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2007

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Boys‘ Day – Jungen-Zukunftstag

Mit dem Beginn im Jahr 2011 findet am 25.04.2013 nunmehr zum dritten Mal in Deutschland der bundesweite Boys‘ Day – Jungen-Zukunftstag statt. Parallel zum Girls‘ Day werden deutschlandweit wieder tausende Veranstaltungsplätze organisiert, um Jungen neue Anregungen für ihre Berufs- und Lebensplanung fernab von Geschlechterklischees zu geben.

Boys‘ Day – Jungen-Zukunftstag

Denn trotz der vielfältigen Interessen und Neigungen vieler Jungen entscheiden sich dennoch Jahr für Jahr mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden für einen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System. Berufe, bei denen kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich kommt, obwohl gerade in diesen Bereichen Männer deutlich unterrepräsentiert sind. Verstärkt wird diese Entwicklung zusätzlich durch den Wegfall des Zivildienstes, diente dieser doch jungen Männern auch als Sprungbrett für Erfahrungen in sozialen Berufen.
[nbsp]Mit dem Boys‘ Day versuchen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit dem ESF und der Europäischen Union auch für eher männeruntypische Berufe zu werben und so dem hohen männlichen Fachkräftebedarf zu begegnen. Am 25. April laden daher bundesweit Einrichtungen, Organisationen, Schulen und Hochschulen sowie Unternehmen Schüler ab der 5. Klasse zu Schnuppertagen, Praktika oder dem einfachen Kennenlernen ausgewählter Berufe ein. Interessierte Jungen können sich unter www.boys-day.de informieren und anmelden.

Das Jobcenter Halle (Saale) stellt an diesem Tag gemeinsam mit den Kindertagesstätten „Weltenbummler“ (ab 09:00 Uhr) und „Froschkönig“ (ab 08:30 Uhr) das Berufsfeld des Erziehers vor. Dabei erhalten die interessierten Jungen nach einer kurzen Begrüßung und Führung durch die Objekte Einblicke in Inhalte sowie praktische Tätigkeiten eines Erziehers.
„Wir können nicht frühzeitig genug Jungen und Mädchen ermutigen, ihren eigenen Weg jenseits eindimensionaler und oft überlieferten Rollenvorstellungen zu gehen“, findet auch die Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale), Sylvia Tempel. „Der Boys‘ Day ist wie der Girls‘ Day ein weiteres Puzzlestein dazu, die Erfahrungen von Jungen und Mädchen auch für ihre zukünftige Berufswahl zu bereichern.“

Anmelden für den Tag im „Weltenbummler“ und im „Froschkönig“ können sich alle Jungen ab der 5. Klasse über die bereits erwähnte www.boys-day.de-Seite. Eine Teilnahme ohne vorheriges Anmelden ist jedoch ebenso möglich.

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23.04.2013
hallelife.de - Redaktion
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Hallesche Abendgespräche zur Kindheitsforschung starten

Die traditionellen “Halleschen Abendgespräche” der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stehen im Sommersemester 2013 unter dem Titel „Kindheit: Kontingenz, Wandel und Beständigkeit“.

Hallesche Abendgespräche zur Kindheitsforschung starten

Kindheit hat in Gesellschaft und Politik in den vergangenen Jahren eine erhebliche Beachtung und Aufwertung gefunden. Über traditionelle entwicklungspsychologische, erziehungswissenschaftliche oder pädiatrische Zugänge haben sich zunehmend sozialwissenschaftliche Ansätze etabliert. Sie zielen darauf, Normalisierungsprozesse von Kindheit, sich verändernde Kindheitsmuster und Deutungen von Kindheit, Praxen der Hervorbringung von Kindheit sowie die Positionierung von Kindern in Gesellschaft und Politik zum Gegenstand der Forschung zu machen.

