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2007

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Winterpause beim Peißnitzexpress

Am Sonntag, den 30. Oktober 2011 verabschiedet sich der Peißnitzexpress in Halle (Saale) in die Winterpause. Der Fahrbetrieb endet an diesem Tag um 16 Uhr

Winterpause beim Peißnitzexpress

Am Sonntag, den 30. Oktober 2011 verabschiedet sich der Peißnitzexpress in Halle (Saale) in die Winterpause. Der Fahrbetrieb endet an diesem Tag um 16 Uhr.

Während der Winterruhe bis zum Mai 2012 gibt es aber noch einmal Gelegenheit, mit der Bahn zu fahren. Kurz nach dem Nikolaustag unterbricht der Express seine Winterruhe und dreht am Wochenende vom 10. bis 11. Dezember, jeweils von 10 bis 16 Uhr, zu den Nikolausfahrten seine Runden. An beiden Tagen hat der bärtige Gesell höchstpersönlich sein Kommen angekündigt. Kinder können gespannt sein, was er für Überraschungen mitbringt.

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28.10.2011
hallelife.de - Redaktion
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Bombenfund wird für Elisabeth-Krankenhaus teuer

Der Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Steinweg in Halle (Saale) und die eingeleitenden Evakuierungen verursachen Kosten in Millionenhöhe. Allein die Evakuierung des Elisabeth-Krankenhauses ziehe Kosten im sechsstelligen Bereich nach sich, sagte der Kaufmännische Vorstand des Krankenhauses, Manfred Brümmer, am Freitag. Für den Katastrophenfall gebe es keine Regelung im deutschen Krankenhausrecht

Bombenfund wird für Elisabeth-Krankenhaus teuer

Der Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Steinweg in Halle (Saale) und die eingeleitenden Evakuierungen verursachen Kosten in Millionenhöhe. Allein die Evakuierung des Elisabeth-Krankenhauses ziehe Kosten im sechsstelligen Bereich nach sich, sagte der Kaufmännische Vorstand des Krankenhauses, Manfred Brümmer, am Freitag. Für den Katastrophenfall gebe es keine Regelung im deutschen Krankenhausrecht. Man hoffe darauf, mit den Krankenkassen und dem Sozialministerium eine Lösung zur Kostenteilung zu finden.

Seit Freitagnachmittag arbeitet das Krankenhaus wieder so gut wie normal. Die Hälfte der Patienten sei bereits am Vormittag aus dem umliegenden Krankenhäusern zurückgekommen. Alle anderen werden im Lauf des frühen Nachmittags erwartet, erklärte die Pflegedirektorin Katharina Trimmler. Schon seit dem Morgen seien die Funktionsabteilungen in Betrieb, führen Untersuchungen durch. Zudem habe es bis zum Mittag bereits drei Geburten im Elisabeth-Krankenhaus gegeben. Um die Rückkehr der Patienten zu bewältigen, sei die Frühschicht zu unterschiedlichen Zeiten gestaffelt gekommen. Trimmler lobte zudem die Zusammenarbeit mit den anderen Krankenhäuser. Diese sei phantastisch gewesen und zeige, dass man sich auch in einer angespannten Situation aufeinander verlassen könne.

Auch der ärztliche Direktor Walter Asperger lobte die Zusammenarbeit. Bereits am Donnerstagabend habe er sich bei den Vorständen der helfenden Krankenhäuser Bergmannstrost, Diakonie, Dölau und Uniklinik bedankt. Wie Asperger sagte, seien am Morgen zunächst die Intensivpatienten zurückgekommen. Damit wollte man den Belastungsdruck von den anderen Krankenhäusern nehmen. Zudem haben am Freitag bereits – wie immer am letzten Werktag der Woche – die Vorbereitungen für die Operationen der Vorwoche stattgefunden. Es werde, so Asperger, zudem zusätzliche OPs am Samstag geben. Acht Operationen seien vorgesehen, darunter ein längerer Eingriff an der Bauchspeicheldrüse.

