GISA LIONS MBC

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Eine löwenstarke Patenschaft geht in die Verlängerung

Löwin „Nyla“ aus dem halleschen Bergzoo kann sich ein weiteres Jahr über ihre löwenstarken Patinnen freuen. Auch in dieser Saison wird sie für die Damen der SV Halle LIONS, bei ihren Beutezügen in der 1. Basketballbundesliga, der Glücksbringer sein. Und wie es in einem Löwenrudel so ist, wird dort nicht geschnurrt, sondern gebrüllt und die Krallen ausgefahren,[nbsp]wenn es sein muss.

Eine löwenstarke Patenschaft geht in die Verlängerung

Nyla und die LIONS verbindet viel. 2007 erblickte die Löwendame das Licht der Welt und im selben Jahr erlebte auch die 1. Frauenmannschaft des SV Halle mit dem (Wieder-)Aufstieg in Deutschlands Beletage ebenfalls so etwas wie ihre sportliche (Wieder-)Geburt, zumindest in Bezug auf den elitären Erstligakreis. Seitdem erfreuen Tier und Mannschaft die Hallenser gleichermaßen.

Nun übernehmen die SV Halle LIONS für ein weiteres Jahr die Patenschaft für die schöne Königin der Tiere aus dem Zoo Halle. Ermöglicht wird die Verlängerung, durch die finanzielle Unterstützung der Firma Rudi Kampa – Beratungsbüro für Kampfmittelbergung.

Heute nun bekamen die Löwinnen aus Halle die verlängerte Patenschaftsurkunde für Nyla, von Susanne Glaubitz und Zoodirektor Dr. Dennis persönlich überreicht.[nbsp]

Hallelife wünsch den[nbsp]SV Halle LIONS für die neue Saison alles Gute.

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25.08.2015
hallelife.de - Redaktion
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LIONS verpflichten Sophia Ederaine

Es ist die Woche der Bekanntgaben. Die SV Halle LIONS begrüßen mit Sophia Ederaine eine weitere Spielerin in ihren Reihen. Die 22jährige ist gebürtige Nigerianerin und kommt von der University of San Diego. Hat also basketballerisch gesehen die gleichen Wurzeln wie Amanda Rego. In der vergangenen Saison wurde sie zur besten Verteidigerin der NCAA gewählt. Kein Wunder bei 152 Blocks in einer Spielzeit.

LIONS verpflichten Sophia Ederaine

Armspannweite: 2.10m
Nicht nur, dass Sophia mit 1,91m genau die richtige Körperlänge mitbringt, um auf der Centerposition auflaufen zu können, sie bringt auch eine unglaubliche Spannweite ihrer Arme mit, die bei 2,10m liegt. Damit kann Sophia beispielsweise ohne Probleme die Seitenwände im Spielertunnel der ERDGAS Sportarena berühren. Gleichzeitig! Diese Möglichkeit allein, hat LIONS Coach René Spandauw nicht überzeugt, es war mehr, warum er Ederaine in die PlanetCards Basketball Bundesliga geholt hat: „Ich denke dass wir mit Ederaine eine sehr talentvolle Spielerin auf dieser Position verpflichtet haben. Sie ist lang und athletisch. Sie hat alle Voraussetzungen unser Spiel bereichern zu können. Ich freue mich auf sie. Ich hatte noch nie das Glück so eine Spielerin coachen zu dürfen. Aber jetzt ist es so weit”

Beste Verteidigung und Rekordhalterin
In den Statistiken ist es längst zu lesen. Sophia Ederaine erlebte in ihrem letzten Jahr als Collegespielerin die Krönung ihrer noch jungen Karriere. Mit 152 Blocks in 32 Spielen ist sie nicht nur die erfolgreichste Blockerin der USA gewesen, sondern auch Rekordhalterin ihrer Universität und sie wurde gleichzeitig zur besten Verteidigerin der West Coast Conference der NCAA gewählt .

Mit der 34 in Halle[nbsp]Sophia Ederaine hat eine Zwillingsschwester, die Sophie heißt und 30 Minuten jünger ist als Sophia. Für die Halle LIONS wird Ederaine mit der Rückennummer 34 auflaufen. Sophia hat einen Universitätsabschluss in Psychologie und Chemie

Das ist Sophia Ederiane:
Sophia ist am 13. Mai 1993 in Lagos, Nigeria geboren. Als sie 8 Jahre alt war, ist ihre Familie in die USA umgezogen. Sie liebt Jesus, ihre Familie und ist sehr großer Fan von Justin Bieber: „Die Fans haben ihn irgendwann entdeckt, nicht die Plattenindustrie. Ich habe das Gefühl, wir haben ihn gefunden!“ Wenn sie auf ihre Größe angesprochen wird, hat Sophia kein Problem damit: „Das ist eine gute Art ein Gespräch zu beginnen!“ Sophia Ederaine ist begeisterte Shuffle-Tänzerin.

Halle LIONS Basketball GmbH

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05.08.2015
hallelife.de - Redaktion
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Danke Jule!

Julia Kohlmann möchte einen „anderen Weg“ einschlagen. Deswegen hat sich das Eigengewächs schweren Herzens für einen Abschied von den SV Halle LIONS entschieden. Nach sechs Jahren im Bundesligakader endet damit eine erfolgreiche Zeit, die unter anderem mit dem Deutschen-Vizemeister-Titel 2012 ihren Höhepunkt im Vereinstrikot hatte. „Vielen Dank an alle Basketballbegeisterten, die mich eine so lange Zeit unterstützt haben und denen ich unzählige schöne Momente und Erfahrungen zu verdanken habe.“

Danke Jule!

Ausbildung beendet, neue Herausforderung

Julia Kohlmann kam vor 13 Jahren zur SV Halle und arbeitete sich frühzeitig in die vorderen Reihen der verschiedenen Nachwuchsmannschaften. Vor wenigen Tagen hat Julia ihre Ausbildung zur Bürokauffrau beim LIONS Premiumsponsor Stadtwerke Halle erfolgreich abgeschlossen. Jetzt sucht die 23 jährige eine neue Herausforderung. „Wo dieser neue Weg hinführt, möchte ich jedoch noch nicht preisgeben.“

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Erfolgreich auch mit dem Bundesadler

Durch die Ausbildung in Halle und die spielerische Qualität, die Julia Kohlmann zeigte, durchlief sie von der U16 bis zur U20 alle Nachwuchsnationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes. Sie nahm unter anderem 2012, 2011 und 2010 an einer Europameisterschaft teil und wurde 2012 mit der U20 B-Vize-Europameister.

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Demuth bedankt sich für jahrelange treue

Dr. Cornelia Demuth, Geschäftsführerin der Halle LIONS Baskteball GmbH, wünscht Julia Kohlmann das Beste für den neuen Lebensabschnitt: „Es war toll zu sehen, wie sich Jule mit viel Fleiß und Arbeit in ihrer Karriere bei den LIONS nach oben gearbeitet hat. Sie war immer Vorbild für den Nachwuchs und ich bedanke mich bei ihr für die jahrelange Treue für den Verein, für den sie in den letzten Jahren sehr viel gegeben hat.“

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07.07.2015
hallelife.de - Redaktion
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LIONS nehmen Lauren Engeln unter Vertrag

Die SV Halle LIONS basteln weiter am Team 2015 und haben Lauren Engeln eine weitere Spielerin unter Vertrag genommen. Die US Amerikanerin mit italienischen Wurzeln kommt von den Boston College Eagles an die Saale nach Halle. Die 1,80m große Aufbauspielerin ist für Headcoach René Spandauw das weitere Puzzlestück für sein neues Team: „Lauren ist sehr vielseitig, kann auf mehrere Positionen spielen und bringt auch Physis und Tempo ins Spiel“. Die neue Nummer 15 der LIONS erhält einen Einjahresvertrag.

LIONS nehmen Lauren Engeln unter Vertrag

Entscheidung pro Halle schnell gefallen

Lauren Engeln ist noch am Tag der Vertragsunterzeichnung sichtlich zufrieden mit ihrer Entscheidung. Nennt sie eine „großartige Chance mit einem hervorragenden Trainer zusammenzuarbeiten und in einer großartigen Stadt zu spielen!“. Die Entscheidung selbst hat sie natürlich auch mit ihrer Familie abgesprochen, die sie dabei bestärkt hat, den Weg nach Halle zu gehen. „Ich freue mich schon auf die Stadt, die, wie ich gelesen habe, eine reiche Vergangenheit hat“, und mit einem Augenzwinkern fügt sie hinzu, „einige Nagelstudios besitzt.“

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Nach Verletzung Neustart im LIONS Trikot

Die in Laguna Hills, Kalifornien geborene und aufgewachsene Engeln hat die letzte Saison für das Boston Collage gespielt und gleichzeitig Kommunikation im Hauptfach studiert. In Boston konnte die schnelle Lauren jedoch nicht richtig Fuß fassen, weil sie phasenweise immer wieder mit einer Muskelzerrung im unteren Rückenbereich zu kämpfen hatte und dadurch pausieren musste. „Aber das habe ich glücklicherweise überstanden und es hat mich nun über einen längeren Zeitraum nicht mehr gestört! Diese Erfahrung hat mich aber reifen lassen und auch stärker gemacht.“

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Vielseitige Spielerin mit Zug zum Korb

Lauren selbst bezeichnet sich als eine vielseitige Führungsspielerin, die, wie sie sagt, „gut mit dem Ball umgehen“ kann und einen guten Wurf aus der Mitteldistanz besitzt. „Ich liebe das schnelle Spiel und besonders das Spiel mit dem direkten Abschluss.“ Somit ist ihr Spielstil klar von der amerikanischen Basketballschule geprägt. Ihre Starrköpfigkeit hat sie jedoch von ihrer italienischen Mutter geerbt, wie sie lachend verriet. Durch die Verbindung nach Italien besitzt Lauren neben dem Pass der USA auch einen italienischen Pass und wird so als EU-Spielerin im aktuellen Kader gelistet. Mit den SV Halle LIONS möchte die Aufbauspielerin einen erfolgreichen Basketball spielen und sich in ihrem ersten Engagement in Europa zeigen und beweisen.

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Das ist Lauren Engeln:

Lauren wurde am 25. Januar 1992 in Laguna Hills, Kalifornien geboren. Sie hat mit Ashley eine Zwillingsschwester, die ebenfalls Basketball spielt und die ihre „wichtigste Person überhaupt“ ist. Ihr älterer Bruder Anthony hat sie als junges Mädchen zum Basketball gebracht. Als ihre bislang sportlich wichtigste Auszeichnung nennt sie die Wahl zur „Sportlerin des Jahres“ von Laguna Hills. Zu ihren Hobbies zählen Skateboarden, shoppen und mit Freunden Zeit verbringen. Vorzugsweise am Strand. Und in der Küche? „Mexikanisches Essen. Schön scharf!“

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29.06.2015
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LIONS verpflichten Aliaksandra „Sasha“ Tarasava

Die SV Halle LIONS sichern sich für die neue Saison die Dienste der weißrussischen Nationalspielerin Aliaksandra Tarasava. Die 1,71m große Aufbauspielerin bringt jede Menge Erfahrung mit an die Saale. So hat „Sasha“ bereits in der Türkei, Tschechien, Slowakei oder ihrer Heimat Weißrussland gespielt. Unter anderem konnte sie für den Verein VS Praha erste Erfahrungen in der Euroleague sammeln. In Halle hat die 26järige einen Einjahresvertrag unterschrieben.

LIONS verpflichten Aliaksandra „Sasha“ Tarasava

In Deutschland keine Unbekannte Seit Montagabend liegen die Verträge zwischen den SV Halle LIONS und seiner neuen Spielerin unterschrieben auf dem Schreibtisch. Das sich die Verantwortlichen der LIONS, um Coach René Spandauw, für Tarasave entschieden haben, ist kein Zufall, denn die Weißrussin hat bereits Deutschlanderfahrung. 2014 lief sie 11 Spiele für Nördlingen auf’s Parkett und holte im Schnitt 14,7 Punkte, 3,4 Rebounds und 3,3 Assists. Ihre Feldquote lag bei 42,9% und ihre Freiwurfquote bei goldenen 87,1%.

