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Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Geschwindigkeitskontrollen[nbsp]Nauendorf -[nbsp]Diebstahl von Bargeld in[nbsp]Querfurt -[nbsp]Verkehrsunfall[nbsp]im Bereich Bad Dürrenberg

Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Geschwindigkeitskontrollen[nbsp]

Im Rahmen der Schulwegüberwachung führten die Beamten in den Nachmittagsstunden des 30.05.2017 Geschwindigkeitskontrollen in Wettin-Löbejün OT Nauendorf, im Bereich Löbejüner Straße durch. Gemessen wurden ca. 20 Fahrzeuge, davon war einer zu schnell. Es handelt sich dabei um einen 64-jährigen Renault-Fahrer mit gemessenen 66 km/h (erlaubt 50 km/h). Der Fahrer muss mit 25 Euro Verwarngeld rechnen.

Diebstahl

In der Zeit von Dienstagabend zu Mittwochmorgen brachen unbekannte Täter in Querfurt, im Bereich Merseburger Str. in einer Waschanlage die Geldkassette eines Staubsaugers auf. Die Täter erlangten jedoch nur sehr geringe Mengen an Bargeld, da in regelmäßigen Abständen eine Leerung der Geldkassette erfolgt.

Verkehrsunfall

Am 30.05.2017 gegen 22:00 Uhr ereignete sich im Bereich Bad Dürrenberg, L 187 ein Verkehrsunfall. Ein 25-jähriger Fiat-Fahrer fuhr aus Richtung Bad Dürrenberg in Richtung Lützen, als er plötzlich mit einem Dachs kollidierte. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Das Tier verendete an der Unfallstelle.

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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Internationaler Kindertag: Zahl der Kinder und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt wächst

Wie das Statistische Landesamt mitteilte, lebten 313[nbsp]853 Kinder und Jugendliche unter 18[nbsp]Jahren am Jahresende 2015 in Sachsen-Anhalt, das waren 21[nbsp]414 bzw. 7,3 Prozent mehr als im Zensusjahr 2011. Gegenüber dem Jahr[nbsp]2014 erhöhte sich diese Altersgruppe um 9[nbsp]984[nbsp]Personen (3,3 %).[nbsp]

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Internationaler Kindertag: Zahl der Kinder und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt wächst

Gegenwärtig zählt jede 7. Person in Sachsen-Anhalt zu den Kindern und Jugendlichen.[nbsp]

Die Zahl der Kleinkinder (unter 3 Jahre) stieg im Zeitraum von 2011 bis 2015 um 2[nbsp]554 Personen auf 53[nbsp]309. Das bedeutete gleichzeitig eine Erhöhung um 5,0 Prozent.

Die Anzahl der Kindergartenkinder (3 bis unter 6 Jahre) wuchs innerhalb der 4 Jahre von 51[nbsp]039 auf 53[nbsp]152 bzw. um 4,1 Prozent.

Die Altersgruppe der 6- bis unter 10-Jährigen erhöhte sich um 4[nbsp]225 auf 70[nbsp]303 Personen (6,4 %).

Einen Zuwachs von 5,7 Prozent (5[nbsp]509 Personen) gegenüber dem Jahr 2011 verzeichneten die 10- bis unter 16-Jährigen. Am Jahresende 2015 wurden 102[nbsp]981 Kinder in dieser Altersgruppe erfasst.

Den größten Anstieg registrierten mit 25,9 Prozent die Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren. Diese Altersgruppe erhöhte sich von 27[nbsp]095 auf 34[nbsp]108 Personen.

Nach Auswertungen des Mikrozensus wuchsen rund 38 Prozent der Kinder und Jugendlichen ohne Geschwisterkinder auf. Mit einem Bruder oder einer Schwester lebten 130[nbsp]600 (43,5 %) minderjährige Kinder in einer Familie, 55[nbsp]700 mit 2 oder mehr Geschwistern.
Seit 2011 stieg die Zahl der in einer Familie lebenden Kinder unter 18 Jahren um 5[nbsp]Prozent (14[nbsp]300[nbsp]Kinder) an. Im Durchschnitt lebten im Jahr 2015 in einer Familie mit Minderjährigen 3,28[nbsp]Personen.

Die Zahl der traditionellen Eltern-Kind-Gemeinschaft (hier: Paare mit Kindern unter 18 Jahren) erhöhte sich seit dem Zensusjahr 2011 um 1,5 Prozent (2[nbsp]200 Paare).

Statistisches Landesamt

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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Halle bekommt eine Wasserstofftankstelle

(halle.de/ps) Die Stadt Halle (Saale) ist Gewinner des ersten nationalen Standortaufrufs der H2 MOBILITY. Ein Konsortium aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Saalestadt, koordiniert durch das isw, Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung gGmbH und das Kooperationsnetzwerk Chemie+, hat sich gegen fast 30 Mitbewerber durchgesetzt und erhält nun eine Wasserstoff-Station.

Halle bekommt eine Wasserstofftankstelle

Diese wird in die bereits bestehende Multienergietankstelle (konventionelle Tankstelle mit Erdgas- und Elektro-Angebot) der PS Union am Standort Selkestraße Wasserstofftankstelle[nbsp]in Halle (Saale) integriert. Bundesweit sollen bis zum Jahr 2018 zunächst 100 Wasserstoff-Tankstellen entstehen. Damit schafft die H2 MOBILITY die Grundlage für die Markteinführung umweltfreundlicher Elektrofahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb.

Mit dem Standortaufruf hat die H2 MOBILITY Deutschland GmbH [&] Co.KG erstmals den vornehmlich theoretischen, auf Studien basierenden Netzplanungsansatz um eine Variante erweitert und Regionen zur direkten Teilnahme aufgefordert. Knapp dreißig Bewerbungen sind bei der Gesellschaft eingegangen: eine beeindruckende Zahl, die zeigt, dass das Thema Wasserstoff an Fahrt aufnimmt. Halle (Saale) überzeugte die Jury insbesondere mit der Vision der klimaneutralen, vernetzten und integrierten Modellstadt, des Car-Sharings und der hohen Verbindlichkeit. In den nächsten zwölf bis 14 Monaten prüft, beantragt und baut die H2 MOBILITY nun in Halle (Saale) eine weitere Wasserstoff-Station. „Wir freuen uns sehr“, sagt Ralf B. Wehrspohn, Leiter des Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale) und Sprecher im Netzwerk Chemie+, und betont: „Die Wasserstoff-Station unterstützt uns bei unseren Klimaschutzbemühungen und wird wichtige Impulse in der Region setzen. Wasserstoff ist und bleibt ein wichtiger Faktor beim Umbau unserer Energieversorgung.“

Schon jetzt ist abzusehen, dass dauerhaft mehr als 25 mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge in der Region unterwegs sein werden, perspektivisch kommen noch Busse hinzu. Die Wasserstoff-Tankstelle in Halle (Saale) wird in das innovative Mobilitätskonzept der Region integriert: Das Car-Sharing-Angebot der PS Union Group JEZ! mobil wird um zehn wasserstoffbetriebene Fahrzeuge ergänzt. Darüber hinaus werden die Stadtwerke Halle Wasserstoff-Fahrzeuge im Company-Car-Sharing betreiben. Auch das Fraunhofer-Institut IMWS und Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP werden ihren Fuhrpark mit Wasserstoff-Fahrzeugen ausstatten und das Vorhaben darüber hinaus bei Bedarf forschungsseitig unterstützen. Weitere Unternehmen, die ihre Fahrzeugflotte durch wasserstoffbetriebene Fahrzeuge ergänzen, sind kommunale Entsorgungs- und Wohnungsunternehmen. Auch die Stadtwerke Halle (Saale) gehören dazu.

