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2007

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List-Schule öffnet Türen

Unter dem Motto “Wir unterstützen Berufseinsteiger und Schulabgänger” laden die Berufsbildenden Schulen IV Friedrich List in der Charlottenstraße am kommenden Samstag von 10 bis 13 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Vorgestellt werden dabei die Schulzweige Fachgymnasium, Fachoberschule und die 16 Ausbildungsgänge. Eine Ausbildungsklasse des Zweiges “Servicefachkraft für Dialogmarketing” (Callcenter) steht interessierten Jugendlichen Rede und Antwort über ihren Beruf

List-Schule öffnet Türen

Unter dem Motto “Wir unterstützen Berufseinsteiger und Schulabgänger” laden die Berufsbildenden Schulen IV Friedrich List in der Charlottenstraße am kommenden Samstag von 10 bis 13 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Vorgestellt werden dabei die Schulzweige Fachgymnasium, Fachoberschule und die 16 Ausbildungsgänge. Eine Ausbildungsklasse des Zweiges “Servicefachkraft für Dialogmarketing” (Callcenter) steht interessierten Jugendlichen Rede und Antwort über ihren Beruf.

Bereits am Mittwoch hat die Berufsschule eine Kooperationsvereinbarung mit der Fachhochschule Merseburg abgeschlossen. Unter anderem werden künftig Schnupperpraktika und Exkursionen angeboten. Die Schüler der BBS sollen so auf ein mögliches Studium vorbereitet werden.

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27.01.2010
hallelife.de - Redaktion
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Patenschaft für Tanzmaus Emily

Vor wenigen Tagen hatte es HalleForum. de bereits berichtet, am Dienstag war es nun soweit: die kleine Emily hatte ihre erste Tanzstunde. Und als gehöre sie schon immer dazu, tanzte die Achtjährige zusammen mit den anderen Mädchen, folgte den Anweisungen von Tanzlehrerin Yvonne Lützkendorf

Patenschaft für Tanzmaus Emily

Vor wenigen Tagen hatte es HalleForum.de bereits berichtet, am Dienstag war es nun soweit: die kleine Emily hatte ihre erste Tanzstunde. Und als gehöre sie schon immer dazu, tanzte die Achtjährige zusammen mit den anderen Mädchen, folgte den Anweisungen von Tanzlehrerin Yvonne Lützkendorf.

Das Emilys begabt ist, hat Mutter Jessica schon vor fünf Jahren festgestellt. Da gab es eine Tanzstange aus Plastik. Doch als Kassiererin im Supermarkt sitzt das Geld nicht so locker, war ein Tanzkurs für die kleine Tanzmaus nicht drin. Doch genau dafür gibt es das Projekt „Halle hat Talent“ der Bürgerstiftung Halle. Schon vor einem Jahr konnte damit für Emily ein Kindermusizierkurs bei Waltraut Gräser im Hort in Heide-Nord vermittelt werden. Und nun kann die Kleine ein Jahr lang bei Bella Soso tanzen. Leiterin Lützkendorf hatte Emily nach der Anfrage der Bürgerstiftung zu einem Probetraining eingeladen und gleich das Talent erkannt.

Insgesamt 150 Kinder konnte die Bürgerstiftung in den vergangenen drei Jahren bereits vermitteln. Mit Talentpatenschaften werden talentierte Kinder unterstützt, deren Eltern sich zum Beispiel eine Mitgliedschaft im Verein oder Klavierstunden nicht leisten können. In einem halben Jahr ist Schluss, dann endet die Projektphase. Doch im Anschluss startet das Nachfolgeprojekt “Max geht in die Oper”. Diesmal geht es um Kulturpatenschaften. Die Paten ermöglichen Kindern aus finanziell weniger gut gestellten Familien kulturelle Erlebnisse. Zum Beispiel den Gang in die Oper, ins Theater …

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27.01.2010
hallelife.de - Redaktion
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Halles Jugendliche zockten

Nach 10 Wochen Spielzeit ging am 15. Dezember das Börsenspiel der Sparkassen zu Ende. Am Mittwoch wurden nun die Sieger unter den Teams aus der Stadt Halle und aus dem Saalekreis gekürt

Halles Jugendliche zockten

Nach 10 Wochen Spielzeit ging am 15. Dezember das Börsenspiel der Sparkassen zu Ende. Am Mittwoch wurden nun die Sieger unter den Teams aus der Stadt Halle und aus dem Saalekreis gekürt. 114 Teams mit 456 Spielteilnehmern waren am Start. Vorrangig bestanden die Spielgruppen aus Schülern. Aber auch Lehrer, Auszubildende, Studenten und Journalisten nutzen die Chance, risikolos ein virtuelles Startkapital von 50.000 Euro anzulegen und durch strategisch geschickte Anlageentscheidungen gewinnbringend zu vermehren. Neu war 2009 die Möglichkeit zum Handel mit nachhaltigen Aktien. Um den Teilnehmern den verantwortungsvollen Umgang mit Geld nahe zu bringen und zu verdeutlichen, dass sich langfristiges Denken bei der Geldanlage auszahlt, wurde für jedes Depot erstmalig auch eine eigene Nachhaltigkeitsbewertung durchgeführt. Diese beruht auf einem der vier Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index World, Ethibel Excellence Global, RENIXX und World Alternative Energy Index.

Dabei wurde deutlich, dass die Ergebnisse der Anleger, die in nachhaltige Werte investierten und ihr Geld Unternehmen überließen, die besonders verantwortungsvoll wirtschaften, hinter den Renditen der konventionell handelnden Spielgruppen kaum zurückstehen. Von solchen nachhaltigen Investments profitieren also die Unternehmen, die Umwelt und letztlich auch die Aktionäre.