Über Wasserburg nach Halle In der abgelaufenen Saison wollte Aliaksandra Tarasava beim TSV Wasserburg angreifen, wurde jedoch früh durch einen vorderen Kreuzbandriss, den sie sich bei der WM 2014 zuzog, ausgebremst und konnte ihren Vertrag beim amtierenden Deutschen Meister nicht erfüllen. Jetzt also Halle. Für Spandauw ein Zeichen, dass sie an Halle glaubt: „Sie hatte mehrere gute Angebote, aber hat sich letztendlich auf Grund der sportlichen Perspektive für Halle entschieden. Dass ich hier jetzt der Coach bin, hat für sie wohl die entscheidende Rolle gespielt.“

Erwartungen auf beiden Seiten Für Aliaksandra Tarasava wird es eine Comeback Saison werden, die sie mit viel Elan nach ihrer langwierigen Verletzung angehen möchte. „Ich freue mich, dass ich in Halle und auch wieder in Deutschland spielen werde. Für mich ist es wichtig, wieder viel Spielpraxis zu bekommen, denn ich habe so lang auf den Moment gewartet, wieder das tun zu dürfen, was ich am besten kann. Jetzt möchte ich dem Team helfen. Möchte das Spiel nach vorn bringen und mein Ziel ist es, dass wir gemeinsam viel erreichen“

Dr. Cornelia Demuth, Geschäftsführerin der Halle LIONS Basketball GmbH, setzt auf die erfahrene Spielerin: „Die Erfahrungen der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass wir in der ersten Liga auf der “1” eine mit Regiequalitäten ausgestattete Spielerin benötigen. Sie wird die Aufgabe erhalten, das Team auf dem Feld zu führen und vor allem auch in kritischen Situationen Verantwortung zu übernehmen. Herzlich Willkommen Sasha! “.

Coach René Spandauw: „Sie kommt zurück nach einem Kreuzbandriss, aber das war für mich kein Grund sie nicht zu verpflichten. Ich kenne mich mit Spielerinnen aus, die nach dieser Verletzung zurückgekommen sind. Ich
kenne sie bereits aus ihrer Zeit in Nördlingen und sie soll bei uns eine führende Rolle übernehmen.“
Das ist Alieksandra Tarasava: Sasha ist am 23. Juni 1988 in Minsk geboren. Sie ist mit 8 Jahren zum Basketball gekommen. Ihre eigene Mutter war ihre erste Trainerin. Nach Nördlingen ist Halle ihre zweite Station in Deutschland. In Weißrussland hat sie 2014 den Pokal mit BC Horizon gewonnen. In der Slowakai wurde sie 2011 Vizemeisterin und in den Jahren 2009 und 2012 jeweils dritter der Meisterschaften in Tschechien (VS Praha) und Weißrussland (Minsk).

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10.06.2015
hallelife.de - Redaktion
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Welkom Rene

Endlich, wird die Fangemeinde denken und Aufatmen bei den Verantwortlichen der SV Halle LIONS. René Spandauw wird neuer Trainer des Erstligateams der SV Halle LIONS. Über Wochen haben sich die Verhandlungen hingezogen und heute konnte LIONS-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Demuth und der Niederländer einen zwei Jahres Vertrag unterschreiben. Über weitere Vertragsdetails haben sie Stillschweigen vereinbart. Meistertrainer Spandauw wird zum 1. August sein neues Amt antreten.

Welkom Rene

Erleichterung an der Saale

Dr. Cornelia Demuth, Geschäftsführerin der SV Halle LIONS GmbH, die Trägerorganisation der Bundesligadamen der SV Halle LIONS, atmete heute auf der Präsentation des neuen Trainers tief durch und sagte dann, dass sie froh ist, „dass es uns gelungen ist, mit der Wertschätzung auf beiden Seiten, diesen Vertrag zu Stande zu bringen!“ Den ersten Kontakt zwischen Spandauw und den LIONS kam zustande als klar wurde, dass der sympathische Niederländer nach elf Jahren erfolgreicher Arbeit in Saarlouis keinen neuen Vertrag erhalten wird. „Er hat immer betont, wie viel Wertschätzung er für unseren Verein hat und das er begeistert vom Basketballstandort Halle ist“, so Demuth heute bei der Präsentation in der ERDGAS Sportarena.

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Kein kurzfristiges Angebot

René Spandauw, der nach 11 Jahren in Saarlouis mit zwei Meisterschaften und drei Pokalsiegen, jetzt nach Halle kommt, betonte bei seiner Vorstellung, dass er nicht für ein kurzfristiges Engagement in die Saalestadt zu haben ist: „Kurzfristiges arbeiten geht mit mir nicht. Die LIONS und ich brauchen Zeit. Wir fangen bei null an und meine Philosophie ist nicht in 4 Wochen umzusetzen: es geht um Kultur, Verhalten, Benehmen und die Grundeinstellung.[nbsp]Das ist ein schwieriger Prozess der auch mental viel abverlangt und Zeitintensiv ist.“ Spandauw, der in den letzten Jahren häufig zu Gast in Halle war, ist begeistert von den Bedingungen, die an seinem neuen Arbeitsplatz vorfindet: „Die Infrastruktur ist extrem gut. Es ist die mit Abstand beste Spielhalle der Liga, es gibt hier eine erstklassige Anbindung an Ausbildungs- und Universitätsplätze. Das kann ein gewichtiges Pfund bei der Weiterentwicklung junger Talente sein, auch um diese von Halle zu überzeugen.“

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Spandauw der Entwickler

Unter der Ägide von Spandauw sind Spielerinnen wie Levke Brodersen oder Stina Barnert zu etablierten Spielerinnen der DBBL geworden. Drei seiner Spielerinnen wurden „Rookie of the year“ und zwei sogar zum MVP gewählt, die Auszeichnung für die beste Spielerin der Saison. Der 56jährige Spandauw hat sich einen Namen als Entwickler von jungen Talenten gemacht, „ich möchte Spielerinnen besser machen und sie nach ihren Fähigkeiten einsetzen. Spielerinnen und Menschen müssen glücklich sein, damit sie mehr Leistung bringen können.“ Diese Einstellung und Eigenschaften des neuen LIONS-Coaches haben auch Dr. Cornelia Demuth überzeugt: „Er legt sehr viel Wert auf den persönlichen Kontakt und hat ganz klare Vorstellungen, wie die Entwicklung aussehen soll. Das brauchen wir und mit dem WNBL Team haben wir auch viele Talente, die durch ihn geformt werden können.“

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Nur Wohnungsfrage noch ungeklärt

René Spandauw, der zum 1. August seine neue Stelle antreten wird, ist es ein Neuanfang in Halle: „nach elf Jahren in Saarlouis habe ich die Menschen dort sehr lieb gewonnen und es ist meine Heimat geworden. Meine Lebensgefährtin wird auch weiterhin im Saarland leben bleiben.“ Spandauw ist jetzt auf der Suche nach einer passenden Wohnung in der Innenstadt von Halle. Vier Wände, wo sich der Basketballtrainer entspannen kann und eventuell seine zweite sportliche Leidenschaft verfolgen kann – dem Baseball. Die restliche Zeit bis zum Start in der Saalestadt wird René Spandauw, neben der Suche nach Wohnraum, u.a. auch zwei Wochen als Trainer in Tansania verbringen. Dort betreut er ein Projekt zur Förderung des Basketballs in dem ostafrikanischen Land.

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Das ist René Spandauw:

Der Trainer wurde 1958 in Groningen geboren. Bis zu seinem 13. Lebensjahr hat er Fußball gespielt und kam dann zum Basketball. Als Spieler hat er es bis in die zweite niederländische Liga geschafft. Seit 1979 besitzt er die Trainerlizenz und hat in seiner Karriere bereits in den Niederlanden, USA und Deutschland gearbeitet. Der 1,95m große Spandauw war Nationaltrainer diverser Damen-Nachwuchsmannschaften in den Niederlanden (u.a. 4. Platz bei der U20 EM 2012)[nbsp] und Deutschland. Hat zweimal die Deutsche Meisterschaft und dreimal den DBBL Pokal gewonnen. Alle Erfolge hat er in seinen elf Jahren mit dem TV 1882 Saarlouis geholt.

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28.05.2015
hallelife.de - Redaktion
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Es gibt nur ein SPIEL!

Die SV Halle LIONS lassen es diese Woche ein klitzeklein wenig ruhiger angehen. Nicht weil sie es sich erlauben können, sondern um nach einer anstrengenden Vorwoche genug Luft für das erste Play-Off-Spiel gegen TV Saarlouis Royals am Sonntag zu haben (Tipp-Off ist 15Uhr – Live auf sportdeutschland.de). „Es fühlt sich großartig an, dass es endlich losgeht, so LIONS Headcoach Jennifer Kerns. „Wenn es für uns gut läuft, dann ist alles möglich“, macht LIONS Kapitänin Jessica Höötmann ihrer Mannschaft Mut.[nbsp]

Es gibt nur ein SPIEL!

Dabei steht hinter ihrem Einsatz noch ein großes Fragezeichen. Sie kämpft weiterhin mit einem Bänderriss im linken Fuß, den sie sich im Training vor einer Woche zugezogen hatte.[nbsp]

Keine Ausreden – Volle Konzentration[nbsp]

„Wir müssen gewinnen, denn es gibt nur das eine Spiel und nicht mehr“, erklärt die Trainerin die Besonderheit des anstehenden Spiels im Saarland. Was sie sagen möchte, dass es jetzt keine Ausreden mehr gibt und es nur volle Konzentration auf eine erfolgreiche Meisterschaftsrunde geben darf. „All die anderen Spiele der Saison, auch die beiden Niederlagen gegen Saarlouis, zählen nichts mehr und sind nicht mehr wichtig“.[nbsp]

„Noch nie gegeneinander gespielt“[nbsp]

Beide Mannschaften werden sich am Sonntag zwar bereits zum dritten Mal in dieser Saison gegenüberstehen, aber haben in ihren jeweiligen Formationen noch nicht gegeneinander gespielt. Beim letzten Aufeinandertreffen Mitte Dezember waren bei den LIONS weder Jasmine James noch Brianna Kulas dabei und auch Tiffany Porter-Talbert konnte nicht spielen. Bei Saarlouis war Lakeisha Sutton noch nicht im Team. „Sie haben die besten Centerspielerinnen der Liga. Mit Manakova eine starke Postspielerin und mit Stina Barnert den besten deutschen Point Guard“, so Jennifer Kerns über die starke Konkurrenz.[nbsp]

Auf Details kommt es an[nbsp]

In den Tagen vor dem Play-Off-Auftakt haben sich die LIONS noch einmal gesondert auf die speziellen Aufgaben in den wichtigsten Spielen des Jahres vorbereitet und unter anderem ein Testspiel gegen einen männliche Nachwuchsmannschaft bestritten: „Wir haben Drucksituationen durchgespielt, 5 gegen 5 mit Blick auf die 24 Sekunden Wurfuhr oder wir haben uns angeschaut, wann es wichtig wird Mannschaftsfouls zu ziehen. Auf all solche Dinge müssen wir uns konzentrieren!“[nbsp]

Lasst die Play-Offs beginnen!

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27.03.2015
hallelife.de - Redaktion
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4. Sieg in Folge!

Die SV Halle LIONS bleiben auch im vierten Spiel in Folge unbesiegt. Diesmal wurde der BC Pharmaserv aus Marburg mit 64:60 in der ERDGAS Sportarena vor rund 680 Zuschauern besiegt. „Wir waren heute fantastisch konstant. Egal ob jemand viele Minute oder wenige hatte, jeder hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen“, so LIONS Headcoach Kerns. Dabei musste ihre Mannschaft nach komfortabler Halbzeit bis in die Schlussminuten zittern.

4. Sieg in Folge!

Einen sehr guten Tag erwischten wieder einmal LIONS Kapitänin Jessica Höötmann und „Miss Überall“ Tiffany Porter-Talbert.[nbsp]

Große Geschwindigkeit mit wenigen Punkten[nbsp]

Die ersten Minuten verrannen und beide Mannschaften jagten sich förmlich über das Parkett. Nach fast vier Minuten hatten die LIONS erst 4 Punkte geworfen und Marburg keinen. Als dann endlich auch bei den Gästen die ersten Zähler durch die Reuse rollten, zog Gäste Coach Patrick Unger seine erste Time-Out und danach lief das Spiel – für die LIONS. Denn schnell erhöhten sie den Druck und zogen mit 11:2 davon. „Wir haben das Spiel leider im ersten Viertel hergegeben. Da haben wir zu spät reagiert“, so Unger nach der Niederlage in der ERDGAS Sportarena. Mit 17:12 ging es in die erste Viertelpause.