In den Halleschen Abendgesprächen sollen unterschiedliche Zugänge einer sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung vorgestellt werden, die Kindheit als wandelbares gesellschaftliches Phänomen erforschen. Die Vortragsreihe findet jeweils montags in den Franckeschen Stiftungen statt. Zur ersten Veranstaltung am 29. April referiert Prof. Dr. Michael- Sebastian Honig aus Luxemburg über „Nicht-familiale Bildung und Betreuung in kindheitstheoretischer Perspektive”.[nbsp]

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weitere Veranstaltungen:[nbsp]

06.05.2013, 18.15 – 20 Uhr, Prof. Dr. Heinz Hengst (Bremen): „Das Leben der Anderen” – Erwachsensein in der Kindheitsforschung

21.05.2013, 18.15 – 20 Uhr, Prof. Dr. Helga Kelle (Frankfurt): Kinder unter Beobachtung – Praxen der Normierung und Normalisierung von Kindheit[nbsp]

03.06.2013, 18.15 – 20 Uhr, Prof. Dr. Doris Bühler-Niederberger (Wuppertal): Generationales Ordnen als Kernkonzept einer sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung

17.06.2013, 18.15 – 20 Uhr, Dr. Sascha Neumann (Luxemburg): Aufwachsen in der Bildungskindheit. Zur wissenspolitischen Bedeutung einer Ethnographie der Frühpädagogik

01.07.2013, 18.15 – 20 Uhr, Prof. Dr. Meike Sophia Baader (Hildesheim): Historische Zugänge in der Kindheitsforschung[nbsp]

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23.04.2013
hallelife.de - Redaktion
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Hallesche Abendgespräche zur Kindheitsforschung starten

Die traditionellen “Halleschen Abendgespräche” des Zentrums für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stehen im Sommersemester 2013 unter dem Titel “Kindheit: Kontingenz, Wandel und Beständigkeit”.

Hallesche Abendgespräche zur Kindheitsforschung starten

Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe stehen aktuelle theoretische und empirische Zugänge in der Kindheitsforschung, die von renommierten Referenten präsentiert werden.

Kindheit hat in Gesellschaft und Politik in den vergangenen Jahren eine erhebliche Beachtung und Aufwertung gefunden. Über traditionelle entwicklungspsychologische, erziehungswissenschaftliche oder pädiatrische Zugänge haben sich zunehmend sozialwissenschaftliche Ansätze etabliert. Sie zielen darauf, Normalisierungsprozesse von Kindheit, sich verändernde Kindheitsmuster und Deutungen von Kindheit, Praxen der Hervorbringung von Kindheit sowie die Positionierung von Kindern in Gesellschaft und Politik zum Gegenstand der Forschung zu machen.

In den Halleschen Abendgesprächen sollen unterschiedliche Zugänge einer sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung vorgestellt werden, die Kindheit als wandelbares gesellschaftliches Phänomen erforschen. Die Vortragsreihe findet jeweils montags in den Franckeschen Stiftungen statt. Zur ersten Veranstaltung am 29. April referiert Prof. Dr. Michael-Sebastian Honig aus Luxemburg über “Nicht-familiale Bildung und Betreuung in kindheitstheoretischer Perspektive”.

Die weiteren Veranstaltungen im Überblick:
Montag, 06.05.2013, 18.15 – 20 Uhr,
Prof. Dr. Heinz Hengst (Bremen): “Das Leben der Anderen” – Erwachsensein in der Kindheitsforschung

Dienstag, 21.05.2013, 18.15 – 20 Uhr,
Prof. Dr. Helga Kelle
(Frankfurt): Kinder unter Beobachtung – Praxen der
Normierung und Normalisierung von Kindheit

Montag, 03.06.2013, 18.15 – 20 Uhr,
Prof. Dr. Doris Bühler-Niederberger (Wuppertal): Generationales Ordnen als Kernkonzept einer sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung

Montag, 17.06.2013, 18.15 – 20 Uhr,
Dr. Sascha Neumann (Luxemburg): Aufwachsen in der Bildungskindheit. Zur wissenspolitischen Bedeutung einer Ethnographie der Frühpädagogik

Montag, 01.07.2013, 18.15 – 20 Uhr,
Prof. Dr. Meike Sophia Baader (Hildesheim): Historische Zugänge in der Kindheitsforschung

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23.04.2013
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Die Polizei bittet um Mithilfe

Am 02. April 2013 wurde gegen 15:00 Uhr ein 45-jähriger Hallenser im Stadtpark Opfer eines Raubes. Dabei näherten sich ihm zwei bisher unbekannte Tatverdächtige von hinten; einer von beiden entriss dem Geschädigten eine Tasche, in der sich Bargeld befand. Zu diesem Tatverdächtigen konnte ein Phantombild erstellt werden.

