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Saale Bulls mit Shutout-Sieg gegen Preussen Berlin (7:0)

Für die Eishockeyhelden aus Halle ging es im heimischen Sparkassen-Eisdom an diesem Freitagabend gegen die Preussen aus Berlin zur Sache. Und für die Mannschaft der Saale Bulls galt es, auch aufgrund des abgebrochenen Spiels am vergangenen Sonntag in Hamburg, wieder in die richtige Spielroutine zu finden. Schließlich musste man vor allem im Hinblick auf das am Sonntag vor ihnen liegende Hammerspiel gegen den amtierenden Meister Tilburg Trappers dieses Spiel nutzen, um das nötige Selbstbewusstsein zu tanken und die entsprechende Spielsicherheit zu gewinnen.[nbsp]

Saale Bulls mit Shutout-Sieg gegen Preussen Berlin (7:0)

Im Team fehlten auch heute die Verletzten Michal Schön und Georg Albrecht. Und ob Kai Schmitz, der nach dem letzten Heimspiel immer noch mit einer angeschlagenen Schulter kämpft, seine volle Leistungsfähigkeit abrufen können wird, war auch nicht zu erwarten. Dennoch zeugt es von Teamgeist und Einsatzbereitschaft, dennoch für das Team spielen zu wollen.

Rein von der bisherigen Statistik und dem Tabellenstand lag in diesem Spiel der Vorteil klar auf Seiten der Hausherren. Zwar starteten die Gäste aus Berlin grandios in die Saison, doch diese Erfolge hielten nicht lange an und in den letzten sieben Spielen verließen die Hauptstädter als Verlierer das Eis.#

Doch man soll den Tag nicht vor dem Abend loben und jede Unachtsamkeit in einem solch vermeintlich leichten Spiel kann erfahrungsgemäß schnell bestraft werden. Doch auf die leichte Schulter nahmen die Schützlinge von Georgi Kimstatsch dieses Spiel auf jeden Fall nicht, denn von Beginn an ließen sie ihren Gästen aus der Hauptstadt nur wenig Raum und bestimmten das Spiel. Die Bulls versuchten, die Preussen möglichst schnell festzunageln, aber trotz guter Chancen dauerte es eine ganze Weile bis zum ersten Torerfolg.

Nach der ersten Druckphase gab es in der siebten Minute Aufregung auf dem Eis, da der Linienrichter Manuel Bierma im Vorwärtsgang beider Mannschaften unglücklich in die offene Tür der Berliner Spielerbank stürzte und sich dabei an den Rippen verletzte. So ging es nach einer Unterbrechung für den Rest die Partie mit nur noch zwei Schiedsrichtern weiter.

Diese ungewollte Pause störte zunächst etwas den Angriffsfluss der Hallenser und in diesen mussten sie erst wieder zurückfinden. Und dies taten sie dann auch mit aller Macht, da sie ab der zehnten Minute voll aufdrehten und Denis Fominych kurz darauf mit seinem Treffer auch endlich die erlösende Führung erzielte. Nun war der Knoten offenbar geplatzt und die Bulls machten weiter Druck. So bekam Olafr Schmidt im Tor der Preussen im weiteren Spielverlauf die Pucks nur so um die Ohren gehauen und konnte sich dem Druck der Hallenser kaum noch erwehren.

Die Gäste verlegten sich nur noch auf kurze Konter und wurden dabei aber bereits im eigenen Drittel von den Bulls gestört. In diesem setzten sich die Hallenser immer wieder fest und es dauerte nicht lange, bis Danny Albrecht – dank gutem Kombinationsspiel – den Puck erneut im Netz versenken konnte. Auf diese verdiente 2:0 Führung folgte nun die Antwort der Berliner, aber nicht in Form des Anschlusstreffers, sondern mit mehr Härte auf dem Eis. Dies brachte ihnen jedoch nur Strafen ein und die Hallenser konnten in Überzahl das Spiel noch deutlicher bestimmen. Deswegen dauerte es auch nur 37 Sekunden, bis Jan Homer den Puck zum 3:0 in die Torecke hämmerte. Es folgten zwar noch einige gute Torchancen, aber es blieb bis zur ersten Pause bei diesem Zwischenstand.

Mit dieser klaren Führung ließen es die Saalestädter im zweiten Abschnitt nun auch etwas gemächlicher angehen, aber sie achteten weiter darauf, den Gästen nicht zu viel Raum auf dem Eis zu lassen. So zeigten sich diese nun zwar aktiver, aber auch die schnellsten Pucks wurden von Sebastian Albrecht noch aus der Luft gefischt. Damit blieb es über eine erneut lange Strecke beim gleichen Spielstand und es folgte nun ein ähnliches Bild, wie im ersten Abschnitt. Denn in der zweiten Hälfte des Drittels drehten erneut die Hausherren auf und drängten auf ihr nächstes Tor. Dieses erzielte Denis Fominych in der 34. Spielminute. Beim Stand von 4:0 ging es in die letzte Pause.

In der zweiten Pause hatte Preussen-Trainer Leonard Soccio seine Mannschaft offenbar noch einmal ordentlich motiviert und neu auf das Spiel – ganz nach dem Motto alles oder nichts – eingestellt. Denn nach dem gewonnenen Anbully legten die Hauptstädter los, als hätten sie nichts mehr zu verlieren. Doch den gewünschten Erfolg hatten sie damit nicht, denn die Angriffe endeten an der Defensivabteilung der Bulls. Durch den kurzen Zwischenspurt der Gäste waren nun auch die Bulls wieder angestachelt, ihr Können zu zeigen und schlugen in der 49. Spielminute innerhalb von 17 Sekunden mit dem Doppelschlag von Igor Bacek und dem ersten Heimspiel-Tor der Saison von Philipp Gunkel zu. Doch nicht nur Gunkel damit eine Premiere im Spiel, nur fünf Minuten später feierte Maximilian Schaludek sein erstes Tor im Dress der Saale Bulls. Auch die letzten Minuten ihrer 600. (Pflichtspiel-) Partie spielten die Saale Bulls gekonnt herunter und sicherten sich mit diesem 7:0 Sieg den ersten Shutout der Saison (Sebastian Albrecht wurde folgerichtig als bester Spieler auf Seiten der Bulls geehrt) und die ersten drei Punkte des Wochenendes.

Nun heißt es, einen Tag erholen und mit frischen Kräften am Sonntag auch in Tilburg maximal erfolgreich sein. Um hierfür die besten Voraussetzungen zu schaffen, fährt die Mannschaft bereits morgen Vormittag nach Tilburg (Niederlande), wird dort auch noch ein Eistraining absolvieren und dann am Sonntag – hoffentlich ausgeruht und voll motiviert – in das nächste harte Duell gegen den amtierenden Meister gehen.

Torschützen:

1:0 Denis Fominych – 11.
2:0 Danny Albrecht – 13.
3:0 Jan Homer – 16.
4:0 Denis Fominych – 34.
5:0 Igor Bacek – 49.
6:0 Philipp Gunkel – 49.
7:0 Maximilian Schaludek – 54.

Tore: 7:0 (3:0/1:0/3:0)

[RJ / FE]

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19.11.2016
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Wildcats reisen als Tabellenschlusslicht nach Mainz

Erneutes Auswärtsspiel für die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt. Am Samstagabend treten die Schützlinge von Trainer Jörgen Gluver bei der FSG Mainz 05/Budenheim an. Die Wildcats, die nach dem letzten spielfreien Wochenende mittlerweile das Tabellenschlusslicht der 2. Bundesliga sind, treffen auf einen Gastgeber, der in Topform zu sein scheint.

Wildcats reisen als Tabellenschlusslicht nach Mainz

Die letzten fünf Spiele konnte die Mannschaft aus Mainz gewinnen. Ein komplett anderes Bild dagegen bei den Hallenserinnen, die in sieben Spielen bisher nur drei Punkte einfahren konnten. Die Wildcats kommen aus einer zweiwöchigen Spielpause zurück. „Wir haben die Zeit genutzt, um unsere Neuzugänge im Team zu integrieren, und haben die Belastung für die Spielerinnen zurückgefahren“, so Cheftrainer Jörgen Gluver. Das Hallentraining wurde von sechs auf vier Trainingseinheiten reduziert.

Für Rückraumspielerin Vesna Tolic wird es das erste Pflichtspiel im Trikot der Wildcats sein. „Die Spielberechtigung haben wir bereits letzte Woche erhalten und somit steht ihrem Debüt nichts in Wege“, so Pressesprecher Marcel Gohlke. Auch die Verletzungssituation hat sich bei den Hallenserinnen entspannt. Jacqueline Hummel rückt wieder zurück in den Kader und auch bei Helena Mikkelsen ist der Heilungsverlauf positiv, sodass in den nächsten Spielen mit einem Einsatz zu rechnen ist. Krankheitsbedingt nicht mit nach Mainz reisen wird Theresa Loll, die an einer Erkältung leidet. Dennoch ist der Kader der Wildcats in der Breite so stark besetzt, dass ein Auswärtserfolg in Mainz möglich ist. Das Spiel beim 1. FSG Mainz 05/Budenheim beginnt am Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle der Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule.

