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Archiv November 2016
Zeitungswagen gestohlen und angezündet
Einer Zeitungszustellerin ist heute Morgen ihr Zeitungswagen entwendet worden. Gegen 04:15 Uhr trug die 54-jährige Frau in der Kleinen Steinstraße Zeitungen aus.[nbsp]
Als sie den Wagen für einen kurzen Moment unbeaufsichtigt ließ, war er plötzlich verschwunden. Nachdem die Zustellerin eine halbe Stunde vergeblich nach ihrem Wagen gesucht hatte, informierte sie schließlich die Polizei. Nahezu zeitgleich bemerkte eine Polizeistreife einen Feuerschein aus dem Stadtpark. Bei der anschließenden Überprüfung stellten sie zwei alkoholisierte, männliche Personen und den vollkommen abgebrannten Zustellerwagen fest. Gegen die 27 und 32 Jahre alten Männer wurde Anzeige erstattet.
Radfahrer mit 1,95 Promille unterwegs
In der Delitzscher Straße ist zurückliegende Nacht ein 21-jähriger Radfahrer von Polizisten kontrolliert worden.[nbsp]
Gegen 00:25 Uhr war er dort in Schlangenlinien unterwegs, zudem trug er Kopfhörer im Ohr. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,95 Promille, was eine Blutprobenentnahme und eine Anzeigenerstattung zur Folge hatte.
Leuna100 Kurzfilmprogramm
Von der Kohle zur Cloud I+II, 9. Dezember 2016: 19:00 und 21:00, Zazie Kino, Halle (Saale)
Nach dem Werkleitz Filmraum, der von Juli bis Oktober in der Moritzburg zu sehen war, ist das
zweiteilige Filmprogramm Von der Kohle zur Cloud im Kino Zazie der zweite und letzte Teil von
Leuna100.
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Leuna-Werke und des 80-jährigen Bestehens der Buna-Werke widmen sich das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und Werkleitz der Geschichte und Gegenwart der beiden größten Chemiebetriebe der ehemaligen DDR. In einem zweiteiligen Kurzfilmprogramm, kuratiert von Florian Wüst, werden die Themen Chemieproduktion und Automatisierung, Arbeit und Arbeiterbewegung in der neuen Auswahl historischer und zeitgenössischer Kurzfilme fortgeführt und mit Fragen der globalen Rohstoffgewinnung sowie der Entwicklung der Computertechnologie verknüpft. Jeweils mit einer Einführung von Florian Wüst und anschließendem Publikumsgespräch.
9. Dezember 19:00
Von der Kohle zur Cloud I
A Day in the Life of a Coal Miner, Kineto Production Company, UK 1910, 9
Im Blickpunkt: Zwei Generationen Leuna-Arbeiter, DDR 1966, 9
Petrol – Carburant – Kraftstoff, Hugo Niebeling, BRD 1965, 14
Im Ruhrgebiet, Peter Nestler, SE 1967, 34
Computer-Geschichten, Wolfgang Bartsch, DDR 1968, 15
9. Dezember 21:00
Von der Kohle zur Cloud II
Elaste aus Schkopau, Uwe Belz, DDR 1968, 10
Die Karbidfabrik, Heinz Brinkmann, DDR 1989, 23
Der letzte Abstich, Heinz Brinkmann, DE 1991, 25
All That Is Solid, Louis Henderson, FR 2014, 16
Der Eintritt ist frei.
Eine Kooperation von Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und Werkleitz, unterstützt durch das Land Sachsen-Anhalt und den Bauverein Halle [&] Leuna eG. Dank an das Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Merseburg.
Öffentlichkeitsfahndung nach mehrfachem Betrug
Wer kennt diesen Mann? Die Polizei bittet zur Aufklärung mehrerer Straftaten um Ihre Mithilfe!
Gegen den Gesuchten wird wegen Betruges ermittelt. Er soll zwischen dem 23. Juni und dem 07. Juli dieses Jahres in verschiedenen Filialen eines Geldinstitutes mehrere widerrechtliche Bargeldauszahlungen veranlasst haben. In vier Fällen war der Mann erfolgreich: unter Vorlage von Auszahlungsscheinen erhielt er insgesamt 750 Euro. In weiteren neun Fällen bemerkten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Abweichungen zum Kontoinhaber und zahlten kein Geld aus. In allen Fällen hatte der bislang Unbekannte fremde Kontodaten auf den Auszahlungsschein vermerkt und die Unterschrift gefälscht. Betroffen sind vier Geschädigte. Wie der Mann an die Kontodaten gelangte, ist bislang unklar.