Schnorr at it’s best[nbsp]

Schon in den nächsten zehn Minuten bauten die LIONS ihren Vorsprung aus und ließen, wie bereits in den Vorwochen erkennen, dass sie über eine enorm sichere Verteidigung auch in der Offensive den Ball wunderbar rotieren lassen. „Die Chemie stimmt bei uns momentan und das lässt den Ball auch laufen und wir kommen mit dem System klar“, resümierte eine sichtlich erfreute Tiffany Porter-Talbert, die auch gegen Marburg wieder an jeder Ecke anzutreffen war und am Ende auf 8 Punkte und 9 Rebounds kam. Immer wieder gelang es dem Team in der Phase den Ball direkt unter den Korb zu passen, wo entweder Jessica Höötmann stand oder eine derzeit starke Christina Schnorr einnetzte. In der ersten Halbzeit holte sich „Schnorri“, die zuvor bereits in der Regionalliga zum Einsatz kam (77:53 gegen City Baskets Berlin; Anm.d.Red.), sieben Punkte. Im Schnitt kommt die Centerin in dieser Bundesligasaison auf 3.2 Punkte pro Spiel. Hervorragend eingestellte zeigte sich heute ebenfalls Noémie Rouault, die unbeschreibliche 8 Rebounds in Hälfte eins und 15 im gesamten Spiel aus der Luft pflückte und dazu beitrug, dass die LIONS unter anderem Marburgs Centerspielerin Lisa Koop an den Rand der Verzweiflung trieben. Mit einem zu dem Zeitpunkt verdienten 32:23 ging es in die Halbzeit.

Hälfte zwei – Erst schlafen, dann Nerven aus Stahl[nbsp]

Als die „Blue Dolphins“ urplötzlich aus 9 Punkten Rückstand zum Ausgleich im vierten Viertel einnetzten, dachte die einen sicherlich „oh nein, lass es nicht in einer Niederlage enden.“ Doch der Ausgleich war auch die Folge einer Phase in der die LIONS ihre Konzentration und Aggressivität sichtlich schleifen ließen. Etwas was normal ist, aber besser werden muss fand LIONS Headcoach Jennifer Kern: „Konzentration muss man trainieren, wie einen Sprungwurf oder einen Freiwurf. Erst mit der Zeit kann man sich auch länger fokussieren und wir hoffen, dass wir es bis zu den Play-Offs hinbekommen!“ Doch auch, wenn die LIONS mit Tiffany Porter-Talbert eine Spielerin haben, die in den entscheidenden Momenten die Antworten auf dem Feld kennt, musste ihr Team im vierten Viertel zusätzlich nach einem Dreier Marburgs den ersten Rückstand verkraften (55:56; Anm.d.Red.) um dennoch nur zwei Minuten vor Ende erneut mit 58:55 in Führung zu liegen. „Wir haben heute wieder stark in der Verteidigung gestanden! Am Ende hatten wir auch ein wenig Nerven aus Stahl“, so Kerns mit ihrer Zusammenfassung der entscheidenden Spielminuten. Gemeint waren die zuerst verwandelte Freiwürfe von Noémie Rouault und der Dreier von Laura Hebecker der folgte. 61:55. Mit nur noch einer Minute auf der Uhr war das Spiel fast entschieden. Die folgende „Stop-the-Clock“-Taktik der Gäste aus Hessen brachte noch einmal Dramatik, aber die Nummer 16 der LIONS, Noémie Rouault macht es noch einmal von der Linie und sicherte den 64:60 Erfolg der LIONS vollends ab.

LIONS steigern sich weiter – Marburg mit starker Vorstellung hofft auf einen Platz in den Play-Offs[nbsp]

Der vierte Sieg in Folge für die LIONS lässt die Hoffnung auf eine gute Play-Off-Serie steigern. Das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen hat sich wieder verbessert, „ich kann den Mädels momentan jedes System geben und sie können es mit ihrer individuellen Stärke gut umsetzen“, so Coach Kerns. Für Marburg ist die Niederlage bitter, denn mit einer couragierten Leistung im zweiten Abschnitt haben sie deutlich gemacht, dass auch ein Sieg hätte drin sein können. Nun gilt der Blick auf die verbleibenden drei Spiele. Die Play-Off-Teilnahme ist zwar rein rechnerisch noch nicht abgesichert, doch wenn zumindest ein Sieg gegen Chemnitz oder Rhein-Main rausspringt, gehört das Team definitiv zu den besten acht Teams der Liga – „vielleicht packen wir nach der Niederlage von Freiburg gegen Rothenburg noch den Sprung auf Platz 7 und wir wissen, wo das hinführen kann“, gab sich Gäste Coach Unger angriffslustig. Die LIONS bleiben ebenfalls weiter an Platz 4 dran. Kommende Woche reist das Team nach Wasserburg, auch wenn Trainerin Kerns weiß, dass es schwer sein wird, beim ungeschlagenen Tabellenführer Punkte mitzunehmen: „Aber auch von da kann man positives mitbringen und sie kennen noch nicht unser ganzes Team. Das ist vielleicht ein Vorteil für uns!“[nbsp]

SV Halle LIONS – BC Pharmaserv Marburg 64:60 (17:12; 15:11; 12:18; 20:19)

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22.02.2015
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LIONS siegen auch gegen Rhein-Main-Baskets

Die SV Halle LIONS gewinnen auch das dritte Spiel in Folge und entführen zwei Punkte aus Langen. Der 66:52 Auswärtserfolg gegen die abstiegsbedrohten Baskets war zu keiner Zeit gefährdet. Effektivste Spielerin auf dem Feld war Jasmine James mit 17 Punkten und 9 Rebounds. Erstmals punkten alle LIONS-Spielerinnen in einem Spiel der laufenden Saison! Wegen Krankheit nicht dabei Julia Kohlmann.[nbsp]

LIONS siegen auch gegen Rhein-Main-Baskets

Start wie in Chemnitz[nbsp]

Die ersten Minuten im Spiel gegen die Rhein-Main-Baskets hätte man eigentlich auch mit den ersten Minuten der LIONS gegen die ChemCats in der Vorwoche austauschen können. Mit einer bissigen Zonenverteidigung gelang es den Baskets ihre Gegnerinnen konsequent zu stören und selbst aktiv Punkte zu machen. Dabei war es in der Anfangsphase besonders Anna-Lisa Rexroth, die unter anderem mit dem ersten Dreier des Spiels, eine schnelle 5:0 Führung für die Baskets herbeiführte. „Ich bin ruhig an der Seitenlinie geblieben, weil wir trotz Rückstand aggressiv agierten“, so Jennifer Kerns über die ersten Minuten. Die Ruhe zahlte sich aus, denn ihre Mannschaft erarbeitete Stück für Stück mehr Gewicht auf dem Feld und konnte die Verteidigung der Rhein-Main-Baskets immer besser durch ständige Bewegung auf dem Feld aushebeln. Resultat dieser Anstrengungen war, nach knapp 8 Minuten Spielzeit, die erste Führung zum 12:10. Mit den Punkten 5 und 6 von Tiffany Porter-Talbert gingen die LIONS mit 14:10 in die erste Viertelpause.[nbsp]

2. Viertel stellt Weichen auf Sieg[nbsp]

Jubel bei den mitgereisten LIONS-Fans in der Georg-Sehring-Halle, als Elisa Hebecker ihren ersten Dreier der Saison im Korb versenkte und ihre Mannschaft mit 27:19 weiter Richtung Auswärtssieg brachte. Im zweiten Abschnitt gelang es Kerns ihrer Mannschaft noch mehr Vertrauen in die eigenen individuellen Stärken zu geben. So war es nicht verwunderlich, dass weder das Verteidigungsbollwerk der Baskets noch Time-Outs der Gastgeberinnen den Rhythmus der LIONS durcheinander bringen konnten und das Team aus Sachsen-Anhalt mit 40:24 Führung in die Halbzeit gehen durften! Der Mannschaft gelang es zudem, wie schon in der Vorwoche, konsequent die besten Spielerinnen des Gegners „auszuschalten“. Beispielsweise erzielte Anna-Lisa Rexroth im zweiten Viertel keinen einzigen Punkt mehr. Bis zum Ende des Spiels sollten es nur noch zwei hinzukommen (sie erzielte 10 Punkte; Anm.d.Red.)! Bei den LIONS traf nicht nur Brianna Kulas zwei Punkte für die Statistik, auch das gesamte Team hatte nach zwei Vierteln bereits für Punkte gesorgt und bewiesen, wie ausgeglichen die LIONS momentan in allen Mannschaftsteilen agieren – „Wir finden so langsam unser Zusammenspiel und die Chemie stimmt bei den Mädels. Aber dennoch müssen wir uns weiter stabilisieren“, lobte Kerns ihr Team.[nbsp]

Einen Gang zurück in Halbzeit zwei[nbsp]

LIONS Trainerin Jennifer Kerns hat in den zwei Auszeiten innerhalb von wenigen Minuten im letzten Viertel ihrer Mannschaft deutlich gemacht, dass sie nicht denken darf, dass das Spiel 4:36 Minuten vor Ende mit 59:47 schon gewonnen sei – „Ich habe die Mädels ermahnt, dass sie sich wieder auf das Spiel konzentrieren sollen, weil Rhein-Main die Verteidigung intensivierte und noch mehr Druck auf unser Passpiel ausübte. Ich habe ihnen gesagt, dass wir die Kontrolle zurück gewinnen müssen.“, so Kerns über die Auszeiten. Trotz weiterhin starker Verteidigung schaltete die Mannschaft aus Halle sichtbar einen Gang nach unten und gefiel sich zunehmend im Verwalten des Vorsprunges. Auf der Gegenseite waren die Rhein-Main-Baskets bemüht den Abstand zu verringern. Aber zum Teil fehlte der Mannschaft vom neuen, alten Headcoach der Baskets, Steffen Brockmann, die spielerischen Mittel dazu und zum anderen standen die LIONS an diesem Abend in einer effektiven und aggressiven Verteidigung, „die uns zusammen gehalten hat!“.

Höötmann, Hebecker und Co gelang es auch im dritten und vierten Viertel die Abspielwege ihrer Gegnerinnen konsequent zuzustellen und somit das Risiko für Punkte oder Rebounds zu minimieren. Besonders Tiffany Porter-Talbert tauchte immer wieder im Rücken ihrer Gegenüber auf und brachte ihre Finger häufig einen Schritt eher an den Ball und war mit ihrer Leistung die vielleicht beste Spielerin auf dem Feld.[nbsp]

James dreht auf[nbsp]

Jasmine James, die auch in der WNBA wieder sehr begehrt ist, zeigte besonders im zweiten Abschnitt warum das so ist, in der sie mit zehn Punkten und sieben Rebounds zur erfolgreichsten Scorerin des Spiels wurde (insgesamt holte sie 17Pkt und 9 Rebounds; Anm.d.Red.). Auch durch ihre Aktionen, ob nun in der Defensive oder Offensive holen sich die LIONS ihren dritten Sieg in Folge und pirschen sich wieder näher an Platz 4 ran, den immer noch Nördlingen innehat.[nbsp]

Rhein-Main Baskets – SV Halle LIONS 52:66 (15:20,9:20,15:12,13:14)

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15.02.2015
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Derby: LIONS weiter Nummer 1 im Osten!

Mit einem überzeugenden 70:53 Sieg bei den ChemCats Chemnitz bleiben die SV Halle LIONS klare Nummer 1 im Osten und holen sich den zweiten Sieg in Folge. Dabei hatten die Damen von Jennifer Kerns anfänglich einige Probleme den Rhythmus zu finden, konnten jedoch im Laufe der vier Viertel das Spiel nach ihrem Willen gestalten. LIONS-Neuzugang Brianna Kulas feierte im Derby ihre DBBL-Premiere. Der LIONS-FanCourt machte die Schloßteichhalle lautstark zur „Heimspielstätte“![nbsp]

Derby: LIONS weiter Nummer 1 im Osten!