Für Verzögerungen hatte am Nachmittag noch gesorgt, dass der Strom abgestellt werden musste. Der Technische Direktor, der bereits evakuiert war, habe deshalb zurückgeholt werden müssen, erläuterte Dr. Asperger. Sein Kollege Dr. Brümmer sagte, eine Gasreglerstation in unmittelbarer Nähe zur Versorgung des Krankenhauses habe auch außer Betrieb genommen werden müssen. Wäre die Entschärfung fehlgeschlagen, hätte dies sonst weitreichende Folgen gehabt. In der Nacht seien dann alle Anlagen wieder hochgefahren worden.

Wegen der Bombe mussten 500 Patienten, 40 Ordensschwestern im Pflegeheim sowie 16 Hospiz-Patienten evakuiert werden. Außerdem mussten 520 Mitarbeiter den Krankenhauskomplex am Donnerstag verlassen.

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28.10.2011
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Steuer-CD: Sieben Hinterzieher aus Sachsen-Anhalt

Bei den letzten sogenannten Steuer-CDs waren keine Daten von Sachsen-Anhaltern dabei. Das ist diesmal anders. Nachdem die Steuerfahndung in Nordrhein-Westfalen eine CD mit 3

Steuer-CD: Sieben Hinterzieher aus Sachsen-Anhalt

Bei den letzten sogenannten Steuer-CDs waren keine Daten von Sachsen-Anhaltern dabei. Das ist diesmal anders. Nachdem die Steuerfahndung in Nordrhein-Westfalen eine CD mit 3.000 Datensätzen deutscher Kunden der Luxemburger Großbank HSBC angekauft hat, sind nach Angaben von Finanzminister Jens Bullerjahn auch sieben Steuerpflichtige aus Sachsen-Anhalt ins Visier der Ermittler geraten. Die Daten seien den entsprechenden Stellen des Landes bereits übermittelt worden und würden jetzt ausgewertet, so Bullerjahn.

In diesem Zusammenhang bekräftigte er seine ablehnende Haltung gegenüber dem zwischen Deutschland und der Schweiz beschlossenen Abkommen. “Eine mögliche Legalisierung von Steuerhinterziehung lehne ich ab. Steueramnestien tragen zur Spaltung unserer Gesellschaft bei. Dafür werde ich nicht die Hand reichen”, bekräftigte der Minister. Sollte das Abkommen in der vorliegenden Fassung nicht in Kraft treten, würden die Finanzbehörden Sachsen-Anhalts auch weiterhin alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um die Guthaben deutscher Bankkunden bei Schweizer Banken einer ordnungsgemäßen Besteuerung zuzuführen.

Derzeit sind in Sachsen-Anhalt aufgrund von Selbstanzeigen beziehungsweise Nacherklärungen im Zusammenhang mit ausländischen Bankdaten, als mit Steuerflucht- und Steuersünder-CD, 29 Selbstanzeigen mit daraus resultierenden (zu erwartenden) Mehrsteuern von 3,7 Millionen Euro eingegangen. Die darin enthaltene Summe der hinterzogenen Kapitalerträge ist nicht bekannt.

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28.10.2011
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Bombenfund: Minister dankt Einsatzkräften

Einen Tag nach der erfolgreichen Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg im Steinweg in Halle (Saale) hat sich Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) bei allen Einsatzkräften für deren hohes und professionelles Engagement bei der Bewältigung des gestrigen Großeinsatzes in Halle an der Saale bedankt. Holger Stahlknecht: „Rund 20. 000 Menschen zu evakuieren, verlangt ein hohes Maß an Professionalität

Bombenfund: Minister dankt Einsatzkräften

Einen Tag nach der erfolgreichen Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg im Steinweg in Halle (Saale) hat sich Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) bei allen Einsatzkräften für deren hohes und professionelles Engagement bei der Bewältigung des gestrigen Großeinsatzes in Halle an der Saale bedankt.

