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2007

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Jeder fünfte Sachsen-Anhalter von Armut bedroht

Die Gefährdung durch Armut steigt. Dem bundesweiten Trend kann sich auch Sachsen-Anhalt nicht entziehen. Doch im Ländervergleich rückte das Land einen Platz nach vorne.

Jeder fünfte Sachsen-Anhalter von Armut bedroht

Rund jeder fünfte Sachsen-Anhalter ist nach einer neuen Studie armutsgefährdet. Die Quote habe zuletzt bei 20,5 Prozent gelegen, teilte der Paritätische Wohlfahrtsverband am Donnerstag in Berlin mit.

Sachsen-Anhalt erreichte damit für das Jahr 2011 den 13. Platz im bundesweiten Ländervergleich. Das ist ein Platz besser als bei der vergleichbaren Studie zum Jahr 2010. Schlechter schnitten Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Schlusslicht Bremen ab. Ganz vorne liegt Baden-Württemberg.

Bundesweit und auch in Sachsen-Anhalt ist die Armutsgefährdung allerdings gestiegen. In Sachsen-Anhalt lag sie 2010 noch bei 19,8 Prozent, 2009 aber sogar bei 21,8 Prozent. Bundesweit wurde mit 15,1 Prozent für 2011 ein neuer Höchststand erreicht.

Von Armut bedroht ist nach der Definition jeder, dessen Haushalt weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens in Deutschland hat. Für einen Single-Haushalt lag dieser Wert bei 848 Euro im Monat, bei einem Haushalt von zwei Erwachsenen und zwei Kindern bei 1781 Euro.

Innerhalb von Sachsen-Anhalt schnitt die Region rund um Halle mit 22,5 Prozent Armutsgefährdung besonders schlecht ab, die Region um Magdeburg lag mit 19,2 Prozent vorne. Die beiden anderen Regionen – Altmark sowie Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg – lagen mit 19,8 und 19,9 Prozent dazwischen.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband als Initiator der Studie forderte ein milliardenschweres Sofortprogramm gegen Armut in Deutschland. «Wir haben Armut wirklich auf Rekordniveau», sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider im ARD-«Morgenmagazin».

Der Studie zufolge sind die Unterschiede zwischen Ost und West noch immer eklatant, wurden aber seit 2005 etwas kleiner. Statt 7,2 Prozentpunkte Differenz seien es zuletzt noch 5,5 Prozentpunkte Unterschied gewesen. Dies gehe in gleichen Teilen auf eine Verbesserung der Lage im Osten und einer Verschlechterung im Westen zurück.

Die Linksfraktion im Landtag forderte einen Kampf gegen schlecht bezahlte Beschäftigung. «Die Arbeitslosenquote sinkt, das Armutsrisiko aber steigt, und dies betrifft Sachsen-Anhalt in ganz besonderem Maße», sagte Fraktionschef Wulf Gallert. Es müsse nun endlich ein existenzsichernder gesetzlicher Mindestlohn eingeführt werden.

Für die Berechnung der Quoten hatten die Autoren der Studie die Daten aus dem Mikrozensus, der größten amtlichen Haushaltsbefragung, mit rund 830 000 Menschen ausgewertet. Die Quote zeigt nach Angaben der Wissenschaftler zunächst einmal vor allem die Einkommensspreizung in einer Gesellschaft.

Zugleich weisen sie die bereits in den Vorjahren geäußerte Kritik zurück, es werde zu Unrecht ein bundesweit einheitlicher Schwellenwert genutzt. Eine kleinteilige Aufteilung führe nur dazu, dass die Armut statistisch verschwinde, heißt es in der Studie. Die Statistischen Ämter von Land und Bund berechnen aber durchaus auch landesspezifische Werte – für einen Single-Haushalt sind es etwa in Sachsen-Anhalt 742 Euro, in Baden-Württemberg dagegen 925 Euro, wie aus Veröffentlichungen der Ämter im Internet hervorgeht.

Links

Regionaler Armutsbericht

Amtliche Sozialberichterstattung

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21.12.2012
hallelife.de - Redaktion
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Keine Öffnungszeiten an Heilig Abend und Silvester

Die Geschäftsführung des Jobcenters Halle (Saale) weist darauf hin, dass das Jobcenter am[nbsp]24.12.2012 und 31.12.2012 geschlossen und auch telefonisch nicht zu erreichen ist.

Es wird gebeten dies bei Vorsprachen zu berücksichtigen.[nbsp]

Ab dem 02.01.2013 kann das Angebot des Jobcenters wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten
genutzt werden.