Offiziell verkündet wird der Sieger des Standortaufrufs auf der Zukunftskonferenz „halle.neu.stadt 2050 – auf dem Weg zur Zukunftsstadt“ am 15. Juni 2017 um 12 Uhr in Anwesenheit von Dr. Reiner Haseloff , Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, und Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale).

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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Hanni & Nanni – Mehr als nur beste Freunde

Die Freundschaft auf der Leinwand geht in die nächste Runde

Hanni & Nanni - Mehr als nur beste Freunde

Nach dem neuen Teil von „Fluch der Karibik“ geht auch die deutsche „Hanni und Nanni – Reihe“ in eine neue Runde. Fans freuen sich auf diesen Termin schon lange. Dabei war es in der Vergangenheit schwierig die Probleme der Protagonisten alterstechnisch noch glaubhaft auf de Leinwand zu bekommen, ob das diesmal besser gelenkt, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Hanni und Nanni (Laila und Rosa Meinecke) haben es schon nicht leicht. Sie werden von Ihrer Mutter Susanne (Jessica Schwarz) auf ein Internat geschickt, da Sie es dem leiblichen Vater Charlie (Sascha Vollmer) nicht zutraut sich um die Mädels zu kümmern während Sie weg ist. Die zwei Mädchen schmieden daher den Plan sich so daneben zu benehmen wie nur möglich, um möglichst schnell von selbst vom Internat zu fliegen. Doch plötzlich trennen sich die Interessen der beiden Schwestern… während die eine das Internatsleben genießt will die andere weiterhin flüchten. Doch als das Internat geschlossen werden soll müssen Sie sich zusammenraufen. Eine Lösung aller Probleme ist bereits greifbar. Aber die Zeit arbeitet gegen Sie…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Unterm Strich waren wir enttäuscht von diesem Film. Der Film versucht auf gekünstelte Art das zu realisieren, was andere deutsche Kinder-Mädchen-Filme schafften… Nämlich ein interessantes Mädchen-Abenteuer auf die Leinwand zu bringen. Hier wirkt dabei alles doch sehr gekünstelt. Angefangen bei der Leistung der jungen Schauspielerinnen, bis hin zum Schnitt, dem Soundtrack und der Handlung. Wir vermissen hier ganz klar die Liebe zum Detail und die Emotionen.

Fazit: Wer seiner (jungen) Tochter etwas Gutes tuen will kann definitiv in diesen Film gehen. Wer jedoch Wert darauf legt das sein Kind etwas gutes im Kino zu sehen bekommt bzw. selbst noch Spaß am Kinobesuch haben will, sollte von diesem Film absehen.

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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Der Alte Markt soll erblühen

Die Händler rund um den Alten Markt bepflanzten heute, traditionell im Beatlesmuseum, die Blumenkübel welche auch in diesem Jahr wieder in den Stadtfarben Rot/Weiß vor Ihren Geschäften blühen sollen.

Der Alte Markt soll erblühen

Diese Aktion wurde von den Händlern heute bereits zum 11. Mal durchgeführt und soll den Alten Markt noch schöner und freundlicher erstrahlen lassen. Damit dies gelingt[nbsp]sponserte die HWG die Blumen und das Beatlesmuseum stellte die Blumenerde zur Verfügung.

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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Was pflegende Angehörige entlastet

Pflege ist Schwerstarbeit und wird zu einem Großteil von Angehörigen erledigt. 40.000 der 63.000 bei der AOK Sachsen-Anhalt versicherten Pflegebedürftigen werden von der Familie gepflegt. Umso wichtiger ist es, dass pflegende Angehörige sich zur bevorstehenden Urlaubssaison auch einmal eine Auszeit gönnen. Verhinderungs- und Kurzzeitpflege bieten dafür die Möglichkeit, empfiehlt die AOK.

Was pflegende Angehörige entlastet

Hin und wieder braucht ein jeder Abstand vom Alltag, um sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen. Vielen Menschen ist oft jedoch gar nicht bewusst, welche Angebote zur Entlastung von der Pflegekasse bezahlt werden, sagt die AOK Sachsen-Anhalt.

Für alle Pflegebedürftigen ab dem Pflegegrad 2 gibt es beispielsweise die Angebote der Verhinderungs- und Kurzzeitpflege. Damit wird der pflegebedürftige Angehörige weiterhin versorgt, wenn die Pflegeperson einen Urlaub benötigt, selbst erkrankt oder wichtige Termine wahrnehmen muss.

Bei der Verhinderungspflege wird der Pflegebedürftige weiterhin zu Hause versorgt, beispielsweise durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen Ersatzpfleger. Voraussetzung dafür ist, dass der Pflegebedürftige vor der erstmaligen Verhinderung der Pflegeperson mindestens sechs Monate zu Hause gepflegt wurde. Die Pflegekasse erstattet dann für maximal sechs Wochen pro Kalenderjahr einen Betrag von bis zu 1.612 Euro. Die Verhinderungspflege kann aber auch durch Angehörige bis zum 2. Verwandtschaftsgrad übernommen werden. In diesem Fall werden die Aufwendungen des Angehörigen maximal bis zur Höhe des Pflegegeldes erstattet, welches für den jeweiligen Pflegegrad gilt.

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31.05.2017
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Hip-Hop-Festival in Heide-Nord

„Hei-No Pfingst Jam“ lädt Pfingstsamstag zu Sport und Musik ein

Am Samstag, den 3. Juni 2017, findet zwischen 12:00 Uhr und 17:00 Uhr in Heide-Nord erstmals der „Hei-No Pfingst Jam“ statt.[nbsp]

Hip-Hop-Festival in Heide-Nord

An diesem Pfingstsamstag verwandeln sich der Skatepark und die umliegenden Wiesen zwischen Fischerring und Zanderweg zum Sport- und Hip-Hop-Festival. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder, Jugendliche und Junggebliebene. Der Eintritt ist frei.

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Ihren dritten Stopp legt die derzeit stattfindende, fünfteilige „Junior City League“ beim „Hei-No Pfingst Jam“ ein. Bei dem vom congrav new sport e.V. organisierten Skateboard- und Stunt-Scooter-Wettbewerb zeigen Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, welche Tricks sie beherrschen. Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) ließ dazu den Skatepark in Heide-Nord farblich neu gestalten.

Weitere Attraktionen beim „Hei-No Pfingst Jam“ sind Breakdance- und Slackline-Workshops sowie eine mobile Boulderwand. Für die musikalische Umrahmung sorgt der stadtbekannte DJ Mike Drops, der Hip-Hop-Classics über die Plattenteller schickt.