Das Amtsgericht Halle (Saale) hat nun per Beschluss die Veröffentlichung des Fotos des Gesuchten angeordnet. Wer kennt diesen Mann oder weiß wo er sich aufhält?
Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 2000 entgegen.
Unterricht an der Grundschule Hanoier Straße ausgesetzt
Die katastrophale Lage an der Grundschule Hanoier Straße spitzt sich weiter zu. Gestern streikten Eltern, Lehrer und Schüler um auf diesem Missstand wiederholt aufmerksam zu machen.
Die Bildung der Kinder an der GS Hanoier Straße ist in Gefahr und die Eltern wollen sich das nicht mehr gefallen lassen. Darum traten die Eltern vor der Grundschule Hanoier Straße in den Streik. “Der hohe Lehrermangel ist nicht mehr hinnehmbar und die Bildung unsere Kinder ist in Gefahr”. Die Aktion am gestrigen Mittwoch brachte bisher nichts.
Das Schulamt versprach, Lösungen zu finden und Lehrer umzusetzen. Woher diese aber nehmen?
Bereits am Nachmittag gab es den nächsten Schock für die Eltern. Durch den extremen Krankenstand ist ein normaler Unterrichtsablauf nicht mehr möglich und darum wird dieser ab heute auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Es kann also nur noch eine Betreuung und Beschäftigung der Kinder stattfinden. Einige Eltern behalten ihre Kinder ab heute zu Hause, um damit die völlig überforderten Lehrer zu entlasten.
Was soll das noch werden? Steht das Schulsystem vor dem Zusammenbruch?
Wie hallelife erfahren hat, wurden Grundschulen angeschrieben, mit der Bitte sich zu melden wenn sie Lehrer kurzfristig abgeben könnten. Die Antwort von bisher 2 Schulen: “Sie können keine schicken, selbst Lehrermangel”.
[nbsp]
Mandelstand spendet für den “Guten Zwecke”
In der Weihnachtszeit “Gutes” zu tun ist für viele eine Selstverständlichkeit und hat Tradition. Auch das Mandelhaus Münch auf dem Halleschen Weihnachtsmarkt hält an dieser fest.
Alle Trinkgelder des Mandelhauses werden bis Jahresende gesammelt und gehen dann an den Verein krebskranker Kinder e.V..
“Die Spende soll dahin, wo sie am meisten benötigt wird”, so Frau Münch-Göttermann, für die es eine Selbstverständlichkeit ist die Trinkgelder wieder zu sammeln. Bereits im letzten Jahr durfte sich der Verein über die weihnachtliche Spende vom Mandelhaus freuen.
Auf dem Verkaufstresen wird es eine Spendendose geben und jeder darf dort gern etwas einwerfen. Das Team des Mandelhauses würde sich über eine rege Beteiligung der Hallenser, für den “GUTEN ZWECK”, freuen.
Verwaltungsgericht Halle untersagt Sonntagsöffnung von IKEA in Günthersdorf am 27.11.2016
Mit Erfolg hat die Gewerkschaft ver.di gegen die Sonntagsöffnung von IKEA in Günthersdorf am kommenden Sonntag, den 27.11.2016 geklagt.
Der Sonntag ist ein verkaufsfreier Tag, sonntags sollen die Einzelhandelsunternehmen geschlossen bleiben, so will es das Ladenöffnungsgesetz, so ver.di Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago. Nur aus besonderem Anlass darf an höchstens 4 Sonn- und Feiertagen geöffnet werden.
Die Stadt Leuna hatte mit einer Allgemeinverfügung die Öffnung von IKEA am 27. November 2016 gestattet, obwohl die Voraussetzungen überhaupt nicht gegeben waren. Am Montag hatte eine Klage von ver.di[nbsp] vor dem Verwaltungsgericht Halle Erfolg. Das Verwaltungsgericht ist dem Widerspruch gefolgt und hat die Allgemeinverfügung als rechtswidrig erklärt und damit die Sonntagsöffnung untersagt., so Lauenroth-Mago.