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18.11.2016
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Ladehemmung auf dem Platz

Die SV Halle LIONS müssen gegen den amtierenden Meister aus Wasserburg eine deutliche 61:100-Niederlage einstecken; eine einkalkulierte Niederlage am 9. Spieltag der planet photo DBBL, bei der sich die LIONS jedoch wie in einigen Spielen zuvor zu oft selbst im Weg stehen.

Ladehemmung auf dem Platz

Nicht wenige der Zuschauer, die am Samstag die ERDGAS Sportarena verließen, gingen mit einem komischen Gefühl. Es war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass die LIONS nach einer völlig verkorksten ersten Halbzeit (24:65) in Halbzeit zwei dann phasenweise zeigten, dass sie es doch eigentlich könnten, das Basketballspielen.

Enttäuscht war LIONS-Coach René Spandauw nach dem Spiel, weil es seine Damen eben doch besser können: „Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche mit viel Kampf und Härte und heute morgen ein gutes Abschlusstraining. Die Mannschaft war hoch motiviert und auf dem Platz spielen wir den ersten Angriff genau wie geplant, auch wenn der Ball nicht fällt. Danach leisten wir uns zwei völlig unnötige Ballverluste und plötzlich ist die ganze Energie des Teams wie ausgesaugt – im Angriff, wie in der Verteidigung.“ Es fiel dem Trainer sichtlich schwer diesen zeitigen Einbruch zu deuten. „Und dann lassen wir es einfach passieren“, so Spandauw weiter. Was er damit meint, ist, dass Wasserburg seine ganze Klasse einfach ausspielen konnte. Das internationale Ensemble von Georg Eichler spielte die Löwinnen an die Wand, bekam kaum Gegenwehr und bestrafte jeden noch so kleinen Fehler. 70[nbsp]% Trefferquote (26/37 Würfen) aus dem Feld und 17 Assists (Pässe, die direkt zum Korberfolg führen) nach 20 Spielminuten sind kaum zu toppen. Halle hingegen verlor sich dagegen immer mehr in Einzelaktionen und war in der Verteidigung zu kraftlos.

Auch Kapitänin Laura Hebecker sah das als Hauptproblem in Hälfte eins: „24 Punkte sind keine Offense und 65 gegnerische sind keine Defense. Jede wollte für sich kämpfen und das funktioniert natürlich nicht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann endlich mehr als Team agiert und dann wurde es auch besser.“ Das spürten auch die Zuschauer in der Sporthalle. Unermüdlich trommelte der LIONS-Fancourt für die Gastgeberinnen.

Endlich spielten die LIONS aggressiver in der Defensive, zwangen Wasserburg zu Ballverlusten und punkteten auch mal aus einem Fastbreak. Klar, bei 40-50 Punkten Vorsprung schaltete das „Team vom Inn“ sicher einen Gang zurück, aber der 11:0 Lauf der LIONS zum Abschluss der Partie blieb auch vom Gästetrainer nicht unbemerkt: „Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Dass wir das Spiel aber nicht sauber zu Ende spielen, hat mir nicht so gut gefallen“, so Georg Eichler beim Coachtalk nach dem Spiel.

LIONS-Managerin Dr. Cornelia Demuth resümierte: “Wir hängen unseren misslungenen Aktionen zu lange nach und machen es dadurch dem Gegner leicht, uns zu schlagen. Erst als es im vierten Viertel um nichts mehr ging, ist die Belastung aus den Köpfen gewichen und das Spiel wurde flüssiger. Leider war es ein frustrierender Abend für die LIONS und ihren Fans, Sponsoren und Partner.“

Was bleibt, ist viel Arbeit für die kommenden Aufgaben in der Liga für das ganze Team. Die anstehende Nationalmannschaftspause nutzen viele Teams zum Luftholen, Arbeiten an Schwächen und Verbesserung der Abstimmung. So auch die LIONS – intensiven Trainings mit kritischer Analyse folgen ein paar Tage Pause, bis es in der darauffolgenden Woche in die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen die Fireballs Bad Aibling geht (Sonntag, den 27.11.16, 16.00 Uhr, ESA). Verzichten muss die Mannschaft jedoch bis zum nächsten Donnerstag (24.11.) auf drei wichtige Spielerinnen: Laura Hebecker, Alina Hartmann und Kimmi Pohlmann sind für die letzten beiden Spiele der EM-Qualifikation in den A-Kader nominiert und machen sich am Sonntag auf den Weg. Viele Erfolg und kommt gesund zurück!

LIONS: Hebecker (11 Punkte, 5 Rebounds, 3 Dreier), Thompson (11, 1, 1), Hammond (3, 6, –), Engeln (9, 6, -), Rouault (-, 6, -), Horn (14, 2, -), Schinkel, J. (-, -, -), Henningsen (5, 1, -), Hartmann (6, 2, 2)

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14.11.2016
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Spielabbruch in Hamburg

Das[nbsp]Auswärts-Punktspiel der Saale Bulls bei den Crocodiles Hamburg musste bei einem Stand von 0:0 in der 31. Spielminute aufgrund eines größeren Schadens im Eis abgebrochen werden.

Spielabbruch in Hamburg

Wie dies nun gewertet wird oderob das Spiel nachgeholt werden muss ist noch nicht bekannt.

Am kommenden Freitag (18.11.2016) empfangen wir die Mannschaft des ECC Preussen Berlin im heimischen Sparkassen-Eisdom, Anbully ist 20.00 Uhr.

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14.11.2016
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BEREITSCHAFT ZU GESPRÄCHEN UND KOOPERATION

Auf Initiative und Einladung des Halleschen FC und des 1. FC Magdeburg fand am Donnerstagabend in Vorbereitung des Derbys am 26. November 2016 die erste gemeinsame Präsidiumssitzung statt, an der neben den Vereinsführungen auch die Fanbeauftragten und Vertreter der Fanprojekte sowie Gesandte von Polizei, FSA und Landespolitik teilnahmen. Die „Neugatterslebener Gespräche“ erwiesen sich als konstruktiver Austausch und sind der Auftakt zu jährlichen Zusammenkünften zwischen den Präsidien der beiden führenden Fußball-Clubs in Sachsen-Anhalt.

BEREITSCHAFT ZU GESPRÄCHEN UND KOOPERATION

Inhaltlich ging es bei dem zweistündigen Treffen um den aktuellen Sachstand der Ermittlungen im „Fall Hannes“, konkrete Maßnahmen im Hinblick auf das bevorstehende Aufeinandertreffen der Drittliga-Teams aus Magdeburg und Halle sowie Vorverkaufsmodalitäten und sicherheitstechnische Detailabspra-chen. Thematisiert wurde in diesem Zusammenhang auch die Stellungnahme des HFC-Kurvenrats, der tags zuvor den Verzicht auf die Anreise zum Derby erklärt hatte.

Dr. Michael Schädlich sprach im Anschluss an die Zusammenkunft von einer sinnvollen und zielführenden Diskussion. „Natürlich stehen wir mit dem 1. FC Magdeburg im sportlichen Wettstreit, der naturgemäß eine emotionale Rivalität mit sich bringt. Das darf uns allerdings nicht daran hindern, außerhalb des Rasens zu kooperieren und die Bereitschaft zu Gesprächen stets vorzuleben. Beide Vereinsführungen sind an gewaltfreien, friedlichen Fußballfesten interessiert – das ist weit mehr als ein kleinster gemeinsamer Nenner“, erklärt der Präsident des Halleschen FC.

Vereinbart wurde am Donnerstag zudem, dass sich die Präsidien des 1. FC Magdeburg und des Halleschen künftig mindestens einmal jährlich zu sicherheitsrelevanten Fragen, aber auch zu anderen Themen wie Nachwuchsförderung austauschen. „Unser Ziel ist ein offener, respektvoller Dialog der beiden Traditionsvereine aus Sachsen-Anhalt auf allen Ebenen“, blickte FCM-Präsident Peter Fechner voraus.

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11.11.2016
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Verstärkung für die Wildcats im Rückraum

Innerhalb von zwei Wochen präsentiert der SV UNION Halle-Neustadt die zweite Neuverpflichtung für die laufende Saison. Mit Vesna Tolic haben sich die Wildcats eine 1,85 Meter große Rückraumspielerin gesichert. Die Kroatin wechselt aus der französischen zweiten Liga an die Saale.