Den ersten Platz in der neuen Nachhaltigkeitswertung der Region Halle / Saalekreis belegte die Spielgruppe „Economy Warriors“ vom Gymnasium „J. G. Herder“ in Merseburg. Die mit nachhaltigen Anlagen erzielten Gewinne in Höhe von 3.625,68 Euro konnten die Erstplatzierten u. a. mit Aktien von Canon und Puma erzielen. Beide Unternehmen richten ihre Geschäftstätigkeit zumindest teilweise an ökologischen oder sozialen Zielen aus und sind deswegen in einem der Nachhaltigkeits-Indizes gelistet. Für eine Chance auf den Regionalsieg im aktuellen Planspiel musste man das Startkapital von 50.000 Euro jedoch um mehr als 10 Prozent steigern. Am besten gelang dies dem Team „Inkognito“ von den Berufsbildenden Schulen Friedrich List in Halle. Mit einem Schluss- Depotwert von 55.390,30 Euro konnte es die Teams „Economy Warriors“ (55.059,44 Euro) und „Maklerelite“ (54.862,56 Euro) – beide vom Gymnasium „J. G. Herder“ aus Merseburg – knapp aber deutlich auf die Plätze verweisen. Großen Anteil an den erfolgreichen Depots hatten Aktien von Coca-Cola, Google, Henkel und Microsoft.

Einen zusätzlichen Preis vergab die Saalesparkasse für den genauesten Tipp auf den Wert des EuroStoxx 50 zum Spielende. Den besten Riecher dafür bewies das Team „Kazantip“ vom halleschen Südstadtgymnasium. Mit geschätzten 2876,67 Punkten lag der Siegertipp nur beeindruckende 0,22 Zähler neben dem tatsächlichen Stand des EuroStoxx 50 am 15. Dezember 2009.

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27.01.2010
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Persische Musik in der Uni-Aula

Ein außergewöhnliches Konzert erwartet die Besucher am 3. Februar um 19. 30 Uhr in der Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)

Persische Musik in der Uni-Aula

Ein außergewöhnliches Konzert erwartet die Besucher am 3. Februar um 19.30 Uhr in der Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Zum ersten Mal wird das Klavierkonzert Nr. 2 des persischen Komponisten Aminollah Hossein in Europa von einem Pianisten aus dem Iran gespielt – dem MLU-Doktoranden Pooyan Azadeh. Er hat für seinen Auftritt mit dem Orchester der Medizinischen Fakultät zudem ein Stück für Klavier und Orchester im traditionellen persischen Klavierstil komponiert. Darüber hinaus stehen Werke von Edvard Grieg und Georges Bizet sowie Musik aus Filmen wie „Gladiator“ und „Robin Hood“ auf dem Programm.
Die Karten kosten an der Abendkasse 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Der Auftritt soll einen musikalischen Dialog zwischen Orient und Okzident darstellen. Das Klavierkonzert Nr. 2 besitzt sowohl Merkmale der europäischen als auch der persischen Musik. Das Stück von Pooyan Azadeh trägt den Titel „Chahargah for Piano and Orchestra“. Chahargah ist einer der sieben Hauptmodi persischer Musik, der eine besondere orientalische Atmosphäre vermittelt.

Einzelheiten zum Programm auf Seite 2:
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Edvard Grieg: Arabischer Tanz (aus: Peer Gynt-Suite Nr. 2)

Georges Bizet: Farandole (aus: L’Arlésienne-Suite Nr. 1)

Sir Andrew Lloyd Webber (arr. von Henry Mancini): Jesus Christ Superstar

Erich Wolfgang Korngold: The Adventures of Robin Hood

John Williams: Star Wars – The Empire Strikes Back

Hans Zimmer: Gladiator

Der erste gemeinsame Auftritt von Pooyan Azadeh und dem Medizinischen Orchester soll nicht der einzige bleiben: Azadeh plant eine Konzertreise mit dem Orchester in den Iran.

Über Aminollah Hossein:
Der Iraner Aminollah Hossein (1905-1983), Komponist, Dirigent und Pianist, studierte Musik in Deutschland und Frankreich, wo er lange Zeit lebte. Er war Schüler von weltbekannten Komponisten und Pianisten wie Noël Gallon, Artur Schnabel und Alfred Cortot. Ab 1954 begann er Filmmusiken zu komponieren, 26 insgesamt, und viele europäische Musikkritiker sehen in ihm einen der besten Filmmusikkomponisten der 1950er und 60er Jahre. Zu seinen Kompositionen gehören u. a. drei Klavierkonzerte, drei Sinfonien, zwei persische Rhapsodien, fünf Ballette und viele andere Werke mit Einflüssen aus der persischen Musik. Bekannte Dirigenten wie Pierre Dervaux, Albert Wolff, Jean Fournet, Gaston Poulet und Pascal Verrot leiteten Orchester wie das Philharmonic Orchestra London und das Orchestre Philharmomique de Monte-Carlo, die Hosseins Weke zur Aufführung brachten. Die französische Tageszeitung „Le Monde“ schrieb: „Das Oeuvre A. Hosseins hinterlässt bei uns ein Gefühl sprudelnder Spontaneität des Geistes und des Herzens.“

Über Pooyan Azadeh:
Der 30-Jährige ist Doktorand am Institut für Musik der Martin-Luther-Universität. Er studierte klassische und persische klassische Musik sowie Klavierperformance in Teheran (Universität der Künste). Er nahm an den Meisterklassen Prof. Paul Guldas beim Internationalen Festival junger Künstler Bayreuth teil und ist seit 2007 Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Pooyan Azadeh wirkt als Pianist, Dirigent, Komponist, Musikrpädagoge und Dozent. Seine Veröffentlichungen umfassen u. a. die „National Anthems of the World“ (für den „UNESCO Peace Prize of Education“ nominiert) und „Die Musik der Sangsar Nomaden“ sowie die CD „Yeylagh“ (persische Folklore auf dem Klavier). Zudem erhielt er viele Preise und Auszeichnungen für seine Kompositionen und Auftritte.