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21.12.2012
hallelife.de - Redaktion
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Trio steht vor dem Aus

Wie angekündigt will und wird sich der Drittligist Hallescher FC im Winter von Spielern trennen. Wie MDR Sachsen-Anhalt am Donnerstagmittag berichtet, handelt es sich dabei um Telmo Texeira, Andis Shala und Angelo Hauk. Für sie wäre am Donnerstag der letzte Trainingstag, berichtet der Sender weiter.

Texeira, Shala und Hauk – drei Namen, die unter den Fans für wenig Überraschung sorgen werden. Vor allem an Texeira und Shala machte man die Sturmflaute fest, auch wenn die Quote von Hauk und Nils Pichinot ebenso ernüchternd ist. Doch Aufstiegsheld Texeira, der im Vorjahr spätestens mit seinem 1:0-Siegtreffer gegen RB Leipzig wieder zum Stammspieler geworden war und als Spielmacher zum Aufstieg beitrug, wirkt in dieser Saison gehemmt und zuweilen überfordert mit dem Tempo in der 3. Liga.

Bei Andis Shala und Angelo Hauk spricht nicht nur die Ausbeute von null Ligatoren für einen Vereinswechsel. Der Topverdiener Shala hat bereits im Vorjahr die Erwartungen an ihn nicht erfüllt, und auch nach dem Absolvieren der kompletten Vorbereitung wirkte der Stürmer nicht integriert. Jetzt scheint sich der Verein auch öffentlich einzugestehen: Andis Shala war ein großes – und teures – Missverständnis.

Bei Angelo Hauk liegt der Fall etwas anders. Zu viel hat er gekämpft und gerackert in der letztjährigen Rückrunde, um ihn trotz seiner technischen Defizite einfach so abzuschieben. Doch diese Entscheidung ließ sich jetzt in einem Geschäft, in dem nichts so vergänglich ist wie der Erfolg von gestern, nicht weiter hinauszögern. Hauk kam in 16 Spielen zum Einsatz, im Schnitt spielte er 40 Minuten. Dabei wurde er immer entweder ein- oder ausgewechselt. Selbst in der Oberliga bei seinen drei Einsätzen für die U23 stach der 28-Jährige nicht hinaus und konnte auch dort keine Akzente setzen.

Texeira äußerte sich zuletzt noch kampfeslustig in der Mitteldeutschen Zeitung, als er sagte, er stelle sich der Konkurrenz. Ob man ihm die Möglichkeit dazu gibt, darf bezweifelt werden angesichts der klaren Aussagen von Manager Ralph Kühne. “Die Kandidaten wissen, dass es für sie beim HFC nicht weitergeht”, wird er in der MZ zitiert. Auch in der U23 – so wie es Texeira letzte Saison gemacht hat – soll es für sie keine Rückrunde beim HFC geben. Der Verein will diese Spieler von der Gehaltsliste

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20.12.2012
hallelife.de - Redaktion
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Der Hallesche Weihnachtsmarkt 2012 und warum in Halle Rentiere leben

Am 23.[nbsp]Dezember 2012 (20.00 Uhr) schließt der Hallesche Weihnachtsmarkt nach 27[nbsp]Tagen (Start am 27. November) mit seinen 133 geschmückten Fahr-, Eigengeschäften und Hütten auf dem Marktplatz, Hallmarkt, auf der Leipziger Straße und am Leipziger Turm.

Der Hallesche Weihnachtsmarkt 2012 und warum in Halle Rentiere leben

Der Veranstalter – die Stadt Halle (Saale) – sowie die Händler sind mit dem Besucherergebnis zufrieden. Halles Weihnachtsmarkt lockte mit einer 85[nbsp]Meter hohen Adventskerze, einem Märchenwald, einer 600 m² großen Eisfläche, einer begehbaren Weihnachtskrippe, Bücher-Box sowie echten Rentieren im finnischen Dorf „Arctic Village“ auf den Marktplatz.

Halles Weihnachtsmarkt punktet mit den höchsten Umsatzzahlen (28,70 Euro pro Besucher) auf ostdeutschen Weihnachtsmärkten. An den Adventswochenenden reisten knapp 60 Prozent der Besucher aus dem Umland (Saalekreis) bis 50 Kilometer Entfernung (Landkreise Mansfeld-Südharz und Anhalt-Bitterfeld) zum Weihnachtsmarkt nach Halle.

