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2007

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Neue Grundschule für die nördliche Innenstadt?

In der nördlichen Innenstadt von Halle (Saale) soll eine neue Grundschule entstehen. Diesen Vorschlag machen nun zumindest die Grünen. Im Rahmen der Schulentwicklungsplanung, die in der kommenden Woche erneut im Bildungsausschuss beraten wird, soll ein entsprechender Antrag eingebracht werden

Neue Grundschule für die nördliche Innenstadt?

In der nördlichen Innenstadt von Halle (Saale) soll eine neue Grundschule entstehen. Diesen Vorschlag machen nun zumindest die Grünen.

Im Rahmen der Schulentwicklungsplanung, die in der kommenden Woche erneut im Bildungsausschuss beraten wird, soll ein entsprechender Antrag eingebracht werden. Als Standort nutzen wollen die Grünen dafür die Weidenplanschule, die derzeit von der Berufsbildenden Schule IV als Außenstelle genutzt wird.

Nach Ansicht der Grünen-Stadträtin Inés Brock ist eine Grundschule im nördlichen Innenstadtbereich nötig. Den beiden bestehenden Grundschulen im Paulusviertel drohe andernfalls eine Überlastung, sagte sie HalleForum.de.

Die Stadtverwaltung selbst will in der südlichen Innenstadt eine neue Grundschule einrichten und dafür die Glauchaschule reaktivieren.

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02.11.2011
hallelife.de - Redaktion
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“Saale” fließt durch Neustädter Kitas

"An der Saale hellem Strande" und im "Froschteich in der Auenwiese" können die Kinder der Halle-Neustädter Kitas Froschkönig und Schatztruhe des Eigenbetriebs KIndertagesstätten bald spielen. In zwei Wochen wird die neue Spiellandschaft der beiden Kindereinrichtungen freigegeben. Das Element Wasser, welches stets eine enorme Anziehungskraft auf Menschen und erst recht auf Kinder ausübt, wurde hier symbolisch als mäandrierende „Saale“ in Form eines farbigen, hin und her windenden Asphaltweges durch die Spiellandschaft gelegt

"An der Saale hellem Strande" und im "Froschteich in der Auenwiese" können die Kinder der Halle-Neustädter Kitas Froschkönig und Schatztruhe des Eigenbetriebs KIndertagesstätten bald spielen. In zwei Wochen wird die neue Spiellandschaft der beiden Kindereinrichtungen freigegeben.

Das Element Wasser, welches stets eine enorme Anziehungskraft auf Menschen und erst recht auf Kinder ausübt, wurde hier symbolisch als mäandrierende „Saale“ in Form eines farbigen, hin und her windenden Asphaltweges durch die Spiellandschaft gelegt. Von dem „Hafen“, der zentralen großen Terrasse, können die ca. 200 Kinder im Alter von einem bis zu sechs Jahren in die neue Landschaft eintauchen und mit Sand spielen, matschen, klettern, schaukeln, springen, rutschen oder im Innenhof Tiere beobachten und Beeren pflücken.

Der neue Spielbereich wurde in Zusammenarbeit mit den Kindern, den Erzieherinnen und den Eltern vom Landschaftsarchitekturbüro studio51 von Wolfgang Aldag gestaltet.

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02.11.2011
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Reilschule ist jetzt Europaschule

Schulpartnerschaften nach Polen, Großbritannien und Armenien, sogar Schüleraustausche nach Sardarapat, dazu zweisprachiger Unterricht in Biologie und Geografie: dieses Engagement der Sekundarschule „Johann Christian Reil“ in Halle (Saale) wird nun gewürdigt. Am Mittwochvormittag bekam die Schule im Rahmen eines Festaktes den Titel "Europaschule" verliehen. Es ist damit die 18

Reilschule ist jetzt Europaschule

Schulpartnerschaften nach Polen, Großbritannien und Armenien, sogar Schüleraustausche nach Sardarapat, dazu zweisprachiger Unterricht in Biologie und Geografie: dieses Engagement der Sekundarschule „Johann Christian Reil“ in Halle (Saale) wird nun gewürdigt. Am Mittwochvormittag bekam die Schule im Rahmen eines Festaktes den Titel "Europaschule" verliehen. Es ist damit die 18. derartige Einrichtung in Sachsen-Anhalt.