LIONS starten nervös[nbsp]

Mit gerade einmal 13 Punkten im ersten Viertel war der Start der SV Halle LIONS in das letzte Derby der laufenden Saison eher verhalten. Die ChemCats kamen etwas besser in Tritt und führten bereits nach wenigen Momenten mit 5:0. Bei dem Stand holte Headcoach Jennifer Kerns ihre Mannschaft zur Besprechung vom Feld, um ihre Damen wieder auf die eigenen Spielziele zu fokusieren. Nach ihrer Ansprache lief es etwas besser, doch 3 Turnover und 4 Steals auf beiden Seiten zweigten auch, dass beide Mannschaft nach dem Rhythmus ihres Spiels suchten.[nbsp]

Höötmann kommt immer besser in Form[nbsp]

Nach 13:15 im ersten Viertel, aus Sicht der LIONS, schaltete das Team aus Halle im zweiten Viertel einen Gang nach oben. Besonders Kapitänin Jessica Höötmann zeigte erneut ihre ansteigende Form, denn nach der ersten Halbzeit war sie beste Werferin ihres Teams und konnte gerade im Zusammenspiel unter dem Korb und ihrem teilweise blinden Verständnis mit ihren Teamkameradinnen dafür sorgen, dass die LIONS im Verlauf der zweiten zehn Minuten bis auf 10 Punkte davon ziehen konnte. „Seit Mekia Valentine nicht mehr im Team ist, hat Jessica ihre Idendität gefunden und hat sich stark verbessert. Sie hat uns heute sehr viel Sicherheit gegeben, guten Rhythmus spielen lassen und sie bringt uns momentan den Spaß-Faktor“, so Jennifer Kerns über ihre Kapitänin, die mit 13 Punkten neben Porter-Talbert beste Werferin ihrer Mannschaft war! Eine aggressive Verteidigung führte weiterhin dazu, dass die LIONS die beiden Chemnitzer Top-Scorerinnen Molly Schlemer und Liene Priede zunehmend den Aktionsspielraum nehmen konnten und die Gastgeberinnen dazu zwangen, unnötige Pässe zu spielen, die abgefangen werden konnten. 33:26 der Pausenstand aus Sicht der LIONS war hochverdient.[nbsp]

Sieg niemals in Gefahr[nbsp]

Chemnitz schwächte sich nach Wiederanpfiff selbst, in dem die bis dahin gut spielende Molly Schlemer ihr viertes Foul kassierte und ausgewechselt wurde. Im Verlauf nutzten die LIONS die nun entstandenen Freiräume und bauten ihren Vorsprung wieder sukzessive aus, um am Ende des dritten Viertels mit 51:40 zu führen. Tiffany Porter-Talbert, entwickelte sich mit 8 Punkten zur erfolgreichsten Werferin und wurde auch in der Statistik der Rebounds zum Aktivposten ihres Teams. LIONS-Trainerin Jennifer Kerns wird dabei auch Gefallen gefunden haben, wie ihre Mannschaft den Ball durch die eigenen Reihen passen konnte, um souverän mit zwei Punkten abzuschließen.[nbsp]

Im letzten Abschnitt ließen die LIONS nichts mehr anbrennen und zeigten eine geschlossene und sehr ausgeglichene Leistung in allen Teamteilen. Christina Schnorr und Julia Gaudermann zeigten, wie bereits in der Vorwoche, ihren Wert für die LIONS. Schnorr kam bei rund 28 Minuten Spielzeit auf 9 Punkte und 6 Rebounds – „Sie geht jetzt zum Korb und geht aggressiver in die Zweikämpfe. Sie hat sehr an Selbstvertrauen gewonnen!“, zog ihre Trainerin ein positives Fazit. Gaudermann war im Derby mit 12 Punkten drittbeste Punktelieferantin ihrer Mannschaft – „Julia profitiert wieder davon, dass wir eine tiefere Bank haben und sie somit Chancen hat, sich ausruhen zu können, damit lastet nicht mehr der ganze Druck auf ihr und somit hat sie heute Abend den Unterschied gemacht“, lobte Jennifer Kerns die Nummer 6 der LIONS.

LIONS haben wieder Ziele[nbsp]

Nach all den Problemen der Saison, ob auf oder neben dem Spielfeld, hat das Derby gezeigt, dass die SV Halle LIONS den Blick wieder mit Selbstvertrauen auf die Playoffs richten können. Gerade die beiden Neuzugänge Kulas und James haben sich ohne Probleme in die Mannschaft integriert und bieten Headcoach Kerns eine neue Tiefe und Wechselmöglichkeiten, die sie bislang in der laufenden Saison noch nicht hatte. Mit dem zweiten Sieg in Folge festigen die SV Halle LIONS ihren sechsten Tabellenplatz und ihre Position in Mitteldeutschland. Zudem freute sich LIONS-Trainerin Kerns über die stark mitgereisten LIONS-Fans: „Man muss auch heute wieder sagen, dass es unfassbar war, mit was für einer Unterstützung wir hier in Chemnitz spielen konnten. Die Fans haben es wahrhaftig heute zu einem „Heimspiel“ für uns gemacht!“[nbsp]

Kulas kommt im zweiten Viertel[nbsp]

Eine erfolgreiche Premiere im LIONS-Trikot feierte Neuzugang Brianna Kulas. Bei ihrem Debüt in der DBBL durfte sie knapp 9 Minuten zeigen, welches Potential sie für die LIONS liefern kann und steuerte zum nie gefährdeten 70:53 Erfolg ihrer Mannschaft zwei Punkte und 2 Rebounds bei. Auch Kerns fand positive Worte für ihre „Neue“, weiß aber auch um das Potential: „Es war ein guter erster Auftritt, aber sie konnte nur zwei Tage mit uns trainieren und hat viele Dinge über unser 1 gegen 1 Systeme gelernt, leider hat Chemnitz am Ende auf Zone umgestellt und da konnte ich Brianna nicht so viel Einsatzzeit geben. Aber ich denke, wenn sie diese Woche voll mittrainiert, dann sollte sie zu 100 Prozent unser Spiel weiterhelfen können![nbsp]

ChemCats Chemnitz – SV Halle LIONS 53:70 (15:13, 11:20, 14:18, 13:19)

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08.02.2015
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Last-Minute-Verpflichtung- US-Girl Brianna Kulas jetzt eine Löwin

Am Ende war es ein Wettlauf gegen die Zeit, allerdings mit gutem Ausgang. Haarscharf vor Ablauf der Transferperiode am 31. Januar konnten sich die SV Halle LIONS noch die Dienste einer weiteren US-Amerikanerin sichern. Brianna Kulas heißt die Neu-Löwin, ist 23 Jahre alt, 185 cm groß und mit einem großen Repertoire an offensiven Fähigkeiten auf beiden Flügelpositionen (Small Forward und Power Forward) variabel einsetzbar. Beim Heimspiel gegen Oberhausen am Sonntag (01.02.2015, 15 Uhr, ERDGAS Sportarena) wird sie allerdings noch nicht mitwirken können.

Last-Minute-Verpflichtung- US-Girl Brianna Kulas jetzt eine Löwin

WNBA-Draft krönt Collegekarriere[nbsp]

55 Dreipunktwürfe verwandelte Kulas in 31 Spielen in ihrer letzten Collegesaison 2013/14, ihrem sogenannten Senior Year an der University of Missouri. Dafür benötigte sie 137 Versuche, was eine starke Quote von 40,1 % ergibt. Werte, die mancher Shooting Guard nicht vorweisen kann. Kulas ist jedoch mit ihren 1,85 m auf beiden Forward Positionen daheim. Ihre Wurfstärke sorgt für Gefahr von außen. Gleichzeitig kann sie dank ihrer Athletik und Körperkontrolle aber auch im physischen Spiel unter den Brettern mitwirken. Mit dieser Vielseitigkeit avancierte sie 2013/14 nicht nur zur zweitbesten Scorerin der Southeastern Conference, einer der stärksten Conferences in der gesamten US-Collegeliga NCAA, sondern wurde erst mit einem Platz in der 1. Auswahlmannschaft ihrer Conference ausgezeichnet (All-SEC 1st Team 2014), bevor der basketballerische Ritterschlag folgte. WNBA-Club San Antonio Silver Stars sicherte sich beim Draft 2014 die Spielerrechte.[nbsp]

Kerns setzt auf Schnelligkeit und Variabilität[nbsp]

Die LIONS hoffen, dass es Kulas gelingt, ihre Vielseitigkeit mit über den Atlantik mitzubringen. „Von allen Spielerinnen, die ich mir in den letzten Tagen angeschaut habe, ist Brianna ganz klar diejenige mit der besten Technik, den besten Statistiken und dem insgesamt besten Offensivspiel“, lässt LIONS-Cheftrainerin Kerns wissen. Sie baut vor allem auf die neue Variabilität, die Kulas den LIONS mit ihrer Gefährlichkeit von außen verleihen wird. Kerns spricht von neuen taktischen Möglichkeiten, wenn Kulas auch im LIONS-Trikot zielsicher von jenseits der Dreierlinie agiert. Daneben setzt sie auf die flinken Füße ihrer Landsfrau, denn mit Jasmine James im Spielaufbau deutet sich eine Geschwindigkeitszunahme im Spiel der LIONS an. Da war die Prämisse, statt einer klassischen Brettcenterin eine Große zu finden, die dieses Tempo auch mitgehen kann.[nbsp]

Ankunft in Halle am Montag[nbsp]

Gern hätte man bei den LIONS Kulas natürlich schon beim Heimauftritt gegen Oberhausen am Sonntag (01.02.2015, 15 Uhr) im Kader gehabt. Diesmal liegt die Spielberechtigung, anders als bei Jasmine James, sogar schon vor. Doch leider wird die US-Amerikanerin erst am Montag in Halle (Saale) eintreffen und ihr Debüt am kommenden Spieltag in Chemnitz geben. Dort wird es für sie übrigens gleich ein Wiedersehen mit einer Ex-Teamkameradin geben. Mit der lettischen Aufbauspielerin Liene Priede in Diensten der ChemCats spielte sie gemeinsam im Team der University of Missouri. Klein ist die (Basketball-)Welt.[nbsp]

Herzlich Willkommen in Halle, Brianna („Bri“) Kulas.

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31.01.2015
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Mekia Valentine verlässt die LIONS

Der Kader der SV Halle LIONS erfährt eine weitere Veränderung. Nach schweren disziplinarischen Verfehlungen am Wochenende ist Mekia Valentine einer Reaktion des Vereins kurzerhand selbst zuvorgekommen.[nbsp]

Mekia Valentine verlässt die LIONS

Sie informierte Management und Trainerin Jennifer Kerns darüber, dass sie am Dienstagmorgen in die USA zurückzukehren wird. Am heutigen Morgen hat sie bereits ihren Flug in ihre Heimat angetreten. Den LIONS bleiben jetzt nur noch wenige Tage, um bis zum Ablauf der Wechselfrist am Monatsende für Ersatz zu sorgen.

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20.01.2015
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Wieder nichts mit einem Sieg

Die SV Halle LIONS verlieren am Samstagabend in der ERDGAS Sportarena vor mehr als 500 Fans gegen ihren Tabellennachbarn Eisvögel USC Freiburg mit 65:67. Damit bleiben die Damen von Jennifer Kerns auch im vierten Pflichtspiel in Folge ohne Sieg, können aber Rang 6 in der Liga behaupten, dank des gewonnen direkten Vergleichs. Viel Wirbel gab es vor dem Spiel um einen möglichen Einsatz von Neuzugang Jasmine James.

Wieder nichts mit einem Sieg

Spielt sie oder spielt sie nicht?[nbsp]

LIONS Geschäftsführer Lukas Balser starrte eine Stunde vor Spielbeginn etwas ungläubig auf sein Handy. Die seit Tagen erwartete Freigabeerklärung des letzten Vereins aus Brasilien von LIONS-Neuzugang Jasmine James war eingetroffen, per Mail. Schnell wurde beim Verband nachgefragt, ob ein Einsatz tatsächlich möglich wäre. James selbst fuhr zurück nach Hause, „um meine Sachen zu holen. Eine echt stressige Stunde!“ Am Ende musste das Team dennoch auf den neuen Point Guard verzichten, denn letztlich bedarf es noch der offiziellen Kommunikation des brasilianischen an den hiesigen Basketballverband, aber die war am Samstag nicht mehr zu erwirken. So konnte Coach Jennifer Kerns nur mutmaßen, dass es „mit Jasmine mehr Möglichkeiten“ gegeben hätte und auch Entlastung für die stark spielende Julia Gaudermann.[nbsp]

Lob und Erkenntnis für Gaudermann[nbsp]

Julia Gaudermann zeigte im Spiel der LIONS eine großartige Leistung. Selbst Gästecoach Aleksandar Bozic fand lobende Worte für die Aufbauspielerin mit der Rückennummer 6: „Sie hat meine Aufbauspielerinnen vor wirklich schwierige Aufgaben gestellt und in Bedrängnis gebracht. Das war sehr gut!“ Und LIONS Headcoach Jennifer Kerns ergänzte: „Letzte Saison hat sie nur gespielt, wenn Amanda Rego nicht konnte. Das war zu wenig, um für die Bundesliga Erfahrung zu sammeln. Heute hat sie eine sehr gute Arbeit abgeliefert und wirklich stark gespielt!“[nbsp]

Julia Gaudermann stand neben Laura Hebecker die meiste Zeit, rund 36 Minuten, auf dem Feld und machte 8 Punkte, kam auf 7 Rebounds und stahl insgesamt dreimal dem Ball der Gegnerinnen![nbsp]

Nur die letzten sechs Minuten spannend[nbsp]

Jennifer Kerns fasste das Spiel schnell zusammen: „Eigentlich waren nur die letzten 6 Minuten interessant“. Bis dahin ist das Spiel tatsächlich schnell erzählt. Die LIONS konnten nach einer anfänglich starken Leistung erneut nicht im Spielaufbau überzeugen und mussten ab 2 Minuten vor Ende des ersten Viertels erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Eine überzeugende Teamleistung und eine überragende Soana Lucet auf Seiten der Gäste machten am Samstagabend in der ERDGAS Sportarena den Unterschied. Hinzu kam eine schwache Ausbeute der LIONS von der Freiwurflinie. Nur 19 von 29 Versuchen konnten die Damen aus Halle verwandeln. Laura Hebecker stemmte sich mit aller Macht, insgesamt 21 Punkten und genesener Schulter gegen die erneut drohende Niederlage und führte ihr Team mit einem Dreier kurz vor Schluss und anschließend drei verwandelten Freiwürfen bis auf 63:65 wieder an die Eisvögel heran. Zwischenzeitlich hatte Freiburg bereits mit 16 Punkten vorn gelegen und hätte so die vierzehn Punktedifferenz aus dem Hinspiel wettgemacht. Durch weitere zwei Punkte von Noémie Rouault glichen die LIONS gar aus. Durften dennoch fünf Sekunden vor Ende nur vage vom ersten Sieg seit dem 10. Spieltag träumen, denn Freiburgs #53 Soana Lucet netzte für 2 Punkte ein und nur noch 1,2 Sekunden blieben auf der Uhr. Ein missglückter Einwurf im Vorfeld, nach einer Auszeit der LIONS, signalisierte das Ende und besiegelte eine weitere Niederlage.[nbsp]

SV Halle LIONS – Eisvögel USC Freiburg 65 : 67 ( 30 : 36 )

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18.01.2015
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Zurück in die Erfolgsspur?

