Verein will im Wittekind-Bad aufräumen

von 2. November 2011

Hinter den Kulissen verhandelt die Stadt derzeit über einen Verkauf des Wittekindbades an einen privaten Investor. Fünf Bewerber hatten sich auf eine Ausschreibung hin bei der Stadtverwaltung gemeldet.

Doch die Erfahrung mit anderen Grundstücken in der Stadt zeigt, dass ein Verkauf nicht unbedingt auch der Garant ist, dass sich etwas ändert. Deshalb will nun der neugegründete „Arbeitskreis Wittekind“ selbst Hand anlegen. Mit einem Schreiben hat man sich an verschiedene Dezernate der Stadtverwaltung gewandt.

Noch in diesem Herbst wolle man einen eigenen kleinen Beitrag zur Pflege und Erhaltung des Parks leisten, heißt es in dem Schreiben. In einem Arbeitseinsatz sollen das vielfach herumliegende Bruchholz gesammelt sowie Goldrutenstauden entfernt werden. „Es wäre uns eventuell auch möglich, gefährdendes Totholz aus Baumkronen zu schneiden, da ein gelernter Forstarbeiter zum Arbeitskreis gehört, der sich solche Arbeiten zutraut“, heißt es in dem Schreiben weiter. „Da uns der wertvolle Baumbestand des Parks am Herzen liegt, möchten wir in einer weiteren Aktion, gemeinsam mit dem Arbeitskreis Hallesche Auenwälder die sicher beim Umweltamt vorhandene, aber vermutlich nicht aktuelle Kartierung schutzwürdiger Bäume in diesem Park aktualisieren.“ Zudem strebe man eine Zusammenarbeit mit dem neuen Eigentümer an.