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27.01.2010
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Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale)

Am Mittwoch traf sich der hallesche Stadtrat zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Zur Bürgerfragestunde ist diesmal auch der Zuschauerraum wieder gut gefüllt. Denn vor allem die Jägerplatz-Schüler wollten wissen, wie es weiter geht

Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale)

Am Mittwoch traf sich der hallesche Stadtrat zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Zur Bürgerfragestunde ist diesmal auch der Zuschauerraum wieder gut gefüllt. Denn vor allem die Jägerplatz-Schüler wollten wissen, wie es weiter geht.

Doch zunächst gehörte das Wort Helga Noffke. Vielen ist sie als treuer Fan des HFC bekannt. Doch diesmal drehte es sich bei der rüstigen Rentnerin um den Winterdienst. Der sei katastrophal, in Trotha noch immer viele Nebenstraße nicht geräumt. Deshalb sei sie vor zwei Wochen auch gestürzt. “Zum Glück ist mir nichts passiert.” Frau Noffke erinnerte aber an die “Sorgfaltspflicht” der Stadtverwaltung. Und man höre und staune: “Ich bin mit dem Winterdienst auch nicht zufrieden”, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. In den nächsten Wochen werde man Schritt für Schritt die Probleme hinterfragen.

Klaus Hensel vom Schulelternrat der Förderschule “Am Jägerplatz” erkundigte sich nach der Zukunft der Schule. Nicht ohne Hintergedanken, hatte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados bereits angekündigt, die Schule auch weiterhin nicht sanieren zu wollen (HalleForum.de berichtete). Hensel beklagte den deutlich längeren Schulweg (6 Kilometer) und den beklagenswerten baulichen Zustand der Ausweichschule in der Rigaer Straße. Durch diesen Zwangsumzug könnte die Gefahr bestehen, dass viele Eltern ihre Kinder auf andere Förderschulen schicken und die Jägerplatz-Schule so die Mindestschülerzahlen nicht mehr erreicht – ein Kalkül der Stadtverwaltung, befürchtet Hensel. Im Anschluss kamen noch vier Schüler der betroffenen Schule. Sie wollten Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados einen Scheck über 200 Euro überreichen – für Dübel. Schließlich habe die Stadt ja kein Geld … Szabados nahm das Geld nicht an.

Nun konnte die eigentliche Sitzung beginnen. 49 der 56 Räte sind anwesend. Und gleich am Anfang ein lockerer Moment. Es wurde Bürgermeister Thomas Pohlack zum Geburtstag gratuliert. Im Anschluss verlas der Stadtratsvorsitzende Harald Bartl die in der letzten nicht-öffentlichen Sitzung gefassten Beschlüsse so zum Rückkauf von 30 Prozent EVH-Anteilen – das geht einher mit der Veräußerung der Gisa-Anteile.

Gemeinsame Förderrichtlinie
Mehr Transparenz in der Fördermittelvergabe erhofft sich die Stadt durch eine gemeinsame Förderrichtlinie. Bislang hat jeder Bereich – ob Kultur, Sport oder Soziales – seine eigenen Richtlinien, auch mit unterschiedlichen Antragsterminen. Für die Stadträte ist es dadurch auch nur schwer nachvollziehbar, welcher Verein oder welche Institution aus welchem Topf mit welcher Summe gefördert wird. Heftig und lange wurde in den Ausschüssen über das Papier diskutiert. Die einzelnen Bereiche waren sich unter anderem über die Antragsfristen uneins. Und dann passierte auch noch dieser Fauxpas: der Jugendhilfeausschuss hatte nur den für den Jugendhilfebereich wichtigen Paragraph 14 separat abgestimmt und alle weiteren Punkte zusammen im Block. Doch auch alle anderen Anträge zur Richtlinie hätten separat abgestimmt werden müssen. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gab deshalb dem Widerspruch von Stadträtin Sabine Wolff statt. Die Vorlage muss nun im Jugendhilfeausschuss noch einmal korrekt abgestimmt werden, deshalb kann der Stadtrat erst in der Februar-Sitzung über das Papier beraten. Die Vorlage wurde von der Tagesordnung genommen.

Schulentwicklungsplanung
Nach langen Diskussionen in den Ausschüssen bestätigte der Stadtrat die Schulentwicklungsplanung bis zum Schuljahr 2013/14. Damit greifen ab Sommer die Kapazitätsobergrenzen an den Gymnasien. Bewerben sich an einer Schule mehr Jungen und Mädchen als Plätze vorhanden sind, wird ausgelost. Die Stadt hofft auf diese Weise, alle vier städtischen Gymnasien halten zu können. Denis Häder (MitBÜRGER für Halle) ist gegen das Losverfahren. Dadurch könne es passieren, dass ein Kind zwar neben einem Gymnasium wohnt, aber durch einen Losentscheid auf ein Gymnasium am anderen Ende der Stadt gehen muss. “Das Losverfahren ist nicht das Maß aller Dinge, aber die einzige Chance, alle gymnasialen Standorte zu retten”, bemerkte Andreas Schachtschneider (CDU), Vorsitzender des Bildungsausschusses.

Gerry Kley (FDP) bezeichnete die Schulentwicklungsplanung als zu unkonkret, die Stadt mache keine Nägel mit Köpfen sondern halte den Rat hin. Das sah Hendrik Lange ähnlich. “So viel Chaos wie jetzt war noch nie.” So habe es drei verschiedene Vorlagen im Laufe der letzten Wochen gegeben.