„Europaschulen vermitteln eine weltoffene und internationale Sicht“, sagte Kultusstaatssekretär Dr. Jan Hofmann. „Wer das Leben und die Kulturen anderer Völker verstehen möchte, muss sich mit ihnen austauschen und von ihnen lernen.“ Die hohe Anzahl an Europaschulen in Sachsen-Anhalt sei beispielhaft für das Interesse am interkulturellen Zusammenleben, so der Staatssekretär.

Die Reil-Schule ist inmitten von Gymnasien die einzige Sekundarschule, die Kontakte nach Armenien hält. Nach Lodz startet nächste Woche eine Reise. An der Schule werden Schüler mit Migrationshintergrund für ein bis zwei Jahre in der internationalen Klasse (IKL) zusammengefasst. Sie werden mit der deutschen Phonetik, mit Wort und Schrift vertraut gemacht. Darüber hinaus gibt es erste Angebote im Fachunterricht. An der Schule gibt es bereits einen Anfänger- und einen Fortgeschrittenenkurs. Nach Bestehen eines Spracheignungstests wechseln diese Schüler in Regelklassen der Schule. Dabei besteht die Möglichkeit, die Leistungsbewertung bis zu zwei Jahren auszusetzen.

An Projekttagen zum Thema „Europa“ informierten sich die Schüler auf vielfältige Weise über die einzelnen europäischen Staaten und den Einigungsprozess zur EU. Ausländische Schüler stellten in Dokumentationen ihre Heimatländer vor, zeigten Sitten, Gebräuche und boten landestypische Speisen zum Verkosten an. Europa-, Bundes- und Landtagstagsabgeordnete standen Schülern zu aktuellen Fragen der europäischen Entwicklung Rede und Antwort.

Jugendgruppen, mehrere Schulen, darunter die Reil-Schule, und Vereine aus vier Ländern waren am Projekt „Das Gestern im Heute – Acting for Democracy“ beteiligt. Über ein Jahr führten sie viele kreative Workshops, Diskussionsrunden, Recherchen, öffentliche Veranstaltungen, Fortbildungen, internationale Begegnungen und viele weitere Aktivitäten erfolgreich durch.

Die traditionell durchgeführten Projekte und Projektfahrten finden ein großes Echo: So die einwöchige Erlebnissprachreise nach Großbritannien, die die Übernachtung in Gastfamilien und den Besuch der Partnerschule St. Mary’s in Bexhill einschließt. Schüler der 9. bzw. 10. Klassen besuchen im Rahmen eines Geschichts-Projektes das ehemalige Konzentrationslager in Auschwitz und bringen ihre Eindrücke in Präsentationen zum Ausdruck.

Europaschulen in Sachsen-Anhalt haben eine lange Tradition: Die Europaschulbewegung im Land geht auf das Jahr 1991 zurück, als in Dessau das Pilotprojekt „Schule für europäische Begegnung, Bildung und Erziehung“ gestartet wurde. Mit diesem Pilotprojekt und der Weiterführung 1992 als Modellversuch „Lernen für Europa“ war Sachsen-Anhalt Vorreiter in der bundesdeutschen Europaschulbewegung. Der Titel „Europaschule“ wird vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt vergeben, erstmals wurde im Mai 1994 ein Schulname mit dem Zusatz „Europa“ versehen.