Verstärkung für die Wildcats im Rückraum

Der Verein reagiert mit dem Transfer auf die aktuellen Verletzungssorgen von Jörgen Gluver. Die 24-Jährige spielte in den letzten fünf Jahren in Frankreich und ist es gewohnt, fern ab ihrer Heimat in Kroatien zu leben. Zuletzt war sie beim Zweitligaspitzenteam Colombelles HB im Einsatz und erzielte dort im Schnitt sieben Tore pro Spiel. Im Juniorenbereich wurde sie regelmäßig zu Einsätzen der kroatischen Juniorennationalmannschaft einberufen. „Nach so langer Zeit in Frankreich will ich mich weiterentwickeln und da habe ich in Deutschland und insbesondere in Halle bei den Wildcats perfekte Voraussetzungen“, so der Neuzugang. Das spielfreie Wochenende in der vergangenen Woche hat der Neuzugang gleich für den Umzug aus der Normandie in Richtung Sachsen-Anhalt genutzt. UNION-Cheftrainer Jörgen Gluver sieht in dem Neuzugang eine Bereicherung für sein Team. „Vesna hat vor allem in der Defensive durch ihre Körpergröße deutliche Vorteile und hat schon in den ersten Trainings im Mittelblock zusammen mit Pia Dietz gute Leistungen gezeigt.“

Das nächste Bundesligaspiel bestreiten die Wildcats erst am 19.11.2016 auswärts bei der FSG Mainz 05/Budenheim. Durch den Volkstrauertag und das damit verbundene Feiertagsgesetz in Sachsen-Anhalt musste das Spiel gegen die SG Handball Rosengarten vom 13.11.2016 verlegt werden. Durch einen Heimspieltausch mit den sehr kooperativen Gästen aus dem Norden von Deutschland findet das Heimspiel der Wildcats gegen den Erstligaabsteiger am Sonntag, dem 26.03.2017, um 16:00 Uhr in der ERDGAS Sportarena statt. Das Spiel in Rosengarten wird am Mittwochen, dem 14.12.2016, um 19:30 Uhr in der Nordheidehalle ausgetragen.

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11.11.2016
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Ganz oder gar nicht: LIONS empfangen Wasserburg

Am Samstag, 12. November, heißt es für die SV Halle LIONS: Zähne zeigen! Die Hallenserinnen treten ab 18 Uhr gegen die Basketballerinnen des TSV 1880 Wasserburg in der ERDGAS Sportarena an. Eins wissen die Löwinnen genau: Jede Unachtsamkeit, jeder Fehler – sie werden von den routinierten Wasserburgerinnen direkt bestraft.[nbsp]

Ganz oder gar nicht: LIONS empfangen Wasserburg

Aber die LIONS wissen auch, dass Wasserburg keine weiße Weste mehr hat. Gleich am zweiten Spieltag der Saison musste die Mannschaft von Georg Eichler gegen die Rutronik Stars Keltern eine deutliche Niederlage (73:61) verkraften. Nach dieser kleinen Hängepartie haben die Damen vom Inn aber wieder jedes Spiel für sich entschieden – auch gegen den Tabellenzweiten, die Saarlouis Royals. Anders sieht es bei den LIONS aus, die nach sieben Spielen (die Partie gegen Keltern steht noch aus) nur zwei Siege einfahren konnten.

Spannend dürfte die Begegnung trotzdem werden: Die Löwinnen haben gezeigt, dass sie durchaus das Zeug dazu haben, ganz oben mitzuspielen und auch den Top-Vereinen der Liga Paroli zu bieten. Das letzte Mal in heimischer Halle gegen – die Royals: Mit 81:84 ging die Partie nur denkbar knapp verloren. „Gegen Wasserburg müssen wir die Leistung aus dem Spiel gegen Saarlouis wieder abrufen und sogar noch etwas drauflegen“, ist sich LIONS-Coach René Spandauw sicher. Nur wenn seine Mannschaft ein ausgeglichenes und konstantes Spiel abgibt, kann sie mit dem Team aus Wasserburg vielleicht mithalten. „Bei dem Spiel müssen wir uns und den Fans zeigen, dass wir auch vor dem Meister keine Angst haben, dass wir als geschlossene Einheit funktionieren und diszipliniert spielen können“, so Spandauw weiter.

Die Partie Halle gegen Wasserburg wird präsentiert von der Gasperman GmbH.

Heimspiel: SV Halle LIONS vs. TSV 1880 Wasserburg
Samstag, 12. November 2016, 18 Uhr
ERDGAS Sportarena
Nietlebener Straße 12
06122 Halle (Saale)

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11.11.2016
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Wir läuten die 5.Jahreszeit ein!

Am Freitag, den 11.11.2016, ist bekanntermaßen um 20.00 Uhr Anbully bei uns im Sparkassen-Eisdom gegen die Black Dragons aus Erfurt.

Wir läuten die 5.Jahreszeit ein!

Die Erfurter Fans kommen mit 2 Fanbussen und wollen das Ganze als große Mottofahrt veranstalten. Die Fans aus Halle springen auf diesen Zug mit auf.

Für alle gilt es folgendes Angebot:

Wer am Freitag in einem Faschingskostüm zum Spiel kommt (Achtung: ein Trikot zählt nicht als Kostüm), bekommt an der Abendkasse 1 Euro Rabatt auf sein Ticket.

Also, läutet mit uns gemeinsam am 11.11. die Faschingszeit ein und überrascht uns mit euren Verkleidungen!

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08.11.2016
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Statement zur Partie gegen Keltern: Spiel wird wiederholt

Die zunächst abgesagte Begegnung zwischen den SV Halle LIONS und den Rutronik Stars Keltern wird nun doch stattfinden. Dazu LIONS-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Demuth: „Nachdem wir alle Umstände unseres Spiels in Keltern am Abend des 22. Oktober abgewogen haben, sehen der Vorstand, die Geschäftsführung und das Team von einem Einspruch gegen die Entscheidung, das Spiel zu wiederholen, ab. In den kommenden Tagen werden die Modalitäten für das Wiederholungsspiel geklärt.“

Statement zur Partie gegen Keltern: Spiel wird wiederholt

Ein neuer Termin für die Partie steht noch nicht. Der ursprüngliche Termin am 22. Oktober musste wegen massiver technischer Probleme in Keltern abgesagt werden. Weder die Zeitnahme, Ergebnis- und Foul-Anzeige noch die 24-Sekunden-Uhr funktionierten, sodass ein Spielbetrieb nicht möglich war.

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05.11.2016
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Konzentriert gegen die Eisvögel

Am Sonntag, 6. November, stehen die SV Halle LIONS in Freiburg auf dem Court und möchten gegen die Eisvögel USC Freiburg den dritten Saison-Sieg einfahren. Die Gastgeberinnen stehen mit einem Sieg und sechs Niederlagen zwar auf dem vorletzten Platz, sollten aber mit Sicherheit nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Konzentriert gegen die Eisvögel

Nach zuletzt knappen Niederlagen zuhause gegen Herne (76:83) und Saarlouis (81:84) möchten die LIONS nun die Früchte ihrer harten Arbeit aus dem Training in Freiburg ernten. Bereits am Samstag werden die Hallenserinnen die lange Reise zu den Eisvögeln antreten, um sich ausgeruht dem Spiel am Sonntag widmen zu können. Noch unklar ist der Einsatz von Noémie Rouault, sie kuriert derzeit eine Erkältung aus und konnte nicht am Training teilnehmen.

Ein einfaches Spiel wird es nicht werden. Die Eisvögel konnten bereits im Eurocup internationale Erfahrung sammeln und haben mit Kristen McCarthy eine Ex-Löwin als Top-Scorerin im Kader. „Jedes Spiel dieser Liga ist schwer, auch das in Freiburg“, bewertet Headcoach René Spandauw das nächste Match. Auch die Eisvögel sind mit knappen Niederlagen gegen Hannover und Keltern heiß auf den nächsten Sieg. Spandauw lobt den Willen der Freiburger Mannschaft: „Wir müssen uns wieder auf einen harten Kampf einstellen. Sie wissen fast jedes Spiel eng zu gestalten und geben nie auf.“

Das Spiel gegen die Eisvögel USC Freiburg findet am Sonntag um 16.30 Uhr in Freiburg statt und kann im Livestream verfolgt werden.

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04.11.2016
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HALLESCHER FC BINDET TALENT MARTIN LUDWIG

Der Hallesche FC hat mit Martin Ludwig ein Talent aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum langfristig an den Verein gebunden und den Offensivspieler mit einem Profivertrag bis 2019 ausgestattet. Aktuell trägt der 19-Jährige das Trikot der U19 beim HFC, blickt bereits auf Testspieleinsätze im Drittliga-Team zurück und soll behutsam an höhere Aufgaben heran geführt werden.