Holger Stahlknecht: „Rund 20.000 Menschen zu evakuieren, verlangt ein hohes Maß an Professionalität. Und zwar von jedem Einzelnen, der an diesem Einsatz beteiligt ist. Sie alle haben ihre Aufgabe hervorragend bewältigt, dafür danke ich Ihnen herzlich!“

Seinen ganz besonderen Dank richtete Stahlknecht an die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, die die Bombe entschärft haben: „Ihnen obliegt der mit Abstand gefährlichste Teil des Einsatzes. Sich dieser Aufgabe zu stellen und sie mit Bravour zu meistern, verdient meinen allergrößten Respekt!"

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28.10.2011
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117 neue Kinder- und Jugendbücher für die Stadtbibliothek

Durch Vermittlung der Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e. V. (avj) erhält die Zentralbibliothek am Hallmarkt 117 Neuerscheinungen der Kinder- und Jugendliteratur geschenkt

117 neue Kinder- und Jugendbücher für die Stadtbibliothek

Durch Vermittlung der Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen e. V. (avj) erhält die Zentralbibliothek am Hallmarkt 117 Neuerscheinungen der Kinder- und Jugendliteratur geschenkt. Diese neuen Titel werden im Bereich der Kinderbibliothek und Jugendmediathek am Hallmarkt in der 2. Etage bis zum Freitag, dem 25. November 2011, ausgestellt. Es werden Bilderbücher, Erzählungen, Jugendbücher und Sachbücher für Kinder und Jugendliche zu sehen sein. Kataloge, herausgegeben von der avj, ergänzen diese Ausstellung und können von allen Interessierten mitgenommen werden.

Als Fachverband für Verlage, die deutschsprachige Literatur für Kinder und Jugendliche herausgeben, ist der 1950 gegründete avj, dem über 70 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angehören, ein wichtiger Partner für alle, die sich der Förderung der Leselust von Kindern und Jugendlichen widmen. Nach der Ausstellung werden die Bücher den Bestand der Stadtbibliothek bereichern und können ab dem 12. Dezember 2011 ausgeliehen werden.

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27.10.2011
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Metalldiebe räumen Plattenbau leer

In Halle-Neustadt sind Metalldiebe in einen leerstehenden Wohnblock eingedrungen. Wie Polizeisprecherin Ulrike Diener auf Nachfrage von HalleForum. de sagte, hätten die Unbekannten mit einem Kuhfuß 40 Wohnungstüren aufgebrochen

Metalldiebe räumen Plattenbau leer

In Halle-Neustadt sind Metalldiebe in einen leerstehenden Wohnblock eingedrungen. Wie Polizeisprecherin Ulrike Diener auf Nachfrage von HalleForum.de sagte, hätten die Unbekannten mit einem Kuhfuß 40 Wohnungstüren aufgebrochen. Aus 29 Wohnungen seien die Kupferrohre der Heizungen gestohlen worden. Die Schadenshöhe sei noch unklar. Der Vermieter GWG hatte den Einbruch am Mittwochnachmittag bemerkt.

[map=An der Magistrale 79]

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27.10.2011
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Wohnanlage im Süden wird eher fertig

Die Arbeiten für den Neubau eines Wohnkomplexes an der Beesener Straße in Halle (Saale) kommen gut voran. Am Mittwoch konnte die Wohnungsgenossenschaft Freiheit als Investor Richtfest an der seit Jahren größten Investition im Wohnungsbau feiern, und damit schon zwei Monate früher als vorgesehen. Gebaut werden drei freistehende Mehrfamilienhäuser mit vier, fünf beziehungsweise sieben Etagen

Wohnanlage im Süden wird eher fertig

Die Arbeiten für den Neubau eines Wohnkomplexes an der Beesener Straße in Halle (Saale) kommen gut voran. Am Mittwoch konnte die Wohnungsgenossenschaft Freiheit als Investor Richtfest an der seit Jahren größten Investition im Wohnungsbau feiern, und damit schon zwei Monate früher als vorgesehen.

