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Schritt für Schritt aus dem Keller

Die SV Halle LIONS gewinnen das wichtige Spiel gegen die Avides Hurricanes mit 65:82. Eine entschlossene Offensive mit einer guten Trefferquote von der 3-Punkte-Linie und eine druckvolle Defense sicherten den Sieg. Top-Scorerin waren Janee Thompson mit 21 Punkten auf Seiten er LIONS und Janae Young mit 19 Punkten bei den Hurricanes.

Schritt für Schritt aus dem Keller

Das erste Viertel gehörte zunächst den Gastgebern aus Rotenburg. Die in der Weihnachtspause zurückgekehrte Janae Young sorgte durch ihren beherzten Einsatz, zwei 3-Punkte-Würfe und insgesamt acht Punkte für eine 10:5-Führung zur Hälfte des ersten Viertels. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab und probierten einige Defense-Varianten aus. Besonders die engstehende, aggressive Mannverteidigung setzte die Gäste aus Halle unter Druck und zwang sie zu unsauberen Pässen. Es waren dann Sara Hammond und Aufbauspielerin Janee Thompson, die mit ihren Treffern den Rückstand aufholten und zwei Minuten vor Viertelende die erste Führung mit 12:14 sicherten. Die Hurricanes fanden jedoch schnell ein Mittel und entschieden den ersten zehn Spielabschnitt mit 21:16 für sich.

Die kurze Ansprache von Headcoach René Spandauw in der Viertelpause hatte wohl die richtige Wirkung: Im zweiten Viertel lief der Ball um einiges besser und die LIONS sicherten sich nach drei Minuten abermals die Führung (23:24). Die intensive Defense-Arbeit sorgte insbesondere dafür, dass Pia Mankertz bei der Heimmannschaft weitestgehend aus dem Spiel genommen werden konnte, kostete allerdings auch einige Fouls. Angefeuert von den mitgereisten Fans konnten die Löwinnen mit 36:37 in die Halbzeitpause gehen.

Zur Halbzeit wurde das Publikum vor Ort von drei Tänzern unterhalten. Zwei mitgereiste Fans aus Halle nutzten kurz den Moment und bewegten sich zur Hälfte der Halbzeit ins Bild des Livestreams, während Sie zwei Fahnen schwenkten, um die daheim gebliebenen zu grüßen.

Das dritte Viertel startete mit gleich drei erfolgreich versenkten 3-Punkte-Würfen. Thompson und Henningsen vergrößerten den Vorsprung schnell auf zehn Punkte, später dann auf 16 Punkte. Im Angriff tat sich Rotenburg schwer, da das Pressing der LIONS prima funktionierte. Eine sehr gute Dreier-Quote sicherte der Mannschaft von der Saale eine komfortable Führung von 17 Punkten.

Diesen Vorsprung ließen sich die LIONS nicht mehr nehmen und bauten ihre Führung zwischenzeitlich sogar auf 25 Punkte aus. Die Gastgeber konnten erst in der letzten Hälfte des Schlussviertels nochmal Fahrt aufnehmen und den Rückstand zumindest ein wenig verkürzen. Dennoch ging der Sieg mit 65:82 an die Gäste.

Die SV Halle LIONS nehmen damit einen weiteren wichtigen Schritt zum Klassenerhalt und klettern einen Platz in der Tabelle nach oben. Spandauw zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Der Sieg in dieser Höhe geht in Ordnung. Die erste Halbzeit war eher durchwachsen, aber nach der Pause konnten wir zeigen, was wirklich in uns steckt. Jetzt müssen wir diese Kurve durchziehen und verbessern, denn zwei Siege in Folge sind schön, allerdings stehen wir immer noch im unteren Drittel.“

Im nächsten Spiel am Sonntag, 29. Januar, um 16 Uhr sind die Turnschwestern aus Hannover zu Gast in der ERDGAS-Sportarena.

LIONS: Hammond (10 Punkte / 2 Rebounds), Pohlmann (2/1), L. Schinkel (4/1), J. Schinkel (0/1), Büschel (2/1), Hartmann (2/0), Engeln (5/5), Rouault (4/1), Hebecker (11/3), Thompson (21/3), Henningsen (12/1), Horn (11/6)

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23.01.2017
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Wirtschaftsbeirat stärkt LIONS den Rücken

Am Dienstag trafen sich die Vertreter der Premium und Hauptsponsoren der SV Halle LIONS in der ERDGAS Sportarena, um gemeinsam mit der Geschäftsführung der LIONS sowie dem Trägerverein den ersten Wirtschaftsbeirat im Jahr 2017 durchzuführen.

Wirtschaftsbeirat stärkt LIONS den Rücken

Der Wirtschaftsbeirat ist ein beratendes Gremium, welches bereits seit 2006 besteht und den LIONS Empfehlungen zu den wirtschaftlichen Belangen des Spielbetriebs der planet.photo DBBL Mannschaft gibt. Zum ersten Mal waren auch die Spielerinnen der LIONS eingeladen, um mit den Vertretern der Sponsoren und Partner Meinungsaustausch zu betreiben sowie die Vernetzung zwischen sportlichen und wirtschaftlichen Bereich weiter voran zu treiben.

Nachdem Geschäftsführerin Frau Dr. Demuth den Abend mit ein paar Worten zur aktuellen Lage der Mannschaft und der GmbH eröffnete übergab sie das Wort an Axel Barth, der über die Tätigkeit des Trägervereins berichtete. Kern des Abends war dann die Begutachtung der wirtschaftlichen Lage der SV Halle LIONS GmbH. Die Wirtschaftsvertreter gaben der Geschäftsleitung Empfehlungen, wie die Zuschauerzahlen noch weiter erhöht werden können. Damit konnte auch zur sportlichen Analyse übergeleitet werden. Anschließend berichtete Head Coach René Spandauw über die Entwicklung des Teams, den Trainerstab und die Nachwuchsarbeit. Die neue Förderrichtlinie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wurde hier vordergründig diskutiert, da diese ab der Saison 2017/18 auch Einschnitte für den Basketballverband Sachsen-Anhalt und damit auch für die leistungssportlichen Aufgaben des Landesleistungszentrums Halle bedeuten. Der Weg, den Nachwuchs mittelfristig zu entwickeln, dass er auch Erstliga- oder auch Nationalspielerinnen hervorbringen kann, wurde von allen Beteiligten als sinnvoll für unseren Standort erachtet. Damit wurde einmal mehr klar, dass die LIONS-Partner gerade in einer sportlich nicht so erfolgreichen Zeit zu ihren Damen und zum Konzept stehen.

Nach dem Training begrüßten die anwesenden Wirtschaftspartner des Beirates unser LIONS-Team mit einem Applaus. Der Abend klang für alle mit einem gemeinsamen Abendessen und regen Gesprächen mit und über die LIONS in der 1. Bundesliga aus.[nbsp]

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19.01.2017
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Nächste Etappe zum Klassenerhalt

Es wird ein aufregendes Kellerduell am kommenden Samstag, dem 21. Januar: Die SV Halle LIONS fahren zum Spiel gegen die AVIDES Hurricanes nach Rotenburg. Nach dem Sieg gegen die ChemCats will die Mannschaft von René Spandauw einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Tip-Off um 18.30 Uhr.

Nächste Etappe zum Klassenerhalt

Wenn der Tabellen-Vorletzte gegen den Letzten antritt, klingt das eigentlich nach einem wenig spannenden Spiel. Ganz sicher wird es sicherlich am kommenden Samstag: “Die Hurricanes stehen, wie wir, mit dem Rücken zur Wand – und genau das macht sie gefährlich”, schätzt LIONS-Coach René Spandauw die gegnerische Mannschaft ein. Seine Löwinnen hat er auf eine zähe wie nervenaufreibende Partie eingeschworen, bei der es keine Fehler zu machen gilt. Schließlich kämpfen beide Teams um den Klassenerhalt in der 1. dbbl planet photo Damenbasketball-Bundesliga. Bei den Rotenburgerinnen hat es deshalb in den vergangenen Tagen und Wochen einige Personalwechsel gegeben, sodass die LIONS gegen eine “fast neue” Mannschaft antreten werden.

Das Spiel in der heimischen Halle entschieden die LIONS damals mit 90:75 klar für sich. “Das heißt gar nichts”, so Spandauw. Der muss es wissen: Seine Mannschaft hat in diesem Jahr im Pokal Saarlouis vom Platz gefegt, gegen Hannover nur knapp verloren und danach von den Wohnbau Angels eine deftige Niederlage eingeschenkt bekommen – danach folgte ein außerordentlich verdienter Arbeitssieg gegen Chemnitz. “Mit dieser Achterbahnfahrt muss jetzt Schluss sein. Wir haben in den letzten Tagen wieder hart an uns gearbeitet und dafür wollen wir uns mit zwei Punkten aus dem Spiel gegen die Hurricanes belohnen”, gibt Spandauw die Marschrichtung vor. Und die kommt nicht von ungefähr: Schließlich steht als Ziel bei den Hallenserinnen nicht nur der Klassenerhalt – auch die noch kleine Chance auf den Einzug in die Playoffs wollen sie nicht ganz vergessen.

BGBG 89 AVIDES Hurricanes – SV Halle LIONS
Samstag, 21. Januar 2017, 18.30 Uhr

Zum Livestream

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18.01.2017
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Heimsieg gegen die ChemCats

Erleichtert, leicht beschwingt und fröhlich gingen die Fans am Samstagabend gegen 20 Uhr aus der ERDGAS Sportarena.[nbsp] Nach 40 Minuten hieß es am 13. Spieltag in der 1. planet photo DBBL 73:59 für die SV Halle LIONS gegen die ChemCats Chemnitz.