IKEA geht es um einen zusätzlichen Verkaufstag, die Aktionen wie Glühweinstand mit schwedischer Weihnachtsmusik oder weihnachtliches Kinderschminken sind kein besonderer Anlass. Das Verwaltungsgericht folgt damit der Rechtsprechung des BVerwG. Sonntagsöffnungen um in erster Linie zusätzlichen Umsatz zu machen sind illegal! Wir begrüßen das Urteil vom Verwaltungsgericht Halle, erklärt Michaela Rücker Harckenthal ver.id Handelssekretärin in Halle.
Meine Erwartung an die Stadt Leuna ist, dass dieses Urteil auch vollstreckt wird. Das IKEA noch heute auf seiner Internetseite die Sonntagsöffnung bewirbt ist ein Skandal und wirft die Frage nach Rechtstaatlichkeit auf.
Sonntagsschutz ist auch Arbeitnehmerschutz, 6 Tage Verkauf im Einzelhandel sind genug. Die Beschäftigten haben einen Anspruch auf Ruhe, Entspannung und Zeit für sich und ihre Familie, deswegen sollten Sonntags die Läden geschlossen bleiben, so ver.di Gewerkschaftssekretärin Michaela Rücker Harckenthal.
Sachsen-Anhalt regelt Annahme und Entsorgung von Polystyrol- bzw. Styropor-Abfällen
In Sachsen-Anhalt können Bauunternehmen Dämmstoffe aus EPS und XPS, umgangssprachlich bekannt als Styropor bzw. Polystyrol und Styrodur, in einem Abfallgemisch mit höchstens 20 Prozent auch weiterhin entsorgen.
Diese Regelung hat das Landesverwaltungsamt als Obere Abfallbehörde in Abstimmung mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie getroffen, um einem drohenden Entsorgungsengpass entgegenzuwirken. Die Unternehmen wurden umfassend darüber informiert.
Hintergrund der Regelung ist die EU-Verordnung 2016/460, die seit dem 30. September 2016 in Kraft ist. Demnach wird Styropor/Styrodur, welches mehr als 1.000 mg/kg OS des Flammschutzmittels Hexabromcyclodecan (HBCD) enthält, als gefährlicher Abfall im Sinne der Abfallverzeichnisverordnung eingestuft. Mit Blick auf ihr Potential zur Anreicherung in der Umwelt sollen diese Abfälle aus den Wirtschafts- und Naturkreisläufen ausgeschleust und zertifizierten Verbrennungsanlagen zugeführt werden. HBCD wurde bislang in der Dämmstoffindustrie als Brandschutzmittel verwendet und befindet sich in nahezu allen verbauten Dämmmaterialien.[nbsp]
Ab dem 30.09.2016 müssen reine Abfallfraktionen unter der Abfallschlüsselnummer 17 06 03* als gefährlicher Abfall nachweispflichtig entsorgt werden. Nicht-reine Dämmstoff-Abfallfraktionen insbesondere bei Verunreinigung mit anderen Materialien (z.B. Anfall des Abfalls mit Putz, Beton- oder Mauerwerksanhaftungen usw.) oder bei Vermischung mit anderen Bau- und Abbruchabfällen können entweder der Abfallart 17 09 03* – sonstige Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich gemischte Abfälle), die gefährliche Stoffe enthalten oder der Abfallart 17 09 04 – gemischte Bau- und Abbruchabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 09 01, 17 09 02 und 17 09 03 fallen zugeordnet werden. Entscheidungsrelevant hierbei ist der HBCD-haltige Dämmstoff-Anteil, der bei der Abfallart 17 09 04 bis zu 10 Masse-% enthalten darf.
Das Landesverwaltungsamt hat in Anpassung der Verordnung an die technischen Verbrennungsbedingungen eine Entsorgung als nicht gefährlicher Abfall unter der Voraussetzung, dass der Anteil an Styropor von 20 Vol.-% in Abfallgemischen nicht überschreitet, zugelassen.