Bestätigt wurde auch die Schließung der Rosengartenschule zum 31. Juli 2010. Sie wird in die Huttenschule integriert. Derzeit ist die Einrichtung schon mit in diesem Gebäude untergebracht. Geändert werden in diesem Zusammenhang auch die Schulbezirke der Grundschulen im Viertel. Bereits vor zwei Jahren hatte der Stadtrat die auslaufende Beschulung an der Schillerschule beschlossen. Am Donnerstag fassten sie den endgültigen Schließungsbeschluss. Im Sommer 2011 gehen die Lichter aus. Die Sekundarschulen Fliederweg und Francke übernehmen die Schüler. Außerdem werden bis zum Schuljahr 2011/12 alle fünf Standorte der Förderschulen überprüft. Wegen sinkender Schülerzahlen geht die Verwaltung davon aus, dass nicht mehr alle Schulen gebraucht werden. Und hier befürchtet Hendrik Lange (DIE LINKE) die Schließung der Jägerschule durch die Hintertür.

Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang auch heftig über einen Änderungsantrag der Grünen. Denn in der Begründung der Verwaltungsvorlage verbarg sich ein kleines, aber wichtiges Detail. Zu lesen ist da von der Schließung eines Förderschul-Standortes zum Schuljahr 2010/11 – also in einem halben Jahr. “Die Begründung ist nicht Teil des Beschlusses”, erklärte zwar Oberbürgermeisterin Szabados. Die Räte wollten aber auf Nummer sicher gehen, und änderten diesen Punkt ab. “Sonst ist das der Schließungsbeschluss für den Jägerplatz”, so Lange. Der Änderungsantrag der Grünen wurde angenommen, ebenso wie ein Änderungsantrag der MitBürger. Dieser sieht vor, bei drohenden Schulschließungen stärker auch auf schulfachliche Belange zu achten und dazu mit dem Landesverwaltungsamt als Schulaufsicht zu sprechen.

Die Räte frieren …
Bevor es mit der Beratung der nächsten Vorlage weitergehen konnte, meldete sich erstmal Tom Wolter zu Wort. Ihm – und auch anderen Räten – ist kalt. 16 Grad waren es im Sitzungssaal. Und gerade in der Nähe der Türen zog es. Ob man denn nicht Decken besorgen könne, fragte Wolter unter dem Gelächter der Räte. Sonst könne man sich nicht mehr konzentrieren. Zu erfahren war noch, dass alle Heizungen auf voller Stärke laufen …

Bedarfs- und Entwicklungsplanung Kindertagesstätten
Die Kinderzahlen in Halle steigen wieder. Deshalb werden auch mehr Krippen- und Kindergartenplätze gebraucht. Die Verwaltung rechnet mit 335 Kindern, die mehr betreut werden müssen. Gleichzeitig sollen in den kommenden beiden Jahren knapp 500 Kita- und Hortplätze geschaffen werden. Der Antrag wurde angenommen. Allerdings merkte Bernhard Bönisch (CDU) an, dass auch weiterhin die Tagesmütter nicht berücksichtigt werden.

Widerspruch Jägerplatz-Schule
Im Dezember hatte der Stadtrat es abgelehnt, seinen Beschluss zur Sanierung der Jägerplatz-Schule aufzuheben. Dagegen hat Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados Widerspruch eingelegt. Szabados zog ihren Widerspruch nun wieder zurück. Grund: die vorher beschlossene Schulentwicklungsplanung. Damit sollen alle fünf Förderschulstandorte geprüft werden. Die Oberbürgermeisterin sieht damit momentan nun keinen Grund, die Jägerplatz-Schule zu sanieren.

Straßenwidmungen
Neue Wohngebiete sind in den letzten Jahren in Halle entstanden, unter anderem in Heide-Süd. Die Anlieger-/Erschließungsstraßen werden nach und nach als Gemeindestraßen gewidmet. Das heißt, die Stadt ist für den Unterhalt der Straßen zuständig. Traubenweg, Flachsweg, Haferweg, Helene-Stöcker-Platz und Heinrich-Lammasch-Platz sind nun öffentliche Straßen. Alle Anträge wurden angenommen.

Fußgängertunnel Waisenhausring
Zu den Franckeschen Stiftungen kommt man nicht nur über den Franckeplatz, sondern auch durch einen Tunnel am Waisenhausring. Auswärtige wissen das aber nicht. Auf Antrag der FDP soll nun am Tunnelportal ein Hinweisschild angebracht werden, das auf die Stiftungen und ihre historische Bedeutung hinweist. Der Antrag wurde angenommen.

Ausschilderung der Fernradwege
Halle könnte mit seinen Radwegen Touristen anlocken. Die Stadtverwaltung soll auf Antrag der Grünen beauftragt werden, eine Radroute zwischen dem Hauptbahnhof und dem Saale-Radwanderweg auszuschildern. Am Bahnhof soll außerdem eine Hinweistafel aufgestellt werden. Ohne Diskussion wurde der Antrag ebenfalls angenommen.

Bessere Zusammenarbeit GWG + HWG
Die Stadt Halle leistet sich zwei kommunale Wohnungsunternehmen. Das geht auch günstiger und weniger bürokratisch. CDU, MitBürger/Neues Forum und Bündnis 90 / Grüne wollen prüfen lassen, wie die beiden Unternehmen in einer Holding zusammengefasst werden könnten und möglicherweise auch fusionieren können. Die Verwaltung will nach der Sommerpause Ergebnisse dieser Prüfung vorlegen. Per Geschäftsordnungsantrag verwies Bernhard Bönisch den Antrag in den Finanzausschuss. Was erst einmal für Unmut sorgte. Denn dadurch konnte niemand mehr zu dem Antrag sprechen.