Der „Hei-No Pfingst Jam“ wird organisiert und unterstützt vom congrav new sport e.V., dem HipHop-Netzwerk 4[gt][gt]WARD e.V., dem Socialconcierge des IB Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V., der Villa Jühling e.V., der HWG sowie der Stadt Halle (Saale).[nbsp]

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31.05.2017
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Öffentliche Führungen in der Gedenkstätte ROTER OCHSE

Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt informiert zu den öffentliche Führungen in der Gedenkstätte
ROTER OCHSE Halle (Saale)

Öffentliche Führungen in der Gedenkstätte ROTER OCHSE

Auf Grund des Pfingstwochenendes verschiebt sich die Wochenend-Öffnung der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) auf Samstag/Sonntag, den 10. und 11. Juni 2017.

Zeit: 10. und 11. Juni 2017

Ort: Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)

Die Gedenkstätte hat an beiden Tagen von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und bietet jeweils um 14:00 Uhr öffentliche Führungen an. Thema wird die Vollstreckung von Todesurtei-len gegen polnische Widerstandskämpfer im Zuchthaus Halle sein.

Der Eintritt ist ebenso wie die Teilnahme an den Führungen kostenfrei.

Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Am Kirchtor 20 b
06108 Halle (Saale)

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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Mehr Unterstützung für Familien – Online-Befragung

Weltelterntag: Mehr Unterstützung für Familien – Online-Befragung: Meine Stimme für mein Kind[nbsp]

Vor fünf Jahren (2012) riefen die Vereinten Nationen den Weltelterntag ins Leben, um jährlich am 01. Juni Eltern in der Erziehung,[nbsp] Bildung und Begleitung ihrer Kinder zu stärken und sie für ihre unermüdliche Arbeit wertzuschätzen.[nbsp]

Mehr Unterstützung für Familien -  Online-Befragung

Die AWO in Sachsen-Anhalt möchte diesen Gedenktag gleichzeitig zum Anlass nehmen, Eltern von Kita- und Hortkindern zur Teilnahme an der Online-Befragung „Meine Stimme für mein Kind“ einzuladen und ihre Wünsche zur Kita-Betreuung im Land zu äußern. Dazu erklärt AWO Präsidentin Barbara Höckmann:

“Eltern leisten Tag für Tag Großartiges an Betreuung, Erziehung, Fürsorge, Bildung und Zuwendung. Ihre eigenen Bedürfnisse stellen sie dabei vielfach zurück. Sie verdienen unsere Wertschätzung und unseren Dank für die vielfältigen Leistungen, die sie tagtäglich unentgeltlich erbringen und damit den grundlegenden Zusammenhalt unserer Gesellschaft stärken. Kinder sind die Zukunft der Gesellschaft und Eltern stärken und schützen ihre Kinder in der Gegenwart. Gleichzeitig haben sich die Bedingungen noch nicht ausreichend verbessert, das Familienleben individuell gestalten und es mit dem Erwerbsleben vereinbaren zu können. Familien verdienen die bestmögliche Begleitung auch durch eine familienstärkende Politik mit unterstützender Infrastruktur, Zeit und Geld.“[nbsp]

Die Arbeiterwohlfahrt Sachsen-Anhalt hat dazu eine Offensive zur Kita-Qualität in Sachsen-Anhalt gestartet. Die Bedürfnisse von Familien und Kindern stehen dabei im Mittelpunkt. Vom Kind her gedacht will sich die AWO für die Weiterentwicklung der Kinderbetreuung und der frühkindlichen Bildung in Sachsen-Anhalt stark machen.

Barbara Höckmann: “Von den Kindern und ihrer Bildung wird es abhängen, ob Sachsen-Anhalt die Zukunft meistern kann. Deshalb fragen wir Familien in Sachsen-Anhalt, was sie brauchen und von Kitas erwarten. Mit der Online-Befragung „Meine Stimme für mein Kind“ sind alle Eltern in Sachsen-Anhalt herzlich eingeladen, uns anonym ihre Meinung zu sagen unter kind.awo-sachsenanhalt.de .“[nbsp] Die Stimmabgabe ist online bis Ende Juni möglich.

Die Ergebnisse der Elternbefragung werden von der AWO aufbereitet und in den Novellierungsprozess des Kinderförderungsgesetzes 2017 eingebracht. Mitmachen kann jeder, unabhängig davon in welche Kita das Kind geht. Eingeladen sind auch alle Erzieherinnen und Erzieher, für ihre eigenen Kinder ihre Stimme abzugeben.

Die Umfrage „Meine Stimme für mein Kind“ sowie die AWO Position zu Rahmenbedingungen frühkindlicher Bildung findet man unter http://kind.awo-sachsenanhalt.de

Die AWO in Sachsen-Anhalt ist Träger von 76 Kitas und Horten. [nbsp] [nbsp] [nbsp] [nbsp] [nbsp] [nbsp]

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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“Zorn – Kalter Rauch” feiert morgen TV Premiere

Der fünfte Teil der Krimireihe „Zorn“ wird am 1. Juni 20.15 Uhr auf dem Sendeplatz “Der DonnerstagsKrimi” im Ersten ausgestrahlt.

Filmbeschreibung

Claudius Zorn (Stephan Luca) ist jetzt Schröders (Axel Ranisch) Untergebener. Keine leichte Situation für beide. Vor allem aber für Zorn, der den Kopf besonders voll hat, weil er Vater wird und sich die werdende Mutter, Dauerfreundin Malina (Katharina Nesytowa), wirklich seltsam verhält. Die Freude auf das bevorstehende Ereignis hält sich daher in Grenzen.

Seltsames passiert auch in Halle: Es regnet echte Fische vom Himmel, und nicht einmal die Wissenschaftler können sich das Phänomen erklären. Bei der morgendlichen Reinigungsaktion wird ein künstliches Hüftgelenk in einem Brunnen gefunden, was ehemals einer Frau Zettel eingesetzt wurde. Die ist jedoch spurlos verschwunden. Zudem wird im Elefantenhaus des Hallenser Bergzoos die Leiche eines Pflegers entdeckt. Während ihrer Ermittlungen besuchen die beiden Hauptkommissare, Schröder und Zorn, Gregor Zettel (Devid Striesow), den Mann der Frau ohne Hüftgelenk, der jedoch angeblich nicht weiß, wo seine Frau Donata (Judith Engel) seit einer Woche steckt.

Es ist Zettel anzusehen, dass er als ehemaliger Popstar schon einmal bessere Zeiten erlebt hat – doch das ist 30 Jahre her. Inzwischen plagen ihn nicht nur Geldsorgen. Was die Ermittler nicht wissen: Zettel wird mit dem Tod bedroht…

Als die beiden Hauptkommissare auf Adam Völx (Sylvester Groth) stoßen, passen weder dessen Büroeinrichtung noch er selbst in das klassische Bild eines Schrotthändlers. Der undurchsichtige Geschäftsmann verschrottete von Donata Zettels Firma frisch aus der Weißrussland gelieferte Heizkörper, die angeblich schadhaft waren. Wie selbstverständlich gerät Zorn auch in diesem Fall wieder mit Staatsanwältin Borck (Alice Dwyer) aneinander, die ihm dringend rät, sein Leben in den Griff zu bekommen.

Inzwischen machen den Kommissaren eine weitere Leiche und ein Stromausfall in der ganzen Stadt zu schaffen. Wie hängt das alles zusammen? Und wird jeder, der in diesen komplexen Fall verwickelt ist, zu seiner gerechten Strafe kommen?

