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2007

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Witterung: vorerst keine Straßenreinigung in Halle

Eis und Schnee – da kommt selbst die Straßenreinigung in Halle (Saale) nicht voran. Wegen der aktuellen winterlichen Witterungsbedingungen ist nach Angaben der Stadtverwaltung momentan eine maschinelle Straßenreinigung in der Stadt Halle nicht möglich. In den Straßen, in denen zu den Straßenreinigungszeiten Halteverbote angeordnet sind, werden durch die Politessen während der Zeit der Unterbrechung der Straßenreinigung keine Kontrollen der Einhaltung dieser Halteverbote durchgeführt

Witterung: vorerst keine Straßenreinigung in Halle

Eis und Schnee – da kommt selbst die Straßenreinigung in Halle (Saale) nicht voran. Wegen der aktuellen winterlichen Witterungsbedingungen ist nach Angaben der Stadtverwaltung momentan eine maschinelle Straßenreinigung in der Stadt Halle nicht möglich.

In den Straßen, in denen zu den Straßenreinigungszeiten Halteverbote angeordnet sind, werden durch die Politessen während der Zeit der Unterbrechung der Straßenreinigung keine Kontrollen der Einhaltung dieser Halteverbote durchgeführt. Die Wiederaufnahme der Straßenreinigung und damit der Kontrollen der Halteverbote werde man rechtzeitig bekannt gegeben.

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30.01.2012
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In der Silberhöhe “händelt” es

Viele kleine Denkmäler standen am Montag im Schnee in der Hermann-Heidel-Straße im halleschen Stadtteil Silberhöhe. Und das hatte auch einen Grund. In einem gemeinsamen Projekt mit dem KinderKunstForum e

In der Silberhöhe

Viele kleine Denkmäler standen am Montag im Schnee in der Hermann-Heidel-Straße im halleschen Stadtteil Silberhöhe. Und das hatte auch einen Grund. In einem gemeinsamen Projekt mit dem KinderKunstForum e. V. und der Bürgerstiftung Halle hatten sich 12 Kinder aus dem Hort „Bäumchen“ in der Hanoier Straße mit dem Schöpfer des Händel-Denkmals und dem Denkmalsgedanken im Allgemeinen beschäftigt. In dem dreitägigen Workshop näherten sich die Kinder dem ihnen unbekannten Namen Hermann Heidel, der auf einem Straßenschild in der Silberhöhe verewigt ist. Die Kinder verkleideten sich und wurden selbst zu Händel oder anderen Persönlichkeiten, posierten anschließend vor der Kamera. Aus diesen Fotos entstanden ihre Denkmäler, Plastiken mit Holzsockeln.

Zugleich wurde in der Hermann-Heidel-Straße ein Zusatzschild für den "Erschaffer" des Händeldenkmals auf dem halleschen Marktplatz angebracht. Die Schilder wurden gespendet von Peter Jeschke und Ute Winkler.

Am 20. Februar 1811 wurde Hermann Rudolf Heidel als Sohn eines Maschinenbauers und Teilhabers einer Baumwollspinnerei in Bonn geboren. Nach einem dreijährigen Studium der Medizin begann Heidel seine künstlerische Laufbahn erst 1835. Er studierte Bildhauerei an der Akademie der Künste in München und im Atelier Ludwig Michael von Schwanthalers (1802-1848). Über drei Jahre vertiefte er seine Studien in Rom, dabei lernte er u. a. den Wiener Maler Karl Rahl (1812-1865) und den dänischen Bildhauer Bertel Thorwaldsen (1770- 1844) kennen. Über Neapel, Livorno, Florenz, Bologna, Venedig kehrte Heidel 1843 nach München zurück. Nach kurzem Aufenthalt in Bonn arbeitete er von 1844 bis zu seinem frühen Tod am 29. September 1865 in Berlin.Page 3

Wie bereits während seines Studiums in München und Rom ging Heidel auch in Berlin seine eigenen Wege, er war nicht Teil der prominenten Künstlerschule um Christian Daniel Rauch, eher ihr Kritiker. Vielmehr pflegte er Freundschaft und Umgang v. a. mit liberalen Politikern und Journalisten, mit Schriftstellern, Musikern, Wissenschaftlern und Gelehrten des damaligen Berlin. In seinen Werken verarbeitete er Motive aus der griechischen Mythologie nach Hesiod, Homer, Ovid und Sophokles sowie der klassischen deutschen Literatur von Goethe und Schiller.