Diesen Samstag (17.01.2015) treten die SV Halle LIONS in der heimischen ERDGAS Sportarena gegen die Eisvögel des USC Freiburg (Anwurf 18 Uhr) an. Es ist zum einen das Duell der direkten Tabellennachbarn und zum anderen die Hoffnung auf den heiß erwarteten Erfolg vor heimischer Kulisse und in der Liga. Seit drei Pflichtspielen wartet das Team von Headcoach Jennifer Kerns nun schon auf einen Sieg. Zuletzt ging es in der Tabelle bis auf Rang sechs runter.[nbsp]

Zurück in die Erfolgsspur?

Voraussetzungen weiter schwierig[nbsp]

Die Voraussetzungen für die LIONS sind weiterhin nicht optimal. Mit Jasmine James ist zwar schnell ein qualitativ hochwertiger Ersatz für die verletzte Jasmine Newsome gefunden worden, dennoch steht bisher noch nicht fest, ob der Neuzugang am Samstag überhaupt spielen kann, da noch die Freigabe von ihrem letzten Verein aus Brasilien fehlt. Dennoch ist Kerns schon voll des Lobes für die „Neue“: „Sie ist für ihr Alter sehr erfahren und übernimmt auf dem Feld sehr viel Verantwortung. Hinzu kommt, dass sie einen sehr aggressiven Spielstil auf der Point-Guard-Position pflegt. Eine Aggressivität, die wir momentan auch benötigen!“ Eine andere Baustelle stellt derzeit Laura Hebecker dar. Seit dem Pokalspiel in Wasserburg ist die Hallenserin am Schultereckgelenk verletzt und musste in der Vorbereitung auf das Freiburgspiel die ersten Trainingstage pausieren, um „sie wieder fit zu bekommen“, wie Kerns betont, „erst am Freitag werden wir wissen, ob sie spielen kann.“[nbsp]

Fehler abstellen – Verantwortung übernehmen[nbsp]

Headcoach Jennifer Kerns gibt zu, nach der Auswärtspleite gegen Nördlingen am vergangenen Wochenende war die Frustration groß: „Wir können uns selbst kicken, dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben. Wir waren einfach nicht präsent genug auf dem Feld. Auch wenn wir vielleicht das bessere Team sind, wir zeigen es zu selten und übernehmen zu wenig Verantwortung auf dem Feld.“ Ein Punkt, den die Trainerin im ersten Heimspiel des neuen Jahres unbedingt abgestellt sehen möchte. „Gegen Freiburg wird es wichtig sein, dass wir eine klare Organisation zeigen und das gleich von Beginn an. Es ist auch wichtig, dass wir in jedem Viertel demonstrieren, dass wir auf dem Feld etwas reißen möchten und wir benötigen eine klar führende Hand.“[nbsp]

Freiburg in Saison gereift[nbsp]

Für Kerns steht fest, dass der Gegner ihrer LIONS sich in der Saison stark weiterentwickelt hat und sie weiß, dass „sie sehr gut miteinander harmonieren.“ Für uns wird wieder der Fokus, wie schon im ersten Spiel, auf einer sehr guten Defensive und starken Reboundverhalten liegen.“ Am dritten Spieltag hatte allein Tiffany Porter-Talbert mit 28 Punkten und 13 Rebounds einen Sahnetag. Den darf sie gern wiederholen. Ein besonderes Auge müssen die LIONS auf die momentan besten Spielerinnen der Gäste des USC Freiburg werfen, das ist die Französin Soana Lucet (Schnitt 16,6 Punkte und 7,3 Rebounds) und die US-Amerikanerin Bobbi Lee Knudsen (11,1 Punkte im Schnitt und 4,4 Rebounds).

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16.01.2015
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Ein Point Guard mit WNBA-Erfahrung für die LIONS

Jasmine ersetzt Jasmine. Nur der Nachname ist neu. Jasmine James heißt die neue Denkerin und Lenkerin, die das Spiel der SV Halle LIONS zukünftig führen wird. Die 1,75m große US-Amerikanerin wird bereits am heutigen Dienstag (13.01.2015) in Halle (Saale) eintreffen. Mit im Gepäck von „JJ“ ist internationale Erfahrung aus Brasilien (Sao José) und der WNBA (Phoenix Mercury).[nbsp]

Ein Point Guard mit WNBA-Erfahrung für die LIONS

Freundschaft zwischen beiden Jasmines hilft[nbsp]

Jasmine James und Jasmine Newsome kennen sich schon seit Kindheitstagen. Wie Newsome ist auch James Jahrgang 1991 und aus Memphis/Tennessee. Beide galten als größte Talente in ihrer Region und lieferten sich schon zu Schulzeiten heiße Duelle auf dem Basketballfeld. Abseits des Feldes entwickelte sich hingegen eine Freundschaft, die selbst die Elternpaare der beiden bis heute verbindet. Da Newsome wusste, dass James momentan auf der Suche nach einem neuen Verein war, gab sie Trainerin Jennifer Kerns nach ihrem Kreuzbandriss den entscheidenden Tipp und warb im Gegenzug auch bei ihrer Freundin für die LIONS.[nbsp]

Basketball auf höchstem Level gespielt[nbsp]

James war in ihrer Schul- und Collegezeit ein „Standout“, wie die Amerikaner zu sagen pflegen, ein absolutes Toptalent. Dies brachte ihr nach der Highschool ein Stipendium an einem Top25-College ein. Zweimal führte sie die University of Georgia als Starting Point Guard in die Runde der letzten 16 (Sweet 16) im NCAA-Wettbewerb. In ihrem letzten Collegejahr (2013) drang sie sogar bis in die Runde der letzten 8 (Elite Eight) vor. Im Anschluss erfüllte sie sich den Traum aller Basketballerinnen. Sie schaffte den Sprung in den Kader einer WNBA-Mannschaft. Bei den Phoenix Mercury spielte und trainierte sie mit einigen der besten Spielerinnen der Welt wie Diana Taurasi, Brittney Griner oder Candice Dupree. Auch für die im Juni beginnende neue WNBA-Saison verfügt James bereits über einen Vertrag ab Mitte Mai 2015 für das Trainingscamp des amtierenden WNBA-Meisters Phoenix. Dort möchte sie sich für einen Saisonvertrag empfehlen. In Vorbereitung hierauf will sie bei den LIONS Wettkampfpraxis sammeln. Momentan ohne Verein war sie, weil ein weiteres Engagement beim brasilianischen Verein Sao José aus finanziellen Gründen nicht zustande kam. Der Verein, bei dem sie schon in der Vorsaison unter Vertrag stand, musste in diesem Jahr finanzielle Abstriche machen und sagte James ab. Glück für die LIONS.[nbsp]

Trainerin und Spielerin froh[nbsp]

„Jasmine war von allen Spielerinnen, die uns von den Spieleragenten angeboten wurden, eindeutig die beste. Deshalb bin ich natürlich froh, dass es mit unserer Wunschspielerin jetzt tatsächlich geklappt hat“, erläutert Cheftrainerin Jennifer Kerns. Kerns hofft insbesondere auf die Anführerqualitäten von James. „Wir brauchen einen Leader auf dem Feld.“ Diese Rolle möchte die Neue gern übernehmen. „Ich werde alles Erdenkliche tun, um das Team in die Playoffs zu führen. Dann werden wir sehen, was für uns in der Meisterschaft möglich ist“, teilte sie noch kurz per E-Mail mit, bevor sie am Montag in den Flieger nach Europa stieg. Heute Mittag (13.01.2014) wird sie in Berlin landen und am Abend dann bereits zum ersten Mal in der ERDGAS Sportarena mit ihren neuen Teamkameradinnen trainieren.[nbsp]

Für die Vereinsverantwortlichen heißt es derweil, Ärmel hochkrempeln und sich intensiv um die Spielberechtigung bemühen. Damit James am Samstag beim Heimspiel gegen Freiburg ihr Debüt geben kann, muss erst noch die Freigabe aus Brasilien von ihrem letzten Verein rechtzeitig eingehen. Das wird noch einmal spannend.

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13.01.2015
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Nächster Krimi, nächster Sieg

Mit 65:61 (27:31) entführen die SV Halle LIONS zwei Punkte aus Marburg. Gegen die Zonenverteidigung der Gastgeberinnen fanden die LIONS lange kein geeignetes Mittel und auch im Rebound zeigten sie diesmal ungewohnte Nachlässigkeiten. Zum ersten Mal in dieser Saison gaben sie das Reboundduell in der Endabrechnung sogar an den Gegner ab.[nbsp]

Nächster Krimi, nächster Sieg

17 Offensivrebounds wurden Marburg gestattet, die so immer wieder durch zweite Chancen im Spiel blieben. Doch getragen von einer abermals überragenden Tiffany Porter-Talbert (18 Pkt. [&] 15 Reb.) setzten sich die LIONS dank des längeren Atems und der tieferen Bank in fremder Halle durch. Mit dem sechsten Sieg im achten Saisonspiel krallen sich die SV Halle LIONS damit weiter in der Spitzengruppe der Liga fest.[nbsp]

LIONS mögen es anscheinend spannend[nbsp]

Wer als Fan der SV Halle LIONS in dieser Saison die Spiele seiner Lieblingsmannschaft verfolgt, hat entweder Nerven wie Drahtseile oder verfügt über einen großen Vorrat an Baldriantropfen. Die Mannschaft von Cheftrainerin Jennifer Kerns mag es anscheinend spannend, ja sogar hochspannend. Bei nur zwei der bisherigen acht Saisonspiele war der Abstand zwischen ihnen und den jeweiligen Gegnern zweistellig. Bei den anderen sechs Partien betrug die Differenz sieben Pünktchen oder weniger. Auch der auswärtige Auftritt bei den Blue Dolphins in Marburg war wieder nichts Herzschwache. Der erneut gute Ausgang dürfte wohl irgendwo in der Mitte zwischen „Glück gehabt!“ und „Knappe Spiele am Ende zu gewinnen, zeichnet eben eine Spitzenmannschaft aus!“ begründet sein.[nbsp]

Die richtige Reaktion nach der Halbzeitpause[nbsp]

Hatten die Damen des SV Halle im ersten Viertel noch recht souverän die Zügel in der Hand (19:16), folgten beunruhigende zweite zehn Minuten, in denen im Angriff gerade einmal acht Punkte erzielt wurden, während die Gastgeberinnen ihrerseits auf fünfzehn kamen. Dazu hatten die bisher so reboundstarken LIONS den Marburgerinnen ganze zehn Offensivrebounds allein im ersten Durchgang bis zur Halbzeitpause gestattet. Da musste sich etwas ändern. „Uns fehlte in der ersten Halbzeit eindeutig die Intensität in der Verteidigung“, analysierte Cheftrainerin Kerns nach dem Spiel. „Das haben wir in der Halbzeitpause besprochen und wie das dann nach dem Seitenwechsel von meiner Mannschaft umgesetzt wurde, fand ich richtig gut.“ Dazu wurden die Amerikanerinnen Porter-Talbert und Valentine ihren Führungsrollen gerecht. 12 ihrer 18 Punkte erzielte Porter-Talbert nach dem Seitenwechsel, 10 ihrer am Ende 14 Punkte Centerin Valentine in diesen zweiten 20 Minuten.[nbsp]

Newsome verletzt sich, Gaudermann und Abelova springen ein[nbsp]

„Was Julia Gaudermann heute in ihrem ersten Spiel nach ihrer Rückkehr geleistet hat, war sensationell, wenn man bedenkt, was sie zuletzt durchgemacht hat und dass ihr einfach zwei Wochen Training fehlen“, attestierte Kerns ihrer jungen deutschen Aufbauspielerin. Gaudermann führte klug Regie und streute in ihren 15 Minuten Spielzeit dazu noch sechs Punkte ein und luchste dem Gegner zweimal den Ball ab. Dies war umso wichtiger, weil Jasmine Newsome bereits in der ersten Halbzeit bei einer 1-1-Aktion böse umknickte und danach nicht mehr mitwirken konnte. Der Schweregrad der Sprunggelenksverletzung wird erst nach eingehender ärztlicher Untersuchung bekannt sein. „In dieser Situation Miša auf der Bank zu haben, war natürlich Gold wert“, so Kerns. Abelova, die aufgrund der starken Leistung von Gaudermann in der ersten Halbzeit keine einzige Minute gespielt hatte, war dadurch natürlich noch frisch und ausgeruht, um in der hektischen Schlussphase einen kühlen Kopf zu bewahren. Mit zwei ganz wichtigen Dreiern knackte sie im vierten Viertel die Zonenverteidigung der Gastgeberinnen, die die LIONS zuvor über weite Strecken der Partie vor echte Probleme gestellt hatte.