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02.11.2011
hallelife.de - Redaktion
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Saalemesse startet am Donnerstag

Am Donnerstag eröffnet in der Halle-Messe in Bruckdorf die mittlerweile 19. Saalemesse. 285 Aussteller werden sich bis Sonntag auf dem 14

Saalemesse startet am Donnerstag

Am Donnerstag eröffnet in der Halle-Messe in Bruckdorf die mittlerweile 19. Saalemesse. 285 Aussteller werden sich bis Sonntag auf dem 14.000 Quadratmeter großen Messegelände präsentieren, davon die überwiegende Mehrzahl aus der Region Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Auch in diesem Jahr setzt Sachsen-Anhalts größte Verbrauchermesse auf eine Mischung aus Neuem und Bewährtem. Neben den traditionellen Bereichen Bauen und Wohnen, Mode und Kosmetik, Information und Verbraucherberatung sowie Handwerk stehen in diesem Jahr vor allem die Ausstellungsbereiche Kulinarisch, Vital und Heimtier-Messe im Mittelpunkt.

Gleich am Eröffnungstag können sich die Besucher auf Andreas Goßler, den bekannten MDR-Gesundheitskoch aus der Sendung „Hauptsache Gesund“ mit Franziska Rubin, freuen. Goßler nimmt die Kocharena in Betrieb und stellt Gerichte und deren Zubereitung vor, die die bewusste Ernährung unterstützen. Die Chefköche der halleschen Hotels Dorint, Konsul und Maritim sowie aus dem Radisson Blu Merseburg und dem Schlosshotel Schkopau folgen an den drei Messetagen bis einschließlich Sonntag. Zusammen mit einem breiten Angebot zu modernen Küchengeräten, hochwertigen Küchenmöbeln und viel Wissenswertem rund ums Kochen stehen die beliebten Trendthemen Kochen, Küche und Genuss im Mittelpunkt der Ausstellungshalle 4.

Die Sonderschau Vital in der Halle 1 steht ganz im Zeichen von Gesundheit und Wellness. „Leben in Bestform“, gesundes und aktives Leben – ein interessantes Vortragsprogramm und Angebote zu Kuraufenthalten und Wellnessreisen sowie zur Wohnungseinrichtung spricht Jüngere und Ältere gleichermaßen an.

Ob Hund, Katze oder Vogel – die beliebtesten Haustiere der Deutschen stehen im Mittelpunkt der Heimtier-Messe. Neben Rassevorstellungen und Einzelbewertungen mit entsprechenden Siegerschauen gibt es auch eine Hunde-Modenschau; Rassehunde und Mischlinge können antreten, Nachmeldungen sind auf der Messe möglich. Tiernahrung und Zubehör für Haustiere können vor Ort gekauft werden. Der Heimtierbereich befindet sich in der Halle 2.

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02.11.2011
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Sanktionen gegen 13.400 Harz-IV-Empfänger

In Sachsen-Anhalt werden immer mehr Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger ausgesprochen. Nach Angaben der Landesarbeitsagentur wurden in den ersten vier Monaten des Jahres 2011 durch die Jobcenter bislang 13. 400 Sanktionen nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch ausgesprochen

Sanktionen gegen 13.400 Harz-IV-Empfänger

In Sachsen-Anhalt werden immer mehr Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger ausgesprochen. Nach Angaben der Landesarbeitsagentur wurden in den ersten vier Monaten des Jahres 2011 durch die Jobcenter bislang 13.400 Sanktionen nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch ausgesprochen. Im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Jahres 2010 ein Anstieg um 3,0 Prozent. Im April 2011 wurden insgesamt 3.000 Sanktionen neu festgestellt und die Leistungen gekürzt.

„Prinzipiell geht es uns nicht darum, Menschen zu bestrafen. Die Sanktionen betreffen lediglich einen geringen Teil der Leistungsempfänger und auch nur jene, die sich den Vermittlungsbemühungen entziehen“, sagt Kay Senius, Chef der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt Thüringen.

Zu den häufigsten Sanktionen gehören Meldeversäumnisse beim Jobcenter. Werden Termine im Jobcenter ohne wichtigen Grund nicht wahrgenommen, wird das Arbeitslosengeld II um jeweils zehn Prozent abgesenkt. Insgesamt sind rund 62 Prozent der im April 2011 neu verhängten Sanktionen Meldeversäumnissen geschuldet. Die Weigerung zur Erfüllung von Pflichten der Eingliederungsvereinbarung macht rund 20 Prozent aller Sanktionen aus.