Zum geringen Bekanntheitsgrad des Künstlers hat vor allem der Umstand geführt, dass der persönliche und künstlerische Nachlass Hermann Heidels zum großen Teil verschollen oder zerstört ist. Zu seinen Hauptwerken zählen
• ein Supraporten-Relief Luther die Thesen anschlagend im Martinsstift zu Erfurt (1846, zerstört),
• eine Marmorstatue der Iphigenie (1852, Orangerie Potsdam, verschollen) nach acht Umrissen zu Goethes Iphigenie auf Tauris (von Hermann Sagert in Kupfer gestochen, 1850 veröffentlicht),
• eine Ödipus-und-Antigone-Gruppe (1854, verschollen)
• je vier Büsten und Porträtmedaillons berühmter Naturforscher für die Fassade des mineralogischen Museums der Universität Kiel (1855-57, nur die Medaillons erhalten),
• ein Terrakottarelief Überfall in Wildbad, nach Ludwig Uhlands Ballade „Graf Eberhard der Rauschebart“ in der Trinkhalle von Bad Wildbad (1859, hierfür erhielt Heidel die Große Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft des württembergischen Königs)

Zu Heidels Repertoire gehörten Bauplastiken für königliche Bauten in Berlin und Grabmäler. Außerdem fertigte er Entwürfe zu kunstgewerblichen Gegenständen (Trinkgefäße und Vasen, lithographische Licht- und Lampenschirme), zeichnete Karikaturen, arbeitete als Kunstrezensent und an einer Künstler-Anatomie (ab 1856). Heidels wichtigstes Werk, sein einziger Denkmalsauftrag, ist das bronzene Händel-Standbild auf dem Marktplatz zu Halle, das 1859 zu Ehren des berühmten Barockkomponisten Georg Friedrich Händel anlässlich seines 100. Todestages errichtet wurde. Vermutlich erhielt Heidel den Auftrag für das Denkmal über den befreundeten Unternehmer Adelbert Delbrück (1822- 1890). Heidels Modell fand in Halle die Zustimmung des für die Planung und Finanzierung 1855 ins Leben gerufenen Denkmal-Komitees. Spenden wurden u. a. durch Konzerte in ganz Deutschland eingeworben. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. und das englische Königshaus konnten auch mit Hilfe befürwortender Briefe des Bildhauers als Schirmherren gewonnen werden. Am 1. Juli 1859 wurde das Händel-Denkmal feierlich enthüllt. Es zeigt den Komponisten in zeitgenössischem Gewand auf dem Höhepunkt seines Schaffens, aufgestützt auf ein Notenpult mit den Noten seines bekanntesten Oratoriums „Messias“ (1741). Allegorische Figuren der Musik am Notenpult unterstreichen die Erhabenheit der Figur. Für seinen Einsatz um das Gelingen des halleschen Denkmalprojektes wurde Hermann Heidel die Ehrenbürgerschaft der Stadt Halle verliehen.

Quellen:
De Gruyter. Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker.
Bd. 71. Berlin/Boston: Walter de Gruyter GmbH, 2011, S.115-116.
Gerhard Rupp: "Das Händel-Denkmal in Halle von Hermann Heidel. Eine Betrachtung unter
dem Blickwinkel neuer Quellen." In: Ralf Jacob/Verein für hallische Stadtgeschichte (Hrsg.):
Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2008, S. 61-96
[map=Hermann-Heidel-Straße]

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30.01.2012
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Wann fällt die “Marktwirtschaft”?