Größere Mannschaftstiefe entscheidet[nbsp]

In einer kampfbetonten Begegnung entschieden am Ende auch die größeren Kraftreserven. Die hatten die LIONS als tieferes Team. Genau hier lag letztlich auch der Unterschied zwischen beiden Mannschaften. Die Marburger Startformation mit den beiden Amerikanerinnen Pierce und Baker in Kombination mit den drei deutschen Nationalspielerinnen Koop, Schaake und Thimm dürfte qualitativ kaum einem Gegner in der Liga nachstehen. Doch während Marburg in der Endabrechnung insgesamt nur 6 Punkte und 4 Rebounds von den Reservisten erhielt, waren es bei den Gästen aus Sachsen-Anhalt 20 Punkte und 6 Rebounds. Ein echter Mannschaftserfolg der SV Halle LIONS also.[nbsp]

BC Pharmaserv Marburg – SV Halle LIONS 61 : 65 ( 31 : 27 )

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09.11.2014
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LIONS nächster Sieg gegen Marburg?

Die SV Halle Die SV Halle LIONS treten am Samstag beim Ligakonkurrenten BC Pharmaserv Marburg an. Gegen den Tabellenneunten ist erstmals wieder Julia Gaudermann dabei und auch hinsichtlich des Einsatzes von Jessica Höötmann sieht es gut aus! Das Spiel live im Stream zu verfolgen, geht am Samstag ab 18Uhr auf[nbsp]www.sportdeutschland.tv.[nbsp]

LIONS nächster Sieg gegen Marburg?

Gaudermann zurück im Training[nbsp]

Nach kleiner Pause mit ihrer Familie ist Julia Gaudermann zurück im Mannschaftstraining. Sie wird auch, laut Headcoach Jennifer Kerns, am Samstag wieder das Trikot des SV Halle tragen. Dennoch werden die LIONS noch einmal auf die Dienste von Michaela Abelova bauen. Die Slowakin soll gegen die Blue Dolphins erst einmal weiterhin als Entlastung von Jasmine Newsome aushelfen.[nbsp]

Teamchemie stärken[nbsp]

Aufgrund der bewegten Zeiten rund um die Mannschaft, hat das Trainergespann Kerns/Dornhoff diese Woche viel Wert auf die Bildung der Teamchemie gesetzt. „Wir müssen schneller in unser Spiel finden, damit wir nicht Gefahr laufen, früh in Rückstand zu geraten“, so Kerns. Was helfen kann, ist, viel Gemeinsames zu unternehmen. Ein hilfreiches und „anderes“ Training erlebten die LIONS diese Woche unter anderem beim gemeinsamen Mannschaftsabend im Kochstudio von Gerd Micheel.[nbsp]

Marburg kein schwacher Gegner[nbsp]

LIONS-Headcoach Jennifer Kerns warnt ausdrücklich vor dem kommenden Gegner BC Pharmaserv Marburg: „Sie sind sehr ähnlich zu Chemnitz, haben starke individuelle Spielerinnen und sie erarbeiten sich immer wieder freie Schüsse.“ Trotz der Warnungen von Kerns, der Vorjahreszweite der regulären Saison steht momentan mit nur zwei Siegen auf Platz 9 der Liga. Auch in Marburg hat man einige turbulente Tage hinter sich. Zuerst wurde Spielmacherin Bjonee Reaves heimgeschickt, dann trennten sich die Marburgerinnen von ihrer überragenden Centerin der Vorsaison Kellindra Zackery. Die US Amerikanerin spielt mittlerweile in Saarlouis. Zurück im Team ist dagegen Tonisha Baker. Der Guard soll dem Team wieder auf die Erfolgsspur helfen und für genug Wirbel auf der Platte sorgen.[nbsp]

Fragezeichen weiter bei Jessica Höötmann[nbsp]

Mit einer Verletztung an der Hand musste Jessica Höötmann ganze drei Tage vom Basketball Abstand halten. Doch die Verletzung am lädierten Finger ist schnell verheilt. „Jessica hat im Spiel gegen Rhein-Main einen Ball auf die Hand bekommen! Ihr Finger war die letzten Tage sehr angeschwollen, da war nicht an Basketball zu denken. Seit Donnerstag trainiert sie aber wieder“, so LIONS-Trainerin Jennifer Kerns, die optimistisch ist, dass ihre Kapitänin am Samstag wieder aktiv ins Spielgeschehen eingreifen kann.

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07.11.2014
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LIONS gewinnen nach 2facher Overtime!

Erst nach zwei Verlängerungen gab es einen Sieger in der ERDGAS Sportarena. Die SV Halle LIONS gewinnen gegen die Rhein-Main Baskets mit 76:70 und damit ihr viertes Spiel in Folge. Matchwinnerin in der Verlängerung war Jasmine Newsome, die allein in den zehn zusätzlichen Minuten auf 18 Punkte kam und darüber hinaus im gesamten Spiel 17mal(!) an die Freiwurflinie musste. Für die LIONS geht es in der Tabelle von 5 auf 4, die Gäste aus Langen bleiben weiter auf einem Abstiegsplatz.

LIONS gewinnen nach 2facher Overtime!

Die ersten drei Viertel[nbsp]

„Die ersten drei Viertel waren einfach nur langsam, wir haben schwierig gespielt. Wollten werfen, aber dann doch nicht, wollten passen, dann doch nicht! Wir haben zu viel gezögert“, so die Worte von Matchwinnerin Jasmine Newsome nach dem Spiel. Headcoach Jennifer Kerns meinte zu den ersten drei Vierteln: „Wir waren einfach nicht im Rhythmus drin, das war ein stagnierendes Angriffsspiel auf dem Feld, darüber haben wir auch in der Halbzeitpause gesprochen und zum Glück hat sich das am Ende verbessert!“[nbsp]

Während das erste Viertel noch mit 18:19 begann, erlebte das Fehlwerfen und gegenseitige Neutralisieren zwischen den LIONS und den Rhein-Main Baskets im zweiten Viertel den Höhepunkt, als zusammen nur 17 Punkte geworfen wurden (8:9; Anm.d.Red.). In dieser Phase gab es zwar auf beiden Seiten Wurfversuche aus dem Feld, doch nur 22 Prozent führten zu Punkten. Beispielsweise versuchten es die LIONS gleich 16mal auf den Korb zu werfen, trafen jedoch nur dreimal aus dem Feld. Die Gäste aus Langen versuchten es 15mal und kamen am Ende auf vier Korbtreffer. Wie sich beide Teams in dieser Phase auch in der Verteidigung belagerten, zeigt unter anderem, dass die LIONS 12 Rebounds im zweiten Viertel holten und die Gäste 14. Im dritten Viertel konnten die LIONS sich langsam lösen, ihre Verteidigung stabilisieren und im Angriff endlich wieder Akzente setzen und mit dem Spielstand von 43:39 in das letzte Viertel gehen.[nbsp]

Ausgleich in letzter Minute[nbsp]

Sprichwörtlich mit dem letzten Wurf retten sich die LIONS in die Verlängerung und müssen zwischenzeitlich aufpassen, dass ihnen die Gäste der Rhein-Main Baskets nicht den Sieg in der eigenen Halle klauen. „Rhein-Main ist besser, als es der momentane Tabellenstand wiederspiegelt. Individuell sind sie sehr stark besetzt“, lobte Kerns den momentan elften der Bundesliga. Dennoch war auf dem Feld auch das Fehlen von Tiffany Porter-Talbert zu spüren. „Die Mannschaft baut auf sie in der Offensive und sie nimmt auch die Mannschaft mit, wenn es eng wird“, so Kerns. Gäbe es ein Unentschieden im Basketball, mit dem 58:58 nach Ende der regulären Spielzeit wäre es am 7. Spieltag zwischen beiden Teams gerecht gewesen.[nbsp]

Verlängerung – Newsome macht‘s! Valentine stark beim Rebound![nbsp]

Manchmal sind die Stärken einer Spielerin nicht gleich auf dem ersten Blick zu erkennen, aber Mekia Valentine schaffte es im Spiel am Samstag auf 11 Punkte und 17 Rebounds. Damit hat sie immer wieder wichtige Bälle ihrer Mannschaft festgehalten, die für spätere eigene Korberfolge notwendig waren. Und während über 40 Minuten eine entschlossene Vorgehensweise auf dem Feld vermisst wurde, so kam sie in der Verlängerung durch Jasmine Newsome, die es fertigbrachte, im Alleingang für die Punkte ihres Teams zu sorgen. Nach einem ersten Abtasten in den ersten fünf Minuten musste eine zweite Verlängerung in der ERDGAS Sportarena für die Spielentscheidung sorgen. Durch Foulproblematik wurden die Gäste dezimiert (Nelli Dietrich, Jazmine Redmon – beide 5 Fouls; Anm.d.Red.) und die LIONS konnten sich immer wieder von der Linie testen und weil dort Newsome stand, fielen die Punkte. Die Aufbauspielerin musste im Übrigen gleich 17mal an die Linie treten und verwandelte 15 Freiwürfe! „Wir haben mit Michaela Abelova und Laura Hebecker unsere beiden besten Dreierschützinnen nach außen gestellt und der Gegner hat mit der Bewachung der Beiden die Wege offen für Jasmine gemacht. Das hat uns sehr geholfen“, freute sich Headcoach Kerns über die disziplinierte Vorstellung ihrer Mannschaft in der Verlängerung. Der 76:70 Sieg ist am Ende verdient aber auch sehr glücklich.[nbsp]

Elisa Hebecker erhält Lob von Kerns[nbsp]

Elisa Hebecker durfte erstmals in der der Starting Five ran, spielte insgesamt rund 16 Minuten und erzielte dabei 2 Punkte. LIONS Trainerin Kerns war voll des Lobes: „Sie war sehr fokusiert und hat keine Fehler gemacht. Besonders in der Verteidigung hat sie mir sehr gefallen! In der Endphase war es jedoch wichtig, erfahrenere Spielerinnen auf dem Feld zu haben, deswegen hat da dann auch Michaela Abelova eher den Vorzug bekommen.“[nbsp]

SV Halle LIONS – Rhein-Main Baskets 76 : 70

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02.11.2014
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LIONS strecken sich zum Derbysieg

Mit 62:58 gewinnen die SV Halle LIONS das Derby gegen die ChemCats Chemnitz. Die mehr als 700 Fans in der ERDGAS Sportarena erleben dabei bis in die letzten Sekunden einen Krimi. Am Ende müssen drei Spielerinnen der ChemCats wegen 5 persönlichen Fouls von der Bank zuschauen, wie ihr Team verliert. Die LIONS feiern ihren dritten Pflichtspielsieg in Serie, Noémie Rouault ist beste LIONS-Scorerin auf dem Feld und Michaela Abelova kommt auf 11 Minuten Einsatzzeit.[nbsp]