HALLESCHER FC BINDET TALENT MARTIN LUDWIG

Zuletzt war der dynamische Nachwuchskicker mit bemerkenswerter Grundschnelligkeit beim Jubiläumsspiel des Halleschen FC gegen Borussia Dortmund zu einem Kurzeinsatz gekommen. Priorität hat für den Schüler in der laufenden Spielzeit 2016/17 neben der sportlichen Weiterentwicklung die Konzentration auf das Abitur, zur nächsten Saison wird Martin Ludwig dann fest in den Profikader integriert.

HFC-Sportdirektor Stefan Böger ist froh über die erfolgte Vertragsunterschrift. „Wir konnten Martin Ludwig von unserem Weg und einer lohnenden Perspektive in Halle überzeugen. Auch künftig werden wir Talenten aus dem eigenen Leistungszentrum die Chance geben, die ersten Schritte im Profifußball bei uns zu gehen und sich mit der Stadt und dem Club zu identifizieren. Diese Herangehensweise soll und muss elementarer Bestandteil unserer Ausbildungsphilosophie werden“, erklärt Stefan Böger.

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02.11.2016
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Das war der Mitteldeutsche Marathon 2016

Am 09. Oktober fand der jährliche Mitteldeutsche Marathon statt, inzwischen zum 15. Mal. Bei später dann strömendem Regen absolvierten die Teilnehmer ihre Strecke zwischen dem Leipziger Sportforum und dem Marktplatz in Halle.

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02.11.2016
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„Fehler wurden hart bestraft“ – Saale Bulls verlieren auswärts 3:2 gegen die Wedemark Scorpions

Nach einer nur kurzen Erholungsphase vom kräfteraubenden Derby gegen die Icefighters Leipzig ging es für die Saale Bulls heute bereits wieder nach Niedersachsen. Dort hatten die Wedemark Scorpions zum Sonntagsspiel geladen und die Hallenser mussten zeigen, ob sie die schmerzhafte Niederlage vom Freitag bereits verdaut haben.

„Fehler wurden hart bestraft“ - Saale Bulls verlieren auswärts 3:2 gegen die Wedemark Scorpions

Da Sebastian Albrecht aufgrund seiner Verletzung im Derby wohl noch bis mindestens nächsten Sonntag ausfallen wird, war auch heute Clemens Ritschel im Tor der Saalestädter gefragt. Und dieser hatte nach dem Anbully keine so einfache Aufgabe dort, denn zunächst waren es die Hausherren, welche im Ice House Mellendorf zu Beginn der Partie mehr Druck machten. Doch die Bulls hielten ihr Tor sauber, konnten im Gegenzug aber auch das eigene Torglück nicht erzwingen. Selbst in zweimaliger Überzahl und mit gut herausgespielten Chancen wollte der Puck mal wieder nicht ins Tor gehen. Da fehlte es den Hallensern wohl an gutem Zielwasser und es blieb lange beim 0:0. Dies änderte sich erst in der 19. Minute, aber anders als von den mitgereisten Fans der Bulls gehofft. So war es Andreas Morczinietz von den Scorpions, welcher zur 1:0 Führung traf. Bei diesem Stand ging es auch zurück in die Kabine.

Nach dem Wiederanbully kamen die Gäste nun immer besser ins Spiel und drückten die Scorpions in ihr Drittel zurück. Auch im Spielaufbau klappte jetzt alles besser und dank Artur Tegkaev konnten sie in der 30. Minute auch endlich den Ausgleich erzielen. Damit schien der Knoten endgültig geplatzt zu sein. Jedoch waren es die Scorpions, welche dieses Gegentor als Signal zum erneuten Angriff verstanden. So schnappten sie sich den Puck aus einem Angriff der Saalestädter heraus und Thomas Herklotz konnte mit einem schnellen Konter den alten Abstand wiederherstellen. So hieß es wieder, dem Rückstand hinterher zu laufen, doch bis zur Pause gelang der Ausgleich nicht mehr.

So blieben den Schützlingen von Georgi Kimstatsch nur noch 20 Minuten, um das Spiel noch zu drehen und endlich ihre zahlreichen Torchancen, welche sie in den ersten beiden Spielabschnitten herausspielten, auch zu nutzen. Sie setzten ihren Angriff auf das Tor von Dennis Korff fort, aber es dauert wieder einige Zeit, bis sie auch etwas Zählbares herausholten. Es war Marvin Tepper, welcher in der 51. Minute endlich wieder zum 2:2 ausgleichen konnte. Während die Bulls nun weiter Druck machten, um endlich selber in Führung zu gehen, lauerten die Gastgeber auf ihre Chancen. Und da nutzten sie jeden Fehler im Spielaufbau der Saalestädter leider konsequent aus. So konnten die Scorpions nach einer überstandenen Strafzeit den Spieß wieder umdrehen und die Verteidiger der Bulls ausspielen. So erhöhte Michael Budd 5 Minuten vor Schluss auf 3:2. Alles weitere Drängen der Hallenser in der Folge wurde leider nicht mehr belohnt, da der Puck die Torlinie nicht mehr überquerte.

Die Bulls schließen ihren Auftritt bei den Wedemark Scorpions also mit einer 3:2 Niederlage ab und beenden das Wochenende mit nur einem Punkt. „Wir haben vorne unsere Chancen einfach nicht genutzt und wenige Fehler wurden hart bestraft“ betonte Trainer Georgi Kimstatsch nach dem Spiel. Ganz offensichtlich steckte die Derbyniederlage vom Freitag doch noch in den Köpfen vieler Spieler, was verhinderte, dass sie wirklich frei aufspielen konnten.

Jetzt heißt es also nicht nur körperlich zu trainieren sondern auch mentale Aufbauarbeit zu leisten, um das Team wieder „auf Spur“ zu bekommen. Das ist dringend nötig, damit man am kommenden Wochenende wieder wichtige Punkte auf der Habenseite verbuchen kann. Bereits am Freitag wird man sehen, ob dies gelingt – dann geht es erneut Richtung Niedersachsen – zu den Hannover Scorpions nach Langenhagen.

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Torschützen:

1:0 Andreas Morczinietz – 19.

1:1 Artur Tegkaev – 30.

2:1 Thomas Herklotz – 33.

2:2 Marvin Tepper – 51.

3:2 Michael Budd – 55.

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Tore: 3:2 (1:0/1:1/1:1)

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[RJ / FE]

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24.10.2016
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POKALKNALLER AUSVERKAUFT

Das Heimspiel im DFB-Pokal gegen den Bundesliga-Dino aus Hamburg wird für den Halleschen FC ein absoluter Höhepunkt. Die Partie findet am Dienstag um 20.45 Uhr im Erdgas SPORTPARK statt und wirft ihre Schatten voraus.

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POKALKNALLER AUSVERKAUFT

Der HFC freut sich über ein ausverkauftes Haus und gibt den Besuchern Hinweise mit auf den Weg. Gebeten wird vor allem um rechtzeitiges Erscheinen, da sich aufgrund der Vielzahl an Personen der Einlass naturgemäß hinziehen wird. Die Stadiontore öffnen um 19 Uhr. Da im Umfeld des Stadions Parkflächen rar sind, sind öffentliche Verkehrsmittel ratsam. Die Straßenbahn setzt vor und nach dem Spiel Sonderzüge zur Station Kantstraße ein.

Da die Partie ausverkauft ist und es demzufolge keine Tickets mehr zu kaufen gibt, ist von einer Anreise ohne gültige Eintrittskarte abzuraten. Auch die Mitnahme von Taschen und Rucksäcken ist hinderlich, da nur eine begrenzte Kapazität an Aufbewahrungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Abschließend sei sicherheitshalber nochmals darauf hingewiesen, dass für dieses Pokalspiel weder Dauerkarten noch Parkscheine der Saison 2016/2017 gültig sind.

(Hallescher FC)

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23.10.2016
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Saale Bulls müssen sich im ersten Derby knapp mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben

Zum Freitagabend lag etwas in der Luft und es gab im Sparkassen-Eisdom ein volles Haus, denn endlich hieß es wieder DERBYTIME – die Icefighters Leipzig waren zu Gast. Die durch Verletzungen, Krankheit oder Sperren personell stark dezimierten Gäste reisten jedoch mit vielen Fans im Rücken an die Saale.

Saale Bulls müssen sich im ersten Derby knapp mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben

Für den Tabellenführer aus Halle war im Derby gegen den derzeit Tabellenachten das Ziel klar – man wollte den vierten Derbysieg in Folge einfahren. Dieses Ziel hatte die Mannschaft von Georgi Kimstatsch auf jeden Fall verinnerlicht und brachte von Beginn an ein Feuerwerk auf das Eis. Sie wollten ihren sächsischen Gästen gleich mal zeigen, wer Herr im Haus ist. So hatte Patrick Cerveny im Tor der Gäste gleich ordentlich zu tun. Aber auch die Leipziger waren nicht zu unterschätzen und brachten den Puck immer wieder gefährlich vor das Tor der Bulls, das aber durch einen sehr agilen Sebastian Albrecht sauber gehalten werden konnte. Dennoch waren es in der Anfangsphase die Hallenser, die das Spiel bestimmten und sich mehr als nur eine Großchance herausspielten.