Während es vom historischen Gebäudeensemble am Graseweg gute Nachrichten gibt, rottet die ehemalige “Marktwirtschaft” in der Brüderstraße weiter vor sich hin. In der vergangenen Stadtratssitzung hatte sich nun auch der Stadtrat der Thematik angenommen. Die beiden CDU-Stadträte Raik Müller und Roland Hildebrandt hatten per Dringlichkeitsantrag das historische Gebäudeensemble auf die Tagesordnung heben lassen

Wann fällt die

Während es vom historischen Gebäudeensemble am Graseweg gute Nachrichten gibt, rottet die ehemalige “Marktwirtschaft” in der Brüderstraße weiter vor sich hin. In der vergangenen Stadtratssitzung hatte sich nun auch der Stadtrat der Thematik angenommen. Die beiden CDU-Stadträte Raik Müller und Roland Hildebrandt hatten per Dringlichkeitsantrag das historische Gebäudeensemble auf die Tagesordnung heben lassen.

Es bestehe die Gefahr, dass hier Parkplätze geschaffen werden, mahnte Raik Müller. Eine Gefahr, die auch Stadträte anderer Fraktionen sehen. Und so gab es eine große Mehrheit für den Antrag, dass sich der Stadtrat zu dem Gebäudeensemble bekennt. “Der Stadtrat spricht sich für den Erhalt des städtebaulich, denkmalpflegerisch und stadtgeschichtlich wichtigen Gebäudes Brüderstraße 7 aus”, heißt es im Antrag der beiden. Die Stadt solle Bemühungen unterstützen, die das Gebäude erhalten wollen. Über den aktuellen Stand solle regelmäßig im Stadtrat und im Planungsausschuss informieren.

Außerdem gebe es ja ein konkretes Kaufangebot an den jetzigen Eigentümer, der es vor einem halben Jahr erworben hatte und kurz darauf die Baufälligkeit durch eigene Statiker feststellen ließ und den Abrissantrag stellt. Der Arbeitskreis Innenstadt (AKI) will auf diese Weise den Eigentümer, der Besitzer eines benachbarten Casinos, herausfordern.

Überhaupt hatte man beim AKI bereits seit längerem große Sorgen um das Gebäude. Im Dezember stellten die Mitglieder ein Rotes Fahrrad mit einer Hinweistafel am Gebäude auf, um auf die Geschichte und die Bedrohung hinzuweisen. Bereits wenige Tage später folgte der Abrissantrag des Eigentümers.

Der Renaissancebau an der Ecke Brüderstraße / Kleine Steinstraße stammt in großen Teilen aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert, versehen mit markanten Alterungs- und Umbauspuren. Erster bekannter Besitzer des Grundstücks war Mitte des 16. Jahrhunderts Andreas Grundtmann, mit Christoph Hoffmann und Wolf Bausse folgten weitere angesehene Bürger und Amtsträger der Stadt. Am 4.1.1615 erwarb der Jurist Melchior Hoffmann das damals größere Anwesen für 1500 Gulden. Hoffmann war in der bewegten Zeit zwischen 1620 und 1660 Schultheiß in Halle. Als wichtiger stadtherrlicher Beamter hatte er im Dienste (mindestens) zweier magdeburgischer Administratoren (Christian Wilhelm von Brandenburg und August von Sachsen) bedeutende Amtsgeschäfte auszuführen, u.a. Teile der Gerichtsbarkeit. Derartige Rechtsakte wurden (bis 1669) im Haus des Schultheißen verrichtet, vermutlich hier in der Brüderstraße. Auf diesen speziellen Zusammenhang könnte auch das (später über dem Eingang angebrachte) Wappen hindeuten. Mit Carol Andreas Hoffmann und Christian Bieck folgten im späten 17. Jahrhundert weitere bedeutende Amtsträger als Besitzer; später war das Haus Wohnhaus und Gaststätte: 1863 „Schlüters Kaffeehaus“, ab 1876 „Restauration zum Markgrafen“, ab 1976 „Halberstädter Bierstuben“, von 1998 bis 2007 „Marktwirtschaft“.
[map=Brüderstraße 7]