Heimsieg gegen die ChemCats

Die Vorgabe des Trainerteams um Headcoach René Spandauw vor dem Spiel war: „Wir wollten die Angriffszeit der Gegnerinnen durch gute, aggressive Verteidigung verkürzen und sie so unter 70 Punkten halten.“ An diese Marschroute hielten sich die Damen vorbildlich. Das erste Viertel endete deshalb auch stark mit 20:7. Aber nicht nur die gute Defense, sondern auch eine konzentrierte und geduldige Offensive ermöglichte den Hallenserinnen auch im zweiten Viertel viele Spielzüge, die zu sehenswerten Abschlüssen führten. 71 Prozent Trefferquote bei den 2-Punkt-Würfen ist eine beachtliche Leistung und so waren zur Halbzeit beim 40:22 die Weichen auf Sieg gestellt.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Chemnitzerinnen um Spielertrainerin Amanda Davidson besser ins Spiel. Trotz der weiterhin guten Defense der Löwinnen trafen sie jetzt mehr Würfe. Vor allem Maegan Conwright hatte nun ein weiches Händchen und versenkte auch mehrere Würfe von der 3-Punkt-Linie (fünf Dreier). Am Ende kam die Amerikanerin auf starke 29 Punkte und wurde von den LIONS-Fans zur Spielerin des Tages von Chemnitz gewählt. Am Sieg der LIONS konnten die ChemCats aber nichts mehr ändern. Aus der mannschaftlich geschlossenen Leistung der Löwinnen, bei der am Ende alle zwölf Spielerinnen eingesetzt wurden, ragte ein klein wenig Janee Thompson heraus. Die Aufbauspielerin hatte bereits in den beiden Spielen zuvor eine stark verbesserte Leistung gezeigt. René Spandauw sagte dazu: „Janee ist enorm fokussiert aus der Weihnachtspause gekommen und hat sehr gut trainiert. Auf dem Feld hatte sie ihre Emotionen heute noch besser im Griff und hat das Spiel über weite Phasen sehr gut organisiert.“ Für ihre Leistung mit 27 Punkten und drei Assists wurde auch sie von den Fans mit der Wahl zur Spielerin des Tages belohnt.

Dennoch stand das Team im Zentrum des Abends und Laura Hebecker fand: „Dass wir diesmal 40 Minuten ohne wirklichen Einbruch als Mannschaft gespielt haben, hat uns den Sieg gebracht.“ Ähnliche Worte fand auch Teammanagerin Dr. Cornelia Demuth: „Die geschlossenen Teamdefense hat mich heute besonders gefreut.“

620 Zuschauer waren gekommen, um die LIONS anzufeuern und zu ihrem nächsten Sieg zu tragen, der so dringend benötigt wurde.[nbsp] Sie wurden belohnt.

Nicht selten konnten sie: „Das war super, das war elegant!“ singen. Ein Zitat, das auch Laura Hebecker nach dem Spiel mit einem breiten Lächeln über die Lippen kam. Der erste Schritt in Richtung Klassenerhalt ist also getan, denn zwischen Platz 6 und 11 der Tabelle liegen gerade einmal zwei Siege Unterschied. Umso wichtiger, dass die LIONS nicht nur gewonnen, sondern auch den direkten Vergleich gegen Chemnitz geholt haben. Nächste Woche geht es für die Damen zu den Hurricanes nach Rotenburg und René Spandauw weiß, dass dies ein ebenso intensives Spiel wird: „Wir sind sehr froh über die wichtigen zwei Punkte, aber ab morgen ist der Fokus ganz klar auf das Auswärtsspiel gegen Rothenburg (derzeit Platz 12 in der Tabelle, Anm. der Redaktion) gerichtet.“

LIONS: Janee Thompson (27 Punkte, 3 Rebounds, 0 Dreier), Sara Hammond (13, 6, 0), Laura Hebecker (9, 3, 1), Kaneisha Horn (8, 8, 0), Lauren Engeln (8, 5, 0), Kimmi Pohlmann (4, 0, 0), Noémie Rouault (4, 4, 0), Alina Hartmann (0, 2, 0), Laura Schinkel (0, 1, 0), Inken Henningsen, Janina Schinkel, Lena Büschel

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Fotos und Videos zum Spiel:

http://www.sportfotoshalle.de/2017/01/15/halle-lions-chemcats-7359/

https://www.facebook.com/sportfotoshalle/videos/750844621746570/

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16.01.2017
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1. Heimspiel 2017 – Es geht um alles

Zum ersten Heimspiel des Jahres 2017 geht es gleich um ganz viel für die SV Halle LIONS. Mit den ChemCats aus Chemnitz begrüßen die Hallenserinnen am Samstag, 14. Januar, den aktuellen Tabellensiebten in der ERDGAS Sportarena – und die Löwinnen sind zum Siegen verdammt. Als Vorletzter der planet photo DBBL gehen die Hallenserinnen in das Rennen um den Klassenerhalt und womöglich, aber das auch nur bei einem Sieg heute, auch in den Kampf um den letzten Playoff-Platz.

1. Heimspiel 2017 - Es geht um alles

Im Hinspiel konnten die LIONS nicht überzeugen und unterlagen in Chemnitz mit 77:85. Damals konnten lediglich Janee Thompson (28) und Sara Hammond (11) zweistellig punkten. Diese Last sollte heute auf mehrere Schultern verteilt werden. Dass die Löwinnen immer wieder überzeugen können, haben sie nicht zuletzt in Keltern gezeigt, als das Spiel beim Tabellenzweiten bis in die letzte Minute offen gehalten werden konnte.

Die Gäste hingegen konnten in den letzten Wochen immer wieder mit Überraschungen auf sich aufmerksam machen. Die ChemCats schlugen Marburg in eigener Halle (72:65) und konnten Herne mit 78:72 einen Sieg abtrotzen. Dass die Gäste vor allem zuhause stark sind, sollte den Fans der SV Halle LIONS Hoffnung machen, denn in der Fremde waren die ChemCats lediglich in Bad Aibling erfolgreich. Heute gilt es also den Kampf von Beginn an anzunehmen und gleich zu zeigen, wer im Duell der Raubkatzen das Sagen hat. Vor allem kommt es darauf an, die persönlichen Fouls der Führungsspielerinnen im Rahmen zu halten, was zuletzt immer wieder nicht gelang. Oft führte es zu einem Bruch im Spiel, wenn Janee Thompson, Sara Hammond oder Kaneisha Horn kurz vor Ende der Partie ausgefoult waren.

„Wir müssen vor allem im Kopf stark sein und dürfen nicht über unsere kleinen Fehler in entscheidenden Situationen stolpern, damit wir wieder Spiele gewinnen“, so Co-Trainer Christian Steinwerth im Ausblick auf das heutige Spiel.

Nun sind also alle gefordert – das Team, die Coaches und die Fans. Heute gilt es. Die LIONS wollen raus aus der Abstiegszone und brauchen Konzentration, Kraft und viel Unterstützung von den Rängen.

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13.01.2017
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DBBL-Pokal: Halle scheidet gegen Hannover aus

Die SV Halle LIONS scheitern im Viertelfinale des DBBL-Pokals gegen TK Hannover. Nach einem guten Start leistet sich die hallesche Mannschaft zu viele Unachtsamkeiten und weiß streckenweise keine Lösung auf das Spiel des Teams von Trainer Rodger Battersby. Das Spiel endet 85:71. Top-Scorerin aus LIONS-Sicht ist Janee Thompson mit 22 Punkten.[nbsp]

DBBL-Pokal: Halle scheidet gegen Hannover aus

Das erste Viertel beginnt bereits sehr vielversprechend: Inken Henningsen sorgt mit zwei erfolgreichen Dreiern für einen 6-Punkte-Lauf bei den Gästen. Auch Kaneisha Horn überzeugt mit einer guten Rebound-Arbeit unter den Brettern und sichert so in der Offense mehrere zweite Chancen und verhindert diese in der Defense. Zwischenzeitlich wächst die Führung der LIONS auf 9 Punkte an. Doch in der Mitte des ersten Viertels leistet sich die Mannschaft von René Spandauw einen folgenschweren Hänger. Nur noch wenige Pässe finden ihr Ziel – die Hannoveranerinnen stoppen sie zunehmend nur noch durch Fouls. Am Ende geht das Viertel mit 26:20 verloren. Im zweiten Spielabschnitt glänzt Hannover vor allem durch eine aggressive Verteidigung, kann die herausgespielten Chancen aber nur selten nutzen – zum Glück der Hallenserinnen. Gegen Ende des Viertel liefern sich der TKH und die LIONS ein Dreier-Wurfduell, das Viertel endet mit 20:21 (46:41).

Nach der Halbzeit kommt Halle, allen voran Janee Thompson, wesentlich besser ins Spiel und verkürzt auf 51:47. Laura Hebecker markiert mit einem wichtigen Dreier auf 53:50 den Aufholkampf. Die Hannoveranerinnen können die LIONS nur durch Fouls stoppen: Bereits nach 3:30 Minuten haben sie die Teamfoulgrenze überschritten. Janee Thompson bringt ihre Mannschaft durch zwei Freiwürfe auf 53:52 ran, muss dann aber wegen ihrer 4 Fouls zunächst auf die Bank. “Das vierte Foul von Thompson war wohl entscheidend für die Partie”, resümiert LIONS-Coach René Spandauw. Laura Schinkel, die Thompson entlasten soll, muss nach nur 9:28 Minuten Spielzeit das Feld mit fünf Fouls verlassen. Thompson musste wieder aufs Feld, aber: “Der Spielfluss war dahin. Außerdem konnte sie mit den vier Fouls nicht mehr voll verteidigen.” Der Rest des Viertels geht an Hannover (21:15), die dadurch mit 13 Punkte Vorsprung (68:55) ins letzte Viertel gehen. Und auch das geht in den ersten Minuten deutlich an Hannover: Halle leistet sich mehr und mehr Ballverluste, Hannover dominiert bei den Rebounds. Der Rückstand wächst auf bis zu 16 Punkte an. Vier Minuten vor Schluss entdecken die Hallenserinnen ihr Kämpferherz: Inken Henningsen und Janee Thompson bringen die LIONS mit jeweils zwei Dreiern auf 77:71 ran – es sind noch 1:40 Minuten zu spielen. Durch weitere Dreier-Versuche soll der Ausgleich herbeigeführt werden – vergebens. “Die Mannschaft hat nie aufgegeben und sich auch noch einmal toll heran gekämpft. Leider reichte es nicht.” Das Ergebnis (85:71) spiegelt nur begrenzt wieder, wie knapp die Partie verloren geht.

Statistik: Sara Hammon (7 Punkte, 7 Rebounds, 1 Dreier), Kimmi Pohlmann (0, 0, 0), Laura Schinkel (2, 0, 0), Janina Schinkel (0, 0, 0), Alina Hartmann (3, 0, 0), Lauren Engeln (2, 6, 0), Noémie Rouault (2, 0, 0), Laura Hebceker (3, 2, 1), Janee Thompson (22, 1, 2), Inken Henningsen (16, 1, 5), Kaneisha Horn (14, 9, 0)

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09.01.2017
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LIONS lassen Punkte in Nördlingen

Keine vorzeitige Bescherung: Mit 77:57 verlieren die LIONS im ersten Spiel der Rückrunde gegen die TH Wohnbau Angels in einem hart umkämpften Spiel.