Gebaut werden drei freistehende Mehrfamilienhäuser mit vier, fünf beziehungsweise sieben Etagen. Entstehen werden 47 komfortable, schwellenfreie 1-, 2- und 3-Raumwohnungen, darunter sechs rollstuhlgerechte Wohnungen. Jedes Haus bekommt Aufzüge. Zudem ist eine Begegnungsstätte vorgesehen. Auch ein Kinderspielplatz und ein seniorengerechter Freizeitparcours werden gebaut. Auch eine videoüberwachte Großgarage mit 90 Stellplätzen und begrünter Dachfläche wird es geben. Daneben wird ein Seniorenparcours gebaut mit dem Ziel die motorischen Fähigkeiten zu schulen und generationsübergreifende Aktivitäten zu fördern.

Die Baukosten von acht Millionen kommen komplett aus Eigenmitteln. Im Juli 2012 soll die Wohnanlage stehen.

[map=Lutherstraße 43]

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27.10.2011
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Stadtmission dankt Helfern

Als die Orgelmusik zu Beginn der Andacht am Mittwoch erklang, kehrte augenblicklich Ruhe in den großen Saal der Stadtmission in Halle (Saale) ein. Von den ca. 100 ehrenamtlich engagierten Mitwirkenden sind ca

Stadtmission dankt Helfern

Als die Orgelmusik zu Beginn der Andacht am Mittwoch erklang, kehrte augenblicklich Ruhe in den großen Saal der Stadtmission in Halle (Saale) ein. Von den ca. 100 ehrenamtlich engagierten Mitwirkenden sind ca. 40 Personen der Einladung von Pfarrer Peter Kästner gefolgt. Dieser würdigt zwei Mal im Jahr mit den Treffen das Wirken der freiwilligen Helferinnen und Helfer. Ernst-Christoph Römer, Vorstandsvorsitzender der Stadtmission, betont in seiner Rede, wie wichtig jeder einzelne Beitrag für den Erfolg der weit über die Grenzen von Halle hinaus agierenden Institution ist: „Die Stadtmission lebt nicht nur von den Gebäuden, sondern von Ihnen! Ich bin dankbar, dass eine Vielzahl von Ihnen dieses Ehrenamt ausübt.“

Im Gespräch mit Römer wird schnell klar, dass die anstehenden Aufgaben von den ca. 200 hauptamtlichen Akteuren allein nicht zu stemmen wären. Immerhin agiert die Stadtmission in vielen verschiedenen Bereichen. Möbelbörse, Wärmestube, Suchtberatung, KITA, Behinderten-Werkstätten und Behinderten-Wohnheime, Die Tafeln und die Seelsorge sind nur einige der Aktionsfelder, in denen die Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen Wirkung entfaltet. Wie breit die Unterstützung der freiwillig engagierten Mitwirkenden ist, zeigte sich in den verschiedenen Gesprächen. Vom Spazierengehen mit behinderten Mitmenschen, über Vorlesen in Krankenhäusern bis hin zur Ausgestaltung und Betreuung der Feier des Heiligabends für sozial benachteiligte Mitbürgerinnen und Mitbürger. „Die Not ist hier bei den Bedürftigen am größten und konzentrierter“, beschreibt eine Teilnehmerin den Grund, warum sie sich außerhalb ihrer Gemeinde zusätzlich noch in der Stadtmission engagiert. Da bekannter Weise vieles leichter und schneller von der Hand geht je mehr Menschen anpacken, hört man auch immer wieder den Wunsch nach noch mehr Unterstützung.

Bei der Feierlichkeit sorgten viele Programmpunkte dafür, dass keine Langeweile aufkam. Zwischen Kaffee und Kuchen bzw. bis zum Abendbrot musizierte die Flötengruppe der St. Laurentius-Kirche bzw. eine integrative Gruppe von Ehrenamtlichen und behinderten Menschen und wurden Gedichte und Geschichten vorgetragen. Ein weiterer Höhepunkt war zweifelsohne die Aufführung von „Nathan, der Weise“ durch eine integrative Theatergruppe. Ein gelungener Abend und ein schönes Dankeschön einer Institution, die im kommenden Jahr auf stolze 125 Jahre zurückblicken darf.