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Die Dreharbeiten fanden vom 2. November bis zum 2. Dezember 2016 in Halle (Saale) statt. Gedreht wurde der Teil unter anderem am halleschen Hafen, in Halle-Neustadt und dem Schrottplatz in Radewell. Regie führte Andreas Herzog nach dem Drehbuch von Bestseller-Autor Stephan Ludwig. Neben dem Ermittlerpaar Stephan Luca als Zorn und Axel Ranisch als Schröder spielen in weiteren Rollen u. a. Devid Striesow, Sylvester Groth, Katharina Nesytowa, Alice Dwyer und Steffi Kühnert.

“Zorn – Kalter Rauch” ist eine Produktion der filmkombinat Nordost im Auftrag der ARD Degeto und des Mitteldeutschen Rundfunks für Das Erste.

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31.05.2017
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Melanie Braun als Direktorin des Amtsgerichts Sangerhausen eingeführt

Melanie Braun ist am Mittwoch als Direktorin des Amtsgerichts Sangerhausen in ihr Amt eingeführt worden. Justizministerin Anne-Marie Keding gratulierte der 51jährigen Juristin und wünschte ihr viel Erfolg bei der Amtsführung.[nbsp]

Melanie Braun als Direktorin des Amtsgerichts Sangerhausen eingeführt

Melanie Braun, 1965 in Stadthagen geboren, legte 1990 ihr erstes juristisches Staatsexamen in Göttingen ab, das zweite 1993 in Hannover. Von 1993 bis 1996 war sie Richterin auf Probe im Geschäftsbereich des Oberlandesgerichts Naumburg. Es folgten drei Jahre als Richterin am Amtsgericht Osterburg.

Von 1999 bis 2004 arbeitete sie als Richterin am Amtsgericht Merseburg. 2004 folgte eine einjährige Abordnung am das Oberlandesgericht Naumburg.

2005 ging Frau Braun wieder als Richterin an das Amtsgericht Merseburg zurück, dort war sie zugleich von 2009 bis 2011 zur ständigen Vertreterin des Direktors des Amtsgerichts bestellt.

Von 2011 bis Januar 2017 arbeitete sie als Richterin am Amtsgericht Eisleben als ständige Vertreterin des Direktors. Am 23. Januar wurde Frau Braun zur Direktorin des Amtsgerichts Sangerhausen ernannt.[nbsp]

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31.05.2017
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Fahrausweisautomat beschädigt: Täter vergisst Personalausweis am Tatort

Ein 15-Jähriger beschädigte mit seinen zwei Freunden das Display eines Fahrausweisautomaten in einer Regionalbahn von Querfurt nach Langeneichstädt durch grobe Gewalteinwirkung. Diese Tat geschah bereits am 29.05.2017, gegen 18:10 Uhr. Die zu diesem Zeitpunkt in der Regionalbahn befindliche Zugbegleiterin meldete die Tat am gestrigen Tag der Bundespolizei. Sie lieferte auch gleich den Namen des Täters mit.[nbsp]

Fahrausweisautomat beschädigt: Täter vergisst Personalausweis am Tatort

Denn dieser hatte seinen Rucksack mit Personalausweis nach der Tat in der Regionalbahn liegen lassen.

Das Display des Fahrausweisautomaten war vor dem Einstieg der drei Jugendlichen noch unbeschädigt und nach deren Ausstieg nicht mehr. Allerdings konnte die Zugbegleiterin auch keinen weiteren Fahrgast auf der Strecke in dem Waggon wahrnehmen und so liegt der Verdacht nahe, dass nur diese Jugendlichen als Täter in Frage kommen.

Da die Zugbegleiterin den liegengelassenen Rucksack dem Besitzer zuordnen wollte, schaute sie hinein und fand den Personalausweis. Sie erkannte darauf einen der drei Jugendlichen und notierte sich den Namen, um ihn später an die zuständige Bundespolizei zu melden.

Der 15-Jährige wird wohl nun demnächst Post von der Bundespolizei bekommen. Sollte sich der Tatverdacht erhärten wird er sich wegen Sachbeschädigung verantworten müssen. Zudem kann die Deutsche Bahn zivilrechtliche Forderungen an den Jungen stellen.

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31.05.2017
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Das Aus für die Roaming-Gebühren

ARAG Experten über die Tricks der Mobilfunkanbieter

Die Gebühren für das Mobilfunk-Roaming aus dem Ausland werden zum 15. Juni 2017 endgültig abgeschafft. Das sind für Urlauber eigentlich gute Nachrichten. Aber Vorsicht! Die Mobilfunkanbieter haben einige Tricks auf Lager, um schwindende Einnahmen zu verhindern – zu Lasten ihrer Kunden. Was Sie jetzt dazu wissen sollten, sagen ARAG Experten.

Das Aus für die Roaming-Gebühren

Preiserhöhung im In- und Ausland
Mobilfunkanbieter können ab Mitte Juni keine Extra-Gebühren für die Nutzung des Handys im Ausland mehr verlangen. Trotzdem ist es möglich, dass sie die Grundkosten fürs In- und Ausland erhöhen. Bestehende Verträge dürfen dabei aber nicht einseitig geändert werden, so ARAG Experten. Vertragsänderungen und Tarifangleichungen bedürfen der Zustimmung des Kunden. Manchmal geben diese ihre Zustimmung allerdings schon dann, wenn sie nicht widersprechen. Vertragskunden sollten deshalb genau darauf achten, was sich an Grundpreisen verändert und gegebenenfalls einer Tarifänderung widersprechen. Bestandskunden haben bis zum Ende der Vertragslaufzeit das Recht, die vereinbarten Konditionen weiterhin zu nutzen, solange nichts anderes im Vertrag steht.

Allein-für-Deutschland-Tarife
AfD-Tarife: Dahinter verbergen sich nicht die Tarife für Anhänger einer rechtpopulistischen Partei. Vielmehr handelt es sich um einen Trick der Mobilfunkanbieter, die entgangenen Roaming-Gebühren durch ein Hintertürchen weiter abzukassieren – mit „Allein für Deutschland“-Tarifen. Diese erscheinen auf den ersten Blick günstig. Sie decken aber nur Deutschland ab. Wer doch mal ins Ausland fährt, muss zu deutlich höheren Preisen telefonieren.

Daten-Roaming als Zusatzbaustein im Vertrag
Handy-Nutzung im Ausland wird als Zusatzbaustein zu Ihrem Vertrag angeboten? Das ist auch nur ein Trick der Mobilfunkanbieter. So werden die Roaming-Regeln ausgehebelt! Sie zahlen für jeden Datentransfer – ob Telefon, SMS, oder Surfen – wie zu Zeiten des Daten-Roaming.

Telefonieren wird für Neukunden unter Umständen teurer
Einige Telefongesellschaften bieten schon jetzt ihren Neukunden von vornherein nur teure Tarife mit einem großen Datenvolumen an. So versuchen sie, die entgangenen Roaming-Gebühren auf alle Kunden umzulegen. Egal, ob diese das Handy im Ausland nutzen oder nicht.[nbsp]

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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Ladendieb nach Öffentlichkeitsfahndung identifiziert

Nachdem öffentlich nach dem Täter eines Ladendiebstahls gesucht wurde, gingen aus der Bevölkerung mehrere Hinweise bei der Polizei ein, welche sich alle auf die gleiche Person beziehen.[nbsp]

Ladendieb nach Öffentlichkeitsfahndung identifiziert

Aufgrund dieser Hinweise konnte ein 35 Jahre alter Mann aus Halle (Saale) als möglicher Täter ermittelt werden.