Doch wie so oft wollte der Puck einfach nicht den Weg über die Linie antreten. In der 6. Minute setzten sich die Saalestädter wieder im Drittel der Leipziger fest und es gab ein Dauerfeuer auf das Leipziger Tor. Nach zwei Abprallern brachte Johannes Ehemann den Puck endlich über die rote Linie und holte die zu diesem Zeitpunkt durchaus verdiente Führung für Halle. Und sie legten nach und wollten schnellstens die Führung weiter ausbauen. Doch das Torglück war wohl für diesen Spielabschnitt bereits aufgebraucht, denn egal wie gut und wie schnell sie auf den Kasten schossen, ein weiterer Treffer blieb ihnen leider verwehrt. So ging es beim Stand von 1:0 in die Kabinen zurück.

Nach der Pause ließen die Bulls nicht von ihren Gästen ab und machten auf der gleichen Welle weiter. Doch auch die Sachsen waren nun endgültig auf dem Eis angekommen und kämpften erbittert für den Ausgleich. In einem Duell auf Augenhöhe hatten nun auch beide Seiten ihre Chancen, aber noch endeten sie entweder am Torwart oder am Pfosten. Je enger das Spiel wurde, desto mehr häuften sich die Strafzeiten. Und hier wurden die Bulls besonders gefordert, denn in Überzahl wurden die Gäste noch gefährlicher.

Zur Mitte des Drittels wurde es während einer dieser Unterzahlspiele plötzlich ruhig im Eisdom, denn nach einem längeren Getümmel vor dem Hallenser Tor blieb Sebastian Albrecht plötzlich mit Schmerzen auf dem Eis liegen. Zwar konnte er nach kurzer ärztlicher Behandlung die Partie zunächst fortsetzen, doch mit einem angeschlagenen Torwart und nach mittlerweile gut 3 Minuten in Unterzahl wurde es immer schwieriger, das Tor weiter erfolgreich zu verteidigen. Als gerade 4 Minuten Unterzahl abgelaufen waren und sich wohl alle irgendwie in Sicherheit wiegten, nutzte Dimitri Komnik die Unruhe in den Reihen der Bulls und erzielte den Ausgleich für die Leipziger. Da beide Mannschaften trotz weiterer guter Gelegenheiten keinen weiteren Treffer erzielten, ging es beim Stand von 1:1 wieder in die Kabinen.

Am Ende der Pause blieb ein Bulls-Spieler in der Kabine und kam nicht mehr zurück aufs Eis. Goalie Sebastian Albrecht hatte sich bei der Aktion zuvor die Schulter ausgekugelt und konnte nicht mehr weiterspielen. Also übernahm Clemens Ritschel im Hallenser Tor. Dieser Wechsel und die Einspielphase wurde von den sächsischen Gästen auch sogleich zum zweiten Treffer von Dimitri Komnik genutzt. Die Bulls rannten nun einem Rückstand hinterher und mussten sich etwas einfallen lassen, um die drei Punkte an der Saale halten.

Somit ging es wieder voll in den Angriffsmodus und endlich kam auch das Glück zurück. Nach einem Abpraller von Cerveny war es Danny Albrecht mit der Rückhand, welcher den Puck mit einem Rückwärtsschuss ins Tor beförderte. So war das Spiel wieder offen, aber die Bulls wollten natürlich noch mehr. Deswegen setzten sie weiter nach und sich im Drittel der Gäste mehrfach fest. Doch der Puck schoss immer wieder am Tor vorbei, ohne sein Ziel zu finden. Erst in der 54. Spielminute war es Igor Bacek, welcher den abgeprallten Schuss von Jan Homer aufnahm und in die Ecke des Tores versenkte. So waren die Hausherren wieder in Führung und bis kurz vor Spielende sah es auch nach dem Derbysieg für die Bulls aus.

Doch ein Derby hat seine eigenen Gesetze und dieses Mal brachte der Austausch des Goalies gegen einen sechsten Feldspieler auch einen spielerischen Vorteil für die Leipziger, welche 56 Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleich – und damit die Verlängerung erzwingen konnten. Auch in der Overtime waren es über weite Strecken die Bulls, welche das Geschehen beim Spiel 3 gegen 3 beherrschten. Doch was nützt dies, wenn man vorne keine Tore schießt? Und so war es wieder so eine Wimpernschlagentscheidung, als 13 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung Nico Kolb aus einem Konter heraus den glücklichen Siegtreffer für die Gäste erzielte.

So blieb nur ein Punkt an der Saale und die Leipziger können sich den ersten Derbysieg der Saison sichern. Das jedoch auch zu Recht, denn nur mit einem kleinen Team an die Saale gereist, haben sie bis zum Schluss gekämpft, nie aufgegeben und ihre wenigen Chancen effektiv genutzt.

Zwar sind die Saale Bulls immer noch Tabellenführer, aber diese Derby-Niederlage schmerzt dennoch. Umso wichtiger wird es sein, dieses Spiel abzuhaken, bis Sonntag neue Kräfte zu sammeln und im Auswärtsspiel gegen die Wedemark Scorpions wieder ihre Stärken zu zeigen.

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Torschützen:

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1:0 Johannes Ehemann – 6.

1:1 Dimitri Komnik – 32.

1:2 Dimitri Komnik – 42.

2:2 Danny Albrecht – 49.

3:2 Igor Bacek – 54.

3:3 Florian Eichelkraut – 60.

3:4 Nico Kolb – 65.

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Tore: 3:4 n.V. (1:0/0:1/2:2/0:1)

[RJ / FE]

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22.10.2016
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Richtungsweisendes Spiel am Sonntag bei den Wildcats

Das haben sich beide Trainer komplett anders vorgestellt. Am Sonntag um 16:00 Uhr empfangen die[nbsp]Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt den TV Beyeröhde in der ERDGAS Sportarena. Sowohl die[nbsp]Gastgeber als auch die Gäste aus Nordrhein-Westfalen wollen mit einem Sieg in die Erfolgsspur zurück[nbsp]und das untere Tabellendrittel verlassen. Das Spiel am Sonntag hat eine enorme Brisanz, da das Team[nbsp]aus Beyeröhde als aktueller Tabellenvorletzter nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat als die[nbsp]Wildcats.

Richtungsweisendes Spiel am Sonntag bei den Wildcats

Die kämpferische Einstellung und die knappen Niederlagen gegen den Tabellenführer aus[nbsp]Bensheim/Auerbach sowie gegen den Erstligisten aus Celle im Pokal machen aber Hoffnung, dass es[nbsp]am Sonntagnachmittag mit dem zweiten Sieg in der Bundesligasaison klappt. „Wir wollen die positiven[nbsp]Ansätze aus den Spielen, vor allem was unsere Abwehrarbeit betrifft, auch in das Spiel gegen[nbsp]Beyeröhde übertragen. Gemeinsam mit den Fans im Rücken werden wir als Einheit auftreten und[nbsp]müssen auch die Favoritenrolle annehmen“, so Kreisspielerin Theresa Loll von den Wildcats. Aufpassen[nbsp]müssen die Hallenserinnen auf die Münch-Zwillinge, die ähnlich wie bei den Wildcats die Hummel-Zwillinge das Spiel gestalten und dominieren.

Personell hat sich die Verletztensituation nicht wirklich entspannt. Außenspielerin Elisa Möschter hat[nbsp]von den Ärzten noch kein grünes Licht für einen Spieleinsatz erhalten. Die Verletzung von Helena[nbsp]Mikkelsen wird sich auch länger hinziehen als bisher angenommen. Das gleiche gilt für die[nbsp]Schulterverletzung von Jacqueline Hummel. Eine endgültige Entscheidung gibt es allerdings bei Nataliya[nbsp]Gaiovych. Die ukrainische Torhüterin wird nicht mehr im Kader des SV UNION Halle-Neustadt stehen,[nbsp]da eine Zustimmung von Behörden fehlt und demzufolge auch keine Spielberechtigung beantragt[nbsp]werden kann. „Wir haben in den letzten Monaten alles versucht, um den behördlichen Anforderungen[nbsp]gerecht zu werden. Für uns als Verein ist es ein schwerer Verlust, denn Nataliya war eine sympathische[nbsp]und professionelle Spielerin, die auch in der für sie unbefriedigenden Zeit stets im Sinne des Vereins[nbsp]gedacht hat. Wir wünschen ihr alles Gute und werden sie bestmöglichst unterstützen“, so[nbsp]Pressesprecher Marcel Gohlke.

Das Heimspiel zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und dem TV Beyeröhde findet am Sonntag,[nbsp]dem 23.10.2016, um 16:00 Uhr in der ERDGAS Sportarena statt. Bereits um 12:00 Uhr trifft das[nbsp]Juniorteam, des SV UNION Halle-Neustadt in der Mitteldeutschen Oberliga auf den HC Burgenland.