Im April 2011 waren 2,4 Prozent aller erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit einer Sanktion belegt. Das sind 0,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Quote liegt unterhalb des ostdeutschen Durchschnitts von 3,1 Prozent. „Die niedrige Sanktionsquote belegt recht deutlich, dass die überwiegende Zahl der Hartz-IV-Empfänger aktiv an der Wiedereingliederung mitarbeitet“, betont Senius.

Im gesamten Jahr 2010 wurden in Sachsen-Anhalt insgesamt 41.600 Sanktionen verhängt. Im Jahresdurchschnitt waren damit 2,7 Prozent aller Leistungsempfänger von einer Leistungsabsenkung betroffen.

Das Zweite Sozialgesetzbuch sieht bei verschiedenen Verstößen Sanktionen von drei Monaten vor. Darunter zählen etwa Meldeversäumnisse beim Träger, die Weigerung zur Erfüllung von Pflichten in der Eingliederungsvereinbarung oder die Weigerung zu Aufnahme einer zumutbaren Arbeit, Ausbildung oder Maßnahme.

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02.11.2011
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Mann in der Bernburger Straße verprügelt

Ein 20-jähriger Mann ist vergangene Nacht gegen 0:40 Uhr, nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung, in der Bernburger Straße in Halle (Saale) auf Höhe der dortigen Saalesparkasse von zwei männlichen Personen mehrmals ins Gesicht geschlagen worden. Anschließend verließen die Unbekannten den Tatort zu Fuß in Richtung Blumenstraße. Der 20-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht und wurde zur ärztlichen Behandlung in ein städtisches Krankenhaus gebracht

Mann in der Bernburger Straße verprügelt

Ein 20-jähriger Mann ist vergangene Nacht gegen 0:40 Uhr, nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung, in der Bernburger Straße in Halle (Saale) auf Höhe der dortigen Saalesparkasse von zwei männlichen Personen mehrmals ins Gesicht geschlagen worden. Anschließend verließen die Unbekannten den Tatort zu Fuß in Richtung Blumenstraße. Der 20-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht und wurde zur ärztlichen Behandlung in ein städtisches Krankenhaus gebracht.

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02.11.2011
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Unfall in der Südstadt

Eine 37-jährige Frau befuhr gestern Vormittag gegen 10:20 Uhr mit einem Auto die Paul-Suhr-Straße in Halle (Saale) in Richtung Silberhöhe. An der Kreuzung Murmansker Straße/Amsterdamer Straße hatte die Smart-Fahrerin die Absicht nach links in die Murmansker Straße abzubiegen. Dabei übersah die Frau eine in Richtung Silberhöhe fahrende Straßenbahn und stieß mit dieser zusammen

Unfall in der Südstadt

Eine 37-jährige Frau befuhr gestern Vormittag gegen 10:20 Uhr mit einem Auto die Paul-Suhr-Straße in Halle (Saale) in Richtung Silberhöhe. An der Kreuzung Murmansker Straße/Amsterdamer Straße hatte die Smart-Fahrerin die Absicht nach links in die Murmansker Straße abzubiegen. Dabei übersah die Frau eine in Richtung Silberhöhe fahrende Straßenbahn und stieß mit dieser zusammen. Der Smart war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

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02.11.2011
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Weniger Arbeitslose, Quote weiter über Landesdurchschnitt

Die Arbeitslosenzahlen in Halle (Saale) sind im Oktober zurückgegangen. 12. 768 Männer und Frauen hatten keinen Job, 379 weniger als einen Monat zuvor