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31.05.2017
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Nicht zugelassenes Fahrzeug mit falschen Kennzeichen

Eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes informierte gestern gegen 17:45 Uhr die Polizei.[nbsp]

Nicht zugelassenes Fahrzeug mit falschen Kennzeichen

Diese hatte auf einem Parkplatz in der Krausenstraße ein Fahrzeug festgestellt, an welchem Kennzeichentafeln angebracht waren, die nicht durch eine Zulassungsbehörde ausgegeben wurden. Eine Überprüfung des Fahrzeugs ergab, dass dieses seit 2015 außer Betrieb gesetzt ist. Zwischenzeitlich erschien die Nutzerin des Fords und gab an, den PKW mit den angebrachten Kennzeichen von einem Freund überlassen bekommen zu haben. Gegen die 29-Jährige wird nun wegen Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauchs, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt.

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31.05.2017
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Betrunkener schießt um sich

Passanten und Anwohner konnten gestern gegen 21:00 Uhr mehrere Schüsse im Umfeld der Franz-Andres-Straße wahrnehmen.[nbsp]

Betrunkener schießt um sich

Eine Nachbarin bemerkte während der Knallgeräusche auch mehrere Blitze aus einem geöffneten Fenster des gegenüberliegenden Wohnhauses. Polizeibeamte fanden vor dem Hauseingang mehrere Patronenhülsen einer Schreckschusswaffe. Währenddessen waren weitere Schussgeräusche aus Richtung Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße hörbar. Hier konnte ein Mann festgestellt werden, welcher eine Schreckschusswaffe in seiner Hosentasche mit sich führte. Ein Atemalkoholtest bei dem 52-Jährigen ergab einen Wert von mehr als 2 Promille. In der Wohnung des Mannes konnten weitere Patronen aufgefunden werden, welche sichergestellt wurden.

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31.05.2017
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„Evidenzbasierte Pflege“ – Neuartiger Studiengang geht ins zweite Jahr

Der Studiengang „Evidenzbasierte Pflege“ an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist in seiner Form nach wie vor einmalig. Er kombiniert ein Bachelorstudium mit einer vollwertigen Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung mit Examen und qualifiziert zudem, als Modellvorhaben, für heilkundliche Tätigkeiten. Im Oktober, das heißt zum Wintersemester 2017/18, beginnt der zweite Jahrgang, für den man sich noch bis zum 15. Juli 2017 bewerben kann.[nbsp]

„Evidenzbasierte Pflege“ - Neuartiger Studiengang geht ins zweite Jahr

Das Besondere ist, dass alle Inhalte – sowohl die theoretischen als auch die praktischen – an der Medizinischen Fakultät und somit auf universitärem Niveau vermittelt werden. Damit geht Halle einen großen Schritt voran, wenn es um die von Wissenschaftsrat geforderte akademisierte Pflegeausbildung geht. Hinzu kommt die deutschlandweit einmalige Ausbildung in heilkundlichen Tätigkeiten, die dazu befähigen, eigenständig Patienten mit Diabetes mellitus und chronischen Wunden nicht nur zu versorgen, sondern auch zu behandeln und beispielsweise Therapiepläne zu erstellen. Des Weiteren steht natürlich auch der weitere akademische Weg bis zur Promotion offen.

Das Studium „Evidenzbasierte Pflege“ dauert insgesamt 4 Jahre und richtet sich an Abiturienten, die noch keine Ausbildung in einem medizinischen oder anderen Gesundheitsfachberuf absolviert haben. Die Bewerbung erfolgt über das Immatrikulationsamt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Weitere Informationen unter www.bsc-EBP.de oder auf unserem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/user/UniMedHal

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31.05.2017
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Sven Warminsky: Das Prostituiertenschutzgesetz schützt nicht, sondern kriminalisiert und diskriminiert

Zum internationalen Hurentag, welcher am 02. Juni 2017 begangen wird, erinnert die AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt e.V. daran, dass am 01. Juli 2017 das neue Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) in Kraft tritt. Mit der bundesweiten Einführung werden „erstmals umfassende Regelungen für das Prostitutionsgewerbe”1 geschaffen.

Sven Warminsky: Das Prostituiertenschutzgesetz  schützt nicht, sondern kriminalisiert und diskriminiert

Kern des Gesetzes ist unter anderem die Einführung einer Erlaubnispflicht für die Betreiber und Betreiberinnen von Prostitutionsstätten, eine Anmelde- und gesundheitliche Beratungspflicht für die Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter sowie eine Kondompflicht für Freier.

Die Anmeldepflicht verletze wichtige Grundrechte von Menschen, die freiwillig der Prostitution nachgingen, etwa die Berufsfreiheit oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Dies gibt es in keinem anderen Beruf in Deutschland. Überwachungsbefugnisse, Kontroll- und Betretensrechte für zuständige Behörden sowie Bußgeldvorschriften sind ebenfalls im Prostituiertenschutzgesetz verankert.

„Das Prostitutionsschutzgesetz verdient diesen Namen nicht. Es schützt nicht, sondern kriminalisiert und diskriminiert. Gut gedacht ist eben noch lange nicht gut umgesetzt.“, sagt der Landesgeschäftsführer der AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt e.V., Sven Warminsky.

Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter sind immer noch von vielfältiger Diskriminierung und Stigmatisierung betroffen. Deshalb arbeiten viele in der Anonymität. Sie führen ein Doppelleben, oftmals wissen Partner und Partnerinnen und Freunde nichts von ihrer Tätigkeit. Aus unserer langjährigen Erfahrung aus der Beratungsarbeit wissen wir, dass die Wahrung der Anonymität unabdingbar für den Zugang zur Beratung ist. Sie ermöglicht eine Vertrauensbasis die eine zielführende Beratung im Sinne von Selbststärkung und Selbsthilfe zulässt.

Das Gesetz sieht u.a.keine Möglichkeit vor, einen Beistand zu der Anmeldung mit zu nehmen. Begründet wird dies damit, dass sich Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter “…in Anwesenheit mitgebrachter Begleitpersonen ggf. nicht unbefangen äußern würden oder einer fremdsteuernden Einflussnahme (…) ausgesetzt wären”. Somit wird ihnen die im Behördenumgang rechtlich verankerte Möglichkeit verweigert, eine Vertrauensperson als Begleitung zu wählen.

„In Sachsen-Anhalt sind die Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter zusätzlich verunsichert und benachteiligt, da es noch immer kein Ausführungsgesetz gibt. Das Land der Frühaufsteher hat hier den Wecker nicht gehört und verschlafen.“, so Warminsky weiter.

Für Interviews steht Ihnen der Landesgeschäftsführer der AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt e.V. Sven Warminsky sehr gern zur Verfügung.