Folgende Verbrennungsanlagen ziehen eine Annahme des Polystyrol-haltigen Abfalls als Bestandteil mit [lt] 20 Vol.-% im Brennstoff in Betracht:
? Müllheizkraftwerk Rothensee GmbH Magdeburg
? Remondis GmbH Staßfurt
? PD energy GmbH Bitterfeld
? Kraftwerk TREA Leuna
Bauunternehmen, die das Mischen der Abfälle nicht selbst vornehmen können oder wollen, stehen im Land mehrere Behandlungsanlagen, die eine definierte Herstellung von Brennstoffen mit einem Anteil von HBCD-haltigen Dämmmaterialen von [lt] 20 Vol.-% vornehmen, zur Verfügung. Eine Liste der entsprechenden Anlagen ist Bestandteil des Informationsblattes zum Thema HBCD, welches auf der Website des LVwA abgerufen werden kann.
Die Anlieferung von Polystyrol-haltigen Abfällen, insbesondere der mit Flammschutzmittel HBCD ausgerüsteten, ist grundsätzlich mit den zugelassenen Entsorgern vor Beginn der Verbringung abzustimmen.
Die Obere Abfallbehörde steht für Nachfragen und Beratung gern zur Verfügung. Alle Informationen sind im Internet auf der Startseite des Landesverwaltungsamtes abrufbar:
Polizeimeldungen aus dem Saalekreis
Fahren unter Alkohol -[nbsp]Geschwindigkeitsmessung[nbsp]im Bereich Krumpa und[nbsp]Langenbogen -[nbsp]Diebstahl von Werkzeug -[nbsp]
Verkehrsunfall im Bereich Trebitz
Fahren unter Alkohol
Am 23.11.2016 gegen 05.15 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Halle, Paracelsusstraße einen 48 jährigen Mercedes-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss alkoholischer Getränke. Der gemessene Wert lag über 0,9 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Am 22.11.2016 gegen 23.30 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Merseburg, Oeltzschner Straße einen 46 jährigen BMW-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss alkoholischer Getränke. Der gemessene Wert lag über 0,8 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Geschwindigkeitsmessen
In den heutigen Vormittagsstunden führten die Beamten im Bereich Krumpa, Schortauer Weg eine Geschwindigkeitsmessung durch. Gemessen wurden ca. 40 Fahrzeuge, davon waren 6 zu schnell. Spitzenreiter ein PKW Ford mit gemessenen 83 km/h (erlaubt 50 km/h). Die Fahrerin muss mit einem Punkt und 100 Euro Bußgeld rechnen.
Geschwindigkeitsmessen
In den heutigen Vormittagsstunden führten die Beamten im Bereich Langenbogen, L 156 eine Geschwindigkeitsmessung durch. Gemessen wurden ca. 90 Fahrzeuge, davon waren 7 zu schnell. Spitzenreiter ein LKW Iveco mit gemessenen 98 km/h (erlaubt 50 km/h). Der Fahrer muss mit einem zwei Punkten, einem Monat Fahrverbot und 200 Euro Bußgeld rechnen.
Diebstahl Werkzeug
In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch drangen unbekannte Täter in einen Baucontainer im Bereich Schkopau, Eisenbahnstraße ein. Sie hebelten eine Tür auf und durchsuchten den Innenraum. Bisher ist bekannt, dass diverse Werkzeuge entwendet wurden.
Verkehrsunfall
Am 23.11.2016 gegen 09.30 Uhr ereignete sich im Bereich Trebitz ein Verkehrsunfall. Ein 31 jähriger Opel- Fahrer befuhr die Trebitzer Straße aus Richtung Sylbitz in Richtung Ortsmitte Wallwitz. Unmittelbar vor einer Brücke querten mehrere Rehe die Fahrbahn. Mit einem kam es zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.
Glühweinhütte mit neuen Standplatz
Der Weihnachtsmarkt hat begonnen und in diesem Jahr gab es erstmalig auch Veränderungen in den Standplätzen der altgewohnten Glühweistände.
Damit die Kundschaft der Geschäfte nicht lange suchen muss, hier ein Hinweis:
Weltes Glühweinhütte, welche über 20 Jahre vor dem Stadthaus plaziert war, steht in diesem Jahr auf der Ostseite des Roten Turmes. Vor dem Stadthaus ist Meyers Glühweinschänke ab diesem Jahr zu finden. Auf deren alten Standplatz ist ab sofort ein neuer Glühweinstand zu finden, nicht zu übersehen, verziert mit dem Halleschen Glühweinbecher.