Weniger Arbeitslose, Quote weiter über Landesdurchschnitt

Die Arbeitslosenzahlen in Halle (Saale) sind im Oktober zurückgegangen. 12.768 Männer und Frauen hatten keinen Job, 379 weniger als einen Monat zuvor. Mit einer Quote von 11,4 Prozent liegt die Saalestadt damit weiterhin über dem Landesdurchschnitt von 10,6 Prozent. Auch Sachsen-Anhalt-weit gab es weniger Arbeitslose. 126.900 Personen waren arbeitslos gemeldet, 2.500 weniger als im September. Die Arbeitslosenquote driftet regional aufgrund unterschiedlicher wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auseinander. Sechs Landkreise verzeichnen eine Quote, die unter dem Landesdurchschnitt liegt: Börde (7,2 Prozent), Altmarkkreis Salzwedel (8,4 Prozent) und Jerichower Land (9,1 Prozent), Harz (9,2 Prozent), Wittenberg (9,7 Prozent) und der Saalekreis (9,9 Prozent). Die höchsten Quoten wiesen die Landkreise Mansfeld-Südharz mit 13,8 Prozent sowie der Burgenlandkreis mit 12,7 Prozent auf.

Erfreulich bei den Oktoberzahlen ist, dass der Rückgang nicht nur hauptsächlich auf Vorruhestand und Renteneintritt vormals arbeitsloser Menschen zurückzuführen ist, sondern auf die Schaffung neuer Stellen. Allerdings liegen hier nur August-Zahlen vor. Die Beschäftigung in Sachsen-Anhalt erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr weiter. 766.400 Männer und Frauen waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt, das sind 7.100 bzw. 0,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Zuwachs erfolgte vor allem in der Zeitarbeitsbranche (+ 8,9 Prozent) und anderen Wirtschaftsnahen Dienstleistungen (+4,3 Prozent), im Verarbeitenden Gewerbe (+3,2 Prozent), im Handel (+2,3 Prozent), dem Gesundheits- und Sozialwesen (+2,1 Prozent), in der Verkehrs- und Lagerwirtschaft (+0,8 Prozent) sowie im Kommunikationsbereich (+0,9 Prozent).

„Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt zeigt sich in einem stabilen Zustand“, freut sich der Chef der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Kay Senius. „Allerdings bremst sich der über das Jahr entwickelte Aufschwung ab. Die Dynamik lässt nach.“ Der Arbeitsmarkt sei insgesamt weniger durchlässiger geworden. „Die Unternehmen zeigen sich bei Neueinstellungen zurückhaltender“, so Senius.

Neben den 126.900 registrierten Arbeitslosen wird im monatlichen Arbeitsmarktreport auch die Unterbeschäftigung für Sachsen-Anhalt dargestellt. Im Oktober sind 50.500 vormals arbeitslose Menschen mit den verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten wie Weiterbildung, Bürgerarbeit und Ein-Euro-Jobs gefördert worden und zählen zur Unterbeschäftigung im engeren Sinne. Darüber hinaus werden 14.400 Personen nicht als arbeitslos gezählt, weil sie entweder vorruhestandsähnliche Regelungen in Anspruch nehmen oder selbstständig sind. Damit umfasst das Potential derjenigen, die eine reguläre Beschäftigung aufnehmen könnten, 191.800 Personen. Das entspricht einer Unterbeschäftigungsquote von 15,8 Prozent (gg. Vorjahr: -1,7 Prozentpunkte).

„Die stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt darf nicht über strukturelle Probleme hinwegtäuschen“, fasst Kay Senius zusammen. Es gebe immer noch Gruppen, die vom bisherigen Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt nicht profitieren konnten. Senius wies dabei besonders auf die Situation der älteren Menschen auf dem Arbeitsmarkt hin. Besonders an den 55- bis unter 65-Jährigen ist der Aufschwung vorbeigezogen. So stieg die Arbeitslosigkeit dieser Altersgruppe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,7 Prozent. Ihr Anteil an allen Arbeitslosen in Sachsen-Anhalt beträgt damit aktuell fast 21 Prozent. Eine positive Entwicklung gebe es aber bei den Schwerbehinderten. Ihr Anteil an den Arbeitslosen in Sachsen-Anhalt liegt derzeit bei 3,7 Prozent. Dafür ging aber die Zahl der arbeitslosen Schwerbehinderten im Vergleich zum Oktober 2010 um über sieben Prozent zurück. Sowohl behinderte als auch ältere Menschen müssten die Chance bekommen, aktiv am Arbeitsleben teilzunehmen. „Wir brauchen ihre individuellen Stärken.“