1 “Gesetz zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie
zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen” vom 21.10.2016, S. 2[nbsp]

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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Aktuelle Gerichtsurteile auf einen Blick

Höhere Pfändungs-Freigrenzen ab Juli -[nbsp]Breitensport von Unfallversicherung gedeckt -[nbsp]Irreführende Werbung

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Aktuelle Gerichtsurteile auf einen Blick

+++ Höhere Pfändungs-Freigrenzen ab Juli +++

Wer in eine private Insolvenz gerät, ist darauf angewiesen, dass der Staat ihm ausreichend Geld zum Leben lässt. Deshalb gibt es Freibeträge, die den Schuldner gegen drohende Zwangsvollstreckungen schützen. Ab dem 1. Juli 2017 steigen die Pfändungsfreigrenzen. Unpfändbar sind dann 1.133,80 Euro, sofern der Schuldner keine Unterhaltsverpflichtungen hat.

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+++ Breitensport von Unfallversicherung gedeckt +++

Teilnehmer an einer von der Universität für Studierende veranstalteten Breitensportveranstaltung, wie etwa dem Nikolausturnier der[nbsp]Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), unterliegen laut ARAG dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung[nbsp] (Az.: LSG-NRW, L 17 U 182/13).

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+++ Irreführende Werbung +++

Wirbt ein Kreditkartenunternehmen mit “0 € Bargeldabhebungsgebühr weltweit”, dürfen Verbraucher davon ausgehen, dass das Abheben am Automaten überall im Ausland kostenfrei ist. Andernfalls müssen sie laut ARAG auf bestehende Einschränkungen deutlich hingewiesen werden (Hanseatisches Oberlandesgericht, Az. 5 U 38/14).

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Langfassungen:

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Höhere Pfändungs-Freigrenzen ab Juli

Wer in eine private Insolvenz gerät, ist darauf angewiesen, dass der Staat ihm ausreichend Geld zum Leben lässt. Deshalb gibt es Freibeträge, die den Schuldner gegen drohende Zwangsvollstreckungen schützen. Die Höhe des pfändbaren Einkommens richtet sich nach der Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen, für die der Schuldner aufkommen muss. Dazu gehören zum Beispiel leibliche Kinder, Ehepartner ohne Einkommen oder geschiedene Ehepartner, die Unterhalt gezahlt bekommen. Die gesetzlichen Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen werden alle zwei Jahre an die Entwicklung des steuerlichen Freibetrags für das Existenzminimum angepasst. Ab dem 1. Juli 2017 steigen die Pfändungsfreigrenzen. Unpfändbar sind dann 1.133,80 Euro, sofern der Schuldner keine Unterhaltsverpflichtungen hat. Verdient ein Schuldner mehr als die für ihn maßgebliche Pfändungsfreigrenze, darf er auch davon einen Teil behalten. Dabei gilt: Je höher die Zahl der Unterhaltsberechtigten, desto mehr bleibt pfändungsfrei. Von der ersten zehn Euro Verdienst, die über die Pfändungsfreigrenze hinausgehen, bleiben einem Schuldner ohne Unterhaltspflicht 5,66 Euro pfändungsfrei – von allen weiteren zehn Euro jeweils drei Euro. Muss der Schuldner aber für fünf Personen Unterhalt zahlen, bleiben für die ersten zehn Euro 9,14 Euro pfändungsfrei – von allen weiteren zehn Euro jeweils neun Euro. Eine Unterhaltspflicht wird bei Festlegung des pfändbaren Nettoeinkommens nur berücksichtigt, wenn der Schuldner auch tatsächlich den Unterhalt zahlt, zum Beispiel für ein Kind. Im Zweifel muss der Schuldner das nachweisen.

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Breitensport von Unfallversicherung gedeckt

Teilnehmer an einer von der Universität für Studierende veranstalteten Breitensportveranstaltung unterliegen dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung[nbsp] Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) veranstaltet seit über fünf Jahrzehnten mit dem “Nikolausturnier” die nach eigenen Angaben größte Breitensportveranstaltung an deutschen Hochschulen. In 30 Sporthallen werden Basketball, Fußball, Handball, Volleyball und andere im Trend liegende Sportarten angeboten. Die damals 25 Jahre alte Klägerin war Studentin an der WWU und verunglückte beim Basketballspielen im Rahmen des Nikolausturniers. Den Antrag auf Anerkennung und Entschädigung dieses Unfalls lehnte die beklagte Unfallkasse Nordrhein-Westfalen ab. Während das Sozialgericht die Auffassung der Kasse bestätigte und die Entschädigungsklage abwies, hat das Landessozialgericht den Unfall als Arbeitsunfall anerkannt und einen Entschädigungsanspruch bejaht. Denn die Teilnahme an der Sportveranstaltung sei eine versicherte Tätigkeit gewesen. Die Universität habe mit ihrem Angebot an die Studierenden, sich am Hochschulsport zu betätigen, ihren Bildungsauftrag erfüllt, so die ARAG Experten (LSG-NRW, Az.: L 17 U 182/13).

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Irreführende Werbung

Wirbt ein Kreditkartenunternehmen mit “0 € Bargeldabhebungsgebühr weltweit”, dürfen Verbraucher davon ausgehen, dass das Abheben am Automaten überall im Ausland kostenfrei ist. Im konkreten Fall warb in einem Schreiben die Barclays Bank PLC auf der Vorderseite und auf einem angehängten Gutschein herausgehoben mit “0 € Bargeldabhebungsgebühr weltweit” für ihre Gold-Kreditkarte. Doch diese Werbebotschaft stimmte nicht: Außerhalb der Eurozone sollte nämlich eine Auslandseinsatzgebühr anfallen. Auf diesen Umstand hatte das Kreditkartenunternehmen aber nur in Erläuterungen auf der Rückseite des Werbeschreibens hingewiesen. Das aufgerufene Gericht hat diese Werbung nun wegen Irreführung verboten. Das Anschreiben sei laut Gericht so angelegt gewesen, dass Verbraucher davon ausgehen mussten, alle relevanten Informationen bereits auf der Vorderseite zu erhalten. Erläuterungen auf der Rückseite seien nicht geeignet, diese Irreführung zu beseitigen. “Regelungen zum Gebührenanfall und zur Gebührenhöhe bei Bargeldabhebungen im In- und Ausland sind für Verbraucher von zentraler Bedeutung“, erklären ARAG Experten die Entscheidung des Gerichts (Hanseatische Oberlandesgericht, Az. 5 U 38/14).

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31.05.2017
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Freund schlägt seine Freundin mit einem Hammer gegen Kopf

Am frühen Mittwochmorgen erhielt die Polizei einen Notruf über eine verletzte Frau im Bereich Halle (Saale), Weißenfelser Straße. Die Verletzte[nbsp] hatte sich zuvor mit ihrem Freund in dessen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus aufgehalten.[nbsp]

Freund schlägt seine Freundin mit einem Hammer gegen Kopf

Dort soll ihr Freund sie mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen haben. Die 36Jährige erlitt eine Kopfplatzwunde und[nbsp] wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht (Keine Lebensgefahr). Der 39Jährige Beschuldigte, welcher auch den Notruf tätigte, wurde vorläufig festgenommen.