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21.10.2016
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Fußballspiel zwischen dem HFC und dem HSV am 25.10.2016 im Erdgas Sportpark Halle (Saale)

Am Dienstag den 25.10.2016 wird um 20.45 Uhr im ERDGAS Sportpark in Halle (Saale) das Fußballspiel zwischen dem Halleschen FC und dem Hamburger Sportverein ausgetragen.

Fußballspiel zwischen dem HFC und dem HSV am 25.10.2016 im Erdgas Sportpark Halle (Saale)

Zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung werden die Polizei, die[nbsp] Stadt Halle (Saale) sowie der Veranstalter eine Vielzahl von Maßnahmen durchführen, um die Bedingungen für ein fanfreundliches und sicheres Spiel zu gewährleisten. Ziel des Gesamtkonzeptes soll unter anderem sein, erforderliche Beeinträchtigungen auf ein Mindestmaß zu beschränken.

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Es werden am Spieltag Polizeibeamte/-innen der Landespolizei Sachsen-Anhalt zum Einsatz kommen.

Beeinträchtigungen wird es insbesondere im öffentlichen Verkehrsraum durch die An- und Abreise der auswärtigen und einheimischen[nbsp] Fans am und im[nbsp] Umfeld des ERDGAS-Sportparks Halle geben. Straßensperrungen erfolgen in der Straße der Republik, Max-Lademann-Straße, Kantstraße, Bugenhagenstraße, Stadtgutweg, Läufer-, Springer- und Fechterweg und der Straße vor dem Hamstertor. Die Sperrungen erfolgen ab 16.00 Uhr.[nbsp]

Da das Spiel um 20.45 Uhr angepfiffen wird, ist auch nach 22.00 Uhr mit fantypischem Verhalten zu rechnen.[nbsp]

Anwohner rund um das Stadion können sich bei Anfragen an diesem Spieltag an die Polizei unter der Rufnummer 0173/3800559 wenden. Es handelt sich um zwei Ansprechpartner der Polizei vor Ort.

Da im unmittelbaren Umfeld des Stadions kaum Parkplätze vorhanden sind, wird insbesondere einheimischen Fans empfohlen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Für die Gästefans, welche mit dem PKW anreisen, ist eine Parkmöglichkeit am Südstadtring vorhanden. Von dort aus wird ein Shuttleservice zum Stadion und zurück verkehren.

Der Veranstalter führt Einlasskontrollen durch. Es empfiehlt sich zeitig genug anzureisen. Der Einlass ins Stadion erfolgt ab 19.00 Uhr.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Verständnis für alle erforderlichen Maßnahmen!

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21.10.2016
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(K)eine leichte Aufgabe: Spiele gegen Keltern und Leipzig

Doppelbelastung für die SV Halle LIONS: Am Samstag, 22. Oktober, treten die halleschen Spielerinnen im Bundesliga-Match gegen die Rutronik Stars Keltern in Baden-Württemberg an. Am Montag, 24. Oktober, heißt es dann: Tip-Off gegen die Leipzig Lakers in der zweiten Runde des DBBL-Pokals. Alina Hartmann und Inken Henningsen haben sich von ihren Erkältungen erholt und werden wahrscheinlich wieder auf dem Parkett auflaufen.

(K)eine leichte Aufgabe: Spiele gegen Keltern und Leipzig

Keltern nahezu komplett ausgetauscht

Die Personallage der Löwinnen ist etwas entspannter als in den letzten Tagen: Nach einigem Verletzungs- und Krankheitspech kann LIONS-Trainer René Spandauw fast auf seine komplette Mannschaft für die kommenden zwei Spiele setzen. Neben Alina Hartmann und Inken Henningsen befindet sich auch Kimmi Pohlmann auf dem Weg der Genesung – sie war durch einen Unfall im Training für mehrere Spiele ausgefallen. „Kimmi ist wieder ins Training eingestiegen“, berichtet Spandauw erfreut. Aber: Ob ihr Fortschritt schon für einen Einsatz in den nächsten beiden Partien ausreicht, wolle man erst am Freitagmorgen entscheiden. Unklar dagegen bleibt der Einsatz von LIONS-Regisseurin Janee Thompson, die aufgrund einer schweren Erkältung das Krankenbett hüten muss. Auch Celina Kühn muss das Spiel wegen einer Knieverletzung aussetzen.

Die Unterstützung von Pohlmann können die LIONS gut gebrauchen. Keltern hat in der Off-Season eine[nbsp] nahezu komplett neue Mannschaft zusammengestellt. Dem Vernehmen nach hat das Team große Ambitionen und auch Chancen, um die Meisterschaft mitzuspielen. Außerdem ist das Team von Trainer Christian Hergenröther bereits für die Hauptrunde des FIBA Euro Cups qualifiziert. „Es ist klar, dass es ein sehr schweres Spiel wird“, sagt auch Spandauw ohne Umschweife. Keltern sei der klare Favorit in der Partie, aber das sei auch gewissermaßen befreiend. „Wir können ohne Druck ins Spiel gehen.“ Sprungball ist um 19 Uhr. Die Fans von der Saale können das Spiel im Livestream mitverfolgen. (Link)

Montag ist Derby-Tag!

Nur einen Tag zum Verschnaufen bleibt den Hallenserinnen. Gleich am Montag reisen die LIONS zu den Lakers ins nahgelegene Leipzig – ein großer Vorteil für das erste Spiel der Löwinnen im DBBL-Pokal. Schließlich muss das Team nicht noch einmal eine 500-Kilometer-Tour wie nach Keltern auf sich nehmen. Ähnlich sieht es auch Spandauw: „Klar wird das kräfteaufreibend, aber auch so werden wir besser!“ Entsprechend optimistisch gehen er und seine Mannschaft in die Partie in der Sporthalle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums.

Die Termine im Überblick:

Samstag, 22. Oktober, 19 Uhr
1. DBBL-Match: Rutronik Stars Keltern vs. SV Halle LIONS
Livestream

Montag, 24. Oktober, 19.30 Uhr
DBBL-Pokal (2. Runde): Leipzig Lakers vs. SV Halle LIONS
Sporthalle Heisenberg-Gymnasium, Gustav-Kühn-Str. 1 / Renft-Str. 3, 04159 Leipzig

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21.10.2016
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Testspiel gegen den 1. FC ROMONTA AMSDORF abgesagt

Das ursprünglich für den heutigen Dienstag kurzfristig angesetzte Testspiel gegen den 1. FC Romonta Amsdorf fällt witterungsbedingt aus.

Testspiel gegen den 1. FC ROMONTA AMSDORF abgesagt

Durch den Dauerregen ist der Trainingsplatz am ERDGAS Sportpark unbespielbar geworden.

[nbsp](Quelle: hallescherfc.de)

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18.10.2016
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GWG verlost Karten für Heimspiele des Halleschen FC

Fußball-Fans aufgepasst: Wer die Heimspiele des Halleschen FC in der 3. Liga live im ERDGAS-Sportpark erleben möchte, der hat ab sofort die Chance auf einen kostenlosen Stadionbesuch.

GWG verlost Karten für Heimspiele des Halleschen FC

Im Rahmen ihres Sponsorings verlost die GWG unter allen Mietern für jedes Heimspiel in der 3. Liga 10 x zwei Eintrittskarten.

Und so funktioniert`s: Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Fußball“ und Angabe des Spieltages sowie der Kontaktdaten (Name, Vorname, Adresse) an fussball@gwg-halle.de senden. Einsendeschluss ist jeweils eine Woche vor Anpfiff. Die Gewinner werden im Anschluss von der GWG benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Jetzt heißt es also nur online gehen, Daumen drücken und mit ein bisschen Glück im Stadion jubeln.

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18.10.2016
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TESTSPIEL GEGEN DEN 1. FC ROMONTA AMSDORF

Der Hallesche FC wird am morgigen Dienstag ein kurzfristig angesetztes Testspiel gegen den 1. FC Romonta Amsdorf absolvieren.

TESTSPIEL GEGEN DEN 1. FC ROMONTA AMSDORF

Der Anpfiff der Partie auf dem Trainingsplatz am ERDGAS Sportpark erfolgt um 18.30 Uhr.

Der 1. FC Romonta ist derzeitig Siebenter in der Verbandsliga von Sachsen-Anhalt.

Für alle Kiebitze ist der Eintritt frei! (Quelle: hallescherfc.de)

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17.10.2016
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Couragierte Leistung reicht nicht

Personell geschwächt gingen die SV Halle LIONS am frühen Samstagabend in die Heimspielpartie gegen den Herner TC am 5. Spieltag der planet photo DBBL. Am Ende unterlagen die Löwinnen zu Hause ohne ihre Flügelspielerinnen Kimmi Pohlmann (verletzt), Inken Henningsen und Alina Hartmann (beide grippaler Infekt) und mit einer angeschlagenen Janee Thompson mit 76:83.