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20.12.2012
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Ladendieb gestellt

Nachdem ein Ladendetektiv eines Drogeriegeschäftes in der Innenstadt gestern Abend eine dunkelhäutige Person dabei beobachtete, wie diese Gegenstände aus dem Regal entnahm und in eine präparierte Reisetasche steckte, alarmierte er die Polizei.

Ladendieb gestellt

Bei Eintreffen der Beamten ließ der Tatverdächtige zunächst vor dem Eingangsbereich die Tasche fallen und flüchtete. Die nacheilenden Beamten konnten den 19-jährigen Bürger aus Benin jedoch im Zusammenwirken mit Mitarbeitern des Geschäftes in Tatortnähe stellen. In der Reisetasche befanden sich Parfümerieartikel im Wert von 656,-Euro.

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20.12.2012
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Einbruch in Supermarkt

In der letzten Nacht vernahm eine Zeugin auf der Silberhöhe klirrende Geräusche und sah anschließend, wie sich zwei Personen fluchtartig von einem Supermarkt entfernten. Die Polizeibeamten stellten schließlich einen Einbruch fest.

Einbruch in Supermarkt

Die Täter hatten zunächst mittels eines Gehwegrandsteines eine Schaufensterscheibe eingeworfen und waren anschließend in das Innere eingedrungen. Hier wurde ein Zigarettenträger gewaltsam geöffnet und ca. 160 Schachteln Zigaretten sowie ca. 25 Dosen Tabak entwendet. Die Polizei bittet Bürger, welche Angaben zu dem Sachverhalt machen können, sich bei einer Polizeidienststelle ihrer Wahl zu melden.

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20.12.2012
hallelife.de - Redaktion
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Sonderfahrplan zu Weihnachten

Aufgrund der bevorstehenden Feiertage zu Weihnachten gibt es für alle Straßenbahn- und Buslinien der Halleschen Verkehrs-AG, einem Unternehmen der Stadtwerke, einen Sonderfahrplan.

Sonderfahrplan zu Weihnachten

Von Sonntag, dem 23. Dezember, bis Mittwoch, dem 26. Dezember 2012, gelten folgende Fahrpläne:

Am Sonntag, 23. Dezember 2012, gilt der Fahrplan für Sonn- und Feiertage inklusive der zusätzlichen Bahnen, die in Nächten vor freien Tagen fahren.

Heilig Abend, Montag, 24. Dezember 2012, gilt der Fahrplan für Samstag. Alle Rufbusse fahren bis 16 Uhr. Auf den Linien 23 und 31 werden einzelne Rufbusse bis 21 Uhr angeboten.

Am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember 2012, gilt der Fahrplan für Sonn- und Feiertage inklusive der zusätzlichen Bahnen, die in Nächten vor freien Tagen fahren.

Am Mittwoch, 26.12., gilt der Fahrplan für Sonn- und Feiertage.

Das SERVICE CENTER am Marktplatz hat Heilig Abend von 8.30 Uhr bis 14 Uhr geöffnet, das SERVICE CENTER in Neustadt von 9 Uhr bis 14 Uhr.[nbsp]

Alle Fahrpläne sind auch auf den Internetseiten unter[nbsp]www.havag.com[nbsp]veröffentlicht.

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20.12.2012
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Wirtschaftsjunioren Sachsen-Anhalt haben neuen Vorstand gewählt

Die Wirtschaftsjunioren Sachsen-Anhalt (WJSA) haben am 6. Dezember 2012 in[nbsp]der Geschäftsstelle der Industrie und Handelkammer in Dessau-Roßlau einen[nbsp]neuen Vorstand gewählt. Ab 2013 ist der 34-jährige Jungunternehmer Frank Sitta,
Geschäftsführer Sitta Kongress- und Eventmanagement GmbH aus Halle und[nbsp]Mitglied der Wirtschaftsjunioren Halle (Saale) neuer Vorsitzender.[nbsp]

Wirtschaftsjunioren Sachsen-Anhalt haben neuen Vorstand gewählt

Unterstützt wird er von weiteren sechs Vorstandsmitgliedern: Anne-Kathrin[nbsp]Muschke (WJ Altmark), Annett Ziegert (WJ Wittenberg), Thomas Rusch (WJ[nbsp]Halle), Stefan Meißner (WJ Wernigerode), Susanne Böhnke (WJ Dessau) und
Sven Grunwald (WJ Magdeburg). Traditionell wechselt der Vorsitz bei den[nbsp]Wirtschaftsjunioren jährlich.