LIONS lassen Punkte in Nördlingen

Mit dem Auftakt der Rückrunde wollten die LIONS nun endlich mit einem Auswärtssieg aus den unteren Plätzen der Tabelle den Weg in die Playoffs einleiten. Die Vorzeichen standen gut: Ein Arbeitssieg gegen Bad Aibling und ein deutlicher Sieg im Pokal gegen die Saarlouis Royals gaben den Hallenserinnen Selbstvertrauen auf den Weg.[nbsp]

Das erste Viertel gaben die LIONS mit 24:11 aus der Hand. Die Angels, allen voran Jennifer Schlott (insgesamt 22 Punkte, 5 Rebounds) und Kimberly Pierre-Louis (15/10), konnten von Beginn an mit einer schnellen und effektiven Offense punkten, gegen die die LIONS erst im zweiten Viertel ein Mittel fanden. Lücken in der Abwehr resultierten in vielen Fouls und vorn fanden aufgrund zu hektischer Abschlüsse nur wenig Bälle den Weg durch den Korb der Heimmannschaft.

In der Viertelpause schien Head-Coach René Spandauw die richtigen Worte gefunden zu haben: Die Defense stand kontrollierter und zwang die Gastgeberinnen zu schwierigen Würfen und Pässen. Die Löwinnen konnten nun durch Freiwürfe von Janee Thompson (10/3) und Körbe von Kaneisha Horn (11/6) den Abstand zwischenzeitlich auf vier Punkte reduzieren und gewannen das zweite Viertel mit 15:22. Damit betrug der Abstand zu den Angels zur Halbzeit mit 39:33 machbare sechs Punkte.

Nördlingen begann das dritte Viertel mit schnellen Bällen, die die LIONS erneut in der Defense zu Fouls zwangen. Insbesondere die Rebounds entschieden die Angels nun zunehmend für sich und sorgten wieder für einen zweistelligen Vorsprung auf der Punktetafel. Diesen Rückstand konnten die Gäste nicht mehr aufholen: 55:42 (16:09) zeigte die Tafel zum Ende des dritten Viertels.

Die Löwinnen gaben sich zunächst noch nicht geschlagen und kämpften sich auf 61:52 heran. Die Verteidigung war nun wieder etwas stabiler und bissiger, allerdings erhöhten die Angels nun erneut den Druck und zwangen die LIONS zu weiteren Fehlern.

Die mangelnde Punkteauswertung sieht Spandauw dabei als spielentscheidend: „Wir haben nie einen richtigen Spielfluss gefunden und dadurch nur 34% Trefferquote aus dem Feld und 17% bei den Dreiern erzielt.“

Sara Hammond (6/7) und Janee Thompson mussten sich mit jeweils 5 Fouls bereits zur Hälfte des letzten Viertels aus dem Spiel verabschieden. Das letzte Viertel entschieden die TH Wohnbau Angels dann mit 22:15 für sich und sicherten sich damit den 77:57 Sieg gegen die LIONS.

Statistik LIONS:

Kaneisha Horn (11 Punkte, 6 Rebounds), Janee Thompson (10/3), Lauren Engeln (9/5), Laura Hebecker (9/2), Alina Hartmann (8/5), Sara Hammond (6/7), Inken Henningsen (4/0), Noémie Rouault (0/1), Laura Schinkel (0/1), Kimberly Pohlmann (0/0)

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20.12.2016
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Saale Bulls gehen souverän auf Falkenjagd und gewinnen mit 6:0 in Braunlage!

Gut fünf Tage nach ihrem hart erkämpften Punkt im Spiel gegen Essen saßen die Saale Bulls am Freitagnachmittag wieder im Mannschaftsbus und die Fahrt führte sie dieses Mal in den Harz. Dort erwartete sie in Braunlage die Mannschaft der Harzer Falken und für die Bulls galt es, endlich wieder klar in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Saale Bulls gehen souverän auf Falkenjagd und gewinnen mit 6:0 in Braunlage!

Und so legten die Saale Bulls – wie auch schon in den vergangenen Spielen – von Beginn an kämpferisch los und machten ordentlich Druck auf die Hausherren. Doch um das Spiel zu gewinnen, mussten sie nicht nur das Geschehen auf dem Eis bestimmen, sondern auch beim Abschluss vor dem gegnerischen Tor ein wenig mehr Fortune haben, da es an diesem zuletzt immer gefehlt hat. Und anscheinend hatten die Saalestädter gestern ihr Glück nicht zu Hause „vergessen“, denn es passte nicht nur mit den Zuspielen. Viele gut herausgespielte Torchancen konnten endlich auch in Zählbares umgesetzt werden.

Die 0:1-Führung für Halle holte Eric Wunderlich nach gut sechs gespielten Minuten. Auch danach setzten sich die Hallenser im Drittel der Falken fest und ließen den Hausherren kaum Chancen für Konter. Jedoch sollte es bis zur ersten Pause nur bei dem einen Tor bleiben.

Auch im zweiten Spielabschnitt ging es gleich wieder mit dem Druck der Saale Bulls weiter und dieses Mal dauerte es nicht lange bis zum ersten Treffer. Nur 1:19 Minuten nach Wiederanbully nutzte Philipp Gunkel einen genialen Pass von Georg Albrecht und schenkte zum 0:2. Angestachelt durch diesen Start ins Drittel ging es für die Bulls nun so richtig los und Fritz-Philipp Hessel flogen die Pucks nur so um die Ohren. Doch so nah die Hallenser auch an einem weiteren Treffer dran waren, der Puck wollte einfach nicht noch einmal über die rote Linie. Auch eine Die Falken wehrten sich nun mit Händen und Füssen gegen die Angriffswellen der Gäste und überstanden sogar eine einminütige doppelte Unterzahlsituation.

So blieb es auch bis zum Abpfiff des zweiten Spielabschnittes beim 0:2, aber darauf wollten sich die Bulls nicht ausruhen. Und so ging es im letzten Abschnitt unverändert angriffslustig weiter. Und nun lief die Tormaschine – zur Freude der rund 150 mitgereisten Fans – endlich wieder rund und es wollte sich anscheinend jeder in die Torschützenliste eintragen. Den Anfang machte Denis Fominych in der 45. Minute. Und selbst in Unterzahl konnte die Bulls keiner mehr stoppen, denn auch da schalteten sie blitzschnell in den Angriff um und so baute Igor Bacek die Führung zum 0:4 in Unterzahl aus.

Die Falken hatten den Hallenser nun nicht mehr viel entgegenzusetzten und es half auch nicht der Wechsel im Tor, um für Ruhe zu sorgen. Denn die Bulls suchten weiter routiniert ihre Torchancen und nutzten diese nun auch effektiv. Erst konnte sich Michael Galvez noch in die Torschützenliste eintragen, bevor Johannes Ehemann 0:6-Endstand einnetzte.

Die Saale Bulls holten damit souverän die ersten 3 Punkte des Wochenendes und meldeten sich mit diesem 0:6 Erfolg deutlich zurück. Zur zweiten Begegnung am Sonntag werden die Beach Boys Timmendorf im heimischen Sparkassen-Eisdom erwartet. Und dort soll es natürlich mit der gleichen guten Leistung weitergehen.

Torschützen:

1:0 Eric Wunderlich – 6.
2:0 Philipp Gunkel – 22.
3:0 Denis Fominych – 45.
4:0 Igor Bacek – 51.
5:0 Michael Galvez – 54.
6:0 Johannes Ehemann – 58.

Tore: 6:0 (0:1/0:1/0:4)

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18.12.2016
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Anlauf nehmen in der Rückrunde

Die SV Halle LIONS treffen im ersten Spiel der DBBL-Rückrunde auf die TH Wohnbau Angels. Im Hinspiel konnten die Löwinnen mit einem spektakulären Drei-Punkte-Wurf von Inken Henningsen die Partie nur knapp gewinnen.[nbsp]

Anlauf nehmen in der Rückrunde

Am Sonntag, 18. November, will die Mannschaft von René Spandauw zeigen, dass sie seit dem ersten Spiel der Saison einiges an Erfahrung gut gemacht hat – und den Sieg auch ohne Buzzerbeater nach Halle bringen kann.

Seit dem nur knappen Sieg der SV Halle LIONS gegen die TH Wohnbau Angels (Link) hat sich einiges getan, obwohl die Zahlen ähnlich aussehen: Beide Teams haben nach der Hinrunde drei Siege auf der Haben-Seite – und sieben bzw. acht Niederlagen; das Spiel der SV Halle LIONS gegen Keltern steht noch aus, es musste wegen technischer Probleme verschoben werden. Mit dieser Leistung stehen die Gastgeberinnen aus Nördlingen aktuell auf dem letzten Tabellenplatz, das Team von der Saale immerhin auf Platz 9.

„Im Hinspiel gegen Nördlingen haben wir noch viele Fehler gemacht, speziell in der ersten Halbzeit“, erinnert sich LIONS-Trainer René Spandauw an das Spiel gegen die Angels. Gerade in den letzten Wochen habe sein Team aber einen beachtlichen Schritt nach vorn gemacht: „Wir spielen wesentlich konzentrierter, engagierter und auch vielmehr als Einheit.“ Der Lohn für die harte Arbeit der Löwinnen: Im Achtelfinale des DBBL-Pokals fegten die Hallenserinnen die Saarlouis Royals in der ERDGAS Sportarena mit 88:69 überragend vom Court.

Für die nächste Partie haben die LIONS nun eine schwierige, aber lösbare Aufgabe: Die Leistung aus dem Pokalspiel wieder abrufen, verstetigen und ausbauen. Wenn ihnen das gelingt, sollte die Partie gegen Nördlingen zu gewinnen sein. Und wenn es doch hart auf hart kommt: Bekanntlich reichen zwei Sekunden aus, um ein Spiel zu gewinnen.

TH Wohnbau Angels vs. SV Halle LIONS

Sonntag, 18. Dezember 2016, ab 16.00 Uhr

Zum Livestream

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16.12.2016
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Mission Marburg

Am morgigen Samstag, 3. Dezember, fahren die Basketballerinnen der SV Halle LIONS zum nächsten Spiel nach Marburg. Die Partie beginnt um 19 Uhr. Das Team von Patrick Unger hat bisher eine perfekte Heimspiel-Serie hingelegt. Dieser gilt es mit vereinten Kräften ein Ende zu bereiten.