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02.11.2011
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Impuls-Festival in Halle startet

Am Mittwochabend beginnt in Halle (Saale) um 19:30 Uhr im Thalia Theater das 4. Impuls-Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt. Bis zum 26

Impuls-Festival in Halle startet

Am Mittwochabend beginnt in Halle (Saale) um 19:30 Uhr im Thalia Theater das 4. Impuls-Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt. Bis zum 26. November bietet es unter dem Motto „Zwischen Nacht und Traum“ in sechs Städten Sachsen-Anhalts 19 Veranstaltungen mit elf Orchestern und Ensembles sowie 13 Dirigenten und zwölf Solisten.
20 Jugendliche aus Halle haben sechs Monate lang ihre Träume erforscht und präsentieren nun zum Festivalauftakt unter professioneller Anleitung (Regie: Michael Uhl, Choreografie: Maria Walser) gemeinsam mit der Staatskapelle Halle ihre Ergebnisse. Weitere Vorstellungen gibt es am 6. und am 9. November.

Im Laufe des Festivals treffen weitere Sinfonie- und Kammerorchester aus Sachsen-Anhalt mit prominenten Solisten zusammen, darunter Jochen Kowalski, Ragna Schirmer, Howard Arman, Peter Ruzicka, Dominique Horwitz, Olaf Schubert und Dieter Hallervorden.

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02.11.2011
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Verein will im Wittekind-Bad aufräumen

Hinter den Kulissen verhandelt die Stadt derzeit über einen Verkauf des Wittekindbades an einen privaten Investor. Fünf Bewerber hatten sich auf eine Ausschreibung hin bei der Stadtverwaltung gemeldet. Doch die Erfahrung mit anderen Grundstücken in der Stadt zeigt, dass ein Verkauf nicht unbedingt auch der Garant ist, dass sich etwas ändert

Verein will im Wittekind-Bad aufräumen

Hinter den Kulissen verhandelt die Stadt derzeit über einen Verkauf des Wittekindbades an einen privaten Investor. Fünf Bewerber hatten sich auf eine Ausschreibung hin bei der Stadtverwaltung gemeldet.

Doch die Erfahrung mit anderen Grundstücken in der Stadt zeigt, dass ein Verkauf nicht unbedingt auch der Garant ist, dass sich etwas ändert. Deshalb will nun der neugegründete „Arbeitskreis Wittekind“ selbst Hand anlegen. Mit einem Schreiben hat man sich an verschiedene Dezernate der Stadtverwaltung gewandt.

Noch in diesem Herbst wolle man einen eigenen kleinen Beitrag zur Pflege und Erhaltung des Parks leisten, heißt es in dem Schreiben. In einem Arbeitseinsatz sollen das vielfach herumliegende Bruchholz gesammelt sowie Goldrutenstauden entfernt werden. „Es wäre uns eventuell auch möglich, gefährdendes Totholz aus Baumkronen zu schneiden, da ein gelernter Forstarbeiter zum Arbeitskreis gehört, der sich solche Arbeiten zutraut“, heißt es in dem Schreiben weiter. „Da uns der wertvolle Baumbestand des Parks am Herzen liegt, möchten wir in einer weiteren Aktion, gemeinsam mit dem Arbeitskreis Hallesche Auenwälder die sicher beim Umweltamt vorhandene, aber vermutlich nicht aktuelle Kartierung schutzwürdiger Bäume in diesem Park aktualisieren.“ Zudem strebe man eine Zusammenarbeit mit dem neuen Eigentümer an.

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02.11.2011
hallelife.de - Redaktion