Die Polizei bittet um Mithilfe

Er kann folgendermaßen beschrieben werden:

– männlich
– ca. 30 Jahre alt
– ca. 1,75 m – 1,80 m groß
– durchtrainierter Körper
– Bekleidung zur Tatzeit: graue Kapuzenjacke (Kapuze aufgesetzt, darunter kurze blonde Haare sichtbar), schwarze Hose mit mehreren Seitentaschen, dunkle Turnschuhe mit weißen Reflektor – Streifen

Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung:

Wer kennt die auf der Zeichnung abgebildete Person? Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer 0345 / 224 – 6295 entgegen.

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23.04.2013
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Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen in Bonn aus

Es ist wieder soweit: Die deutschen Kunsthochschulen treten an zum Bundeswettbewerb Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus. Alle zwei Jahre schicken sie jeweils zwei ihrer besten Studierenden in dieses einzigartige Rennen um Geldpreise und Stipendien. Es gibt keine andere Ausstellung oder Veranstaltung, an der sich alle 24 Kunsthochschulen Deutschlands beteiligen und miteinander messen.

Der Wettbewerb findet bereits zum 21. Mal statt und wird zum 10. Mal in der Bundeskunsthalle ausgetragen. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom Deutschen Studentenwerk organisiert.

In diesem Jahr trägt er den Titel Atlas 2013. Wie ein Atlas ein Gebiet erschließt und Orientierung verschafft, so erschließt der Wettbewerb die aktuelle deutsche Kunsthochschullandschaft. Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler. Sie erhalten Gelegenheit, ihre Werke außerhalb der Akademieräume unter professionellen Bedingungen zu zeigen. Außerdem erhalten sie einen repräsentativen Katalog, der als bleibendes Dokument genauso wichtig ist wie die Ausstellung. Für die meisten ist es das erste Mal, dass ihre Arbeiten in musealen Räumen ausgestellt und von der Kunstkritik unter die Lupe genommen werden.

Zusätzlich werden die Künstlerinnen und Künstler auf einer eigenen Website vorgestellt. Unter www.kunst-wettbewerb.de stehen alle Informationen zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern online zur Verfügung.

Die Ausstellung gibt einen repräsentativen Überblick über die künstlerische Ausbildung in Deutschland. Zugelassen sind alle Medien, ob Malerei, Zeichnungen, Performances, Videos oder Installationen. Der Wettbewerb ist eine großartige Gelegenheit, sich umfassend mit den Positionen der jüngsten Künstlergeneration auseinander zu setzen.

Die Nominierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer liegt in der Verantwortung der Hochschulen. Die von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ausgewählten Teilnehmerinnen sind Ulrike Behrendt und Elisabeth Oertel. Ulrike Behrendt studiert seit 2008 im Studiengang Plastik, Studienrichtung Keramik bei Prof. Martin Neubert und Elisabeth Oertel seit 2009 im Studiengang Malerei/Grafik, Studienrichtung Bild/Raum/Objekt/Glas bei Prof. Christine Triebsch.

Die Jury besteht aus drei Mitgliedern, die nicht an einer der Hochschulen tätig sein dürfen. Sie wurden gemeinsam von der Kunst- und Ausstellungshalle und der Sprecherin der Rektorenkonferenz der deutschen Kunsthochschulen berufen. Die Jury vergibt Geldpreise im Wert von insgesamt 20.000 Euro und zwei Arbeitsstipendien im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. Bei der Aufteilung des Preisgeldes hat die Jury freie Hand. Sie kann die Preise staffeln oder zu gleichen Teilen vergeben.