Erhebung einer Kulturförderabgabe
Um die reichhaltigen kulturellen Angebote in Halle zu erhalten, schlagen die MitBürger eine Kulturförderabgabe vor. Ähnliches gibt es schon in Weimar. Erhoben werden soll sie als örtliche Steuer für Übernachtungen. Laut Finanzdezernent Egbert Geier prüfe man schon, ob das Weimarer Modell auch auf Halle übertragen werden kann. Deshalb sollte der Antrag auf März vertagt werden. Jetzt wurde er in den Finanz-, Kultur- und Wirtschaftsförderungausschuss verwiesen. “Unser Ansinnen ist es, andere Wege der Finanzierung zu finden”, so Antragssteller Tom Wolter. Hotels wolle man nicht belasten, sondern die Touristen an der Finanzierung der Kultur beteiligen. “Ich finde es eine tolle Idee”, so Ines Brock (Grüne). Das fanden vor einigen Monaten auch die Linken. Ein ähnlich lautender Antrag wurde von der Verwaltung aber abgebügelt, es gebe keine rechtliche Grundlage. Das brachte Bodo Meerheim in Wallungen.

Friedhof Neustadt
Vor anderthalb Jahren hatte der Stadtrat die Schließung des Friedhofs Halle-Neustadt im Jahr 2038 beschlossen. Vielen Neustädter stoße das noch immer sauer auf, so Andreas Schachtschneider (CDU). Er will deshalb den damaligen Schließungsbeschluss rückgängig machen. “Wir sollten die Bürgerwillen beachten.” Sein Fraktionskollege Werner Misch lobte Schachtschneider für die Standhaftigkeit, immerhin hatte er im Wahlkampf versprochen, sich für den Friedhof einzusetzen. Zustimmen möchte er aber nicht. Schon jetzt gebe es eine große Gebührenbelastung. Diese würde mit einem Erhalt des Friedhofs weiter steigen. “Wer den Bürger im Blick hat, muss den Antrag ablehnen.” Ähnlich sah es Sabine Wolff, die auch auf die dann notwendige Sanierung der Trauerhalle hinwies. “Wir sollten uns nicht verschließen”, sagte hingegen Gertrud Ewert (SPD). Ein Stadtteil wie Neustadt brauche einen Friedhof, befand Dietmar Weihrich (Grüne). Der Antrag wird nun im Ordnungs-, Sozial- und Finanzausschuss beraten.

Schaffung einer Zufahrt und Parkplätzen am Nachbarschaftszentrum Pusteblume
Diese Woche hat der Abriss eines Wohnblocks „An der Saaleaue“ in Halle-Neustadt begonnen. An dieser Stelle sind die so genannten Pustemountains geplant – kleine Hügel, auf denen Kunstwerke aufgestellt werden sollen. Doch der Abriss bietet auch die Möglichkeit, die Zufahrt zum Nachbarschaftszentrum und der Stadtteilbibliothek zu verbessern, so die CDU. Auch Parkplätze könnten geschaffen werden. Das will die Verwaltung nun prüfen. Im Planungs- und Finanzausschuss wird nun weiter beraten. Gerry Kley schimpfte zunächst noch über den Antrag. In dieser Haushaltslage könne man nicht noch solche Anträge stellen.

Bauleitplanung im Baugebiet "Spitze"
Wie geht es weiter mit dem Loch an der Spitze? Und das ist auf den anderen Baulücken geplant? Die Linken wollen Aufklärung. Im Planungsausschuss soll in einer der nächsten Sitzungen ausführlich über die Geschichte der Bebauungspläne für das Baugebiet berichtet werden.

Technischer Beirat Abfallwirtschaft Halle-Lochau
Die Stadtwerke wurden neu strukturiert. Deshalb fiel auch der Aufsichtsrat der Deponie Lochau weg. Die Linken wollen aber die Kontrolle durch den Stadtrat nicht aus der Hand geben und deshalb einen technischen Beirat einführen. Der Gesellschaftervertrag sieht das nicht vor, allerdings will die Verwaltung im Aufsichtsrat der Stadtwerke einen Beirat vorschlagen. Der Antrag wurde in den Finanzausschuss verwiesen. Oberbürgermeisterin Szabados erklärte noch, sie halte einen solchen Beirat für vernünftig.

Leitlinien für die Systemverknüpfung der Verkehrsträger des öffentlichen Verkehrs
Wie können Bus, Bahn und Straßenbahn besser verknüpft werden? Der Aufsichtsrat des MDV hatte dazu Leitlinien verfasst. Diese sollen im Rahmen eines neuen Haltestellenkonzepts auch in Halle eingeführt werden. Die Verwaltung lehnt das ab. Am Hauptbahnhof werde die Richtlinie bereits erfüllt, in Nietleben soll der geplante Umbau dafür sorgen und in Ammendorf könnten laut Verwaltung Planung erst nach Abschluss der Bauarbeiten an der ICE-Trasse beginnen. Eine weitergehende Anwendung der Leitlinien sei nicht „zielführend“. Jetzt soll der Planungsausschuss darüber entscheiden.

Öffentlicher Personennahverkehr
Eine Direktvergabe der Nahverkehrsleistungen an die HAVAG soll per Antrag der Linken grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden. Außerdem soll Halle zusammen mit dem Saalekreis eine „Zweckgemeinschaft“ bilden, um die Überland-Straßenbahnlinie 5 zu sichern. Der Antrag wird erst im Februar behandelt.

Berichterstattung über Metropolregion
Halle bildet gemeinsam mit anderen Städten wie Leipzig oder Chemnitz die “Metropolregion Mitteldeutschland“. Doch was ist das genau? Die Verwaltung soll die Stadträte über Entwicklungsstand, aktuelle und strategische Zielstellungen und die Rolle der Stadt Halle (Saale) informieren. Die Verwaltung wird darüber nun im März informieren.