Kriminalisten des Fachkommissariats 2 der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd nahmen die Ermittlungen auf, Kriminaltechniker sind zur Spurensicherung im Einsatz.[nbsp] [nbsp] [nbsp][nbsp]

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31.05.2017
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Staatsorden der Republik Armenien für Christoph Bergner

Aus den Händen des armenischen Staatspräsidenten Serzh Sargsyan erhielt der Bundestagsabgeordnete Dr. Christoph Bergner am Sonntag, 28.05.2017 in Jerewan den Mkhitar Gosh-Staatsorden der Republik Armenien.

Staatsorden der Republik Armenien für Christoph Bergner

Als Begründung für diese hohe Ehre nannte der Staatspräsident Bergners wesentlichen Beitrag bei der internationalen Anerkennung des Völkermordes an den Armeniern.

Bergner sagte vor Ort: „Ich habe diese staatliche Auszeichnung stellvertretend für die Kolleginnen und Kollegen des Deutschen Bundestages entgegen genommen, die im letzten Jahr mit großer Mehrheit der Resolution zum Gedenken an den Völkermord an den Armeniern des Osmanischen Reiches zugestimmt haben. Ich bin dankbar, dass damit mein langjähriges Bemühen um die ehrliche Aufarbeitung der armenischen Tragödie von vor 102 Jahren und ihre fatalen Konsequenzen gewürdigt wurde. Im Jahre 2005 initiierte ich erstmals in einem deutschen Parlament die Beschäftigung mit diesem schrecklichen Massaker im Schatten des 1. Weltkrieges. Der inzwischen leider verstorbene hallesche Theologe, Prof. Hermann Goltz, leistete hierfür eine wertvolle wissenschaftliche Begleitung.“

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31.05.2017
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Cityklassik zu den Händel-Festspielen

Am Sonnabend, den 03.06.2017 liegt Musik in der Luft:[nbsp]„Cityklassik zu den Händel-Festspielen“

Aus den Geschäften, Cafés, Hotels und Restaurants in der Innenstadt, dem Hallmarkt, dem Domplatz und dem Marktplatz erklingt von 12 bis 20 Uhr Musik.

Cityklassik zu den Händel-Festspielen

Klavier, Geigen, Blechbläser, Gitarren und Gesang sorgen – passend zu den Händel-Festspielen – für einen stimmungsvollen Nachmittag bei „Cityklassik“ in der Innenstadt.

Ob im Dormero Hotel, der „Rolltreppe“, auf dem Hallmarkt, dem Domplatz, auf dem Alten Markt, bei Galeria Kaufhof oder im „Mein Fischer“ und dem Boulevard, überall wird an diesem Tag klassische Musik, dargeboten von jungen Musikern, erklingen.

„Cityklassik zu den Händel-Festspielen“ wird traditionell zum 11. Mal organisiert von der Citygemeinschaft Halle e. V.

Es ist neben dem Schaufensterwettbewerb ein weiterer Beitrag der Händler und Gewerbetreibenden unserer Stadt, um die Händel-Festspiele zu unterstützen und nach außen zu dokumentieren, dass wir stolz auf unsere Stadt sind und uns auf die Besucher freuen.

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31.05.2017
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Junge Menschen zeichnen den Tod

Junge Menschen zeichnen den Tod. Präsentation der Ergebnisse am 1. Juni um 16 Uhr am Wortwürfel der Franckeschen Stiftungen.

Junge Menschen zeichnen den Tod

Die Stadt der Sterblichen ist ein sechswöchiges Kulturprogramm, bei dem sich alles um den Tod dreht. Doch obwohl man gemeinhin diesem Thema jegliche Farbigkeit abspricht, ist das Programm dieses Festivals überraschend bunt. Neben Kunstaktionen im öffentlichen Raum, wie den Before I Die Walls an der Ulrichskirche, einem DeathSlam in einer Kneipe und einem Pizzaunternehmen als Charity-Partner findet auch ein Comic-Workshop zum Thema Tod statt. Im Mai arbeiteten bereits Jungen und Mädchen der Jugendarrestanstalt mit dem Leipziger Trickfilmkünstler Schwarwel zusammen. In einem zweiten Workshop wird eine Klasse der Berufsbildenden Schule V, die unter anderem auch AltenpflegerInnen ausbildet, mit Stift und Papier dem Tod zu Leibe rücken. Die Ergebnisse aus beiden Gruppen werden ab dem 1. Juni am Wortwürfel vor den Franckeschen Stiftungen zu sehen sein. Wie passend, wenn man bedenkt, wie sprachlos doch eigentlich dieses Thema macht.

Die Stadt der Sterblichen findet noch bis zum 16. Juni statt.

Der Vortrag findet im Rahmen der Stadt der Sterblichen statt. Das gesamte Programm dieser besonderen Kulturwochen ist unter www.stadtdersterblichen.de[nbsp]zu finden.

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31.05.2017
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Blauer Dunst in Mietwohnungen

Experten beantwortet Fragen zum Rauchen in den eigenen vier Wänden

Der 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Ein Grund, sich über das Rauchen in Mietwohnungen Gedanken zu machen. Wer im Eigenheim oder in der Eigentumswohnung die Luft mit Nikotin- und Teerschwaden verunreinigt, darf das auch nur in einem Maße tun, der Nachbarn und Miteigentümer nicht einschränkt.

Blauer Dunst in Mietwohnungen

Licht in den blauen Dunst bringen ARAG Experten, beantworten offene Fragen und nennen beispielhafte Urteile.

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Darf man in der eigenen Wohnung rauchen oder nicht?

Selbstverständlich dürfen Raucher in ihrer eigenen Wohnung rauchen. Das Rauchen in einer Mietwohnung gehört zum vertragsgemäßen Gebrauch. Ein starker Raucher darf bei Auszug von seinem Vermieter auch nicht verpflichtet werden, die Wohnung von Grund auf zu renovieren. In einem konkreten Fall führte das Gericht aus, dass das Rauchen keine Verletzung des Mietvertrages darstelle (AG Bonn, Az.: 5 C 5/06).

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Gilt das auch, wenn der Mietvertrag Einschränkungen macht?

Eine höchstrichterliche Entscheidung zu der Wirksamkeit von Rauchverboten liegt bislang nicht vor. Sofern sich das Rauchverbot auf die Wohnung bezieht, wird ein Rauchverbot in einem formularmäßigen Mietvertrag allerdings als unwirksam erachtet. Durch ein solches wird in die persönliche Lebensgestaltung des Mieters derart eingegriffen und seine Möglichkeit, sein Leben innerhalb seiner Wohnung nach seinen Vorstellungen zu gestalten, wird so schwerwiegend beeinträchtigt, dass seine Nutzungs- und Gebrauchsrechte aus dem Mietvertrag gefährdet sind. Rauchverbote, die in Individualverträgen enthalten sind, sind hingegen in der Regel wirksam.

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Wie sieht es in gemeinschaftlich genutzten Räumen aus?

Es sieht natürlich anders aus, wenn sich das Rauchverbot auf Gemeinschaftseinrichtungen, wie etwa Treppenhaus, Keller und Dachboden bezieht. Hier ist der Mieter wesentlich weniger schutzbedürftig, da sein Aufenthalt in diesen Bereichen meist nur von kurzer Dauer ist. Außerdem sind hier – im Gegensatz zum Wohnbereich – schutzwürdige Rechte Dritter insbesondere von Nichtrauchern zu beachten.