LIONS strecken sich zum Derbysieg

Ab dem dritten Viertel begann das Spiel neu[nbsp]

„Die erste Halbzeit war nicht gut“, erzählte eine sichtlich geschaffte Laura Hebecker nach dem Spiel. Niemand in der ERDGAS Sportarena musste mit Fachkenntnis glänzen, um zu erkennen, dass Chemnitz den ersten Durchgang dominierte und die LIONS durch ihre aggressive Verteidigung zu 14 Ballverlusten provozierte (nur 4! in der 2.Halbzeit; Anm.d.Red.), mit starken Druck von außen den Gegner immer mit 10 Punkten auf Abstand hielt und souverän agierte. „Wir wussten dass sie Kämpfer sind, aber wir haben auch in dieser Halbzeit mit uns gehadert und zu viel nachgedacht“, so Hebecker weiter, die im Spiel auf 14 Punkte, davon 3 Dreier, kam.[nbsp]

Genau diese 3er sollten Chemnitz am Ende das spielerische Gleichgewicht verlieren lassen. Doch vorher musste gekämpft werden. Als es im dritten Viertel nur noch knapp vier Minuten auf der Uhr gab und 27:41 stand, sah man auf den Tribünen und den Gesichter der LIONS zweitweise nur noch Ratlosigkeit. Dann trat Tiffany Porter-Talbert an die Freiwurflinie. Mit ihren beiden Treffern läutete sie einen 9:0 Run ihrer Mannschaft ein. Ab da an gelang immer mehr und die LIONS bauten sich selbst wieder auf.[nbsp]

LIONS mit vier Händen mehr[nbsp]

Chemnitz begann die letzten zehn Minuten zwar mit zwei Punkten, doch gleich zwei Dreier in Folge durch Laura Hebecker brachten die LIONS bis auf einen Punkt heran. Der Führungswechsel lag in der Luft, denn die Hallenserinnen rannten seit der ersten Minute immer einem Rückstand hinterher. Ein weiterer Dreier durch Jasmine Newsome brachte endlich die ersehnte 47:46 Führung. Sie wurde zwar recht schnell wieder hergegeben, doch an der Körpersprache auf dem Feld war endlich zu erkennen, dass der Glaube an den Sieg noch vorhanden ist. Ob es Tiffany Porter-Talbert war oder die stark spielende Noémie Rouault, die LIONS schienen urplötzlich vier Hände mehr zu haben. Chemnitz Trainer Vladimir Ivankovic suchte die Begründung in den fehlenden Alternativen auf dem Feld: „Man hat gemerkt, dass uns im vierten Viertel die Rotationsmöglichkeiten ausgingen und wir haben Halle immer wieder Platz gegeben, um Punkte zu machen. Unsere Verteidigung hat nicht mehr funktioniert. Wir haben es verpasst, im richtigen Moment selbst zu punkten!“ Zum Beispiel versagten Ex-LION Nadja Prötzig an der Linie die Nerven. Die letzte Minute des Spiels begann mit dem Stand 55:53 und war geprägt durch drei Auszeiten, Stop-the-clock und Nervenstärke der LIONS. Sie ließen sich am Ende nicht mehr aus der Ruhe bringen und feierten mit dem 62:58 ihren nächsten Sieg und festigen ihre Position hinter dem Spitzenduo aus Wasserburg und Herne. Chemnitz steckt mit seiner jungen Mannschaft weiter im Keller der Bundesliga fest.[nbsp]

Abelova wird gefeiert und spielt[nbsp]

Mit der kurzeitigen Rückkehr von Michaela Abelova auf das Parkett der ERDGAS Sportarena und in das Team der SV Halle LIONS hätte niemand gerechnet und ist auch ein Beweis an den alten Verein, wenn sie gebraucht wird, ist sie da. Mit einem „Dakujemy“ Transparent zeigten die LIONS Fans ihre Dankbarkeit für die ZEHN. Sie selbst will es aber weiterhin nicht an die große Glocke hängen. Bereits im ersten Viertel wurde sie eingewechselt. Am Ende kam sie auf 11 Minuten Einsatzzeit und war froh, den LIONS geholfen zu haben.

Fans wählen Rouault zum „Player of the Day“[nbsp]

Während jedem Heimspiel wählen die Fans die besten Spielerinnen auf dem Feld. Bei den ChemCats bekam Tina Menz die Auszeichnung. Kein Wunder, trieb sie ihr Team immer wieder an, kam am Ende auf 17 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists und opferte sich in den letzten Sekunden mit ihrem 5. Foul. Bei den LIONS erhielt zum ersten Mal eine erneut stark spielende Noémie Rouault die Auszeichnung „Player of the Day“. Wie wichtig sie für das Spiel des Teams geworden ist, zeigte sie durch ihre 15 Punkte und 7 Rebounds. Mit ihr haben die LIONS eine Kämpferin auf dem Feld, die das Spiel macht, wenn es eng wird und gerade durch ihren überlegten Korbleger in der kritischen Phase vor Ende des vierten Viertels hat sie bewiesen, dass sie stets einen klaren Kopf behält.[nbsp]

SV Halle LIONS – ChemCats Chemnitz 62 : 58 ( 23 : 35 )

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26.10.2014
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Mit 69:66 holen sich die Halle-Lions den ersehnten Heimsieg

Das erste Heimspiel sollte, so die vielen Fans der Halle Lions, ein Basketball-Fest werden. Die volle ERDGAS Sportarena bot zum Feiertag eine wunderbare stimmungsvolle Kulisse, der Lions-Fancourt hatte extra Fähnchen besorgt, die Trommler hatten einen guten Platz gefunden und die Dance-Devils neue Choreographien einstudiert. Der Gegner: die TH Wohnbau Angels, vormals Donau-Ries.

Mit 69:66 holen sich die Halle-Lions den ersehnten Heimsieg

Für das Publikum war es nicht einfach anzusehen, das Spiel der Lions-Basketball-Damen. Neben wenigen schönen Spielzügen gab es anfangs vielfach grobe Fehler gegen die nur zu acht angereisten aber kämpfenden Nördlingerinnen. Besonders auffällig waren in der ersten Hälfte einzig Halles Laura Hebecker und Nördlingens Melissa Jeltema. Halbzeitstand knappe 37:38. In der zweiten Hälfte konnten die Hallenser, nachdem Trainerin Kerns die Mannschaft in einer Auszeit kurz einmal aus der Halle bat, eine Wende einläuten. Spielmacherin Julia Gaudermann übernahm mit sicheren Würfen und guten Assists die Verantwortung. Mit viel Kampfkraft der nimmermüden Tiffany Porter-Talbert sowie einer weiterhin überragenden Laura Hebecker konnten die Lions die Partie für sich entscheiden. Nach einer zwischenzeitlichen 12-Punkte-Führung war es letztlich doch nur ein knapper Sieg (69:66).

Am Sonntag steht schon das nächste Pflichtspiel an. Die Lions reisen zu den Eisvögeln nach Freiburg.

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04.10.2014
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Freitag Nördlingen – Sonntag Freiburg

Die LIONS stehen am Wochenende vor einem kleinen Marathon. Am Freitag steigt das erste offizielle Bundesligaspiel der LIONS in der neuen ERDGAS Sportarena gegen TH Wohnbau Angels aus Nördlingen. Ein brisantes Treffen, ist doch der neue Trainer von Nördlingen, der „Ex“ der LIONS, Patrick Bär. Am Sonntag geht die Reise in den Süden. Es geht zu den Eisvögeln aus Freiburg. Zwei Chancen für den ersten Saisonerfolg.[nbsp]

Freitag Nördlingen – Sonntag Freiburg

Mannschaft muss Fehler abstellen[nbsp]

Jennifer Kerns, Headcoach der LIONS, hat sich ihren Plan bereits zurechtgelegt: „Wir müssen unser „1 gegen 1“ besser in den Griff bekommen. Dann glaube ich, wird es schwer gegen uns zu spielen. Das haben wir im ersten Spiel gegen Saarlouis einfach sehr vernachlässigt.“ Damit es am Ende im Spiel funktioniert, hat sie ihre Mannschaft in dieser Woche an den Schwachstellen arbeiten lassen, damit diese „bis zum Limit spielt“ und sich nicht selbst „in Nachteile“ manövriert. Vorteil für Kerns, ihr gesamtes Team ist fit![nbsp]

Nördlingen mit starken Zugängen[nbsp]

Der erste Gegner der SV Halle LIONS heißt am langen Wochenende Nördlingen. Neuer Trainer der Schwäbinnen ist Partick Bär. Ex-Coach in Halle und Kenner der LIONS. Er reist mit starken Neuzugängen und mit einem Sieg im Rücken an seine ehemalige Arbeitsstätte. Mit Melissa Jeltema, Nayo Raincock-Ekunwe und Alysha Womack haben sich die Damen aus Bayern richtig guten Zugang auf die Platte geholt. LIONS Trainerin Kerns respektiert das aktuelle Spiel des nächsten Gegners: „Ich habe sie beim Season Opening gesehen (76:57 gegen Oberhausen; Anm.d.Red.) und das war ein richtig schnelles Spiel. Sie haben sehr viel Druck auf den Gegner ausgeübt und haben sehr schnelle Pässe und Sprints produziert, das hat ihnen sehr viele Möglichkeiten auf dem Feld ermöglicht!“ Allein die drei „Neuen“ sorgten für 52 Punkte im ersten Spiel der Saison. Centerin Nayo Raincock-Ekunwe, erweiterter Kader der kanadischen Nationalmannschaft, erzielte 30 Punkte und kam auf 10 Rebounds. „Nayo ist eine sehr intelligente Spielerin und liest das Spiel sehr gut. Ich glaube, es muss uns gelingen, Nayo und Melissa (Jeltema; Anm.d.Red.) in den Griff zu bekommen, wenn wir eine Chance haben wollen“, so Jennifer Kerns.[nbsp]

Sonntag gegen Freiburg[nbsp]

Auf eine weite Reise geht es für die LIONS am Sonntag. Dritter Spieltag der DBBL in Freiburg. Die Eisvögel sind, wie die LIONS, mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet (62:70 gegen Herne; Anm.d.Red.). Kerns warnt besonders vor der großen Unbekannten Freiburg: „Sie haben sich mit Linda Lotta Lehtoranta (Finnland; Anm.d.Red.) und Soana Lucet (Frankreich; Anm.d.Red.) super verstärkt. Besonders Lucet schätze ich als eine fantastische Spielerin ein, die auf jeder Position spielen kann. Dazu haben sie sehr viele junge Spielerinnen. Es wäre fahrlässig, dieses, vielleicht teilweise unbekannte, Team zu unterschätzen.“ Wie in Halle und Nördlingen steht auch in Freiburg mit Sascha Bozic ein neuer Trainer an der Seite. Laut der Homepage des LIONS Gegners ist noch unklar, ob Kacie Sowell (Knöchel), Linda Lehtoranta (Knöchel) und Adrienne Godbold (Erkältung) spielen können.[nbsp]

FREIBURG vs. LIONS online schauen auf sportdeutschland.tv

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02.10.2014
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Kletterwand, Fotosimulator, Lungencheck und vieles mehr

Am 13. September 2014 findet das Grand Opening der Basketball SV Halle LIONS in der neuen Erdgas-Sportarena statt. Mit diesem Event wird nun offiziell die neue Sportstätte der erfolgreichen “Lions” eingeweiht. Dieser Tag steht ganz im Zeichen des Basketballs und des Sports. Er hält dabei für Jung und Alt ein abwechslungsreiches Aktionsprogramm bereit.

Kletterwand, Fotosimulator, Lungencheck und vieles mehr

Mit einem Stand zum Thema[nbsp]”Gesundheit für Deutschland’ präsentiert sich von 10.00 bis 16.00 Uhr die Techniker Krankenkasse (TK)[nbsp]als langjähriger Gesundheitspartner der “LIONS”.

An einer Kletterwand können die Besucher ihre Balance und Geschicklichkeit testen. Viel Spaß am Sportsimulator ist vorprogrammiert. Dort werden die Leute mit sportlichen Accessoires vor einem Green Screen fotografiert. Das Foto wird anschließend in ein sportliches Bild, wie zum Beispiel auf den Rasen im vollbesetzten Fußballstadion oder mit dem Surfboard auf der perfekten Welle projiziert.

Mittels Lungenvolumen-Test oder Knochendichtemessung kann an diesem Tag auch die gesundheitliche Fitness gecheckt werden.