Mission Marburg

Marburg steht nach zehn Spielen, sechs Siegen und vier Niederlagen auf dem fünften Platz der 1. planet photo DBBL. Vor allem die bisher ungebrochene Heimspiel-Serie zeigt, was in den Hessinnen steckt. „Marburg hat sogar Mannschaften wie Keltern und Saarlouis zu Hause geschlagen. Diese Heimstärke und Energie müssen wir überwinden“, gibt LIONS-Coach René Spandauw für das Spiel am Samstag (Livestream) zu bedenken.

Fast schon beschwörend sagt er weiter: „Aber, das sage ich schon die ganze Saison über: In dieser Liga kann jede Mannschaft jede andere schlagen!“ Seine Mannschaft müsse einen guten Tag erwischen, die Lehren aus dem Training umsetzen und mit dem nötigen Biss gegenüber den Damen von Marburg auftreten. Die neuen Spiel-Systeme, die sie beim Heimsieg gegen Bad Aibling gezeigt haben, sollen nun auch in Hessen erfolgreich zum Einsatz kommen.

Eine, die die Partie nur vom Rand beobachten wird, ist Sara Hammond. Das US-Girl muss aufgrund eines Bänderrisses im rechten Daumen pausieren.

SV Halle LIONS vs. BC Pharmaserv Marburg
Samstag, 3. Dezember 2016, 19 Uhr
Zum Livestream: hier
Zum Scouting: hier

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02.12.2016
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LIONS gegen Fireballs: Ein Sieg muss her

Nach fünf Niederlagen ist Schluss! Am Sonntag, 27. November, müssen die SV Halle LIONS gegen die Bad Aibling Fireballs zeigen, dass sie sich selbst aus ihrem momentanen Leistungstief ziehen können. Die Aufsteiger-Mannschaft von Coach Oliver Schmid rangiert momentan auf dem vorletzten Tabellen-Platz und damit einen Platz hinter den LIONS, darf aber nicht unterschätzt werden: Im Oktober bezwangen die Damen aus Bayern überraschend TK Hannover. Die Partie wird präsentiert von der Plasma Service Europe GmbH.[nbsp]

LIONS gegen Fireballs: Ein Sieg muss her

Während Alina Hartmann, Laura Hebecker und Kimmi Pohlmann im Auftrag der Nationalmannschaft unterwegs waren, hat sich der Rest der LIONS intensiv auf die kommende Partie vorbereitet. „Natürlich war die Vorbereitung deshalb nicht ideal, aber wir haben im Training viele gute Entwicklungen gesehen, die wir heute umsetzen wollen“, so LIONS-Coach René Spandauw. Nach den Niederlagen gegen Hannover, Herne, Saarlouis, Freiburg und zuletzt Wasserburg will er seine Mannschaft wieder auf die Erfolgsspur bringen. Seine drei Nationalspielerinnen haben in den Länderspielen ihr Talent gezeigt. Diese positiven Erfahrungen müssen sie nun zu ihrer Mannschaft nach Halle mitbringen.

Der Aufsteiger Bad Aibling hat bisher eine mäßige Saison gespielt, konnte aber durch einen Sieg gegen TK Hannover auf sich aufmerksam machen. Davon lassen sich die LIONS aber nicht beeindrucken: „Es ist klar, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen“, sagt Spandauw bestimmt. Aufgrund der bisherigen Zwischenbilanz habe man das Ziel für die Saison etwas korrigiert: Die Löwinnen wollen unbedingt in die Playoffs einziehen. Mit dem Spiel am Sonntag beginnt ihr Kampf darum.

SV Halle LIONS vs. Bad Aibling Fireballs:
Sonntag, 27. November 2016
Beginn 16 Uhr
ERDGAS Sportarena
Nietlebener Straße 16, 06126 Halle

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25.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Ladehemmung auf dem Platz

Die SV Halle LIONS müssen gegen den amtierenden Meister aus Wasserburg eine deutliche 61:100-Niederlage einstecken; eine einkalkulierte Niederlage am 9. Spieltag der planet photo DBBL, bei der sich die LIONS jedoch wie in einigen Spielen zuvor zu oft selbst im Weg stehen.

Ladehemmung auf dem Platz

Nicht wenige der Zuschauer, die am Samstag die ERDGAS Sportarena verließen, gingen mit einem komischen Gefühl. Es war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass die LIONS nach einer völlig verkorksten ersten Halbzeit (24:65) in Halbzeit zwei dann phasenweise zeigten, dass sie es doch eigentlich könnten, das Basketballspielen.

Enttäuscht war LIONS-Coach René Spandauw nach dem Spiel, weil es seine Damen eben doch besser können: „Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche mit viel Kampf und Härte und heute morgen ein gutes Abschlusstraining. Die Mannschaft war hoch motiviert und auf dem Platz spielen wir den ersten Angriff genau wie geplant, auch wenn der Ball nicht fällt. Danach leisten wir uns zwei völlig unnötige Ballverluste und plötzlich ist die ganze Energie des Teams wie ausgesaugt – im Angriff, wie in der Verteidigung.“ Es fiel dem Trainer sichtlich schwer diesen zeitigen Einbruch zu deuten. „Und dann lassen wir es einfach passieren“, so Spandauw weiter. Was er damit meint, ist, dass Wasserburg seine ganze Klasse einfach ausspielen konnte. Das internationale Ensemble von Georg Eichler spielte die Löwinnen an die Wand, bekam kaum Gegenwehr und bestrafte jeden noch so kleinen Fehler. 70[nbsp]% Trefferquote (26/37 Würfen) aus dem Feld und 17 Assists (Pässe, die direkt zum Korberfolg führen) nach 20 Spielminuten sind kaum zu toppen. Halle hingegen verlor sich dagegen immer mehr in Einzelaktionen und war in der Verteidigung zu kraftlos.

Auch Kapitänin Laura Hebecker sah das als Hauptproblem in Hälfte eins: „24 Punkte sind keine Offense und 65 gegnerische sind keine Defense. Jede wollte für sich kämpfen und das funktioniert natürlich nicht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann endlich mehr als Team agiert und dann wurde es auch besser.“ Das spürten auch die Zuschauer in der Sporthalle. Unermüdlich trommelte der LIONS-Fancourt für die Gastgeberinnen.

Endlich spielten die LIONS aggressiver in der Defensive, zwangen Wasserburg zu Ballverlusten und punkteten auch mal aus einem Fastbreak. Klar, bei 40-50 Punkten Vorsprung schaltete das „Team vom Inn“ sicher einen Gang zurück, aber der 11:0 Lauf der LIONS zum Abschluss der Partie blieb auch vom Gästetrainer nicht unbemerkt: „Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Dass wir das Spiel aber nicht sauber zu Ende spielen, hat mir nicht so gut gefallen“, so Georg Eichler beim Coachtalk nach dem Spiel.

LIONS-Managerin Dr. Cornelia Demuth resümierte: “Wir hängen unseren misslungenen Aktionen zu lange nach und machen es dadurch dem Gegner leicht, uns zu schlagen. Erst als es im vierten Viertel um nichts mehr ging, ist die Belastung aus den Köpfen gewichen und das Spiel wurde flüssiger. Leider war es ein frustrierender Abend für die LIONS und ihren Fans, Sponsoren und Partner.“

Was bleibt, ist viel Arbeit für die kommenden Aufgaben in der Liga für das ganze Team. Die anstehende Nationalmannschaftspause nutzen viele Teams zum Luftholen, Arbeiten an Schwächen und Verbesserung der Abstimmung. So auch die LIONS – intensiven Trainings mit kritischer Analyse folgen ein paar Tage Pause, bis es in der darauffolgenden Woche in die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen die Fireballs Bad Aibling geht (Sonntag, den 27.11.16, 16.00 Uhr, ESA). Verzichten muss die Mannschaft jedoch bis zum nächsten Donnerstag (24.11.) auf drei wichtige Spielerinnen: Laura Hebecker, Alina Hartmann und Kimmi Pohlmann sind für die letzten beiden Spiele der EM-Qualifikation in den A-Kader nominiert und machen sich am Sonntag auf den Weg. Viele Erfolg und kommt gesund zurück!

LIONS: Hebecker (11 Punkte, 5 Rebounds, 3 Dreier), Thompson (11, 1, 1), Hammond (3, 6, –), Engeln (9, 6, -), Rouault (-, 6, -), Horn (14, 2, -), Schinkel, J. (-, -, -), Henningsen (5, 1, -), Hartmann (6, 2, 2)

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14.11.2016
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Ganz oder gar nicht: LIONS empfangen Wasserburg

Am Samstag, 12. November, heißt es für die SV Halle LIONS: Zähne zeigen! Die Hallenserinnen treten ab 18 Uhr gegen die Basketballerinnen des TSV 1880 Wasserburg in der ERDGAS Sportarena an. Eins wissen die Löwinnen genau: Jede Unachtsamkeit, jeder Fehler – sie werden von den routinierten Wasserburgerinnen direkt bestraft.[nbsp]

Ganz oder gar nicht: LIONS empfangen Wasserburg

Aber die LIONS wissen auch, dass Wasserburg keine weiße Weste mehr hat. Gleich am zweiten Spieltag der Saison musste die Mannschaft von Georg Eichler gegen die Rutronik Stars Keltern eine deutliche Niederlage (73:61) verkraften. Nach dieser kleinen Hängepartie haben die Damen vom Inn aber wieder jedes Spiel für sich entschieden – auch gegen den Tabellenzweiten, die Saarlouis Royals. Anders sieht es bei den LIONS aus, die nach sieben Spielen (die Partie gegen Keltern steht noch aus) nur zwei Siege einfahren konnten.

Spannend dürfte die Begegnung trotzdem werden: Die Löwinnen haben gezeigt, dass sie durchaus das Zeug dazu haben, ganz oben mitzuspielen und auch den Top-Vereinen der Liga Paroli zu bieten. Das letzte Mal in heimischer Halle gegen – die Royals: Mit 81:84 ging die Partie nur denkbar knapp verloren. „Gegen Wasserburg müssen wir die Leistung aus dem Spiel gegen Saarlouis wieder abrufen und sogar noch etwas drauflegen“, ist sich LIONS-Coach René Spandauw sicher. Nur wenn seine Mannschaft ein ausgeglichenes und konstantes Spiel abgibt, kann sie mit dem Team aus Wasserburg vielleicht mithalten. „Bei dem Spiel müssen wir uns und den Fans zeigen, dass wir auch vor dem Meister keine Angst haben, dass wir als geschlossene Einheit funktionieren und diszipliniert spielen können“, so Spandauw weiter.

