideen- und den Businessplan-Wettbewerb.

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30.03.2009
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Eierkocher gegen selbst bemaltes Ei

Die Energieversorgung Halle (EVH), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, hat pünktlich zum Osterfest eine besondere Aktion ins Leben gerufen. Das Unternehmen verschenkt seit Montag elektrische Eierkocher an die ersten 50 Kunden, die ein ausgeblasenes, selbst bemaltes Osterei für den Osterbaum im Kundencenter der Stadtwerke in der Bornknechtstraße 5 an der Spitze in Halle (Saale) mitbringen. Um einen der elektrischen Eierkocher zu bekommen, muss der Kunde ein selbst bemaltes Osterei an den im Kundencenter der Stadtwerke extra für diese Aktion aufgestellten Osterbaum hängen

Eierkocher gegen selbst bemaltes Ei

Die Energieversorgung Halle (EVH), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, hat pünktlich zum Osterfest eine besondere Aktion ins Leben gerufen. Das Unternehmen verschenkt seit Montag elektrische Eierkocher an die ersten 50 Kunden, die ein ausgeblasenes, selbst bemaltes Osterei für den Osterbaum im Kundencenter der Stadtwerke in der Bornknechtstraße 5 an der Spitze in Halle (Saale) mitbringen. Um einen der elektrischen Eierkocher zu bekommen, muss der Kunde ein selbst bemaltes Osterei an den im Kundencenter der Stadtwerke extra für diese Aktion aufgestellten Osterbaum hängen.

Elektrische Eierkocher sparen nach Unternehmensangaben im Vergleich zum Eierkochen auf dem Herd circa 50 Prozent der benötigten Energie ein. Ein solches Gerät benötigt nur etwa 0,04 kWh, um ein Ei weich zu kochen. Um ein Ei auf dem Herd zu kochen, müssen die Herdplatte, der Topf sowie eine größere Menge Wasser zusätzlich zum Ei erhitzt werden. Daraus ergibt sich ein Energiebedarf von etwa 0,1 bis 0,2 kWh.

Das Kundencenter 5 hat geöffnet Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr, dienstags bis 18 Uhr und freitags bis 15 Uhr. Die 50 schnellsten Kunden erhalten einen Eierkocher. Ein Rechtsanspruch auf die Förderung durch die EVH besteht nicht.

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30.03.2009
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Blockparteien in der DDR

Im Sommer 1945 erteilte die Sowjetische Militärverwaltung die Zulassung für vier Parteien (KPD, SPD, CDU und LDPD) unter der Maßgabe, sich in einem “antifaschistisch-demokratischen Block” zusammenzuschließen. Diese Auflage wurde nicht ohne Zwang mit der Bildung der Nationalen Front, einem Block aus SED, CDU, LDPD, NDPD und DBD sowie weiterer Massenorganisationen der DDR, vollzogen. Die Rolle dieser sogenannten Blockparteien ist umstritten: einerseits werden sie als letzte Orte der Opposition innerhalb des offiziellen politischen Systems der DDR bezeichnet

Blockparteien in der DDR

Im Sommer 1945 erteilte die Sowjetische Militärverwaltung die Zulassung für vier Parteien (KPD, SPD, CDU und LDPD) unter der Maßgabe, sich in einem “antifaschistisch-demokratischen Block” zusammenzuschließen. Diese Auflage wurde nicht ohne Zwang mit der Bildung der Nationalen Front, einem Block aus SED, CDU, LDPD, NDPD und DBD sowie weiterer Massenorganisationen der DDR, vollzogen. Die Rolle dieser sogenannten Blockparteien ist umstritten: einerseits werden sie als letzte Orte der Opposition innerhalb des offiziellen politischen Systems der DDR bezeichnet. Andererseits erfüllten sie ihren Zweck, loyaler Teil der Machtbasis des SED-Regimes zu sein und dabei kritische Stimmen zu integrieren – stets zur Zufriedenheit der Führungsriege im ZK der SED.