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27.10.2011
hallelife.de - Redaktion
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Am Freitag wird GeistERstraßen-Fest gefeiert

Halloween, dieses importierte Fest, ist nah. Und auch in Halle (Saale) heißt es Süßes oder Saures. Am Freitag, dem 28

Am Freitag wird GeistERstraßen-Fest gefeiert

Halloween, dieses importierte Fest, ist nah. Und auch in Halle (Saale) heißt es Süßes oder Saures. Am Freitag, dem 28. Oktober, wird die Geiststraße wieder zur GeistERstraße. Dann findet das mittlerweile schon zur Tradition gewordene Geisterstraßenfest statt.

Gefeiert wird von 15 bis 18 Uhr auf der Freifläche Geiststraße, in Höhe der Leitergasse/Breite Straße. Auf dem Programm stehen Kulinarisches aus dem „Hexenkessel“, Schauriges in der „Märchenhöhle“ sowie Mystisches im Festzelt. Mieter des Quartiers können ihren Mut beim traditionellen Halloween-Parcours unter Beweis stellen, darunter mit spannendem Tast-Wettbewerb – Gruselspaß ist garantiert.

Weiterer Höhepunkt des Geisterstraßenfestes ist die Sängerin Silke Butscheck, die sich bei der „HWG-Talente-Aktion“ beworben hat und beim Halloween-Spektakel ihren großen Auftritt haben wird. „Musik ist Leben“, sagt die 44-jährige Hallenserin, die von Kindesbeinen an in ihrer Freizeit auf der Bühne steht und unter anderem mit der MS Berlin – besser bekannt als „Traumschiff“ – über die Weltmeere tourte. Im wahren Leben ist Silke Brutscheck Autorin, die einfach Spaß daran hat, Menschen mit ihrer Musik zu erfreuen – die Halloween-Gäste dürfen gespannt sein.

[map=Geiststraße]

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27.10.2011
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Neuer Landesrabbiner in Amt eingeführt

Sachsen-Anhalt hat seit Mittwoch einen neuen Landesrabbiner. Mit einer feierlichen Zeremonie wurde Meir Roberg in sein Amt eingeführt. Vertreter der verschiedenen jüdischen Gemeinden, aber auch anderer Institutionen, waren zu dem Festakt in der Synagoge am Wasserturm in halle (Saale) gekommen

Neuer Landesrabbiner in Amt eingeführt

Sachsen-Anhalt hat seit Mittwoch einen neuen Landesrabbiner. Mit einer feierlichen Zeremonie wurde Meir Roberg in sein Amt eingeführt. Vertreter der verschiedenen jüdischen Gemeinden, aber auch anderer Institutionen, waren zu dem Festakt in der Synagoge am Wasserturm in halle (Saale) gekommen.

Roberg wurde in Würzburg geboren und kam noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als Flüchtling nach England. Er studierte an den renommierten Jeschiwot von Gateshead (England) und Slabodka (Israel), wo er auch als Rabbiner ordiniert wurde. Er studierte darüber hinaus antike Sprachen und erhielt Abschlüsse in Erziehungswissenschaften und Philosophie. Über zwanzig Jahre lang hat Rabbiner Roberg der Hasmonean High School in London als deren Leiter vorgestanden. Heute spielt sich das Leben von Rabbiner und Rebbezen Roberg zwischen Jerusalem und Berlin ab, wo er als spiritueller Leiter sämtlicher Projekte von Lauder Yeshurun wirkt.

Der Landesrabbiner ist die höchste Autorität der Juden in Sachsen-Anhalt. Roberg bezieht, anders als sein Vorgänger, kein Gehalt.

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27.10.2011
hallelife.de - Redaktion