Die Partie Halle gegen Wasserburg wird präsentiert von der Gasperman GmbH.

Heimspiel: SV Halle LIONS vs. TSV 1880 Wasserburg
Samstag, 12. November 2016, 18 Uhr
ERDGAS Sportarena
Nietlebener Straße 12
06122 Halle (Saale)

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11.11.2016
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Statement zur Partie gegen Keltern: Spiel wird wiederholt

Die zunächst abgesagte Begegnung zwischen den SV Halle LIONS und den Rutronik Stars Keltern wird nun doch stattfinden. Dazu LIONS-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Demuth: „Nachdem wir alle Umstände unseres Spiels in Keltern am Abend des 22. Oktober abgewogen haben, sehen der Vorstand, die Geschäftsführung und das Team von einem Einspruch gegen die Entscheidung, das Spiel zu wiederholen, ab. In den kommenden Tagen werden die Modalitäten für das Wiederholungsspiel geklärt.“

Statement zur Partie gegen Keltern: Spiel wird wiederholt

Ein neuer Termin für die Partie steht noch nicht. Der ursprüngliche Termin am 22. Oktober musste wegen massiver technischer Probleme in Keltern abgesagt werden. Weder die Zeitnahme, Ergebnis- und Foul-Anzeige noch die 24-Sekunden-Uhr funktionierten, sodass ein Spielbetrieb nicht möglich war.

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05.11.2016
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Konzentriert gegen die Eisvögel

Am Sonntag, 6. November, stehen die SV Halle LIONS in Freiburg auf dem Court und möchten gegen die Eisvögel USC Freiburg den dritten Saison-Sieg einfahren. Die Gastgeberinnen stehen mit einem Sieg und sechs Niederlagen zwar auf dem vorletzten Platz, sollten aber mit Sicherheit nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Konzentriert gegen die Eisvögel

Nach zuletzt knappen Niederlagen zuhause gegen Herne (76:83) und Saarlouis (81:84) möchten die LIONS nun die Früchte ihrer harten Arbeit aus dem Training in Freiburg ernten. Bereits am Samstag werden die Hallenserinnen die lange Reise zu den Eisvögeln antreten, um sich ausgeruht dem Spiel am Sonntag widmen zu können. Noch unklar ist der Einsatz von Noémie Rouault, sie kuriert derzeit eine Erkältung aus und konnte nicht am Training teilnehmen.

Ein einfaches Spiel wird es nicht werden. Die Eisvögel konnten bereits im Eurocup internationale Erfahrung sammeln und haben mit Kristen McCarthy eine Ex-Löwin als Top-Scorerin im Kader. „Jedes Spiel dieser Liga ist schwer, auch das in Freiburg“, bewertet Headcoach René Spandauw das nächste Match. Auch die Eisvögel sind mit knappen Niederlagen gegen Hannover und Keltern heiß auf den nächsten Sieg. Spandauw lobt den Willen der Freiburger Mannschaft: „Wir müssen uns wieder auf einen harten Kampf einstellen. Sie wissen fast jedes Spiel eng zu gestalten und geben nie auf.“

Das Spiel gegen die Eisvögel USC Freiburg findet am Sonntag um 16.30 Uhr in Freiburg statt und kann im Livestream verfolgt werden.

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04.11.2016
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(K)eine leichte Aufgabe: Spiele gegen Keltern und Leipzig

Doppelbelastung für die SV Halle LIONS: Am Samstag, 22. Oktober, treten die halleschen Spielerinnen im Bundesliga-Match gegen die Rutronik Stars Keltern in Baden-Württemberg an. Am Montag, 24. Oktober, heißt es dann: Tip-Off gegen die Leipzig Lakers in der zweiten Runde des DBBL-Pokals. Alina Hartmann und Inken Henningsen haben sich von ihren Erkältungen erholt und werden wahrscheinlich wieder auf dem Parkett auflaufen.

(K)eine leichte Aufgabe: Spiele gegen Keltern und Leipzig

Keltern nahezu komplett ausgetauscht

Die Personallage der Löwinnen ist etwas entspannter als in den letzten Tagen: Nach einigem Verletzungs- und Krankheitspech kann LIONS-Trainer René Spandauw fast auf seine komplette Mannschaft für die kommenden zwei Spiele setzen. Neben Alina Hartmann und Inken Henningsen befindet sich auch Kimmi Pohlmann auf dem Weg der Genesung – sie war durch einen Unfall im Training für mehrere Spiele ausgefallen. „Kimmi ist wieder ins Training eingestiegen“, berichtet Spandauw erfreut. Aber: Ob ihr Fortschritt schon für einen Einsatz in den nächsten beiden Partien ausreicht, wolle man erst am Freitagmorgen entscheiden. Unklar dagegen bleibt der Einsatz von LIONS-Regisseurin Janee Thompson, die aufgrund einer schweren Erkältung das Krankenbett hüten muss. Auch Celina Kühn muss das Spiel wegen einer Knieverletzung aussetzen.

Die Unterstützung von Pohlmann können die LIONS gut gebrauchen. Keltern hat in der Off-Season eine[nbsp] nahezu komplett neue Mannschaft zusammengestellt. Dem Vernehmen nach hat das Team große Ambitionen und auch Chancen, um die Meisterschaft mitzuspielen. Außerdem ist das Team von Trainer Christian Hergenröther bereits für die Hauptrunde des FIBA Euro Cups qualifiziert. „Es ist klar, dass es ein sehr schweres Spiel wird“, sagt auch Spandauw ohne Umschweife. Keltern sei der klare Favorit in der Partie, aber das sei auch gewissermaßen befreiend. „Wir können ohne Druck ins Spiel gehen.“ Sprungball ist um 19 Uhr. Die Fans von der Saale können das Spiel im Livestream mitverfolgen. (Link)

Montag ist Derby-Tag!

Nur einen Tag zum Verschnaufen bleibt den Hallenserinnen. Gleich am Montag reisen die LIONS zu den Lakers ins nahgelegene Leipzig – ein großer Vorteil für das erste Spiel der Löwinnen im DBBL-Pokal. Schließlich muss das Team nicht noch einmal eine 500-Kilometer-Tour wie nach Keltern auf sich nehmen. Ähnlich sieht es auch Spandauw: „Klar wird das kräfteaufreibend, aber auch so werden wir besser!“ Entsprechend optimistisch gehen er und seine Mannschaft in die Partie in der Sporthalle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums.

Die Termine im Überblick:

Samstag, 22. Oktober, 19 Uhr
1. DBBL-Match: Rutronik Stars Keltern vs. SV Halle LIONS
Livestream

Montag, 24. Oktober, 19.30 Uhr
DBBL-Pokal (2. Runde): Leipzig Lakers vs. SV Halle LIONS
Sporthalle Heisenberg-Gymnasium, Gustav-Kühn-Str. 1 / Renft-Str. 3, 04159 Leipzig

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21.10.2016
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Couragierte Leistung reicht nicht

Personell geschwächt gingen die SV Halle LIONS am frühen Samstagabend in die Heimspielpartie gegen den Herner TC am 5. Spieltag der planet photo DBBL. Am Ende unterlagen die Löwinnen zu Hause ohne ihre Flügelspielerinnen Kimmi Pohlmann (verletzt), Inken Henningsen und Alina Hartmann (beide grippaler Infekt) und mit einer angeschlagenen Janee Thompson mit 76:83.

Couragierte Leistung reicht nicht

Das Spiel in der ERDGAS Sportarena begannen beide Teams nervös, sodass sich ein punktearmes erstes Viertel (9:12) entwickelte. Aufgrund der ungewohnten Konstellation auf dem Spielfeld kamen die LIONS nur schwer ins Spiel. Viele Abstimmungsfehler führten dann auch in den zweiten zehn Minuten zu Ballverlusten, die das Team aus dem Ruhrpott nun gnadenlos ausnutzte. Bis zur Halbzeit hatte sich der HTC um Topscorerin Haiden Palmer (19 Punkte, 13 zur Halbzeit), auf 24:38 abgesetzt (15:26). Halles derzeitige Topscorerin Janee Thompson dagegen hatte einen gebrauchten Tag erwischt und wurde von Hernes Verteidigung weitgehend aus dem Spiel genommen. Auch sie plagt sich seit einigen Tagen mit einer schweren Erkältung.

[nbsp]„Wir haben in der ersten Halbzeit zu hektisch, zu unruhig agiert. Wir haben einfach zu viel nachgedacht und dann spielen wir nicht gut. Das haben wir in der Pause besprochen“, kommentiert LIONS-Trainer René Spandauw die Ursache für die schwache erste Hälfte.

Dass die LIONS mithalten können, zeigten sie dann eindrucksvoll zu Beginn des dritten Viertels. Erst nach vier Minuten erlaubten sie den Hernerinnen die ersten Punkte nach der Halbzeit und hatten bis zu diesem Zeitpunkt selber bereits 12 Punkte gemacht (36:40). Bis etwa zwei Minuten vor Viertelende blieben die LIONS dran (40:42). „Dann vergeigen wir die letzten zwei Minuten und erlauben Herne einen 10:1-Lauf“, stellt Spandauw enttäuscht fest.

Im letzten Abschnitt spielte Herne zunächst routiniert weiter und führte zwischenzeitlich mit 18 Punkten, aber die Gastgeberinnen zeigten, angetrieben von Sara Hammond, Laura Hebecker und Kaneisha Horn, bis zum Ende Kämpferherz. Ein Sonderlob gab es für Laura und Janina Schinkel, die 30 und 25 Minuten auf dem Feld standen: „Die beiden arbeiten im Training sehr hart. Sie haben heute einen guten Job gemacht und ihre Chance genutzt. Das macht Mut für die Zukunft“, so Spandauw nach dem Spiel.

In Vorbereitung auf das nächste schwere Auswärtsspiel in Keltern (22. Oktober 2016, 19.00 Uhr) heißt es für die LIONS jetzt: gesund werden, Mund abwischen und weitermachen.