„Ich habe mich für diese Aufgabe beworben um mein Engagement im nächsten[nbsp]Jahr über die Kreisgrenzen hinaus auszudehnen. Die Herausforderungen sind hier[nbsp]ganz andere. Darüber hinaus liegen mir auch der Kontakt zum Bundesverband[nbsp]und die internationale Verflechtung sehr am Herzen. Mit dem JCI-Weltkongress[nbsp]2014 in Leipzig wird ganz Mitteldeutschland im Focus des weltweiten Verbandes[nbsp]stehen“, erklärte Sitta seine Vorstellungen für das Amt.
Die Wirtschaftsjunioren Sachsen-Anhalt sind eine Vereinigung der[nbsp]Wirtschaftsjuniorenkreise in Sachsen-Anhalt.

In den Kreisverbänden sind[nbsp]insgesamt circa 250 Mitglieder organisiert. Diese gehören den Wirtschaftsjunioren[nbsp]Deutschland (WJD) an, die mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern den größten[nbsp]Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren bilden.[nbsp]Bundesweit verantworten die Wirtschaftsjunioren bei einer Wirtschaftskraft von[nbsp]mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz rund 300.000 Arbeits- und 35.000[nbsp]Ausbildungsplätze. Der Bundesverband WJD ist seit 1958 Mitglied der mehr als[nbsp]100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).

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20.12.2012
hallelife.de - Redaktion
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Wissenschaftler widersprechen Bundespräsident Gauck

Agrarökonomen, Volks- und Betriebswirte, Wirtschaftsethiker und Juristen warnen vor einer Instrumentalisierung und Fehlinterpretation der Wissenschaft.

Wissenschaftler widersprechen Bundespräsident Gauck

Populäre Vorurteile dürfen keine Grundlage für folgenschwere politische Entscheidungen werden, mit denen die Hungersnöte weltweit weiter verschärft werden können.[nbsp]In einem offenen Brief[nbsp]reagieren 40 Wissenschaftler verschiedener Universitäten[nbsp]und Institute auf eine Rede des Bundespräsidenten Joachim[nbsp]Gauck.

Anlässlich des Festaktes “50 Jahre Welthungerhilfe” am 14.[nbsp]Dezember sagte Gauck: “Wenn schwankende Preise[nbsp]armen Menschen sprichwörtlich die Mittel zum Leben[nbsp]abschöpfen, ist Handeln aus politischer, sozialer und[nbsp]natürlich auch aus ethischer Notwendigkeit dringend[nbsp]geboten. Ich finde es darum gut, wenn deutsche Banken [nbsp]Verantwortungsbewusstsein zeigen und entsprechend[nbsp]ausgelegte Fonds prüfen und hoffentlich zurückziehen.”

Bundespräsident Gauck griff damit die Kritik einiger[nbsp]zivilgesellschaftlicher Organisationen an der[nbsp]Finanzspekulation mit Agrarrohstoffen auf. Die[nbsp]Wissenschaftler weisen darauf hin, dass die von ihm[nbsp]aufgegriffene Forderung nicht dem aktuellen[nbsp]wissenschaftlichen Erkenntnisstand entspricht und bitten[nbsp]den Bundespräsidenten, einen Dialog in Gang zu setzen, in[nbsp]dem die Erkenntnisse und Argumente der internationalen[nbsp]Forschung Gehör finden.

Einige zivilgesellschaftliche Organisationen wie die[nbsp]Welthungerhilfe, Oxfam oder Foodwatch fordern in[nbsp]öffentlichen Kampagnen den Ausschluss oder die[nbsp]Einschränkung von Finanzinvestoren an den Terminmärkten, da[nbsp]diese angeblich auf Kosten der Hungernden in armen Ländern[nbsp]investieren. Ihre Position missachtet, so die[nbsp]Wissenschaftler, die aktuellen wissenschaftlichen[nbsp]Erkenntnisse. Dies belegt die kürzlich veröffentlichte[nbsp]Auswertung der wissenschaftlichen Literatur, die das[nbsp]Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und[nbsp]Osteuropa (IAMO) gemeinsam mit dem Lehrstuhl für[nbsp]Wirtschaftsethik der Martin-Luther-Universität[nbsp]Halle-Wittenberg (MLU) vorgelegt hat: Die internationale[nbsp]Forschung kann die Vorwürfe nicht bestätigen. In dieser[nbsp]Studie weisen die Wissenschaftler darauf hin, dass das[nbsp]verstärkte Engagement von Finanzinvestoren auf den[nbsp]Terminmärkten für Nahrungsmittel eine wichtige[nbsp]Versicherungsfunktion erfüllt. Die Investoren stehen im[nbsp]Wettbewerb und ermöglichen es den Agrarproduzenten und[nbsp]Zwischenhändlern, sich günstig gegen Preisrisiken[nbsp]abzusichern. Das sorgt für Planungssicherheit und[nbsp]verbessert die Produktionsbedingungen im Agrarsektor. Eine[nbsp]drastische Einschränkung dieser Finanzgeschäfte birgt[nbsp]deshalb die Gefahr, dass die Agrarmärkte nicht besser,[nbsp]sondern schlechter funktionieren würden, was für die[nbsp]angestrebte Bekämpfung des Hungers auf der Welt[nbsp]kontraproduktiv wäre.