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Auf dem Balkon?

Der Balkon gehört zur Wohnung, wie die Küche oder das Wohnzimmer. Auch hier darf ein Raucher sich ganz zu Hause fühlen.

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Aber es gab ein BGH-Urteil, das das Recht auf blauen Dunst auf dem Balkon einer Mietwohnung einschränkt.

Ja, denn das Recht der Mieter auf ihre freie persönliche Lebensgestaltung endet, sobald andere Mieter gestört werden. Im besagten Fall ging es um zahlreiche Zigaretten, die ein Ehepaar täglich auf dem Balkon seiner Wohnung rauchte. Der hochziehende Qualm belästigte die darüber wohnenden Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus. Nachdem sie mit ihrer Klage zweimal gescheitert waren, hat der BGH den Nachbarn grundsätzlich Recht gegeben: Mietern darf das Rauchen auf dem Balkon zeitweise eingeschränkt werden. Am besten man einigt sich mit den rauchenden Nachbarn über Rauch- und rauchfreie Zeiten (BGH, Az.: V ZR 110/14).

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Kannn man die Miete kürzen, wenn die Nachbarn auf dem Balkon übermäßig rauchen?

Das widerum nicht! In einem konkreten Fall minderten die Mieter einer Dachgeschoßwohnung ihre Miete wegen rauchender Mitmieter. Die unter den Mietern wohnenden Nachbarn waren starke Raucher und rauchten auf dem Balkon, so dass der Rauch nach oben stieg und durch die geöffneten Fenster in die Wohnung eindrang. Der Vermieter erkannte die Minderung nicht an und verlangte Zahlung der ausstehenden Miete. Das angerufene Gericht entschied zu Gunsten des Vermieters. Das Rauchen gehört grundsätzlich zum vertragsgemäßen Gebrauch einer Wohnung. Nichts anderes gilt daher für das Rauchen auf dem ebenfalls zur Mietsache gehörenden Balkon. Etwas anderes kann sich aber beispielsweise aus der Hausordnung ergeben (AG Hamburg-St. Georg, Az.: 920 C 286/09).

Weitere Informationen auch unter:

https://www.arag.de

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31.05.2017
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Ärzte kassierten an Supermarktkasse – Edeka spendet 1.700 Euro

Am vergangenen Dienstag, 23. Mai 2017, nahmen von 18 bis 20 Uhr zwei Ärzte des Universitätsklinikums Halle (Saale) an der Kasse des Edeka-Marktes in der Ludwig-Wucherer-Straße Platz. Die zahlreichen Kunden an den langen Schlangen zeigten Verständnis, denn es ging um eine gute Sache:

Ärzte kassierten an Supermarktkasse – Edeka spendet 1.700 Euro

Dr. Thomas Klöss (Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums) und Professor Dr. Patrick Michl (Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I) unterstützten mit dieser Aktion die „Onkologische Sport- und Bewegungstherapie“ am Universitätsklinikum. Diese Einrichtung ermöglicht es Krebspatienten mit fachlicher Begleitung körperlich aktiv zu bleiben und ihnen so die Rückkehr in den Alltag zu erleichtern. Denn regelmäßige sportliche Betätigung reduziert die subjektive und objektive Belastung von Erkrankung und wirkt sich positiv auf die[nbsp] Therapieverträglichkeit aus.

Auch der Edeka-Markt unterstützt dieses Anliegen und spendete den von den Ärzten kassierten Betrag für das Projekt. Filialleiter Marcus Moex: „Wir freuen uns sehr darüber bereits zum zweiten Mal einen Beitrag für die Unterstützung der Krebspatienten in Halle leisten zu können und unsere Kunden auf dieses Thema aufmerksam zu machen.“ Insgesamt konnten durch die Aktion 1.700 Euro an Spendengeldern gesammelt werden.

Zugunsten der Sport- und Bewegungstherapie wird auch die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ am 11. Juni veranstaltet, auf die die beiden Ärzte die Supermarktbesucher aufmerksam machen möchten. Dr. Klöss ist in diesem Jahr Schirmherr der Regatta und Prof. Michl war bereits bei der ersten Regatta vor zwei Jahren im Ruderboot aktiv beteiligt: „Sowohl das Kassieren, als auch die Teilnahme an der Regatta haben mir großen Spaß gemacht, weshalb ich gerne wieder dabei bin. Und die von den Spendengeldern der letzten Regatta eingerichtete Sport- und Bewegungstherapie wird von den Krebspatienten so gut angenommen, dass wir sie gerne erweitern möchten. Dafür sind wir wiederum erneut auf Spendengelder angewiesen, die wir durch die Regatta einwerben wollen.“

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Weitere Informationen zur „Rudern gegen Krebs“-Benefizregatta

Am Sonntag, 11. Juni 2017, startet um 9.00 Uhr auf der Saale vor der Ziegelwiese in Halle die große Regatta „Rudern gegen Krebs“. Die Benefizregatta wird von der Stiftung Leben mit Krebs, dem Universitätsklinikum Halle (Saale), dem Halleschen Ruder-Club e. V und der Halleschen Rudervereinigung Böllberg/Nelson e.V. veranstaltet. Schirmherren der Veranstaltung sind der Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums, PD Dr. Thomas Klöss.

Neben den etwa 60 Rennläufen wird es ein attraktives Begleitprogramm für Groß und Klein geben, dass voraussichtlich Musik, Tanzdarbietungen, Kinderanimation, Sportprogramme, eine Massagestation, einen Ruderergometer-Wettkampf und vieles andere mehr beinhalten wird.[nbsp]

Wie bei einer normalen Ruderregatta gibt es Vorläufe, Hoffnungsläufe, Halbfinals und die Finals. Die von Holger Stahlknecht durchgeführte Siegerehrung findet gegen 16 Uhr statt. Gestartet wird in den Kategorien: Frauen, Mixed, Männer und Meisterklasse.

Mehr als 70 Vierer-Mannschaften – Profi-Ruderer und Amateure aus Wirtschaft, Medizin und Gesellschaft – gehen in Halle an den Start, um für den guten Zweck zu rudern. Die Erlöse der Veranstaltung sind zur Unterstützung der „Onkologischen Sport- und Bewegungstherapie“ am Universitätsklinikum vorgesehen. „Wir hoffen, dass wir etwa 20.000 bis 25.000 Euro Spenden für unser Sportprojekt einnehmen werden“, erklärt Patrick Jahn, einer der Organisatoren der Veranstaltung und Leiter der Stabsstelle Pflegeforschung am Universitätsklinikum. Krebserkrankungen betreffen viele Menschen. Die Behandlung ist für Körper und Geist oft Kräfte zehrend und die Rückkehr in das normale Leben oft ein schwerer Weg. Bewegung und Sport helfen den Patienten diese Schritte besser zu gehen, um zum Beispiel Nebenwirkungen oder auch Ängste und Sorgen besser zu meistern. Diese von Wissenschaftlern entwickelten und auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmten Sportprojekte vermitteln auch das Gefühl, in unserer Gesellschaft nicht alleine da zu stehen, sondern aktiv gestützt und unterstützt zu werden.

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31.05.2017
hallelife.de - Redaktion