Statistik:

SV Halle LIONS: Hammond (25 Punkte, 5 Rebounds, 1 Dreier), Thompson (5, 2, -), Schinkel, L. (3, 1, -), Hebecker (12, 6, 1), Engeln (2, 2, -), Rouault (6, 2, -), Horn (17, 7, -), Schinkel, J. (6, 1, -)

Herner TC: Amojo (7, 3, -), Arthur (1, -, -), Bellock (12, 7, -), Dikes (12, 7, -), Greinacher (4, 5, -), Kerin (12, 1, 4), Mahlknecht (8, 1, -), Palmer (19, 3, 2), Takács (2, 2, -), Van der Velde (6, -, -)

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17.10.2016
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LIONS im nächsten Heimspiel gegen Herne

Drittes Heimspiel für die SV Halle LIONS. Am Samstag, 15. Oktober, müssen die Damen gegen keinen Geringeren als die Mannschaft des Herner TC antreten. Ab 18 Uhr möchten die Löwinnen in der ERDGAS Sportarena zeigen, dass sie auch ein Top-Team in der Liga schlagen können. In der vergangenen Saison hat Herne die halleschen Basketballerinnen im Viertelfinale der Playoffs gestoppt.

LIONS im nächsten Heimspiel gegen Herne

Eigentlich ist das doch eine gute Nachricht: Am vergangenen Spieltag mussten die Damen aus Herne ihre erste Niederlage hinnehmen –[nbsp]gegen die AVIDES Hurricanes (72:71). Und bekanntermaßen haben die LIONS die Rotenburger Basketballerinnen Anfang Oktober 90:75 deutlich geschlagen. „Das bedeutet in dieser Liga gar nichts“, schwächt LIONS-Headcoach René Spandauw die Erwartungen für das kommende Heimspiel gegen die Mannschaft von Marek Piotrowski ab. „Eigentlich spricht das eher gegen uns.“ Nanu? Herne habe den Anspruch, ganz oben in der Liga mitzuspielen – noch so ein Ausrutscher werde ihnen so schnell nicht passieren. „Vielleicht haben sie die Hurricanes nicht ernst genug genommen. Diesen Fehler werden sie bei uns sicherlich nicht noch einmal machen.“

„Wir können Herne schlagen.“

Allzu tief in die Karten will sich Spandauw im Vorfeld der Partie nicht schauen lassen und beschreibt seinen Spielplan so: „Wir müssen gut verteidigen und diszipliniert spielen!“ Gegen den HTC dürfte allein das keine leichte Aufgabe sein: Gleich mehrere Nationalspielerinnen gehören zum Kader der Mannschaft aus dem Ruhrgebiet. „Es reicht nicht, wenn wir eine Spielerin entschärfen und auf die individuelle Qualität unserer Spielerinnen hoffen.“ Stattdessen müssen seine Löwinnen im Kollektiv funktionieren – dann, ja dann stehen die Chancen nicht schlecht: „Natürlich können wir Herne schlagen.“

Gegen Hannover habe seine Mannschaft in der ersten Halbzeit gezeigt, dass sie konzentriert und überlegt spielen kann und wurde mit einer knappen Führung belohnt (33:34). „In der zweiten Halbzeit sind wir davon wieder weggekommen, das hat uns das Rückgrat gebrochen.“ (86:62) Das sei aber auch kein Wunder: Immerhin coacht Spandauw die jüngste Mannschaft in der DBBL mit einem Durchschnittsalter von noch nicht einmal 21 Jahren. „Da gibt es Aussetzer. Die müssen wir wegstecken, daraus lernen und einfach weitermachen.“

Pohlmann fällt weiter aus, Einsatz von Henningsen unklar

Die LIONS werden am Samstag wiederholt nicht in voller Besetzung antreten können: Die Verletzung von Kimberly Pohlmann ist noch nicht auskuriert. Außerdem hat sich Inken Henningsen eine starke Erkältung zugezogen und ist die ganze Woche im Training ausgefallen. Ob sie am Samstag zum Sprungball auf dem Parkett steht, ist noch unklar.

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12.10.2016
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LIONS unterliegen in Hannover mit 86:62

Mit 86:62 (33:34) verlieren die SV Halle LIONS auswärts gegen TK Hannover in einem sehr körperlichen Spiel. Bis zur Halbzeit konnten die Hallenserinnen mit Hannover gut mithalten – im dritten Viertel gelang es den Gastgeberinnen, sich [nbsp]abzusetzen. Beste Werferin der LIONS war Laura Hebecker mit 16 Punkten und für TK Hannover erzielte Dorothea Richter mit 18 Punkten die meisten Treffer.

LIONS unterliegen in Hannover mit 86:62

Ausgeglichene erste Halbzeit mit technischen Problemen

Das zweite Auswärtsspiel der LIONS fand in der Sporthalle der Hochschule Hannover statt. Top motivierte Löwinnen wollten an diesem Sonntag an den Heimsieg vom Montag gegen die Hurricanes anknüpfen und den dritten Sieg der Saison perfekt machen. Dass diese Partie kein Spaziergang werden würde, war allerdings allen Beteiligten klar. Technische Probleme beim Kampfgericht sorgten in der ersten Hälfte des Spiels bei beiden Mannschaften für Probleme: Die Anzeigetafel funktionierte nicht, das Scoring war vertauscht. All’ das machte das Spiel zu Beginn nicht unbedingt leichter, nach der Halbzeitpause hatten die Hannoveraner ihre Technik wieder im Griff.

Das erste Viertel ging verdient mit 17:20 an die LIONS. In der Offensive lief der Ball gut, insbesondere Laura Hebecker sicherte mit zwei Dreiern und insgesamt acht Punkten die Führung im ersten Viertel. „Das war Lauras bestes Spiel seit ihrer Verletzung“, sagt LIONS-Trainer René Spandauw. „Sie hat in der letzten Woche extrem gut trainiert und fokussiert an sich gearbeitet. Das hat ihr Auftrieb für das Spiel gegeben!“

Die hallesche Defense stand gut und konnte durch Konzentration und den nötigen Biss die Gastgeberinnen zu einigen Fehlern zwingen. Dorothea Richter sorgte mit ihrer Erfahrung für wichtige Punkte und sicherte den Hannoveranerinnen einen nur knappen Rückstand. Das zweite Viertel bewegte sich auf einem ähnlichen Niveau. Beide Mannschaften machten enorm Druck und die Gastgeberinnen gingen nun deutlich härter in die Zweikämpfe. Dies führte schon in der ersten Hälfte zu einigen Stürzen unter den Körben – solche Szenen sollten in der zweiten Hälfte des Spiels noch häufiger zu sehen sein. Im zweiten Viertel leisteten sich die LIONS nun aber merklich mehr Ballverluste, weshalb die Punkteausbeute hinter der des ersten Viertels blieb. Mit 33:34 (16:14) ging es dann für beide Mannschaften in die Kabinen.[nbsp]

Chaotische zweite Halbzeit[nbsp]

Die improvisierte Anzeigetafel, die über einen Beamer an die Wand der Sporthalle projiziert wurde, konnte durch das Team von TK Hannover repariert werden und somit konnten die Teams sowie Zuschauer den Punktestand sowie die Punkte und Fouls der Spielerinnen mitverfolgen. Das sorgte im dritten Viertel mitunter für lautstarke Proteste und ließ die Stimmung in der Halle nun merklich brodeln. Das Spiel wurde zunehmend hektischer und war von häufigen Spielunterbrechungen geprägt. Die LIONS versuchten, ihre Defense und Offense umzustellen, um dem hohen Druck der Gastgeberinnen standzuhalten. Letztlich scheiterten sie aber an der spielerischen Erfahrung und Qualität der Hannoveraner Mannschaft. Die TKH-Damen agierten extrem körperlich und schafften es immer wieder, LIONS-Regisseurin Janee Thompson aus dem Spiel zu nehmen. Auch Trainer Spandauw fand die Körperlichkeit des Spiels bemerkenswert: „Ich habe noch nie in dieser Liga ein so extrem körperliches Spiel erlebt. “ 31 Punkte für Hannover in diesem Viertel. Die Damen von Trainer Rodger Battersby konnten sich mit 64:51 (31:17) nun erstmals deutlich absetzen.[nbsp]

Das letzte Viertel lief ähnlich ab. Stellenweise konnten die LIONS ihre Defense wieder besser aufstellen, Hannover baute seinen Vorsprung mit ein paar gut platzierten Dreiern weiter aus. Insbesondere im Abschluss fehlten den Hallenserinnen klare Ideen, um zu punkten. Hannover spielte auf hohem Niveau weiter und punktete überlegen – den LIONS gelangen dagegen nur noch wenige erfolgreiche Aktionen. „Wir haben uns vorgenommen, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Disziplin 40 Minuten aufrecht zu erhalten. Daran werden wir weiter arbeiten müssen“, so Spandauw nach dem Spiel. Mit 22:11 verlieren die LIONS auch das letzte Viertel und damit auch 86:62 die Partie.

Statistik:

SV Halle Lions: Sarah Hammond (6 Punkte, 2 Rebounds), Laura Schinkel (0, 1), Janina Schinkel, Lena Büschel, Alina Hartmann (6, 2), Lauren Engeln (7, 4), Noémie Rouault (0, 5), Laura Hebecker (16, 0), Celina Kühn, Janee Thompson (13, 3), Inken Henningsen (8), Kaneisha Horn (6, 7)

TK Hannover: Stefanie Grigoleit (10, 5), Janne Bartsch (0, 1), Nakeshia Hyde (14, 6), Stephanie Madden (6, 5), Melissa Jeltema (16, 6), Pauline Diawakana (9, 5), Dorothea Richter (18), Franziska Schreck, Mary Mihalyi (7, 1), Evelyn Arndt, Birte Thimm (6, 4)

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10.10.2016
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Souveräner Sieg gegen Hurricanes

Zweites Heimspiel – zweiter Sieg: Die SV Halle LIONS schlagen die BG 89 AVIDES Hurricanes aus Rotenburg verdient mit 90:75. Bereits nach dem ersten Viertel lagen die Gastgeberinnen mit 32:15 vorn und ließen die Führung bis auf 26 Punkte anwachsen. Top-Scorerin aus Sicht der LIONS war dieses Mal Janee Thompson mit 19 Punkten und 6 Assists; Kanesha Horn schaffte mit 14 Zählern und 10 Rebounds ein „double-double“.