Katalog, Plakat und Internetauftritt werden jeweils von einer der Hochschulen gestaltet. Dieses Mal ist die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig dafür verantwortlich. (Katalog zur Ausstellung: ATLAS 2013. 21. Bundeswettbewerb Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus. Format: 27,7 x 21 cm, Paperback, Umfang: 312 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Preis: 8 Euro)

3. Mai bis 2. Juni 2013
ATLAS 2013
21. Bundeswettbewerb
Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus
Ausstellung in der
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
Friedrich-Ebert-Allee 4
53113 Bonn
Öffnungszeiten
Di – Mi 10 – 21 Uhr
Do – So 10 – 19 Uhr

Medienkonferenz: 2. Mai 2013, 15 Uhr
Ausstellungseröffnung und Preisverleihung: 2. Mai, 19 Uhr, Museumplatz

www.bundeskunsthalle.de
www.kunst-wettbewerb.de

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23.04.2013
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Zulassungsstellen im ADAC Test

Deutsche Zulassungsstellen sind besser als ihr Ruf. [nbsp] [nbsp]

Beim aktuellen Test des ADAC präsentierten sich die Behörden in 15 deutschen Groflstädten meist modern, bürgerfreundlich und serviceorientiert. Insgesamt schnitten drei Zulassungsstellen mit der Note “sehr gut” (Potsdam, Stuttgart, Dortmund) ab, neun mit “gut” (Freiburg, N ?rnberg, Dresden, Erfurt, Hannover, Köln, München, Frankfurt, Hamburg) und drei mit Ñausreichendì (Bremen, Magdeburg, Berlin).

Größtes Ärgernis waren vor allem wenig arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten sowie durchschnittliche Wartezeiten von mehr als 30 Minuten, im Einzelfall sogar mehr als zwei Stunden. Hier fordert der ADAC eine deutliche Verbesserung der Servicequalität. Kunden rät der Automobilclub, vor dem Besuch der Behörde einen Termin zu vereinbaren. Nur auf den ƒmtern in München und Erfurt gab es diesen Service nicht.

Die Zulassungsstellen in Dortmund, Frankfurt am Main, Freiburg, Köln und Nürnberg standen zum ersten Mal im Test, die restlichen wurden im Jahr 2002 schon einmal getestet. Damals wurde einem Viertel der Behörden erhebliche Defizite in Sachen Bürgerfreundlichkeit bescheinigt. 2013 ist das Ergebnis deutlich besser.

Bestes Beispiel: Die Zulassungsstelle in Potsdam, Helene-Lange-Strafle. 2002 noch mit “mangelhaft” bewertet, etablierte sich in diesem Jahr als Testsieger mit der Note Ñsehr gutì. Die Behˆrde hatte 39 Stunden pro Woche sowie samstags geöffnet, eine Terminvereinbarung war per Telefon und Internet mˆglich, die Bearbeitungszeit betrug durchschnittlich neun Minuten, in den meisten Fällen gab es denselben Ansprechpartner für den gesamten Vorgang und die Sachbearbeiter nahmen Kunden das Ausfüllen der Formulare ab.

Testverlierer, aber immerhin noch mit der Note “ausreichend”, wurde die Zulassungsstelle im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Das renovierungsbed ?rftige Gebäude öffnete seine Pforten für Kunden ohne Termin nur 21,5 Stunden pro Woche, was Wartezeiten von teilweise mehr als zwei Stunden zur Folge hatte. Kunden hatten es mit wechselnden Ansprechpartnern auf unterschiedlichen Stockwerken zu tun, aber nicht alle Wege im Haus warenbarrierefrei. Auch die Zulassungsstellen in Bremen (Stresemannstrafle) und Magdeburg (Breiter Weg) konnten die ADAC Tester nicht ganz ?berzeugen. In Bremen fiel vor allem die eingeschränkte Öffnungszeit von nur 24,5 Stunden pro Woche negativ auf, in Magdeburg betrug die Wartezeit für Kunden ohne Termin im Schnitt 70 Minuten.

F ?r den Zulassungsstellen-Test wurden inkognito per Telefon, Internet und E-Mail Informationen eingeholt sowie pro Stadt acht Kunden an vier verschiedenen Tagen w‰hrend der Bearbeitung vor Ort begleitet. Alles in allem arbeiteten die Tester jeweils rund 150 Prüfpunkte ab.[nbsp]

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23.04.2013
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Vollständigkeitserklärung jetzt hinterlegen

Die gesetzliche Frist zur Abgabe der Vollständigkeitserklärung (VE) im Rahmen der Verpackungsverordnung für das Berichtsjahr 2012 endet am 1. Mai 2013. Darauf weist die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) betroffene Betriebe hin.

