Angebotene Mogelpackung wird von ver.di abgelehnt

von 27. September 2021

Ver.di fordert eine Steigerung um 4,5 % plus 45 Euro für 12 Monate.

„So eine Mogelpackung führt doch zu einem Reallohnverlust der Beschäftigten. Betrachtet man eine Laufzeit von 24 Monaten, wären das 0,8 % im ersten und 1,5 % im zweiten Jahr. Die Inflationsrate liegt derzeit bei 3,9 %“ sagt der Verhandlungsführer Torsten Furgol.

„Der Groß- und Außenhandel hat im vergangenen Jahr mehr als 1,316 Billionen Euro umgesetzt. Dieser immense Umsatz ist in erster Linie den Beschäftigten zu verdanken. Ohne sie läuft nichts. Sie sorgen dafür, dass die Regale in den Geschäften gefüllt sind, die Baustellen laufen und die Apotheken mit Medikamenten versorgt werden.“

Einen neuen Termin für Tarifverhandlung wollten die Arbeitgeber derzeit nicht vereinbaren, was den Verhandlungsführer und die Tarifkommission veranlasst, über Arbeitsniederlegungen nachzudenken.