Souveräner Sieg gegen Hurricanes

Da haben die knapp 600 Zuschauerinnen und Zuschauer in der ERDGAS Sportarena nicht schlecht gestaunt: Gerade einmal zehn Minuten waren vergangen – und die Siegerinnen standen nach diesem „genialen Viertel“, wie es LIONS-Trainer René Spandauw später nennt, schon fast fest. Mit viel Spielgeschick, Teamplay und der nötigen Ruhe beim Abschluss gelang den Starting Five der LIONS (Pohlmann, Horn, Engeln, Henningsen, Thompson) ein Traumstart, der die Damen der AVIDES Hurricanes bis zur letzten Minute verunsicherte. „Unsere Starting Five hat genau das umgesetzt, was wir wollten“, lobt Spandauw seine Damen. Bisher hätten die Hallenserinnen immer Startschwierigkeiten im ersten Viertel gehabt –[nbsp]heute lief alles nahezu perfekt.[nbsp] „Wir haben als Einheit extrem gut funktioniert, da will ich keine Spielerin herausheben.“

Hurricanes kommen langsam ins Spiel, bleiben ohne Siegchancen

Nach dem Offensiv-Feuerwerk des ersten Viertels kamen die Gäste aus Rotenburg besser ins Spiel und verkleinerten den Vorsprung der LIONS wieder, der zwischenzeitlich auf 26 Punkte angewachsen war. Mit 20:21 (52:36) ging das zweite Viertel knapp an die Gäste. Mit einer starken Defense und viel Einsatz bei den Rebounds hielten die LIONS die Hurricanes aber weiter auf Abstand und konnten von ihrem gut gefüllten Punktekonto zehren. Hilfreich dabei war eine wachsame Sara Hammond, die zur Defense-Arbeit unter anderem drei Blocks und neun Rebounds beisteuerte. Immer wieder waren es auch Janee Thompson und Kanesha Horn, die durch präzise Pässe und gute Würfe die Führung nie einstellig werden lassen. Da fällt es fast gar nicht auf, dass auch das dritte Viertel mit 17:19 (69:55) knapp verloren ging.

Fünf LIONS punkten zweistellig, foulen aber auch mehr

Das letzte Viertel ist kurz erzählt – mit 21:20 gewinnen die LIONS nicht nur den letzten Spielabschnitt, sondern auch mit 90:75 die Partie und werden dabei von den meisten Zuschauern der ERDGAS Sportarena frenetisch bejubelt. Und das völlig zu Recht: Sowohl Sarah Hammond (16 Punkte) als auch Alina Hartmann (10),[nbsp]

Janee Thompson (19), Inken Henningsen (16) und Kaneisha Horn (14) punkteten zweistellig. Einziges Wehmuts-Tröpfchen der Partie: die Fouls. Auf Seiten der LIONS ahndeten die Unparteiischen gleich 26 Fouls, Rotenburg kam lediglich auf 20 Fouls. „Das Spiel war ein bisschen hart“, gibt auch Spandauw zu. Aber: „Das ist kein Billard, kein Bowling – das ist Basketball und das spielt man auch mit dem Body.“

Mit diesem sicheren Sieg gehen die SV Halle LIONS gut gewappnet und die nächste Partie am kommenden Samstag, 9. Oktober. Dann messen sich die Hallenserinnen in fremder Halle mit den Spielerinnen des Aufsteigers TK Hannover.

Statistik:

SV Halle Lions: Sarah Hammond (16 Punkte, 9 Rebounds), Kimberly Pohlmann (0, 1), Laura Schinkel, Janina Schinkel, Lena Büschel (2, 1), Alina Hartmann (10, 4), Lauren Engeln (8, 1), Noémie Rouault (2, 1), Laura Hebecker (3, 2), Janee Thompson (19), Inken Henningsen (16, 4), Kaneisha Horn (14, 10)

BG 89 AVIDES Hurricanes: Laura Dally (11), Minna Sten (3, 6), Evita Ilskola (6, 5), Laura Rahn (11, 3), Pia Mankertz (19, 1), Ashley Southern (6, 2), Petra Zaplatova (19, 7), Birte Riebesell

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04.10.2016
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LIONS treten zum ersten Heimspiel gegen Nördlingen an

Tip-off am Sonntag: Die SV Halle LIONS empfangen am kommenden Sonntag, 25. September, die TH Wohnbau Angels aus Nördlingen zum ersten Saisonspiel in der DBBL. Die Partie beginnt um 16 Uhr in der Erdgas Sportarena.

LIONS treten zum ersten Heimspiel gegen Nördlingen an

Ein schnelles, aggressives und vor allem erfolgreiches Spiel soll es werden, wenn die LIONS am Sonntag auf die TH Wohnbau Angels treffen. Schaut man auf die vergangene Saison, stehen die Vorzeichen gut: Die Damen aus Nördlingen erreichten in der letzten Saison Platz 8 – die LIONS Platz 6. Auch die beiden Spiele konnten die Hallenserinnen[nbsp] für sich entscheiden (83:66; 91:79).

Eine einfache Sache? Wohl kaum. „Nördlingen ist besser aufgestellt als in der letzten Saison. Die Mannschaft wurde durch gute internationale Spielerinnen ergänzt, die zum Teil auch schon Europa-Erfahrung haben“, gibt LIONS-Headcoach René Spandauw zu bedenken. Die beiden Siege aus der vergangenen Spielzeit gegen die Angels wären kein Indiz für eine leichte erste Heimspielpartie: „Neue Runde, neue Spiele. So einfach ist das.“ Derzeit arbeiten die LIONS noch daran, ihr Spiel noch besser aufeinander abzustimmen: „Da heißt es: Wiederholen, wiederholen, wiederholen – bis die Spielerinnen es richtig machen und es im Schlaf können“, sagt Spandauw schmunzelnd.

Freikarten auf dem Salzfest

Einen Tag vor dem Spiel haben Fans und Interessierte noch einmal die Möglichkeit, die LIONS kennenzulernen. Ab 17.30 Uhr präsentiert sich das Team während des Salzfestes auf dem halleschen Markt vor dem Ratshof. Dabei sein lohnt sich: Jede Löwin hat eine Freikarte dabei, die sie an einen glücklichen Fan oder neugierigen Gast vergeben wird.

Kurzer Weg im ersten Pokal-Spiel

Nach der Auslosung am vergangenen Wochenende im Rahmen des Champions Days in Bad Aibling steht der erste Pokalgegner der LIONS in der Saison 2016/17 fest. Der Weg in die nächste Runde ist kurz, aber sicher nicht zu unterschätzen. Die 1. Damenmannschaft der Leipzig Lakers wird am 18. Oktober die 2. Runde des DBBL-Pokals austragen. Die Mannschaft um die Kapitänin und langjährige Bundesligaspielerin Katharina Wohlberg spielt in der 1. Regionalliga Süd und belegte in der vergangenen Saison einen starken zweiten Platz. Die[nbsp] Gewinnerinnen des Sachsenpokals 2016 werden sicherlich versuchen, den Lions den Weg in die nächste Runde so schwer wie möglich zu machen. Die Uhrzeit steht noch nicht fest.

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23.09.2016
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LIONS bezwingen AZS Gorzów im zweiten Testspiel

Bis zur letzten Minute spannend: Die SV Halle LIONS schlagen den polnischen Erstligisten AZS Gorzów mit 84:78. Die Mannschaft von LIONS-Headcoach René Spandauw zeigte sich in der Partie wesentlich sicherer als im ersten Spiel am Freitag gegen die Polinnen (68:89), was nicht zuletzt an der deutlich besseren Reboundquote lag. Topscorerin der Partie war Löwin Janee Thompson mit 26 Punkten. Für Gorzów sammelte Courtney Hurt mit 22 Zählern die meisten Punkte.

LIONS bezwingen AZS Gorzów im zweiten Testspiel

Das erste Viertel war aus Sicht der Gastgeberinnen ein Start nach Maß: In der Offense gelangen den LIONS zahlreiche gute Würfe, in der Defense wussten sie, die polnischen Spielerinnen zu entschärfen. Mit einer verdienten 12-Punkte-Führung (29:17) gingen die halleschen Damen in die erste Pause. Ein Vorsprung, von dem sie die ganze Partie zehren sollten. Gorzów kam ab dem zweiten Viertel zwar immer besser ins Spiel und konnte die drei weiteren Spielabschnitte jeweils knapp für sich entscheiden (13:16; 25:27; 17:18) – am Ende bewahrten die LIONS aber doch einen kühlen Kopf und entschieden das Spiel relativ souverän für sich.

Spandauw: „Wir haben noch viel Platz nach oben“

„Wir haben bis drei Minuten vor Ende das Spiel dominiert und bis zum Ende kontrolliert“, kommentiert LIONS-Trainer René Spandauw zufrieden. Die letzten Minuten seien vor allem durch teils unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter geprägt worden, „aber davon haben wir uns nicht verunsichern lassen und das Spiel gut zu Ende gebracht.“ Ähnlich sieht das auch Gorzów-Trainer Dariusz Maciejewski, der Halle bereits aus den Testspielen der vergangenen Jahre kennt: „Mir haben beide Spiele gut gefallen! In diesem Jahr hat Halle eine viel stärkere Mannschaft, die eine zähe Defense spielt.“

Auffällig war vor allem die im Vergleich zu Freitag deutlich bessere Reboundarbeit der LIONS: „Gerade Noémie Rouault hat hier eine extrem gute Leistung gezeigt“, so Coach Spandauw. Sie kam auf insgesamt zwölf Rebounds. Auch Janina Schinkel überzeugte mit zwei wichtigen Dreiern am Ende des zweiten Viertels.

Mit Blick auf die kommende Saison sieht Spandauw bei allem Lob für seine Mannschaft aber noch viel Entwicklungspotential: „Keins der beiden Spiele war auf dem Niveau, das war in Trutnov hatten.“ Gerade in der Abstimmung der Spielerinnen gebe es Raum für Verbesserungen. „Ab und zu spielen wir noch zu hektisch, da müssen wir ruhiger und überlegter werden“, so Spandauw. „Wir haben noch viel Platz nach oben!“ Grund zur Sorge? Keineswegs: „Wenn das Durchschnittsalter der Mannschaft bei nicht einmal 21 Jahren liegt, ist das normal – dann passieren solche Szenen eben. Dann müssen wir besser coachen.“

Hebecker kommt wieder in Form; Spandauw zuversichtlich für die Saison

Neben Rouault machte auch Laura Hebecker während des Spiels auf sich aufmerksam. Die Hallenserin musste den Großteil der vergangenen Spielzeit wegen eines Kreuzbandrisses pausieren. Gegen Gorzów stand sie bereits wieder gut 21 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei 12 Punkte. „Laura spielt jetzt schon wieder auf einem sehr guten Niveau, obwohl sie noch nicht ganz fit ist. Bereits jetzt ist sie für uns enorm wichtig. Deshalb gehe ich voller Zuversicht in die neue Saison“, so Spandauw abschließend.

