Investitionen in Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Sicherheit

von 7. Januar 2016

Damit verweist die Stiftung erneut auf ein solides Ergebnis im Kerngeschäft, das von einer Vielzahl Investitionen und öffentlichkeitswirksamer Projekte begleitet wurde. Investiert wurde vor allem in Nachhaltigkeit, den Erhalt der hohen Lebensqualität der Bewohner und Mieter sowie die Optimierung der Sicherheitsmaßnahmen.

Insgesamt 800.000 Euro nahm die Paul-Riebeck-Stiftung dafür in die Hand. Davon flossen 345.000 Euro in die Aufrüstung und Ertüchtigung der Brandmeldeanlagen im Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen Röpziger Straße 18 sowie im Altenpflegeheim Riebeckpark. Der Einbau einer flächendeckenden Brandmeldeanlage, neue Brandschutztüren, aber auch eine neue Telefonanlage mit Alarmserver, damit das Betreuungspersonal unmittelbar alarmiert werden kann, gehörten zu den Maßnahmen. Darüber hinaus erweiterte die Paul-Riebeck-Stiftung ihre Blockheizkraftwerk-Anlage (BHKW). Seit ihrer Inbetriebnahme 2014 sammelte die Stiftung durchweg positive Erfahrungen. Vor allem wurden die prognostizierten Einsparpotenziale von jährlich 14.000 Euro bereits nach neun-einhalb Monaten erreicht. Grund genug, die zentrale Wärmeversorgung mit dem BHKW auf den gesamten Standort Akazienhof zu erweitern. Nun sind auch die Häuser 14 und 16, die Kindertagesstätte „Eigen-Sinn“ sowie die Mietshäuser in der Otto-Kilian-Straße 38/39 eingebunden. Nachhaltig und ressourcenschonend verringert die Paul-Riebeck-Stiftung damit den CO2-Ausstoß weiter und bleibt dank selbst erzeugtem Strom ein Stück weit unabhängig von sich verändernden Bedingungen im Energiemarkt. Betrieben werden die Anlagen übrigens von der EVH GmbH. Die Erweiterung der Technologie kostet die Stiftung 190.000Euro.

Neben diesen Großinvestitionen setzte die Paul-Riebeck-Stiftung auch mit gezielten Projekten besondere Akzente in Sachen Lebensqualität. Die vierte Auflage der Halleschen Aktionstage „Alter:native“ ist ein Beispiel dafür. Fast 1.000 Gäste nahmen an den verschiedenen Aktionen der Veranstaltungswoche vom 13. bis 19. September teil. Die einzelnen Mitmach-Angebote sorgten aber nicht nur für jede Menge Spaß unter den Teilnehmern. Jede Aktion war verbunden mit Tipps, wie Körper und Geist bis ins hohe Alter fit gehalten werden können. Das Motto „Alter:native 2015 bewegt!“ war also Programm. Der Höhepunkt: Auf einer circa 700 Meter langen Strecke zwischen den Altenpflegeheimen Riebeckpark und Akazienhof bildeten rund 500 Teilnehmer eine Menschenkette und ließen Luftballons mit der Aufschrift „Mobilität kennt kein Alter“ in die Höhe steigen. Als Teil dieses „Bandes der Generationen“ setzten sie ein praktisches Zeichen für Mobilität im Alter. Denn sie halfen, auch stark immobile Bewohner der Paul-Riebeck-Stiftung an der Aktion teilhaben zu lassen. Die Aktion fand im Rahmen des 11. Freiwilligentages statt.