Beleuchtung für die Straße "Am Sommerbad"
In Ammedorf ist es dunkel – zumindest rund um die Straße „Am Sommerbad“. Die Stadt soll hier für ausreichend Beleuchtung sorgen, so die FDP in einem Antrag. Den lehnt die Verwaltung ab, weil es sich hierbei um eine private Erschließungsstraße handelt. Und auch die Mehrheit der Stadträte votierte gegen den Antrag. Bürgermeister Pohlack sagte aber Gespräche mit dem Eigentümer zu.

Interkulturelle Öffnung der Verwaltung
11.000 Menschen mit Migrationshintergrund leben in der Stadt. Von deren Kenntnissen könnte die Verwaltung durchaus profitieren, findet Karamba Diaby (SPD). Bis Ende Mai soll die Verwaltung ein Konzept vorlegen, wie sie Ausländer stärker einbeziehen kann. Der Antrag wurde in den Sozialausschuss verwiesen.

Verkehrsführung und Verbesserung der Fußläufigkeit am Joliot-Curie-Platz
Oft ist es gar nicht so einfach, am Joliot-Curie-Platz über die Straße zu kommen, gerade für Senioren. Fand auch die FDP-Fraktion, die sich deshalb einen Fußgängerüberweg wünscht. Dem stimmte der Rat mehrheitlich zu. Jetzt sollen unter anderem das teilweise marode Pflaster auf dem Fußweg ausgetauscht und Bordkanten abgesenkt werden. Die östliche Fahrbahn wird außerdem von zwei auf eine Spur verengt. Stattdessen sollen Parkplätze und ein Radweg entstehen. Allerdings gab es noch Verwirrung um eine Änderung, die die FDP einbringen wollte – deshalb wurde der Antrag noch einmal zurückgestellt.

Mitteilungen
Der Bundesrechnungshof wird in den nächsten Tagen erwartet. Er prüft, ob die Mittel aus dem Konjunkturpaket auch wirklich richtig eingesetzt worden. “Wir sehen dem optimistisch entgegen”, erklärte die Oberbürgermeisterin.

Weniger optimistisch sieht es für die Ortschaftsräte aus. Hier gelten strenge Kriterien. So müssen die Siedlungsgebiete vom Rest des Stadtgebietes räumlich getrennt sein sowie eine Einwohnerzahl von mindestens 5000 aufweisen. Jetzt will die Verwaltung zumindest prüfen lassen, ob für Reideburg oder Kröllwitz solch ein Rat möglich wäre.

Ab März sollen in der 3. Etage des Ratshofes die Ehrenbürger portraitiert werden. Zumindest aller Voraussicht nach. “Wir müssen erstmal gucken was es kostet”, merkte die Oberbürgermeisterin an.

Die Wappen der eingemeindeten Orte sollten im Stadthaus präsentiert werden, so hatte es mal der Stadtrat angeregt. Seit Monaten geistert ein entsprechender Antrag in den Ausschüssen rum. Allerdings hatten nur die wenigsten Orte Wappen, die meisten nur Siegel. Deshalb jetzt ein neuer Vorschlag: im Rahmen der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im Stadtmuseum sollen die Wappen und Siegel gezeigt werden.

Finanzdezernent Egbert Geier teilte noch mit, dass man in den nächsten Tagen die Hallenser über die Beratungen zum Haushalt informieren wolle. Außerdem solle der Etat digital im Internetz verfügbar sein. Dort hätten die Bürger auch die Möglichkeit, Kommentare an Verwaltung und Stadtrat zu schicken.

Anfragen
Das Abschlusskonzert der Händelfestspiele bald in der Hand des MDR? Genau darüber beschwerten sich Mitglieder des Händelfestspielorchesters der Staatskapelle. Und tatsächlich, Händelhaus-Chef Birnbaum habe ihm das bestätigt, so Werner Misch (CDU). Er wolle man etwas anderes probieren. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wusste nach eigener Aussage nichts davon.

Hendrik Lange erkundigte sich, wann die Turnhalle im Grasnelkenweg saniert wird. Das werde im Rahmen der Schulentwicklungsplanung für Berufsschulen angepackt, erklärte die Oberbürgermeisterin. Allerdings müssten dazu zunächst Gespräche mit dem Saalekreis geführt werden – dann sehe man, welche Schulen noch gebraucht würden. Die Beseitigung von Schneebruch am Baumbestand – unter anderem in der Franzigmark – interessierte Hendrik Lange auch. Hier will die Verwaltung prüfen.

Vor wenigen Wochen gab es Probleme bei der Bezahlung der Kita-Träger. Jetzt trifft es auch Träger, die die Routineuntersuchungen bei Kindern wie die Sprachstandsförderung durchführen. Das Geld kommt vom Land und muss einfach nur an die Träger weitergereicht werden. Doch genau an dieser Schnittstelle hängt es. Kogge sagte im Rat eine umgehende Zahlung zu.

Das Rechtsamt soll aus dem Dezernat von Bernd Wiegand ausgegliedert werden. Danach erkundigte sich Oliver Paulsen (Grüne). Oberbürgermeisterin Szabados mochte hierauf keine Details nennen. “Das liegt in meinem Verantwortungsbereich. Ich muss für eine funktionierende Verwaltung sorgen.”

Noch immern icht saniert oder zumindest vom Dach her gesichert ist das Saalhorn, bemängelte Manfred Sommer (MitBürger). "Es tut weh wie das Haus zusammenfällt." Immerhin sind im Haushalt 400.000 Euro eingeplant. Nun soll die Stadt schriftlich antworten, wie es hier weitergeht.