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30.01.2012
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Beratungstag beim Stasi-Beauftragten

Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehem. DDR lädt am Donnerstag, den 2. Februar, von 11 bis 17 Uhr zu einem Beratungstag ein

Beratungstag beim Stasi-Beauftragten

Der Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehem. DDR lädt am Donnerstag, den 2. Februar, von 11 bis 17 Uhr zu einem Beratungstag ein. Beim Zeit-Geschichte(n)-Verein in der Großen Ulrichstraße 51 finden Beratungen statt zu den Themen SED-Unrecht und die neuen Fristen bis 2019 sowie monatliche Zuwendungen, Antragstellung auf strafrechtliche und berufliche Rehabilitierung mit Kapitalentschädigung, Sowjetische Inhaftierung/Internierung sowie zu Ansprüchen der Hinterbliebenen der Toten des 17. Juni 1953.

Zur Minderung der Folgen von SED-Unrecht wurden durch den Deutschen Bundestag drei Rehabilitierungsgesetze beschlossen: Das Strafrechtliche Rehabilitierungsgesetz (StrRehaG von 1992) sowie das Verwaltungsrechtliche und das Berufliche Rehabilitierungsgesetz (VwRehaG und BerRehaG von 1994).

Im August 2007 wurden die Fristen für Rehabilitierungs- und Folgeanträge bis zum 31.12.2011 verlängert und die besondere monatliche Zuwendung für Haftopfer eingeführt (Opferpension, 250 Euro monatlich). Am 9.12.2010 trat für die Fristen für Rehabilitierungsanträge eine Verlängerung um acht Jahre bis zum 31.12.2019 in Kraft.

Die Strafrechtliche Rehabilitierung einer Verurteilung oder einer außerhalb eines Strafverfahrens erfolgten gerichtlichen (behördlichen) Entscheidung mit Anordnung zur Freiheitsentziehung erfolgt durch das Landgericht am Sitz des früheren (DDR)Bezirks, wenn diese Entscheidung der politischen Verfolgung oder sonstigen sachfremden Zwecken gedient hat.

Zusätzlich besteht ein Anspruch auf berufliche Rehabilitierung zum Ausgleich eventueller Nachteile in der Rentenversicherung. Für die berufliche und verwaltungsrechtliche Rehabilitierung zuständig ist die Behörde, in deren Bezirk das Verwaltungsunrecht bzw. die berufliche Benachteiligung (z. B. Verlust des Arbeits- oder Studienplatzes aus politischen Gründen) stattgefunden haben. Hierzu gibt es als Folgeleistung unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausgleichsleistung in Form einer monatlichen Zahlung von 184 Euro (bzw. für Rentner von 123 Euro).

Hinweis: Zur Stellung eines Antrags auf Einsicht in die Stasi-Unterlagen ist der Personalausweis erforderlich.

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30.01.2012
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Aus- und Weiterbildungsmesse: positive Bilanz gezogen

Die Veranstalter der Aus- und Weiterbildungsmesse “Chance 2012” haben am Sonntag eine positive Bilanz über die vergangenen drei Messetage gezogen. Rund 10. 000 Besucher wurden in diesem Jahr in der Halle-Messe Bruckdorf gezählt und damit in etwa so viel wie im vergangenen Jahr

Aus- und Weiterbildungsmesse: positive Bilanz gezogen

Die Veranstalter der Aus- und Weiterbildungsmesse “Chance 2012” haben am Sonntag eine positive Bilanz über die vergangenen drei Messetage gezogen. Rund 10.000 Besucher wurden in diesem Jahr in der Halle-Messe Bruckdorf gezählt und damit in etwa so viel wie im vergangenen Jahr. Zum Teil kamen diese freiwillig und aus Interesse, zum Teil wurden sie von der Arbeitsagentur geschickt. Waren es am Freitag Schüler, die in den Vormittagsstunden das Gelände stürmten, kamen am Wochenende viele Eltern mit ihren Kindern, um sich gemeinsam und konzentriert einen Überblick zu den Ausbildungs- und Studienangeboten zu verschaffen. Aber auch Arbeitssuchende, potentielle Existenzgründer und Fachkräfte, die neue Herausforderungen suchen, zählten zu den Besuchern.