Vollständigkeitserklärung jetzt hinterlegen

„Bislang haben nur wenige Unternehmen Vollständigkeitserklärungen für das Jahr 2012 hinterlegt“, so IHK-Geschäftsführer Reinhard Schröter. Laut Verpackungsverordnung müsste jedoch bis zum 1. Mai 2013 die Erklärung im so genannten VE-Register unter der Internetadresse www.ihk-ve-register.de hinterlegt werden. Die Umweltbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte achten darauf, dass die Frist eingehalten wird. „Unternehmen, die den Abgabetermin nicht einhalten, müssen mit Geldbußen rechnen“, betont Schröter und mahnt deshalb zur Eile und betont: „Wir unterstützen die Betriebe bei der Umsetzung.“ Betroffen von der Hinterlegungspflicht sind Unternehmen, die im letzten Jahr Verpackungsmaterialien von mehr als 80 Tonnen Glas, 50 Tonnen Papier/Pappe/Kartonagen oder 30 Tonnen Alu/Weißblech/Kunststoffe/Verbundmaterialien in Verkehr gebracht haben.

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23.04.2013
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Vor 275 Jahren immatrikuliert: Johann Joachim Winckelmann

Im Rahmen eines Internationalen Colloquiums feiert die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) am 29. April 2013, ab 13:30 Uhr in der Aula im Löwengebäude den 275. Jahrestag der Immatrikulation von Johann Joachim Winckelmann (1717–1768).

Vor 275 Jahren immatrikuliert: Johann Joachim Winckelmann

Genau am 4. April 1738 schrieb er sich an der damaligen Friedrichs-Universität in Halle ein. Zum aktuellen Gedankenaustausch über Winckelmann, sein gelehrtes Vermögen und sein geistiges Erbe laden die Zentrale Kustodie, das Archäologische Museum, das Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas sowie das Interdisziplinäre Zentrum zur Erforschung der Aufklärung der MLU ein.

Mit Johann Joachim Winckelmann verbinden kulturell Interessierte und Engagierte die Begründung und Popularisierung der inzwischen breit aufgestellten Wissenschaften Archäologie und Kunstgeschichte. Winckelmann wird auch zu den geistigen Pionieren gezählt, die im 18. Jahrhundert eine erneute Renaissance der antiken Klassik in Architektur, bildender Kunst und Literatur, den Klassizismus bewirkt haben.

Eine der Stufen in Winckelmanns Karriere bildete Halle an der Saale. Hier war er zwischen 1738 und 1740 vier Semester lang in der Theologischen Fakultät eingeschrieben. Was hat den Schustersohn zum Studium gelockt? Wie hat er es zusammen mit seinen Kommilitonen betrieben? Hat ihm das Studium etwas gebracht? Von welchen Institutionen und Professoren hat er profitiert? Professoren, die alles andere als Archäologen und Kunsthistoriker waren – Theologen, Philosophen und Naturwissenschaftler nämlich! Was hat er mit dem angehäuften geistigen Kapital begonnen und wie hat er sich darüber ausgelassen, nachdem er zur Berühmtheit geworden war?

Anlässlich der 275. Wiederkehr seiner Immatrikulation in Halle sprechen Alain Schnapp aus Paris, Hans-Dieter Zimmermann, Alexander Aichele und Sven Papstmann aus Halle, Christoph Schmälzle aus Berlin und Elisabeth Décultot aus Paris und Berlin über die Altertumswissenschaft, die Ästhetik und deren Vertreter in Halle und Leipzig zu Winckelmanns Studienzeit.

Die Veranstaltung findet unter der Leitung von Prof. Dr. Heinrich Dilly, Prof. Dr. Daniel Fulda, Prof. Dr. Stefan Lehmann und Dr. Ralf-Torsten Speler statt.

