BEREITSCHAFT ZU GESPRÄCHEN UND KOOPERATION

von 11. November 2016

Inhaltlich ging es bei dem zweistündigen Treffen um den aktuellen Sachstand der Ermittlungen im „Fall Hannes“, konkrete Maßnahmen im Hinblick auf das bevorstehende Aufeinandertreffen der Drittliga-Teams aus Magdeburg und Halle sowie Vorverkaufsmodalitäten und sicherheitstechnische Detailabspra-chen. Thematisiert wurde in diesem Zusammenhang auch die Stellungnahme des HFC-Kurvenrats, der tags zuvor den Verzicht auf die Anreise zum Derby erklärt hatte.

Dr. Michael Schädlich sprach im Anschluss an die Zusammenkunft von einer sinnvollen und zielführenden Diskussion. „Natürlich stehen wir mit dem 1. FC Magdeburg im sportlichen Wettstreit, der naturgemäß eine emotionale Rivalität mit sich bringt. Das darf uns allerdings nicht daran hindern, außerhalb des Rasens zu kooperieren und die Bereitschaft zu Gesprächen stets vorzuleben. Beide Vereinsführungen sind an gewaltfreien, friedlichen Fußballfesten interessiert – das ist weit mehr als ein kleinster gemeinsamer Nenner“, erklärt der Präsident des Halleschen FC.

Vereinbart wurde am Donnerstag zudem, dass sich die Präsidien des 1. FC Magdeburg und des Halleschen künftig mindestens einmal jährlich zu sicherheitsrelevanten Fragen, aber auch zu anderen Themen wie Nachwuchsförderung austauschen. „Unser Ziel ist ein offener, respektvoller Dialog der beiden Traditionsvereine aus Sachsen-Anhalt auf allen Ebenen“, blickte FCM-Präsident Peter Fechner voraus.