In ihrem offenen Brief an Bundespräsident Gauck vom 19.[nbsp]Dezember 2012 verweisen die 40 Hochschullehrer, die sich im[nbsp]Rahmen ihrer Forschung und Lehre mit dem Einfluss der[nbsp]Spekulation auf die Agrarrohstoffmärkte befassen,
ausdrücklich auf die von IAMO und MLU vorgelegte Analyse[nbsp]der wissenschaftlichen Forschung. Sie warnen davor,
Maßnahmen zu ergreifen, die das Gegenteil von dem bewirken[nbsp]können, was man für eine effektive Bekämpfung des
weltweiten Hungers benötigt. IAMO-Direktor Thomas Glauben:[nbsp]”Als Wissenschaftler ist es unsere Pflicht, öffentlich
darauf hinzuweisen, dass der Sachverhalt, um den es hier[nbsp]geht, ganz anders gelagert ist, als es die alarmierenden
Darstellungen der zivilgesellschaftlichen Organisationen[nbsp]nahelegen. Sicher gibt es zusätzlichen Forschungsbedarf, um
Effekte der Spekulation im Detail in unterschiedlichen[nbsp]Situationen noch besser zu verstehen, aber eine pauschale
Ablehnung ist wissenschaftlich nicht zu rechtfertigen.”[nbsp]

Deshalb endet der Brief mit der an Bundespräsident Gauck[nbsp]herangetragenen Bitte, die Initiative zu ergreifen und

einen Dialog in Gang zu setzen. “In der öffentlichen[nbsp]Debatte über die Agrarspekulation ist eine Versachlichung
dringend erforderlich. Unser Anliegen ist, dass die[nbsp]Wissenschaft korrekt interpretiert wird und so einen[nbsp]konstruktiven Beitrag zur Problemlösung leisten kann.[nbsp]Schließlich teilen wir alle das Anliegen, den weltweiten
Hunger wirksam zu bekämpfen”, sagt MLU-Wirtschaftsethiker[nbsp]Ingo Pies.

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20.12.2012
hallelife.de - Redaktion
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Schönheitswettbewerb „Hüttenzauber auf dem Halleschen Weihnachtsmarkt 2012“

Fünf Tage vor Weihnachtsmarktschluss beglückwünschten und prämierten Halles Bürgermeister Egbert Geier und Halles Stadtmarketing-Chef Stefan Voß am Mittwoch, 19. Dezember 2012, im Rahmen eines „Händler-Dankeschöns“ sechs Weihnachtsmarkthändler des Halleschen Weihnachtsmarktes zu den schönsten Miet- und Eigengeschäften im halleschen Stadthaus.

Schönheitswettbewerb „Hüttenzauber auf dem Halleschen Weihnachtsmarkt 2012“

Die Glühweinpyramide der Gebrüder Boos aus Magdeburg wurde mit dem ersten Preis für das „Schönste Eigengeschäft“ prämiert. Den ersten Preis für das „Schönste Mietgeschäft“ gewinnt der hallesche Glühweinhändler Ralf Tobias Meier.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp]

Schönstes Eigengeschäft:

Platz 1: Glühwein-Pyramide von Stefan Boos aus Magdeburg (Stand 41)

Platz 2: Glühweinstand von Heinz Meyer aus Halle (Saale) (Stand 70)

Platz 3: Glühweinstand von Michel Ropers aus Noordhoek (Niederlanden) (Stand 90)

Schönstes Mietgeschäft:

Platz 1: Ralf Tobias Meier (Glühwein) (Stand 54)

Platz 2: Heiko Seyferth aus Chemnitz vertreten durch Klaus Schrader mit handgefertigter Kunstkeramik (Stand 65)

Platz 3: Ines Szamosvari aus Dessau-Roßlau mit Korbwaren (Stand 17)

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20.12.2012
hallelife.de - Redaktion