Couragierte Leistung reicht nicht

Das Spiel in der ERDGAS Sportarena begannen beide Teams nervös, sodass sich ein punktearmes erstes Viertel (9:12) entwickelte. Aufgrund der ungewohnten Konstellation auf dem Spielfeld kamen die LIONS nur schwer ins Spiel. Viele Abstimmungsfehler führten dann auch in den zweiten zehn Minuten zu Ballverlusten, die das Team aus dem Ruhrpott nun gnadenlos ausnutzte. Bis zur Halbzeit hatte sich der HTC um Topscorerin Haiden Palmer (19 Punkte, 13 zur Halbzeit), auf 24:38 abgesetzt (15:26). Halles derzeitige Topscorerin Janee Thompson dagegen hatte einen gebrauchten Tag erwischt und wurde von Hernes Verteidigung weitgehend aus dem Spiel genommen. Auch sie plagt sich seit einigen Tagen mit einer schweren Erkältung.

[nbsp]„Wir haben in der ersten Halbzeit zu hektisch, zu unruhig agiert. Wir haben einfach zu viel nachgedacht und dann spielen wir nicht gut. Das haben wir in der Pause besprochen“, kommentiert LIONS-Trainer René Spandauw die Ursache für die schwache erste Hälfte.

Dass die LIONS mithalten können, zeigten sie dann eindrucksvoll zu Beginn des dritten Viertels. Erst nach vier Minuten erlaubten sie den Hernerinnen die ersten Punkte nach der Halbzeit und hatten bis zu diesem Zeitpunkt selber bereits 12 Punkte gemacht (36:40). Bis etwa zwei Minuten vor Viertelende blieben die LIONS dran (40:42). „Dann vergeigen wir die letzten zwei Minuten und erlauben Herne einen 10:1-Lauf“, stellt Spandauw enttäuscht fest.

Im letzten Abschnitt spielte Herne zunächst routiniert weiter und führte zwischenzeitlich mit 18 Punkten, aber die Gastgeberinnen zeigten, angetrieben von Sara Hammond, Laura Hebecker und Kaneisha Horn, bis zum Ende Kämpferherz. Ein Sonderlob gab es für Laura und Janina Schinkel, die 30 und 25 Minuten auf dem Feld standen: „Die beiden arbeiten im Training sehr hart. Sie haben heute einen guten Job gemacht und ihre Chance genutzt. Das macht Mut für die Zukunft“, so Spandauw nach dem Spiel.

In Vorbereitung auf das nächste schwere Auswärtsspiel in Keltern (22. Oktober 2016, 19.00 Uhr) heißt es für die LIONS jetzt: gesund werden, Mund abwischen und weitermachen.

Statistik:

SV Halle LIONS: Hammond (25 Punkte, 5 Rebounds, 1 Dreier), Thompson (5, 2, -), Schinkel, L. (3, 1, -), Hebecker (12, 6, 1), Engeln (2, 2, -), Rouault (6, 2, -), Horn (17, 7, -), Schinkel, J. (6, 1, -)

Herner TC: Amojo (7, 3, -), Arthur (1, -, -), Bellock (12, 7, -), Dikes (12, 7, -), Greinacher (4, 5, -), Kerin (12, 1, 4), Mahlknecht (8, 1, -), Palmer (19, 3, 2), Takács (2, 2, -), Van der Velde (6, -, -)

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17.10.2016
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Saale Bulls behaupten nach 6:2-Sieg über FASS Berlin Tabellenplatz 1

Es muss sich für das Team der Saale Bulls angefühlt haben wie ein Heimspiel, als es um die Mittagszeit im Erika-Heß-Stadion gegen die Akademiker von FASS Berlin aufs Eis ging. Denn von den rund 180 Zuschauern waren nach unserer Schätzung wohl gute zwei Drittel Fans aus Halle – und die brachten das Stadion zum Brodeln und puschten ihr Team nach vorne.

Saale Bulls behaupten nach 6:2-Sieg über FASS Berlin Tabellenplatz 1

Angestachelt von dieser Unterstützung legten sie auch gleich richtig los und wollten die drei Punkte – wie auch bereits genau vor einem Jahr beim 6:1 Auswärtssieg – mit zurück an die Saale bringen. Doch eine schnelle Führung musste noch warten, denn bereits nach 37 Sekunden durfte Jakub Wiecki wegen Hakens auf der Strafbank Platz nehmen. So hieß es erst einmal verteidigen, aber selbst in Unterzahl machten die Bulls schon ordentlich Druck auf die Hausherren. Mit voller Stärke bekam Philipp Lücke im Tor der Gastgeber nun kräftig zu tun und die Saale Bulls versuchten, sich mit einem konzentrierten Spielaufbau einen Vorteil zu sichern.

Nachdem die Hallenser sich mehrfach im Drittel der Akademiker festsetzen konnten, war es Danny Albrecht in der 13. Minute, welcher den verdienten Führungstreffer erzielte. Doch auch die Berliner waren danach nicht zu unterschätzen und versuchten mit schnellen Einzelaktionen, den Ausgleich zu erzielen. Doch das Tor der Bulls war dank Clemens Ritschel wie zugemauert und er fing den Puck auch aus dem ungünstigsten Winkel noch ab. So blieb es bis zur ersten Pause beim 0:1. Aufregung gab es noch einmal auf dem Eis kurz vor Ende des Drittels, als der Berliner Dave Simon mit einem Stockschlag Alexander Zille im Gesicht traf. Zille musste daraufhin verletzt vom Eis (Cut über dem Auge) und für die Akademiker hieß es die nächsten 5 Minuten ein Mann weniger auf dem Feld, da Simon aufgrund einer 5 min + Spieldauer-Strafe zum Duschen durfte.

Somit hatten die Bulls zu Beginn des zweiten Abschnitts alle Trümpfe in ihrer Hand und wollten diese auch ausspielen. Die Berliner konnten sich zwar immer wieder kurz befreien, aber man merkte schnell, dass sie nicht die gesamte Strafzeit das gute Kombinationsspiel der Saalestädter überstehen würden. Nachdem gut 4 Minuten der Strafe abgelaufen waren legten die Bulls innerhalb von 35 Sekunden gleich einen Doppelpack von Bacek und Tepper hin. Damit zogen sie bereits mit 0:3 davon, aber ein Nachlassen oder Ausruhen auf dem Vorsprung war nicht zu spüren. So zogen sie immer wieder auf das Tor der Akademiker und es folgte ein erneuter Doppelschlag innerhalb von 26 Sekunden. Dieses Mal waren es Igor Bacek und Danny Albrecht, welche die Hallenser Führung zum 0:5 ausbauten.

Der fast sichere Sieg des Spiels war damit bereits zur Hälfte die Partie eingefahren, aber die Konzentration musste trotzdem weiter hoch gehalten werden. Denn auch die Berliner stellten ihre Gefährlichkeit immer wieder unter Beweis – so auch in der 37. Spielminute, als Oliver Duris in Überzahl auf 1:5 verkürzen konnte. Bei diesem Stand ging es in die zweite Pause und es hieß für die Saale Bulls, den Hausherren keinen weiteren Raum zu bieten, um ihren Rückstand weiter zu verringern. So war die klare Devise, das Spiel konzentriert und ruhig zu Ende zu spielen und dabei doch noch die eine oder andere Torchance herauszuarbeiten.

Dies setzten die Gäste zunächst auch um, aber anscheinend war ihnen das Glück oder auch Hauptschiedsrichter Erol Posacki nicht mehr hold. Denn es hagelte nun – zum Teil recht merkwürdige bzw. fragwürdige – Strafen und den Großteil der letzten 10 Minuten waren die Bulls nur noch in Unterzahl. Zuvor waren sie aber noch einmal am Drücker und konnten durch das bereits dritte Tor von Igor Bacek auf 1:6 davon ziehen. Die Akademiker nutzten aber danach die andauernde Überzahl, um das Spielergebnis noch ein wenig zu korrigieren. Wieder war es Oliver Duris, welcher mit seinem zweiten Treffer den Endstand mit 2:6 herstellte. Mit dem auswärtigen „Heimsieg“ machten die Saale Bulls das nächste 6-Punkte-Wochenende komplett und wurden von den mitgereisten Fans gebührend gefeiert.

Am kommenden Freitag wird es wieder heiß im Sparkassen-Eisdom – dann steigt das erste Derby der Saison. Um 20.00 Uhr ist Anbully gegen die Icefighters Leipzig. Und natürlich wollen sich die Jungs von Georgi Kimstatsch dann die nächsten 3 Punkte sichern und ihren Fans den ersten Derbysieg schenken.

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Torschützen:

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0:1 Danny Albrecht – 13.

0:2 Igor Bacek – 24.