Glatte Straßen und Fußwege – auch vier Wochen nach den heftigen Schneefällen teilweise noch Alltag in Halle. Werden die Hauseigentümer zur Verantwortung gezogen, wollten die Räte wissen. Zunächst habe man noch kulant reagiert. Doch jetzt sei das Ordnungsamt angehalten, auf die Anliegerpflichten hinzuweisen und diese anzumahnen, so Oberbürgermeisterin Szabados. "Die Sicherheit der Bevölkerung muss gegeben sein." Werner Misch schimpfte gleich drauf los. Er habe gleich bei sich den Schnee beseitigt und nun liege 1,80m hoch der Schnee in seinem Vorgarten. Bei der OB sieht es wohl ähnlich aus. "Aber es haben ja nicht alle einen Vorgarten", so Szabados.

Doch der Winter hat auch große Schäden an Halles Straßen hinterlassen. "Mir graut davor", sagte Szabados mit Blick auf die erwarteten Frostschäden. Zur Höhe der Reparaturkosten konnte sie noch nichts sagen. Sollte die Stadt mehr Geld brauchen, müsse man das möglicherweise im Haushalt umschichten.

Seit dem die Oberbürgermeisterin das Umweltamt in ein anderes Dezernat gegeben hat, läuft es im Ordnungs- und Umweltausschuss kreuz und quer. Denn oft können gerade Fragen aus dem Umweltbereich nicht richtig beantwortet werden. Die Oberbürgermeisterin möge doch für eine bessere Vorbereitung des Ausschusses sorgen, so Swen Knöchel (Linke).

Und ganz zum Schluss wurde es noch flüssig. Ines Brock regte an, doch künftig den Stadträten kostenlos Wasser zur Verfügung zu stellen. Das lehnte Oberbürgermeisterin Szabados ab. Es gebe im Stadtrat eine Pausenversorgung, dort könnten sich die Räte Wasser kaufen.

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27.01.2010
hallelife.de - Redaktion
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Polizeibericht Saalekreis vom 26.01.2010

Verkehrsunfall Am 25. 01. 2010 gegen 18

Polizeibericht Saalekreis vom 26.01.2010

Verkehrsunfall
Am 25.01.2010 gegen 18.00 Uhr kam es in Braunsbedra, Müchelner Str. zu einem Verkehrsunfall. Ein 58jähriger Audi-Fahrer befuhr die Müchelner Str. in Braunsbedra aus Richtung Krumpa kommend in Richtung Frankleben. Auf Höhe des Zerlegebetrieb Rettstadt überquerte von rechts kommend ein Hund die Fahrbahn. Trotz sofort eingeleiteter Gefahrenbremsung kam es auf der Fahrbahn zum Zusammenstoß. Der Hund wurde dabei verletzt, konnte aber weglaufen. Ein Besitzer gab sich nicht zu erkennen. Entstandener Schaden ca. 300 Euro.

Am 25.01.2010 gegen 17.15 Uhr kam es in Querfurt, An der Geistpromenade zu einem Verkehrsunfall. Ein 41jähriger Mitsubishi-Fahrer befuhr die o.g. Straße und musste vor dem
Fußgängerüberweg verkehrsbedingt halte, um einem Fahrradfahrer das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Der nachfolgende 26jährige VW-Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Entstandener Schaden ca. 2000 Euro.

Am 25.01.2010 gegen 22.15 Uhr kam es auf der B80 Höhe Abfahrt Höhnstedt zu einem Verkehrsunfall. Ein 22jähriger Audi-Fahrer befuhr die B80 aus Richtung Halle kommend in Richtung Eisleben. Hinter der Abfahrt Höhnstedt querte ein Reh die Fahrbahn. Es zur Kollision mit dem Tier. Es verendete am Unfallort. Entstandener Schaden ca. 1500 Euro.

Einbruch in Gärten
In den Vormittagsstunden des 25.01.2010 stellte ein Gartenbesitzer in Großkugel, Am Schrebergarten, Gartenanlage „Zur Erholung“ fest, dass unbekannte Täter in sein Gartengrundstück eindrangen und seine Gartenlaube aufbrachen. Zuvor brachen sie die Tür des Schuppens auf und nutzten die vorgefundene Leiter zum Einsteigen in die Laube. Im Innern wurden die Schränke und Behältnisse durchwühlt. Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts entwendet. Bei der Absuche der Gartenanlage wurde noch eine weitere angegriffene Gartenlaube festgestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

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26.01.2010
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Arbeitsagentur auf “Chance”-Messe

Am kommenden Wochenende findet in der Halle-Messe in Bruckdorf die Aus- und Weiterbildungsmesse „Chance 2010“ statt. Unter den zahlreichen Ausstellern ist auch die Agentur für Arbeit, die sich gleich an zwei Ständen präsentiert. Die Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte am Stand der Bundesagentur für Arbeit (Halle 1, Stand B4) stehen Freitag von 09:00 -17:00 Uhr bzw

Arbeitsagentur auf

Am kommenden Wochenende findet in der Halle-Messe in Bruckdorf die Aus- und Weiterbildungsmesse „Chance 2010“ statt. Unter den zahlreichen Ausstellern ist auch die Agentur für Arbeit, die sich gleich an zwei Ständen präsentiert.