Henningsen gewinnt Revanche gegen Andreas Wels

Nach dem Spiel gab es noch einen weiteren Erfolg für die Hallenserinnen: Inken Henningsen gewann auch die Revanche vom „Sprung meines Lebens“, dieses Mal den „Wurf meines Lebens“, gegen Star-Wasserspringer und Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Andreas Wels: Henningsen traf vier von fünf Dreier-Würfen; Wels versenkte nur einen seiner fünf Freiwürfe.

Statistik:
SV Halle LIONS – AZS Gorzów 84-78 (29:17; 13:16; 25;27; 17:18)

SV Halle Lions:
Hammond (9 Punkte/7 Rebounds), Thompson (26/1), Pohlmann (5/0), L. Schinkel (0/0), Henningsen (10/1), Hebecker (12/2), Hartmann (0/4), Engeln (0/4), Rouault (8/12), Horn (8/3), Schinkel (6/2), Hanzálek (0/0)

AZS Gorzów:
Talbot (20/8), Dzwigalaska (4/3), Seekamp (2/1), Misiek (14/3), Hurt (22/7), Jaworska (7/4), Stelmach (2/1), Van Pelt (0/0), Szajtauer (7/2)

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18.09.2016
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LIONS-Nachwuchs nimmt Angriff auf die Bundesliga

Gleich fünf Nachwuchstalente der SV Halle LIONS haben in der kommenden Saison einen Platz im Bundesliga-Kader: Neben den Zwillingen Laura und Janina Schinkel gehen[nbsp] auch Anna Hanzálek, Lena Büschel und Celina Kühn in der obersten Frauen-Basketballliga Deutschlands auf wieder Korbjagd. Alle fünf Spielerinnen haben zuvor in der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) für die JUNIOR-LIONS gespielt.

LIONS-Nachwuchs nimmt Angriff auf die Bundesliga

Gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen erreichten Büschel, Hanzálek, Kühn, Schinkel und Schinkel in der vergangenen Saison das TOP4 der WNBL. Allein das kann schon als Achtungserfolg gelten: Zu Beginn der vergangen Spielzeit hatte keiner der WNBL-Trainer die jungen Löwinnen von der Saale als Meister-Kandidaten gesehen. Das sollte sich im Laufe der Saison ändern: Die JUNIOR-LIONS fuhren 14 Siege in Folge ein und mauserten sich zum Titel-Favoriten. Im Finalspiel mussten sich die Hallenserinnen dann den Girls Baskets Braunschweig geschlagen geben und sich mit dem Vizemeister-Titel begnügen. Zusätzlich zu den WNBL-Spielen kamen für alle fünf auch erste Einsätze in der DBBL und weitere Spiele in der Regionalliga.

„Diese Gruppe ist schon eine Ausnahme“, sagt LIONS-Headcoach René Spandauw über seine fünf Nachwuchstalente. „Jede von ihnen hat die Chance, eine gute bis sehr gute Bundesligaspielerin zu werden. Das ist ein tolles Zeichen für unsere Jugendarbeit!“ Die jungen Spielerinnen würden Begeisterung, Wille, Elan und Kampf in das mittlerweile komplettierte Team der LIONS bringen. „Die beiden Schinkels sind schon jetzt Verteidigerinnen auf Bundesliganiveau“, lobt Spandauw weiter. Aber auch die anderen Spielerinnen hätten das nötige Talent, um erfolgreich Basketball spielen zu können. „Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr gerne mit jungen Spielerinnen arbeite. Zudem arbeite ich langfristig: Wir arbeiten jetzt daran, dass diese Spielerinnen in ein paar Jahren in führenden Rollen spielen.“

Für LIONS-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Demuth ist diese erfreuliche Entwicklung das Ergebnis einer jahrelangen und konsequenten Nachwuchsförderung: „Immerhin gibt es im SV Halle in zehn Altersklassen für Jungen und Mädchen Basketball-Teams, die von qualifizierten Trainern und engagierten jungen Übungsleiterinnen und Übungsleitern mit viel Herzblut betreut werden. Dass ihre harte Arbeit Früchte trägt, freut uns[nbsp]umso mehr. Ich bedanke mich bei allen für ihren Einsatz!”

Bei so viel Lob und den bisherigen Erfolgen solle man aber die Ziele für die Saison 2016/2017 vorerst noch nicht zu hoch stecken, so Spandauw: „Das Ziel für die fünf sollte vorerst noch sein, hart zu arbeiten, mutig zu spielen und noch besser zu[nbsp]werden. Der Rest kommt dann schon!“

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06.09.2016
hallelife.de - Redaktion
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Laura Schinkel fährt nach Portugal

Große Ehre für Laura Schinkel: Die 16-jährige Spielerin der SV Halle LIONS hat es in den Kader der deutschen U20-Damen-Nationalmannschaft[nbsp] für die Europameisterschaft in Portugal geschafft. Dort wird sie mit ihren elf Team-Kolleginnen vom 7. bis 9. Juli in der Vorrunde gegen die Teams aus Italien, Schweden und Serbien spielen.

Laura Schinkel fährt nach Portugal

Die Nachwuchs-Spielerinnen werden gemeinsam mit Bundestrainer Patrick Unger nach Portugal fliegen. Die gegnerischen Teams in der Vorrunde seien zwar stark, aber: „Wir sind gut vorbereitet und ich spüre bei meinen Spielerinnen den Willen. Wir haben Bock auf eine Überraschung“, sagt Patrick Unger.

LIONS-Headcoach René Spandauw ist stolz darauf, dass Laura Schinkel den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft hat: „Mit gerade einmal 16 Jahren in der U20-Nationalmannschaft bei einer EM zu spielen, das ist bemerkenswert und eine Anerkennung für ihre Leistung in der vergangenen Bundesliga-Saison. Ich hoffe, dass sie in Portugal viel Erfahrung sammeln wird und wir davon auch in der nächsten Saison profitieren können!“

Laura Schinkel feierte in der vergangenen Spielzeit bei den SV Halle LIONS ihr Bundesliga-Debüt und kam auf durchschnittlich 9:06 Minuten Spielzeit. Ebenfalls in der vergangenen Saison erkämpfte Schinkel mit den JUNIOR-LIONS den Vizemeister-Titel in der Nachwuchs-Bundesliga der Damen (WNBL).

Die EM-Vorrundenspiele im Überblickt (alle Angaben MET):
Samstag, 9. Juli 2016, 17.15 Uhr: Deutschland – Italien
Sonntag, 10. Juli 2016, 17.15 Uhr: Deutschland – Schweden
Dienstag, 12. Juli 2016, 15.00 Uhr: Deutschland – Serbien

Alle Informationen rund um das Turnier: http://www.fiba.com/europe/u20women/2016

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05.07.2016
hallelife.de - Redaktion
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Inken Henningsen spielt weiter für die SV Halle LIONS

Das Kader der SV Halle LIONS nimmt weiter Gestalt an: Mit Inken Henningsen verpflichten die SV Halle LIONS erneut eine Traditions-Spielerin für die kommende Spielzeit. Die 1,80-Meter-große Forward-Spielerin wird auch in der Saison 2016/17 für die LIONS mit der Nummer 9 auflaufen.

Inken Henningsen spielt weiter für die SV Halle LIONS

Henningsen spielt seit 2010 für die Löwinnen, kam aber bisher nur auf wenige Minuten Spielzeit. Das änderte sich in der letzten Saison: Stand die Flügelspielerin in der Saison 2014/15 insgesamt nur 19:58 Minuten auf dem Parkett, gehörte sie in der vergangenen Spielzeit häufig zur Startformation und spielte im Schnitt 19:18 Minuten pro Partie. Dabei erzielte die Spielerin im Schnitt zwar nur 3,7 Punkte und sicherte einen Rebound pro Spiel – fiel aber immer wieder durch eine konsequente und engagierte Defense auf, die den gegnerischen Spielaufbau permanent zu schaffen macht.

LIONS-Headcoach René Spandauw lobt die Entwicklung der 23-Jährigen: „Sie hat sich in der vergangenen Saison einen wichtigen Platz in der Rotation erkämpft. Nachdem sie sehr lange ihre Zeit in der Bundesliga auf der Bank verbracht hatte, war ihr ´Durchbruch´ unerwartet.“ Für Henningsen stünde deshalb jetzt eine sehr schwierige Saison bevor – schließlich gilt es an die Erfolge der letzten Saison anzuknüpfen und sie auszubauen. „Jetzt werden Leute von ihr Wunder erwarten. Ich nicht, ich erwarte, dass sie normal weitermacht und sich dabei weiterentwickelt“, dämpft Spandauw die Erwartungen an seine Flügel-Spielerin leicht.

Auch Henningsen selbst kennt die Ansprüche, die nun an sie gestellt werden könnten und hat sich bereits in den vergangen Wochen intensiv auf die neue Saison vorbereitet:[nbsp] „Ich habe zurzeit dreimal die Woche Krafttraining und zwei- bis dreimal Basketball-Individualtraining.“ Darüber hinaus tauscht sie hin und wieder Basketball-Court gegen Rasenplatz und spielt bei den Fußball-Frauen des FC Halle-Neustadt mit. Auch im Wasserspringen hat sich die Basketballerin versucht und ist gegen den ehemaligen Profi-Springer Andreas Wels beim Sportevent „Sprung meines Lebens“ angetreten. Dort versenkte sie einen Korb, während sie vom Fünf-Meter-Turm sprang.

Die Leistung der vergangenen Spielzeit will Henningsen wieder abrufen und noch weiter verbessern und blickt gespannt auf den Saisonstart: „Am meisten freue ich mich auf die Spielerinnen vom letzten Jahr und auch auf die neuen Mitspielerinnen. Auf viel Freude und Erfolge mit dem Team und unserem Coach.“

LIONS-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Demuth begrüßt die Entscheidung der angehenden Polizeikommissarin, weiter für den SV Halle zu spielen. Henningsen habe in der letzten Saison ihr sportliches Potenzial zeigen können: „René Spandauw übertrug ihr in vielen Spielphasen Verantwortung, die sie auch erfolgreich in Handeln umsetzen konnte. Ich bin der Überzeugung, dass sie auch in der kommenden Saison ihr Studium an der Fachhochschule der Polizei in Aschersleben und ihre sportliche Karriere gut in Übereinstimmung bringt und unserem Team als eine wertvoll gewordene Spielerin erhalten bleibt.“

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24.06.2016
hallelife.de - Redaktion