235 Aussteller präsentierten sich, informierten über Qualifikationen, Aufstiegsmöglichkeiten, Bildungsangeboten und Unternehmensgründung. Zufrieden zeigte sich Jörg Felsch vom Ausbildungsverbund Olefinpartner e. V. „Gleichwohl wäre es besser gewesen, wenn die Schüler ihre Bewerbungen gleich mitgebracht hätten.“ Auch für Thorsten Halang, Klemme AG aus der Lutherstadt Eisleben, hat sich die Messeteilnahme gelohnt. „Wir sind beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder dabei und werden unsere Präsentation noch publikumswirksamer umsetzen.“ Ähnlich positiv äußerte sich auch Christina Raubold – sie feierte am Samstag ihren Geburtstag auf der Messe – über die Gespräche am Stand der Finsterwalder Transport- und Logistik GmbH Halle/S.: „So viele positiven Gespräche hatten wir noch nie, für uns ist die Messe ein voller Erfolg.“ Tobias Kersten von der TABEL Zeitarbeit GmbH Halle/S. schließt sich an: „Wir waren im Vorfeld zugegebenermaßen skeptisch, aber wir konnten sehr qualifizierte Kontakte knüpfen, die mit Sicherheit zur Jobaufnahme führen werden. Auch wir sind wieder dabei.“

An die Generation 50plus richteten sich die Angebote des Beschäftigungspakts Jahresringe. 149 interessierte Arbeitssuchende und Unternehmen mit konkreten Anfragen suchten den Stand des Beschäftigungspaktes Jahresringe auf. 107 von ihnen informierten sich über die Angebote von Jahresringe, zu Beschäftigungsmöglichkeiten, zu Formen der Unterstützung und zur Sicherung des Fachkräftebedarfes. Auf Wunsch bekamen sie eine persönliche Beratung, individuelle Einzelgespräche oder einen Termin. Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale), Träger des Beschäftigungspaktes Jahresringe, war über die Vielzahl der Besucher am Jahresringe-Stand sehr erfreut. Sie betonte wie wichtig es ist, dass die Zielgruppe über 50 durch Jahresringe wieder eine Chance erhält.

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29.01.2012
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Mildes Wetter bremste Kauflust beim Schlussverkauf

Das milde Wetter hat in diesem Winter für verhaltene Kauflust gesorgt. Bereits Ende Dezember lockten Händler mit ersten Rabatten. Nun wird es noch billiger.

Mildes Wetter bremste Kauflust beim Schlussverkauf

Ungewöhnlich früh haben die Händler in diesem Jahr mit dem Winterschlussverkauf begonnen. Bereits Ende Dezember gewährten Warenhäuser und Geschäfte Rabatte von 50 bis 70 Prozent. Wegen des milden Wetters haben sich dicke Jacken, Mäntel und Schals nur schwer verkauft, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab. Die vollen Regale sollen nun mit einer zweiten Preissenkungswelle leer gekauft werden. Fallende Temperaturen könnten dies unterstützen.

«Das Wetter war viel zu warm», erklärte Claudia Druschke, Inhaberin des gleichnamigen Modehauses in Dessau-Roßlau. Die Kunden hätten daher kaum dicke Winterkleidung gekauft. Mit ersten Angeboten im Dezember versuchte das Geschäft die vollen Regale zu leeren. «Aber egal, welche Preise wir schreiben – die Kunden interessieren sich in diesem Jahr nicht dafür», sagte Druschke.