Tagungsprogramm
13:30
Begrüßung durch Stefan Lehmann
Einführung von Heinrich Dilly

14:00
Alain Schnapp, Paris:
Die Lehre der Vergangenheit: Antiquare zwischen Natur und Kultur in Europa um 1740

14:45
Hans-Dieter Zimmermann, Halle: Johann Heinrich Schulzes Vorlesungen über griechische und römische Altertümer nach antiken Münzen

16:00
Alexander Aichele, Halle: Die Universalität des Artefakts. Winckelmanns “idealische Schönheit” und Alexander Gottlieb Baumgartens Theorie der sinnlichen Erkenntnis

16:45 Christoph Schmälzle, Berlin:
Der Mund des Laokoon oder Winckelmann und die akademische Tradition

17:30 Sven Pabstmann, Halle:
Leipziger Künstler, Sammler und Kenner in ihren Beziehungen zu Johann Joachim Winckelmann

19:15
Begrüßung durch Rektor Udo Sträter
Einführung von Daniel Fulda
Hallescher Winckelmann Vortrag
Élisabeth Décultot, Paris/Berlin: Von der Reichshistorie zur Geschichte. Winckelmanns Ausbildung zum Historiker

Apéro riche im Historischen Sessionssaal

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23.04.2013
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Jubiläumsveranstaltung für „Lesewelt Halle“ am 26. April, 10 bis 13 Uhr

Kinder sind neugierig. Alles wollen sie begreifen. Wissbegierig nehmen sie neue Eindrücke aus ihrer Umgebung auf und erobern sich so Stück für Stück die Welt. Früh interessieren sie sich auch für Sprache und Schrift, denn Buchstaben umgeben uns überall. Kinder fragen nach und wollen diese „geheimen“ Zeichen verstehen.

Doch trotz ihres Wissensdurstes bleibt vielen Kindern die Welt der Bücher und Geschichten verschlossen. Denn Bildungschancen sind in Deutschland stark von der sozialen und kulturellen Herkunft abhängig. Das Projekt Lesewelt Halle setzt hier Zeichen: Es stärkt Kinder durch Lesepatenschaften. Lesepaten machen Lust aufs Lesen und motivieren zum Selberlesen – ganz unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Familien. Die Lesekinder haben mehr Spaß am Lesen, werden selbstbewusster und verbessern ihre Leseleistungen

Der Erfolg von Lesewelt ist überwältigend und begeistert immer mehr Hallenserinnen und Hallenser zum Mitmachen. Inzwischen sind etwa 100 Vorlese- und Leselernpaten aktiv – ein großer Erfolg, aber auch eine Herausforderung für die Zukunft.

Lesewelt lebt vor allem vom Einsatz der ehrenamtlich Aktiven, die sich für die Sprach- und Leseförderung der Kindergarten- und Grundschulkinder engagieren. 10 Jahre Lesewelt soll Anlass sein, zurück zu schauen, sich bei allen Beteiligten und Unterstützern zu bedanken und auch weitere Ideen und Unterstützer für die Zukunft von Lesewelt zu gewinnen.

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23.04.2013
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Tarifauseinandersetzung ver.di – Deutsche Post AG

Nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde ohne Angebot der Deutschen Post AG geblieben ist, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Mitglieder bundesweit zu Warnstreikaktionen aufgerufen.

Im[nbsp] Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde am 25.04.2013 legen Beschäftigte der Deutschen Post AG erneut die Arbeit nieder.

Betroffen ist der Zustelldienst unter anderem in Zwickau, Glauchau, Aue, Plauen, Neumark, Zeitz, Merseburg, Greußen, Mühlhausen und Ilmenau.

Die Gewerkschaft ver.di fordert 6 % mehr Lohn – mindestens aber 140 € mehr pro Monat für die Tarifbeschäftigten.

Darüber hinaus soll es 65 € mehr pro Monat für die Auszubildenden und Studierenden an Berufsakademien geben. Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.

„Der bisherige Verhandlungsverlauf hat gezeigt, dass sich offenbar ohne Druck am Verhandlungstisch nichts bewegt. Deshalb hat die Gewerkschaft ver.di zu weiteren Arbeitskampfmaßnahmen aufgerufen“, so Andreas Wiedemann, verantwortlich für den Bereich in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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23.04.2013
hallelife.de - Redaktion