Die Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte am Stand der Bundesagentur für Arbeit (Halle 1, Stand B4) stehen Freitag von 09:00 -17:00 Uhr bzw. Samstag und Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Jugendlichen haben hier die Möglichkeit, mit dem Berufsberater über ihre Berufswahl zu sprechen und sich an den drei Internet-Arbeitsplätzen über Berufsbilder und freie Ausbildungsstellen zu informieren. Die Fachkraft der Berufsberatung kann dabei den Jugendlichen und den Eltern Auskünfte zu den einzelnen Wunschberufen geben, die Trends auf dem Ausbildungsmarkt aufzeigen, aber auch zu Berufen mit guten Perspektiven beraten. Dabei werden Tipps für die Berufsfindung und zu Ausbildungs- und Aufstiegschancen gegeben. Umrahmt wird das Angebot von verschiedenen Vortragsveranstaltungen z.B. „Richtig bewerben – aber wie?“ oder „Nach dem Abi zum Studium?“, zusätzlich wartet am Freitag auch ein Schülerquiz auf alle Jugendlichen. Hauptpreis übrigens – ein professionelles Shooting für Bewerbungsfotos?!?!

An einem weiteren Stand der Agentur für Arbeit Halle und der Argen Halle und Bitterfeld (Halle 4, Stand A4) können sich die Besucher der Messe über Einsatzmöglichkeiten in der Zeitarbeitsbranche informieren, sich zu Förderungsmöglichkeiten für Existenzgründungsinteressierte und Weiterbildungsfragen beraten lassen. Weiterhin werden zu diesen Themen auch Vortragsveranstaltungen angeboten, um das ganze Spektrum der arbeitsmarktrelevanten Aspekte zu erweitern.

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26.01.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.01.2010

Einbruch 24. 01. 2010 11:00 Uhr bis 26

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.01.2010

Einbruch
24.01.2010 11:00 Uhr bis 26.01.2010 10:00 Uhr
Prittitz, Weißenfelser Straße
Unbekannte Täter drangen auf einem Privatgrundstück gewaltsam in einen Schuppen ein und entwendeten vom Dachboden eingelagerte Elektrogeräte. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

25.01.2010 20:00 Uhr bis 26.01.2010 08:00 Uhr
Naumburg, Saalestraße
Unbekannte Täter brachen, vermutlich in der vergangen Nacht, in einen Garagenkomplex ein und durchwühlten zwei Garagen.
Nach ersten Angaben der Geschädigten wurden durch die Täter keine Gegenstände entwendet. An den Garagentoren entstand geringer Schaden.

26.01.2010 01:15 Uhr bis 26.01.2010 09:00
Zeitz, Sebald-Waldstein-Straße, Gartenanlage
Vermutlich in den frühen Morgenstunden drangen unbekannte Täter, durch Aufhebeln von zwei Türen, gewaltsam in ein Gartenlokal der o.g. Gartenanlage ein und entwendeten Getränke und Lebensmittel. Der Wert der Beute beträgt mehrere hundert Euro.

Unfall
25.01.2010 gegen 19:05 Uhr
L 190 Zembschen
Ein 21-jähriger PKW Citroen Fahrer befuhr am Abend die L 190 aus Zembschen kommend in Richtung Keutschen. Kurz vor dem Ortseingang wechselte plötzlich ein Reh über die Fahrbahn und lief in den PKW. Hierbei entstand Sachschaden. Das Reh verschwand in der Nacht im Feld.

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26.01.2010
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Embacher: Kritik an Bäder-Privatisierung

Paul Biedermann und Daniela Schreiber hat er zum Erfolg geführt. Nun erhebt Schwimmtrainer Frank Embacher heftige Vorwürfe gegen die Stadt und die von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados geplante Bäderprivatisierung. Der Erfolgstrainer befürchtet, dass die Vereine außen vor bleiben

Embacher: Kritik an Bäder-Privatisierung

Paul Biedermann und Daniela Schreiber hat er zum Erfolg geführt. Nun erhebt Schwimmtrainer Frank Embacher heftige Vorwürfe gegen die Stadt und die von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados geplante Bäderprivatisierung. Der Erfolgstrainer befürchtet, dass die Vereine außen vor bleiben. Dagmar Szabados solle sich an ihren Titel „Oberbürgermeisterin“ erinnern, „und wieder für die Bürger da sein.“

Embacher kündigte an, nicht ruhig zu bleiben und den Bau der neuen Robert-Koch-Schwimmhalle mit wachem Auge zu begleiten. „Damit der Bau keine neue Provinzposse wird.“ Der Trainer fürchtet vor allem, dass sich Fördermittelgeber zurückziehen, wenn die Koch-Schwimmhalle privatisiert wird. „Ich kann doch nichts privatisieren, was noch nicht einmal gebaut ist.“

Ganz unbegründet ist Embachers Angst offenbar nicht, wie selbst aus dem Verwaltungsbereich zu vernehmen ist. Selbst hier wurde Kritik laut, die Stadt wolle die Vorlage nur durchpeitschen und höre weder Vereine noch Rechtsamt an.

Die Stadt plant, alle Freibäder und Schwimmhallen an die Stadtwerke zu übertragen.

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26.01.2010
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Alternative Wohnkonzepte im Mittelpunkt

Am Donnerstag, dem 28. Januar 2010, 18 bis 19. 30 Uhr, laden die SPI GmbH und die Standortgemeinschaft Glaucha zum Themenabend „Gemeinschaftliche und selbstorganisierte Wohnprojekte“ in das Gustav-Staude-Haus von St

Alternative Wohnkonzepte im Mittelpunkt

Am Donnerstag, dem 28. Januar 2010, 18 bis 19.30 Uhr, laden die SPI GmbH und die Standortgemeinschaft Glaucha zum Themenabend „Gemeinschaftliche und selbstorganisierte Wohnprojekte“ in das Gustav-Staude-Haus von St. Cyriaci et Antonii am Unterplan 11 in die 3. Etage in den Wintergarten ein.

Interessierte haben die Möglichkeit, dieses neue Wohnkonzept, das für Miteinander und Unterstützung von Jung und Alt in alltäglichen Situationen steht und auch in Halle realisiert wird, kennen zu lernen und mit Experten zu diskutieren.

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26.01.2010
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