Das 1906 gegründete Modehaus bietet hauptsächlich Hochzeits-, Braut- und Festmoden an; aber auch saisonale Kleidung wie Mäntel, Jacken und Stiefel. «Für die Kunden ist der Winterschlussverkauf bereits durch», sagte Druschke. Die ersten Käufer würden bereits nach Frühjahrsmode schauen.

Weniger vom Wetter beeinflusst, zeigt sich das Modehaus Hempel in Naumburg (Burgenlandkreis). «Zu uns zählt eine feste Kundschaft aus dem Umland», sagte der Geschäftsführer Frank Hempel. Unabhängig vom Wetter hätten sich die Käufer bereits im Vorfeld mit dicken Jacken und Mänteln eingedeckt. Die restliche Winterware werde Ende Januar bei einer zweiten Preissenkungswelle um bis zu 50 Prozent verkauft, so Hempel.

Eher schleppend lief bislang der Winterschlussverkauf im Nova Eventis in Günthersdorf (Saalekreis). Das Kaufhaus mit seinen 200 Geschäften, Cafés und Restaurants startete bereits Ende Dezember die Offensive. «Die Preisnachlässe haben jetzt ihren Höhepunkt erreicht», sagte Marcus Schwartz, Center Manager des Kaufhauses. Auf Winterkleidung gebe es bis zu 70 Prozent Rabatt. «Durch den Frost der letzten Tage wird die Kauflust sicherlich wieder größer.»
(Romina Kempt, dpa)

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29.01.2012
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Turnhalle Büschdorf: Vereine vorerst weiter tabu

Vor einem halben Jahr wurde die neue Turnhalle der Grundschule in Halle-Büschdorf offiziell eingeweiht. Auch viele Vereine haben sich auf eine nachmittägliche und abendliche Nutzung nach dem Schulunterricht gefreut. Doch vorerst heißt es weiterhin: Vereine müssen draußen bleiben

Turnhalle Büschdorf: Vereine vorerst weiter tabu

Vor einem halben Jahr wurde die neue Turnhalle der Grundschule in Halle-Büschdorf offiziell eingeweiht. Auch viele Vereine haben sich auf eine nachmittägliche und abendliche Nutzung nach dem Schulunterricht gefreut.

Doch vorerst heißt es weiterhin: Vereine müssen draußen bleiben. Hintergrund ist, dass eine Vereinsnutzung nicht im Bauantrag vom 24. Februar 2010 angegeben worden ist. Die Stadtverwaltung prüft derzeit, ob der Bauantrag ergänzt werden kann. Dies hänge im wesentlichen von den Wochentag und Uhrzeiten ab, zu der die Vereine hier trainieren wollen. Die Stadt führt dabei eine Immissionsprognose auf, die dafür erstellt werden müssen – also ob beispielsweise Nachbar durch Lärm gestört werden.

Bis zu einer Klärung ist es derzeit einzig der Gymnastikgruppe des Reideburger Sportvereins erlaubt, die Turnhalle zu nutzen.

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29.01.2012
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Stadtwerke: der Winterdienst rollt

Pünktlich zum Wintereinbruch in Halle mit kräftigen Schneefällen hagelte es auch wieder Kritik am Winterdienst. Für 250 Kilometer Straße im Stadtgebiet sind die Stadtwerke zuständig. Rund um die Uhr sind nach Angaben der Stadtwerke sechs Personen mit zwei großen und zwei kleinen Streufahrzeugen im Einsatz

Stadtwerke: der Winterdienst rollt

Pünktlich zum Wintereinbruch in Halle mit kräftigen Schneefällen hagelte es auch wieder Kritik am Winterdienst. Für 250 Kilometer Straße im Stadtgebiet sind die Stadtwerke zuständig. Rund um die Uhr sind nach Angaben der Stadtwerke sechs Personen mit zwei großen und zwei kleinen Streufahrzeugen im Einsatz. Für Nebenstraßen ist der Winterdienst nicht zuständig. Fußwege sind von den Hauseigentümern zu beräumen.