Rückblickend ist eine Einordnung nicht einfach und die Debatte um die Blockparteien ist auch 20 Jahre nach dem Ende der DDR nicht verstummt. Wie viel Opposition war möglich? Was hat es tatsächlich an Kritik und Widerspruch gegeben? Welche Rolle spielten die Blockparteien während der Wende 89/90? Diese Fragen diskutieren am Dienstag ab 20 Uhr im Rahmen des Grünen Salons der Heinrich-Böll-Stiftung in der Ökoase in der Kleinen Ulrichstraße in Halle (Saale):

– Dr. Michael Richter (Hannah-Arendt-Institut Dresden)
– Dr. Karl-Heinz Gerstenberg (Parlamentarischer Geschäftsführer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag)
– Thomas Leimbach (stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Sachsen-Anhalt)
– Dr. Steffen Reichert (Journalist, Moderation)

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30.03.2009
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Osterferien im Zoo Halle

In diesem Jahr dreht sich in den Osterferien im Bergzoo in Halle (Saale) alles um Tiere mit geheimnisvollen Namen. Was ist ein Chuckwalla oder gar ein Binturong? Welche Tiere sich hinter solchen rätselhaften Bezeichnungen verbergen, erfahren die Teilnehmer auf dem spielerischen Zoorundgang in den Osterferien. Dazu lädt der Zoo am 9

Osterferien im Zoo Halle

In diesem Jahr dreht sich in den Osterferien im Bergzoo in Halle (Saale) alles um Tiere mit geheimnisvollen Namen. Was ist ein Chuckwalla oder gar ein Binturong? Welche Tiere sich hinter solchen rätselhaften Bezeichnungen verbergen, erfahren die Teilnehmer auf dem spielerischen Zoorundgang in den Osterferien.

Dazu lädt der Zoo am 9. und 16. April 2009 um 10 Uhr alle Familien mit Kindern ab 5 Jahre und andere Interessierte ein. Der Rundgang dauert etwa eine Stunde und steht unter dem Motto „Pudu, Chuckwalla, Kuban-Tur – Wer ist das nur?“ und hält viele Überraschungen zu rätselhaften Zootieren bereit.

Treffpunkt ist an der Zookasse in der Reilstraße. Die Führungen sind kostenlos, es wird nur der Zooeintritt erhoben. Kindergarten- und Hortgruppen können sich telefonisch für weitere Termine anmelden.

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30.03.2009
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Neues Projekt zur Vermittlung von Hartz IV-Empfängern

(ens) Rund 11. 000 Langzeitarbeitslose gibt es derzeit in Halle (Saale). Viele von ihnen haben sogenannte „schwierige Erwerbsbiografien“, sind deshalb nur schwer in Arbeit zu vermitteln

Neues Projekt zur Vermittlung von Hartz IV-Empfängern

(ens) Rund 11.000 Langzeitarbeitslose gibt es derzeit in Halle (Saale). Viele von ihnen haben sogenannte „schwierige Erwerbsbiografien“, sind deshalb nur schwer in Arbeit zu vermitteln. Genau hier greift ein von der ARGE gefördertes Projekt der „L2 agentur für taten GmbH“ ein. 332 ALG II-Empfänger sollen hier in einen festen Arbeitsplatz vermittelt werden. Am Montag wurde das hallesche Büro offiziell eröffnet, bereits seit 2. März wird in einem auf zunächst 12 Monaten begrenzten Projekt mit den Arbeitslosen gearbeitet.

Laut Ilka Eichner, L2-Büroleiterin in Halle, habe bereits mit 100 Bewerbern ein individuelles Erstgespräch stattgefunden. „Wir haben fitte Teilnehmer, die dankbar und zuverlässig sind“, so Eichner. 15 Teilnehmer haben bereits zur individuellen Vermittlung weitergeleitet werden können. „Einen Bewerber haben wir sogar schon vermittelt.“

Ziel ist dabei eine „passgenaue“ und „dauerhafte“ Vermittlung. Um das zu erreichen, werde ein Profil der Bewerber erstellt, die Menschen in auf sie passende Jobs vermittelt. Man wolle nicht, dass die Bewerber nach wenigen Wochen wieder aufgeben, weil der Arbeitsplatz nichts für sie ist.

Die Bewerber sind zu großen Teilen bereits seit vielen Jahren arbeitslos. Ein nicht unerheblicher Teil kommt aus dem Chemiesektor und verlor mit dem Zusammenbruch der Chemieindustrie zur Wende ihre Arbeit. Doch auch Menschen mit haftbedingten Arbeitsunterbrechungen oder fehlenden Ausbildungen werden betreut.

Nähere Details lesen Sie später auf HalleForum.de.

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30.03.2009
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