Die TK lädt deshalb alle Interessierten ein an ihrem Stand vorbeizuschauen, denn “Ausdauer, Beweglichkeit und genügend Kraft sind nicht nur in der Freizeit gefragt, sie dienen auch dazu, die Balance zum Beruf zu halten”, informiert Ursula Krüger, Diplom- Sportlehrerin und Präventionsberaterin bei der TK in Sachsen-Anhalt. [nbsp]

Termin: 13. September 2014, 10 bis 16 Uhr

[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] [nbsp]Erdgas Sportarena, Nietlebener Straße 14

[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] [nbsp][nbsp]06126 Halle

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11.09.2014
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Ein Tag für den halleschen Damenbasketball

Nach mehr als einem halben Jahrhundert des Basketballsports rauschte in diesem Sommer zum letzten Mal ein Ball durch die Reuse in der Sporthalle Burgstraße. Noch stehen die altehrwürdigen Mauern im Mühlwegviertel, in denen so viel Sportgeschichte steckt, aber schon bald wird dieser historische Ort nur noch in den Gedanken der alteingesessenen Szenekenner existieren.

Ein Tag für den halleschen Damenbasketball

Doch die Zukunft des Basketballs in Halle (Saale) leuchtet bereits seit einigen Wochen am westlichen Stadtrand in großen grünen Buchstaben auf dunklem Grund. ERDGAS Sportarena heißt der neue Zaubertempel, in dem die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte des Sports unter den Körben stattfinden soll. Für die SV Halle LIONS und die gesamte Basketballfamilie in der Stadt ein absoluter Meilenstein auf dem Pfad der Geschichte des Sports. Einmal über eine solch topmoderne Heimstätte, vielleicht sogar die schönste Ballsporthalle der gesamten Basketballbundesliga der Damen, zu verfügen, war bis vor wenigen Jahren nur ein kühner Traum glühender Optimisten. Am Ende ist dieser doch wahr geworden. Im Schulterschluss zwischen Tradition und Zukunft soll der neue „Löwenkäfig 2.0“ an diesem Wochenende nun seine offizielle Basketballtaufe erleben.

Hierzu laden die SV Halle LIONS am Samstag (13.09.2014) zum basketballerischen Grand Opening der neuen ERDGAS Sportarena.

Ein Tag ganz im Zeichen des Basketballs mit einem attraktiven Programm für Groß und Klein wartet auf zahlreiche Besucher. Die allerjüngsten Korbjäger, die Zukunft des Vereins, eröffnen die Veranstaltung mit einem kleinen Turnier am Morgen. Nachdem sich im Anschluss Firmenmannschaften der Sponsoren (ab 12 Uhr) sowie die Junior LIONS aus der Nachwuchsbundeliga Wettkämpfe (ab 14 Uhr) geliefert haben, beginnt ab ca. 16 Uhr der Programmhöhepunkt. Ehemalige Nationalspielerinnen, die der halleschen Basketballszene in seiner langen Geschichte zu Reputation und Ehre verholfen haben, werden empfangen, Grußworte und Ehrungen erfolgen, umrahmt von verschiedenen Unterhaltungseinlagen aus Musik und Tanz, die das hoffentlich zahlreiche Publikum auf das Duell der SV Halle LIONS mit dem amtierenden Deutschen Meister aus Wasserburg gebührend einstimmen werden. Der Tipp-Off zu diesem sportlichen Leckerbissen erfolgt 17 Uhr.

Ein ganzer Tag für den Basketball in Halle (Saale), selbstverständlich wird bei einem solchem Festakt auch keinerlei Eintritt erhoben. Die SV Halle LIONS freuen sich auf ihre Gäste.

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10.09.2014
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US-Centerin Mekia Valentine komplettiert den Kader der LIONS

Was lange währt, wird gut, weiß der Volksmund. Ginge es allein nach der Dauer der Suche, müsste es sogar richtig gut werden. Unzählige Spielerprofile hat das Trainerduo Kerns/Dr. Dornhoff inspiziert, Stunden über Stunden Videomaterial gesichtet, doch am Ende scheint sich genau diese Geduld auszuzahlen, denn mit der 26jährigen US-Amerikanerin Mekia Valentine haben die SV Halle LIONS nun eine Spielerin verpflichtet, deren Resümee einen Volltreffer verspricht.

US-Centerin Mekia Valentine komplettiert den Kader der LIONS

„Mekia vereint so ziemlich alles, wonach wir gesucht haben, Größe und Athletik, auf dem Feld direkt unter den Körben zuhause und bereits mit einem großen Erfahrungsschatz als Basketballprofi ausgestattet“, freut sich ihre neue Cheftrainerin Jennifer Kerns, die sich vor der Verpflichtung zudem persönliche Referenzen zu ihrer Landsfrau über ihre exzellenten Kontakte in die US-Collegeszene einholte und zusätzlich mit Valentine ausgiebig telefonierte. „Sie ist ein unglaubliches Energiebündel“, resümierte Kerns danach. „Ihre offene, kommunikative Art, wird unseren sonst eher ruhigeren Charakteren im Team sehr gut tun. Auch in dieser Hinsicht werden wir mit ihr absolut dazugewinnen.“[nbsp]

Auf dem Basketballfeld liegt die Stärke der 1,93 m großen Brettcenterin vor allem in der Verteidigung. Ihr letztes Collegejahr an der UC Santa Barbara beendete sie 2011 als Defensive Player of the Year der Big West Conference sowie als drittbeste Shotblockerin (3,7 pro Spiel) und achtbeste Rebounderin (11,2 pro Spiel) der gesamten NCAA (!). Die Ehrung folgte auf dem Fuß. Beim WNBA-Draft 2011 sicherte sich WNBA-Club New York Liberty die Spielerrechte an Valentine.[nbsp]

Basketballerinnen dieses Kalibers, erst recht Centerinnen mit Gardemaß, laufen gewöhnlich eher nicht in Deutschland, sondern in den sportlich und finanziell attraktiveren Ligen Süd- und Osteuropas auf. So spielte auch Valentine in ihrer ersten Profistation 2011/12 in der starken polnischen Liga bei ROW Rybnik und im Folgejahr 2012/13 noch ein Stückchen weiter südöstlich, in Rumänien. Dort war sie beste Rebounderin der sportlich ebenfalls anspruchsvollen rumänischen Liga. 14,4 Punkte bei fast 60 % Feldwurfquote und 10,5 Rebounds brachte Valentine in der Endabrechnung auf die Statistikbögen, wofür sie vom Fachportal Eurobasket.com nach Abschluss der Saison als Center of the Year in Rumäniens höchster Liga ausgezeichnet wurde.[nbsp]

In der zurückliegenden Saison erlebte sie dann aber die Schattenseiten des Profitums. Sie wechselte nach Isreal und wurde dort nicht bezahlt. Für Valentine ein einschneidendes Erlebnis, das erheblichen Einfluss auf ihre Entscheidung hatte, wesentlich besser dotierte Angebote aus Süd- und Osteuropa diesmal auszuschlagen und stattdessen nach Halle (Saale) zu kommen. Zudem gelang es Cheftrainerin Kerns, Valentine von den LIONS und ihrer Arbeit zu überzeugen. „Coach Kerns hat mir viel von der deutschen Liga, den Mannschaften und meinen neuen Mitspielerinnen berichtet, das mich neugierig gemacht hat. Sie hat hohe Erwartungen. Das gefällt mir“, sagt Valentine. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in der deutschen Liga und bin gespannt, was wir zusammen in dieser Saison erreichen können.“[nbsp]

Valentine wird in Halle (Saale) aller Voraussicht nach am 28. August 2014 eintreffen, somit einen ganzen Monat vor dem Saisonstart. Noch genügend Zeit also, für eine gemeinsame Vorbereitung auf die neue Saison. Topfit wird die dritte Amerikanerin in Team allemal sein. In Israel zog Valentine im vergangenen Herbst nach wenigen Spielen schnell die Reißleine und wechselte dann im Frühjahr 2014 nach Australien. Dort stand sie für die Cairns Dolphins bis eben noch unter Vertrag. Ihr letztes Spiel bestritt sie gar erst am 18.08.2014. Nun sammelt sie fleißig Flugmeilen, schwebt mal eben von Australien nach Kalifornien in die USA, um daheim kurz einige private Dinge zu regeln, bevor der nächste Flieger schon wieder Richtung Deutschland bestiegen wird. So funktioniert sie, die internationale Welt der Sportprofis.[nbsp]

Willkommen bei den LIONS, Mekia!

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21.08.2014
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Aus Liebe zum halleschen Basketball

„Was macht Dr. Dornhoff in der nächsten Saison?“, war eine der ersten Fragen, die LIONS Cheftrainerin Jennifer Kerns noch während der Vertragsanbahnungsgespräche stellte. „Könnte er sich vorstellen, mich als Co-Trainer zu unterstützen? Ich hätte ihn gern an meiner Seite“, wurde die US-Amerikanerin ganz konkret. Ja, kann er, sehr gut sogar, lautet die Antwort, die für Kerns das passende Geschenk zum Geburtstag am Montag (04.08.) darstellt und die hallesche Basketballszene gleichfalls ins Verzücken setzen dürfte.

Aus Liebe zum halleschen Basketball

Doch was treibt den Mann, der im September seinen 70. Geburtstag feiern wird, an? Unter Beweis stellen, muss „der Doktor“, wie er ehrfürchtig von allen Seiten genannt wird, nichts mehr. Ein halbes Jahrhundert hat Dornhoff den Sport unter den Körben in der Saalestadt geprägt, unzählige Nationalspielerinnen entdeckt, gefördert und geformt sowie Titel in sämtlichen Jugendaltersklassen gesammelt, wie andere Briefmarken. Mit dem Vizemeistertitel 2012 ist sein Name zudem für immer mit dem größten Erfolg der halleschen Basketballdamen seit der Wiedervereinigung verbunden. Der Titel als DBBL-Trainer des Jahres 2012 war da nur logische Konsequenz.[nbsp]

Aus purer Liebe zum halleschen Basketball lautet die Antwort auf die zuvor aufgeworfene Frage. Der Abschied von der Sporthalle Burgstraße und der Umzug in die neue ERDGAS Sportarena ist ein großer Schritt für den gesamten Basketballsport in Halle (Saale). Dornhoff will nicht zuschauen, wie sein Verein, sein Herzblut, diesen Wechsel meistert, sondern selbst zu einem guten Gelingen beitragen. „Ich möchte helfen, für einen guten Start in der neuen Ballsporthalle zu sorgen“, erklärt der Grandseigneur des halleschen Basketballs. Außerdem gilt es für ihn, „das fortzuführen, was wir vor zwei Jahren begonnen hatten.“ Damals hatte er bekanntlich bewiesen, dass erfolgreicher Bundesligabasketball und die Entwicklung junger Spieler nicht in einem gegenseitigen Ausschlussverhältnis stehen. Als Trainer der Reserve wird er deshalb in dieser Saison auch für eine enge Verzahnung von Bundes- und Regionalligamannschaft Sorge tragen. Wenn schon dabei, dann richtig, soweit dies seine Tätigkeit als Dozent des internationalen Trainerkurses an der Universität Leipzig im kommenden Wintersemester zulässt. Wer rastet, der rostet, der Ruhestand kann noch etwas warten.[nbsp]

Doch einen weiteren Grund betont Dornhoff besonders. „In erster Linie werde ich deshalb noch einmal als Co-Trainer tätig, wie damals bei Peter Kortmann, weil mich Jennifer explizit danach gefragt hat.“ Die neue Cheftrainerin der LIONS findet die Entscheidung Dornhoffs „großartig“, wie sie sagt. „Ich suche immer den Meinungsaustausch mit Personen, die das Spiel verstanden haben. Ich brauche das.“ Mit dem langjährigen Göttinger Bundesligatrainer[nbsp]

der Männer John Patrick, 2009 und 2010 Trainer des Jahres der 1. Bundesliga der Herren, beratschlagt sie sich heute noch regelmäßig über Angriffstaktik, Verteidigungsverhalten, Trainingsgestaltung [&] Co. Wolfenbüttels Meitercoach von 2012 Vlastibor Klimeš, unter dem Kerns selbst noch in Göttingen spielte, bezeichnet sie als ihren basketballerischen Mentor. Mit ihm traf sie sich in Göttingen mehrfach wöchentlich zu Analysegesprächen. Nun kommt sie nach Halle, „wo dieser Mann mit diesem unglaublichen Erfahrungsschatz ist“, wie sie über Dornhoff sagt. „Es wäre doch ein Frevel, nicht davon zu partizipieren.“ Dazu wird Kerns in den kommenden Wochen und Monaten reichlich Zeit und Gelegenheit bekommen.[nbsp]

Leidenschaft trifft auf unerschütterliche Ruhe, das neue Trainerteam der LIONS steht.

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05.08.2014
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