0:3 Marvin Tepper – 24.

0:4 Igor Bacek – 28.

0:5 Danny Albrecht – 29.

1:5 Oliver Duris – 37.

1:6 Igor Bacek – 50.

2:6 Oliver Duris – 58.

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Tore: 2:6 (0:1/1:4/1:1)

[RJ / FE]

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16.10.2016
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Saale Bulls setzen sich in erwartet engem Duell mit 2:1 gegen Hannover Indians durch

Nach ihrem erfolgreichen letzten 6-Punkte-Wochenende ging es heute Abend für den aktuellen Tabellenführer der Oberliga Nord gegen einen schon bekannten Gegner zur Sache. Die Saale Bulls hatten im heimischen Sparkassen-Eisdom die Hannover Indians zu Gast, welche bereits in einem der beiden Vorbereitungsspiele geschlagen werden konnten.

Saale Bulls setzen sich in erwartet engem Duell mit 2:1 gegen Hannover Indians durch

Die Hausherren drehten von der ersten Minute an richtig auf und wollten gar nicht erst wieder in Rückstand geraten. So bekamen die Hannoveraner ordentlich was in der Verteidigung zu tun, aber sie zeigten auch, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Die Saalestädter hatten einige Hammerchancen, aber diese konnten vom jungen Hannoveraner Torhüter Ansgar Preuss gehalten werden. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und beide Mannschaften machten sich das Leben gegenseitig schwer. So konnte sich auch in den zwei Strafzeiten keine Seite einen richtigen Vorteil sichern und letztendlich hat aus Sicht der Bulls mal wieder das Quäntchen Glück zur Führung gefehlt. Damit ging es beim Stand von 0:0 zurück in die Kabinen.

Auch im zweiten Abschnitt ging es mit einer starken Leistung beider Mannschaften weiter, aber die Bulls wollten wohl nun nicht weiter mit diesem Spielstand weitermachen. So legten sie noch einmal eine Schippe drauf, noch fehlte es aber am letzten Zentimeter, damit der Puck auch über die Torlinie geht. Doch dies änderte sich in der 28. Minute, als aus einem Angriff der Leinestädter heraus die Bulls konterten und Jakub Wiecki die Verteidiger der Indians gekonnt ausspielen konnte. So stand er allein vor dem Tor der Hannoveraner und versenkte den Puck in der Ecke. Nun war der Knoten endlich geplatzt und die Hallenser spielten noch befreiter auf.

Sie wollten auch sogleich nachlegen, aber das wollten ihnen die Indians nicht so einfach machen. Die Gastgeber arbeiteten jedoch weiter für den Ausbau der Führung und blieben in ihrem Angriffsmodus. So konnten die Gäste eine hundertprozentige Torchance von Igor Bacek nur noch mit einem Stockstich zwischen die Kufen des Angreifers verhindern. Dafür folgte richtigweise ein Penalty-Strafschuss für die Bulls, welcher jedoch am Schoner von Torhüter Preuss endete. In der Folge versuchten auch die Hannoveraner weiter, den Ausgleich zu erzielen, aber da war im Tor der Gastgeber Sebastian Albrecht zur Stelle und hielt sein Tor überragend sauber.

Gegen Ende des Drittels gab es plötzlich Stille im Eisdom, denn der Hauptschiedsrichter Gregor Brodnicki wurde hart von einem Schuss getroffen und brach mit Schmerzen auf dem Eis zusammen. Der Puck hatte ihn am ungeschützten Unterarm erwischt und es dauerte seine Zeit, bis er sich gefangen hatte. Er konnte die Partie danach fortsetzen – auf diesem Weg gute Besserung für den wohl nicht kleinen blauen Fleck am Arm.

Im weiteren Spielverlauf setzten die Hausherren ihren konzentrierten Angriff fort und der zweite Treffer lag in der Luft. Dieser folgte 47 Sekunden vor dem Abpfiff des Drittels durch einen schönen Abschluss von Artur Tegkaev und es ging mit einer 2:0 Führung zurück in die Kabinen.

Im letzten Abschnitt hieß es, diese hart erarbeitete Führung zu verteidigen und den Indians nicht zu viel Platz für eigene Aktionen zu lassen. Doch diese legten ihrerseits auch einen Gang zu und versuchten alles, um das Spiel doch noch einmal drehen zu können. So wurde um jeden Meter Eis gekämpft und es ging immer wieder zwischen den beiden Toren hin und her. Aber die Torhüter waren bei beiden Teams auf Zack und hielten auch noch so schnelle Schüsse aus ihrem Tor heraus. Auch gegen Ende des letzten Drittels wollten die Gäste das Spiel noch nicht abschreiben und kämpften weiter. Dies zahlte sich – nach etwas Unruhe in der Hallenser Abwehr – in der 57. Minute aus, als Maximilian Pohl die Anschlusstreffer erzielte.

Dieses Tor war jedoch nur noch Ergebniskorrektur, denn die Bulls wollten diese wichtigen drei Punkte auf jeden Fall an der Saale halten und es half den Leinestädtern auch nicht mehr das Herausnehmen des Torwarts in der letzten Minute. So endete das Spiel mit 2:1 und dem damit für die Saale Bulls sehr gelungenen Einstieg in das Punktspiel-Wochenende. Für sie geht es nun am kommenden Sonntag in die Hauptstadt, wo die Mannschaft von FASS Berlin auf sie wartet.

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Torschützen:

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1:0 Jakub Wiecki – 28.

2:0 Artur Tegkaev – 40.

2:1 Maximilian Pohl – 57.

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Tore: 2:1 (0:0/2:0/0:1)

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[RJ/FE]

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15.10.2016
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Jetzt hat es auch Kapitän Jacqueline Hummel erwischt

Wildcats empfangen Tabellenführer aus Bensheim/Auerbach

Der Kader des SV UNION Halle-Neustadt gehört in der 2. Bundesliga nicht zu den kleinsten, dennoch hat Jörgen Gluver aktuell Sorgenfalten auf der Stirn. Das Lazarett der Wildcats hat sich vor dem Zweitligaspiel gegen den Tabellenführer aus Bensheim/Auerbach vergrößert

Jetzt hat es auch Kapitän Jacqueline Hummel erwischt

Neben Patricia Puskasova (Kreuzband), Elisa Möschter (Mittelhandbruch) und Helena Mikkelsen (Bänderriss) hat es jetzt auch Spielführerin Jacqueline Hummel erwischt. Die Rückraumspielerin hat wie bereits in der letzten Saison Schulterbeschwerden und hat jetzt eine ärztliche Ruhepause verschrieben bekommen. „Es ist schon sehr ärgerlich, dass wir so früh in der Saison mit so einem Handicap umgehen müssen, aber das ist nun nicht zu ändern und ich bin überzeugt, dass meine restlichen Spielerinnen zusammen mit unseren Zuschauern alles geben werden, um den Tabellenführer zu ärgern“, so Cheftrainer Jörgen Gluver. Auch die Einsätze von Linda Jäger (Erkältung) sowie Laura Winkler (Rückenbeschwerden) ist noch unsicher.

Mit den Flames aus Bensheim/Auerbach gibt der aktuelle Tabellenführer aus der 2. Bundesliga seine Visitenkarte in der ERDGAS Sportarena ab. Das Team der erfahrenen Trainerin Heike Ahlgrimm gilt als der größte Aufstiegsanwärter. Verstärkt wurde das Team aus Südhessen mit einer erfahrenen Erstligaspielerin. Sarah van Gulik wechselte aus Bad Wildungen nach Bensheim und ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Flames. Die bisherigen Ergebnisse der Gäste sind beeindruckend und auch deutlich ausgefallen, sodass man in der bisherigen Saison noch ungeschlagen ist. Wildcats Rückraumspielerin Pia Dietz erwartet eine schwierige Aufgabe. „Bensheim ist ein sehr dynamisches Team, das ordentlich Druck auf unsere Defensive ausüben wird. Ich persönlich freue mich aber auf das Spiel, da es nach meinem Kreuzbandriss das erste Heimspiel ist und ich mich im Auftreten sehr sicher fühle. Das ist ein Verdienst unserer hervorragenden Physiotherapeuten und des Universitätsklinikums Halle/Kröllwitz.“

Begleitet wird das Bundesligaspiel am Sonntag vom Landessportbund Sachsen-Anhalt, der gemeinsam mit den Wildcats auf das Projekt „STARK im Sport“ aufmerksam macht. Bereits in der letzten Saison setzte sich Nadine Smit vom SV UNION Halle-Neustadt gegen Homophobie im Sport ein. Das Projekt „STARK im Sport“ setzt genau an diesem Thema an und wird es noch mal in den Mittelpunkt stellen. Anwurf ist am Sonntag, dem 16.10.2016, um 16:00 Uhr in der ERDGAS Sportarena.

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14.10.2016
hallelife.de - Redaktion