Weil in der kommenden Woche frostige Temperaturen im zweistelligen Minusbereich erwartet werden, warnen die Stadtwerke nun vor Schäden und Reparaturkosten an Wasserzählern und -Leitungen. Deshalb sollte man diese richtig schützen. Mit einfachen Maßnahmen können Haus- und Gartenbesitzer oder -nutzer vorbeugen: Kellerfenster und auch Treppenhäuser sollten immer geschlossen und defekte Scheiben ersetzt sein. Damit ist die Hausinstallation vor Kaltluft und Einfrieren besser geschützt. Gefährdete Räume können auch mit elektrischen Frostwächtern oder einer Rohrbegleitheizung ausgestattet werden.

Wasserzähler sollten, vor allem wenn sie frei liegen oder sich im Außenbereich befinden, mit Dämmmaterial umwickelt oder mit einem Frostwächter – einer Mini-Elektroheizung – ausgestattet werden. Schächte und Gruben müssen abgedeckt werden: Befindet sich der Wasserzähler in einem Zählerschacht oder einer Grube, sollte diese mit einem dicht schließenden Deckel gesichert werden. Eine Zwischenfolie und Isoliermaterial schützen zusätzlich.

In Bereichen, die mit Sicherheit gefrieren, bietet nur der Ausbau hundertprozentigen Schutz. Ungeschützte Installationen in Kleingärten sind hier besonders gefährdet. Diese sind am besten zu entleeren und frostsicher einzupacken. Zahlreiche Kleingartenanlagen lassen ihre Hauptzähler von der HWS aus- und im Frühjahr wieder einbauen. Kommt es dennoch zu Frostschäden an Leitungen oder am Wasserzähler, hilft der 24-Stunden-Entstörungsdienst der HWS, der rund um die Uhr unter Telefon (03 45) 581 6111 zu erreichen ist.

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29.01.2012
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Puppenclub im Puppentheater

Neu im Puppentheater: Der Puppenclub Das Puppentheater in Halle (Saale) präsentiert ab sofort jeden Montag ein neues Format für alle Puppentheater-Fans und solche, die es werden wollen. Beim „Puppenclub“ gibt es Antworten auf Fragen wie zum Beispiel: Wie funktioniert eine Handpuppe? Was kann eigentlich ein Wecker außer: ticken und klingeln? Alle Interessierten sind eingeladen zu Szenen und Geschichten mit Objekten, Puppen und Masken. „Der Puppenclub“ findet immer montags von 15

Puppenclub im Puppentheater

Neu im Puppentheater: Der Puppenclub

Das Puppentheater in Halle (Saale) präsentiert ab sofort jeden Montag ein neues Format für alle Puppentheater-Fans und solche, die es werden wollen.

Beim „Puppenclub“ gibt es Antworten auf Fragen wie zum Beispiel: Wie funktioniert eine Handpuppe? Was kann eigentlich ein Wecker außer: ticken und klingeln? Alle Interessierten sind eingeladen zu Szenen und Geschichten mit Objekten, Puppen und Masken.

„Der Puppenclub“ findet immer montags von 15.30 – 17.00 Uhr im Puppentheater Halle statt und bietet Puppentheater für Einsteiger und Fortgeschrittene. Interessierte können sich melden unter: 0345 5110 544 – die Teilnahme ist kostenlos.

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29.01.2012
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Unter Alkohol

In der Talamtstraße in Halle (Saale) kontrollierten Polizeibeamte am Samstag gegen 04. 10 Uhr einen PKW Renault, da er entgegengesetzt der Einbahnstraße fuhr. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 37-jährigen Fahrer ergab 1,44 Promille

Unter Alkohol

In der Talamtstraße in Halle (Saale) kontrollierten Polizeibeamte am Samstag gegen 04.10 Uhr einen PKW Renault, da er entgegengesetzt der Einbahnstraße fuhr. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 37-jährigen Fahrer ergab 1,44 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

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29.01.2012
hallelife.de - Redaktion